Streifftimmung in Tilfit.
Ueber eine der Tochterunternehmungen ist gerabe jebt auch uns 1 einiges zu Ohren gekommen, über den Frauen Erwerb, Am Mittwoch versammelten sich sämtliche drei sozial- G. m. b..", der unter anderem durch Betrieb von„ Bekleidungsdemokratische Parteien und stellten mehrere For- werkstätten" arbeitsuchende Näherinnen mit Arbeit verderungen auf, u. a. Zurückführung der in Tiljit nicht an- forgen will. Man sagt uns, daß Näherinnen, die sich meldeten, jässigen Truppen, Aufhebung des Belagerungs.zum Eintritt in die Genossenschaft aufgefordert wur zustandes, Einführung einer Kontrollkommission auf der den und 100 M. Geschäftsanteil zahlen sollten. Das iſt Eisenbahn zur Ueberwachung sämtlicher Güter sowie gegenüber Leuten, die in der Regel nichts in die Suppe zu broden doch wohl eine ungewöhnliche Art der Arbeitsbeschaffung, zumal Züge, Einführung einer Arbeiterpolizei zur Unterdrückung haben. des Schleich handels, fofortige Abschaffung der Bürgerwehr, Schließung der Schulen bis zur Her.
Gewerkschaftsbewegung
Diktatur des Arbeiterausschusses.
Die Straßenbahnerversammlung, über die wir in der heutigen Morgenausgabe berichteten, hat es ausbrücklich gebilligt, daß der und ohne die Angestellten befragt zu haben den Streit des gesamten Arbeiterausschuß am 18. Oftober aus eigener Machtvolfommenheit Straßenbahnpersonals proflamiert hat, der allerdings nicht gelungen Die Regelung des Mieterrechts. ist, weil nur ein kleiner Teil des Personals der Diktatur des Ausanschaffung genügenden Brennmaterials, Einfeßung einer Im Wohlfahrtsministerium fanden fürzlich Be- fuffes Folge leiftete. Ob die Versammlung auch für zukünftige Marttfontrolle, die aus Arbeitern bestehen und ratungen einer Stommiffion stait, die sich aus Vertretern der Be Fälle dem Ausschuß das Recht der diftatorischen Gewalt übertragen der die Ueberwachung der Höchstpreise obliegen soll. gierung, des Zentralrats, des Magistrate, der hat, bleibt nach dem Wortlaut der angenommenen Resolution In einer am Donnerstag vormittag stattgefundenen Sigung Wieter und der Haus befizer zufammenießte und die Rege zweifelhaft. Aus der Stimmung der Versammlung und der Haltung wurde einstimmig der Generalstreit proklamiert. Biel- lung eines allgemeinen Mieterrechtes vornegmen sollte. der Ausschußvertreter kann aber geschlossen werden, daß der Auss fach sind bereits verschiedene Arbeiterkategorien in den Streit renzen abgebrochen werden, so daß die Entscheidung jetzt bollfommenheit Streits soll proflamieren dürfen. Das würde einen Die Beratungen mußten infolge tiefgebender Diffe schuß auch in Zukunft bei wichtigen Anlässen aus eigener Machtgetreten, so die Arbeiter der Gas- und Wasserwerke, in den Händen des Ministers liegt. Die Grundzüge der der Eisenbahnwertstatt, der Straßenbahn, neuen Verordnung dürften die folgenden sein: Durch die Bruch mit den gewerkschaftlichen Gebräuchen und den bemokratischen einiger Maschinengenossenschaften und auch verschiedener Holz- Regierung( ausnahmsweise auch durch die Gemeinden) nerden Grundfäßen bedeuten. Bei rein wirtschaftlichen, nach gewerkschaft. pläge. Andere Betriebe widersetzen sich noch dem Streif. Höchstguidläge zu den im Juli 1914 gezahlten lichen Grundsähen geführten Streifs bedarf es teiner Diktatur des Für Sonntag vormittag 10 Uhr ist eine weitere Veriamm- Wietopreifen feitgeiegt. Die Verteilung der Kohlentoften foll Ausschusses, denn in solchen Fällen ist immer Zeit, die Gesamt. lung angesagt, in der nochmals über den Streit abgestimmt io geregelt werden, daß zunächst berechnet wird, wie viel Kohlen heit der betreffenden Arbeiter entscheiden ar werden soll. der Hauswirt im Frieden gebrauchte, ihr Friedenspreis lassen, ob sie in den Streit treten wollen, um ihre Forderungen wird von der Miete in Abzug gebracht. Für die allgemein durchzusetzen. Im vorliegenden Falle handelte es sich aber nicht um gestiegenen Unfosien wird ein prozentualer Buschlag zu Lasten Forderungen der Straßenbahner, sondern um einen Sympathiczwischen Mieter und Vermieter erfolgt dann in der Weise, daß der der Arbeiterausschuß schnell eingreifen zu müssen, ohne erst die Gc. des Mieters berechnet. Die Verteilung der Stohlenkosten streit zugunsten der Metallarbeiter. Sier glaubte mieter den test au tragen hat. Mieter zwei Drittel bis drei Viertel und der BerEs follen ferner Mieter samtheit der Angestellten zu befragen. räte, bestehend aus Vertrauensleuten der Hausbewohner, berufen werden, denen die Verwaltung der Kohlenborräten übertragen werden wird.
