Gemeindevertreter- Konferenz der S. P. D.]
Schulwesen.
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Arbeiterräte.
Die geftrige Groß- Berliner Gemeindebertreter- Ronferenz der
Groß- Berlin
S. P. D. wurde vom Vorsitzenden Stadtv. Ritter- Berlin eröffnet bis zum Sonnabend, den 18. einschließlich, nur von 3 bis Die juristische Sprechstunde findet vom Montag, den 13. it einem Rachruf auf den verstorbenen früheren Stadtberordneten 5 Uhr statt. Dr. Arons- Berlin .
brauchsartikel Sür Pferbebesher und Kleintierhalter auslänb. Aleie, Sentner 60 M.
Trepiem. 13. bis 19. Oft. 250 Gramm Tubein( 91). Für Jugendfiche 200 Grantm Sago( 44). 125 Gramm fadan( 48). 250 Gramm Kunsta Reinidendorf. 250 Gramm Maismehi( 92).
bonig( 49), 250 Gramm Auslandsmehl( 3. 19).
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Realgymnafuzis, Kaiseriu- Augusta- Straße. Referentin: Genossen Ryned. Tempelhef. Heute, 7½ Uhr, Frauenteseadend in Beichensaal bel
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Bildungsveranstaltungen.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
chh@ bums bec Rriegsbesch., Bez. Lichtenberg, Mitgliederversamma lung Dienstag, 8 Uhr, bei Schwarz, Malenborffftr. 25, Referat über Militärbersorgungsgesey". Ram. Bende( Schöneberg ). Aufnahme neuer Mitglieder.
Arbeiter Samariter- Bund, Begin Süben, steffung I, Mittwoch, 7% Uhr, Melchiorstr. 15, Prüfung der Teilnehmer. Ausgabe von Vera barbamaterial.
Aus aller Welt.
Attentat im D- 3ng.
Die vom Schulausschuß aufgeftelten Beitfähe zur Umgestal. tung der Schuldeputation wurde zur Beschlußfassung borZwangseinquartierung in Wilmersdorf . gelegt. Unter den Forderungen, die Stadtv. Hübner Berlin in Um dem großen Wohnungsmangel abzuhelfen, hat Wilmereinem begründenden Referat erläuterte, sind die folgenden. In dorf die 8 wangsein quartierung verfügt. Sämtlichen allen Gemeinden find, entsprechend der Zusammensehung ihrer neu- das die Bahl, Lage und Größe der vorhandenen Zimmer und die Wehnungsinhabern wird unverzüglich ein Formular zugestellt, in gewählten Gemeindevertretungen, die Schuldeputationen umzugestalten, und zwar in der Weise, daß nach Auflösung der Schul- Bahl der zum Haushalt gehörenden Personen einzutragen sind. Die Bonshochschule Reinidendorf. Der Rurfus von Dr. Rosenberg über deputation völlige Neuwahl erfolgen muß. Durch Ortsstatut ausgefüllten Formulare find dem Wilmersdorfer städtischen WohDie großen Revolutionen ber Neuzeit beginnt heute 8 Uhr im Meatist festzusehen, daß die Deputation besteht aus Magistratsmitglie mungsamt bis spätestens 18. Oftober einzureichen. Die Zwangs- gymnasium. Dienstag beginnt der Kurfus von Refiriepte über dern, der doppelten Bahl von Gemeindevertretern und der gleichen einquartierung wird in der Weise durchgeführt, daß das Wohnungs- Staats- und Gesellschaftsideale im Baufe der Jahrhunderte in der Zahl von Bürgerbeputierten, wobei an den beiben legten Gruppen amt dem Inhaber übergroßer Wohnungen fü: die entbehrlichen V. Gemeindeschule. die Fraktionen nach ihrer Starte beteiligt sein sollen. Bimmer, bie ohne erhebliche bauliche Veränderung als gesonderte Wo Schuldeputationen noch nicht bestehen, find fofort solche einzu Wohnung verwendet werden können, einen Wohnungsuchenden befeßen. Mitarbeit der Geistlichen ist nicht als grundsäßlich nötig an- zeichnen fann. Rommt zwischen dem Wohnungsinhaber und dem zusehen, fie sollen höchstens bei besonderer Eignung wie jeder Bür- gewiesenen Mieter ein Mietvertrag nicht zustande, dann setzt auf ger als Bürgerbeputierte in die Schuldeputation hineingewählt wer- Anrufen das Einigungsamt den Mietpreis und die sonstigen Be Sen können. Eine Notverfügung foll sofort ermöglichen, daß Ver- timmungen feft, falls für den Verfügungsberechtigten ein beson treter der Elternschaft durch Elternbeiräte und Vertreter der berer Nachteil nicht zu erwarten ist. Der Vertrag gilt als abgeLehrerschaft durch