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Wirtschaft

Betriebsräte auf der Suche nach Betriebskapital.

Gewerkschaftsbewegung]

Verbandstag der Buchdrucker.

Gefeße zum Heeres- oder Hilfsdienst einberufenen versicherungs­pflichtigen Arbeiter und Arbeiterinnen, acmartet die Unterstützung dieser Forderungen durch alle dem Allgemeinen Deutschen Ge wertschaftsbund angeschlossenen Verbände und ersucht dieses zen­trale Arbeiterparlament als höchste Instanz der Interessenvertre­tung der deutschen Arbeiterschaft, bei den zuständigen maßgeben­den Reichsbehörden mit allem Nachdruck auf baldigste großzügige Reform der sozialen Gesetzgebung in oben angedeutetem Sinne zu drängen."

Abstimmung beantragt. Mit 76 gegen 67 Stimmen entscheidet sich der Verbandstag prinzipiell gegen die Urwables. Damit find verschiedene andere Anträge erledigt. Ein Antrag Ebel- Berlin  , die Delegierten durch die Gaue oder Orte bestimmen zu lassen, wird der Statutenberatungskommission überwiesen.

In der Berliner   Möbeltischlerei haben die Betriebseinstellum­gen großen Umfang angenommen. Daß es die Betriebsräte an Be­Nürnberg, 20. Juni. mühungen nicht fehlen lassen, die Betriebe aufrecht zu erhalten, Anträgen der von den Gebietsabtretungen betroffenen Gifler( Hauptvorstand) behandelt die Stellungnahme zu den zeigt folgender Fall. Eine Möbalfabrik mit mehreren hundert Arbeitern und Material für eine Jahresproduktion Kollegen und betont, daß die elsässischen Kollegen, die nun dem sah sich gezwungen, die Arbeiterschaft wegen Mangel an Absah funden worden sind. Für die Kollegen in Nordschleswig, Ost- und ist der weitgehendste der Antrag auf Vornahme der Wahlen zum französischen   Verbande angehören, bereits mit 209 000 M. abge= Von den im Laufe der Verhandlungen eingelaufenen Anträgen und Betriebskapital zu entlassen. Der Inhaber erklärte seinen Westpreußen   usw., die aus dem Verbande ausscheiden müssen, schlägt Gewerkschaftskongres durch Ur to ahlen. Hierüber ist namentliche Arbeitern, daß er dem Betrieb aufrechterhalten wolle, wenn er ein Darlehen von 500 000 m. als Betriebskapital erhalten könne. er einen Beitrag von 50 Pf. wöchentlich vor, um die Rechte an der Daraufhin wandien sich die Betriebsräte an das Demobilmachungs- Invalidenunterſtüzung den bezugsberechtigten Kollegen dieser Ge­biete zu wahren. amt, das Landesarbeitsamt und an das Reichsamt für Arbeits­Brüter- Kiel unterstützt diese Vorstandsvorlage und Neu­bermittlung. Die Fabrik wurde besichtigt und für kreditfähig be- Iand- Saarbrüden betont im Auftrage der dortigen Kollegen ihre funden, Vertreter der Stadt und der Handelskammer waren an der Prüfung beteiligt. Da die Mittel für die produktive Er- Anhänglichkeit an den deutschen   Verband und schildert den über­Ginstimmig angenommen wird ein Antrag Poschmann­werbslosenfürsorge von Stadt und Reich gemeinsam aufzubringen Bosen schildert die Verhältnisse in Polen   und bittet ebenfalls um bund der Arbeitsinvaliden weitgehendste materielle und moralische Ententeherrscher. Wagner­preußischen Militaristengeist der Berlin  , beim Gewerkschaftsbund dahin zu wirken, daß dem Reichs­find, so ging die Angelegenheit an den Demobilmachungskommiffar zurück. Ein Fall ohne Vorgang lag vor, die Hilflosigkeit der Aufrechterhaltung ihrer Rechte an der Invalidenkaffe. In ähnunterstützung zuteil wird. Bureaukratie offenbarte sich schnell, die Aften wanderten hin und lichem Sinne berichtet David Danzig, das ein selbständiger Gau her, bis sie zur Hilfskaffe für gewerbliche Betriebe poterit bleiben soll. Hof- Karlsruhe beſpricht die elfah- lothringischen 3. Bunft: Besprechung über die Lage auf dem Tarifgebiet" wieder gelangten. Hier soll nun die Angelegenheit weiter bearbeitet wer-( 60 Kollegen) wollen ebenfalls beim deutschen   Verbande bleiben. Verhältnisse. Reisner- Königsberg  : Memel   und Heydefrug Sen; der große Betrieb ruht jedoch seit dem 14. Juni vollständig. May- Kattowitz konstatiert dasselbe für die oberschlesischen Nol­Da bereits eine große Zahl von Betrieben verkürzt arbeitet legen und schildert die Schwierigkeiten mit der Ententekommission oder stillgelegt worden ist, haben u. E. die Betriebsräte des obigen und die polnische Hehe. Oberschlesien   dürfte ein Freistaat mit An Unternehmens den Fehler begangen, daß sie nicht die gesamten lehnung an Deutschland   werden. Auch Greeven- Aachen belegt Betriebsräte der Holzindustrie haben zusammenrufen lassen, um die Seße und Drangsalierung gegen die deutschen   Arbeiter mit ent­fofort eine gemeinschaftliche Attion einzuleiten. Hier muß das sprechenden Ausführungen und bittet um moralische und finanzielle Wirtschaftsministerium eingreifen, eine Treuhandgesell­schaft schaffen, die die Betriebe mit dem notwendigen Kapital Unterstützung der Kollegen in Eupen und Malmedy. ausstattet, um alle Betriebe des Wirtschaftszweiges mit Betriebs- fchloffen, dem Verbandsvorstand Vollmacht zu erteilen, die Ver­Nach flärenden Ausführungen vom Vorsitzenden Seit wird be­tapital zu versorgen. Die mit Hilfe der Treuhandgesellschaft be- hältnisse mit den Kollegen in den abgetretenen Gebieten auf güt­triebenen Werke find ihrer Kontrolle zu unterstellen, sie hat anzu- lichem Wege und in entgegenkommender Weise zu regeln. Der Vor­geben, was und wie produziert werden soll. Solche Treuhandgesellschaften ließen sich in ganz kurzer Zeit standsantrag wird hierauf angenommen. organisieren, an ihrer Geschäftsführung wären die Unternehmer und Arbeiter paritätisch zu beteiligen.

