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Bergarbeiter und Bergetat.

In der Dienstagsibung der Landesversammlung stellt Genosse Seller in einer kleinen Anfrage über die oft preußische Rartoffelernte fest, daß diese durch die Zurückziehung bol nischer Arbeiter und Arbeiterinnen gefährdet ist. Ferner seien deutsche Arbeiter und Arbeiterinnen, die wegen der Kar­toffelernte nach dem Osten geschickt worden seien, wegen der un= erträglichen Arbeitsbedingungen wieder zurüd gekommen. Endlich rügt der Fragesteller, daß die Landwirte in vielen Bezirken Speisekartoffeln an die Auffäufer als Saat fartoffeln abgeben, wegen des damit verbundenen Mehr ver­dienstes. Die Regierung läßt dazu erklären, daß ihr von der Zu­rückziehung polnischer Arbeiter nichts befannt sei( Widerspruch), daß deutsche Arbeitskräfte allerdings beim gefehrt seien, weil die städtischen Arbeitsnachweise nicht die richtige Auswahi treffen.( Erneuter Widerspruch.) Gegen die Speisekartoffelver schiebung wird das Reichswirtschaftsamt in Kürze mit scharfen Maßnahmen einschreiten.

Danach wird die zweite Beratung des Berghaushalts fortgesetzt. Ludwig( U. Soz.): Wenn in nächster Zeit

Dinge geschehen, die auch wir nicht wünschen,

Silfskräfte ohne abgefchloffene Fachichulbildung, eine weitere Gehalts- Bodenlohn bon 180 m., in Gruppe II fallen utfcher, Stranführer, stufe mit einem Mindestgehalt von 400 M. für Verheiratete über Raftfabrstuhlführer mit einem Wochenlohn von 125 M., in Gruppe III 25 Jahre und für Unverheiratete über 30 Jahre hinzugefügt worden. fallen Lagers, Hofarbeiter, Pader, Stallente, Wächter, Portiers mit In Gruppe III und IV ist das Mindestgebalt auf 625 bzw. 775 M. einem Wochenlohn von 117,50 m. Jn allen 3 Gruppen wird am festgelegt. Kündigungsfrist ist für alle Angestellte, die länger 1. Januar ein Zuschlag von 2,50 Dt. bezahlt für alle diejenigen, als drei Jahre im gleichen Betriebe tätig sind, 6 Wochen vor die dann länger als einen Monat bei derfelben Firma arbeiten. Quartalsschluß. Der Vertrag gilt vom 1 Oftober ab, jedoch Für die weiblichen Berfonen unter 18 Jahren werden werden an Stelle einer Wirtschaftsbeihilfe die tarifmäßigen Ge- 20 Broz. und über 18 Jahren 28 Proz. weniger gezahlt als für hälter ab 1. Juli gezahlt, wobei die während oder für diese Zeit gleichaltrige männliche. Für Kaffenboten und Bureaudiener wird sofort gezahlten Wirtschaftsbeihilfen, Entschuldungssummen usw. gerechnet werden können. Da bisher im Tiefbau derartige Bei- nach Abschluß dieses Bertrages in Verhandlung über einen Sonder­bilfen nur ausnahmsweise gezahlt wurden, bedeutet die Nachzahlung vertrag eingetreten. der nicht unbedeutenden Gehaltsdifferenz eine fühlbare Stärkung der Lebenshaltung der Tiefbautechniker.

