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Der Wahlkampf.

Das Bild als Verleumder.

auf die schon im Vorwärts" erwähnten Schwierigkeiten und Gefahren hin, die für den Wohnungsverband und für die Bevölke rung Groß- Berlins entstehen würden, wenn die Zuschüsse vom Reich ausblieben. Die Wohnungsnot sei hier doch 2. Dem Brief an meine Breslauer Parteigenossen war vor durch den starken Zustrom von Flüchtlingsfamilien noch verschärft ausgegangen ein von Heinrich Ströbel   und meiner worden, für deren Unterbringung das Reich zu sorgen hätte. Im Unter diesem Titel hat während des Krieges der Kunstwart"- Wenigkeit unterzeichnetes Schreiben an die Parteileitungen der vorigen Jahr zogen in Groß- Berlin täglich 60-100 solcher Familien Herausgeber Avenarius   eine Schrift erscheinen lassen, um beiden sozialdemokratischen Fraktionen, worin wir ihnen im Auf- zu, jezt sind es sogar 140 Familien pro Tag. Die sieben letzten Monate brachten uns aus dem volnisch gewordenen Gebiet durch verleumderische bildliche Darstellungen Deutschland   und die trage der Leitung der Zentralstelle die Vermittlung dieser Deutschen   verächtlich zu machen. Avenarius hat besonders einen anboten für die Herbeiführung einer gemeinsamen über 16 000 Familien, darunter 8800 Familien von Beamten. Trid gekennzeichnet, der darin besteht, daß ein geschickter Zeichner Front im bevorstehenden Wahlkampf und um eine Unterredung In 1919 wurden für 12000 Rotwohnungen und 4000 Dauer­der an sich porträtähnlichen Darstellung einer bekannten Person zu diesem Zwecke nachsuchten. Dieser Vorschlag ist vom Genossen Wohnungen, zusammen 16.000 neue Wohnungen 150 Millionen ( Wilhelms, Hindenburgs usw.) durch ganz winzige Veränderungen 2. Dittmann, als Ströbel zunächst mit diesem mündlich darüber Mark Zuschüsse durch den Wohnungsverband geleistet. In 1920 cinen abstoßenden und gemeinen Gesichtsausdruck sprach, sofort als aussichtslos bezeichnet worden, welches Ur- werden, obwohl uur 8000 Rotwohnungen und 4000 Dauer­verleiht. Bei einiger Fertigkeit ist es möglich, auf diese Weise teil Dittmanns durch die Kundgebung der Parteileitung der Un- wohnungen, zusammen 12 000 Wohnungen in Aussicht genommen jedem Gesicht den Ausdruck der Grausamkeit, des Zhnismus usto. abhängigen Sozialdemokratie in der Freiheit" vom 24. April der find, 250 Millionen Mark Zuschüsse geleistet werden müssen. Von zu geben. Avenarius schreibt am Schluß seines Buches, daß er Sache nach die schärfste Bestätigung erfahren hat, und schließlich diesen Beträgen find drei Viertel vom Reich. ein Viertel von den Könne das Neich, schloß Beuster, die ähnliche raffinierte Methoden der Bildfälschung auf deutscher   Seite ist uns durch ein Schreiben befagter Parteileitung der gleiche Be- Gemeinden aufzubringen. nicht habe finden können. scheid und eine Besprechung als zwecklos bezeichnet worden. Wittel nicht bergeben, so müffe eine Mietssteuer eingeführt 3. Wenn die Freiheit" schreibe, daß ich jetzt keinen größeren und ihr Ertrag zu Baukostenzuschüssen verwendet werden. Ghrgeiz fenne als( siehe oben), so habe ich darauf zu erwidern, daß ich innerhalb der Sozialdemokratie feine Organisation, sondern eine Politit bekämpfe. Was mein wirklicher Ehrgeiz sei, werde je­mand, der mich kenne und doch jenen Satz schreiben konnte, nie begreifen.

