Wer verteuert den Wohnungsbau?

Neuwahlen in Oesterreich. jeiner Frau verschwunden. Die weiteren Ermittelungen ergaben, baß er auch einen umfangreichen Stellenschwindel betrie Zu unserem Artifel Die Bement- und Kalinbu Wien, 16. Juni. In Beurteilung der inneren Lage ftellen ben hat. Für eine Echeingründung unter der Firma„ Chemisches trie forbert Ausfuhrgenehmigung im Montag die Blätter fest, daß alle Parteien in der Ansicht über eine Not. Baboratorium Merkur  " hatte er Teilhaber und Angestellte mit Sta­abendblatt des Vorwärts" erhalten wir folgende fachkundigen Erwendigkeit baldiger Reumahlen übereinstimmen. Da pitaleinlage und Bürgschaft gesucht und gefunden. Auf diese Weise gänzungen, die weiteste Verbreitung finden sollen: hatte er Leuten, denen er in seinem„ Laboratorium" allerlei

fönne.

Die

Mitteln der Arbeitgeber erfolgen tann, entspricht nicht den schäfte bis zur Auflösung der Nationalversammlung   durch das Mark abgenommen. Die Erklärung, daß die Lohnerhöhung nicht aus eigenen gegen scheint die Fortführung der Regierungsgemischungen als chemische Präparate zeigte, Beträge bis zu 10 000 Tatfaden, was aus nachfolgenden Zahlen hervorgehen dürfte. bisherige Kabinett nach der Stimmung bei den Christlichsozialen Schwurgerichtsfitung im Zuchthaus. TIC bisherigen Lohn oder Kohlenpreiserhöhungen murben ernstlich in Frage gestellt. Deren Parteiblätterteichs mit einent automatisch unverhältnismäßigen post" und" Deutsches Boltsblatt" zeigen fich über die Aeußerung Meuterei Der Brandenburger   8ucht. Mehrgewinn für die Fabrikanten auf die Verbraucher abbes Staatsfanzlers Renner in der vorgestrigen Wählerverfamm- hausler beschäftigte die diesjährige zweite Schwurgerichtsperiode gemalt. Auch die jetzt geforderte Bohnerhöhung foll zu einem lung sehr verstimmt und erklären es als ausgeschlossen, daß die in Potsdam   Die Potsdamer   Justisbehörden glaubten das Wage glänzenden Geschäft für die Zementfabrikanten benutt wer provisorische Regierung mit Renner an der Spike im Amte bleiben ftüd nicht unternehmen zu können, bie teils zu hohen Zuchthaus­ben, indem diese mit dem Hinweis auf die Lohnerhöhung die Strafen berurteilten Schtververbrecher nach Potsdam   zu befördern. Wusfuhr bewilligung für 8ement verlangen. Daß höhere Die Bechandlung findet daher in der Strafanstalt zu Branden­Söhne auch ganz gut ohne bie Ausfuhrerlaubnis bewilligt werden berbreder, darunter der türkische Leutnant Schufri. Bur Ver­Der internationale Frauenstimmtechtsverhandlung, die am Freitag und Sonnabend stattfindet, find m band, der augenblidlich in Genf   tagt, nahm folgendes Arbeits- Brandenburg Siljegeschworene ausgeloft worden. Neu in die Er scheinung treten für die Geschworenen die durch Gefeß um das programm an: 1. Die Frauen sollen biefelben günstigen Gelegenheiten be- Vierfache erhöhten Tagegelber. An sonstigen Gebühren fönnen an treffs Ausbildung und Eintritt in Industrien, Berufe Auftvandsentschädigung täglich bis 40 M. und für Nachtlogis bis Der Zutritt zur Verhandlung ist nur 12 M. gewährt werden. und Aemter wie die Männer haben. mit Starten geftattet, die nur in den bringlichsten Fällen ausge­geben werden. Bur Berhandlung sind umfassende Sicherheits­maßnahmen vorgesehen.

tönnen, geht aus den nachstehend aufgeführten Bementpreisen Das Programm der Fraueninternationale. burg statt. Die Anlage richtet sich gegen Lenze und 8 Mit­

herbor.

Ga toftete beispielsweise 1 Tonne Zement

vor dem Kriege

ab 1. 1. 1917.

