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Generalstreik in Bitterfeld  .

Besonderen Falle urkundlich nachweisen zu können. Be­Lloyd George erwiderte auf die Frage, welche Folgen die züglich des Projelts der Ausfuhr russischer antibolschewisti­Verzögerung der Ratifikation durch den amerikanischen   Senat scher Kalender war gegen den Genossen Scheidemann  An zuständiger Stelle erfahren die B. P. R.: Jn ber Arbeiter auf die Volksabstimmungen und die im Friedens ,, vertrag" bor der Vorwurf erhoben worden, diese Ausfuhr amtlich unter- versammlung fämtlicher Betriebe des Bitterfelder Reviers wurde gesehenen Ausschüsse haben werde. Der Oberste Rat habe be­stützt zu haben. Genosse Scheidemann   hat bereits darauf er- mit 6000 gegen 4000 Stimmen der Generalstreit beiloffen, der deutschen   Delegation mitzuteilen, daß alle widert, daß es sich für ihn lediglich um die Fortsegung eines ihlossen. Die Arbeit soll heute nachmittag um 2 Uhr nieder: Kommissionen, die von den Alliierten und Assoziierten zu Unternehmens handelte, das bereits von der alten gelegt werden, die Arbeiter haben jedoch erklärt, daß fie fämtliche fammengestellt werden müssen, unverzüglich ernannt und Regierung unternommen war. Als Beweis, daß diese Not it and sarbeiten ausführen werden. Die Stromzu ihre Arbeiten sofort beginnen werden. Auf die Frage, welche Behauptung vollkommen zutrifft, diene folgende Urkunde, fuhr nach Berlin   ift bis auf weiteres nicht gefährdet, wird aber Folge ein Beschluß der Vereinigten Staaten   von Amerika  , die Sklarz von der alten Regierung im Sommer 1918 unter allen Umständen gesichert werden. nicht zu ratifizieren, auf den Dreibund zur Verteidi ausgefertigt erhielt: gung Frankreichs   haben werde, antwortete Lloyd Ge orge, eine Weigerung der amerikanischen   Regierung, zu rati­fizieren, brauche jest nicht notwendigerweise Einfluß auf den Friedens ,, bertrag" als solchen zu haben, vorausgesetzt, daß das Parlament den Dreibundsvertrag. ratifiziere.

Auswärtiges Amt  .

Answeis

Frankreichs   neue Kammer.

Gegen den Kanzelmißbrauch! Der Inhaber diefes Ausweises, Gerr Georg Effara, ist ber Eine Reihe Berliner   Bastoren einigte fich, wie uns mitgeteilt Bevollmächtigte des Verlags für Sozialwiffenichaft m. b. S. Der wirb, in einer losen Konferenz auf folgende Entschließung: genannte Berlag ist am Wert, einen Boltsfalender für Rußland  In der letzten Zeit sind wiederholt Kirchen und Gottesdienste in einer ganz ungewöhnlich großen Auflage( Mindestauflage von Pastoren zu monarchischen Rundgebungen benutt 1 Million) herauszugeben. Der Kalender wird mit Einverständnis worden. Es ist selbstverständlich, daß die Pastoren, die zeitlebens des Auswärtigen Amts herausgegeben, weil das Erscheinen diefes treu Monarchisten gewesen find, ihre Ueberzeugung nicht wechseln Bisher find fechshundert Resultate der Kammerwahlen bekannt. Kalenders der deutschen   Propaganda dienen soll. Es ist sehr er­wünscht, daß bei der Herstellung alle etwa entgegenstehenden können, wie ein Gewand, selbstverständlich auch, daß sie bestrebt sind, Es stehen nur noch zehn Size der Kolonien und weitere sechs Size Hindernisse schnell beseitigt werden. Das Auswärtige Amt beehrt ihrer Ueberzeugung Ausdrud zu geben; auch Bastoren haben das ans, wegen welcher ein zweiter Wahlgang stattfinden muß. Gewählt fich daher zu bitten, allen auf den Kalender bezüglichen Wünschen Recht der freien Meinungsäußerung. Bu bedauern und entschieden find 133 Linksrepublikaner, 60 Radikale, 83, fozialistische" Radikale, des Herrn Ellara nach Möglichkeit zu entsprechen. Der Ralender abzulehnen ist es aber, wenn fie dies in der Kirche, im Gottesdienst 27 republikanische Sozialisten", 68 unifizierte Sozialisten, muß unbedingt bis zum Serbit fertiggestellt fein, da er tun. Die Kirche hat mit Politik nichts zu tun; das Christentum steht 6 diffidente Sozialisten, 133 Progreffisien, 69 Vertreter bereits im Oftober in allen Teilen Rußlands   zur Ver über Staatsformen, über Parteipolitik. breitung vorrätig sein foll... go ere

