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Gewerkschaftsbewegung

Die Unternehmer beabsichtigen bei den Wiedereinstellun­gen willkürlich zu verfahren. Ganz besonders die Funktio­näre, Arbeiterausschüsse und Betriebsräte sollen nicht, wie es von unserer Seite gefordert wurde, zuerst eingestellt wer­den. Wir werden an dieser Forderung festhalten, weil es nach unserer Meinung unbedingt notwendig ist, daß die Be­triebsräte und Arbeiterausschüsse über die Art der Wieder­einstellung in den Betrieben mitbestimmen müssen.

Ferner hat noch eine Verständigung zwischen den Streifenden Stunde die berechtigten Forderungen der Angestellten anerkennen, und der Direktion betr. des während des 16tägigen Streifs liegen- damit die von ihnen so sehr gewünschte Ruhe und Ordnung in den gebliebenen Mülls auf den Grundstüden dahin stattgefunden, daß Betrieben aufrechterhalten werden kann. die Arbeiterschaft sich berpflichtet hat, diesen Müll innerhalb

Fortgang der Verhandlungen. Ueber die Verhandlungen vor dem Schiedsgericht erhal- 14 Tagen mit befeitigen zu belfen. Die Wirtschafts- Tarifabschluß der Gastwirtsgehilfen im besetzten Gebiet. ten wir von der Streitleitung des Metallarbeiterverbandes genossenschaft zahlt für diese Mebrarbeit 70 Broz. des jetzt be- Jn verschiedenen Städten des Reiches versuchen die gastwirt­folgenden Bericht: Die Eingruppierung der einzelnen Kate- willigten Wochenlohnes an jeden Arbeitnehmer. Von diefen schaftlichen Unternehmer, die ihnen im ersten Ansturm entrissenen gorien gestaltet fich sehr schwierig, so daß mit der Beendigung 70 Broa. werden den Arbeitnehmern am Dienstag, den 28. Dtober, Tarife au fündigen, um an deren Stelle das Prozentſyſtem, eine Positionen zurückzuerobern und geben daran, die trinkgeldlosen" der Einreihung aller Branchen und Gruppen in dieser zunächst 100 M. Vorschuß gezahlt. Den restlichen Teil erhalten die Art Affordarbeit, einzuführen, die das Trinkgeldiystem verewigen Woche kaum zu rechnen sein wird. Es finden aus die Arbeiter nach 14 Tagen nach Beseitigung des angehäuften Mülls. würde, da ja die Kellner die Prozente oder das Bedienungsgeld" fem Grunde Parallelverhandlungen zwischen den Verhand­felbst taffieren follen. Teilweise sind die Gegenangriffe der Unter­Lungskommissionen des Verbandes der Metallindustriellen Zusammenschluß nach Gewerbe: oder Industriezweigen. nehmer bereits abgeschlagen, an anderen Stellen schweben die Ver­und dem Deutschen Metallarbeiterverband   statt. Der Haupt- Die Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände schreibt uns: fonnte die Gehilfenschaft ihrerseits unter Führung des Verbandes handlungen noch; aber im belegten Gebiet, insonderheit in Köln  . zweck dieser Verhandlungen ist, eine Basis zu finden, nach Das Ortsfartell Berlin   der Afa bat sich in einer Sizung eingehend der Gastwirtsgehilfen einen entscheidenden Schritt vor­welcher die Wiederaufnahme der Arbeit in An- mit den vom Bollzugerat in letzter Zeit beranlaßten organifa wärts wagen und das Trinkgeldsystem durch Abschluß eines Tarifs griff genommen werden kann. torischen Zusammenschlüssen der Angestellten und Arbeiter einzelner restlos