Delegiertentag des Republikanischen Führerbundes.
Im Muschelsaal des„ Rheingold"( Berlin ) versammelten sich am Sonnabend die Delegierten der Landes- und Ortsgruppen des Republikanischen Führerbundes.
durch die augenbliclichen innerpolitischen Verhältnisse verhinderten
Der Wahlkampf.
Achtung! Wahlarbeit!
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Im zweiten Teil des Rundschreibens wird verlangt, daß der Beichtvater auf den Austritt der Beichtfinder aus der
Das Bundesvorstandsmitglied Fischer begrüßte im Namen des Der heutigen Auflage des Vorwärts" liegt ein zweites Sozialdemokratischen Partei oder der Gewerkschaft bestehen 1., Borsitzenden, Oberst Lange, die zahlreich erschienenen Dele- Vorwärts"-Beiblatt bei, das zur Massenverbreitung soll, wenn an dem Orte eine christliche Organisation vorhangierten, die Bertreter der Ministerien, der Parteien, der Gewerf bestimmt ist. Wir erwarten von unseren Lesern und Lese- den ist. Anderenfalls darf das Beichtfind in der Partei oder schaften und der Presse. In seinen Ausführungen wies er darauf rinnen, daß sie keine Mühe scheuen werden, dieses Blatt in die der Gewerkschaft bleiben, doch ist ihm das Lesen von Flughin, daß Mannschaften und Führer der Wehrmacht in diesen Tagen breitesten Kreise der Bevölkerung zu tragen. Wir treten mit blättern und der Besuch von Versammlungen, rein wirtschaftwie in aller Zukunft Schulter an Schulter zusammen- dem heutigen Tage in die letzte Woche des Wahlkampfes ein. liche ausgenommen, zu verbieten. Weiter heißt es wörtlich: stchen müssen, um so mehr, als ständig versucht wird, in alle be= Jeder Mann, jede Frau auf ihren Posten! stehenden republikanischen Verbände reaktionäre Elemente zur Stö= rung und Sprengung hineinzubringen. Augen auf, Ohren affen, Mugeschlossen!
Riefftah.( Berlin ) gab den Bericht der Bundesleitung. Gr führte aus, daß leider dem Republikanischen Führerbund trotz aller Versprechungen von der Regierung nur Schwierigkeiten bereitet würden. Das
systematische Sinausdrängen
Ser republikanisch gesinnten Führer und Mannschaften aus der Reichswehr hat der Republik und dem republikanischen Gedanken außerordentlich geſchadet. Es hat die Arbeiterschaft davon abge: halten, in die Reichswehr einzutreten. Das Reichswehrministerium ist trok aller schönen Redensarten noch heute die Brutstätte der Reaktion. Die Aufstellung der Brigade Döberik schlägt allen Grivartungen ins Gesicht. Was dort geschicht, geschicht völlig im Sinne der Reaktion. Der Republikanische Führerbund wird troß aller Anfeindungen, trotz des Fehlens jeder Unterstübung des Reichswehrministeriums weiter das tun, was er im Interesse unseres Vaterlandes für dringend notwendig erachtet; er fordert von seinen Mitgliedern die strengste Disziplin, die unbedingte Treue zu Verfassung und Republik .
Ein jeder sei nns willkommen, ohne Rassenunterschied, ohne Parteizugehörigkeit!( Stürmischer Beifall.)
Die Vertreter der verschiedenen Untergruppen ergänzten das Referat durch Mitteilungen unglaublicher Zustände in den Formationen der Wehrmacht. Es kommt zum Ausdruck, daß Herr Staatsfommiffar Dr. Weißmann wiffentlich falsch unterrichtet wird. Das aufgefundene Material der Nachrichtenstelle des Oberpräsidiums Breslau bringt hierfür den Beweis. Es wird darauf hingewiesen, daß auch in Berichten an die Regierungsstellen von Plänen, Rüstungen und Sammlungen des Republifanischen Führerbundes" im Verein mit linkestehenden Parteien die Rede ist. Die Vertreter aller Landesteile erklären, daß all dies Die Versammlung ist sich einig, daß bei erneuten PutschverErempel statuiert
erfunden ist.
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auf die Verfassung zunichte machen.
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U. S. p. und Todesstrafe.
Weder Worte noch Taten.