Stempel 106757

Auswärtiges Amt  .

Im Auftrage

gez. von Bergen.

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Krieg mit Lettland  !

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Das Schriftstück ist zwar nicht datiert, aber fein die militärischen und politischen Borgänge aus Mitau   zu Die deutsche   Gesandtschaft in Mitau   ist mit Rücksicht auf Inhalt, der von dem Herbst und vom Oktober ridgezogen worden. Die lettische Regierung hat 1918 als von etwas 8ufünftigem redet, beweist einwandfrei, daß seine Abfassung spätestens in den Sommer nunmehr ihre Berliner   Vertretung, gleichfalls zurüd be einwandfrei, daß seine Abfaffung spätestens in den Sommer rufen und betrachtet sich unter Hinweis auf die Angriffe 1918 fällt, also unter die Herrschaft des alten System 3. Außerdem ist dieser Ausweis auch einmal- und zwar viele ber ehemals reichsdeutschen Truppen unter Bermondt- Awaloff Wochen nach seiner Ausstellung- aber immerhin noch am als mit Deutschland   im Kriegszustand befindlich. Die 24. Oftober 1918, polizeilich beglaubigt worden. Aus alle- noch in Riga   und Libau   befindlichen deutschen   Vertreter wer­dem geht deutlich hervor, daß Sflarz bei dem Kalenderprojekt den daraufhin gleichfalls zurückberufen werden. Nun ist der Tatbestand des Landesverrats gegen die bolle Förderung, wenn nicht gar den Auftrag der die Baltikumwerber und schieber sonnenklar. alten wilhelminischen Regierung hatte. Was In Bajohres wurde von der Mannschaft des Detachements die allbeutsche Bresse nicht hindern wird, sich weiter zu ent- Blehive ein französischer Offizier beschimpft, bespuckt und bedroht. Die Ententekommission hat Bestrafung der Schuldigen und ihrer Vorgesetzten bis zum Abschnittskom­mandeur des Grenzschutes gefordert. Untersuchung der Ange­legenheit wurde zugesagt.

rülften.

Ausstand im Kreise Greifswald  . Die Ostsee- Zeitung meldet aus Greifswald  : Im Landkreise Greifswald   ist ein Streit der Landarbeiter ausgebrochen, der heute bereits 17 Güter umfaßt.

Tagung des Reichsschulausschusses.

Deutschland   hilft andere reden.

der Action libérale und 31 Ronservative.

Die neue Rammer besteht aus 360 neuen Mitgliedern und 250 Mitgliedern, die schon der alten Kammer angehört haben.

An Stelle einiger Durchgefallenen werden die Abgg. Verard zum Minifter des öffentlichen Unterrichts und der schönen Künste, Dubois im Finanzministerium ernannt. zum Minister für Handel und le Trocquer zum Unterstaatssekretär

Ju den Waudelgängen der Kammer fangen die Nationalisien bereits an, Stimmung zu machen für eine Berschärfung des Berialer Friedensvertrages, falls Deutichland fich ben neuen Bedingungen der Entente nicht sofort unterwerfen sollte.

Neuorientierung in Belgien  .

Der Generalrat der sozialistischen   Partei Belgiens   ift fast ein stimmig der Ansicht, den Demokraten die Bildung eines neuen Kabinette vorzuschlagen, um die notwendige Verfaffungsrevifion durchzuführen. Dieses Programm soll der außerordentliche fozia­liftische Kongreß am 30. November feftfeben.

Von den neugewählten Deputierten haben 65 niemals bert Barlamente angehört, davon allein 81 Sozialdemokraten.