800,-. 465,-

ab 1. 10. 1919

1608,-.

ab 1. 12.

1662,

"

a5 1. 1. 1918.

650,-

ab 1. 1. 1920

1784,-

ab 1. 1. 1813

803,

ab 1. 2.

2300,-

"

"

ab 1. 4.

955.­1205,- 1535,-

ab 1. 3.

3900,-

"

"

ab 1. 4.

4061,-

"

ab 1. 5.

ab 1. 8.

2. Die Frauen haben den gleichen 2ohn wie die Männer für die gleiche Arbeit zu bekommen.

3. Das Recht auf Arbeit für verheiratete und unver

5. eft fte IIung der Baterfchaft als Gefeßespflicht, Versammlung aller Westpreußen   des Bezirks Osten und Lichten Pflicht des Vaters sein uneheliches Kind während der Un- berg am 17. Bunt, abends 7 Uhr, in den Andreasfestsälen, Andreasstr. 21. mündigkeit wie ein eheliches zu unterhalten und zu erziehen, Pflicht Austlärung über die Abstimmung. des Vaters die Mutter bes unehelichen inbes wäh rend der Schwangerschaft zu unterſtühen.

Abstimmungsberechtigte Oberschlester!

Besonders unverschämt waren die Preisfestsetzungen in beiratete Frauen soll anerkannt werden. Spezialbestimmungen Nächtliche Rettung. Kurz nach 10 Uhr abends stürzte sich diesem Jahre. In jedem Monat teat eine bebeutende Preiserhöhung ein, so daß sich der im April geforderte Preis gegenüber dem sollen nur auf Wunsch der Frauen festgesetzt werden. Alle Gefeße gestern ein Mann in Uniform über das Geländer der Weiben­Januarpreis mehr als verboppelt hat. Der heutige Bement- die Mutterschaft der Frau betr. müssen so festgeseht werben, dammer Bride in die Spree. Aus der großen Menge von Paf preis beträgt atjo mehr als das 18fache bes Friedenspreises, daß die ökonomische Stellung der Frau nicht gehindert wird, und fanten, die den Vorfall beobachtet hatten, sprangen tura ent schlossen der Portier Suckow und der Gewerkschaftsangestellte während sich die Löhne nur um das 6-7fache erhöhten. Der daß alle zufünftige Arbeitsregulierung auf Gleichheit zwischen udich dem Ertrinfenden nach und retteten ihn unter Lebens­Deutsche Bementbund, die wirtschaftliche Interessenver Mann und Frau hinarbeitet. gefahr. Nach vorgefundenen Militärpapieren handelt es sich unt tretung ber Zementfabrikanten, bat e während des 4. Mädchenhandel, Prostitution und alle Gefeße, die einem einen ehemaligen Jäger Kurt v. Berga hl. Aus seinen Angaben ganzen Krieges und auch noch nach ber Revolution Mlaffenunterschied der Frauen Vorschub leisten, sollen abgeschafft mar Arbeitslosigkeit und Mangel an Mitteln die Ursache des miß­burch die Selbstbewir schaftung berstandetn, den werden. Tungenen Selbstmordversuchs. Zementfabrikanten die Taschen u füllen. Grst jeit dem 1. März dieses Jahres wurde diesen unhaltbaren Zuständen ein Ende gemacht, indem die Bementbewirtschaftung einer amt. lichen Stelle übergeben wurde. Vorher konnten aber die Serren Fabitanten schalten und walten wie sie wollten. Das Nehlen jeglicher Kontrolle brachte es mit sich, daß eingelne Bement fabriken mehr Sohle verbrauchten als sie Bement ablieferten, während in Wirklichkeit die doppelte 3ementmenge hätte abe geliefert werden müssen. Es wäre intereffant, nachzuforschen, an men biefe ungeheuren Rohlenmengen verschoben wurden. Seit der amtlichen Bewirtschaftung scheinen sich die Ver­hältnisse gebeffert zu haben. Die Preise erdrosseln den so bitter notwendigen Bau bon leinwohnungen, und es wird nicht lange dauern, bis die gesamte Bautätigkeit eingeschlafen ist. Dies Die einzige Möglichkeit unser armes Bolt wieder empor­ist aber den Herren Fabrikanten gar nicht so unanges nehm, im Gegenteil, es paßt ihnen in ihren Stram, denn nun zubringen, ist Arbeit und wieder Arbeit", sagte der Schieber stellen sie sich wahrscheinlich in nächster Reit hin und sagen: Seht und verweilte bei seinem zweiten Frühstück( Räucheraal, Erd­Doh, wir fabrizieren ja mehr Bement als ihr berbrauchen fönni! beeren, Burgunder) noch eine Stunde. Da wir so tüchtig find, werdet ihr uns wohl auch die Erlaubnis zur Ausfuhr geben." Wird diese Ausfuhrgenehmigung er­teilt, so wirh damit die Tette Soffnung auf eine Beife ber billige" beutsche Bement ins Auslanb gehen und womöglich unter anderer Flagge wieder nach Deutschland   zurüdtommen.

