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Lemmer und Duderstadt  , die sich in felbstloser Weise der Aufbedung y der Angel genheit widmeten, wird wahrscheinlich Klage wegen Ver­leumdung" erhoben werden. Denn es geht alles gerecht zu im Deutschland   des 20. Jahrhunderts!

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Groß- Berlin

Wer wuchert...?

Abstimmungsberechtigte Westpreußen  !

Die Ausweise für die Abstimmungsberechtigten I aufen täg. lich aus der Heimat ein und werden sofort den Bezirks­gruppen übergeben. Werdet nicht ungeduldig, wartet ab. Ohne Vor den Litfaßsäulen sah man in diesen Tagen große Menschen- teit; darum darf feiner ohne ihn abfahren. diesen Ausweis haben die Fahrscheine teine Gültig­Ein Berherrlicher des Arbeitermordes. Jeder bekommt ansammlungen. Durch gelbe Anschläge belehrten" die pommer- Kartennachricht, wann er fahren soll und wo er feine Fahr­In der oberhessischen Beitung schreibt Universitätsprofeffor schen Landwirte die Berliner   über die Ursachen der farte gegen Borlegung des Ausweises in Empfang nehmen soll. Die Maaß, Marburg  ( Hessen  ): Lebensmittelteuerung. Sie taten es auf ihre Weise. Gin- Rückseite des Ausweises muß das polizeilich beglaubigte " Die Prozeßverhandlungen gegen unser tapferes Mar- fache Zahlengegenüberstellungen brachen dem schwierigen Problem Bild tragen. Wenig Gepäck mitnehmen. Jeder Abstimmungs­burger Studentenkorps find eben zu Ende. Sie haben, der 3wangswirtschaft das Genid mit unwissenschaftlich- berechtigte ift 10 bis 12 Tage von Berlin   entfernt. Alle Zeitungs­wie anders kein Bernünftiger bier erwartet hat, geendet brutalem Polizeigriff nach Jagowscher Lapidarmanier. nachrichten über Bässe gelten nicht für Abstimmungsberechtigte. mit bedingungsloser Freisprechung. Die Sache ist damit Freie Verpflegung und freie Unterfunft werben erst aber nicht zu Ende. Jetzt haben unsere Studenten vom 1. Juli ab gewährt. Von dieser Zeit dürfen nicht stimm­das Wort, Anders liegt dies für die Marburger   Univer­berechtigte, darunter auch Kinder über 4 Jahre, auf keinen jitätslehrer, die teils unmittelbar nach den Thüringer  Fall mitgenommen werden. Alle Nachrichten betr. I e ber Vorgängen, teils wenig später, jedenfalls bevor ihnen amtliche füllung der Sonderzüge und Dampfer sind vollkommen Feststellungen bekannt waren, geftüßt auf privaten Slatsch und aus der Luftgegriffen. mißberstandene Mitteilungen verschiebener Art, Verurteilungen oder Verdächtigungen des Studentenkorps Marburgs   öffentlichen Blättern ihrer Partei zuführten, so daß in Marburg   und anders­wo die Zeitungen vor Abscheu über die Marburger   alade­mischen Bluthunde" überflossen. Damit, daß der Sachverhalt jebt zugunsten allein des Studentenkorps aufgeflärt ist, ist diese Parteinahme nicht erledigt. Sie bleibt abscheulich, um so mehr, als sie jetzt in die allergreifte Beleuchtung tritt. Unsere Studenten haben von jenen Herren Genugtuung, eine, die wirklich genügt, zu verlangen, und zwar sofort. Das muß gerade ein Marburger Universitätslehrer der mig geleiteten Oeffentlichkeit gegenüber fojort nach dem Prozeßende Das fann sich nur gegen die Professoren Hermelint, Schüding und Sabe richten.

dussprechen, ohne Rücksicht auf Personen oder Amt."

Zunächst ließen sich die Hausfrauen verblüffen. Wie toll schimpften sie auf die Regierung, und die. braven uneigennüßigen Landwirte" hob man in den Himmel. Dann aber traten die Männer zu den Streitenden. Sprachen von bäuerlicher Gewinn­sucht und Preiswucherei, die durch feine Zwangserfaffung entschuldigt würde, von riesigen Mengen berstedter ar­toffeln, von zurüd gehaltenem Getreide und weiten Streden aus Trot unbebaut gebliebenen Bodens. Und schließlich von der Notwendigkeit der Nationierung.