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3. Wenn es sich um Weltanschauungsfragen handelt, so können überzeugte Anhänger der Sozialdemo= fratie, zu denen die als Agitatoren, Redner und Sekretäre tätigen Mitglieder zu rechnen sind, nicht absolviert werden, wenn sie nicht ihren Standpunkt aufgeben.
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4. Was die Betätigung der Beichtfinder bei Wahlen angeht, Die Freiheit" hat aus unserem Bericht über die Funktionärso versammlung am Freitag entnommen, daß in der Diskussion die a) Agitatoren in der Regel zu behandeln wie die Bestätigung einzelner Todesurteile fritisiert wurde und unter 3 genannten; daß sich Gen. Ed. Bernstein als Referent in seinem Schlußwort dieser Kritik angeschlossen hat. Die Tatsache, daß man innerhalb teiler, Listenführer, solche, die Säumige zur Wahl rufen und sich b) die übrigen, die sogenannten Mitläufer, Stimmzettelvers der S. P. D. sich freimütig über unerquickliche Vorgänge damit etwas Geld verdienen, oder Leute, die thre persönliche Veraussprechen kann, tommt wohl der" Freiheit“ ziemlich unge- ärgerung durch Abgabe eines sozialdemokratischen Stimmzettels zum legen, denn sie steht im Widerspruch zu den Vorstellungen, die Ausdruck bringen, sind zu belehren, indem ihnen das Verwerfliche das unabhängige Organ bei seinen Lesern über unsere Partei sonst ihres Tuns ernstlich vorgehalten wird. zu erweden trachtet. In Wirklichkeit ist in unseren Reihen das Sie können also absolviert werden. Recht zur Kritik und zur freien Meinungsäußerung Nach der Auffassung des Herrn Bischofs steht also derviel größer als in irgendeiner anderen Partei, namentlich als in jenige, der ohne Ueberzeugung des Geldverdienstes wegen der U. S. P., wo die Kunst des Lavierens mit einer solchen bestimmte Parteizwecke fördert, sittlich höher, als derjenige, Konsequenz und einer solchen Fertigteit gehandhabt wird, daß man der es aus selbstloser Ueberzeugung tut. Der erste findet dort in allen wichtigen Fragen, ob Parlamentarismus oder Gnade, dem zweiten trifft Verdammnis. Rätesystem, ob Demokratie oder Diktatur, ob Gewerkschaften oder Ohne uns weiter in moraltheologische Grörterungen einRätezentralen, bei einer chaotischen ProgrammIofig- zulassen, möchten wir kurz feststellen: Wann und wo die feit angelangt ist. Kirche als Geheimorganisation zur Bekämpfung der SozialDie Freiheit" wundert sich darüber, daß die Versammlung demokratie benützt wird, ist es Pflicht der Partei, diesem fich damit, begnügt" hat, die Schritte des Parteivorstandes und des Treiben mit Festigkeit entgegenzutreten. Wir mischen uns Bezirksvorstandes in der Angelegenheit der Todesurteile, der Stand nicht in Glaubensfragen und lassen die Kirche in Ruhe, gerichte und des Belagerungszustandes zu billigen. Deshalb über wenn sie uns in Ruhe läßt. Sit dieser Friedenszustand nicht aufrechtzuerhalten, so mag sich die Kirche bei dem schreibt sie ihren Bericht ,, Worte, aber keine Taten." Abgesehen davon aber, daß die Schritte unserer Parteiorgani- treitbaren Herrn von Osnabrück bedanken, der aus der jation bei der Regierung erfolgreich gewesen sind und somit diese Stirche eine Hilfstruppe des Kapitalismus macht und den Ueberschrift der Freiheit" nur ein leeres Schlagwort ist. Beicht stuhl zu Wahlzweden mißbraucht! möchten wir unsererseits die Unabhängigen fragen, wo ihre Taten blieben gegenüber den zahllojen Todesurteilen, die ihre großen Freunde, die russischen und ungarischen Bol jchemisten( von den Münchener Geiselerschießungen
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Der Verrat der Schwerindustrie. Ausbeutung und Verrat: diese Worte sollte man jedem
