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Brozez über die Tätigkeit der Unabhängigen in der Re- I In der Täglischen Rundschau" wird von dem Leiter eines gierung in chroffstem Widerspruch steht mit dem, Unterausschusses( Annoncen, Blafate, Flugblätter) der Werbestelle was derfelbe Dittmann als Referent der Reichs. für die Sparprämienanleihe eine Anklage veröffentlicht, die die regierung auf dem Rätetongreß ausgeführt hat. Budapester Straße, wo sich der Werbeausschuß befindet, als ein Dittmann hat es vorgezogen, zu der Vernehmung nicht zu Korruptionsnest darstellt. erscheinen. Das war flug, aber Dittmann hätte auch einfach Bevor der Etat aufgestellt war, waren schon antworten können: Ich war friegsbegeistert, solange ich die 4 Millionen an Werbegeldern fast aufgezehrt. Das war vor dem Majse friegsbegeistert glaubte. Ich wurde Pazifist, als ich 30. Oftober.

damit größere agitatorische Erfolge zu erzielen hoffte. Ich Am 30. Oftober bereits wurde dem Regierungsrat Schippel war Demokrat und verständig, als ich in der Regierung faß. des Reichsfinanzministeriums eine Erklärung abgegeben, daß der Ich bin für Diftatur und leugne meine ganze Vergangenheit Leiter eine Reihe von Werbemaßnahmen weder inhaltlich noch ab, seit die U. S. P., die mich wegen meiner Regierungsrechnerisch verantworten fönne. tätigkeit nicht in die Nationalversammlung   entsandt hat, Einem Herrn Landau   aus Riew, der plötzlich vom Pro­aber doch wenigstens als Sekretär duldet, für das boliche. feffor Bernstein aum Propagandacef ernannt worden war, wistische Programm schwärmt. Ich, Wilhelm Dittmann  , wurde mehr Gehör geschenkt, als dem Fachmann.

habe zipar fein gutes Gedächtnis und bin fein Charakter, Es ist nicht einmal möglich gewesen, zu erreichen, daß dem aber ich bleibe obenauf, auch im Meere des Bolichemismus". Ausschußleiter sämtliche Aufträge zur etatsmäßigen Buchung über So mag denn Dittmann den Lesern der Freiheit" er- geben wurden; alle feine Maßnahmen wurden planmäßig durch zählen was er will, die glauben ihm, daß der Vorwärts" freugt. schwindelt. Aber die Wahrheit steht so fest, daß selbst Ditt­mann sie nicht verdrehen kann.

Bei zwei Firmen wurde festgestellt, daß ihnen ohne jeden Grund für Drudlieferungen mehr bezahlt worden ist, als diese felbft haben wollten. Es handelt sich in diesen beiden Fällen um 6300 M.

buntler Machenschaften in der Baltikumangelegenheit umgehend an die Luft gefeßt" worden sei.

bacher bat am 23. Juni feine Dienstentlassung beantragt. Er ist Diese Behauptung ist unzutreffend. Haupmann Echwas Ende Juni aus seiner Dienststellung ausgeschieden. Dazu hat sein Bersuch, die Truppen durch einen Aufruf gegen die Unterzeichnung des Friedensvertrages und die Politik der Regierung zu stimmen, Anlaß gegeben. 1919 ist Hauptmann Schwabacher endgültig aus dem militärischen Nach Ablauf seiner Reichswehrverpflichtung am 1. November Dienst entlassen worden. ( gez.) Noste.

Um das Betriebsrätegeseh.