Avenarius wird dieses Urteil berichtigen müssen. Denn die Deutsch nationalen arbeiten im Wahlkampf wader mit den von ihm gegeißelten Mitteln. Ein sicherer Dietrich Edardt in München   läßt unter dem Titel Auf gut Deutsch" Hefte er­en, die ganz der antisemitischen Hehe durch das Mittel der bildlichen Verleumdung gewidmet sind. Es werden durt die Porträttöpfe von Juden gebracht, die angeblich Deutschland   regie­ren sollen. Der Gesichtsausdruck der Dargestellten ist nach der oben gekennzeichneten Fälschermethode in das Widerliche und Lächerliche verzerrt. Dabei ist übrigens zu bemerken, daß dieses Heft selber die Behauptung widerlegt, daß Deutschland   von Juden regiert werde, denn um nur 48 Porträts zusammenzu­bringen, muß der Verfasser fast ausschließlich zu Leuten greifen, die teils in der legalen Regierung nie gewesen find, teils ganz untergeordnete Stellungen bekleidet haben.

Es ist charakteristisch, daß die Deutschnationalen für den Wahlkampf im eigenen Lande sich der gleichen Methoden bedienen, von denen sie noch vor kurzem schrieben, daß nur die gemeine Gesinnung unserer Feinde ihrer fähig gewesen wäre. Bei ihnen selber ist's natürlich ganz was anderes!

Feststellung.

In ihrer Nummer vom 5. Mai hatte die Freiheit von meinem Danksagungsbrief an die Sozialisten Breslaus   Notiz genommen und eine Bemerkung daran geknüpft, die einen Gegensatz fonstruierte zwischen der Tatsache, daß ich einer der Begründer der Bentral­stelle für Einigung der Sozialdemokratie gewesen bin, und meiner Stellungnahme im gegenwärtigen Wahlkampf. Jetzt

hat Bernstein  ," hieß es da, keinen größeren Ehrgeiz, als die Un­

abhängige Sozialdemokratie zu bekämpfen."

Ich habe darauf unterm 6. d. M. in einem Brief an die Frei­it" folgendes geantwortet( ich zitiere nach dem Gedächtnis): 1. Die Zentralstelle für Einigung der Sozialdemokratie" hat es niemals für ihre Aufgabe betrachtet, Meinungsverschiedenheiten der sozialdemokratischen Fraktionen zu verbuschen, vielmehr in ifrem Statut es als eine ihrer Aufgaben bezeichnet, durch fachliche Diskussionen zur Verständigung über diese Meinungsverschieden heiten beizutragen.

Wirtschaft

50 000 M. Prämien für Anregungen.

Soweit mein Brief an die Freiheit". Da er in dieser nicht ab gedrudt ist, sehe ich mich veranlaßt, seinen Inhalt hier bekannt zugeben. Er gilt nam auch für eine andere Adresse. Hinzugefügt sei, daß, nachdem die beiden Bartzien getrenni in den Kampf ein­getreten sind und sich den Einfluß auf die Wähler streitig machen, es nach meiner Ansicht kein sichereres Mittel gibt, ihm einen mög­tichst fachlichen Charakter zu sichern, als ihn auf die große grundsätzliche Frage zuzuspizen, die heute zwischen den Sozialdemokraten zur Entscheidung steht, nämlich auf die Frage der Stellung zur Befestigung und den Ausbau der demo­kratischen Republit, und der Arbeiterschaft Marzumachen, welche grundlegende Bedeutung diese Frage für die freiheitliche Entwicklung Deutschlands   und die Ueberwindung der Schwierig seiten hat, die heute selbst die radikaliste Wirtschaftsrefoum zur Wirfungslosigkeit, wenn nicht Schlimmerem verdammen. 12. Mai 1920.

Ed. Bernstein.

Die fozialdemokratische Reichsliste ist gestern von der Kom­mission, die zu diesem Zweck von der Reichskonferenz gewählt wurde, fertiggestellt worden. Ihre Veröffentlichung wird erfolgen, sobald die Zustimmungserklärungen der in Aussicht genommenen Standi daten vorliegen.