Ein Erholungsheim für Kinder und Jugendliche schaffen die englischen Quäfer für Berlin   in den drei Häusern des frü­heren Seemannserholungsheims zu Machnow, die von Davon, wie der Mensch es im Kriege gelernt habe, nur den Quakern zur Verfügung gestellt werden. der Stadt Berlin   gemistet sind und für den neuen Arved den Ge soll 100 Grholungs­eigenen Vorteil zu verfolgen. Wie Moral und sozia- bedürftige aufnehmen, gegen Bahlung von 5 M. pro Tag 40 bleich­Tiftisches Gemeinschaftsgefühl geschwunden seien füchtige Mädchen von 14-18 Jabren aus mittleren und höheren unter der steten Feindgefahr. Wie alles auseinander zu fallen Schulen, unentgeltlich 60 jüngere Mädchen und Knaben. drohte, als das morsche Kaiserreich zusammenstürzte und eine straffe Busammenfassung aller Ernährungs- Wohlfahrtsamt mitgeteilt wird, werden in der Beit bom Eisenbahnbirektion und Stadtkinder. Wie dem Lichtenberger quellen gebieterisch erbeischte, sollten nicht Mord und Bürger- 29. Juni bis 10. Juli d. J. von der Eisenbahndirektion Berlin frieg im eigenen Lande jählings entfachen.

Auch von der moralischen Pflicht der Sozialisten, die da­mals im November 1918 die Zügel der Regierung beflommenen Herzens ergriffen, sprachen die Männer. Aber die Frauen zudten die Achseln.... Und das ist nur zu verständlich. Sie wurzeln zu sehr in der Gegenwart, fühlen als Sausfrau und Mutter am deut lichten die Teuerung, den Bebensmittelmangel und sehen mit Sorge neue Arbeitslosigkeit hereinbrechen.

Das Niveau, das der Artikelschreiber in diesen Sägen ein­nimmt, ist ein denkbar niedriges. Wenn man schon aus innerer Sympathie für die Marburger   Bluttat und ihre Täter feine Neigung hat, seinem Abscheu über den 16fachen Mord Ausdruck zu geben, so sollte man lieber schweigen, nicht aber noch der ohne­hin über den kaum faßbaren Freispruch erregten Bevölkerung durch derartige Provokationen einen neuen Schlag ins Ge= Ginige Außenseiter gabs natürlich auch. Den reich ge­sicht versehen. Das Urteil von Marburg   schreit zum wordenen Seifenhändler, der zur Abhilfe den lieben Simmel, und traurig muß es um den Mut eines Universitäts- Gott empfahl, den grimmen Antisemiten mit dem eisen­professors bestellt sein, der unter hintansehung aller Begriffe von beschlagenen Eichenknüppel und andere mehr. Sie wertete man Recht und Sittlichkeit nicht nur warme Worte der Beraber nicht höher wie jenen Spaßmacher von 70, den berühmten teidigung für die Täter findet, sondern es auch wagt, gegen Edensteher Nante... feine Kollegen, die zu dem Fall eine andere Stellung einnahmen, wüste Beschimpfungen auszustoßen. Auch wir hoffen, daß den tapieren" Marburger   Studenten volle Genugtuung wird, aber in einem Sinne, daß auch ihren unschuldigen Opfern zu gleich Genugtuung wird.

Kulturträger in Oberschlesien  .

Vom Werthättenamt Oppeln   werden uns folgende Verhand­lungsberichte mit der Bitte um Aufnahme zur Verfügung gestellt, die auf die Zustände im oberschlesischen Abstimmungsgebiet ein empörendes Licht werfen.

Es erscheint der Oberbahnassistent Ernst Hahnel und gibt folgendes an:

Serr R at jagt folgendes aus:

E. H. Meyer.

Die Größe des neuen Berlin  .

