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Nr. 63636. Jahrgang

Beilage des Vorwärts

Herren von der Mitte, das eindringlich zu beachten. Den Anfang eines Bruches fönnen wir sehen über das Ende sind wir nicht

Deutsche Nationalversammlung  . mehr Dere!( Millgemeine Unruhe.)

128. Sizung, Freitag, den 12. Dezember, 1 Uhr.

Anfragen.

Abg. Brey( Soz.) fragt an, ob die Regierung bereit ist, für eine rechtzeitige Belieferung der Erfagkaffeefabriken mit Rohstoffen zu sorgen, um einer Arbeitslosigkeit vorzubeugen und um warmes Getränk für die Bevölkerung zu beschaffen.

völkerrechtswidrigen Ostseeblockade

Abg. Hennig( U. Soz.): Die Regierung ist die Verbindung 3tveier unerträglicher Weltanschauungen. Das Zentrum bleibt fest auf dem Boden der konfessionellen Schule und hat in dieser Hin­sicht den Sieg über die Regierung davongetragen. Aus der

Abstimmung

Sonnabend, 13. Dezember 1919

ten aufgehoben ist, wurde illustriert an einem Diskussionsredner, bei dessen Auftreten sich aus allen Teilen des Saales einzelne Pers sonen tampfbereit nach der Bühne begaben, um gegebenenfalls sogleich in Aktion zu treten. Die Gelegenheit bot sich jedoch nicht. da der Redner nur ganz gelinde Zweifel in die Ausführun gen des Referenten sette. So blieb es beim Johlen und Schreien. Der ganze Eindruck aus der Versammlung war: Wolle das Schicksal das deutsche Volt vor der Macht kommunistischen   Wayne finns bewahren.

doriselbst.

Innerhalb des Jugendamtes sind vier Abteilungen ge bildet worden, die von vier Kuratorien verwaltet und von je einem Direktor geleitet werden. Diese vier Abteilungen sind:

ist hervorzuheben: Der unabhängige Antrag um Aufhebung der Die Neuregelung der Berliner   Jugendfürsorge. Unterstaatssekretär Peters fagt Berücksichtigung zu. Ehelosigkeit der Lehrerinnen wird mit den Stimmen der beiden Die neue Deputation für das Jugendamt besteht aus neun Abg. Dr. Mittelmann( D Bp.) wünscht Auskunft, was die sozialdemokratischen Gruppen, der Demokraten und einzelner Zen- Magistratsmitgliedern, 18 Stadtverordneten und 18 Bürger depu Reichsregiecung gegenüber der erneuten trumsabgeordneten unter andauerndem Beifall angenommen. Die tierten. Den Vorsiz führt Stadtrat Sassenbach( Amtszimmer unabhängigen Anträge über die Teilnahme der Kinder am Re- im Waisenhause( Alte Jakobstr. 33 35, Zimmer 148). Das bzw. ihren vernichtenden Wirkungen für die deutsche Volkswirt- ligionsunterricht und die Erklärung der Religionsstunden als Ec- Bureau des Jugendamtes( Geschäftszeichen: Jugd.") ist schaft sowie den schweren Schädigungen der deutschen Arbeiter- stunden werden unter andauernden Entrüstungsfundgebungen der schaft gegenüber zu tun gedenkt. Will die Regierung auch mit Minderheit gegen die beiden sozialdemokratischen Gruppen und ein­den interessierten neutralen Staaten in Verbindung treten? zelnen Demokraten abgelehnt; auch der Antrag auf Abschaffung des Reichsminister des Aeußeren Müller: In den letzten Tagen Büchtigungsrechts wird gegen die gleiche Minderheit abgelehnt. find einige Erleichterungen in der Seesperre erreicht worden; die( Lebhafte Bfuirufe! Prügelpädagogen!) Der Antrag der Unab­eingebrachten deutschen Schiffe sind freigegeben worden; der Ver- hängigen über die Einheitsschule wird zum Teil angenommen. Da tehr ist in beschränktem Umfange wieder aufgenommen. Seit dem bei stimmen Zentrum und einzelne Demokraten gegen die Arbeits­17. v. M. find Freifahrtscheine nicht mehr erteilt worden. Die schule, das Zentrum gegen die Anlage neuer Schulen in der Um­schweren wirtschaftlichen Folgen werden voll gewürdigt. Auch die gebung von Ader- und Gartenland und Sportpläben! Ferner fchwedische Regierung beschäftigt sich mit der Angelegenheit. Die gegen Badegelegenheit(!) in jeder Schule; eine große Mehrheit Blockade soll sofort aufgehoben werden, sobald die Räumung des nimmt ferner den Bunft über die Abschaffung des Berechtigungs­Baltikums endgültig beendet ist.( Diese ist inzwischen durch Ver- wesens an.( Großer Lärm recht.) fehrselend und Kämpfe so verzögert, daß sie bis zum 13. d. M. schwerlich beendet sein wird! Red.) Mit den standinavischen Staaten ist die Reichsregierung selbstverständlich auch in Verbin­dung getreten.