Die Ehrenbeamten im neuen Berlin  . Der Berliner   Ma­

gistratsrat Dr. Curt Rieß, einer der Mitschöpfer des am Gesetzes über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin  , nimmt im Reiter der letzterschienenen Kommunalen Praxis" ( Nr. 20) Stellung zu dem von den Rechtsparteien erhobenen Vor­wurf, daß das Gesetz Tausende von den bisher ehrenamtlich tätig gewesenen Bürgern von der ihnen liebgewordenen und mit Erfolg von ihnen ausgeübten Betätigung im Dienste ihrer Vaterstadt aus­schließe. Dr. Rieß schreibt: Bunächst sei darauf hingewiesen, nicht in den Gemeindevertretungen( und Gemeindevorständen), daß bei weitem der größte Teil der ehrenamtlich tätigen Personen fondern in anderen fommunalen Aemtern tätig war. z. B. als Bezirksvorsteher, Schiedsmänner, im Armen-, Waisen-, Schul- und Steuerwesen usw. Hier wird voraussichtlich in Zukunft teine geringere Betätigungsmöglichkeit vorhanden sein als bisher. Im übrigen sind aber in den 21 größten Gemeinden ( mit mehr als 20 000 Einwohnern) gegenwärtig nicht mehr als etwa 1000 Gemeindevertreter tätig. Stellt man ordnete und 760 Bezirksverordnete, also zusammen wieder rund demgegenüber fest, daß in der neuen Stadtgemeinde 225 Stadtver­1000 Personen an hervorragender Stelle im Ehrenamt tätig sein werden, so ist dem Vorwurf die Grundlage entzogen. In Mein­Berlin, das doch die Hälfte der Einwohner Groß- Berlins reprä­fentiert, werden sogar anstatt gegenwärtig 144 Stadtverordnete nach dem Gesetz voraussichtlich ungefähr die Hälfte der neuen 225 Stadtverordneten und außerdem 270 Bezirksverordnete gewählt."

Potsdam  . Wie ließe sich unsere Lebensmittelversorgung bessern?" Ueber dieses Thema spricht heuie abend 28 Uhr im Auf­Die Reichslifte der K. P. D. Der Parteitag der. P. D. Hat trage des Gewerkschaftskartells Redakteur Mansucher, Mitglied beschlossen, folgende Reichswahllite zusammenzustellen: Art der Feststellungskommission, in der Aula des städtischen Real­Bettin, Sillenbuch   b. Stuttgart  ; Dr. Paul Levi  , Frankfurt   gymnasiums, Kaiser- Wilhelm- Straße. am Main  ; Wilhelm Pied, Berlin- Steglitz; Fris Sedert, ,, Volk und Zeit", unfere illustrierte Wochenschrift, liegt Chemnitz  ; Paul Lange, Berlin  - Santivib; Rosi Wolfstein  , der heutigen Restauflage bei. Starlsruhe; Dr. Ernst Meher, Berlin  - Steglik; Sugo Eberlein, Berlin- Mariendorf; Paul Fröblich, cemen; Edwin Hörnle  = Stuttgart  ; Friedrich Schnellbacher  , Hanau  ; Georg Schu­ mann  , Leipzig  - Kleinzschocher  ; Felig Schmidt, Hannover  ; Sarl Schulz, Stettin  ; Jnes Mai, Berlin  ; Hugo Wenzel, Wismar   i. Wedibg.; Wilhelm Düwell, Düsseldorf  ; Jacob Walcher  , Stuttgart  .

Groß- Berlin

Siedlungen auf dem Tempelhofer Feld.

Groß- Berliner   Lebensmittel.

Hennigsdorf  . Riegsbeschädigte, die bier gemeldet sind und auf Be­steüung von Stridjaden reflektieren, wollen fich bis zum 16. 5. 20 während der Dienststunden im Rathaus, Zimmer Nr. 12 melden.