Betriebseinschränkung der Frankfurter Straßenbahn. Wegen der großen Koblennot muß die Straßenbahn am Sonntag den
Betrieb einichränken.
Die Stadtratswahlen in Stettin . In der am Donnerstag ftattgefundenen Stadtbeordnetensizung wurden die Wahlen bon 13 unbefoldeten Stadträten vorgenommen. Gewählt wurden: 1 Unabhängiger, 4 Mehrbeitssozialisten, 1 Deutichnationaler, 1 Deuticher Bollsparteiler, 8 Demofraten, Darunter eine Frau, ein Vertreter der Beamtengruppe, ein Mitglied der Bürgerportei und ein anderer bürgerlicher Kandidat, der auf einer zufammengefaßten Liste gewählt wurde.
Industrie und Handel.
Börse.
Naubanfall auf offener Straße.
Als die Maschinisten und Heizer den Streif in den Elektrizitätswerken beschlossen hatten und die Technische Nothilfe eintrat, wollte der Arbeiterausschuß der Straßenbahner den ganzen Betrieb der Straßenbahn stillegen, was aber nicht gelang. Gleichzeitig entstand ein Konflikt in der Hauptwerkstatt der Straßenbahn. Ein dor: beUns wird geschrieben: Wie es mit der Sicherheit in den schäftigter Maschinist schloß sich dem Streit seiner Kollegen nicht an. Straßen Berlins steht, beweist ein Raubanfall, dem ich gestern zum Infolgedessen übten die Werkstattarbeiter passive Resistenz Opfer gefallen bin. Als ich in der Nacht vom 29. zum 30. Oftober und deshalb schloß die Betriebsleitung am folgenden Tage die Werf um 1 Whr nachts die Reinidendorfer Straße passierte, wurde ich statt. Ale Antwort darauf wollte der Arbeiterausschuß an der Schulstraße von einer Räuberbande von zirka wieder den ganzen Straßenbahnbetrieb still egen. 10 opfen angefallen. Diese Banditen entwendeten meinen ut und meinen Spazierstod, rissen mir die Uhr und ein Das gelang aber nicht, weil nur ein kleiner Teil des Fahrpersonals Ringbuch aus der Tasche und sogen mir den Baletot und mein der Streifparole des Ausschusses Folge leistete. Darauf hat die Di ziehen wollte, riß ich mich durch einen Sprung von der handlungsmöglichkeiten erschöpft find und ehe die Mehrheit des Per Jackett herunter. Nachdem man mir noch die Stiefel aus. reftion verfügt: Wer wieder zum Streif auffordert, ehe alle VerBande los und wurde noch von zwei Schuftn verfolgt und fonals den Streit beschlossen hat, wird entlassen. geschlagen. Ich mußte so notgcbiungen in der Kälte meinen Weg nach Reinidendorf in Semdärmeln zurüdlegen.