werden müffen, die für die Zukunft jede Gefahr eines Angriffes gar nicht zu sprechen) gefällt haben. Zu Tausenden find unter Schwerindustriellen ins Gesicht schleudern, der mit hohlen Folgende Resolution wurde von der Versammlung angenom- den, nicht etwa wegen grauenhafter Verbrechen, sondern aus politi- Phrasen die Leistungen der Schwerindustrie während des schen Gründen. Wo blieben da die„ Taten" der Unabhängigen, ja, Krieges berherrlicht." Mit diesen Worten klagt Genosse Artur Saternus in seiner Schrift„ Die Schwerindustrie Die beute zum Bundestag des Republikanischen Führerbundes wo blieben da sogar ihre Worte? bersammelten Delegierten sprechen dem Reichswehrminister ihre Reinen Ton haben wir von seiten der 1. S. P. über die in und nach dem Kriege"( Verlag Gesellschaft und Erziehung, fdärffte Miz billigung aus, einmal wegen seines Ver- Massenhinrichtungen vernommen, die die russischen Difta- Berlin - Fichtenau ) das großindustrielle Unternehmertum an. An der Hand reichen Tatsachenmaterials werden haarsträusagens in der Verfolgung der am Kapp Putsch be: toren auf dem Gewissen haben aber die Unabhängigen brennen teiligten Offiziere; zweitens wegen des gleichen Versagens danach, sich in die Arme der Bolsche wisten zu wer bende Dinge enthüllt. Der Patriotismus der Schwerinduin der Bekämpfung der sich neu organisierenden Gegenrebo- fen und unternehmen demnächst einen Bittgang nach Moskau , um striellen ging genau so weit, wie das Geschäft einträglich war. Der Republikanische Führerbund fordert, daß der Reichswehr in der dritten Internationale aufgenommen zu werden! Wo bleibt da die Grundsahfestigkeit der Unab minister das im Anschluß an den Kapp- Butsch gegebene Versprechen endlich durch die Tat einlöst, eine rein republikanische Wehrmacht hängigen gegenüber den politischen Massenmördern cufstellt und energische Vorbeugungsmaßregeln der Gegenre vo- in Mostau, mit welchem echt reden sie überhaupt mit über Lution ergreift. die bestätigten Todesurteile im Ruhrrevier?
Iution.
In der jetzigen untätigen Saltung des Reichswehrministeriums gegenüber der Verschwörung von rechts erblickt der Republikanische Führerbund eine schwere Gefahr für den Bestand der Rebublit."
Verurteilte Arbeiter.
Nach fiebentägiger Verhandlung gegen 35 Arbeiter aus den Städten Weißensee und Sömmerda , die am 6. März bei Kindelbrück anläßlich des Generalstreifs eine Schvadron reitender Jäger mit Maschinengewehren angegriffen und zwei Soldaten samver verwundet sowie zehn Pferde getötet hatten, erkannte das Schwurgericht Naumburg auf Strafen von fünf Jahren 3uchthaus bis herab zu neun Monaten Gefängnis. Nach links ist die Justiz nicht blind...
Saarjustiz.
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" In den ersten acht Monaten des Jahres 1916, in dessen kriegevischem Mittelpunkt die Sommeschlacht mit ihren schweren Blutopfern stand, exportierte die Eisen- und Stahlindustrie noch bis zu 250 000 Tonnen Eisen und Stahl monatlich nach dem neutralen Ausland. Im Monatsdurchschnitt betrug die Ausfuhr über 150 000 Tonnen. Wer damals selbst an der Front gekämpft hat, meiß. Genoffe Bernstein hat übrigens in seinem Echlußwort auf diese Dinge hingewiesen, und wir freuen uns, daß die Freiheit" welche Snappheit an Draht zum Bau von Hindernissen herrschte." uns Gelegenheit gibt, unserem Verhandlungsbericht dies nachtragen Stinnes- und Thyssenwerke hervor. Die größte Erbitterung Rühmlich taten sich durch ihren Geschäftspatriotismus die zu förnen, er erinnerte an die 550 Geiselerschießungen in Petersburg als„ Sühne" für das Attentat auf den Bolschewiften- in Frankreich und Belgien erweckte bekanntlich neben der führer Urify und an andere ähnliche Fälle von bo Ischemist 1-3wangsdeportation der Arbeiter der Abbruch der fran zösischen und belgischen Werke. Auch diese scher Grausamkeit und von unabhängiger Schweig- ösischen samleit, und fand dabei die stürmische Zustimmung der Heldentat, für die Deutschland im Friedensvertrage schwer büßen mußte, ist auf das ungeheure Schuldkonto unserer schwerindustriellen Volksgenossen" zu setzen. Leute, die sich in der Stunde der Not als die Feinde des Volks trieben, von der wir uns noch heute kaum einen Begriff erwiesen haben, die eine Korruption in einem Umfange beilhelm& II. und eIfferichs. des großen Tugendmachen fönnen eine Korruption, die unter den Augen helden, vor sich ging, dieselben Leute wagen es heute, über ,, Korruption in der Republik " zu sprechen, während im gleichen Atemzuge ihr politischer Führer Herr Stinnes durch den Aufkauf der Presse eine unerhörte Korruption der öffentlichen Meinung schafft. Am 6. Juni bat das deutsche Volk den Gerichtstag über sie zu halten, über die Partei der schwerindustriellen Korruption: die Deutsche Volfspartei.