Reinidendorf. Für Jugendliche 200 Gramm Eago, 3 Pakete Milch­füßspeise( 49). Auf den Maiabschnitt der Kinderfarte A, B und C ab 17. in den amtlichen Verkaufsstellen und den Verkaufsstellen der Konsumgc­nossenschaft Gerstenmehl, Zwiebac, Milchfüßspeisen und Kandiszucker.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Hente, 14. Mai:

Arbeitsgruppe Gesundbrunnen  , 33-36, 44-45. Abt. Die

Zur Linderung der Wohnungsnot in Berlin   und Vororten hat Die S.P.D. Fraktion der Berliner   Stadtverordneten der Wohnungsverband Groß- Berlin, obwohl er zunächst nur die für heute angesezte Sigung findet am Dienstag 7 Uor bei Gillwald, But­batte mit Zustimmung der U.S.P. im Mai vorigen Jahres in Finanzierung von Wohnbauten als seine Aufgabe betrachtet hatte, bujer Str. 24, statt. Heute abend Handzettel daselbst abholen. Groß- Lichterfelde  . 7%, Uhr Frauenversammlung Realgymnasium, Rücksicht auf die wachsenden Fehlbeträge in den Abschlüffen schon von Mitte vorigen Jahres ab auch mit eigener Bau- Ringstraße. Thema: Frauenfrankheiten. Referentin: Genoffin Dr. med. der städtischen werbenden Unternehmungen folgenden Antrag gestellt: tätigteit eingreifen müssen. Um schnell Wohnungen Benede. Die Versammlung wolle fich damit einverstanden erklären, zu schaffen, legte er Siedlungen von leichten Holzhäusern und Zehlendorf  . 7, Uhr Mitgliederversammlung im oberen Saal des daß aus den Vorbehaltsmitteln des Haushaltsplans für 1920 Solabaraden an, in denen er bisher im ganzen 950 Wohnungen" Kaiserhof". 50 000 M. zur Verfügung gestellt werden, aus denen Ber fertiggestellt hat. Gestern besichtigten Vertreter von Reichs, Staats­gütungen an diejenigen Beamten, Angestellten und Arbeiter der städtischen Verwaltung gezahlt werden, die und Gemeindebehörden das auf dem Tempelhofer Feld nahe dem praktisch verwendbare, technische oder organisato. Ringbahnhof errichtete Wohnbaradenlager und hörten einen rische Anregungen geben, welche die Ausgaben der betreffenden Vortrag von Baurat Beuster über die Arbeit des Wohnungs­Berwaltungen und Betriebe verringern. verbandes.

Der Berliner   Magistrat hat nun folgende Grundsäge aufgestellt:

Die Anregungen find ohne Angabe des Namens des Betreffen den einzureichen. Der Name und die Wohnung sind verschlossen beizufügen. Die Einreichung erfolgt bei der zuständigen Ver­waltungsstelle.

Lichtenberg  . Deffentliche Wählerversammlung: 7%, Uhr in der Aula der Stnaden- Weutelschule, Marktstr. 10/11. Tagesordnung: Der Kampf gegen die Reaktion". Referent: Gen. Friedrich Stampfer  . Königswusterhausen. 7 Uhr Bahlabend Bahnhofshotel Schulz. Er­scheinen der Mitglieder unbedingt erforderlich.

Straße 1.

Morgen, 15. Mai:

4. Abt. 6 Uhr, bei Ridert, Steinmetzftr. 36a: Sigung der Abt.  ­Funktionäre und Betriebsvertrauensleute. 19.- 22. Abt. 7 Uhr, Funktionärsizung bei Bauer, Gr. Frankfurter 24. Abt. 7, Uhr bei Winzer Sigung der Gruppen- und Bezirks­führer. 23. Abt. 7 Uhr, im Werneuchener Schloß", Werneuchener, Ede Elbinger Str.: Sigung sämtlicher Parteifunktionäre, Betriebsräte, Betriebs­vertrauensleute und Elternbeirate.