Die günstigen Mitteilungen, die in den Generalversammlungen verschiedener Unternehmungen gemacht wurden, regte die Kauflust für Montanwerte an, die teilweise ansehnliche Kurssteige rungen neuerlich erzielen fonnten, so vor allem Phönig, die zirka 8 Broz. gewannen. Auch auf den übrigen Gebieten war das Ge. Gin Beweis tafür, wie bitter notwendig der Sicherheitsdienst ſchäft verhältnismäßig lebhaft und die Tendenz fest. Kolonial in Berlin it, leider aber auch ein Beweis vafür, irie mangelhaft papiere allerdings waren wenig verändert, dagegen Bediefer Sicherheitsdienst stellenweise gehandhabt wird. troleumwerte nach etwas schwächeren Beginnen begehrt und in den Kursen steigend. Canada, die mit 550 einsekten, erhöhten sich bis auf 553. Schiffahrtsattien waren im allgemeinen wenig verändert. Rüstungspapiere uneinheitlich. Kriegs. anleihe gewannen etwa 1 Broz. im Anschluß an die Bekannt gabe der Bedingungen zur Prämienanleihe.
Groß- Berlin
Ja, wenn zwei dasselbe tun-! Die Freiheit" gibt ihrem Bericht über die Generalversammlung der Konsumgenossenschaft Berlin und umgegend, die infolge Ueberfüllung des Saales vertagi wurde, die Ueberschrift Eine mißglüdte Schiebung der Stechyis fozialisten". Sie regt sich darüber auf. daß die Mitglieder der S. B. D. durch eine Notiz im Vorwärts" aufgefordert worden waren. sich schon um 5 Uhr einzufinden. Sehr erstaunt seien dann die Leute der U. S. P. D. gewesen, daß schon lange vor 6 Uhr der große Saal voll besetzt war. Diese Erstaunten haben wohl an den Generalversammlungen der lebren Jahre nicht teilgenommen. Sonst müßten sie wissen, daß auch da idhon lange vor dem für den Bersammlungsbeginn feitgejezten Beitpunkt fein Apfel mehr aur Erde fonnte", weil der Gaal von den Unabhängigen bei zeiten besetzt worden war.
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" Boll und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt der heutigen Bastauflage bei.
Hierzu fann man sagen, es geht die Direktion nichts an, sondern es ist Sache der Angestellten selbst, ob sie ihrem Ausschuß das Recht. aus eigener Machtvollkommenheit Streits zu proflamieren, zuge stehen wollen. Man kann aber nicht sagen, daß der Erlaß der Direftion das. Streifrecht antastet. Nur gegen die Diktatur sie die Zustimmung der Mehrheit des Straßenbahnperfonals finden, des Ausschusses wendet sich die Direktion und damit dürfte die auf dem Boden der Demokratie und der gewerkschaftlichen Grund fäße steht. Die Versammlung, welche die Diktatur des Ausschusses billigte, war bon 2000, höchstens 3000 Personen, also nur von einem Bruchteil der Gesamtheit des Personals besucht. Ob die große Mehrheit, die bei diesem Beschluß nicht initgewirkt hat, fich dem felben unterwerfen wird, bleibt mindestens zweifelhaft. Uns scheint
des Straßenbahnpersonals zum Ausbruck brachte. Es war eine Versammlung undisziplinierter und gewerkschaftlich wie politisch ungeschulter Elemente. Wurdes doch sogar der Unabhängige Wegmann angerempelt, als er sich gegen die Aufforderung eines Redners,
Einen ungewöhnlichen Gaunerstreich derübte gestern nachmit. tag eine Schwindlerin in der Danziger Straße. In einer Woh nung, in der ein 12jähriger Knabe allein anwesend war, erschien eine Frau von etwa 30 Jahren, angeblich im Auftrage der Mutter des Kleinen. Sie erzählte diesem, jeine Mutter habe sie beauftragt, für sie aus der Wohnung Geld und Kleidungsstü de es zweifellos, daß die Bersammlung nicht den Willen der Mehrheit abzuholen. Mutter habe gesagt, wo das Geld liege, misse er ja schon. Der argloje Knabe wußte das zwar nicht, fuchte aber alles ab und fand auch einen Fünfziomarkschein, den er der Frau übergab. Diese pacte dann noch für 20 000 m. Wäsche, selei bungs ft i de und Samudiachen zusammen und bestieg mit dem Bündel eine Drojdyfe, in die sie auch den Knaben mit nahm, unter dem Vorwand, daß er zur Mutter mitfahren solle. In der Saarbrüder Straße lie fie plöblich halten und schickte ben Jungen mit dem Auftrage zurüd, ihr die Handtasche zu holen, bie fie mitzunehmen vergessen habe. Die Gaunerin verschwand mit der großen Beute in der Richtung nach dem Rosenthaler Tor zu Es handelt fich wahrscheinlich um eine Schwindlerin, die in der letzten Beit schon wiederholt derartige Streiche im fleinen berübt hat. Wer zu ihrer Ermittlung beitragen fann, wird ersucht, sich im Bimmer 51 der Kriminalpolizei zu melden, besonders auch der Droschlenkutscher, vor dessen Wagen ein Grauschimmel gespannt war.