Die P. P. N. erfahren aus parlamentarischen Kreisen: Gründen tatsächlich unmöglich sei, sowohl das Umsatzsteuergesetz Nachdem es sich herausgestellt hatte, daß es aus technischen wie auch das Bettiebsrätegesez vor dem Eintritt in die Weihnachtsferien der Nationalversamlung zu erledigen, hätten die Beratungen über das Betriebsrätegesetz erst mit dem ursprünglich für den 3. februar 1920 festgesetzten Wiederzusammentritt der Nationalversammlung   beginnen fönnen. In Besprechungen zwischen Die Rechte gegen Erzberger.  ben Fraktionsvorständen der drei Mehrheitsparteien drangen je Für ein fiti chiges Couplet, das in Tingeltangels zu doch die Führer der Mehrheitssozialisten sehr energisch darauf, dag Die Rechtspresse benutzt die Standalgeschichten bei der Propa- gunsten der Anleihezeichnung gefungen und in Massen verbreitet das Betriebsrätegesetz vor diesem späten Termin in Angriff ge­ganda Ser Sparanleihe zu heftigen Angriffen auf Erzberger, der wurde, find 400 000 M. zum Fenster hinausgeworfen worden. nommen werde. Es gelang ihnen, die Führer der zwei anderen den Herrschaften mit seinem Finansprogramm schwere Geldschmer­Der Auftrag an einen Fachmann, die Rechnungen der In Koalitionsparteien davon zu überzeugen, daß man die Arbeiter­zen bereitet. Da der Geldjad in Gefahr ist, wird alles mobil ge- feratenbureaus nachzuprüfen, ist wieder zurückgezogen schaft nicht unter dem Einbrud lassen dürfe, als wollten die bürger­macht, was den Angriff stärken kann. Es steht für jeden einsichtigen worden, obwohl bei der festen Kriegsanleihe durch ein solches lichen Parteien diese große soziale Reform verschleppen. Schließ­Menschen fest, daß die Person des Reichsfinanzministers mit dem Verfahren dem Reiche über 300000 m. gerettet worden sind. lich nurde der von den Sozialdemokraten vorgeschlagene Termin Propagandastandal nichts zu tun hat und daß er viel zu viel zu tun 2. T. B. teilt mit: Durch einen Teil ber Presse gebt heute die vom 13. Januar auch von dem Zentrum und den Demokraten an­hat, als daß er sich persönlich mit allen Interabteilungen beschäfti- Nachricht, daß bei der Werbetätigkeit für die Sparprämienanleihe genommen. Der Aeltestenvat hat zugestimmt. Man hofft, das Ge­gen tönnie. Es ist nichts als Demagogie, wenn man dem Finanz- Unregelmäßigkeiten vorgekommen feien, daß z. B. zur Erzielung jetz in drei bis vier Tagen verabschieden zu können. Im Anschluß minister Erzberger   diese üble Angelegenheit ans Bein zu wischen günstiger Werbeartikel übermäßig hohe, einer Bestechung gleich daran soll die erste Lesung kleinerer Steuergesetzs( Besteuerung versucht. tommende Sonderhonorare bewilligt und für entsprechende Drudder Toten Hand usw.) stattfinden. Hierauf wird auch mit Rüdjicht Uebrigens gesteht die Rechtspresse, daß die kapitalisten aufträge Weberpreise bewilligt worden seien. Es wird eine ein auf den Bentrumsparteitag eine Pause bis in die zweite oder dritte die Sparprämienanleihe geflissentlich boykottiert gehende Untersuchung gefordert. haben, um dadurch Erzberger zu erschüttern. Die" Post" schreibt: Selbstverständlich wird eine solche Untersuchung stattfinden. für 1920/21 vorgelegt ist. Dann wird wahrscheinlgich auch die Vor­Februarwoche eintreten, jebenfalls so lange, bis der Haushaltsplan Der Fall liegt vielmehr so, daß es im Interesse des Bater- Schon vor der Veröffentlichung hat namens des Reichsfinanzmini Tage über das Reichstagswahlrecht und über die Wahl des Reiche Tandes liegt, Erzberger mit seiner ganzen Finanzwirtschaft auf steriums der zuständige Unterstaatssekretär den Geheimen Regie präsidenten vorliegen, fiben zu lassen, und zwar so gründlich bis auch dieser rungsrat Norden beauftragt, eine Prüfung der geschäftlichen Vor­idywerhörigste aller Minister erkennt, daß er das Bolt unmöglich gänge bei der Propaganda vorzunehmen, die bereits seit einiger Zeit länger mit seinen dilettantischen Experimenten zum besten haben im Gange ist. Es bedarf keiner besonderen Versicherung, daß ge­fann. Der Riesenmißerfolg der Prämienanleihe wird hoffentlich gebenenfalls rüdfichtslos zugegriffen werden wird. Das Ergebnis Sazu beitragen, Herrn Erzbergers Stellung zu erber Untersuchung wird mitgeteilt werden. jchüttern. Tut sie das, dann wollen wir gern anerkennen, daß sie dem deutschen   Volk doch wenigstens etivas Gutes gebracht hat: die Beseitigung thres Schöpfers."