Die aus 8 Städten, 59 Landgemeinden und 27 Gute­bezirfen gebildete Ginheitsgemeinde Groß- Berlin sollte nach dem Regierungsentwurf eine Fläche von 756 Quadratkilo­meter bebeden. Nachbem, burch die Breußische Landesversamm­Jung im Osten und Westen noch mehrere umfangreiche Gebiete mit den Dauerwäldern des Zweckverbandes in das neue Berlin   ein bezogen worden sind, ist das Gebiet der Einheitsgemeinde auf nicht weniger als 877,66 Quadrattilometer angewachsen. Damit ist die neue Reichshauptstadt noch größer geworden als Groß­Neuhort mit seinen 840 Quadratkilometern und übertrifft bei weitem die Verwaltungsbezirke London   mit 303, len mit 275 und Paris   mit 480 Quadratkilometern.

gen zur Folge gehabt.

wegen der immer noch beschränkten Betriebsmittel Fahrpreis­ermäßigungen bei Reisen zur vorübergehenden Unterbringung von Stadtfindern auf dem Lande nicht bewilligt. Ob diese Maßnahme den so nötigen Wiederaufbau unserer Wolfsgesundheit beschleunigt, möchten wir bezweifeln. Aber wir find es nachgerade gewöhnt, daß eine Behörde illuforisch macht, was die andere bezivedt. Man nennt das ja wohl auch Sabotage.

Ein Wohnhaus ohne Bewohner ist das vierstödige Saus Gi. meonstr. 19 in Berlin  . Der Gigentümer, ein Möbelhändler with. Bambrecht, benutzt es nur zur Unterbringung von Möbeln. Sämtliche Stodwerte vom Erdgeschoß bis zum Echon seit bielen Dach sind mit Möbeln bollgestopft. Jahren dient das ursprünglich als Wohnhaus errichtete Gebäude als Mabalspeicher. Will man nicht in dieser Beit der Woh= nungsnot es seinem früheren Zweck zurückgeben? Vielleicht fieht sich einmal das Wohnungsamt die Sache an. Die Unter­bringung von Wohnungsuchenben ist doch wohl wichtiger als die Bagerung von Möbeln. Für die Möbel werden sich ja noch andere Lagerräume befchaffen lassen.

Für unsere Reichstagsabgeorbncten. Diejenigen Parteigenossen, die ein möbliertes 8immer für einen Abgeordneten des Reichstages unserer Fraktion abgeben fönnen, werden gebeten, nähere Angaben an das Sefretariat ber sozialdemo= fratischen Reichstagsfraktion, Reichstag  , su senden. Die Landwirtschaftliche Hochschule Berlin   veranstaltet in den Näumen der Gärtnerlekranftalt zu Dablem am 2. und 3. Auguft einen unter Einzahlung der Gebühr von 5 M. an die Kasse der Landwirtschaft. Lehrgang über Bienenzucht. Meldungen zur Teilnahme find lichen Hochschule( Invalidenstr. 42) zu richten.

Von der Post. Postpakete nach den von Rumänien   befehten Teilen Ungarns   find auf dem Wege über Rumänien   zur Beförderung zugelassen. Aus der Aufschrift muß zu erfennen sein, daß der Bestimmungsort in dem von Rumänien   besetzten ungarischen Gebiete Itegt. Die Versendungsbedingungen sind die gleichen wie für die Postpatete nach Rumänien  . Der am 8. Juli von Gothen burg nach New York   abgehende schwedische Postdampfer Drottningholm   wird zur Beförderung von Briefsendungen mit eitbermert nach den Bereinigten Staaten von Amerifa und Durchgangsländern benutzt; Poftschluß beim Boftamt 1 in Hamburg  am 20. Juni abends.

