Nr. 235 37.Jahrgang
Beilage des Vorwärts
Die preußische Besoldungsreform
Bertagung der Landesversammlung.
Laubenkolonien als Dauereinrichtung.
Sonnabend, 8. Mai 1920
Der Säuglingspflege- Film, der als Aufklärungsfilm im besten Vom Verband der Laubenkolonisten Berlins Sinne des Wortes wirken soll, bietet soviel des Belehrenden, daß und Umgegend wurde Donnerstag im großen Saal des Wohl- selbst erfahrenere Mütter ihn noch mit Nugen fahrtsministeriums ein Vortragsabend veranstaltet, der recht gut lehen werden. Wie man den Säugling badet, wickelt, bettet, Die Preußische Landesversammlung erledigte am Freitag zu besucht war. Otto Albrecht , Redakteur des Verbandsorgans, anzieht, trägt usw., wurde in allen Einzelheiten an strampelnden nächst kleine Anfragen. sprach über die Forderungen, die der Laubenfolonist an das für und schreienden Säuglingen gezeigt. Ueberall wurde neben dem Abg. Garnich- Berlin( D. Vp.) verlangt Mitteilungen über das Groß- Berlin zu erwartende kleingarten- und Sied richtigen Verfahren auch das faliche vorgeführt, um in der GegenErgebnis der Untersuchung von Erzbergers Steuererklärungen. Der Iungsamt stellen muß. Er zeigte die Bedeutung der Lauben überstellung das wichtige besonders deutlich werden zu lassen. Regierungsvertreter, der die Frage beantworten soll, ist nicht ergärten nicht nur für die Ernährung, sondern vor allem auch für Heute und an den folgenden Tagen werden nacheinander schienen.( Anhaltende stürmische Heiterfeit. Rufe: Keine das Wohnungswesen, das Gesundheitswesen, das Erziehungswesen. mehrere Lichtspieltheater der Ufa den Säuglingspflege- Film auf Antwort ist auch eine Antwort!) Im weiteren Verlauf der Sizung Jeder Großstadtbewohner hat ein Anrecht auf ihrem Programm haben. Er soll dann seine Wanderung durch die stellt sich der Regierungsvertreter ein, er spricht aber so leise, daß einen Laubengarten. Die Gärten werden allerdings meist Kinos des Deutschen Reiches antreten. darüber große Unruhe im Hause entsteht und viele Abgeordnete in in einiger Entfernung von der Wohnung liegen müssen, doch soll heftiger Erregung rufen: Lauter! Lauter! Präsident Leinert man durch gute Verkehrsmittel fie leicht erreichbar machen. Die ersucht, die Rufe zu unterlassen. Der Regierungsvertreter verliest Gemeinden müssen Scubenland bereitstellen. Sie müssen nötigenmit faum berständlicher Stimme einen Sab des Inhalts, daß die Regierung wegen der Geheimhaltungsvorschriften in SteuerangeLegenheiten eine Antwort auf die Frage nicht erteilt.( Große Heiterfcit redis. Anhaltende Unruhe.)
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Es folgt die zweite Beratung der
Besoldungsvorlage
für die unmittelbaren Staatsbeamten, Hinterbliebenen, Lehrer und Behrerinnen. Geistlichen und der Gesetze über die Grunderwerbssteuer und Zuschläge zu ihr. Die Vorlagen sind zusammengefaßt in einem Mantelgesez für die Bereitstellung von Mitteln zu Diensteinfommensverbesserungen. Der Ausschuß beantragt, daß diese Gefebe gleichzeitig in Kraft treten mit Wirkung vom 1. April 1920 ab und der Maßgabe, daß sie nach dem Wiederzusammentritt der Landesversammlung im Juni 1920 einer Nachprüfung ebenfalls mit rüdwirfender Kraft vom 1. April 1920 unterzogen werden. Die 11nabhängigen beantragen dazu Streichung der Aufbesserungen für die Geistlichen.
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Abg. Neumann- Magdeburg( Soz.) erstattet den Ausschußbericht. Abg. Richter- Lichtenberg( 1. Soz.) begründet den Antrag auf Streichung der Fahrgehälter. Dagegen sprechen die Abgg. Dr.
9 öffentl. Wählerversammlungen
am Montag, den 10. Mai, abends 7 Uhr: Gewerkschaftshaus, Engelufer 15. Schulaula, Grünthaler Str. 5.