Also dem Versuch, Erzberger zu stürzen, müssen alle Dinge zum besten dienen. Für die Rettung des Geldsacks ist kein Mittel zu schlecht.

Skandale bei der Sparprämienanleihe.

Bon Herrn Buchdruckereibesiger Wilhelm Wagner erhalten wir folgende Sufchrift:

In der Mittwochnummer Ihres Blattes befindet sich ein Artikel Skandale bei der Prämienanleihe", in dem auch eine in einer Auflage von 1 Millionen hergestellte Broschüre er­wähnt wird.

Der Drucker dieser Broschüre bin ich. Ich habe aber für das fertige Eremplar nicht 34 Bf., sondern 203 Bf. erhalten. Mein Auftraggeber war auch nicht das Reichsfinanzministerium, sondern die Verlagsbuchhandlung Dietrich Reimer. Was letterer für die Herstellung der Broschüre erhalten hat, entzieht sich meiner

Kenntnis."

Diese Mitteilung Beleuchtet die Broschürenangelegenheit noch schärfer. Zwischen Herstellungspreis und Rechnungspreis besteht eine Differenz von 134 Pfennigen pro Exemplar bas macht bei der ganzen Auflage eine Differenz von 231 875 Mart. Wer hat diefes unverantwortliche Geschäft abgeschlossen? Und wer hat daran mit verdient?

Arbeiter unter Tarnkappen.

Ein Buch für reifere Jugend.

Von dem Nibelungenhort berichtet die germanische Heldensage. Er war das Symbol der Kraft und Stärke und zu seinen Kleinodien zählte neben Schild und Schwert auch ein Mantel von wunderbarer Kraft: die Tarniappe. Der Kämpfer, der fie trug, war gefeit gegen Hieb und Stich, war unbesiegbar, denn dieses Rebeltleid enirüdte ihn dem Auge des Gegners. Längst verflungen ist zwar die Mär, über Schab und Zaubermantel rauschen seit Jahrtausenden die Fluten des Rheins, aber das deutsche Wolf lebt immer noch und mit ihm auch der alte Geist des Ringens gegen finstere Mächte.

Eine Berichtigung".

Die Presseabteilung des Ausschusses zur Förderung der deutschen  Sparprämienanleihe fendet uns folgende Richtigstellung:

Gegen die Brotverteuerung.

Der Regierungsvorschlag, die Preise für Brot­getreide und Kartoffeln zu erhöhen, ist int volkswirtschaftlichen Ausschuß der Nationalversammlung   auf starken Widerstand gestoßen. Unsere Genossen wiesen mit Nachdruck darauf hin, daß die Verteuerung der Lebensmittel die radikale Stimmung der Arbeiterschaft noch verschärfen In Nummer 643 bes Bortvärts" vom 17. Dezember wurde würde, und daß die Berliner   Arbeiter eine Preiserhöhung mit ein Artitel Standale bei der Prämienanleihe" veröffentlicht, der einem allgemeinen Streif beantworten würden. Sie erwirften u. a. folgenden Sag enthält: An Redakteure ist man mit dem damit, daß die Frage, ob eine Preiserhöhung für landwirt­Versprechen von Sonderhonoraren, deren Höhe den Bestechungsschaftliche Erzeugnisse durch die Geldentwertung begründet charafter aussprach, herangetreten, damit diese in ihren Blättern fei, nochmals einer Prüfung unterzogen werden soll. Das günstige Werbeartifel schreiben." Diese Ausführungen sind unzu­

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treffend. Das Recht, Beiträge zu Propagandazwecken zu erwerben System der Lieferungsprämien wird sich mit Rücksicht auf die und zu veröffentlichen, stand uns allein zu. Bon unferer Seite find Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und der A- feinem Redakteur Sonderhonorare oder Bestechungsgelder angeboten lieferung der Lebensmittel freilich kaum umgehen lassen. worden; vielmehr wurde für Beiträge der Schriftsteller und Journalisten ein einheitliches, von unserer borgesezten Behörde bestimmtes Honorar gezaht."