deren Organisationen gewählt werden. In fchloffen, wenn der Wohnungsuchende nicht innerhalb einer be der Einheitsgemeinde Groß- Berlin ist das gesamte Erziehungs- und stimmten Frift Einspruch beim Einigungsamt erhebt. Das Eini Bildungswesen von einer Zentralstelle aus au bertvalten, deren gungsamt ist befugt, anzuordnen, daß an die Stelle des Wohnung Interabteilung die Schuldeputation für Groß- Berlin ist. Ueber suchenden bie Gemeinde als Mieter tritt und diese berechtigt Fortbestand der örtlichen Schuldeputationen, die zu örtlichen Zen- ft, die Wohnung dem betreffenden Bedürftigen meiter zu vermieten. italftellen auszugestalten wären, entscheidet die neue Groß- Berliner Eingerichtete Wohnungen solcher Personen, die innerhalb oder Stadtverordnetenversammlung. Für das zukünftige Schulunter- außerhalb der Gemeinde noch eine zweite Wohnung besiben, die als haltungsgeseh ist unter anderem zu fordern, daß Geistliche als solche Hauptbomizil anzufchen ift, gelten als unbenutzte. Jeder Inhaber nicht mehr Sit in der Schuldeputation haben, daß deren Mitglieder mehrerer Wohnungen hat dies fofort dem Wohnungsamt zu melden nicht der Bestätigung durch die Aufsichtsbehörde bedürfen, daß bei und dabei anzugeben, welche Wohnung er zu behalten wünscht. Auswahl, Berufung und Versehung der Lehrenden die Gemeinde Auf die Nichthefolgung dieser Vorschriften stehen Geldstrafen gegenüber der Aufsichtsbehörde böllig selbständig ist und die Lehrer- bis zur Göhe von 1000 Mart fchaft mitwirkt. Der Referent betonte, daß noch vor Zustandekom men Groß- Berlins die Umgestaltung der Schulbeputationen und ihre Einführung für alle Gemeinden durchgeführt werden muß. In der Diskussion wurde am ausgiebigfien die Frage der Bahl von Lehrern zu Schuldeputationsmitglie. dern erörtert. Stadtv. Kehle Lichtenberg will fie nicht als Lehrer, sondern bei besonderer Eignung gewählt sehen. Stadtrat Dr. Silberstein Neukölln warnte davor, den Lehrerräten zu viel Einfluß zu gewähren. Wir hätten dann im Schulwesen ein Rätesystem, das um so bedenklicher sei, da viele Lehrerrate noch recht reaktionäre Anschauungen haben. Auch Stadtv. Beterhansel. Lichtenberg hat Bedenten gegen die Lehrerräte. Oft werde von den Lehrern ihr berufliches Intereffe in den Vordergrund gestellt. Gemeindevertreter Witthauer Tempelhof fieht nicht so schwarz und rühmte den Kampf der Lehrerräte gegen die Reaktion. Stadtrat Ceftreich- Echöneberg regte an, noch vor der angekündigten Reichs- Schulfonferenz eine Bartei Schulfonferenz einzuberufen. Sie müffe befonders die Einheitsschule, fiber die in Bars teifreifen noch größte Unflarheit herrscht, gründlich erörtern.
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Nach einem Schlußwort des Referenten wurden die Leitfäße einstimmig angenommen. Dem Schulausschuß wurde ein An. trag Bium Charlottenburg überwiesen, der wegen einer Gesezes nsvetle über Umgestaltung der Schuldeputation den Minister aur Beschleunigung mahnt.
Die erften großen Liebesgabensendungen von kondensierter Milch sind aus den Bereinigten Staaten hier eingetroffen. Das Bentralfomitee vom Roten Kreuz hat von den Gebern die Weisung erhalten, zunächst unter ernährten Boltsschulin bern deutscher Großstädte vier- bis sechswöchentliche MilchBuren durch diese in rascher Folge zu erwartenden Milchgaben zu ermöglichen. Beim Noten Kreuz sind erfreuliche Nachrichten aus New York , Philadelphia , Rochester , Cleveland , Thilago, Balimore, Milwaukee, St. Louis , Ohama, Portland , Seattle , San Francisco usw. eingelaufen, die im einzelnen von der regen Liebestätigkeit der amerikanischen Stammberwandten und Freunde für unsere Heimat berichten. Daton sei nur erwähnt die Unterbringung von brusend tuberkulösen deutschen Großstadtkindern für 3-4 Monate in der Schweiz durch New Yorker und die Einkleidung von 50 000 bedürftigen deutschen Kindern durch San Franciscoer Freunde,
Rücksichtslos ohnegleichen.