Es folgt die Besprechung des

aufgenommen.

Die Betriebsräte der graphischen Industrie hatten sich am Dienstag zahlreich zu einer Vollversammlung zu fammengefunden, die gemeinschaftlich vom graphischen Kartell und der Betriebsrätezentrale einberufen worden war. Den Bericht über die Einigungsverhandlungen( Zusammenfassung der Betriebsräte) im graphischen Gewerbe eine Versammlung der Betriebsräte zu­gab egmann in ausführlichen Darlegungen. Einleitend sprach er seine freudige Genugtuung darüber aus, daß es möglich war, fammen au rufen, in der möglichst alle Richtungen vertreten sind. An das Referat schloß sich eine sehr lebhafte Debatte, in der das endgültige Zustandekommen der Einigung gewünscht wurde. Ein Redner meinte, man möge sich der Meinung der Berliner   Gewert Verhältnisses zum Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund schaftskommission anschließen, daß es aufhören müsse, daß es außerhalb Selbst wenn die Kaufkraft des Volkes zurzeit nicht ausreichen in Verbindung mit den Anträgen zu den Wahlen der Delegierten fchaftsbewegung noch andere Vertretungen gebe. Schließlich der ordnungsmäßigen Vertretung der Gewert­sollte, um die Produktion in Gebrauchsmöbeln abzunehmen, so könnte der Absah durch Gewährung von Teilzahlungen erleichtert um Gewerkschaftstongreß, auf Ausgestaltung der Sozialversicherung schritt man zur Wahl von 75 Delegierten zu einer General­werden. Auch die Anfertigung von Gebrauchswaren auf Vorrat up, wobei wieder die gegenfählichen Anschauungen scharf hervor versammlung der Berliner   Betriebsräte, die am Donnerstag statt­würde nur ein kleines Risiko einschließen. Unverantwortlich ist es aber, Arbeitskräfte dort, wo Material in eingehender Weise, während Böttcher- Reipzig erklärt, daß der findet und die nach Ausführungen von Wegmann namentlich Sie Frage, wie fie fich die Einigung dente, borhanden ist, brach liegen zu lassen. Kann oder will der einzelne Arbeiterschaft genieße. Er bemängelt die bisherige Vertretungs­Deutsche Gewerkschaftsbund nicht das Vertrauen der revolutionären worten soll. Das Resultat folle der Gewerkschafskommission Unternehmer die Produktion nicht fortsehen, so ist es Pflicht der unterbreitet werden. Bei der Wahl der Delegierten fam es zu weise auf den Gewerkschaftskongressen und verlangt Neuwahl Gesamtheit dafür zu sorgen, daß die Gütererzeugung aufrecht er- für diese Vertretungen, damit die Gewer fida ft&- Unstimmigkeiten wegen der dem Bureau vorliegenden Vorschlags­halten wird. Geschieht nach dieser Richtung hin nicht sehr schnell bonzen möglichst ausgeschaltet werden. Der Gewerkschaftsbund liste für 16 zu wählende Buchdrucker. Ein Buchdrucker protestierte eiwas, dann besteht die Riesengefahr, daß sich der Arbeiterschaft habe die Betriebsräte zu seinen Filialen gestempelt, was bejeisigt fition im Buchdruckerverband aufweise. Auch oppositionelle Buch­gegen diese Liste, weil sie ausschließlich Anhänger der Oppo­bie Ueberzeugung bemächtigt, daß vielleicht erst alles zusammen werden müßte. Napp- Berlin verlangt die Aufhebung der Ar­