Hierzu haben wir zu bemerken: gwei Redakteure des Bor­wärts", von denen Auffäße gefordert wurden, haben diese Auf­forderung nicht befolgt, weil sie daraus entnommen haben, daß sie gegen Honorar in ihrem eigenen Blatte schreiben sollten.

Der Fall Schwabacher.

Bom Reichswehrminister erhalten wir folgendes Schreiben: In Nr. 630 vom 10. Dezember 1919 wird angegeben, daß der Hauptmann d. R. Schwabacher bor einiger Zeit wegen

Daß eine Erhöhung der Preise für rationierte Lebens­mittel am schwersten Minder bemittelte, insbesondere tinderreiche Arbeiterfamilien, treffen muß, steht außer allent Zweifel. Sind doch ohnehin genug neue Lasten für die ant geringsten Besoldeten zu erwarten. Wir nennen nur die Reichseinkommensteuer, die schon Jahreseinkommen über 1000 m. erfaffen soll, die Erhöhungen der Straßenbahn- und Hochbahntarife in   Berlin, die fortgejezte Teuerung aller Bedarfsartikel, die es dem Arbeiter unmöglich macht, die nötigsten Anschaffungen zu besorgen. Wenn mit den Liefe­rungsprämien wenigstens eine erhöhte Ablieferung der land­wirtschaftlichen Produkte zu erreichen und der Schleichhandel auszuschalten wäre, ließe sich über die Preiserhöhung reden,

Der Hammermensch" gilt als ein Versuch, die Technik von Bedrängtheit, das sie schwer durchfeelt. heute in ihren Uranfängen zu schildern, dessen innerer Wert aber bei weitem übertroffen wird von der das Buch beschließenden Bokomotive hält Zwiesprache mit einer neuen, und dabei entrollt wunderbaren Erzählung vom Alten Greif". Eine ausgediente sich dem Lefer in großen Zügen der Fortschritt des 2okomotiv bau es seit den letzten vierzig Jahren.

Dies seien nur einige Proben über Auffaffung und Behand­lung, des Stoffes. Als Künstler zeigt uns der Verfasser, wie wir in täglichem Bemühen Werte schaffen und damit die Tarn­tappe weben, die uns schützt in unserem Stampfe des Geistes und der Arbeit gegen dunfle Widersacher. Ats Lehrer flößt er dem Leser in wenigen Stunden mehr Wissen ein, als manchem in langem Studium zu erhaschen möglich ist. Er tut dies in so launiger Art, daß man ungern bas Buch aus der Hand legt und auch den an manchen Stellen fleinbürgerlich- sentimentalen Zon verzeiht, der uns Männern der Arbeit fremb im Ohre flingt.

Arbeiter unter Tarnkappen" soll jeder lesen, der die Arbeit liebt, der sich bilden will, um Technik und Wissenschaft von höherer Warte aus zu überschauen und zu beurteilen. Ein gutes Weihnachts­geschenk!

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Anderes war eigen­

artig fein, ganz zart und innig. Der stärkste Eindrud ging von den prachtvoll fnapp geformten, das graufige Entstehen der Felda fei als Beispiel diefer bollendeten Art und als Erinnerung an flacht bildhaft gestaltenden Stüden der Gruppe" Flandrisches Kaleidoftop" aus. Das ebenso wirtiame Gedicht Feuerüberfall" furchtbares Erleben von Millionen mitgeteilt:

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Tannhäuser abends in der Früh drei Tote. Gleichgültig furrt ein graues Falteriviel. Flach trommelt Mars auf einer Baufennote. Und durch die Wolfen fingt ein Projektil. Mechanisch zählen wir die furzen Paufen, Bis Luft sich wieder wie Gebläse bauscht, Bis wieder dieses schwere feuchte Saufen In die Ergebenheit der Wälder rauicht. Nur eine fchwache Schwantung der Libelle, Nur ein Kommando fühl und meilenfern: Ein Flammengeiser steigt von unirer Schwelle, In   Rauch und Trümmer stiebt ein irrer Stern. Erleb' ich's, werde ich, bevor die Sonne Sich wieder zeigt, am Straßenrande stehn Und schattenstumm die Munitionsfolonne Mit schwarzen Bündeln heimwärts fahren sehn...