Heimtransport der russischen Kriegs­gefangenen.

In Erwiderung einer Anfrage im Unterhaus erklärte In dem weiteren Berbleiben der ruffischen Kriegsgefangenen Lloyd George  , die englische Regierung sei sich der außer in Deutschland   findet man verschiedentlich Anlaß zu Angriffen ordentlich schwierigen Wirtschaftslage in Mitteleuropa   gegen die beutsche Regierung. Diese Angriffe fönnen partei­Die erste Tagung des ständigen Ausichuffes zur Vorbereitung( lies: in Deutschösterreich, der Krone der Bersailler Schöpfung! politischen Agitationsgrünben oder verständlichen humanitären der Reichsschulkonferens und der Reichsschulgeie- Red.) wohl bewußt. Sie wende im Verein mit dem Obersten Empfindungen entspringen. Der Sachverhalt ist in Wirklichkeit gebung wurde Donnerstag vom Unterstaatsfelretär hul im Rat in Paris   alle Mittel, die möglich sind, an, um die Lage zu der folgende: Reichsministerium des Innern eröffnet. Anwesend waren nach der erleichtern. Man sei zu dem Schlusse gekommen, daß nur eine Durch die Waffenftillstandsbebingungen vom auf der Borbesprechung im Dliober getroffenen Vereinbarung Ver- umfassende Maßnahme für einen internationalen großen Kre- 15. Januar 1919 wurde der deutschen   Regierung der Abtransport treter der Kultusministerien der Länder und der drei größten dit der Lage hinreichend gerecht werden könne. Zu dem Erfolg der ruffischen Kriegsgefangenen untersagt und eine Interalliierte Bu 15. Januar 1919 wurde der deutschen   Regierung der Abtransport folcher Vorschläge sei es unerläßlich, daß die Bereinigten Staaten den Teil der Summe beisteuern, der in Dollars übernommen werden muh. Infolgedessen seien neue drin. gende Vorstellungen in diesem Sinne bei der Regierung der Vereinigten Staaten   erhoben worden.

Gemeindeverbände Deutichlands.

Auf Vorschlag des Borsigenden wurde für den Ausschuß der Name Reichsschulausius festgelegt. Als Programm der Tagung wurde vom Vorsitzenden in Aussicht genommen: die Borberatung des Gefezes zur Regelung des Artifels 146 Abiaz 2 der Verfassung, dessen Fertigstellung für diesen Winter zu- Nun sieht auch Churchill   schon ein, daß man in Versailles  gefagt worden ist und die Borbereitung der Reichsful Europa   balkanisiert hat. Und da jammern sie über fonferenz. Daneben sollen einige andere dringliche Gegen den Revanchegeist, den sie geboren haben und großzüchten. Foch stände behandelt werden. Für die Konferenz find mehrere macht den Amerikanern Vorstellungen über das Wieder­Tage in Aussicht genommen. Ueber die bei der reichsgefeglichen erwachen eines deutschen   Kriegsgeistes, den er sich nur felber Regelung des Art. 146 Abs. 2 zu beachtenden Grundfäße referierten zuschreiben soll, und im englischen Parlament muß die Regie­Geb. Reg. Rat Gürich bom Preußischen Stultusminifterium, Schul- rung die Angst von Anfragern beruhigen, die von geheimen rat aengichel Dresden   und Gymnafialdirektor Stein Geschüß- und Granatenlagern in Deutschland   fafcin. hauser Iwangen.

An die Referate Abs. 2 fchloß sich eine allgemeine Aussprache an, die am Freitag zu Ende geführt werden soll.