Gemeinwirtschaftliche Papiererzeugung.

treten. Seit( Vorsitzender) referiert über die einzelnen Bunfte

beant­

og er wieder zurück. Vorsitzender Czerny bemerkte darauf, daß sei eine Sabotage der Buchdrucker von rechts, denn sie hätten angesichts der Tatsache, daß die vorgeschlagenen Oppofitionellen in Nürnberg   feien, ihre Vorschläge ohne weiteres durchbringen tönnen. Schließlich wurden die 75 Delegierten gewählt, darunter 18 Buchdrucker, aber eine gegen die ursprünglich vorgeschlagene Buchdruckerliste veränderte Liste.

frachen muß, um neu aufbauen zu können. Ob der Aufbau aus beitsgemeinschaft des Deutschen Gewerkschaftsbundes mit den Unter-/ druder verlangten eine paritätische Beteiligung beider Richtungen, einem Trümmerhaufen heraus so ohne weiteres gelingen tann, nehmern. Für die Inraliden der Arbeit müsse besser gesorgt wer- ebenso Wegmann. Verschiedene Vorschläge, die das ermöglichen muß aber doch stark bezweifelt werden. Gine zielflare, planmäßige ben, und hier habe der Gewerkschaftsbund versagt. Der Entwurf follten, führten zu keinem praktischen Resultat. Eine Liſte von Umstellung der jetzigen anarchischen Produktion dürfte doch wohl für die Erwerbslosenfürsorge jei realtionär, er müsse von den Ar- sieben nichtoppositionellen Buchdruckern, die Ekström aufgestellt hatte, den Vorzug verdienen. beitern abgelehnt werden. Ebel- Berlin  : Der Gewerkschaftsbund besitzt das Vertrauen des größten Teils der Buchdrucker, weil er die Erfolge der Revolution sehr wohl gewahrt habe, soweit er die Macht dazu hatte infolge der Zerrissenheit der deutschen Arbeiter, zu der die Richtung der beiden Vorredner wesentlich beigetragen habe. Graßmann( Vertreter des Gewerkschaftsbundes) widerlegt die gemachten Einwärde gegen den Bund, insbesondere daß er den Vorgängen im März dieses Jahres unvorbereitet gegenübergeftanden habe. Mit dem Wort revolutionär" wird zuviel Schindluder ge­trieben. Bei aller revolutionären Theorie würden wir ver­hungern, wenn es nicht gelingt, den verfahrenen Karren aus dem Not herauszuziehen. Der Bund sei unausgefeßt bemüht, für die Arbeiter und entaliden das Beste auf sozialpolitischem Gebiet zu schaffen. Die Gewerkschaftsführer find nicht in. der Lage und gewillt, den Massen alles mögliche zu versprechen, weil fie im Gegensatz zu den politischen Führern zur Rechenschaft ge­zogen werden und die Einlösung des Versprechens verlangt wird. stellt werden, fie fönren nur in enger Anlehnung an die Gewert Die Betriebsräte und ihre Organisation können nicht autonom ge­fchaften erfolgreich für die Arbeiter wirfen.