beseitigen, wobei auch nicht übersehen wurde, die Frage der Gewerbezweige eingehend befaßt und ist auf Grund der Funktionär Arbeitszeit, der Arbeitsvermittlung und ähnliche Dinge in einer veriammlungen, wie sie im Lebens- und Genußmittelgewerbe fowie Weise zu regeln; welche den seit der Revolution erzielten Fort­in der Textil- und Bekleidungsindustrie stattgefunden haben, zu schritten durchaus angepakt ift. Es wird durchaus anerkannt, daß die Gewerkschaften in ihrem welcher ursprünglich beabsichtigt war, standen begreiflicherweise un Einem einheitlichen Tarifabschluß für das gefamte befeßte Gebiet, aufgabenfreis und ihrem Aufbau den neuzeitlichen Bedürfnissen an überwindliche Schwierigkeiten entgegen; doch ist immerhin der für gepakt werden müssen. Die Gewerkschaften sollen vor allem nicht nur Köln   abgeschloffene Tarif inzwischen auch in Bonn   in Kraft ge­Berufsverbände, sondern Klaffentampforganisationen fein. Auch muß treten, während in Wiesbaden   vor kurzem in einem der ersten der Gedanke der Betriebsfolidarität in der Organisationsform mehr Hotels am Blake das gesamte Perfonal die Arbeit niedergelegt Die Unternehmer versuchen auch auf andere Art die Ge- als bieber zum Ausdruck kommen. Zu diesem Zwecke haben die hatte, um sie nach 2 Stunden mit dem Erfolg wiederaufzunehmen, schloffenheit der Streifenden zu durchbrechen. So werden jetzt freien Angestelltenberbände Fachgruppen gebildet, die alle bak feitens der Befizer die restlose Erfüllung ber früher tariflich Postkarten an die Arbeiter versandt, in denen fie zur Auf der Fachgruppen foll in allen Verbänden der Afa gleichmäßig durch übernommenen Verpflichtungen augesichert wurde. nahme der Arbeit aufgefordert werden. Wir fordern unsere geführt werden, so daß die Handlungsgehilfen, Technifer, Werk­Kollegen erneut auf, sich durch derartige Mittel nicht irre- meister usw. bestimmter Industriezweige innerhalb der Afa zur führen zu lassen und erklären nochmals ausdrücklich, engiten Zusammenarbeit befähigt werden. Im Handel wird nach Eintrittskarten zur Vorstellung Minna von Barnhelm daß in keinem Betriebe auch nur ein Kollege die Arbeit ohne denselben Grundsägen erfahren. Der an sich gefunde Gedanke der von Leffing für das Deutsche Theater zum Sonntag, den 26. Dt­Zustimmung der Fünfzehnerkommission aufnehmen darf. Industrieorganisation wird hier also verwirklicht, ohne daß die tober. nachmittags 2 Uhr, find zu ermäßiaten Breisen in unserm Jeder Kollege, der anders verfährt, müßte als Streit Berufsverbände als folche aufhören, für deren Beibehaltung eine Bureau, Engelufer 15, 1 Treppe, Zimmer Nr. 15, von vormittags brecher betrachtet werden. Wir erklären aber auch weiter, Reihe wichtiger Gründe fprechen. Die organisatorische Verbindung 9 Uhr bis nachmittags 3%, br in Empfang zu nehmen. Berliner   Gewerkschafts- Kommission. daß von den zirka 160 000 im Ausstand befindlichen Kollegen der freien Angestelltenverbände mit den Arbeifergewerkschaften soll gleichfalls ausgebaut werden. sich noch niemand gefunden hat, der den Be mühungen der Unternehmer zum Opfer gefallen ist. Die Kampfesfront der Berliner   Metallarbeiter ist nach wie vor eine geschlossene.