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an

Maßregelungen dürfen nicht stattfinden. Alle Arbeiter müffen wieder eingestellt werden bis auf diejenigen, die infolge Umstellung des Betriebes auch unter normalen Verhältnissen entsprechend den gefeßlichen Bestimmungen zur Entlassung gelommen wären. Die Zahlung der neuen Löhne hat ab 1. Dftober 1919 rüdwirkend zu

Die Angestellten werden in einer am heutigen Mittwoch im Hause des Bundes der technischen Angestellten und Beamten, Berlin   N 52, Werftite. 7, ftatifindenden Bersammlung der Ver­trauensmänner des Baugewerbes über die Annahme des Tarif- erfolgen. Da diese Betriebsvertrauensmänner Ver bertrages beschließen. iammlung auch die Wahl der Vertreter des Bundes für die Echlichtungsfommiffionen des Hoch- und Tiefbaugewerbes vor zunehmen hat, ist unbedingt dafür zu sorgen, daß jeder Baubetrieb bertreten ist. Wo noch fein Betriebsvertrauensmann gewählt wurde, find solche sofort der Ortsverwaltung Berlin   des Bundes zu so ist die Rechte schuld daran. Die Bergwerksbehörden haben an benennen. Rückständigkeit noch nichts eingebüßt. Feinde der Gewerf= Nachdem durch diese Tarifverträge die Lohn- und Arbeitsbebin schaften sind wir nicht, wir wollen alle Arbeiter den Organi- gungen der technischen Angestellten des Baugewerbes geregelt find, fationen zuführen. Im Ruhrrevier wird Pogromstim werden sich auch die Steinmez- Jnnung und der Verband der Stein mung vorbereitet durch allerlei Verfügungen des General- meggeichäfte, sowie die zahlreichen Architektenfirmen, darunter folche kommandos in Münster   über Bewaffnung der Einwohner- mit flingendem Namen, die zum Teil noch wahre Schundgehälter wehren im Hinblick auf bevorstehende Unruhen. Der Belage sablen, nicht länger mebr sträuben fönnen, ihren Angestellten die rungszustand im Ruhrrevier ist die Quelle großer Unzu- felben Gehalts- und Arbeitsbedingungen zu gewähren, ebe fie die friedenheit der Bergarbeiter. Wenn Sie( zur Rechten) von den beantragte Berbindlichkeitserklärung der beiden Tarifverträge dazu Sünden der Bergarbeiter reden, dann denken Sie einmal daran, zwingt. daß bei dem Rückzug im November vorigen Jahres in Nordfrank­reich zahlreiche Schachtanlagen mit Ueberlegung zerstört worden find. Die Bergarbeiter sind deshalb ganz einfach Opfer Ihrer Kriegssünden.( Lebhafter Beifall bei den Unabhängigen.)

Franz- Kattowit( Soz.): Es erfüllt uns mit großer Genug­tuung, daß die Unabhängigen mit uns in der Kohlenfrage vollstän­dig zusammengehen. Ich hoffe, daß es auch in Zukunft der Fall sein wird, denn

die Reaktion hebt immer mehr ihr Haupt, und die Sozialdemokraten müssen geschlossen dagegen zusammenstehen.

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Zum Streit in den Schuhwarenhäusern.

In den Schuhwarengeschäften von Berlowiz, Dorndorf, Mag Neustadt, M. J. Neustadt, Salamander Schuhgef. m. b. H., Schuh­hof und Stiller wird weiter geitreift. Die Herren im Haufe" fönnen sich noch immer nicht dazu verstehen, ihren Angestellten die Gleichberechtigung zu geben und ihnen menschenwürdige Gehälter zu zahlen.

Lediglich eine Firma, die bisher noch nicht bestreift wurde, hat sich bereit gefunden, den Angestellten einigermaßen entgegenzu tommen. Sie hat sich unterschriftlich verpflichtet, den Tarifvertrag im Einzelhandel mit allen Aufschlägen, tüdwirfend vom 1. Oftober d. J. zu zahlen und vom 1. April bis 30. September bie Differenz zwischen dem damals gezablten Gehalt und dem laut Tarif zu be anspruchenden Gehalt nachzuzahlen. Ferner verpflichtete sie sich, ihrem Personal die Teuerungszulage bom 15. Jum d. J. bis 30. Sep­tember zu geben. Ausdrücklich verpflichtete sich auch der Inhaber dieser Firma, feine fämtlichen Angestellten in Gehalt, Prämien, Provisionen usw. ab 1. April d. Js. fo au stellen, wie die Firma H. Leiser.