Abg. Kemptes( D. Vp.) fragt, ob die Regierung durch Aende­rung des Aktiengesezes die Ausgabe kleiner Aktien und dadurch die Beteiligung der Arbeiterschaft an den Unternehmungen ermög­lichen will.

Reichsjustizminister Dr. Schiffer antwortet, die Menderung des Aktiengeseges fönne erst zusammen mit einer Aenderung des Handelsgesehbuches erfolgen, und es sei noch nicht abzusehen, wann bie nötigen Unterlagen dafür gegeben sind.

Gs folgt die erste Lesung des Gefeßentwurfes über die Teuerungszuschläge zu den Gebühren der Rechtsanwälte und Gerichtsvollzieher.

Reichsjuftigminister Schiffer: Es handelt sich darum, zwischen den Intereffen der Anwälte, die einen Anspruch auf Erhöhung der Gebühren haben, und den Interessen des Publikums, dem die Rechtspflege nicht zu sehr verteuert werden darf, einen Ausgleich zu finden. Der Minifter kündigt einen Gefeßentwurf über die Erhöhung der Zuständigkeitsgrenze der Amtsgerichte von 600 auf Nach kurzer Aussprache wird die Vorlage in allen drei Lesungen angenommen. Es folgt die erste Lesung eines Gesebes über

1200 M. an.

die Eisenbahnaufsicht

und eines Gesetzes über die vorläufige Regelung der Luftfahrt. Nach dem ersteren wird die Reichsaufsicht über die nicht vom Reiche verwalteten Eisenbahnen vom Reichsverkehrsminister ausgeübt. Durch das zweite Gesetz wird die Reichsregierung ermächtigt, die Bearbeitung der die Luftfahrt betreffenden Angelegenheiten pem Reichsverkehrsministerium zu übertragen. Die Vorlagen werden in allen drei Lesungen angenommen.

Ein Gesezentwurf über die Gewährung von Straffreiheit und Strafmilderung in Disziplinarsachen wird dem Ausschuß überwiesen

In erster Lesung wird das Gesetz über die Verfolgung von Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen ohne Aussprache dem Verfassungsausschuß überwiesen. Sonnabend 1 Uhr: Deutsch  - polnische Beamtenfragen, Krieg verbrechen, Bankgesez. Schluß nach 8 Uhr.

Danach tritt das Haus nach etwa achtstündiger Sihung noch in die Beratung des Antrages Adolf Hoffmann  ( Il. Soz.) für Be­schaffungsbeihilfen für die noch nicht sechs Monate beschäftigten Eisenbahnarbeiter ein. Die Verhandlungen finden vor fast leerem Hause statt. Sonnabend 12 Uhr: Siedlungsgeset. Schluß gegen 8 Uhr.