Lichtenberg  . Die Stadtverordneten werden sich am Donnerstag

Als ich am 14. d. M. nach 8 Uhr abends mit dem Kollegen Rat aus dem Dienst nach Hause ging, begegneten wir in der Nähe des 3folierhauses auf der Porschstraße etta 12 französischen Zur Linderung der Arbeitslosigkeit. Soldaten. Der letzte Soldat aus dieser vorbeigehenden Gruppe In der nächsten Sigung der Berliner   Stadtverordnetenver­sprach den Kollegen Rat an und fragte ihn, ob er Pole ist. Dieser sammlung gelangt folgender Dringlichkeitsantrag der antwortete in polnischer Sprache, daß er polnisch ver- fozialdemokratischen Fraktion zur Beratung: Die Stadt­te he. Dann wandte sich der Fragende auch an mich. Ich er- verordnetenversammlung wolle beschließen, den Magistrat zu er­flärte ihm, daß ich nicht polnisch fönne. Darauf holte er fuchen, in gemischter Deputation auf das schleunigste über ge­mit der Hand aus und gab mir einen wuchtigen Schlag ins eignete Maßnahmen zur Linderung der einge­Gesicht, daß ich taumelte und mein goldenes Pincenes berlor. tretenen Arbeitslosigkeit zu beschließen." Sommernachtstraum, das Feft zum Besten der vertriebenen Daraufhin bemerkte ich, daß diefer Soldat den Revolter zog Auslandsdeutschen, wird von dem Bezirksausschuß Groß- Berlin ant und wiederholt abdrückte. Aus einer mir unbekannten Ursache Donnerstag, den 24. Juni b. J., im Bunapark ver­bersagte der Rebolber und ich flüchtete zu einer Gruppe von Aus der Berliner   Verbrecherwelt. anstaltet. Die Direktion des Lunaparkes hat für den wohltätigen Reuben, die in der Nähe des Krankenhauses standen. Ich bat diese Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Aufklärung des Bwed den gesamten Park zur Verfügung gestellt, und soll die Ber­Leute, mir bei der Feststellung der Personalien des französischen   Raubmordes an dem Teppichhändler Neißer in der Stegliter anstaltung allergrößten Stils fein. Ge werden geboten: Japani­Soldaten behilflich zu sein, doch diese erklärten, daß fie als Strante Straße haben zwar noch nicht zur Ergreifung des Täters geführt, fches Togfeuerwerf, Groß- Nachtfeuerwert, große japanische Ju den Bereich des Krankenhauses nicht verlassen dürften. Einige wohl aber in das unheimliche Treiben des Berliner   mination des ganzen Parkes, Doppelfonzert verschiedener Orchester, dabeistehende Leute aus der Stadt erklärten mir, daß dieser eine Berbrecheriums hineingeleuchtet und verschiebene Verhaftun- Kabarett unter Mitwirkung beliebter namhafter Künstler, die sich für den wohltätigen Bmed fostenlos zur Verfügung gestellt haben. Franzose schon in der Stadt, auf dem Wilhelmsplatz und auf der Dabei wurde u. a. auch ein Romplott aufgebedt, das die Be. Sinderballett unter Beitung von Mary Zimmermann, Tang in Borschstraße etliche andere Bibilisten belästigt hätte, tras raubung und unter Umständen auch die Tötung des Afthändlers Sälen und im Freien usw. usw. Das Feft beginnt unt 4 Uhr nach­der Student Wojchny bestätigen kann. Beuge des Vorfalls war Baul Thiel in der Belle- Alliance- Str. 11 zum Ziel hatte. Der An- mittags. Der Reinertrag flieht der Boltefpende zu und wird für auch der Vorstand des Eisenbahnwerkstättenamts b, Herr In- schlag erinnert in seinem Plane ganz an den Neißerschen Staubmorb, die nach ihrer früheren Heimstätte m Ausland zurückkehrenden genieur Schiffler, und beffen Dienstmädcher wurde aber in letter Stunde bereitelt. Hinter diesem verbreches Deutschen   verwandt. Der Gintrittspreis beträgt 10 Mart, rischen Plane stand eine Frau Spanier, die die Kriminalpolizei   Kinder 2,50 Mart. Ich schließe mich den Aussagen des Herrn Hahnel an und be. fchon einmal beschäftigt hat. Durch ein Fräulein 3., das den Alt­merte nach folgendes: handler Thiel heiraten sollte, von diesem aber abgelehnt wurde, ließ Me Herr Hahne I ins