Bersammlung.
Wenn endlich die Fretheit" von„ schlechter Stimmung" der Funktionäre jajelt, jo fönnen wir nur bedauern, daß sie nicht in der Versammlung vertreten war. Sonst würde sie wissen, daß die fampffrohen und zuversichtlichen Ausführungen des Gen. Bernstein wiederholt mit starkem Händeklatschen unterstrichen wurden und daß das vom Gen. Franz Krüger angeregte breifache Hoch!" auf unsere Partei und ihren Erfolg am 6. Juni mit stürmischer Begeisterung ausgebracht wurde.
Und diese
Wahlkampf und Beichtstuhl. Saarbrüden, 29. Mai. ( WTB.) Das hiesige französische Ariegsgericht hat( im freien, selbständigen Saarstaat"! Red.) Sozialdemokraten werden nicht absolviert. den. verantwortlichen Redakteur der sozialdemokratischen VolksDer Bischof von Osnabrück, Wilhelm, hat ein von seinem ftinime", Jakob Scherer, wegen Beleidigung des französischen Militärs durch die Bresse in seiner Abwesenheit zu einem Jahre Haustaplan, Dr. Seling, gegengezeichnetes vertrauliches Gefängnis und 3000 Fr. Geldstrafe berurteilt. Wie die Volks- Rundschreiben an die Diözesangeistlichkeit herausgegeben, frimme" schreibt, war nicht einmal der Rechte teistand dessen Wortlaut uns zur Verfügung gestellt worden ist, und Aus Offenbach wird berichtet: In einer Wählerversammlung Scherers vir der Arsehung des Verhandlungstermins unterrichtet auf das wir öffentlich einzugehen genötigt sind, weil es sich um unsere eigene Sache handelt. Das Rundschreiben trägt der U. S. P. in Offenbach a. M. erklärte ein Diskussionsredner die Ueberschrift Richtlinien für die Behandlung der Sozial- Müller, der sich als Mitglied der 11. S. P. bekannte und nach Kanzel und Verein, der andere die individuelle seelsorgerische regierung werde von der Entente nicht geduldet werden, deshalb stehe der Feind der organisierten Arbeiterschaft in der Mitte und Tätigkeit betrifft.
worden.
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Die Volksabstimmung in Eupen- Malmedy . Semokratie und zerfällt in zwei Teile, von denen der eine dem Referenten Ulrich aus Berlin das Wort erhielt: Eine Rechts
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Paris , 29. Mai. ( W. T. V.) Der Botschafterrat hat die Be dingungen geregelt, unter denen die im Friedensvertrag vorgesehenen Bolt& abstimmungen in den Bezirken von Gupen und Malmedy stattfinden sollen. Der belgische Botschafter wohnte den Beratungen bei. Der Botschafterrat hat sich auch mit der Volksabstimmung in Klagenfurt beschäftigt und die Ueber. wachungskommission für diese ernannt. Bisher haben die Belgier 430 deutsche Familien aus Gupen
Malmedy ausgewiesen.
Anfang mit Krach.
Im tschechoslowakischen Parlament.
