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Schon wieder allerbringendste Kohlennot.

Siebesgabenpakete au deutsche   Gefangene in Sibirien  , die fiber Sopenhagen gehen sollen, müffen mit dem Bermert Nordhors Kopenhagen" verfehen werden.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

I fich an der Sammlung beteiligen und die Spenden ben Sammel- 1fchwebenden Prozeß Versäumnisurteil ergangen, weil er außer Die Kohlenbersorgung ftodt wieder derartig, daß bereits die stellen an den 2hzeen zuführen. Die Sammlung umfaßt nunmehr stande war, zir dem Termin sich einen Rechtsanwalt zu besorgen, Bucher Unstalten, die Frrenanstalt in Herzberge, Krankenhaus Frie- alle Scoulanstalten der Stadt Berlin  , insbesondere auch die Ge- und steht nun mit Bangen den weiteren Schritten des Gegners drichshain, bie Epileptiker- Anstalt Buhlgarten ganz ohne Kohlen meindefchulen und außerdem die Privatlyzeen. Ane Banten, Bant entgegen, da es noch immer fraglich ist, ob die Beschwerde gegen find. Alle diefe Anstalten tönnen wegen Mangel an Kohle die Befchäfte und Depofitentaflen nehmen nunmehr auch täglich bis auf den Beschluß ber Bivilfammer von Erfolg sein wird. weiteres Geldspenden für die Wiener   Hilfswoche an. Stranten nicht mehr mit warmem Effen versorgen, die Krankensäle felber tönnen nicht geheizt werden. Alle bringenden Borstellungen waren bisber erfolglos. Der Reichstohlentommiffar bat die An­stalten burch seine Beamten besichtigen lassen und sich von dem Vereinigung der fozialdemokratischen Gemeindebeamten und Sonnabend Rotstand überzeugt, durchgreifende Abhilfe aber ist nicht erfolgt. Geschäftsverlegung. Die städtije bteilung für Bolts. Angestellten Groß- Berlins( Werbeausschuß S. B. D.). 6 Uhr: Mitgliederversammlung im Berliner   Rathause, 3 r., Zimmer 109. speisung und die städtisce Flugtlingsfürforge baben Auch die Bumpſtationen I und IX find von Kohlen vollständig entire Dienfträmme vertauscht. Das Bureaus der Abteilung für Boltsspeisung Tagesordnung: Wahl des 2. Borsigenden und der Delegierten zum Reichs­blößt. Wenn jetzt nicht sofort Abhilfe geschaffen wird, müssen die befindet sich jest Boitstr. 28, I, bas Bureau ber Flüchtlingsfürsorge jest beamtenbeirat und Bentral- Berbeausschuß, ferner Drganisation und Abwässer in die Spree geleitet werden. Burgfte. 8, III und IV. Bis zur Neuregeiung der Fernsprechanschlüsse find zu erreichen: Die Abteilung für Boltsspeisung unter Bentrum 869, 1245, 4472; die Flüchtlingsfürsorge der Stadt Berlin   unter Magistrat 534, 708, 709, 766, Zentrum 2355, 11671.

Die Telephonnot.

Man schreibt uns aus Beamtenfreifen:

Bei der Besprechung des diesjährigen Bostetats find von ber fchiedenen Abgeordneten Beschwerden erhoben über den un regelmäßigen gernsprechbetrieb, der den Beamtinnen zur Last gelegt wird.

Den Vorwurf ber 2äffigfeit tönnen die Beamtinnen, die weit über igre Kräfte arbeiten und oft ueber­

menschliches leisten, nicht auf sich fizzen laffen. Die Insbesondere möchte

Schuld trifft die einzelnen Aemter.

ich mal die Verhältniffe auf Amt origplay schildern,

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Agitation.

18. bt. 318., 320., 324. und 325. Bezirt. Abends 8 Uhr im Lokal von Heefe, Memeler Str. 63: Zusammenkunft. 23. Wbt. Sonnabend 7 Uhr Sigung der Parteifuntlionäre uno Be triebsvertrauensleute bei Gott, Barbeleben- Ede Kniprodeftraße.