Heute, Donnerstag, fommen folgende Gruppen zur Verhand­lung: Heizer und Maschinisten vormittags 11 Uhr, Transport­arbeiter mittags 12 Uhr, Metalldreher nachmittags 3 Uhr, Eisen­

dreher nachmittags 4 Uhr.

Am Freitag wird über die Einreihung folgender Gruppen ver­handelt: Schnittarbeiter vormittags 10 Uhr, Gürtler und Drüder bormittags 11 Uhr, Metallschleifer und Galvaniseure mittags 12 Uhr, Gisenkonstruktionsbetriebe nachmittags 3 Uhr, Eisenformer und Berufsgenossen nachmittags 4 Uhr.

Die Verhandlungsfommissionen, deren Gruppen am Freitag zur Verhandlung kommen, werden ersucht, am Donnerstagnach­mittag, pünktlich um 3 Uhr, im Arbeitsnachweis des Verbands­Hauses, Dinienstr. 83/85, zu erscheinen.

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Gewerkschaftsmitglieder!

Alle diefe Reformen müssen sich aber innerhalb der Von der italienischen Gewerkschaftsbewegung. Gewertidaften bollziehen und es wird als grundiäßlich Die italienische Gewerkschaftszentrale beschäftigte sich in ihrer verfehlt und bedenklich erachtet, daß neuerdings auf Betreiben des legten Eizung mit der Anregung, die gewerkschaftlichen Mittel in Vollzugsrates neben den gewerkschaftlichen Verbänden neue Arbeit einem einzigen Bantinstitut zu vereinen, Weiter wurde die Not­nebmerorganisationen gefchaffen werden. Die bei den Gründungs- wendigkeit betont, bei in Aussicht. stehenden größeren Kämpfen vor­daß eine bersammlungen abgegebenen Erklärungen, Ber  - her einzugreifen, sowie während derfelben eine Kontrolle aus. trümmerung der Gewerkschaften nicht beabsichtigt fei, ändert zuüben und die Leitung zu übernehmen. Man könne nicht mehr nichts an der Tatsache, daß zunächst mindestens eine starte damit zufrieden sein, nachdem der Kampf ausgebrochen und das Verwirrung unter den Angestellten und Arbeitern unabweisbare Bedürfnis nach Unterstügung vorliege, nur als Rotes angerichtet wird und daß bei einer Fortführung dieser Kreuz in Anspruch genommen zu werden. Die Frage soll dem Drganisationsbewegung die gewerkschaftliche Aktionskraft der ge- nächsten Gewerkschaftstongreß vorgelegt werden. famten Arbeitnehmerschaft eine bedauerliche Schwächung erfahren müßte.

Tarifverhandlungen im Malergewerbe.

Kürzlich fanden im Reichsarbeiteminifterium erneut Verband­Iungen über eine weitere Teuerungszulage im Malergewerbe statt. Nach umfangreichen Auseinandersetzungen lam eine Vereinbarung zustande, über die die Arbeitgeber- und Gehilfenorganisationen sich bis 30. Oftober beim N. A. M. erklären sollen. Danach erbalten die Gehilfen des Malergewerbes in Lohngebieten über 100000 Gin­Die außerordentliche Generalversammlung wohner 40 Bf.. in Lohngebieten unter 100000 Einwohner 30 Bf. der Berliner   Verwaltungsstelle findet heute nachmittag 3 Uhr in je Stunde; für Landstädte über 25000 Einwohner, soweit sie nicht und der Babenhofer Brauerei, Eingang Fidicinstraße, Ede Bellealliance- Sur­straße, statt. Tagesordnung: Bericht über die gegenwärtige Lage. Wir machen darauf aufmerksam, daß Obleute und Streifleiter, die nicht im Befiße der Vertrauensmännerfarte find, zur General bersammlung feinen Zutritt haben. Die Ortsverwaltung.

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des

Badeorte oder Industrieſtädte find, 20 f. Jn 22 Lohngebieten, in denen bisher besonders große Unterschiede zwischen den Maler- und Bauarbeiterlöhnen bestanden, wird ein weiterer Zuschlag von 10 Bf. gewährt. Zu diefen Gebieten gehören Berlin  , Brandenburg  , Waldenburg, Weißwasser  , Geesthacht  , Lüne­ burg  , Roftod. Schwerin  , Bremen  , Hamburg  , Altenburg  , Meiningen  , Der Beamten und Arbeiterausschuß Weimar, Zeiß, gittau, 8widau, Ludwigsburg  . Zuffenbaufen, Manns Batetpoistamt 3 hat in einer Sigung den streifenden Metall- beim- Ludwigshafen, München  , Reichenhall  , Garmisch- Partenkirchen  . arbeitern seine volle Sympathie ausgesprochen und ersucht Die Lohnerhöhungen sollen bis zum 1. November in Kraft treten. alle Postbeamten und Ausheffer, durch Entnahme von Streit­marben, die zum Preise von 1, 5 und 10 M. im Gewerkschaftshaus, Magistrats- Hilfskräfte. Gugelufer 15, und im Metallarbeiterverband, Linienftr. 83/85, er­hältlich sind, ihre Solidarität zu betätigen.

Der Streik der Müllkutscher erfolgreich beendet. Der Streit der Kutscher, Mitfahrer und Verladearbeiter bei der Wirtschaftsgenossenschaft ist beigelegt. Die Arbeit ist am Mittwoch früh in vollem Umfange wiederaufgenommen worden. Am Dienstag, den 21. d. Mts., hat nochmals eine Ver­handlung mit der Direktion und dem Aufsichtsrat stattgefunden, wobei eine Einigung auf folgender Grundlage zustande tam:

Stunden.