Groß- Berlin

a) das Jugendpflegeamt( Geschäftszeichen: Pflea."). Vorsitzender des Kuratoriums: Stadtschulrat Geheimer Rat Dr. Fisher( Amtszimmer im Rathause, Zimmer 68). Bureau: C 2, Jüdenstraße 51/52. b) das Jugend­fürior geamt( Geimhäftszeichen Füri."). Vorfizender des Kura­ratoriums: Stadtrat Ritter( Amtszimmer im Rathause. Zimmer 66) Bureau: SW 68, Oranienſtr. 89. c) das Waifenamt( Ge schäftszeichen Wais."). Vorsitzende des Kuratoriums: Frau Stadt rat Weyl( Amtszimmer im Rathause, Zimmer 84). Bureau: SW 68, Alte Jakobstr. 33/35. d) das Vormundschaftsamt( Ge­schäftszeichen Vorm."). Voifizender des Kuratoriums: Stadtrat Doflein.( Amtszimmer: Armendirektion, Am Mühlendamm 1, Zimmer 24). Bureau: C 25, Landsberger Str. 43/47.

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Brand im Café Jmperator.

Im Café Imperator in der Friedrichstraße   Ecke Mohrenstraße brach Freitag abend Feuer aus, das sich vom Parterre bis in die erste Stage mit Schnelligkeit ausdehnte, wodurch das zahlreich an­wesende Publikum in die größte Gefahr geriet. Einige Die Romanfortschung muß wegen Raummangels hente Sprungleiter auf die Straße springen. Die Ursache des Brandes Leute mußten mittels einer von der Feuerwehr bereitgehaltenen leider ausfallen. ist auf die Explosion einer Lampe zurückzuführen.

Sturm auf dem Reichswerk Spandau  .

5 Verwundete.

Freitag nachmittag brangen Schwerfriegsbeschädigte, die noch nicht in Arbeit stehen, aber voll entlohnt werden, in das Gelände der Maschinenfabrik ein und wollten eine Kommission zur Direktion schicken. Im Gebäude der Direktien trat ihnen der Sicherheitsmann Klose entgegen, um ihnen den Zutritt zu ver­wehren.

Amerikanische   Methodistenbischöfe beim Oberbürger

meifter.

Die Bischöfe der methodistischen Epijfopaltirche von Amerita haben Freitag vormittag dem Oberbürgermeister Wermuth einen Besuch abgestattet. Die Mitglieder der Kom­mission, die Bischöfe Dr. Burt, Dr. Nulsen und William Seepherd sowie Superintendent Richardson und Dr. Bu- cher und W. Crawford erschienen gegen 10 Uhr im Rathause und wurden vom Oberbürgermeister Wermuth auf das herzlichste begrüßt. Die Herren machten Mitteilung von der geplanten großen rats Dr. Reimann nach Buch und werden dort die dritte Irren Silfsaktion und äußerten den Wunsch, die städtischen Anstalten zu besichtigen. Die Herren begaben sich unter Führung des Stadtschul­anstalt, die Kindergenesungsanstalt, das Hospital( Alte- Leute- Heim)

Die Kriegsbeschädigten gaben ihm ein paar Ohr feigen, worauf er flüchtete. Alsdann trat ihnen der Sekretär des Direktors Koch, Scherbel, mit einem Revolver ent­abreichte man ihm eine Tracht Prügel. Hierauf gab Direktor gegen. Nachdem man ihm den Revolver abgenommen hatte, ver­och angeblich vier Schüsse ab. Noch behauptet," nur" zwei Schuß abgegeben zu haben. Von den Sicherheits- und die Heimstätte in Augenschein nehmen. mannschaften wurde ebenfalls auf die Kriegsbeschädigten geschossen. Dabei erhielt der Sicherheitsmann Kazenbach einen Schuß in den Bauch. Es sind fünf Mann verwundet, teilweise schwer; vier wurden nach dem Krankenhaus gebracht.

Der Arbeiterausschuß begab sich sofort nach dem Direktions­gebäude und hatte eine Unterredung mit Direktor Koch. Die Arbeiterschaft legte zum Protest die Arbeit nieder und begab sich ruhig nach Hause.