Damit wäre der erste Erfolg für die Angestellten erreicht, und es ist zu hoffen, daß auch die anderen Firmen sich wohl oder übel

Tarifverhandlungen im Lithographies und Steindruck

gewerbe.

Nachdem die Arbeitgeber zugeftanden hatten, daß die durch die während des Streifs erfolgte Kündigung aller Arbeiter notwendig gewordene Reneinstellung in bezua auf ben Mantelvertrag für die Arbeiter feine Nachteile in Bunit§ 616 B. G. B., des Urlaubs und der Arbeiterausschüsse eintreten follten. stimmten die Arbeiter dem Einigungsvorschlage mit großer Mehrheit zu. Auch der Arbeitgeber­verband batte seine Zustimmung gegeben, und sollte am Mon'ag die Arbeit wiederaufgenommen werden. Diefes ist auch geschehen, aber leider hat sich ein Teil der Arbeitgeber nicht an den Abia 5 der Vereinbarung gehalten und die Einstellung der gesamten Belegschaft reip. der Obleute und Vertrauensleute abgelehnt. Diese Firmen müffen also noch weiter beftreift werden. Vor allen Dingen handelt es sich hierbei um Fesca   u Sohn, Lichtenberg  , wo auc die militärische Wache noch nicht zurüidgezogen ist, um Druden müller, Tempelhof  , wo die Einstellung der Transportarbeiter von der Aufnahme der Arbeit durch die Metallarbeiter abbängig gemacht wird, um die Firma Regeler u. Co., Ritterstraße, Beder u. Grunow und andere. Es ist zu hoffen, daß auch hier die Bere nunft bald flegt und die Aufnahme der Arbeit bald erfolgen

tann.

Zum Metallarbeiterftreif. Siemens- Schuckert  - Werk. Die nom nicht eingestellten Kolleginnent und Kollegen haben sich heute von 10-1 Uhr im Streiflolal zur Kontrolle zu melden. Der Zwed ist, genau festzustellen, wie viele Kolleginnen und Kollegen sich noch im Auditande befinden. Bergmannwerke, Berliner   Werf. Mix n. Geneft( Elektromon teure). Heute früh 8 Uhr Wiederaufnahme der Arbeit.

A. E. G. Glühlampenfabrik. Mittwoch bormittags 10 Uhr, Stadt­theater Moabit  , Alt- Moabit 48: Betriebsversammlung. C. P. Goerz   u. Sendlinger. Mittwoch um 12 Uhr Funktionär versammlung. Um 2 Uhr Betriebsversammlung aller Kolleginnen und Rollenen im Lindenpark, Lichterfelde  . Tagesordnung: Bekanntgabe der

Arbeitsaufnahme.

Osramwert. Mittwoch, 9 116r borm., bei Schonert: Bersammlung der Facharbeiter. Gricheinen eines jeden Kollegen ist Pflicht.

Brendel u. Loewig. Heute Mittwoch um 2 Uhr nachmittags: Be­friebsnerfammlung im Streiflolal. Neue Elementwerke, Friedrichstr. 105a. Mittwoch Meldung im Streitlofal zweds Unterstügung. Telefunter. Heute Mittwoch, vormittags 10 Uhr, Bodbrauerei, Fidicinstr.: Betriebsversammlung zweds Arbeitsaufnahme.