Wie groß die Angst vor dem von der Entente und nur von ihr geförderten Revanche krieg ist, zeigt folgender weiterer Unterhausbericht:

In diesen Tagen, da das neue Reinhardsche Zitustheater er­Ein neues Volksbühnenhaus. öffnet wird, dürfte in den Zeitungen viel die Rede sein von der Schaffung eines neuen Woltstheaters, bas aus dem Geiste des Die Revolution hat dem deutschen   Wolfe die umfassendften poli- Volfes heraus und für das Bolt geleitet werden foll. In einer tischen Rechte gegeben, aber fie hat natürlich nicht mit einem Schlage fleinen Werbeschrift, die zur Eröffnung des Großen Schauspiel die wirtschaftlichen und fulturellen Zustände umgeftalien fönnen. hauses com Deutschen Theater herausgegeben wird, wird eine neue Insbesondere ist der Kulturhunger des Volkes, der durch teine Boltstheatergemeinschaft gefeiert, als beren wesentlicher Bestandteil Lohnsteigerungen gestilt werden fann, größtenteils unbefriedigt ge- die neue Bühneneinrichtung, die Zuschauer und Darsteller in engen blieben. Für die Bildungsbedürfnisse wird jetzt im großen Stile Busammenhang bringt, hingestellt wird. Es braucht nicht gesagt au die Volkshochschule   gefchaffen. Wenig aber nichts ift dagegen ge- werben, baß eine solche Gemeinschaft nicht aus äußeren Formen er schehen, um die Sehnsucht des Volfes nach Anteil an der lebendigen wächst, sondern nur auf dem Boden der Wolfsbühnenidee erstehen Maffenkunft, am Theater, zu befriedigen. Was die beiden Berliner   tann. Die Volfsbühnen find die berufenen Körperschaften zur Ver­Staatstheater in dankenswerter Weise an Abend- und Nachmittags wirklichung eines wahren Boltstheaters. An der Stätte des alten borstellungen bieten, ist im Verhältnis zu der Millionenbevölkerung Strollschen Etablissements sollte der Brunfbau der wilhelminischen zugestandenermaßen mur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Oper erstehen. Wir betrachten es als ein glückverheißendes Symbol, Stadt Berlin   hat bislang im Gegensatz zu vielen anderen deutschen   daß jezt an der gleichen Stelle ein zweites Boltsbühnenhaus errichtet Städten, die einen Jahresaufwand bis zu 1 Million für Theater- werden soll, in dem Staat und Stadtgemeinde zusammen mit der atvede aufweisen, für das Theater außer einem Darichu an die Organisation ber konsumenten am gleichen Ziele einer neuen Bolts Neue Freie Voltsbühne nichts geleistet. Dieser Zustand bedarf fullur arbeiten werben. dringend der Abänderung. Es muß endlich an eine gründliche Um­geftaltung der Berliner   Theater im Sinne ihrer Erschließung für die Maffe herangetreten werden. Und es darf auch nicht damit zu gewartet werden, bis das Kommunalisierungsgefet weitere gefeß­fiche Möglichkeiten gefchaffen hat. and

Es trifft fich glücklich, daß zurzeit von zwei Seiten an einem Blane gearbeitet wird, der der Groß- Berliner Arbeiterschaft neben der Boltsbühne ein zweites eigenes Theater zur Verfügung stellen tann. Die Berliner   Staatstheater, die an einem Defigit von mehreren Millionen leiden, haben das Bedürfnis, ihr nicht vollbe. schäftigtes Bersonal und ihren überreichen Fundus in einem weite

Reue Heilwirfangen von Mesothorium und Röntgenstrahlen. Auf Berantaffung der Medizinischen Gesellschaft Magdeburg bielt der Ober. arat der dortigen Frauentiinit Dr. Weinbrenner einen Bortrag über die in der Stranlenanstalt Subenburg erfolgte Behandlung gutartiger und bösartiger Frauentrantbetten und die dabei beobachteten Seilerfolge. Seine Ausführungen ftligten sich auf rund 900 eigene Fälle, die mit Mesothorium oder Röntgenbestrahlung behandelt wurden. Sie dürften weit über ärztliche Kreife hinaus von größtem Interesse sein.