Die Arbeitszeit beträgt für alle Arbeiternehmer acht Das Arbeitspenfum ist für jedes Gespann 3 Touren mit je 381 Staften bezw. 100 Staften pro Tag. Der 2ohn beträgt für Kutscher   pro Woche 159,90 M., tür Schaffner 145,90, für Verlades arbeiter 125,10 M., für Stalleute 115,20, Sofarbeiter 95,10 M., Monteure und Kranführer 135 M. pro Woche.. welche mit

Der Zentralverband der Angestellten schreibt uns: Uns werden Schreiben vorgelegt, unterzeichnet vom Vorstand der Zentral- Streit leitung und dem Angestellten- Ausschuß der Gemeinde Adlershof  , inhaltlich welcher die Kollegen aufgefordert werden, zu den Un­foften des Streits bestimmte Peträge einzuzahlen, da die Kasse der Streitleitung leer ift". Wir erklären biermit, daß wir mit dieser Aufforderung nichts zu tun haben. Wir warnen im Gegenteil unsere Kolleginnen und Kollegen, sich an diefen Samme lungen zu beteiligen. Soweit Mitglieder unseres Verbandes in Frage kommen, empfehlen wir ihnen, sich an uns zu wenden. Um eine Kontrolle für die noch ausgesperrten Kollegen stattfinden zu lassen, gleichzeitig auch, um das gesamte Material für deren Wiedereinstellung zu bekommen, findet am Frei­tag, den 24. Oftober, nachmittags 2 Uhr, eine Versammlung aller noch ausgesperrten Kolleginnen und Kollegen in der Aula des Köll­nifchen Gymnasiums, Infelstr. 2-5, statt. Es ist Pflicht aller aus. gesperrten Kollegen, dort zu erscheinen.

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Die Nichteinstellung eines Teiles der Bureauhilfskräfte wird Kutscher  , in der nächsten Sigung der Berliner   Stadtverordneten brei respektive vier Pferden fahren, erhalten verfammlung zur Sprache fommen. Sowohl die Frattion 5 M. mehr Lohn pro Woche. Das Puzen und Reinigen unferer Parteigen offen wie auch die Fraktion der der Pferde an Sonntag vormittagen erfolgt in wechselnder Reihe Unabhängigen haben dahingehende Anträge gestellt. alle 14 Tage, und erhalten die Kutscher   für diese Tätigkeit 6 bezw. 9 M. Für das Beschlagen der Pferde werden 2 M. pro Pferd und Monat vergütet. Urlaub wird gewährt nach einem Jahr 6 Tage, dann für jedes weitere Dienstjahr ein Tag mehr bis zu 15 Werktagen.

§ 616 des B.G.B. findet finngemäße Anwendung nach den Be stimmungen des Schwerfuhrwerksbetriebes. Außerdem werden den Arbeitnehmern nach vierwöchentlichem Dienftantritt je zwei Arbeits­blusen unentgeltlich geliefert. Für fanitäre Einrichtungen wird Gorge getragen. Der Tarif, welcher auf dieser Grundlage ge­schaffen ist, hat Gültigkeit vom 21. Oftober 1919 bis zum 80. April 1920.

Die Herbst- Preisliste

wird nach auswärts kostenfrei zugesandt.

Tarifbewegung der Angestellten in der Verbandsstoff­branche.

Zum Metallarbeiterstreik.

Autowerk, Siemensstadt  . Betriebsversammlung am Sonnabend, den 25. Oktober, bormittags 11 Uhr, bei Kant, Herzstraße. Anschließend Auszahlung. Daimler- Werke. Freitag, 24. b. M., 12 Uhr: Betriebsversammlung im Speisesaal; Funktionäre 10 Uhr: Sperlingsluft. Nach der Versammlung Quittungsunterzeichnung. Bergmannwerke Rofenthal. Alle abgegebenen Kontrolllarten find beute bei Empfang der Extraunterstübung im Lokal Bohne abzubolen; ferner haben alle Streifenden bei Ablauf der dritten Streitwoche ihre Streiftarte fofort abzugeben.