Während die Arbeiter das Fabrikgebäude verließen, erschienen zwei Züge Militär. Der Vertrauensmann Otto bat den Leutnant, mit seinen Truppen wieder abzurüden, was auch nach einigen Minuten geschah. Die Polizei erschien gleich nach der Tat, nahm den Tatbestand auf und verhaftete die Schüßen. Die Arbeiterschaft ist über diese Schießerei in höchstem Grade da

Die Verhehung der Schuljugend., ba die Angelegenheit in Ruhe hätte erledigt werden können.

In der Freitagssigung der preußischen Landesver sammlung trat Abg. Frau Dr. Heine( Dem.) für die Rechte der Frauen ein.

Ein Regierungsvertreter: Auch die Regierung ist der Meinung, daß Bosten in der Schulleitung nur nach der Begabung, nicht nach dem Geschlecht vergeben werden sollen.

Kultusminister Haenisch:

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Kommunistische Kampfansage.

Verhaftung in der Granfeer Mordsache.

Unter dem furchtbaren Berdacht, feine Eltern und Schwester ermordet zu haben, wurde nach einer uns zugegangenen Weldung der Sohn des ermordeten Ehevaares Roller, Erich soller, ver­haftet und in das Gerichtsgefängnis Granfee eingeliefert. Bestätigung dieser Nachricht war bei Redaktionsschluß an amtlicher Stelle noch nicht zu erlangen.

Cine

höhten 3uderpreise und die Notwendigkeit, für die Here Neue Höchstpreise für Süßigkeiten. Mit Rücksicht auf die er. ftellung von Süßigkeiten auch Auslandszuder zu benußen, sowie im Hinblick auf die erhöhten Fabrikationsfosten, find, wie die P. P. R. von zuständiger Etelle erfahren, neue Preise für Süßigkeiten durch das Reichswirtschaftsministerium festgesetzt worden. 117 000 M. gefunden". Kürzlich ging einem Holländer auf dem Wege vom Zentralhotel nach dem Schlesischen Bahnhof   ein Koffer mit 117 000 M. in Wertpapieren, sowie klei der und Wäsche verloren. Die Kriminalpolizei stellte sofort Nachforschungen an und erfuhr, daß ein Mann, der sich Preuz nannte, die Papiere einem Pfandleiber zum Kauf angeboten hatte. Die weiteren Grmittelungen ergaben, daß dieser Preuß nachgehend, stellten die Beamten fest, daß es ein Kapellmeister Otto viel auf der Rennbahn in Mariendorf   berkehrt habe. Dieser Spur Preuß war, der dann ermittelt und verhaftet wurde. In seiner