Jm D- Zug Dresden - Görlik wurde in der Nacht zum 10. Ofts. ber ein schwerer Raubüberfall verübt. Aus einem Abteil 2. Stlaffe ertönten plöblich Gilferufe. Ein im Nachbarabteil sibender Kaufman aus Bunzlau wollte zu Hilfe eilen, fand aber die Tür ver. schlossen. In diesem Augenblid erhielt er durch die Tür hindurch auch einen Schuß in die Brust. Als der Bug in Bauzen hielt, fand man in dem Abteil einen Oberingenieur aus Breslau blutend und bewußtlos am Boden liegen. Offenbar hatte der Täter, der inzwischen durch das Fenster entsprungen war, den Versuch gemacht, den Oberingenieur, der im Schlafe lag, mit einem Sandtuch zu erbroffeln und dann mit einem Totschläger niebergejolagen. Der Täter wurde in Arns borf bei Bauben verhaftet; er nennt sich Milli v. Matlowsti und will in der Nähe von Warschau geboren sein. Die beiden Bere letzten befinden sich in ernster Lebensgefahr.
Beferung in der fals Die Beitungen erscheinen wieber qur gewohnten Stunde, und die Straßenbahnen sind wieder in Betrieb.
Gewerkschaftsbewegung
Gustab Busse, der Verwalter der Herberge des Berliner Daß der Stadt- und Ringbahnberkehr oft unregelmäßig it, Gewerkschaftshauses, begeht heute in voller geistiger und Körperliegt am Lokomotivmangel und wird getragen. Daß infolge falscher licher Frische seinen siebzigsten Geburtstag. Da fei es ge Schilderziehung Leute fich verfahren müssen, ist schon schlimmer und stattet, unserem Freunde, dem alten Gewerkschafts- und BarteiDie Leitfähe des Schulausschusses über sofortigen Abbau wie in der Nacht zum Sonntag, den legten Zug ausfallen läßt Dantes au widmen. Freund Buffe blidt am heutigen Tage auf fann, beim letzten Bug, die ärgften Folgen haben. Daß man aber, genossen an dieser Stelle einige Worte der Anerkennung wie des der Vorschule und der Unterstufe des Lyzeums wurde( Potsdamer Bahnhof- Westen), ist eine unverantwortliche Rüd ein arbeitsschweres, an Opfern und Mühen reiches Leben zurüd. von Stadtv. Fr. Riedger Berlin begründet. Diese Standes- fichtslosigkeit, die empfindliche Bestrafung der Schuldigen fordert! Busse ist einer von den vielen ungezählten Tausenden, die ihr Schuleinrichtungen würden bei Einführung der gemeinsamen Grundschule vollends überflüssig. Die freiwerdenden Lehrer und Lehrerinnen sollen hauptsächlich den Gemeindeschulen überwiesen Standalöse Zustände herrschen seit Wochen und Monaten auf schaft aus den geffeln der politischen Knechtschaft und wirtBestes für die Arbeiterbemegung, für die Befreiung der Arbeiter. werden. Brivate Vorschulen find nicht zu gestalten; nur der Bororiftrede Berlin - Ertner. Die Fahrpläne bestehen lebig- schaft aus den Fesseln der politischen Knechtschaft und wirtmit Landerziehungsheimen und anderen vorbildlichen Versuche. lich auf dem Bapier. Keine Hausfrau lann mehr ihre Wirtschaft schaftlichen Abhängigkeit hergegeben haben, wenn auch ihre Namen ſchulen ist eine Ausnahme zu machen. Die Lehrpläne find fo um auf eine regelmäßige Seimkehr der in Berlin beschäftigten Fa- nicht alle Tage in der Oeffentlichkeit genannt werden. Während sugestalten, daß drei Boltsschuljahre auf die höheren Schatten vor milienangehörigen einrichten. Die Arbeiter tommen Tag für Lag des Sozialistengefebes bis 1901 betrieb unser Freund in der bereiten, oder begabte Boltsschüler müssen im dritten Jahr durch um den Ruben, den sie sich von der Verkürzung der Arbeitszeit ver- Gegend des Rosenthaler Tores eine fleine Leberzurialerei, er be 28iederunterricht vorbereitet werden. sprochen hatten. Die Stunden, die sie früher länger in ihren Beschäftigte einige Gesellen war also, wie man damals sagte, ein Allgemein wurde in der Diskussion schleunigster Abbau trieben tätig waren, müssen sie jest unnüz