40. Abt. Sonnabend 7 Uhr Sihung der Parteifunktionäre und Be triebsvertrauensleute bei Schmidt, Wicleffstr. 17.

7 Uhr.

cinng, Arbeiter Schwarkfepf. Werke, Scheringstrake. In meiner Strafanzeige gegen Billy Matz fuche i Beugen, die über die Borgänge in der Betriebsversammlung vom 24. Jult in der Kolberger 41. Abt. Bezirksführer und Betriebsvertrauensmänner! Husammens Straße aussagen fönnen. Samtliche Üntoften werden sofort entschädigt. funft bei stilsche, Wilhelmshavener Str., Ede Birkenstr., am Sonnabend Georg Schmitt, Vorwärts" Spedit., N. 65, Utrechter Straße. Lantwih. Frauenversammlung heute abend 7, Uhr in der Aula des Charlottenburg  . Stadtverordnetenverfammlung. Nach Einfüh Gymnasiums( am Bahnhof). Ref. Genoffin obenhagen: Die rung einiger neuer Stadtberordneter wurde zunächst die Erhöhung Frauen und die Berfassung." Bergmann- erfe, Berlin  . Heute nadm. 4 nor in den Pharus. der Besoldung und Gewährung einer Wirtschaftsbeihilfe für die Bureauhilfskräfte behandelt. Der am 7. November gestellte Antrag Sälen, Müllerstraße, Bersammlung aller männlichen und weiblichen An­wurde vom Magistrat sowohl wie von den Bureauhilfskräften eingestellten und Arbeiter, hie auf dem Boden der S. B. D. stehen. Knorr- Bremse  . Heute nachm. 2, Uhr im Café Bellene Bersamm stimmig angenommen. lung aller männlichen und weiblichen Angestellten und Arbeiter, die auf. bem Boden der S. P.D. stehen.

Die Aushelferinnen werden nach und nach entlassen bes verstärkten Weihnachtsverkehrs. Daher sind bie Bläge Danach erhalten die Bureaubilfskräfte über 18 Jahre eine Er­ganz ungenügend befegt angerben mit Teilnehmer anilüffen überlastet. Jede Beamtin hat nicht, böhung ihrer laufenden Bezüge um 100 M. monatlich; die Jugend. wie borgeschrieben, nur hundert Teilnehmer zu bedienen, sondern lichen eine solche von 25 M. monatlich, mit Wirkung vom 1. Sep von diesen hundert Teilnehmern baben mindestens 80 Hebenanschlüsse tember ab. Die dadurch entstehende finanzielle Mehrbelastung der bis zu fünf Stüd. Es kommen daher auf jeden Arbeits- Gemeinde beträgt aufammen 2 Millionen Mart. Demnächst wird eine besondere Vorlage tommen, welche die Nachbewilligung der blas zweihundert und mehr Zeilnehmer. Auger dem ist in betriebsreichen Stunden von drei Blägen der mittlere Mittel fordert. Die Grunderwerbssteuer wurde auf 1 Broz. des Blat oft unbejezt. Es ist schon häufig borgelommen, daß eine gemeinen Grumbwertes erhöht. Beamtin am Platz or eberarbeitung obnmätig 4000 2. aus laufenden Mittein bewilligt. Beschlossen wurde ferner, Für die Maschinenanlagen des Waldhauses Charlottenburg wurden aufammengebrochen ist. Borstellungen bei dem betreffenden für die städtischen Schulen Heizer anzustellen, die nicht nur halb Amisvorsteher find erfolglos geblieben. Ob biefeenien tägig beschäftigt, sondern nach Möglichkeit voll beschäftigt werden ichinderei im Sinne des Herrn Reispoft folen. Die Reinemachefrauen werden in Zukunft nicht mehr durch minifiers ausgeübt wirb, möchte ich bezweifln. die Schuldiener, fondern durch den Magistrat eingestellt. Außerdem Der Hauptausschuß des Deutschen Städtetages wurde befchloffen, ihnen die tarifmäßigen Lobniäße von 1,70 2. zur Steuerreform. pro Stunde rückwirkend vom 1. Oftober zu zahlen. Die Ueber nahme des Säuglingsheims Charlottenburg- Westend   auf die Stadt gelangte einstimmig zur Annabme, erforderlich werden dadurch für die Zeit vom 1. Dezember 1919 bis 1. März 1920 240 000 m., die aus laufenden Witteln bewilligt wurden.