Wieder steht uns ein Waffengang bevor. Verblendung, Eigen­nuk und Thrannei heißen die Gegner. Unsere Wehr ist heute der Geist, die Freiheit das Banner und gemeinsame zielbewußte, wert­tätige Arbeit die den Sieg verbürgende Tarnkappe. Wie sie uns heute schon umgibt, wie unbewußt wir bereits unter ihrem Schube fämpfen, zeigt uns ein Blick in das handlich- schmude Buch von J. Lerche, das den Titel trägt: Arbeiter unter Tarn­kappen"( K. Thienemanns Verlag,   Stuttgart, Preis 7,20 M.). Gin Arbeiter und Dichter ergreift unsere Hand, führt uns in fröhlichem Das Denkmal Ferrers, des von der   spanischen Reaktion vor Ein aufrichtender Szenenabend in dieser Zeiten Elend ist Geplauder durch Stätten unseres Schaffens, durch Schreibstube, zehn Jahren erschossenen Stämpfers für Geistesfreiheit, das in Dstar Ludwig Brand und Margarete Jacoby zu verdanken. Werkstatt und Fabrit, erklärt die wirkenden Kräfte und das Werden Brüssel stand, soll zu einer Erinnerung an die Zeit der deutschen Ans tieffter Seelennot schreien die Argiberinnen des   Euripides zum des Werkes. Bald erkennen wir die wunderbare Kraft des All- Offupation werden. So will's der Haß. Die spanische Regierung Athener Theseus um Hilfe und erhalten fie von dem freien Volt bezwingers Arbeit, fühlen uns unbesiegbar in seinem Dienste. hatte erklärt, die Wiederaufrichtung des Denkmals( das Bissing ent- Atben um ihres Rechtes Willen. In feinem Stetter finnt Shakespeares Durch ein stilles Tal wandern wir zuerst. Der Bach, der es fernen ließ, um die deutschfeindliche Stimmung der belgischen König   Richard ob der Scheinwerte diefes Lebens. Der Sehnsucht der Durchrauscht, ist seine Lebensader. Er schwillt im Frühjahr und Katholiken zu mildern) bedeute eine Beleidigung   Spaniens. Jept gefangenen Iphigenie folgt die Losreißung der Johanna von Herbst zum reißenden Strom, unterliegt aber im Winter wie im hoffen die Brüffeler   Stadtverordneten dies Hindernis dadurch zu   Orleans von Heimat und Mädchentum. Sie geht in den Kampf Sommer den herrschenden Naturgewalten. Dann steht die Mühle überwinden, daß fie den Namen Ferrers von dem Dent- gegen den Fremdherrn und nimmer fehrt sie wieder. Und endlich still und die Stadt im Talgrund verdurftet. Der junge Baumeister mal verschwinden laffen wollen. Sie haben nämlich be- zieht es Fauften zu den Müttern in Nichts und All, aus der Ge­erkennt das lebel und geht ihm zuleibe: Gine Talsperre ent- schlossen, diesen Namen durch folgende Aufschrift zu ersehen: Dieses wohnheit trägem Trug. Türmer   Lynkeus fingt sein freies Pied und steht, im Staubecken sammelt sich das Niederschlagswasser, die Denkmal, im Jahre 1911 durch eine internationale Substription sterbend mahnt Faust: Nur der verdient fich Freiheit wie das Leben, Straft feines Gefälles auf dem Wege zu Zal wandelt sich in elet aur Berherrlichung der Gewissensfreiheit errichtet, wurde von ben der täglich sie erobern muß.  Deutschen im Jahre 1916 entfernt." trischen Strom, in steter Gleichmäßigkeit wird der Stadt ihr Lebens­element das Trinkwasser!