Im ersten Teil wird angeraten, den Kampf gegen Sozial- darum lieber Kapp und Lüttwit die Stimme gegeben als einem Mehrdemokratie und freie Gewerkschaften so zu führen, daß man heitsfozialisten. Diese Aufforderung wurde ohne Widerspruch fie nicht beim Namen nennt. Man solle lieber von religions- aufgenommen und ihr sogar einiger Beifall gezollt. Steiner feindlichen, gottlosen, sittenwidrigen, umstürzlerischen Be- der nachfolgenden Redner der U. S. P. verwahrte strebungen reden. Diese Anweisung schließt eine Ver- fich dagegen. Ein trauriges Zeichen mehr von der durch die eumdung in sich, die wir energisch zurückweisen müssen. u.. B. angerichteten Geistes verwirrung.
Deutscher geboren und heiße Franz!" Abgeordneter Schollich, der mit Arnoscht" aufgerufen wurde. protestierte:„ Ich verbitte mir das, ich heiße Ernst!" Ter magharische christlichsoziale AbgeAm 15. Juni beginnt in Genua die zweite Tagung des dem Die Wahl des Präsidenten der Republik erfolgte bei Namens- ordnete Tobler schrie, bevor er seinen Platz verließ:„ Hoch das aufruf mit Stimmzetteln. Das Präsidium hat nun alle Vor Selbstbestimmungsrecht, das primäre Recht der Völker gegen Ge- Völkerbund angegliederten Internationalen Arbeitsamtes. Auf der namen der Deutschen und Magyaren tschechisiert, was um so malt!" Nun ließ der Präsident den Unfug einstellen. Tagesordnung steht nur die Beratung über die Anwendung der Beschlüsse der Washingtoner Arbeitstonferenz auf die grotesfer ist, als die Tschechen für sich immer das Prinzip der Un= Der Name des Senators Hartl wurde schon deutsch aufgerufen, Seeleute. Als deutsche Vertreter gehen zu der Tagung: Geübersehbarfeit von Namen proklamiert haben und zum was auf deutscher Seite mit den Rufen" Endlich!" aufgenommen heimrat Leymann vom Reichsarbeitsministerium, Geheimrat Beispiel im deutschen Verzeichnis des österreichischen Abgeordneten- wurde. Als Präsident Masaryk , der von 411 Stimmen nur 284 er- Werner vom Reichswirtschaftsministerium für die Regierung, hauses mit ihren tschechischen Namen auftraten. Die deutschen halten hatte erschien, verließen die deutschen Bürgerlichen den Saal. Direktor Böger Hamburg vom Zentralverein der Deutschen Abgeordneten demonstrierten gegen den Unfug in erregten Ihr Führer Dr. Lodgman gab dazu das Signol mit dem Ruf: Reeder für die Arbeitgeber und Genoffe Bissell für die ArbeitZwischenrufen. Als zum Beispiel der deutsche Abgeordnete Burian Deutsche Kolonisten, berlassen wir den Saal!", was eine„ An- nehmer. mit rantische t" aufgerufen wurde, fagte er: Ich heiße spielung" auf eine gelegentliche Bemerkung Masaryks sein soll. Franz!" Der Abgeordnete Salmreich wurde mit Jindrschich" Die deutschen Sozialdemokraten verließen den Saal erst später, ( Heinrich) aufgerufen. Er schrie:" Ich protestiere gegen diese als von den gesamten Tschechen das„ Kde domov muj "( Wo meine Berunstaltung meines Namens!" Hans Knirsch wurde mit" Jan" Heimat ist) angeſtimmt wurde. Sechs Stimmen hatten auf den tituliert. Sein Stollege Bazelt rief dazu:" Die Freiheit fönn: tschechischen Stommunisten Munja gelautet, waren aber ungültig, Ihr uns nehmen, aber die Namen nicht!" Abgeordneter Meyer, weil er noch nicht 45 Jahre alt ist. mit Frantischet" aufgerufen, rief: Ich bin der deutsche Mayer Die tschechische sozialdemokratische Rinke protestiert öffentlich Franz!" Ebenso der Abgeordnete Bittinger:" Ich wurde als gegen die Stealitionspolitik der Partei.
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Hugo Stinnes soll, der Frankfurter Beitung zufolge, nach Baris zu den Wirtschaftsbesprechungen gereist sein. Caillaug, der sich nach seinem Wahlkreis Mamers im Departement Sarthe zurückgezogen hat, wurde zum Vorsitzenden der derbautommission bioses Departements gewähltwomit seine lokalen Freunde bewiesen haben, wie sie über das Senatsurteil denten, das ihm die bürgerlichen Ghrenrechte abgesprochen hat.