Die amtliche durch WTB verbreitete Meldung enthält über die Forderungen der Demonstranten folgendes: Seit Monaten werden, entsprechend den bestehenden gesetzlichen Vorschriften, etwa 1500 Kriegsbeschädigte, für die Arbeit nicht beschafft toerden tann und deren Ueberleitung in die Privatindustrie noch nicht möglich war, vom Reichswert Spandau voll entlohnt, ohne daß von ihnen hier­gegen euch nur die geringste andreichung geleistet wird. Verschiedentlich haben diese Kriegsbeschädigten, die zum Teil Ich bin der erste Minister gewesen, der eine Frau in das Mi- an den Straßenkämpfen im Januar und März sich beteiligt hatten, Wohnung fand man noch alle Wertpapiere, nicht aber die Kleider Ich würde auch gern eine geeignete Frau zum Vortragenden Rat verlangt, daß ihnen mehr gezahlt würde, als den in und Wäscheſtücke. Zur Rede gestellt, gab Preuß zu, diese verkauft ernennen.( Beifall.) Die Jugend unserer höheren Schulen ist in den Werken arbeitenden voll beschäftigten Berzu haben. Auch die Wertpapiere hatte er zu Geld zu machen ver­ben Jrrwahn hineingebracht, daß die Revolution den Zusammen- fonen. Derart unerhörte Forderungen mußten natur- sucht, damit aber noch keinen Erfolg gehabt. Den Koffer gestohlen bruch des Heeres und damit den Verlust des Krieges verschuldet lich stets abgelehnt werden. babe. Das ist des habe. Das Gegenteil ist richtig. Erst der Verlust des Krieges hat die Revolution ermöglicht. Schuld am Zusammenbruch find feinesfalls die jetzigen Regierungsparteien, sondern höchstens die Am Donnerstag abend fand in liems Festjälen eine Parteien rechts und links von ihnen.( Beifall b. d. Mehrh.) Wir Kommunistenversammlung statt, die bon zirka 2000 Personen be­haben die schwere Aufgabe übernommen, aus dem Trümmerhaufen sucht war. In geradezu sa distischen Gefühlsaufwal. wieder etwas aufzubauen. Das müßte auch von der Jugend der tungen erging sich der unbekannte Redner in Anwürfen gegen höheren Schulen begriffen werden. Jede Absicht der Verhebung die Regierung, wobei namentlich die mehrheitssozialistischen Mi der Oberlehrerschaft liegt mir fern. Ich würde aber der Aner- nister mit den schmeichelhaftesten" Rosenamen bedacht wurden. 8 u- fennung ihrer treuen Arbeit noch freudigeren Ausdruck geben bälter der Kapitalisten war noch der mindeste Ausdruck fönnen, wenn sich endlich weite Kreise der Oberlehrerschaft be-" Sollen die Arbeiter vielleicht noch tätig sein für die heutige kapita­reitfinden würden, sich innerlich mit dem Neuen abzufinden liftische Gesellschaft, damit diese noch weiter aufrechterhalten wird? wollen wir politische Bildung verschaffen, von parteipolitischer Ver­hegung muß sie aber freibleiben. Außerordentlich beklagenswert ist die antisemitische Verhebung gerade der Jugend der höheren Schulen Ich rufe ihr zu, nicht über die Juden herzufallen und sie zu beschimpfen, sondern mit ihnen in edlen Wetteifer zu treten und zu zeigen, daß fie mehr leisten können. Das entspräche dem ger­manischen Ehrgefühl.( Lärm rechts.) Die beiden Essener Lehrer, die unter einem wüsten Terrorismus zu leiden hatten, hoffe ich auf ihrem bisherigen Tätigkeitsplaze ihrer Berufsarbeit zu er­halten. Das erste Untersuchungsergebnis über den

Fall Leonhard

zu haben, bestreitet er. Wie er behauptet, tam er eines Morgens die Friedrichstraße entlang und sah mitten auf dem Fahrdamm einen Koffer stehen. Er nahm ihn mit nach Hause, erschrat aber heftig, als er darin die große Summe in Wertpapieren fand. Der Schreck" hinderte ihn jedoch nicht, alles für sich zu behalten. Preuß wurde dem Untersuchungsrichter zugeführt. verein" Fichte" in der Freiheit zum Boykott der aus Reform Freie Turnerschaft Berlin." Am 23. November hat der Turn­fozialisten" bestehenden Freien Turnerschaft   Berlin aufgefordert. Wir verweisen demgegenüber darauf, daß bei uns alle sozialistischen Richtungen gleichberechtigt find im Gegeniag zum Turnverein Fichte", wo die angehörigen der S. B. D. als betrachtet werden. nicht das mindeste Interesse und follten ihre Unser Verein steht auf dem Standpunkt der fozialistischen Tätigkeit danach einrichten", so sagte der Nedner. Doch Weltanschauung, saliekt aber die Erörterung parte politiicher gleich darauf schimpfte er, daß die Regierung unfähig sei, der Be- und religiöser Fragen aus. Wir stehen seit der Begründung auf völkerung Kohlen und Kartoffeln zu beschaffen. Derartige Wider- dem Boden des Arbeiter Turn- und Sportbundes. sprüche füllten das ganze Referat. Turnzeiten der Freien Turnerschaft   Berlin".