vergeuden, indem sie gefordert. Die Beitfäße fanden Zustimmung, ebenso eine von Stadt. wartend auf den Berliner Bahnhöfen oder auf den noch fälteren rat Desterreich- Schöneberg beantragte Resolution, die das Steigen in Friedrichshagen herumstehen. Mehrmals find die Be Ministerium für Wolfsbildung usw. und die preußische Landesver- triebsleiter in Friebrichshagen von der harrenden Menge bereits sammlung ersucht, alsbalb und eventuell durch Notneje eine flare geatvungen worden, einen Friedrichshagener Zug durchlaufen zu Entscheidung darüber herbeiguführen, daß die Vorschullehrer unter lassen. Es wird ohne Zweifel zu schweren Ausschreitun. Wahrung ihrer Ansprüche an andere Schulen verseht werden dür- gen kommen, wenn nicht enblich wenigstens halbwegs erträgliche fen, damit nicht an diefer Streitfrage der Abbau der Vorschulen Bustände wieder geschaffen werden. Es ist höchste Zeit, daß die und der Aufbau der Einheitschulen scheitert. Die Resolution for- zuständigen Stellen diesen unerträglichen Zuständen endlich einmal dert, daß auch der Abbau der privaten Vorschulen dem Wortlaut ein Ende machen. der Berfaffung gemäß schleunigst erzwungen und Reneinrichtungen rüdfichtslos verboten werden.
Die Schnellzüge im Osten sind eingestellt. Beim EisenbahnUeber die Stellungnahme zu den fommunalen Ar- minister ist beantragt worden, in den Nachtpersonenzügen Schlafbeiterräten referierte Stadtv. Scholz- Neufölln. Die Frage magen zu führen. Im Weichselgebiet ist nachts der erste. Schnee ift, führte er aus, in ben meisten Gemeinden fpruchreif. Wir dür gefallen.
Kleintrauter", trobem tat er seine Pflicht für die Partei, ebenso war er in der Gewerkschaftsbewegung tätig. Als im Jahre 1889 die Berliner Streiffontrollfommission als Bentralinstang der Berliner Gewerkschaften geschaffen wurde, gehörte er dieser als Vertreter der Lederzurichter an. Bald darauf sehen wir ihn in bem engeren Ausschuß der Kommission. Als dann später aus der Streiffontrollkommission die heutige Berliner Gewerkschafts fomiffion hervorging, gehörte Busse auch hier dem Ausschuß an. Buffe war hier wie überall ein eifriget, tätiger Förderer der Arbeiterinteressen.
Als dann im neuen Jahrhundert durch die hervorragende Hilfe des leider vor wenigen Tagen verstorbenen Genossen Dr. Les Arons der stolze Bau des Berliner Gewerkschaftshauses seiner fen uns nicht durch persönliche Rüdicht auf die Arbeiterräte eingel Die Bilzausstellung im Märkischen Museum wurde gestern er- Bollendung entgegenging, wurde Freund Buffe mit dem schwierigen mer Gemeinden leiten laffen. Bringipiell haben wir uns zu öffnet und fand sogleich starten Zuspruch. Sie ist wieder vom Bofben der Verwaltung der Herberge betraut. 19 lange Jahre entscheiden. Die Demokratisierung der Gemeinden ist in Lehrer Roman Schulz, dem Leiter der Berliner Bilzberatungs- schaltet er nun mit seiner ihm liebevoll zugetanen Gattin auf der Durchführung begriffen, die Gemeindevertretungen sind neu au- stelle, nach dem in den Vorjahren bewährten Berfahren eingerichtet diesen schwierigen Boften. Beinlichfte Sauberteit und Ordnung fammengejetzt, die Gemeindevorstände und Vagiftrate werden erworben. Die gange Anordnung ist so, daß höchste Anschaulichkeit herrscht überall. Die Berliner gewerkschaftlich organisierten Ar. mettert. Damit werden die kommunalen Arbeiterräte über erreicht und ber 8wed eindringlicher Belehrung erfüllt wird. Auch beiter tönnen mit Stolz auf das Heim, das sie ihren wandernden flüssig. In Berlin hat man sie von vornherein nicht für nötig ist das Gefomtbild sehr viel anziehender als bei den Bilgausstel bat. reifenden Berufskollegen aus dem Reiche geschaffen haben, gehalten, sondern fich mit vier Bollsbeauftragten