Gesicht geschlagen wurde, versuchte ich, sich Frau Spanier über die Verhältnisse des Mannes unterrichten. mit dem Tarif der Arbeiter auf dem städtischen den schlagenden Franzofen abzuwehren und brauchte dazu die pol barem Gelbe haben. Ben ihr angeftiftet wollte zunächst ein ben zurzeit für den Kreis Niederbarnim bestehenden und feest Er sollte in seinem Geldschrank Hohe Werbe an Juwelen und Rieselgut Tasdorf beschäftigen. Der Entwurf lehnt sich an nische Sprache, weil ich dadurch beruhigen wollte. Jest hielt Bäder Rudolf Bothe, der jobt im Gefängnis ermittelt wurde, die Löhne in Frame lommen, an den für die Güter der Stadt mir nun der französische   Soldat seinen Revolver den Althändler überfallen. Bothe suchte den Friseur Willi er­Berlin geltenden Lohntarif an. direkt vor meine Brust und drüdte abermals los ride für feinen Plan zu gewinnen. Wernice ging auch darauf halten, follen einen Barlehn von 4000 Mt. jährlich bekommen, au Da der Schuß nicht los ging, benutte ich die Gelegenheit, den Ne- ein und man fertigte Stride und Schlingen an, von denen eine bem noch progentuale Lohnzuschläge für den Rieselmeister und die volver zur Seite zu schieben und ergriff die Flucht. Der Franzose dem Althändler um ben als gelegt und zugezogen werden sollte, gehobenen Arbeiter fommen. Das Deputat ist mit 4978 Mt. be wertet, so daß das Gesamtmindesteinfommen sich auf rund 9000 verfolgte mich mit drei Schritt Abstand etwa 200 Meter weit und falls er nicht ruhig bliebe. Am 27. Dezember sollte das Verbrechen Mart beaufen wird. Für fremde Arbeiter über 20 Jahre ist dem­ausgeführt werden. Die beiden mußten aber unverrichteter Sache versuchte immer wieder zu schießen. Der Revolver versagte jeboch umtehren. Gine Wiederholung lehnte Bothe ab, ging bielmehr nach entsprechend ein Stundenlohn von 8.40 Mt. feſtgeſetzt. Auf Wunsch aus mir unbekannter Ursache. Darauf kam ein zweiter französischer träglich zu Thiel und erzählte ihm, daß ein leberfall auf ihn ge- ist diesen Arbeitern Deputat in Höhe von 3 Pfund Startoffeln für Golbat hinterhergelaufen, der den Revolverhelden einholte und ihm plant gewesen sei. mit Gewalt den Revolber aus der Hand nahm. Ich blieb, weil ich Frau Spanier gewann jebt einen 24 Jahre alten Paul Side bollständig erschöpft war, stehen. Ich wurde nun von den beiden und einen 25jährigen Walter Sieichte. Nun verkaufte aber Thiel Franzosen gepadt und mit den ärgsten Schimpfworten trie zuletzt nur noch an Chepaare und Braufleute. Deshalb mußte einer Deutsches Schwein, Kaserne tommen" u. a. m. aufgefordert, der Verbrecher eine Braut stellen. Diese fand er auch in in die Kaserne mitzugehen. Hierbei bin ich durch einen der fran- einem Fräulein K., das man aber in den verbrecherischen Plan zösischen Soldaten mit Füßen start getreten und mit nicht einweihte. An einem Beruastage machte das Konsortium einem gefährlichen Gegenstand derart an den sich auf den Weg. Fräulein Spielte die Braut in der Meinung, Ropf geilagen worden, daß ich für den Augen- daß fie ihrem Bräutigam" lediglich zu M3beln berhelfen sollte, die blid ganz besinnungslos wurde und eine blu erhalten. Auf dem Wege nach der Bellealliancestraße jagten ihr in er wieder verkaufen wollte. Sie sollte dafür eine Entschädigung tende Wunde an der rechten Schläfe erhielt. Als Gide und Rieschte, sie würden mit Thiel einen Augenblick ins Hin­ich noch immer weiter nach der Kaserne gezerrt wurde, benutte ich terzimmer gehen. Wenn sie etwas unangenehmes höre, so solle sie einen günstigen Augenblick, um zu fliehen. Ich flüchtete in die in nur unbesorgt sein, es passiere nichts und ihr Geld bekomme sie der Nähe liegende Wohnung des Herrn Amts vorstandes des nachher. Werkstättenants b, woselbst ich mich etwas erholte und meinen Zustand dem Genannten schilderte.