wanble.
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Streifbrecher tofzuschlagen,
Bon welchem Geist" die Bersammlung beseelt tsar, das zeigte auch ihr fernerer Verlauf. Im Hinblick darauf, daß ter Tarifbertrag am 31. Dezember abläuft und die Vertreter des Transports arbeiterverbandes gegenwärtig darüber beraten, unter welchen Be bingungen er verlängert werben fönnte, legten die Funktionäre der Straßenbahner der Versammlung einen Antrag vor, der verlangt. daß der Tarif gekündigt und nach dem 1. Januar ohne Tarif Ist es vielleicht nicht das gute Recht auch der zur S. B. D. gehörenden Genossenschafte mitglieder, fich gearbeitet werde, damit man für alle Fälle volle Af. fo zeitig wie möglich einzufinden? Aber gerade das war es, was die" Dena" zuverlässig erfährt, wird die ohnehin schon große Tele- mern lebhaft befürwortet. Als dann Riedel vom Vorstand des Die Ententekommissionen und die Telephonnot in Berlin . Wie tionsfreiheit habe. Der Antrag wurde von mehreren Redbie Unabhängigen und die Kommunisten beunruhigte Die Die tarte Vertretung von Mitg.iedern der S. P. D. Ententekommissionen, die in den großen Berliner Hotels einquar phonnet in Berlin eine weitere Verschärfung erfahren. Transportarbeiterverbandes sagte:„ Wenn man draußen mit den die bei den Wahlen zum Aufsichtsrat ihre Stimmen in die Wag- tiert werden sollen, beanspruchen für sich ungefähr 600 eigene Kollegen spricht, dann wiffen fie alle, weiche Vorteile ihnen der schale werfen wollten. Der Kommunistenführer Paul Lange, Telephonan folüffe, bie fofort gelegt werden sollen. Wenn Tarifvertrag gebracht hat," ba brach ein wüster Lärm aus. ber als stellvertretender Aufsichtsratsvorßender die Versammlung man sich vergegenwärtigt, baß bereits 27000 neu angemel- Man schrie und pfiff so lange, bis Riebel, dem es unmöglich Teitete, fennzeichnete die Situation ganz richtig, als er spottete, zu bete Telephonanschlüsse wegen des herrschenden Material. war, fich, in dem Tumult verständlich zu machen, abtrat mit den nächst müßte der Saal von den" Borwärts" Lesern zugunsten der mangels nicht gelegt werben tönnen, jo ergibt sich ohne Worten:„ Wenn der Antrag angenommen wird, wer Genossenschaftsmitglieder geräumt werden. Darauf tam es an, weiteres die einschneidende Bedeutung der Notwendigkeit, ben den Sie nach furzer Beit einsehen, daß Sie einen die unbequemen Vorwärts" Tejer und S.& D.- Mits glieber loszumerben, die wohl schon als Genossenschafts- fremben Stommiffionen eine so enorme Anzahl von Anschlüssen zur Fehler gemacht haben."- Ginstimmig wurde dann be. mitglieder zweiter Klasse gelten. Verfügung stellen zu müssen. schlossen:„ Die Versammlung lehnt den ferneren Abschluß eines Stollettivvertrages ab und verbietet dem Verbandsvorstand, selb ständig zu handeln."