Die Rechte schiebt die Kohlennot immer auf die Revolu tion. Selbst wenn man einmal diesen Grund gelten lassen will, bleibt die Schuld an der Rechten hängen, denn durch ihre Unter drüdungspolitit hat sie ja erst die Revolution herbeigeführt. ( Sehr gut! links.) Der Rüdgang der Leistungen im Bergbau ist cine internationale Erscheinung. Der Krieg hat die geisti­gen und körperlichen Kräfte der Arbeiter zermürbt, und na mentlich die Unterernährung der Bergarbeiter hat zu einem bedauerlichen Kräfteberfall geführt. Auch die ungenügende Wagengestellung ist eine Ursache für den Rüdgang der Leistungen, weil beswegen vielfach eierschichten eingelegt werden mußten. Wenn in den Kohlen für die Eisenbahnverwaltung noch bereit finden müssen, nachzugeben. Steine gewesen sind, dann müssen Schiebungen vorgekommen fein. Man sollte den Arbeitern und Beamten bei der Lösung der Berkehrsfrage ein Mitbestimmungsrecht geben, um auch von ihnen brauchbare und praktische Vorschläge zu erhalten. Es Einen bemerkenswerten Erfolg kann der Verband der Litho­ist sehr oberflächlich, zu behaupten, daß die schlechten Ergebnisse der staatlichen Gruben gegen die Sozialisierung graphen, Steinbruder und verwandten Berufe in feinen Bestrebungen sprechen. Wir wollen ja gerade eine andere Wirtschaft als die um Werbesserung der Lohnverhältnisse feiner Mitglieder buchen. heutige. Wir wollen nicht die Alleinherrschaft, sondern das Mit. Am 31. Mai d. 3. gelang es endlich, einen Zentraltarif ab­bestimmungsrecht der Bergarbeiter. Benn die Ceffentlich zuschließen, in dem die Lohn- und Arbeitsverhältnisse für das feit für den jayweren Beruf de Bergarbeiters mehr Verständnis gesamte deutiche Lithographies und Steindrudgewerbe geregelt aufbringt, dann wird sie den Weg zu gesunderen Verhältnissen wurden. Das Tarifamt wurde gleichzeitig beauftragt, nach Verlauf mit bahnen helfen. eines Vierteljahre eine Nachprüfung der Teuerungsverhältnifie und der Löhne vorzunehmen. Diese umfangreiche Arbeit wurde fürzlich vom Tarifamt abgeschlossen. Nach der aufgenommenen Statistik betrug die Lobnverbesserung für 4121 Gebilfen in 497 Firmen 14,21 Mark pro Kopf und Woche. Neben dieser Statistik hat das Tarifamt auch eine Nachprüfung der feit Abschluß des Tarifes los. Gäste willkommen. eingetretenen Veränderung des Teuerungsverhältnisses vorge­nommen.

Frenzel( Dem.): Die Behandlung der Bergarbeiter fragen hat beim Berghaushalt mit Recht den größten Raum eingenommen, denn die Frage des Wohlbefindens der Berg­arbeiter ist für die Produktionsförderung von entscheidender Wich­tigkeit. Man darf aber nicht vergessen, daß der Bergbau nicht wegen der Vergarbeiter allein, sonden wegen aller Arbeiter be­trieben wird.( Lebhaftes Sehr richtig!) Es kommt nicht darauf an, die Schuld an der jebigen Lage festzustellen, sondern einen Ausweg aus der Not zu finden. Der Berghaushalt ist diesmal ebenso unübersichtlich wie in früheren Jahren, weil er nur auf Schäzungen beruht. In Preußen hat zwar das

Berständnis für die Seele ber Arbeiterschaft gefehlt, doch ist troßdem das preußische Bergwesen das beste in der ganzen Welt und steht himmelhoch über dem der anderen Kultur­nationen. Bei ruhiger Aussprache zwischen Bergbehörden und Ar­beitern müßte es zu einer Verständigung fommen. Eine große Gefahr erwächst der deutschen   Wirtschaft daraus, daß die Privatbergwerke auf dem Umwege über die Börse in ausländische Hände fommen. Geschieht das, dann ist es mit den Wünschen der Bergarbeiter vorbei. Gegenwärtig ist das Schicksal der deutschen  Wirtschaft den Bergarbeitern in die Hand gegeben. Mögen sie es bewahren!

Zentralverband der Angestellten. Fachgruppe 4, Sektion der Berficherungsangestellten: Donnerstag, nachmittags 1,4 1hr, Sophiensäle, Sophienstr. 17/18: Delegiertenversammlung. Fachgruppe 10, Geftion II, Eamt und Seidenwaren. Donnerstag, abends 7, Uhr, Schultheiß  , Neue Jakobfit. 23/24: Deffentliche Versammlung. Vorträge, Vereine und Versammlungen.