zusammenfügt.

Wie die Unternehmer die Koalitionsfreiheit respektieren. Ein drastisches Beispiel wie vom Arbeitgebertum gegen die den Arbeitern und Angestellten verfassungsmäßig garantierte Koali ionsfreiheit hintenberum gearbeitet wird, beweist das Vorgehen des Deutschen   Mineralöl- Berkaufsvereins, Berlin- Wilmersdorf  , Kaisers allee 26, ein dem Dea Konzern' angehöriges Unternehmen.

Bei dieser Firma besteht nämlich die Gepflogenheit, bei Beter­bungen von Angestellten bei der früheren Firma anzufragen, ob der der Bewerber ein Angestellter fei, der der radikaleren Rich­Bewerber sich in hervorragender Weise an den jetzt an der Tagesordnung befindlichen 2obntämpfen beteilige oder ob tung der Angestelltenbewegung zuneige.

Gegen ein derartiges

An den Reichswirtschaftsrat Berlin  . Die Vereinigung Großstädtischer Zeitungs. berleger" und der Verein von Verlagern Deutscher Illustrier­ten Zeitschriften" richten an den Reichswirtschaftsrat die Bitte, fofort in eine Untersuchung der Papierwirtschaft ein­zutreten, die Aufhebung überflüffiger und. verteuernd wirkender Bewirtschaftsformen zu veranlassen, vor allem aber die Frage zu prüfen, ob ein Ginheitspreis für Druckpapier aufrechterhalten wer­den kann, ohne daß man die gesamte Drudpapier erzeugung zu einem einheitlichen Wirtschaftskörper Mangels einer solchen Vereinheitlichung, der Produktion bildet sich jetzt der Preis für Zeitungsdrudpapier nach den Produktions­tosten der am unwirtschaftlich sten arbeitenden Fabriken, während die anderen große und zum Teil so übermäßige Ge­winne erzielen, daß sie diese kaum mehr durch Abschreibungen, Sapitalberbesserungen und dergl. berbergen fönnen. Der übermäßig hohe Papierpreis hat den Bedarf so gedrosselt, baß jetzt auf dem ganzen Drudpapiermarkt eine Absapstodung bei Feustel Gera, Rose Berlin  , 3adut Berlin   sprechen den Papiererzeugern eingetreten ist. Ohne den Einheitspreis für gegen den bisherigen Delegationsmodus zu den Gewerkschafts- Berhalten muß der schärfste Protest eingelegt werden, da auch nach dem Betriebsrätegefeß die Einstellung eines Arbeitnehmers nicht Zeitungsdruckpapier würde jeht, sicher wenigstens auf dem Gebiete tongressen und verurteilen die Bolitit des Gewerkschaftsbundes. des Buch- und Zeitschriftenverlages, eine vasche Preissendung zu Seit widerlegt die gegen ihn erhobenen Vorwürfe der Oppo- von seiner Rugehörigkeit zu einer politischen, gewerkschaftlichen oder erwarten sein. Ein Blick in die Fachpresse zeigt, in welchem Um- fition bezüglich seiner Stellungnahme auf dem Amsterdamer Inter  - religiösen Bereinigung abhängig gemacht werden darf. Dem Be­fang jet an allen möglichen Stellen Vorräte zutage treten, ein Seiwert- Ludwigshafen   triebsrat der Firma ist zu empfehlen, ein besonders scharfes Auge nationalen Gewerkschaftstongreß. Beweis dafür, daß die Verbrauchs- und Bezugsregelung durch die plädiert für die Wahl der Delenierten zum Gewerkschaftsfongreß auf hierauf zu haben. Wirtschaftsstelle in Beiten des Papiermangels bollfommen versagt der Generalversammlung. Biccayt- Hamburg tritt dafür ein, Die Charlottenburger   