Groß- Berlin

Armes Volk.

Der Lehrer:„ Das einzige, was unserm armen Volke helfen kann, ist die Heranbildung charakterfester, unbeugfamer Männer. Meier, nennen Sie mir aus der Geschichte noch ein paar Beispiele solcher echt deutschen   Gesinnung."

"

Sier muß die Regierung scharf zupaden. Es geht um die bitalsten Interessen der Boltewohlfahrt, die wohl wichtiger ist als der bessere Verdienst der Zementfabrikanten. Die einzig richtige Antwort auf diesen neuen schamlosen Ausbeutungsmeine Frage." berfuch diefer Großkapitalisten ist: Sozialisierung der Bementwerte und aller sonstigen Baumateria. Itenfabriken.

Die Verhaftungen von Ludwigshafen  . Mainz  . 16. Juni. Wie die Mainzer Boltszeitung" melbet, ift im Zusammenhang mit den Berhaftungen in Budwigshafen ber fozialdemokratische Arbeiterfekretär Gröner in mains von den Franzosen verhaftet worden. In Wiesbaden   wurden von den Franzosen bei dem sozialdemokratischen Arbeiterjekretär 2ieser, dem Redakteur Lindig, dem Barteisekretär Witte und dem Journalisten Weds Saussuchungen vorgenommen, wobe: einige überall erhältliche Broschüren beschlagnahmt wurden. Der

gehalten.

"

Grund zu den Haussuchungen wird von den Franzosen geheim Mannheim  , 16. Juni. Aus Anlaß der Berhaftung von Ar. beiterführern fanden gestern, wie die Neue Badische Landeszei­tung" melbet, in Budwigshafen mehrere Bersam m Iungen der bereits streitenden Arbeiter statt. Es wurde eine Entschließung angenommen, in der erklärt wird, daß, falls die Frangofen die verhafteten Arbeiterführer nicht bis Freitag mittag 12 Uhr freigelaffen haben, im ganzen befepten Gebiet der Generalstreit erklärt würde.

Revision des türkischen Friedens? Baris, 15. Juni. Nach einer Londoner Meldung des Temps" furfiert schon seit einiger Zeit das Gerücht, daß, um zu verhindern, bas Kleinafien ber Anarchie verfalle, der Oberste Rat gewisse be­bentenbe Abänderungen ber türkischen Friebens. vertragsflaufeln ins Auge faffen tönnte. Eine Atmosphäre der Beunruhigung schiene in Konstantinopel   zu herrschen, feitbem sich die nationalistischen Streitkräfte von Mustafa Kemal Pascha nicht nur ganz Kleinafiens, sondern auch der aflatischen Stüfte des Marmarameeres mit Ausnahme von Jemicb, wo sich noch eine britische Garnison halten könne, bemächtigt hätten. Die türgischen Nationalisten hätten sich auch der Insel Marmara bemächtigt, die die Schiffsroute, die von Gallipoli nach Ronstantinopel führe, beherrsche.