Am Dienstag, den 11. Mai, abends 7 Uhr: Patzenhofer Brauerei, Turmstraße, Ecke Stromstraße. Pharus- Säle, Müllerstraße 142.
Haverlands Festsäle, Neue Friedrichstr. 35. Brauerei Königstadt, Schönhauser Allee 11/12. Königsbank, Große Frankfurter Str. 117. Andreas- Festsäle, Andreasstr. 21. Pazenhofer Brauerei, Fidicinstr. 2/3.
Tagesordnung in allen Versammlungen:
Eismann( 3.), Caffel( Dem.), b. Kries( D. Nat.) und Meyer- Herfort Die Reichstagswahlen und die Sozialdemokratie.
( Deutsche Bp.).
Der Antrag wird gegen die Stimmen der sozialdemokratischen Fraktionen abgelehnt und die ganze Vorlage in zweiter und dritter Beratung, in der dritten einstimmig angenommen, ebenso die weiberen Gesebe betreffend das Einfommen der Leiter und Lehrer nichtstaatlicher Höherer Lehranstalten.( Bebhafter Beifall.) Finanzminister Lüdemann: Die Regierung dankt der Bandesversammlung für die rasche Erledigung der Vorlagen. Die Auszahlung der neuen Bezüge soll so rasch wie möglich erfolgen. Es folgt die erste Beratung der Vorlage über die Aufhebung der Standesvorrechte des Adels. Eine Aussprache findet nicht statt. Ein Antrag der Rechten um Ausschuhberatung der Vorlage wird abgelehnt. Abg. Geller( So.) beantragt Grledigung der Vorlage morgen ( Sonnabend) in zweiter und dritter Lesung.
morgen nicht stattfinden tönnte.
Abg. v. Richter( D. Vp.) erhebt mit Unterſtübung der Rechten Einspruch, so daß also gefchäftsordnungsmäßig die dritte Lesung Abg. Heller( Soz.) zieht darauf seinen Antrag zurück, da er infolge des Einspruchs der Adelschüber zwedlos geworden ist. Nächste Sibung Mittwoch, den 23. Juni 2 Uhr. Die Festiebung der Tagesordnung wird dem Präsidenten überlassen. Schluß 3 Uhr.
Groß- Berlin
Seht die Wählerlisten ein!
Vom Sonntag, den 9. Mai, bis Sonntag, den 16. Mai, liegen in allen Orten die Wählerlisten zur Reichstagswahl aus.
Wählen darf nur,
wer in der Liste steht. Alle tahlberechtigten Männer und Frauen müssen sich daher davon überzeugen, ob sie in die Liste eingetragen sind.
Die Besoldung der Schreiberinnen beim Magistrat. Wir erhalten folgende Zuschrist:
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In dem Artifel Die Zukunft der Straßenbahn" von Karl Lindow wird das Einkommen eines Straßenbahners dem einer 20jährigen jungen Schreiberin beim Magistrat Bertin gegenüber gestellt und bemerkt, daß diese Schreiberin 1050 M. Monatsgehalt habe, obgleich fie bei den Eltern wohne. Die Besoldung einer solchen Schreiberin ist tatsächlich aber folgende: Anfangsgehalt 800 M. und 75 M. Teuerungszulage
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nach 1 Jahr nach 2 Jahren 420
Um aber dem Artikelschreiber und das durch dessen Artikel irregeleitete Bublifum aufzuflären, sei auch noch das Gehalt eines Le digen und weiter unten das eines und weiter unten das eines berheirateten Bureaugehilfen beim Magistrat Berlin bekannt gegeben: Anfangsgebalt 435 M. und 75 M. Teuerungszulage
nach 1 Jahr 455 nach 2 Jahren 475
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75 75
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Verheiratete männliche Angestellte derfelben Art Anfangsgehalt 485 M. und 90 M. Teuerungszulage
nach 1 Jahr 510 nach 2 Jahren 535
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Die Gegenüberstellung der Gehaltssäße erfolgt nur zu dem Zweck, um das Bublifum aufzuklären darüber, daß der Magistrat Berlin noch mehr wie alle anderen Arbeitgeber mit der Erhöhung der Löhne und Gehälter, den Wirtschaftsverhältnissen entsprechend, nachinft.
Die Hilfsangestellten beim Magistrat Berlin befinden sich zurzeit in einer Tarif bewegung, um ihre Gehaltsfragen den Zeitverhältnissen entsprechend zu lösen und wünschen den Arbeitsbrüdern von der Straßenbahn von ganzem Herzen die An erfennung ihrer Forderung.