Den Hauptgegenstand der Beratung des vorgestern zusammen­getretenen und aus allen Teilen Deutschlands  , auch aus Süddeutsch land start beschickten Hauptausschusses des Deutschen Städtetages bildete die Siellung zu den neuen Steuergefeßen. In der Sorge, daß durch fie die Existenz der Gemeineverwaltung auf das schwerste erschüttert werden muß, trafen alle Redner zu fammen. Auch von den Städteverbänden in Baden und Bayern  waren bereits lebhafte Brotefte eingegangen.

Als Ergebnis der eingehenden lebhaften Aussprache wurde folgende Entichließung angenommen: Der Städtetag erhebt schärfsten inspruch gegen die geplanie Ordnung der Einkommensteuer und der Verteilung der Steuer­einfünfte auf Reich, Länder und Gemeinden. Die jetzigen Borlagen der Reichsregierung forgen einseitig für das Reich und übersehen, daß das Reich ohne die fräftige mit arbeit der Gemeinden nicht bestehen fann. Ihre Annahme würde die Bernichtung der Selbstverwaltung der Gemeinden und damit des lebenswichtigsten Teils des nationalen Organismus mit Sicher­heit nach fich stehen.

Daran anschließend lam ein Antrag zur Berhandlung, welcher den Magistrat ersucht, eine Vorlage zu machen, wonach dem gegen Geschmad und Sittlichkeit verstoßenden Kinoschund durch Dar­bietungen mustergültiger Borführungen entgegengetwirft werden foll. Die umfangreiche Vorlage zur Neugestaltung der Besoldungs­ordnung für die städtischen Beamten und Angestellten wurde von allen Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung gebilligt und einem 15gliedrigen Ausschuß überwiesen. Die erforderlichen Mehrkosten diefer Besoldungsordnung belasten die tabt für 1919 mit 4 620000 M. mb filr 1920 mit 9 400 000. Dazu kommen später noch die Kosten für die Lehrkräfte und die Neuregelung der Besoldung der außerhalb diefes Planes stehenden Personen. Ein weiterer Antrag unserer Fraktion ersucht den Magistrat, in gemischter Deputation zu beraten, wie Striegsbeschädigten und Kriegsbinterbliebenen in diefem Winter in ausreichender Weise Unterstützung zuteil werden kann. Dem An­trag wurde von allen Seiten des Hauses zugeftimmt und an die zuständige Deputation die Bitte gerichtet, recht schnell und zwed mäßig zu arbeiten. Bum Salusse werden noch einige Anfragen 1. Das Reich darf die Einkommensteuer für eigene Swede nur behandelt. Die bürgerliche Frattion fordert von dem Magiftrat, Soweit in Anspruch nehmen, daß es den Gemeinden möglich bleibt, durch eines feiner fachverständigen Mitglieder die Bevölkerung über ihre Finanzgebarung auch in Zukunft auf die Einkommensteuer die Einheitsschule aufzuklären und die jetzt herrschenden Unliar als die wichtigste und beweglichste Steuerart entsprechend den Berheiten zu beseitigen. Der Oberbürgermeister lehnte eine Stellung schiedenheiten des örtlichen und zeitlichen Bedarfs zu fügen. Unter nahme dazu ab und überläßt es den einzelnen Parteien, die allen Umständen muß den Gemeinden das Zuschlagsrecht erhalten nötige Aufklärung zu verbreiten.

Diefen Borlagen gegenüber muß der Deutsche Städtetag bor allem geltend machen:

werden.

2. Gleichzeitig muß verlangt werden, daß die begründeten Forderungen der Gemeinden auf Deckung aller ihrer außerordent­lidyen Aufwendungen aus der Kriegs und Uebergangszeit durch alsbaldige Zahlung aus der Reichstasse erfüllt werden.