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Erscheint recht zahlreich am: Sonnabend, ben 19. Juni 1920, abends 6 libr. Sommerfeit der Ortsgruppe.Diten" in Lichtenberg  . Sce­terraffe. Sonnabend, den 19. Juni 1920, abends 6 1hr, Sommerleft ber Drtsgruppe Steglit in Dablem, tönigin Vulien- Str. 40. Montag, den 21. Juni 1920, abends 7 1hr, Gründungsversammlung der Drtsgruppe Hohenschönhausen", Drankestraße 41/ 49.­Dienstag, ben 22 Runt 1920, abends 7 Uhr, Ortsgruppe, Norden III", Pharusiäle. Chauffeestraße.- Dienstag, den 22. Juni 1920, abends 6 1hr, Sommerfest der Ortsgrubbe ord meiten" im Bazenhofer, Summitr. 25/26. Mittwoch, den 23. Juni 1920. abenbs 7, Ubt, Drts. gruppe Norben I", im Stleinen Schultheiß, Staitantenollee. Freitag, Siben", im ben 25. Inni 1920, abends 7 Uhr, Ortsgruppe Alexandriner, Alexandrinenstr. 37a. Sonnabend, den 26. Sunt 1920, nach mittags 4 1hr, Sommerfest der Ortsgruppe eißeniec". Albrechtshof, Warkite. 16. Montag, den 29. Juni 1920, nachmittags 4%, lor, Wilmersdorf  ". bildegarditraße Sommerfelt der Ortsgruppe bei Schramm. Dienstag, den 30. Juni 1920, abends 6 11hr, Sommerfest

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P

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ber Ottsgruppe Reblendo: 1" in Schlachtenfee, Neue Fischerbütte. Begirlsgruppe Groß- Berliu heimatstreuer Oberschiefter, Schöneberger Str. 9.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, 16. Juni.

Der Schüler: Start Marr. Lassalle, Bebel, Liebknecht  ." Setzen Sie fich. Ich werde Sie wegen Ungebühr ins Klassenbuch eintragen. Antworten Sie, von Krachwiz, auf Wahlvorschlag 19 Berlin   Pantow. Die angefchloffenen Drie: Hermann, der Cheruster, Tirpiz, Ludendorff."  Berlin Niederschönhausen   Landgemeinde, Niederschönbaufen Gutsbezirt mit Ausgezeichnet, lieber Freund. Unser armes Bolt wird stolonie Schönholz, Berlin  - Sofenthal Landgemeinde außer Drtsteil westlich noch Freude an Ihnen erleben." ber Biebenwalder Bahn und Ortsteil Rosenthal I( Wilhelmsrub), Berlin­Rofenthal Gutsbesist, Plantenfelbe Landgemeinde, Biantenfelde Gutsbezirt, Berlin   Buchholz, Buch Landgemeinde, Buch Gutsbezirt, Starom, Blanken burg Landgemeinde, Blantenburg Gutsbezirt, Berim Heinersdorf. Die Bertrauensleute von vorstehenden Orten haben fich spätestens bis Donners­fag abenb Etimmzettel und Bahlmaterial zu holen bei Engel, Berlin  - Pan­toro, lenſtr. 45, Telephon 882. 28. bt. 6 Uhr bei Qutmann, Marienburger Straße 1, Flugblattber­breitung. Bezirksführer Wahlbesprechung.

,, und darunt, andächtige Gemeinde, gibt es für unser armes, gedemütigtes Bolt nur eine Möglichkeit zum Aufstieg, das ist vorläufig die Zähne zusammenbeißen, aber wenn bie Stunde der Vergeltung gekommen ist, blutige Sache an den Feinden zu üben für die Schmach, die sie über unser unschul­diges Vaterland gebracht haben."

"

Nach fünf Minuten: Und bergib uns unsere Schuld, wie auch wir bergeben unsern Schuldigern."

Lucian.

Morgen, 17. Juni:

Bankowo. 6 Uhr: Flugblattverteilung.

22. Abt. Flugblattverbreitung findet von den Rotalen Mühlbach, Landsberger Alee 158, Albrecht, Straßmannstr. 42, Lubotta, Richthofenstr. 1,

Abonnenten", sagte Stinnes   und kaufte die neunhundertneur nader Straße 34, bon 5 Uhr ab. " Ich kenne teine Parteien mehr. Ja tenne nur noch Bauer, Gr. Frantjurter Str. 1, Gohlte, Friedrichsberger Str. 22 aus, natt. 37. Abt. Genossen, beraus zur Flugblattverbreitung! Gübner, Wils­41. Abt. Flugblattverbreitung von 5 Uhr ab bei Tesch, Stromitr. 26, undneunzigste Zeitung. um 8 Uhr: Wahlbelfer, Wilhelmshavener Straße, Ede Birkenstraße bet Liebsch. Charlottenburg  , 14. Gruppe. 7 Uhr: Zahlabend bei Arndt, Sant­Straße 51.