Jungsozialisten vor die Front!
falls auch geeignetes and der Bauspekulanten für alle Beiten zum Laubenland erklären können, das dann zu dem sich von selber ermäßigenden Preis anzukaufen wäre. Die Laubenkolonien sellen Dauereinrichtungen werden, die den Fehler der Loslösung des Großstädters von der Scholle zum Teil wieder gut machen. Bei einer schöneren, parfähnlichen Ge= staltung fönnten sie sich harmonisch in das Stadtbild einfügen und auch Spaziergängern als Erholungsstätte dienen. Redner erörterte eine Reihe von Aufgaben, die das Kleingarten- und Siedlungsamt zur Förderung des Laubengartenwesens zu erfüllen hat. Es soll unter anderem das gesamte Siedlungsgelände registrieren und das Zum zweiten Male ist der heiße Rampf um Geltung und Einfluß im neuen Deutschland entbrannt. Die Jungiozialistische Verfür Laubengärten erforderliche Land Freihändig oder zwangsweise erpachten, soll Mustergärten anlegen und Beratungsstellen einrich- einigung hat sich im Wahlkampfe die Aufgabe geſtedt, die Partei ten, für Wasser und leberwachung sorgen usw. Für die Siedlungs- unterstützen, indem sie jeden Sonntag 3 Wanderungen in der besonders schwierigen Landagitation tatkräftig zu politik forderte Albrecht, daß Kleinhaussiedlungen erst außerhalb der Baubengartenzone angelegt werden. Tem Großstadtbewohner müsse unternimmt, um in den Landorten Flugblätter zu verbreiten und seiner Wohnung gesichert werden. Ein regelmäßig und gut jucht unsere Veranstaltungen und beteiligt Euch vor allem an der Laubengarten als natürlicher Bestandteil in den Wählerversammlungen für die Partei zu wirken. Junggenofiiunen und genossen! Schließt Euch uns an! Bebewirtschafteter Lauben- und Kleingarten sei das beste Mittel zur Verhütung von Krankheiten. Das Kleingarten- und Siedlungsamt unseren Agitationswanderungen! könne durch Förderung der Laubengärten dazu beitragen, daß in der Großstadt ein besser genährtes, gesünderes, blühendes Geschlecht heranwädst.( Lebhafter Beifall.) An der eingehenden Disfussion, die dem Referat folgte, beteiligten sich zustimmend auch Bertreter mehrerer Gemeindeverwaltungen Groß- Berlins.
Der Säugling im Kino.
Einen Film über Säuglingspflege bat unter Leitung des Auguste- Viktoria- Hauses zur Betämpfung der Säuglingssterblichkeit die Kulturabteilung der Ufa zusammengestellt. Gestern wurde er in den Ufa - Lichtspielen„ Tauenzienpalast" einem geladenen Bublifum zum ersten Male vorgeführt.
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Am Sonntag, den 9. Mai, finden folgende Wanderungen statt: 1. Groß- Köris- Schwerin Teupiz- Egsdorf- NeuendorfTornow- Halbe. Treffpunkt: Görliger Bahnhof( Unfallstation) 6 Uhr. 2. Wandlit Lanke Breuden- NeudörschenKlosterfelde. Treffpunkt: Stettiner Vorortbahnhof 7, 116r. 3. Dranienburg- Friedenthal Sachsenhausen- Friedrichs Dranienburg. Schmachtenhagen Treffpunkt: Stettiner Vorortbahnhof 74 Uhr.
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Vereinigung: Genosse Erich Fäse, O 34, Thaerstr. 6. Anfragen beantwortet die Geschäftsstelle der Jungsozialistischen
Der Musterpolizeipräsident von Neukölln.