Gewerkschaftskommission behandelte in hat, während sie jetzt angesichts der veränderten Martilage voll- daß die Arbeitsinvaliden vom Reich ebenso behandelt werden wie Tommen überflüssig und geeignet erscheint, besonders durch die die Kriegsinvaliden, und hier habe der Gewerkschaftsbund ein sehr ihrer letzten Bollversammlung die. Organisationsfrage der Be­Rontingentierung die Marktlage aufs neue zu verdunkeln. dankbares Feld. Möller Bossen, Grae f- Düsseldorf  , Göld- triebsräte, worüber Flemming referierte. In der Diskussion Angesichts der veränderten Verhältnisse wird von den Gr. ner- München  , Baufeld- Leipzig sprechen in ihren Auffassungen wurde von ränkal, Herzog, Bollentin und 3ippel auf die unliebsamen Zerfvürfnisse innerhalb der Arbeiterschaft hin­zeugern sehr dringend erweiterte Ausfuhrerlaubnis ver- noch zu der Sache, worauf die Sizung um 1 Uhr auf Montag früh gewiesen, die hindern die Zusammenfassung der Betriebsräte be­langt werden. Die Erzeuger pflegen darin auch noch die Bustim- vertagt wurde. einflussen. Gin Bericht über die letzte Sigung des Kuratoriums mung der Papierverbraucher zu erbitten, indem sie ihnen eine für Kriegsbeschädigten- und Hinterbliebenenfürsorge, der bon Berbilligung des Inlandspreises auf Grund der Ausfuhrgewinne Die Debatte über das Verhältnis zum Allgemeinen Deutschen Behrendt erstattet wurde, löste eine längere Debatte aus. In in Aussicht stellen und umgekehrt ihnen mit einer Verteuerung Gewerkschaftsbund wird fortgesetzt. Es sprechen noch Redner beider dieser Sizung wurden von den Vertretern des Internationalen des Inlandspreises drohen, wenn nicht die Ausfuhrmöglichkeiten ge- Richtungen, bis zuleßt die Diskussion durch einen Schlußantrag Bundes für Striegsbeschädigte Anträge gestellt, die er nicht befür­geben werden. Auch in solche Ausfuhrverhandlungen dürfte aber abgeschnitten wird. Dann folgen die Abstimmungen. Einstimmig| worten konnte. Von Heidrich und Storch wird auf die schlechte nicht eingetreten werden, ohne vorher eine wirkliche angenommen wird der Antrag Berlin  : Finanzlage der hiesigen städtischen Berwaltung hingewiesen, es sei Rontrolle und Zusammenlegung der Produktio= Pflicht des Reiches und Staates, sich für die Kriegsbeschädigten und nen herbeizuführen, damit die Ausfuhrgewinne nicht als interbliebenen mehr ins Zeug zu legen. Die Versammlung war Bufallsgewinne diesem oder jenem einzelnen Fabrikanten mit der Tätigkeit Behrendts einverstanden und erteilte ihm ein gugute kommen, sondern wirklich der Gesamtproduktion und Bertrauensvolum. Hierauf besprach Flemming die Abände damit auch dem Papierverbrauchern, wie überhaupt der Gesamtheit. vung des Gesetzes betreffend Gewerbe- und Kaufmannsgerichte und bedauerte, daß man den Frauen nur das attive und nicht auch das passive Wahlrecht gegeben habe. Wenn die Frauen jekt fähig feien, an der Gesetzgebung mitzuarbeiten, wievielmehr müßte man sie auch konsequenterweise an der gewerblichen und kaufmännischen Recht­sprechung teilnehmen lassen. Eine Protestresolution gegen die darin enthaltene Erdrosselung des Koalitionsrechts wurde einstim­mig angenommen.