Der Chegatte als Heiratsschwindler.

Ein eheliches Betrugskomplott.

Daß ein Ehepaar gemeinsam, um sich auf betrügerische Weise größere Geldmittel zu verschaffen, auf den Heiratsschwindel aus geht, gehört sicher auch in Berlin   zu den Seltenheiten.

Niederfchönhaufen. 7, Uhr in der Aula des Ryzeums, Staller Wilhelmstraße: Deffentliche Bersammlung. Referent: Gen. Starlegschold, Stadtverordneter. Freitag, den 18. Juni: Flugblattverbreitung. Material von Schliebener, Tresdomitr. 14, abholen. 7, Uhr: Frauenabend im Lotal Wilhelmshoj", Kaiser Wilhelm- Ede Eichenstraße. Ref.: Genossin Lodenhagen.

Schmargendort. 8 Uhr: öffentliche Kommunalwählerversammlung im Goethe yzeum, Spandauer Straße. Adlershof  

. 7, Uhr bei Lehmgrübner, Bismardstr. 2. Genoffin Frau Stramm, Wilmersdorf  , spricht über Das tommende Groß- Berlin". verfammlung. Tagesordnung: Die bevorstehenden Bezirks- und Stadtver­ordnetenwahlen. Ref. Gen. Rathmann. Mariendorf  

. In der Aula Kaiserstraße, öffentliche Stommunalwähler­

Sport.