Rommission zur Beimbeförderung der russischen Kriege­gefangenen nach Berlin   entsandt. Diese bat bis zum 26. August 1919 Wege für einen solchen Abtransport im großen in die Heimat burch die neuen östlichen Ranbftaaten freizumachen bersucht. Für die russischen Kriegsgefangenen, die im Sowjet­gebiet beheimatet find, besteht zurzeit leine Abtransport möglich leit Die deutsche Regierung scheut teine Mühe und Kosten, um den Heimtransport der ruffischen Kriegsgefangenen, unabhängig von ihrem Heimatsort durchzuführen, Ueber den we teren Abtransport der russischen Kriegsgefangenen schweben zurzeit Verhandlungen mit der Entente.

suchen der Bereinigten Staaten, den amerikanischen   Konsularagenten Megits mudt auf. Die megitanische Regierung lehnt das Gr Jenkins in Freiheit zu sehen, ab, indem sie sich darauf beruft, daß fein internationales Uebereinkommen ein solches Begehren vorsieht. Fälle zur Sprache, bei denen damals eine operative Bebandlung nicht mehr möglich war und die nun ebenfalls gefund vorgestellt werden fonnten. In diefer Möglichkeit, bereits als berloren anzu fehende Fälle ganz erheblich zu beffern und mitunter jogar dauernd zu heilen, liegt die nicht hoch genug einzuschätzende Bedeutung der Strahlenbehandlung. Ist die Technik der Behandlung von nicht operierbaren Strebsfällen auch ein fompliziertes und nicht ungefähre liches Unternehmen, fo geigten doch die erzielten Erfolge, daß die Strahlenbehandlung bei den hoffnungelofen Fällen von Strebs. mangels jedes anderen heilmittele nicht mehr entbebrt werden fann. Es ist außerordentlich wichtig, das heilverfahren weiter au entwideln und damit diese schredliche Geisel der Menschheit immer wirlsamer zu befämpfen.

Haedets Martyrium. In einem Mus Saedele legten Lebens jabren" betitelten, auf perfönlichen Erinnerungen und Briefen boedels fubenden Auffage hatte Dr. Adolf Seilborn, ber Berliner   Anthropologe und Freund Haedels, schwere Angriffe gegen Brof. Dr. Ludwig Plate  - Jena  , den Amtsnachfolger Saedels, gerichtet. Heilborn warf Plate vor, er habe durch unverständliches Verhalten Saedel die legten zehn Lebensjahre zu einer wabien Lear- Tragödie gestaltet. Prof. Plate hat darauibin Dr. Heilborn berlagt. Diefer will nun, wie wir erfahren, den Wahrheitsbeweis Aus Haedels Freundeskreise ist für feine Behauptung antreten. ihm ein reiches Material dafür zur Verfügung gestellt worden.

Dichterspenden. Die Gefellschaft zur Pflege junger Dichtung Das funge Deutschland  " hat in den letzten Wochen Ehrengaben von zusammen 4000 M. unter die jungen Dichter Alfred Wolfenstein  , Otto Barel, Friedrich Kofffa, Hedwig Ryder und die Witwe Hermann Effigs zur Berteilung gebracht.