Für die nächste Versammlung fündigt die Freiheit" an, daß da ihre Genossen in der großen Mehrheit den Aufsichtsrat stellen" werden, und sie höhnt: Sönnen das die Anhänger der vollendeten Demofratie nicht fassen?" Können die Anhänger der Demofratie", die Unabhängigen und Kommunisten als" deal" borfebwebt, das nicht fassen, daß es dem Geist der Genossen schaft widerspricht. wenn sie allein hen gefamten Auffichtsrat befeben? In einer Zeit, wo überall das Verhältnis wahlsystem gefordert wird, sehen sie Simmel und Hölle in Bewegung, um nun auch das letzte Drittel des Aufsichtsrats an fich zu bringen und die lebten Sozialdemofraten hinauszudrängen! Das nennen sie Demokratie" und die nennen fie Genoffen schaft" und unter„ Aufsichtsrat" verstehen sie eine Körperschaft, in der sie unter sich find!
Der Metallarbeiterstreik.
Alt- Glienice. Gemeindevertreteritung. Die Preußenstraße soll in fürzester Frist ausgebaut werden. Die Gemeinde fchließt sich aus Sparsamteitscüdsichten dem Arbeitsnachweis in Adlershof an. Die Kosten betragen 3000-3500 M. Genosse Schneider stellte Mitglied des Arbeiterausschusses darlegie, aus welchen Gründen er Später gab es noch mehrmals lärmende Auftritte. So, als ein hierzu den Antrag, dem Arbeitsnachweis in Oberschöneweide beis die Diftatur des Ausschusses nicht bedingungslos anerkennen könne. zutreten, da unseren Arbeitslosen die Möglichkeit geboten würde, fchneller eine Arbeitsstelle zu erhalten. Da der Antrag von Bürger. lichen und Unabhängigen bekämpft wurde, wurde er zurüdgezogen. Gin Dringlichkeitsantrag der U.- S.- P.- Fraktion, den Religions. unterricht in die lebte Stunde des Unterichts zu verlegen und für Der Verband ber Berliner Metallindustriel die Kinder, welche diesem Unterricht fernbleiben, einen Morallen hat am Donnerstagnachmittag eine außerordentliche Haupt unterricht einzurichten, wurde gegen die Stimmen der bersammlung abgehalten, in welcher man sich mit der Stellung Bürgerlichen angenommen. Die Kartoffelborrate bei den nahme des Deutschen Metallarbeiterverbandes in der Frage der hiesigen Landwirten follen beschlagnahmt und der Allgemein. Wiederaufnahme der Arbeit beschäftigte. Es wurde folgende Ent heit zugeführt werden. Für zurückgekehrte Kriegsgefangene wurden schließung gefaßt: Existenzenschaffung durch das„ Grüne Kreuz." 300 M. bewilligt. Der Bolfsbildungsausschuß will aur Sebung der " Die außerordentliche Hauptversammlung des Verbandes Voltsbildung öffentliche Vortragsreihen veranstalten, sowie ernste Berliner Metallindustrieller nimmt mit größtem Befremden Durch die Beitungen ging tiefer Tage die Mitteilung, daß eine fünstlerische Feiern und heitere Stunft pflegen. Sierzu beantragte Stenntnis von ben Sie Wahrheit entstellenden Berichten der Fünfvor zwei Jahren gegründete Berlin - Märkische Gesellschaft bom Grünen Kreuz, Zweigstelle der Unternehmungen deutscher Kriegs. er, die Gemeinde möge einen Flügel, ferner einen Kinoapparat zur zehnerkommission über die Verhandlungen wegen der Wiederauffameraden, G. m. b.", in letter Beit mit ihren Darlehnege- Berfügung stellen. Es werden zu diesem Zwed 25 000 m. bereitnahme der Arbeit. Der Verband Berliner Metallindustrieller schäften Verdacht bei der Kriminalpolizei erregt habe. Von Leuten, gestellt. Die Bürgerlichen stimmten dagegen. Die stellt fest, daß er niemals auch nur den Versuch gemacht hat, die die das Unternehmen für eine Wohlfahrtseinrichtung gehalten und Erhöhung der Schöffenzahl, welche von der U- S.- P.