Der geftrige internationale Bogkampftag, ben bie unter Beitung

Eine heiratslustige Dame aus dem Westen Berline fernte auf eine Anzeige hin einen jungen Mann kennen, der ft.h ihr als Apotheker unb Chemifer Rothe borstellte. Sie fand Gefallen an ihm, und nach mehreren Bufammentünften entschloß fie fich auch, sich mit ihm zu berloben. Stothe erzählte nun, daß sich eine günstige Gelegenheit biete, ein eigenes Geschäft zu erwerben. Die Braut, die bisher schon für 5000 M. Schmudfachen hergegeben hatte, um ben Bräutigam aus augenblidlichen Verlegenheiten zu helfen, schöpfte teinen Berbacht und ging ahnungslos auf einen Geschäfts fauf ein. Sie beschaffte 30 000 m. und beschloß, mit dem Bräuti gam hinzufahren und den Kaufvertrag fofort au vollziehen. Sothe legte Wert darauf, nicht allein mit feiner Braut zu fahren und besorgte in seiner Schwester die Anstandsdame. Dieser wurde auf des Herrn Buz stehende Nationale Vereinigung zur Förderung der kurzen Fahrt so schlecht, daß sie sich außerstande erklärte, den des Borkampfes im Birkus Busch veranstaltete, war in jeder Be­Weg von dort nach Neu- gittau, wo sich das Geschäft befand, fort. ziehung ein boller Erfolg. Ein sportliches Ereignis ersten zusehen. Sie mußte in Erfner bleiben, um sich für die Rüdfahrt Ranges war vor allen Dingen das Zusammentreffen der Beicht­( 107) und Richard au erholen. Das war ein böser Zwischenfall, wie Rothe meinte. gewichtsmeister Jacobson Dänemark So stand er wieber allein mit seiner Braut ba unb der Vertrags- Naujods Deutschland  ( 120). Beide Gegner zeigten ein aus­Bei dem Dänen fiel besonders seine be­abschluß drängte. Es gab teinen anderen Ausweg. als daß er sich gezeichnetes Können. allein aufmachte und die Braut bei seiner franten Sanveiter zurüde wundernswerte et andtheit und Treffsicherheit auf. ließ. Grit jetzt erhielt er bie 80000 m., die bisher die Diesem hohen können gegenüber fam selbst der Gewichtsvorteil Paris  , 15. Juni. Nach einer Habasmeldung aus Teheran   vom Braut selbst in Verwahrung behalten hatte. Nach geraumer Zeit des Deutschen   niemals zur Geltung. Naujos erfitt tro tapferer 14. Juni bat fich die schon beunruhigende Lage in Mesopo- fam er in ber besten Stimmung sutüd. Er brachte den voll. Begenwehr feine aiveite, aber eine ehrenboile Nieberlage tamien in den letzten Tagen verschlimmert. In Mosul   feien 3ogenen Vertrag und ein großes Warenverzeichnis mit, nach Jacobson gewann den Kampf nach Buniten. Weniger genuhreidy iwere Unzuhen ausgebrochen. 6000 Araber hätten die bem bas Geld durchaus sichergestellt war. Die Schwester hatte sich war das Zusammentreffen des deutschen   Schwergewichtlers Hugo. Staatsgebäude angegriffen. Man meldet zahlreiche Tote. Man melbet zahlreiche Tote. Die unterbeffen wieder erholt, und man fuhr befriedigt nach Berlin   Bodzun( 158) mit bem italienischen Schwergewichte meister zurüd. Das Aufgebot wurde bestellt und ein Zag ber Soch. Spalla( 162). Der Deutsche   griff seinen mächtigen Gegner, Berbindungen mit Bagdab feien abgeschnitten; aeit festgestellt. Drei Tage vorher schrieb die Dame an ihren der über einen ausgezeichnet burd trainierten Störper berfilgt, fofort auch in Sambra hätten blutige Zusammenstöße stattgefunden. In Bräutigam nach Bantom eine offene Boftfarte Aus sehr scharf an, mußte aber schon in der ersten Runde zu Boben und febr Bagbab seien die Manifestanten vor das Polizeikommissariat ge- biefer erfah feine Wirtin, daß Kothes Hochzeit bevorstand. Sie fehrte am Ende derselben, nachdem er feinen Gegner ebenfalls zum zogen, um die Befreiung der politischen Gefangenen zu verlangen. hatte aber unterbessen erfahren, daß er ein Schwindler war und Riebergehen awang, start blutend in feine Ede zurüd. In der Auf dem Tigris feien englische Schiffe geplündert und die begab sich zu seiner Braut, um fie zu warnen. Diese eilte fofort zweiten Runde rettete ihn das, Plaßen feines Handschuhes vor dem Bejahung getötet worden.. zur Kriminalpolizei und befchrieb den Bräutigam so genau, bakficheren Sieberschlag. Nach der britten war er bereits ein geschla die Beamten in ihm sofort einen alten Bekannten vermuteten. Sie gener Mann, der nur unter Aufbietung aller Energie noch die legten der Braut ein Bild aus dem Verbrecheralbum bor, und hier bierte Runde durchstehen konnte, um in der fünften ben aussichts­nach wurde der„ Apotheter und Chemifer Rothe" festgestellt lofen stampf aufzugeben. Der einleitende Kampf wurde von dem Münchener SpörI( 127) nad) Punkten gegen Müller. als ein früherer Kaufmann Otto ibumett, der wegen Kopenhagen  , 16. Juni. Wie die Blätter aus Kristiania Sotelbiebstahls und allerlei Betrügerefen schon einmal, Auftralien( 181) gewonnen. melden, hat das Storthing gestern bas Wegebaugefet bes Wi- Test, mit Suchtbaus vorbeftraft ift. Biduweit ist außerdem ver nisteriums Knudsen mit 74 gegen 51 Stimmen abgelehnt In- heiratet und wohnte mit seiner Frau in der Wiffinger folgebeffen werde Ministerpräsident Knudsen heute mit Straße. Das Zimmer hatte er nur für Schwindeleien gemietet. der ganzen Regierung zurüdtreten. Seine Frau stand so unter feinem mange, daß fie fich bereit Man glaube, daß der finden mußte, die Rolle feiner Schwester zu spielen. König den Sterthingpräsidenten arborien ersuchen werde, die neue Regierung zu bilben,

Ministerkrise in Norwegen  .

Als man Wibuiveit festnehmen wollte, war es bereits zu spät. Er hatte seine gange Wohnungseinrichtung verkauft und mar mit

Feststellung der Bogmeistertitel. Der Verband Deutscher   Fanit­fämpfer ftellte folgende Borer als„ Meister von Deutschland" in ihren Gerichtstraffen feft: Frib Rolauf- Köln im Feber­ge ticht( bis 115 Pfd.), Richard Naujods Berlin   im etchi gewit( bis 123   Bb.), Frit Dubois Effen im Mittel gewicht( bis 145 fb.) und Sana Breitensträter Magde burg im Schwergewicht( über 150 Pfd.).