Gewerkschaftsbewegung

Der Kampf ums gleiche Recht!

Gewerkschaftsmitglieder.

Wollstes Bertranen.

An dieser von uns in Nr. C29 des Vorwärts" veröffentlichten Roti übt eine der Freiheit" überiandte Buicift Kritik, in welder nebenbei betont wird, daß in zwei von den fünfundzwanzig eine berufenen Versammlungen die von den Arrangeuren eingebrachte Resolution abgelehnt worden sei.

So fucht man die Erbitterung, die man selbst verbient, nach einer anderen Seite abzulenten. Aber wir laffen uns nicht zu Mit- Starten für das Deutiche Theater su ermäßigten Preisen für gliedern zweiter laffe degrabieren. Wir, die wir Sonntag, den 14. Dezember, nachmittags 2 Uhr: Eine zum großen Teil den Kern der Organisation gebildet haben, als gli dliche be". Luitspiel von Nanien, and für Sonntag, den Die der S.P.D. angehörenden Mitglieder des Metallarbeiter Tausende, die heute gegen uns auftreten, noch gar nicht an die 31. Dezember, nachmittags 2 Ubr: Jaalobe Traum", Organisation bachten, verlangen als gleichberechtigt bester 15 I, 8immer 15, von vormittags 9 bis nachmittags Trauerspiel von Beer Hoffmann, tönnen in inferem Eureau, Engel­banbes waren am Donnerking in großer Bahl im Saale   ber handelt zu werden. Ich empfehle, daß wir die am Sonntag statt- 4 Uhr in Empfang genommen werden. Bodbrauerei versammelt. Die in einer früheren Versammlung befindende Generalversammlung auf die Probe stellen und von ihr gounene Aussprache über den verflossenen Streit wurde fortgefekt. eine Erklärung hierüber verlangen, ob sie es zulassen will, daß Cohen unterzog bie Taktif der Streiffeitung einer fachlichen. Mitglieder des Metallarbeiterverbandes wegen ihrer politischen scharfen Kritik.. An der Hand der Vorgeschichte und der verschie-| Ueberzeugung zu Mitgliedern zweiter Klasse erklärt werden. benen Phasen des Streits zeigte der Rebner, wie unaufrichtig und In der Diskussion wurden verschiedene Einzelfälle vorgetragen, unehrlich die Streiffciter gehandelt haben, die nach dem Schiebs- die zeigten, welchen Grab die Verhehung in den Betrieben bereits spruch am 21. August erklärten, an Streit sei nicht zu denken, weil erreicht hat. Uebereinstimmend wurde gefordert, daß die Anhänger bie Zeit die denkbar ungünstigste fei und sie sich doch in eine der E.B.D. aus ihrer schon zu lange geübten Zurüdhaltung heraus. Situation brängen ließen, wo sie entgegen ihrer Ueberzeugung den treten, den Hebern mit aller Schärfe entgegentreten und fich ent­Streit proffamieren mußten. Auch als die Frage des General- schieben wehren gegen jeden Versuch, sie als Mitglieder minderen ftreits zur Erörterung stand, hatten die Reiter nicht den Mut, Rechts zu behandeln. Die Verbandsmitglieder dürften nicht nach in der Generalversammlung ihre furz vorher ausgesprochene leber S.P.D. und U.S.P. unterschieden werden. geugung, der Generalstreit sei nicht durchführbar, zu vertreten. Jetzt, wo der Streit vorbei ist und nicht ben erivünschten Erfolg gebracht hat, bemüht man sich, die Schuld, die an der Unfähigkeit ber Streifleitung liegt, der S.P.D. aufzubürden, weil sie nicht für ben Generalstreit zu haben gewesen sei. Das ist eine Unaufrichtig teit, wie sie noch nicht dagewesen ist.

Es dürfe nur Mitglieder mit gleichen Rechten geben.

Diefe Tatsache führt die Zuschrift auf den Umstand zurück, daß die rechtssozialistischen anhänger aus allen Teilen Berline und den Bororten dorthin lonzentriert worden teien.

Im übrigen fei der Edmerz des„ Vorwärts" über die lächerlich geringe St mmenzahl der S.- P.- D.- Anhänger gang begreiflich. Der Verfasser der Zuschrift irrt, wenn er von einem begreife lichen Berger des Vorwärts" schreibt. Wir beurteilen im Gegens auch zur Illustration der ebenso verkehrten Lattik wie der unauf- fas zu den neuen Welter oberern die realen Tatsachen viel zu nüchtern richtigen Haltung der Streifleiter wurden noch manche Tatsachen als daß uns das Treiben unfähiger Fübrer in einen Zustand des angeführt. Besonders wurde betont, daß die Anhänger der S.P.D. Wergers und der Kopflosigkeit veriegen fönnte. Daß die An­in der Ortsverwaltung und in der Streiffeitung ihre abweichende mwendung der revolutionären Phrase heute Erfolge zu verzeichnen Meinung stets vertreten haben. Wenn jetzt von der Gegenseite be- bat. wundert uns am allerwenigften. Die Wirkungen troftloier hauptet werde, sie hätten es nicht getan, so sei bas eine Lüge. Wirtschaftsverhältnisse auf die Psychologie der Massen und die Ginige Nebner zweifelten daran, daß es möglich sein werde. Die demagogische Ausnutzung solcher Berhältniffe durch unberantwort Generalversammlung zur Anerkennung des gleichen Rechts aller liche Politiker sind die Ursachen folcher Erfolge. Mitglieder zu bewegen, da die Mehrheit unter dem Einfluß der Verhegung stände und einstweilen noch nicht für Vernunftgründe zugänglich sein würde. In seinem Schlußwort fagte Cohen, die Artikel Richard Müllers in der„ Metallarbeiter- Zeitung" zeugen für den Bankerott ber neuen Taftit. Cohen meinte, er Man erklärt die Mitglieber ber S.P.D. als minberen Rechts. habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß in der General Man will sie von den Vertrauensämtern ausschließen, nicht mehr bersammlung die gesunde Vernunft siege, wenn die Kollegen ihren mit ihnen reben, sich nicht mehr mit ihnen an einen Tisch sehen. Standpunkt fachlich vertreten.

Wer an der Spite einer Organisation steht, der muß den Mut Faben, bas, was er getan hat, auch zu verantworten. Den Mut haben die neuen Leiter aber nicht. Sie suchen ihre Schulb auf andere abzuwälzen und dadurch haben sie die Gemüter so erhitzt, daß die Kollegen in atvei Lager gespalten sind, die sich gegenseitig bekämpfen. Und diesen Zustand haben die Leute herbeigeführt, deren Aufgabe es sein sollte, die Einheitlichkeit der Organisation zu fördern. Ja, man treibt es noch weiter.

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