Kleinbau, Siemens   Schuckert. Heute( Donnerstag): Duittungen unterschreiben und alle Streiftarten spätestens bis Freitag um Sonnabend von 11-3 Uhr in den bekannten Lokalen. Nachzügler müssen 12 Uhr abgeben wegen der Ertraunterstübung von 10 M. Geldzahlung bis Ende nächster Woche warten. Bertrauensleute: Donnerstag pünktlich 9 Uhr im Streiflokal.

im

Maffei Schwarzkopf- Wildau. Sonnabend, 26. b. M., vormittags 9 Ubr: Berfammlung und Bahltag. N. A. G. Am Freitag, nachmittags 2 Uhr, in Mörners Blumen­garten, Oberschöneweide  : Betriebsversammlung. 12 Uhr: Funktionärsizung Bürgerpart", Oberschöneweide  . Glühlampenwert S. u. 5. Sonnabend, 25. 10. 19., 10 Uhr bormittags: Betriebsversammlung in der Krone", Alt- Moabit. Auerlicht. Am Freitag, um 12 Uhr mittags, in Neuberts Bierhallen, Warschauer Str. 43/44: Duittungen unterschreiben und Stempeltarten ab­geben. Straße( Turnhalle) eine Betriebsversammlung ftatt. Voraussichtlich Aus­ S  .. Eckert. Am Freitag, mittags 12 Uhr, findet in der Bürgerheim. zahlung der Streifgelder.

A. Borfig, Tegel   Am Freitag, den 24. d. M., nachmittags 2 Uhr, findet in Hartmanns Brauerei, Reinidendorf- West, eine Betriebsversamm­lung statt. Das Erscheinen sämtlicher Stollegen ist dringend erforderlich. Legitimationstarten find mitzubringen.

Wernerwert Siemens u. Halste! Sämtliche Streifende müssen Freitag, den 24. 10., in ihren Stempelstellen in Siemensstadt   die Quittungen unterschreiben. Nur auf unterschriebene Quittungen wird ausgezahlt.

Kriegsbeschädigte des Wernerwerks. Bersammlung Freitag 2 Uhr bei Lange, Nonnendamm- Allee, Ede Reisstraße. Meffingwerk Reinickendorf. Freitag, den 24., 1 Uhr mittags: Ver­sammlung bei Muster, Reinickendorf- West, Berliner   Str.

Deutscher   Transportarbeiter- Verband. Transport, Ragerarbeiter usw. der Groß- Berliner Metall. industrie. Große Streits und Mitgliederversammlungen am Sonntag, den 26. Ottober 1919 vormittags 9%, Uhr in nachstehenden Lotalen: Für Oberschöne weide und Umgegend in Mörners Blumengarten, Ober­ schöneweide  , Ostendstraße; für Bichtenberg und Umgegend in Café leue, Hauptstr. 2; für Berlin   Often in den Brachtjälen des Dstens, Frankfurter Allee   47; jür Berlin   8entrum Gewerkschaftshaus, Engel­ufer 14/15 Saal 4; für Berlin   Norden in Feibels Festfälen, Stolberger Str. 23, Brauerei Pazenbofer, Chauffeestraße Ede Liesenstraße; für Berlin   Süden und südliche Bororte Bodbrauerei, Fidicinstr. 2/3 großer Saal; für Charlottenburg   und Umgegend Boltshaus, Ro finenstr. 3. Zutritt zur Versammlung erhält, wer sich durch seine Streif­farte und Mitgliedsbuch ausweisen kann. Ohne Legitimation teinen Einlaß. Bahlreiches Erscheinen wird erwartet.

Achtung! Maier usw. Heute Donnerstag, den 23. Dftober, findet im Gewerkschaftshaus, Engelufer 16, abends 7 Uhr, eine Bersammlung ber Filiale Berlin   statt. Auf der Tagesordnung steht die Wahl der Angestellter Es ist Pflicht eines jeden Kollegen, in dieser Versammlung zu erscheinen.

Auf Grund der vom Zentralverband der Angestellten bereits Mitte Auguft eingereichten Forderungen wurden endlich in den leßten Tagen vom Arbeitgeberberband der Verbandsmittelherstelle Groß- Berlins   Verhandlungen aufgenommen. Zu dem Angebot der Arbeitgeber hat eine am Mittwoch stattgefundene Vollversammlung der Angestellten Stellung genommen. Das Angebot wurde ein. ftimmig abgelehnt und der Zentralverband der Angestellten beauf­tragt, alle weiteren Maßnahmen zur Erreichung der gestellten Berantw. für den redaktion. Teil: Alfred Scholz, Neuköln; für Anzeigen: Theodor Forderungen einzuleiten. Die Verhandlungen sollen heute Donners- Glode, Berlin   Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts tag fortgelegt werden. Wir hoffen, daß die Arbeitgeber in letter Buchbruckerei und Verlagsanstalt Baul Einaer u. Co. in Berlin  , Lindenstr. 3.

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