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Sehr übel erging es den Unabhängigen, deren Politik Südbezirk. Turnballe Briger Straße( Kottb. Brücke). nichts als Verrat gegenüber der Arbeiterklasse sei. Nur ent- Montag u. Donnerstag: 1. Männer- Abt.: 8-10, 1. Jugend- Abt. schiedener Kampf, wie er bei den Kommunisten mit ihrer( 14-17 Jabre): 8-10, 1. Senaben- bt.: 6-8 Uhr. Turnhalle tate diktatur zu finden sei, könne dem Bolte helfen. Doch Dieffenbachitr. 60. Dienstag u. Freitag: 1. Frauen- Abt.( auch davon jagte der Nebner nichts, was geschchen solle, wenn die Streise junge Mädchen von 14 Jahren an): 8-10, 1. Mädchen- bt.: der werktätigen Bevölkerung, die von den kommunistischen Heils- 6-8 Uhr.

bringern nichts halten, das gleiche von den Kommunisten gepredigte Norbbezirt. Turnhalle Demminer Str. 27. Dienstag u. zeigt, daß für den Direktor Leonhard die Sache erheblich günstiger Rezept des Nichtstuns anwenden würden, sobald die Kommunisten Freitag: 2. Männer- Abt.: 8-10, 2. Jugend- Abt.( 14-17 Jabre): steht, als es zuerst den Anschein hatte. Er wird mit einer   Ber- in die Lage tämen, die sagenhafte Rätediktatur am deutschen Volfe 8-10, 2. Knaben- Abt  .: 6-8 16r. Montag u. Donnerstag warnung davonkommen. Allerdings ist gestern neues Material zu probieren. Auch verschwieg der gute Mann, daß das deutsche 2. Frauen- Abt.( auch junge Mädchen von 14 Jahren an): 8-10­beigebracht worden, das gründlich untersucht werden muß. Von Volt mit der Verfassung die sozialdemokratische Forderung der di- 2. Mädchen- Abt.: 6-8 Uhr. allen Vorwürfen, die gegen mich erhoben worden sind, hat mich am retten Gesetzgebung durch das Volk erfüllt bekommen Oft bezirt. Anmeldungen an Genossen Hermann, Revaler schwersten der Vorwurf des Abg. Hennig( U. Soz.) getroffen, ich bat. Ein ech fer Kommunist braucht davon nichts zu wiffen. Sein Straße 28, III.( 6 1. Januar.) Turnhalle Petersburger Str. 4. hätte meine sozialdemokratischen Grundfäße verraten. Wenn ich" Sozialismus" ist ja nur, sich an die Stelle derer zu sehen, die Dienstag u. Freitag: 8. Männer- Abt.: 8-10, 8. Jugend- Abt. bon dieser Stelle aus nicht als Sozialdemokrat wirken tann, so bisher ſeine Ausbeuter waren. Die Versammlung sollte ihrem 14-17 Jabre): 8-10, 3. Knaben- Abt  .: 6-8 Uhr. mie ich es möchte, so ist das in erster Linie Schuld der Unabhän- Redner begeisterten Beifall, als er erklärte: Die Fauft aufs Auge, gigen wegen ihrer Bersplitterungspolitik unter der Arbeiterschaft das Knie auf die Brust dem Gegner, der sich unseren Forderungen und ihrer Rätepolitif.( Große Unruhe b. b. Unabh.) Gegenwärtig entgegenstellt."" Wir müssen fämpfen, unbarmherzig fämpfen". mit welchen Waffen, sagte er nicht. Krife in der Regierungsmehrheit.

besteht eine

Die Stoalition ist eine Zwangsehe, gegründet unter der Notlage des Vaterlandes. Diese Zwangslage dauert an. Ich bitte die

2.

Ein Distufftonsrebner, der sich mit einer großen, dunkel­gefärbten Brille untenntlich gemacht hatte, verstieg fich zu ren gefährlichsten Drohungen und fand das lebhaftefte Echo. Wie das Geistesleben und die frcie Meinungsäußerung bei jenen Herrschaf

Die Lehrer und Lehrerinnen der Privathandelsschulen Groß­Berlins, die im Zentralverband der Angestellten zusammengeschlos fen sind, in deren Händen bie taufmännische Ausbildung von jähr Tich 9-10 000 jungen Leuten liegt, hielten am 6. Dezember eine start besuchte Versammlung ab, in der zu den schiebenden Taris­verhandlungen mit dem Verband Deutscher Privathandelsschulen Stellung genommen wurde. Der Berichterstatter gab eine auss