33. Abt. 7 Uhr Funktionärfonferenz der Abteilung bei Gillwald, 89. bt. 7 Uhr, bei Berger, Jagowitr. 21: Außerordentliche

Gewerkschaftsbewegung

Die Baraden enthalten teils acht Wohnungen von je einer Stube und Wohnküche mit zusammen 33 Quadratmetein Wohnfläde für 35 M. Miete, teils zwei Wohnungen von je zwei Stuben und Wohnküche mit zusammen 50 Quadratmetern Wohnfläche für 50 M. Miete. An jede Barade find fieine Ställe von zwei Quadratmetern pro Wohnung angebaut; die gemeinsamen Waschlüchen und Trocken­Diese prüft die Anregung, ohne den Namen zu nennen, im räume liegen in besonderen Gebäuden. Alle Gebäude haben Beisein von Vertretern der Beamten, Angestellten und Arbeiter. Wasser und Gasleitung und find an die Kanalisation au Butbufer Str. 24. Gricheint die Anregung praktisch verwertbar oder verdient fie auch geschlossen. Auf die Wärmehaltung ist besondere org oynedies die Gewährung einer Vergütung, so wird sie an die falt verwendet worden, so daß in diesen Holzbaracken sehr Funktionärsonferenz der Bezirtsführer und Betriebsvertrauensleute. Rommission zur Fesseßung der Vergütung ab­gegeben. Ist eine weitere Aufklärung nötig, so erfolgt diese durch bedeutende Ersparnisse an Feuerungskosten zu erwarten sind. Die bie Verwaltungsstelle, ohne daß der Name des Betreffenden bekannts Umfassungswände bestehen vorwiegend aus beiderseits verschaltem gegeben wird. Ist die Anregung prattisch nicht verwertbar, so wird Dachvert mit doppelter Pappisolierung und Füllung von Torfmull, fie aurüdgegeben; in dem Bescheid ist mitzuteilen, daß binnen einer Sägeipäne oder Schlacke, und alle Räume haben doppelte Fuß­Frist von 2 Wochen Beschwerde bei der Kommission zur Fest böden mit einer Dachpappenlage und Deden mit einer Schladen­setzung der Vergütungen erhoben werden fann. schicht. In drei gleichartigen Anlagen auf dem Tempelhofer Feld, an der Swakopmunder Straße und in Reinickendorf   sind zusammen 46 Baraden mit 314 Wohnungen aufgestellt. Von etwas anderer Angriffe, die in der Diskussion erhoben worden sind. Wir dürfen In seinem Schlußwort antwortet Päploto- Hamburg auf die Art sind die vom Wohnungsverband geschaffenen Holzhausfolonien, nicht Parteipolitik in die Gewerkschaft tragen, sonst kommen wir wie z. B. die auf dem Ererzierplag an der Schwedter Straße, die aus den Differenzen nicht heraus. Wenn der Chemnitzer   Verein auf längere Dauer berechnet sind und den Bewohnern auch Gärten 1000 m. für die Kommunisten bewilligt, dann könnte auch die von je 500 Quadratmetern zur Gemüsezucht bieten. Im ganzen find in Bentraltasse mit dem gleichen Recht zwei Millionen für die S. P. D. 8 Siedlungen 150 Holzhäuser aufgestellt, die 300 ohnungen von und eine Million für die 1. S. P. bewilligen. Was würde dazu ie 2 Stuben und Küche mit zusammen 52 Quadratmetern Wohn- der Verbandstag sagen? Eingehend schildert Päplow die Einzel­fläche für 54 M. Miete enthalten. Außerdem hat der Wohnungsfälle, um zum Schluß noch einmal mit kräftigen Worten an das verband vom Reichsschazzministerium drei Baradenlager( Adlershof  . Gewissen der Delegierten zu appellieren, die Einheit und Ge­schlossenheit zu wahren. Niederschönhausen  , Haselhorst  ) angelauft und darin 340 Wohnungen eingerichtet.

Die Kommission besteht aus 3 Magistratsmitgliedern und 6 Stadtverordneten. Sie entscheidet nach freiem Gr masien darüber, ob und in welcher Höhe eine Vergütung gewährt

werden soll.