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Reichsbund der Kriegsbeschädigten. Bezirk Treptowo Paum schulenweg. Mitgliederversammlung, morgen abend 7%, Uhr. im Restau rani Jägerheim, Am Treptower Part 67. Gäste willkommen. die Spar- Prämien- Anleihe spricht beute abend 8 Uhr Professor Dr. Bernstein in der Handelstammer au Berlin  , Dorotheenftr. 8. Eintritt nur Berliner   Arbeiter- Schachklub. Abt   Süden. gegen Karten. Donnerstag, 7%, Uhr, Michaellitchftr. 29a, bei Praffer. Unterricht foften­

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Briefkasten der Redaktion. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage füige man einen Buchstaben und eine Nummer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Gilige An­fragen trage man in der Juristischen   Sprechstunde. Lindenstr. 3, 1. Sof par­terre links, vor. Schriftstüde und Verträge sind mitzubringen. Sprechzeiten der juristischen Sprechstunde: Montag, Mittwoch und Freitag 2-5 Uhr; Dienstag und Donnerstag 3-6 Uhr; Sonn­abend 3-5 Uhr.

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Auf Grund des gesammelten Diaterials tam das Tarifamt in feiner Eigung einstimmig zu dem Beschluß, daß nach dem 31. Mat eine weitere Verteuerung der Lebensverhältnifie eingetreten ist, und empfahl den Vertragsparteien, in neue Verhandlungen einzutreten, um die Lohnverhältniße damit in Einklang zu bringen. Diese Berhandlungen fanden vor einigen Tagen zwischen dem Verband Deuticher Steinbrudereibefizer und dem Verband der Lithographen und Steinbruder in der Handelskammer zu Josef Friedrich. Fragen Sie in der Redaktion des Kabalarbeiter, Bremen  , Faulenftr. 58/60, an. 2. Sch. 4. 1. Die Stelle findet fic in Berlin   statt. Trotz der zum Teil noch herrschenden uns günstigen Konjunktur diefes durch den Strieg besonders hart ber Arbeiter Marseillaile, 2. Stropbe; 2. nicht befannt; 8. wird nach Fertigstellung angezeigt. H. D.   Wi. Wir nennen Ihnen Siedlungs­mitgenommenen Gewerbes gelang es den Gehilienvertretern, bei den gesellschaft Neu- Teutichland, Bölble bei Braunschweig  . Behandlungen in gäbem Ringen mit den Unternehmern eine E. 2. 35. Richten Sie Ihre Anfrage an das Reichs- Finanzminifte wesentliche Erhöhung der tariflichen Teuerungsanlagen durchzu- rium; vielleicht erhalten Sie auch mündliche Auskunft bei der Reichsban!. iegen. Das Ergebnis der Verhandlungen war folgendes: Er ers m... 54. Ihre Frage lönnen wir nicht beantworten, da wir die halten Gehilfen im Alter von 18 bis 21 Jahren 15 M. pro Woche, Bahl der Mitglieder und ihre Barteistellung nicht fennen. Zu beantworten im Alter von über 21 bis 24 Jabren 18 M. pro Woche, im Alter wäre die Frage, wenn überhaupt möglich, nur vom Genossen Körsten. von über 24 Jabren 20 M. pro Woche. Zulagen, die unter der Be- Ch. 9. 70. Gine amiliche Abschäßungsstelle für derlei Sachen gibt es nicht. ER. 1880. Ihre Ansicht ist zutreffend und ein Vorgehen hat bingung gegeben wurden, daß fie auf die tariflich zu vereinbaren- Aussicht auf Erfolg. Falkental. Bir find derselben Ansicht, balten Sie den Zulagen verrechnet werden sollen, fönnen angerechnet werden. Rhren Einspruch aufrecht. 23. S. 50. 1. Rein. 2. Fragen Sie bei der Diese Bestimmung bezieht sich jedoch nur auf die in ben legten Bakstelle des Polizeipräsidiums nach. O. G. 18. 1. Durch mündliche Wochen gewährten Zulagen und ist nur da zulässig, wo Gehilfen Erflärung beim Amtsgericht Berlin- Mitte. 2. Nein. 8. Shre Frau mus 2. 6. 88. 1. Berlin   W. Sächsische und Brinzipale sich gegenseitig dahinaebend geeinigt hatten. Die den Austritt auch persönlich erklären Tarifvertrag der technischen Angestellten im Tiefbaus Vereinbarungen gelten bis zum 31. März 1920 für alle deutschen Straße 6. 2. u. 3. In diesem Falle balten wir von vornherein die In­anspruchnahme eines Rechtsanwaltes für zwedmäßig. 4. Landgericht III Lithographen und Steindruder. gewerbe. Berlin  , Tegeler Weg. 5. Läßt sich erit nach Eingang des Artikels beur teilen. R. 744. 1. Würde über den Raum des Brieffaftens hinaus­W. W. 66. 1. u. 2. Rein. 3. Ja. gehen. 2. Die Ehe ist zulässig R. 2. 25. 1. Eine Kündigung ist nach der Kleingarten- und Klein pachtlandoidnung nicht zulässig(§ 3). 2. Benden Sie sich an die Bezirks­M. A. S. 13. Nein. organisation Groß- Berlin, Bellevueftr. 7. mittlere Norddeutschland bis Wetteraussichten für bas Donnerstag mittag. Größtenteils. trübe, etwas nebeliges Frostwetter mit weiteren, im Stüftengebiet meist geringen, im Binnenlande anfangs noch ziemlich starten, später allmählich nachlassenden Schneefallen.