Prof. Langit ein, der Direftor des Auguste- Viktoria- Hauses, wies in einem einleitenden Vortrag auf die Notwendigkeit hin, Unter dieser Ueberschrift veröffentlicht die„ Deutsche Zeitung" Wer dazu nicht in der Lage ist, der melde sich an den mehr Kenntnis der Säuglingspflege unter den eine Zuschrift aus Neukölln, die den offenkundigen Zweck verfolgt, durch rote Platate der Sozialdemokratischen Partei gefenn- Frauen zu verbreiten und hiermit schon bei den Mädchen den zurzeit amtierenden kommissarischen Polizeipräsidenten Genossen zeichneten Stellen, wo dann die Einsichtnahme durch Partei- hulpflichtigen Alters zu beginnen. Immer wieder müsse Appich zu diskreditieren. Genosse appich ersucht uns um Aufnahme funktionäre besorgt wird. er als Arzt die bittere Erfahrung machen, daß junge und folgender Erklärung: auch ältere Mütter ihrer Aufgabe völlig hilflos gegenüberstehen und Die Deutsche Zeitung" bringt in ihrer Donnerstag- Abendden Säugling an falscher Ernährung und Pflege zugrunde gehen nummer eine Notiz, in der sie in der ihr eigenen Art versucht, mich Iasien. mit Schmuß zu bewerfen und stellt dabei die Tatsachen der Mann gewesen, dachte er weiter. Manner? O ja, niemand könnte fürchterlicher sein.
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Sichert Euch das Wahlrecht! Bezirksvorstand Groß- Berlin S. P. D.
Segen der Erde.
Als der Bock gestochen war, trat Jiat zu seinen Kindern und gab ihnen folgende Lehre: hr sollt nie ein Schlachtopfer bedauern und nicht armes Tier sagen. Denn sonst wird es nur lebenszäher. Vergeßt das nicht!"
So waren die Jahre vergangen, und nun ging es aber mals dem Frühling zu.
Inger hatte wieder geschrieben, daß sie es gut habe und in der Anstalt sehr viel lerne. Ihr kleines Sind jei jezt ein großes Mädchen, sie heiße Leopoldine schon seit dem zweiten Tag nach der Geburt, am 15. November. Sie fönne alles und sei ein wahres Genie im Häkeln und Nähen, alles sei wunderschön gearbeitet, einerlei ob auf Stoff oder Stramin. Das Merkwürdige an diesem legten Brief war, daß Inger ihn selbst aufgesetzt und geschrieben hatte. Jiaf war nicht so geschickt, er mußte sich den Brief beim Händler im Dorf vorlesen lassen; aber als er ihn erst im Kopf hatte, saß er auch fest da, und als Jak heimtam, fonnte er ihn auswendig.
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die Kleidungsstücke wieder um und tat überhaupt sehr geschäftig. Aber sie überlegte die ganze Zeit. ,, Wenn es dann so großartig hier im Walde wird, dann hättest du auch ein halbes Pfund Kaffee kaufen und mitbringen können," fagte sie. Staffee?" sagte Isak, das Wort entfuhr ihm unwillkürlich. Oline antwortete ruhig. Bis jetzt hab ich immer ein wenig von meinem eigenen Geld gekauft." Kaffee, der für Jiak ein Traum und ein Märchen war, ein Regenbogen! Oline schnitt natürlich auf, er wurde nicht böse auf sie; aber schließlich fiel dem langjam denfenden Mann Olines Tauschhandel mit den Lappen ein, und er sagte zornig: Ja, ich werde dir Kaffee kaufen! Hast du ein halbes Pfund gesagt? Du hättest ein ganzes Pfund sagen sollen. Es soll wahrlich nicht fehlen." Du brauchst nicht so zu spotten, sat," sagte sie. ,, Mein Bruder Nils hat Kaffee, und drunten bei Bredes auf Breidablick haben sie Kaffee." Jawohl, denn sie haben keine Milch, gar keine Milch." un, das weiß ich nicht, und es ist mir auch einerlei. Aber du, der so viel weiß, und Geschriebenes so gut lesen fann wie eine Renntierkuh laufen, du weißt wohl, daß es jetzt in allen Häusern Kaffee gibt." ,, Gemeine Person!" sagte Fiat.