Für Erfindungen gelten die Bestimmungen in§9 des Tarifvertrages der Technifer vom 26. September 1919. Wird der Erfinder bei der Anmeldung zum Batent oder Musterschutz von der städtischen Verwaltung unterstützt, so verlängert sich die Zeit, während der die Stadt nach dem Ausscheiden des Erfinders aus dem Dienstverhältnis für die Benutzung des Patents nichts zu zahlen hat, auf 4 Jahre.

An allen Anschlagfäulen

Verbandstag der Bauarbeiter. 4. Verhandlungstag.

Es folgen eine Reihe von persönlichen Bemerkungen. Der An­trag, dem Gesamtvorstand Entlastung zu erteilen, wird gegen eine Minderheit von etwa 70 Stimmen mit großer Mehrheit angenommen. In namentlicher Abstimmung wird dann die Resolution Föhlich mit 210 gegen 91 Stimmen zum Beschluß er­hoben. Eine Erklärung, die Hüttmann vorher im Auftrag der oppositionellen Kollegen abgibt, besagt, daß die Resolution Fröhlich der politischen Heuchelei Tür und Tor öffnet, die politische Neutra­lität sei im gegenwärtigen Zustand der Revolution eine Unmöglich­

Die Grundsäge find in allen städtischen Ver waltungs- und Arbeitsstellen auszubängen. Wir bedauern, daß dieie ins in Anbetracht unserer wirtschaft- In seinem Vortrag betonte Baurat Beuster, daß es in lichen Nottage wichtig erscheinende Vorlage ein volles Jahr diesem Jahre nicht an Rohstoffen, dagegen am Gelde fehlte. Er wies erforderte, um zur Einführung fertig gemacht zu werden. Die Be­triebe der Stadt sind sozialisierte Betriebe, Gewinne und Buiciie gehen zugunsten oder Lasten der Gesamtheit, Beamte, Angestellte und Arbeiter haben ihre Vertrauensleute in den enticheidenden Kollegien. Mit diesem Beschluß ist der Weg fretaemacht, daß ieder im Dienst der Stadt Stehende zu befindet sich die Bekanntmachung des Magistrats, aus der zu feit, deshalb lehnen sie auch die Nürnberger Resolution ab, weil attirer geistiger Mitarbeit berufen und der Erfolg dieser Arbeit ersehen ist, wo die besonders vergütet wird. Es wäre auch zu wünschen, daß Namen und Leistungen derjenigen, die durch Prämien ausgezeichnet wer= den, bekanntgegeben würden. Wollen wir auch die egoistischen Triebe, die die Ausbeutung des einen durch den anderen er­streben und für die die freie Privatwirtschaft Raum for­bert, bändigen, so wollen wir dafür in der organisierten jogia listischen Wirtschaft die besten Strdite zur Entfaltung bringen auf cinem Wege, wie er hier freigemacht worden ist.

Nun liegt es an den Gliedern unserer Verwaltung, ihr Bestes berzugeben, damit aus den 50 000 m. recht bald 500 000 m. werden.

astr.

16!

Reichstagswähler

die Wählerlisten zinsehen

onnen. Nur noch Sonnabend von 12-7 hr und Sonntag von 10-5 Uhr kann sich jeder vergewisseri, ob er am 6. Juni sein

höchstes staatsbürgerliches Recht

ausüben kann.

weder der Gewerkschaftsbund noch der Zentralvorstand diesen Be­schluß beachtet hätten. G3 jei auch nicht zu erwarten, daß diese Körperschaften es in Zukunft tun.

Der Fall Winnig beschäftigt noch einmal den Verbandstag. Ein Antrag will Winnig für unwürdig erklären und die Wieder­ausnahme von einem Reichluß eines Verbandstages abhängig machen, er sei ausschlußreif gewesen, wean er nicht ausgetreten jei. Die Zulässigkeit des Antrages wird mit großer Mehrheit an­

genommen.

AN

Brandler Chemnis begründet den Antrag mit einer poli­tischen Beleuchtung von Winnige Tätigkeit. Päplom spricht da­gegen, indem er darzulegen versucht, daß Winnig als Mensch rein