Ein großer Teil von sogenannten gutartigen Erkrankungen, bei Deutsche Gesellschaft für Metallfunde. Innerhalb Vereins ren Theater auszunüßen. Das ehemalige Krollsche Etablissement, denen abnorme Blutungen das Krantenbild beherrschen( Muskel- beulicher Ingenieure wurde ein Zusammenschluß der beschung das dem Staate gehört, bietet sich für diese Swede bar. Gleichzeitig geschwülste, Veränderungen in den Wechseljahren) wurde früher und ber Metalberarbeitung und verwendung beteiligten Mitglieder unter dem befindet sich der Berband der Boltsbühnen in der absoluten Not wird auch z. B. noch jetzt durch eingreifende Operationen behandelt. Ramen Deutsche Gesellschaft für Retallfunde" vollzogen. Zum Borfizenden wendigkeit, für seine Mitgliedschaft bon über 100 000, die ficher Bei richtiger Auswahl Ser Fälle ist es heute möglich, mit wenigen wurde Prof. E. Hehn, Berlin- Dahlem, gewählt. bereits sich dem zweiten Hunderttausend bedeutend genähert hätte, ambulanten Röntgenbestrahlungen nicht nur die Blutungen dauernd Für die hungernden Wiener Rinder findet am 14. Dez. mittags wenn weitere Aufnahmen möglich wären, ein neues eigenes Theater zu befeitigen, sondern auch die Geschwulste zum Schrumpfen, ja 12 Uhr in der Wandelballe des Reichstags ein Konzert zur Verfügung zu haben. Insbesondere muß die Freie Bolte: fogar zum vollständigen Berschwinden zu bringen. Diese einfache ftatt, zu dem die ersten Künstlerinnen und Künstler Berlins   ibre Mitwirkung bühne, die bisher keine eigene Bühne bat, freieven Spielraum be- Behandlung, die feinen flinischen Aufenthalt erfordert und unge hellung von Ungengrubers Pfarrer von Stirchfeld vor, deren Erträgnis Das Leifingtheater bereitet eine Sonderbor zugejagt haben. kommen. Der Verband ist daher, wie wir erfahren, an die au- fährlich ist, bedeutet gegenüber den sonst üblichen großen Ope- für die hungernden Stinder Biens bestimmt ift. ständigen Ministerien herangetreten, um bie Ueberlassung des um. rationen einen gewaltigen Fortschritt. Jn 500 derartigen Fällen gebauten und für 2000 Personen Zuschauer einzurichtenden Kroll fonnte der Vortragende den durch die mangelhafte Ernährung wäb für ihre Zwecke au beantragen. Die Staastheater würden dann rend des Kriegee in der Widerstandskraft geschwächten Frauen den darin mit ihrem Bersonal spielen, und im übrigen würden in dem gefürchteten operativen Eingriff ersparen und fie mit Röntgen­neuen Saufe die idealen Grundsäße der Kunst- Gemeinde- Politik behandlung vollfommen zur Abteilung bringen. ber Wolfsbühne durchgeführt werden. Leider hat aber infolge der Der zweite Teil des Bortrages behandelte die Bestrahlung der ungeheuren Steigerung aller Rosten für den Bau und den Betrieb bösartigen" Ertranfungen( rebs) mit Mesothorium des fünftigen Theaters die Aufstellung eines Etats Schwierigkeiten, und Röntgen. Sierbei lann man, wie bei einer Operation, von die die Kräfte der Boltebühne überschreiten dürften. Der Wer einer dauernden Abbeilung erft fprechen, wenn die Kranken noch band der Freien Boltsbühnen hat sich deshalb mit der Stadtver- fünf Jahre hindurch gefund geblieben find. Die ersten flinisch ge­waltung in Verbindung gefeßt, um eine Beteiligung der Stadt an heilten Fälle, die Dr. Weinbrenner vor fechs Jahren mi: Meso­ihrem Projekte herbeizuführen. Es ist mit Bestimmtheit zu er. thorium behandelt hatte und die von den Fachärzten in alle a. S. warten. daß das neue soziale Berlin   die Bahnen des Kommunal- untersucht worden waren, wurden bis auf einen, in welchem 1917 freisinns in dieser Angelegenheit berlaffen und seinen Kulturver- der Tod eingetreten ist, als bolllommen gebeilt den ersten bflichtungen nachlommen wird. borgestellt. Gleichzeitig tamen mehrere vor 5-6 Jahren behandelte Shriftunterrichts.

Eine Gebächtnisfeier für Germann Gifig. In der am 7. Dea mittags 11 Ubr im Aleinen Schauspielhaus flattfindenden Gedächtnismatiné für Hermann Effig wird Zilla Durieur mitwirken. Außerdem tommt die Trauerballade von Kari Kämpf zur Uraufführung. Mufit. Im Großen Festsaal des Charlottenburger   Rathauses findet bes Deutschen   Opernhauses augunsten seiner Bensionstasse ver­Sonnabendabend das erste Coliftentonzert statt, das vom Berional anstaltet wird.

Eine Arbeitsgemeinschaft für Gartenbau bat fic an der Humo boldt- Hochschule auf Anregung des Gartenbirettors Leffer- Steglik gebildet. Die erste Busammentunft findet Montag, den 1. Dezember, von 7-8 Uhr Niederwalstr. 12 statt. Sämtliche jetzigen und früheren Hörer des Garten­Sirettors Leffer find dazu eingeladen.

An der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums ist eine Staffe für Gebrauchsgraphil eingerichtet worden, beren Leitung D.§. B. Babant übertragen wurde. Gleichzeitig übernahm Qoyer die Bettung bes