Vorträge, Vereine und

Versammlungen.

Obertafferstr. 12, I. Sonntag, 10 Uhr, im Birtus Busch: Kundgebung Ortsvereinigung Groß- Berlin für Angestellten- Heimstätten, gegen die Wohnungsnot der Brivatangestellten. Steferent: Otto Thiel. Starten bei allen Angestellten- Berbänden und bei der Vereinigung. Die Konfumgeffenschaft Biesdorf   veranstaltet am Sonnabend, Reichsband

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Für Wien  

74, br, eine öffentliche Versammlung in der Turnhalle. der Kriegsbeschädigten, Gettion Desterreich lingarn. Sonntag, den 14. b. Mis., 4 Ubr, Witgliederversammlung im Reſtaurant Elisabethstr. 30. schriftlich unter Angabe der Mitgliedsnummer bis spätestens den 10. d. Wis. Bedürftige Mitglieder wollen fich wegen Unterstügung zum Weihnachtsfeit an Stamerad 3. Tannenbaum, Buyer Str. 21, wenden. und Deutschösterreich veranstaltet am Sonntag, vormittags 11, br, der Boltsbund für Freiheit und Vaterland im Oberlicht saal der Philharmonie, Bernburger Str. 22/23, eine öffentliche Versamm fammlung. In thr werden sprechen: Prof. Dr. L. Hartmann, Dr. Lands­berg, Redakteur Nuschte und Dr. Maximilian Biciffer. Der Reichs bund entschiedener Schulreformer veranstaltet Sonnabend, 7 Uhr, eme öffentliche Schulreformversammlung in der Aula des Gymnaftums zum Grauen Stloster, Stloster str. 74. Es werden sprechen: Studienrat Friedrich Rommel, Abgeordnete Dr. Hildegard Wegscheider, Frau Adele Schreiber  .

Sportnachrichten.

Arbeiter Turnerbund( Altersturner Groß- Berlins  ). Sonnabend 7%, Uhr Zusammeniurnen in Marienborf, Surfürftenstr. 54 ( Schultenhalle). Nach dem Turnen Sihung. Arbeiter Nabfahrer bund Selidarität"( Ortsgruppe Berlin  , 2. Abt.). Sonntag Streifzüge durch den Grunewald, Endziel Restaurant Mid, Zehlendorf  . Start 1 Uhr fontanepromenade 18. Stung jeben 1. und 3. Dittwoch im Startlofal bom, Abfahrt Bahrh. Friebrichstraße 6,30 früb. 2. birtenwerder- Grabow  Freier Wauderbund. Sonntag 1. Potsdam  - Golm  - Bildpart- Bots. jee- Dranienburg, Abfahrt Stettiner Borortbahnhof 6,50 früh.

gefangenen".

Aus aller Welt.

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Wegen zweifachen Giftmordes an feiner Schwiegermutter und Chefrau stand der Landwirt Johannes Togen vor den Geschworenen in Verden  . Er wurde zweimal zum Tode verurteilt.