als Kontrolle be- lungen, die das Botanische Museum zu veranstalten pflegt. Der bliden. Nicht immer ist es glatt" gegangen; manchmal mußte gnügt. Auch die Unabhängigen find hiermit einverstanden gerbejen. Raumüberfluß in dem Vortragssaal des Märkischen Museums hat unser Freund auch zugreifen, um einem allzu großen Raubaut Selbst wo leine sozialistische Mehrheit besteht, fönnen wir nicht eine sehr übersichtliche Gruppierung ermöglicht und gestattet dem zeigen", daß auch in der Herberge Ordnung, Bucht und Sittlich der Minderheit durch Arbeiterräte ein Borrecht geben. Würden wir uns gefallen lassen, daß anderstvo etwa die bürgerliche Minderbeit Wißbegierigen ungehindertz Betrachtung. Die Ausstellung kommt eigen", daß auch in der Herberge Ordnung. Zucht und Sittlich für sich dasselbe Recht forderte? Die vom Verfassungsausschuß vor in diesem Jahre etwas später als sonst, weil es im Früherbst in- feit herrschen muß. Und gerade barum lassen die Handwerksgelegte Entschließung lautet: Die fommunale Konferenz be- folge der ungewöhnlichen Trockenheit an Bilgen fehlte. Sie bleibt burschen auf ihren Bater" Busse nichts lommen. schließt, daß nach Durchführung der demokratischen Verfassungsbe- bis nächsten Sonntag täglich von 10 bis 3 1hr geöffnet. Der Zu stimmungen für die Gemeinden, die spätestens bis zum 31. Oftober tritt ist unentgeltlich. 1919 erfolgt sein muß, eine Notwendigkeit für das weitere Fort- Wetterbericht. Etwas wärmer, überwiegend bewölkt, im bestehen der kommunalen neiterräbe nicht mehr besteht. Sofern Westen und längs der Küste ziemlich zahlreiche, im öftlichen BinnenDie fogialdemokratischen Frattionen glauben, nicht die genügende lande mehr vereinzelte, meist geringe Regenfälle. Sicherheit für die Durchführung ber Demokratie zu haben, bleibt es ihnen überlassen, durch bejolbete Rräfte den genügenden Ein flug zur Kontrolle zu schaffen. Diese Kontrolleinrichtung soll feine besondere Korporation darstellen, sondern ist nur der Gemeindeverwaltung berantwortlich."
Mariendorf . Auf die Abschnitte 76 der Groß- Berliner Lebensmitteltarte 300 Gramm, auf 78 250 Gramm Teigwaren. Karten bis Dienstag In der Diskussion forderte Stadtrat Dr. Silberstein. borlegen. Auf Abschnitt G der braunen Lebensmittelfarte: Montag nachNeukölln, den auf Bestätigung der kommunalen Arbeiterräte gehen mittag 4 Uhr 1 Bjund Marmelade( 1,30 M.). den Beid lui baldigft zur Tat zu machen. Strieder- Treptom Alt- Glienice. 13. bis 19. Of. 125 Gramm Graupenmeht, 250 Gramm hält die Beseitigung nicht für so einfach; in fleinen Gemeinden fei Morgentrant( 89). 250 Gramm amerit. Weizenmehl( 2. 19), 250 Gramm der Vibriterra oft rod als Kontrolle nötig. Zimmermann- Saubohnen( 29). Für Kriegsbeschädigte 1 Pfund Haferflocker( 42). Für Rewates fcift ri: die Irtätigkeit der längst überflüssig geworde. Rrante 250 Gramm Teigwaren( Nährmittellarte). Frisches Gemüse, sonen Arbeiterräte. Boigt- Buchholz hält die Arbeiterrate für be- weit Vorrat reicht. Für stillende Mütter 1 Dose Malzertrakt. weglicher und aktionsfähiger als bie Gemeindevertretung. Robolt- Rartoffelmehl( 86). Falls Abschnitt nicht mehr vorhanden, gegen AbBitterau steht in ihnen einen Hemmschuh für die ganze fommunale Rempeln der Karte. Pfunb amerit. 23cizenmehl( 28. 16). 200 Gramm Stährmittel( 44). Für Kriegsbeschädigte 1 fund Haferfloden oder Neis ( 4). Für werdende Mütter und für Kinder ½ Pfund Saferflocken oder Reis( 7). Freihändig: Naämöpfe, Delikateßheringe, marinierie Sarbinen und Salzberinge. Ferner verschiedene Lebensmittel. Bertauf ab Montag. Bichterfelbe. 13. bis 19. Ott. je 250 Gramm amerit. Beizenmehl auf 16, 8 16, 19, 20 unb 2 20 bis 18. Oft. 250 Gramm Mais probufte( 92) bis 25 Ott.