Bei den vorstehend beschriebenen Vorgängen scheint es sich um bertappie Bolen zu handeln, die unter Mißbrauch der französischen   Uniform threm Deutschenhaß Aus­bruck geben wollten.

Die beiden Männer schickten dann die Braut voraus, damit sie sich zunächst dann einmal Stühle ansehen solle. Sie sollte dann berichten, ob Thiel allein jei oder nicht. Auf der Treppe kam dem Mädchen die ganze Sache doch etwas unheimlich vor. Sie ver­mutete einen bösen Plan und vereitelte ihn, indem sie den Män­nern bei der Rückkehr verspiegelte, Thiet sai nicht allein, sondern habe noch sein ganges Personal bei sich. Gice und Rieschte be­stellten die Braut" für den nächsten Tag, um von neuem and Wert Ausführung.

Schwedische Sozialisierungskommiffion. au geben. Sie ging aber nicht hin und der Plan. Jam nicht zur

Die Arbeiter, bie Deputat er­

den Arbeitstag zum Erzeugerpreis zu gewähren.

Bestätigung" lautet das Thema des Vortrages mit Lichtbildern, den Herr Das Einsteinsche Relativitätsprinzip und feine aftronomische Dir. Dr. Archenhold am Donnerstag 7 Uhr im großen Hörsaal der Treptower Sternwarte hält.

Groß- Berliner Parteinachrichten. Morgen, 24. Juni:

der Ana Gräfer. 85-88. 8. Abt. 7, Uhr Elternbersammlung der 144. u. 176. Gemeindeschule Jungsozialistische Vereinigung Neukölln. 7 lbr im Jugendheim, Rogatftr. 52: Funktionärsigung; um 8 Uhr: Vortrag über Planwirtschaft.

Bildungsveranstaltungen.

Konferenz der Bildungsausschüsse. Bahnhof Stralau- Rummelsburg): Skonferenz der Bildungsausschüsse von Freitag, 7 Uhr, im Beicheniaal der Gemeindeschule, Solleistraße( Stäbe Adlershof  , Bohnsdorf  , Biesdorf  , Cöpenick, Fredersdorf  , Friedrichshagen  , Friedrichsfelde  , Grünau  , Jobannistbal, Saulsdorf, Königs- Wusterhausen  , Lichtenbere, Niederschöneweide  , Oberschöneweibe, Petersbagen, Schmödwig, freundlichst eingeladen. Fragebogen ausgefällt mitbringen!

Stralan, Zeuthen  . Alle Witgeber der Ausschiffe und der Vorstände And

Der Bildungsausschuß Groß- Berlin. J. A.: Albert Horlik.

Geschäftliche Mitteilungen.

Stockholm  , 23. Juni. Wie die Telegraphen- Union meldet, hat Die Beschuldigten geben den verabredeten Anschlag zu. Wer­die Begiefung bei Beendigung der Reichstagssession drei Rom- nide fikt jest wegen Heerei im Untersuchungsgefängnis. Bothe miffionen ernannt. Die erste, biefer Rommissionen soll das Problem rerbüßt in benfee wegen Gablerei sin Jahr Gefängnis. Rischte, der Volksabstimmung untersuchen, die zweite Kommission Blößensee. Gid, ber jetzt bei den Ermittlungen zur Auflärung des ein früherer Töpferlehrling, fist wegen Diabfichts ebenfalle in beschäftigt sich mit dem Sozialisierungsproblem und Mordes an Neiger verhaftet wurde, besaß bei seiner Festnahme noch Damen- und Kinderstiefel zu äujerit günstigen Preisen an. Der Berkauf Die städtische Bekleidungsstelle Menkölln, Bergfir.29, bietet Herren, die dritte soll möglichst bald Vorschläge machen für die provisorische eine Pistole, die seinerzeit bei einem Ueberfall im Neuköllner ist für jedermann. Auch für Nicht Neutöliner. Näheres aus dem Jnferai Gefabgebung mit Bezug auf die Bostontrolle. Rolizeipräsidium gestohlen wasbe, esfichtlich.