Der fiebenjährige Schwerverbredjer, Vor dem franzöfifchen Militär gericht ericbien am Samstag, den 16. November, der siebenjährige Schüler Said aus Flörsheim   bei Frankfurt   a. M. Zerfnirsót, ge­fentien Hauptes und an allen Gliedern zitternd, neigte sich ber Dreitasehoch vor den französischen   Stichtern. Hatte er doch offen gegen die französische   Befagung demonstriert und gegen franzöfifche Berordnungen rebelliert. Zatbestand: der Bruder des Knirpies Wilmersdorf- Schmargendorf. Die Schülerinnen und Schüler freudiger Erregung hierüber zogen einige Schullameraden des hatte jein stommen aus englischer Gefangenschaft angemeldet. Ju. Abteilungen der Freien Turnerschaft" veranstalten Sonntag nach Gefangenen mit dem tleinen Bruder zum Empfang an den Flörs mittags 3 Uhr, in der Turnhalle der Oberrealicule am Sindenheimer Bahnhof  . Dabei trug der kleine ein Schild mit der Auf­burgpart ein Schauturnen, dem sich ein lünstlerischer Eltern- Abend ichrift: Herzliches Willtommen unsern Kriegs­zum Besten der Bescherung der Kriegerwaifen des Vereins an­Wegen dieser Demonstration gegen die fran 22 neue Anschlußlinien in Groß- Berlin. ichließt. Eintrittsforten für Erwachsene 1 M., für Kinder 50 f., ösische Besatzung und Verlegung französischer Verordnungen Nachdem der Verband Groß- Berlin   durch die Uebernahme der im Parteibureau. Gasteiner Str. 12. Bolkszählungsergebnis. Die Rählung vom 8. Dftober hat( öffentlicher Empfang von Kriegsgefangenen verboten) erhielt der Großen Berliner Straßenbahn und der Berliner   Ostbahnen die Bereinheitlichung des Groß- Berliner Straßenbahnverteurs vorbereitet für Berlin- Wilmersdorf   189 468 ortsanwesende und 5980 vorüber- leine Boche" zehn Marl   Geldstrafe. Sat, schlägt Prof. Dr. ing. Giefe, der stellvertretende Verbands- gehend abwesende Personen ermittelt. direktor, in der von ihm geleiteten Zeitschrift Verlehrstechni!" eine Meihe von neuen Anschlußbetriebelinien zur Verbindung der ver­schiedenen Straßenbahnunternehmungen unter einander vor. Ins gefamt bringt er 22 derartige Anschlußlinien in Borichlag. Durch biefe werden ähnlich wie durch die Linien P und R und 5 neue wichtige Verkehrsverbindungen geschaffen oder alte wesentlich ber beffert. So erhalten die Orte Heiligensee   und Tegelort und das diesen Orten benachbarte wichtige Industriegelände burch die Anschluß­betriebslinien nach der Behrenstraße unmittelbare Verbindung mit dem Norden und der Friedrichstadt   Berlins  , während durch die weiter vorgeschlagenen Linien Görliget Bahnhof, Kupfergraben und Schlesisches Tor- Spandau diese Stadt und die dazwischen liegen­ben Ortschaften erneut und auf anderen wichtigen Wegen als durch die Linien P und Ran die Innenstadt Berlins   angeschlossen werden. Durch die Linie Beugelstraße- Buchholz erhält der Norden Große Berlins  ( Bankom und Buchholz) eine Straßenbahnverbindung, die biefe Ortschaften mit dem Bahnhof Beugelstraße und der dort am neuen Westhafen gelegenen Großmarkthalle verbindet.

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Weitere Anschlußlinien zwischen der Großen Berliner   und den

Groß- Berliner Lebensmittel.

Berlin  . Nach Mitteilung bes Magistrats werden bei der nächsten Ausgabe von Bersorgungstarten durch die Brotkommissionen auch Bezugs farten auf städtische Gänse verteilt. Jeder Berliner   Hausbalt erhält eine folche Starle. Sie berechtigt zum Bezuge einer städtischen Gans, soweit der Borrat reicht, ohne daß der Magistrat eine Lieferungspflicht übernimmt. Die Zeit des Vertauss der Gänse, die Berfaufsstellen sowie die Ber­laufstreise werden noch bekanntgegeben.

Die O I Stinderforten werden für den 5. bis 8. d. Mits. ftatt mit Frischmilch mit einer Büchse Kondensmilch beliefert. Auf die C II" Rinder farten wird/ Liter Fischmilch ausgegeben.

Pantow. 125 Gramm Hülsenfrüchte( 100).

Soziales.

Arbeitslohn und Militärversorgung.

Schiffbruch. Der Altonaer   Fischdampfer Merfur ist in der Nordsee   auf eine Wine gelaufen und gefunten. Die Belazung trieb 36 Stunden in Booten, che sie von dem Dampfer Regulus aufgenommen wurde.

Ju Budapester Terroristenprozeß wurde über die Ermordung des Gendarmerie Feldmarschalleutnants Ferry und der Gendarmerie­Oberleutnants Borhy und Menfina berhandelt, die mit Meffern getötet und deren Zeichen in die Donau   geworfen wurden.