Danach bertagt sich das Haus auf Mittwoch 12 Uhr: Kleine Vorlagen. Weiterberatung.

Gewerkschaftsbewegung

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Die Tarifverhandlungen zwischen dem Bund der tech Beendigung des Streits im Eisenhandel. nischen angestellten und Beamten und der Ortsgruppe Berlin   des Reichsverbandes für das deutsche Tief- Am Mittwoch, den 5. Rovember d. J.. fand unter Borfiz des baugewerbe find nun ebenfalls zum Abschluß gefommen. Es Herrn Dr. M. Weiger! im Reichsarbeitsministerium eine Sigung wurde ein Tarifvertrag vereinbart, der im allgemeinen dem fürze des Schlichtungsausschuffes zur Beilegung des Streits im Eisen­lich mit dem Verband der Baugeschäfte von Groß- Berlin ab- handel statt. Nach längerer Verhandlung wurde folgender Einigungs­gefchloffenen entspricht, aber doch einige wesentliche Befferungen vorschlag von den Vertretern beider Parteien augenommen: gegenüber dieiem Vertrage enthält. So wurde die wöchentliche Jugendliche Arbeiter bis zum vollendeten 18. Lebens Arbeitszeit auf 46 bzw. 48 Stunden verkürzt. Beim Urlaub jahr erhalten als Einstellungsloon pro Woche 60 M., nach einhalb wird, wenn dieser in der Zeit vom 1 Oftober bis 31. März ge- jähriger Tätigkeit bei derselben Firma 70 M., nach einjähriger Tätig­nommen wird, ein Zuschlag bis zu 4 Tagen gewährt. Auch bin fett 80 M. fichtlich der Gehaltstestießungen fonnien noch Verbesserungen erreicht

Die gewerblichen Arbeiter über 18 Jahre werden in drei werden So ist in der am geringsten entlohnten Gruppe I. Technische Gruppen" eingeteilt: in Gruppe I fallen die Chauffeure mit einem

Elektrische

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Berantw. für den redaktion. Teil: Alfred Schola. Neuföln; für Anzeigen: Theobor Slode, Berlin   Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts. Buchbruckerei und Verlagsanstalt Baul Einaer u. Co. in Berlin   Lindenstr. 3. Sterzu 1. Beilage.

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