Hamburgs   Gasversorgung. Wie bekannt geworden ist, wurden in Hamburg   bei Anlage eines Versuchs- Tiefbrunnens Erdgasquellen erschlossen. Hamburg   erhält jekt täglich 100 000 Stubikmeter Gas aus diesen in einer Tiefe von 280 Metern erbohrten Gasquellen.

Kleine Besserung des Markfurses. Der amerikanische  Dollar tostet 36,60 M. Das englische Pfund 145 M. Die Sparprämienanleihe hat einen Kurs von 91,50 Proz.,. Kriegsanleihe 79,75 Broz, proz. Preuß. Konsols 61,50 Broz.

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Nürnberg  , 21, Juni.

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Fritz Wappler

3. Bez., I. Abt.  verstorben ist.

Chre seinem Andenken! Die Einäscherung findet Donnerstag, den 24. d. M., nachm. 2 Uhr, im Krema­torium Baumschulenweg, Riefholzstraße, statt.

Rege Beteiligung erwartet Der Vorstand.

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" Der Verband der Deutschen   Buchdrucker spricht sich für eine baldige zeitgemäße Reform der sozialen Gejeb gebung, insbesondere der Alters, Invaliden- und Hinter­bliebenenversicherung aus. Er erblickt in der Her abjebung der Altersgrenze für den Bezug der Altersrente vom 65. auf das 60. ebensjahr unter entsprechender zeitgemäßer Herauf febung der Rentenbeträge auch für die übrigen Versicherungs­zweige eine der dringendsten Forderungen der deutschen Arbeiter schaft zur Sicherstellung gegen die durch Alter und Invalidität bedingten Zukunftssorgen der in den freien Berufen werftätigen versicherungspflichtigen Arbeiter und Arbeiterinnen analog der für die Beamtenschaft bestehenden Pensions- usw. Gesetzgebung. Der Verband fordert volle Anrechnung der auf Grund der früheren Wehrordnung oder des Hilfsdienstpflichtgejebes geleisteten Mili­tärzeit in der Versicherungsklasse, in welcher der Militärpflichtige. Glode, Berlin  . Verlag: Vorwärts- Verlag G. m. 6. S., Berlin  . Drud: Bor­Berantiv. für den redalt. Teil: Dr. Werner Weiser, Charlottenburg  ; für Anzeigen: vor seiner Einberufung versichert war, für alle auf Grund beider wärts- Buchbruceret u. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin  , Lindenstr. 3. Kaufmännische Privatschule Dr. Linz. Deutsch, fremde Seilmittelverjand" Kirstein, von Hugo Strahlendorff. Ber- Sprachen, Schulprüfungen. Mensch und Tier. Dr. med. lin GW., Beuthstraße 11, am Alexandrinenstraße 88. G. Wittkowski, G.m b.H., Berlin­Schuzhunde, Stubenhünd Spittelmarkt  . Am 6. Juli be= chen, junge Forterrier, Bint Biallasfche Zuschneideschule, Schöneberg  , Apostel Paulus ginnen 177K Salbjahreslehrgänge Berlin  , icher, Schäferhunde verkauft Ausbildung.) Leipzigerftrake 83. traße 12. Mund- und Quedfilber! Blei, Rotaur Unterricht für Damen und Serren zur Critklassige Ausbildung in Schaffland, Balifadenstraße Sandharmonikas usw., ge- usw.! Platin, Gold, Gil­Ausbildung für das Kontor. der Zuschneidekunft der Ser. 7213, Invalidenstr. 