Seemannsbrauch von heute. Aus Montreal   wird gemeldet: Das erste deutsche   Schiff mit deutscher   Bemannung, das nach dem Striege Stanada anläuft, die Bart Baul", ift infolge von Havarie in dem Hafen von Halifag eingetroffen. Der Kapitän Krüger er flärte er habe Rotfignale gegeben, die indessen von mehreren Schiffen nicht beachtet wurden. Das nach Bhiladelphia be­stimmte Schiff war von Hamburg   44 Tage unterwegs.

Teltower   Streisbahnen schaffen endlich einmal für ben Südwesten ben grundlegenden Paragraphen 1 dieses Gesezentwurfs wie folgt Briefkasten der Redaktion.

Der Sozialpolitische Ausschuß der Rationalversammlung bat angenommen:

Bei der Bemessung des Arbeitsengelts von Beschäftigten, bie militärische Versorgungsbezüge( Renten, Pensionen, Ver­stümmelungs, Kriegs- oder andere gulagen, Witwen- oder Waisengeld, Kriegselterngeld uitv.) empfangen, darf dieser Bezug nicht zum Nachteil des Beschäftigten berücksichtigt werden; ins besondere ist es unzulässig, die Versorgungsbezüge ganz oder teilweise auf das Entgelt anzurechnen."

Jeber für den Brieffaften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben und eine Rummer bet. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Cilige An fragen trage man in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3, 1. Sof var. terre links. vor. Schriftftüde und Verträge find pritzubringen. Sprechzeiten der juristischen Sprechstunde: Montag, Mittwoch und Freitag 2-5 Uhr; Dienstag und Donnerstag 3-6 Uhr; Soun­abend 3-5 Uhr.

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Wegezin. Sie müssen in der Gemeindevertretung darauf dringen, daß diefes Unternehmen übernommen wird. 3. 9. 40. Nein. P. B. V. Unseres Dafürhaltens ift or Bater als Rentner nicht zu Betrachten. Freund 75. 1. Bund für Mutterschug, ublandstr. 143. 2. An die Betriebstranfenfaffe, welcher Ihr Mann angehört. Ihnen steven bie im Vorwärts vom 19. Oftober 1. Beilage unter ber Spitmarte Wochenbtije und Wochenfürsorge unter II. genannten Ansprüche zu. 2. 8. 86. 1. Stillgeld 75 Pfennig pro Tag. 2. Sit von dem Wortlaut 28. 100. 1. Sie find noch für das erste