- Frattion be. Arbeiterschaft um die ihr zustehenden Rechte zu bringen. Es wird Borschüsse bezahlt, aber kein Geld bekommen hätten, ieien Anzeigen antragt war( natürlich zu ihren Gunsten), wurde zurüdgestellt, um machten Vorschläge verwiesen. Der Verband self: fest, daß, nach in dieser Beziehung auf die von dem Verband am 20. Oftober gebei dem Wohlfahrtstommiffar eingelaufen. Daraufhin habe die den Fraktionen Gelegenheit zu geben, sich damit nochmals zu be Kriminalpolizei sich den Betrieb genauer angesehen, die Schrift faffen. Das Ministerium des Innern soll ersucht werden, den Ent- dem das ursprünglich ausgestreute Schlagwort vom beabsichtigten stücke beschlagnahmt und das Geschäft geschlossen. wurf eines Gefeßes über die Verfassung von Groß- Berlin vor Ab- Abbau der Löhne nicht mehr zugkräftig ist, nunmehr ein neues Schlagwort von der Entrechtung der Arbeiter die Wiederaufnahme Sierau jdyidt uns ein Herr Friedr. Weber Robine, gabe an die Landesversammlung befanntzugeben. ber Arbeit verhindern soll." Direktor" der G. m. b.. Grünes Kreuz", Berlin , Joachimsthaler Str. 27, unaufgefordert die Erflärung, Stahnsdorf . Gemeindevertretung. In öffentlicher Sißung dieses„ Grüne Kreuz " habe mit Darlehnsgeschäften nichts zu wurde beraten und beschlossen: 1. Die Gemeindevertretung erklärte tun. Die angegriffene Perlin - Märkische Gesellschaft vom Grünen sich damit einverstanden, daß die benachbarte Gemeinde Gütergos Streus" sei allerdings, erzählt er, ursprünglich eine Tochterunter sich an das hiesige Miet- und Hypotheken. Einigungsamt anschließen nehmung gewesen, aber im Frühjahr 1919, als lagen über die fann. 2. Auf Antrag der Freien Turnerschaft wurde zur Be Geschäftsführung famen, aufgegeben worden. Der Briefbogen, schaffung von Turngerätschaften eine Beihilfe von 100 m. beauf dem uns diese Erklärung übersanet wird, trägt den Kopi: willigt. 3. Die Wahl eines neuen Waisenrats wurde vertagt. Grünes Kreuz, Schaffung neuer Griffenzen, G. 4. Der Gemeindeverordnete Schuhmachermeister Neuling wurde m. b. H." und nennt als in Betrieb befindliche Tochterunterneh für ein ausscheidendes Mitglied in die Armenkommission mungen eine Großhandels Gesellschaft", eine Industrie- Gesell. gewählt. Im Anschluß an die öffentliche fand eine geheime schaft", einen Frauen- Giwerb", einen Grünkreuz- Verlag", einen Sibung statt. Breffe- Werbedienst", eine„ Bersicherungs- Abteilung". Das Ar.
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beitsfeld des Grünen Kreuzes" ist, wie man sieht, ein bißchen Dynamo- Werf Clemens- Schudert. Connabend, 8 Uhr früh, vielseitig Wer mag bei der Schaffung neuer Existenzen" durch Betriebsversammlung im Stadtpark Jungfernheide. Anschlie das„ Grüne Kreus" bisher am besten gefahren sein? Bend Auszahlung der Streitunterstüßung im Streiflotal.
Die Entschließung berührt nicht die Sternfrage der Sache. Die Streifleitung erblidt eine Entrechtung der Arbeiter in der Tat sache, daß die Arbeitgeber die aus Anlaß des Streits entlassenen Arbeiterausschüsse nicht in ihren früheren Aemtern lassen will Tarifbewegung der technischen Angestellten des Baus gewerbes.
Ju einer füralich stattgefundenen großen öffentlichen Berfamm lung baben die im Baugewerbe beicha tigten technischen Angestellten zu dem mit dem Verband der Bangeschäfte von Groß- Berlin ver einbarten Tarif Stellung genommen und unter der Vorausießung ihre Zustimmung erteilt, daß 1. auch die Generalversammlung des Berbandes der Baugeiñäfte von Groß- Berlin den Tarifvertrag im ganzen annimmt, 2. die freier Vereinbarung unterliegende Rege lung der Alterszulagen und der höheren Gehälter für die älteren