tft auf die Zeit vom 2. Februar bis 30. April 1920 und das nächste Das Wintersemester an der Technischen Hochschule Charlottenburg Sommersemester auf die Zeit vom 12. Mai bis 31. Juli verlegt. in der Gemeindeschule

Bergebens protestierte Camille   Huysmans gegen diesen Reserve- Lazarett Brauerei Friedrichshain einen Rezitationsabend zum Alexander   Moissi veranstaltet am 20. Dezember, abends 7 Uor, im Aft, der dem Ziele der Völkerversöhnung entgegen Besten der Vermundeten des Lazaretts. Der organisierten Ar Im Riesen vom Spinnhof" lernen wir den Dampffessel wirten muß und soll und der insbesondere auch eine Verbeiterschaft werden Borzugskarten durch die Vorwärts- Buchhandlung zum tennen. Er bringt Segen, Arbeit und Wohlstand in das Spinner- höhnung, Ferrers selbst darstellt, dessen Märtyrerlos einst Preise von 1,50 M. per Stüd gegeben. dorf, seine gebändigte Kraft belebt tausend stählerne Arme, aber in auch von vielen Millionen   Deutschen anklagend verurteilt wurde. unbewachtem Augenblick zerstört er die Fabrik und erschlägt den Der Protest der Sozialisten wurde überſtimmt, und so wird das Wärter, der das Ventil überlastet. Mit bewundernswerter Leich- Denkmal Ferrers in Bufunft auch als eine Beleidigung unserer Die Städtische Wanderausstellung bleibt noch bis zum 6. Januar tigfeit erörtert Lerche hier schwierigste technische Lehrjáße und belgischen Genossen auf seinem Blaze stehen. In Anbetracht deffen schildert so anschaulich, daß ein Nichterfassen ausgeschlossen ist. ist nicht anzunehmen, daß die Geschichte der Wandlungen dieses Ich bekenne, Clara Müllers Gedichte einer Frau, liegt nun­In ähnlicher Weise werden die Geheimnisse des Fern- Brüsseler Denkmals mit dem jetzt beschriebenen Blatte schon ab- mehr als neuer Band der Vorwärts- Bücherei vor. In dem Vorwort, das geschlossen ist. Clara Bohm-   Schuch der neuen Ausgabe dieses bielgelesenen Buches sprechers erläutert. Des Uhrenfrieders letter Wille" ist eine geschrieben hat, heißt es: In den schweren Alltag der Arbeitenden jührt gelehrsame Einführung in die astronomische Wissenschaft, in Gefang im Feuerofen war eine Gruppe Tyrischer Dictimgen das Buch uns; es zeigt uns, warum so vielen Menschen die Arbeit zum die Munft der Zeitmessung und ihrer Apparate. Das fire Menschen genannt, die Sturt Eric Meurer legtbin in der literarischen Fluch statt zum Segen wird. Aber wir sehen auch den Weg, der aufwärts find" schildert den Werdegang einer elektrischen Glühlampe Gefühl des Erlebens, eine beiße Leidenschaft und hinreißende Glut Düller, so wie es laum je ein Mensch getan, indem sie die ganzen Dualen Gesellschaft las. Meurer ist ein Ringender. Ein übermächtiges führt zu einer Gesellschaftsordnung, in der die Arbeit Arbeit ehrt. Und von der Heiligkeit der Mutterschaft spricht Clara und gewährt gleichzeitig Einblick in die Gebrimnisse moderner Beber Empfindung atmen feine Strophen. Sie sind voll unter schildert, welche die uneheliche Mutter durchleben muß. Ein Feuer, ein friebsorganisation, welche trok aller Wissenschaft das Geschid und bewußter Bewegung, heben zwar nicht alles innerlich Geschaute zu Hlarer Menschheitsbuch liegt vor uns und zum Menschentum will es uns ben guten Willen des einzelnen Arbeiters nicht entbehren kann. Bildlichkeit empor, wirken aber sehr durch das Pathos innerster beljen.

und nur die