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Und nun folgt ein fomischer Auftritt: er geht in den Stall und zählt seine Ziegen; da stehen sie mit ihren Bicklein und sind vollzählig. Er zählt die Kühe, die Schweine, vierzehn Hühner, zwei Kälber. Ei, und die Schafe hab ich fast bergessen!" sagt er laut zu sich selbst. Er zählt auch die Schafe und tut, als sei er sehr gespannt, ob sie vollzählig sind. Isak weiß jehr wohl, daß ein Schaf fehlt, ja er hat es schon lange gewußt, warum also tun, als wüßte er es nicht? Die Sache ist die: Oline hatte ihn ja damals verwirrt gemacht und eine Biege verleugnet, obgleich alle Ziegen dagewesen waren. Damals war er tüchtig ins Zeug gefahren, es war aber nichts dabei herausgekommen. Bei einem Streit mit Oline fam nie etwas heraus. Als er im Herbst schlachten wollte, hatte er gleich gemerkt, daß ein Mutterschaf fehlte, aber er hatte nicht das Herz gehabt, sogleich Rechenschaft dafür zu berlangen, und später war ihm der Mut dazu auch nicht gekommen. Aber heute ist er fed, ja heute ist Jiat feck, Oline hat ihn wütend gemacht. Er zählt die Schafe noch einmal, legt den Zeigefinger auf jedes einzelne und zählt laut. Oline Da setzte sich Oline auf die Bank nieder und wollte durch darf es gern hören, falls sie draußen steht und horcht. Und Nun sezte er sich mit großer Feierlichkeit oben an den aus schweigen. Und was Inger betrifft," sagte sie, wenn er sagt mit lauter Stimme viel Schlechtes über Ofine: ste Tisch, breitete den Brief aus und las ihn seinen Jungen ich ein so großes Wort überhaupt in den Mund nehmen darf." gebrauche eine ganz neue Art, die Schafe zu füttern, so daß vor. Oline fonnte auch gerne sehen, daß er Geschriebenes Du kannst sagen, was du willst, ich fümmere mich nicht eines plöglich verschwinde, ein Mutterschaf! Sie sei eine fließend lesen fonnte, aber sonst richtete er nicht einmal das darum." Sie fontmt heim und hat alles gelernt. Und abgefeimte Diebshure, ob sie das verstehe! O. Oline dürfe Wort an sie. Als er fertig war, sagte er: Da könnt ihr dann hat sie wohl Perlen und Federn auf dem Hut?" gern vor der Tür stehen und einen ordentlichen Schrecken hören, du Gleseus und du Sibert, eure Mutter hat diesen Ja, das hat sie wohl." Ja ja," jagte Oline ,,, nun fann bekommen! Brief selbst geschrieben und hat alles mögliche gelernt. Und sie sich bei mir ein bißchen für alle diese Größe bedanken, Er schreitet zum Stall hinaus, geht in den Pferdestall euer fleines Schwesterchen kann jetzt schon mehr als wir alle die sie erreicht hat."-Bei dir?" entfuhr es fat. Oline und zählt die Pferde, von da will er ins Haus gehen und sich miteinander. Bergeßt das nicht, Jungen!" Die Kinder antwortete demütig: Da ich ja das geringe Werkzeug ge- ausiprechen. Er geht so schnell, daß sein Rittel sich bläht faßen ganz still da und verwunderten sich. Ja, das ist wesen bin, daß sie fortgekommen ist." und wie im Born auf seinen Rücken hinaussteht. Aber großartig," jagte Oline. Darauf konnte Jiaf nichts mehr sagen, die Worte blieben Oline hat vielleicht vom Fenster aus dies und jenes gemerft. Was meinte sie damit? Bog fie Ingers Wahrhaftigkeit ihm im Halse stecken, er saß still da und starrte vor sich hin. fie tritt ruhig und sicher zur Haustür heraus mit den Milchin Zweifel? Oder traute sie fats Vorlesen nicht? Olines Satte er recht gehört? Oline fab aus, als habe sie gar nichts eimern in den Händen, um in den Stall zu gehen. wahres Gesicht war nicht leicht zu ergründen, wenn sie mit Besonderes gesagt. Nein, in einem Wortstreit zog jak den Was hast du mit dem Mutterschaf mit den flachen ihrem sanften Gesicht so dasaß und weideutigkeiten fagte. fürzeren. Ohren gemacht?" fragt er. Mit dem Mutterschaf?" jat beichloß, fie gar nicht zu beachten. Düſteren Sinnes trieb er sich draußen herum. Oline, Ja, und wenn es hier gewesen wäre, hätte es jetzt schon ,, und wenn eure Mutter nun heimkommt, dann müßt dieses Vieh, das sich von Bosheit nährte und fett dabei zwei Lämmer, was hast du mit ihm gemacht? Es hatte ihr auch schreiben lernen," sagte er zu den beiden Kindern. wurde o, es war wohl verkehrt von ihm gewesen, daß er immer zwei Lämmer. Auf diese Weise hast du mir drei Oline hing ein paar Kleidungsstücke um, die am Ofen fie nicht gleich im ersten Jahr totgeschlagen hatte, dachte er Schafe genommen, verstehst du das?" zum Trocknen hingen, schob einen Refsel hin und her, hing lund prügelte sich in Gedanken selbst durch. Dazu wäre er ( Forti. folgt.)
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