Tätigkeit
Im Schlußwort erklärte der Referent, daß überall, wo die De rtoftatiferung der Gemeindeverwaltung erreicht ist, mit den tommunalen Arbeiterräten& luß gemacht wer. ben muß. Die ließung wurde mit allen gegen 4 Stimmen
Ein Leben voller Arbeit, Mühe und Opfern liegt hinter unserem Freunde. Tros aller Schwierigkeiten, die in den letzten
Kriegsjahren die Arbeiterbewegung durchwühlt haben, die an ihrem Mart zehren, hat Gustav Dusse feinen Augenblid gefchwankt. Er ist sich treu geblieben. Er steht zur Bariei, der er mehr als 30 Jahre gedient hat. Er erfüllt seine Pflicht auch jeht unter den benkbar ungünstigsten Verhältnissen. Wir hoffen und wünschen, daß Freund Buffe in gleicher Frische noch recht lange feinem Posten erhalten bleibt.
Kampfbereitschaft der Gifenhandelsarbeiter. Die in den Eisen, Stahl- und Metallhandlungen befchäftigten Arbeiter, für die der Transportarbeiterverband die zuständige Or ganisation ist, hatten ihren Tarifvertrag zum 1. Oftober gekün bigt und Mitte September ihre Forderungen für den Abschluß eines neuen Tarifs eingereicht. Der Arbeitgeberverband hatte bie Bris. 13. bis 19. Oftober. Pfund Teigwaren( 91). ½ sund Verhandlungen bis jetzt verschleppt, die Arbeiter tonnten des halb annehmen, daß ihre Forderungen nicht berücksichtigt unb bie Unternehmer vielleicht sogar mit Bohnverschlechterungen vorgehen würden. Diese Befürchtungen schienen um so sehr begründet, als die Unternehmer auch nach dem Ablauf des Tarifes noch teine Berhandlungen eingeleitet hatten. An 7. Citober hatte eine Vertrauensmännerversammlung der Arbeiter den Unternehmern des Itimatum geftellt, bis spätestens Sonnabend, den 11. Oktober, mit den Arbeitern in Verhandlung zu treten, anderenfalls würden Die preußischen Staatsminister haben, wie bie B. P. N." er Fricbridefelbe. 13. bis 18. Oft. Am Dienstag: 250 Gramm Brot die gewerkschaftlichen Kampfmittel zur Durchsehung der Forde fahren, beschlossen, auf die ihnen zustehende Entschuldungs- Sonnabend:% Pfund Buchweizengrüße oder Buchweizenmehl( 24). aufftrich( 2). Am Donnerstag: 250 Gramm Teigwaren( 91). Am rungen angewandt werden. fumme zu verzichten. Am Sonntag hat eine massenhaft besuchte Versammlung der Adlershof . 13. bis 19. Oft. 10 fund Rartoffeln( 42). 250 Gramm Eisenhandelsarbeiter zu der äußerst gespannten Situation Stedung Marmelabe( 75). 250 Gramm amerit. Weizenmehl( 16). 100 Gramm Der erste Interniertenzug aus sien trifft beraussichtlich Reis( 21). 250 Gramm Bajerileden( 44). Bür Krante 123 Gramm genommen. Inzwischen war aber eine getsife Cutipannung bas heute in Streuz ein. Die Bolen begannen auch mit der Entlassung bzw. 250 Gramm Weizengries( 1. Abschnitt)." Freihändig: Feltheringe, durch eingetreten, daß der Arbeitgeberverband am Sonnabend in folcher gerichtlich Verurteilter und Angeklagter, deren Fälle flar ausländ. Erbsen, amerit. Maismehl, Kartoffelwalameh, Gemüselon aller Form erklärt hat, daß er am Montag die Verhandlun liegen. Wegen schwierigerer Fälle wind demnächst verhandelt, ferben, Speisefals, Marseiller Fettseife sowie div. Lebensmittel und Gegen mit den Bertretern der Arbeiter aufnehmen wird. Die Ver
engenommen.