Groß- Berlins  , Dahlem  , Lichterfelde  , Teltow   und Klein- Machnow   die langit notwendigen unmittelbaren Straßenbahnverbindungen mit Charlottenburg  , dem Zoologischen Garten, dem Potsdamer Plazz und der Friedrichstraße. Der Often und Südosten Groß- Berlins, Stralau Rummelsburg, Friedrichsfelde  , Karleborst, Nieder- und Oberschöneweide  , Johannisthal  . Rudow  , Adlershof   und Cöpenid erhalten durch 5 Anschlußbetriebslinien der Großen Berliner  Straßenbahn mit den Berliner   Ditbahnen unmittelbare Berbindung mit der Innenstadt von Berlin  . Durch Anschlußbetrieb zwischen der Großen Berliner  " und den Berliner   städtischen Straßenbahnen Nach Paragraph 2 tönnen bei Verstößen gegen die Vorschriften tönnen drei neue Ringlinien geschaffen werden. Endlich des§ 1 Vermittlungs- und Schiedsinftanzen angerufen werden, stellen noch die von Brofeffor Giefe vorgeschlagenen Anschlußlinien insbesondere die Schlichtungsausschüsse. als nichtständiger Vertreter Warschauer Brüde- Herzberge, Alt- Glienice- Wahlsdorf- Süd und der Arbeiter ist in solchen Fällen ein Striegsbeschädigter zu Bahnhof Baumschulenweg- Wendenschloß, die aus den Linien der berufen.§ 4 ipricht aus, daß die Vorschriften über das Muhen Cöpenicker städtischen Straßenbahn, der Berliner   Ostbahnen und militärischer Versorgungsbezüge neben den Dienstbezügen während der Kaffenfabungen abhängig. der Linie Ablershof- Alt- Glienice der Teltower   Streisbahnen ge- einer Anstellung oder Beichäftigung im 8ivildienst durch diefes Steuervierteljahr zur Babung der Kirchensteuern verpflichtet. Erftredt sich Bildet worden, wichtige Berlehrsverbindungen in den östlichen Gefeß nicht berührt werden.- Die Beratung des Gefegentwurfs die Beranlagung auf das ganze Steuerjahr, so müssen Gie innerhalb Außengebieten von Groß- Berlin bar. über Aenderung der Arbeitszeit in Bädereien und 28 Tagen Einspruch einlegen unter Berufung auf die Verordnung der Konditoreien wurde vertagt bis zur Beschaffung weiterer Unters Breugischen Regierung vom 18. Dezember 1918. G. 6. 25. 1. Cie tönnen Steuerermäßigung erlangen, sofern s Die Wiener   Hilfswoje. Die Gaben für die Wiener   Hilfswoche lagen. Fortsetzung der Beratung über das Betriebsrätegeses am des der Beranlagung zugrunde gelegten Einkommens verlustig gegangen ist. 2. Forbern Sie vom Vermieter Ahhilfe. 23. 80. 1. Za. 2. Rein. haben sich auf den einzelnen Sammelftesen bereits so gebäuft, daß Dienstag. P. B. Dagegen hilft nur der Austritt aus der Landestirche. Die Bereits mit der Abführung nach der Hauptfammelstelle begonnen Noch ein feiner Beitrag zum Anwaltsgwang. Kirchengemeinden baben für die Angehörigen der Landeskirche das felbo werden tonnte, die der Magiftrat heute eingerichtet bat. Selbst­ständige Besteuerungsrecht. 237. K. 97. Falls ber Ber verständlich ist für unbedingte Sicherheit und Bewachung der ge Dem Arbeiter Dtto 2. ist durch Befchluß ber 12. Sibiltammer bacht dritten Personen gegenüber ausgesprochen ist, tönnen Sie stifteten Balete sowohl an den Sonderiammelstellen, wie an der bes Landgerichts II Berlin der Antrag auf Bewilligung des armen- Stage wegen Beleidigung erheben, müßten jedoch borher Hauptfammelstelle gesorgt. Such fann jeder Spender beruhigt fein rechts mit der Begründung abgelehnt worden, weil er bei einem die Cache beim Schiedsmann Ihres Bezirks barüber, daß die Gaben nach Wien   unverfehrt an die richtige amt- Bareinkommen von 102 m. wöchentlich in der Lage ist, die Prozes Grna 1891. Beantragen Sie Ermäßigung, sofern durch Verkürzung der Arbeitszeit bezt. Aussperrung ein Fünftel des veranlagten Jahres liche Stelle und in die Hände der Bedürftigen gelangen. Gerade toften au bestreiten". diefe Frage ist besonders eingebend geprüft und wird von den z arbeitsverdienstes verlustig gegangen ist.(§ 68 Einkommensteuergesen.) ständigen Stellen mit der Sorgfalt behandelt werden, die das Wetterandfichten für bas mittlere Norddeutschland bis Hilfswerk der Groß- Berliner Einwohner fordern darf. Sonnabend mittag. Milb, zeitweise auftörend, jedoch überwiegend bewölkt, mit öfter wiederholten im Stüftengebiet noch vielfach starten, im Binnen­lande geringen Regenfällen.

Mit dem heutigen Tage bat auch die Berliner   Lehrerschaft ihr Silfewert aufgenommen. Mit der Schuljugend zusammen wird fiel

Dabei hat 2. eine Familie mit Frau und zwei Kindern zu er nähren. Wie es ihm dabei möglich sein soll, die Kosten eines Bro­zeffes beim Landgericht zu bestreiten, wird wohl Geheimnis der Richter bleiben, die den Antrag ablehnten.

Inzwischen ist gegen 2. in dem gegen ihn bei dem Landgericht

2. R. 10. Rein.

anhängig machen.