38. Damm, Detektive, Norden Aus­34/14 brauchte Klaviere, Harmo ber- Abfälle tauft zu Schmelz- Mustergültiges Deutsch Vierteljahreslehrgänge zur ren- und Damenschneiderei. fünfte, Beobachtungen. Ver niums verkauft Berger 11. preifen Gardinen, Rünstlergarni­Metall Rentrale" fprechen, schreiben lehrt Er. Ausbildung in taufmänni- Für Technifer! Monatliche brechen- Bearbeitung. Co., Oranienſtr. 166. tur, Stores, Bettdecken, Me­156A 1. Brunnenstraße 11; 2. Fenn. wachfene abends erfahrener fchem Rechnen, Schrift erkehr, wiederholungsturse in Mathe­termare preiswert. Lands­straße 48; 3. Beuffelstraße 29; Sprachlehrer. Poftlagerkarte doppelter Buchführung. Sched matit. Sipnowski, Charlotten- Relenverdienst vergibt Franz bergerstraße 13. 152* Pianos, Stukflilgel, Sar. 4. Bahnhofstraße 2( am An- 493". Briefpoftamt C. 2. und Wechselkunde, Kurzschrift burg, Schillerstr. 59, Wilhelm Fischer, Schließfach 20. oft. moniums, gebrauchte und halter Bahnhof); 5. Neukölln, ( Stolze- Schren), Maschinen­Raufmännische Privatschule Kellner Jacken, Sprechstunden täglich amt 21. Schürzen, neue Instrumente, Repara- Raifer- Friedrichstraße 229. schreiben( Blindschreiben). Georg Grunow, Belle- Alli 159K Stiefel 42, Gehrock, Zylinder. turen und Stimmungen. Mar Wahlfächer: Einfache, dopawischen 2-4. Alles 106. Schön­Mittelgröße ance- Straße verkauft Adam, Münzstraße 16. 139R pelte, amerikanische und Bank­Schulz, Neukölln, Gelchower Straße 6 II. Buchführung. Rechnen, Schriftverkehr, Kurz­mel, Elfafferftr. 25a I. 126/ 9* Rechnen, Schriftverkehr, Wech- fchrift( Stolze- Schren), Ma- Erfinder, schinenfchreiben, Schönfchrei- Badscher, Grammophonplatten tauft feftunde, Richtigschreiben. An 108* meldungen federzeit. ben, Deutsch  . Lehrpläne un= Silberbruch, Goldabfälle, Berlin  - Schulen G. m. b. 5. entgeltlich. Quecksilber, Blatin fomie alle Unterricht in allen Sprachen. anderen Metalle, Rahngebiffe, Abendklassen: Enalisch, Fran- Heinrich Maurers Privat Münzen, photographische Rüd- Leim kauft jeden Boften. zösisch: 25 Mart monatlich. Ruschneideschule, Alexander stände kauft Gilberschmelze" Mulad, Berlin  , Neuenburger Kleine Tagestlaffen. Cingel plag( Eingang Königsgraben). Seudud, Köpenickerstraße 157. Straße 18 a. Schulz, Neutölln, unterricht während des aan Tages, Abendkurse. Herren Telephon Morigplak 12280. Weserstraße 183 1. 1458b zen Tages. Kleine Klaffen Damenschneiderei. Wäsche, für Spanisch, Russisch: mo- Pusturse, Schnittzeichnen, Ru Gebisse, einzelne Zähne, natlich 35 Mark. Brospekte fchneiden, Nähturfe. Schnitt­Kupfer, Meffing, Blet, höchft toftenlos. Leipzigerftr. 123a, mufter. Fernsprecher: Rönig­zahlend. Scharf, Elfafferstr. 78. I Tauentienstraße 19a.* I stadt 339.

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