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paar taufend aufmarschieren". Die Standnietenerhöhung fei

Angenommen wurde eine Resolution, in der es heißt: Mehr als 1000 Standinhaber protestieren auf das energischste gegen die erneute ihnen zum 1. Juli 1920 aufgezwungene enorme Tariferhöhung. Sie erblicken in dieser Maßnahme, die ebenso wie die anderen Tariferhöhungen ohne Zuziehung von Vertretern der Standinhaber erfolgt ist, den bedauerlichen Ausdruck einer außer­ordentlichen Verständnislosigkeit gegenüber dem schwer um seine Existenz ringenden kleinen Mittelstand. Sie protestieren auf das entschiedenste gegen das Vorgehen der Markthallendeputation, das ebenso unjozial ist, wie es auch gegen die zum Schutz der Mieter bestehenden gesetzlichen Grundsätze verstößt, indem diesen entgegen durch die Tarifänderungen innerhalb eines Jahres Mieterhöhungen bis zu 500 Broz. festgesetzt wurden.

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Wirtschaft

Eine neue Interessengemeinschaft.

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Der Postscheckverkehr.

Das nächste Volkskonzert des Blüthner   Orchesters findet Freitag schlimmster Mietwucher( Zustimmung), und mit Recht jei 7 Uhr in den Germaniasälen unter Leitung von Baul Scheinpflug statt. gegen die vorjährige Erhöhung das Mieteinigungsamt Starten sind zu haben im Vorwärts", Lindenstr. 2, und an der Abendkasse. angerufen worden. Als dieses sich für zuständig erklärte, habe Bund der techn. Angestellten und Beamten( Ortsverwaltungen die Markihallendeputation in einem Rundschreiben an die Vor- Lichtenberg und Often I und II). Heute 7, Uhr, Brauerei Pfeffer­Monatsversammlung. Bericht bom ſizenden aller Mieteinigungsämter ihre Entrüstung hierüber ge- berg, Frankfurter Allee   313: äußert. Da die Markthallendeputation selber Partei sei, so müsse Bundestag, Seit längerer Zeit wird von einer Interessengemeinschaft der Deutsch 2uremburgischen Bergwerts. und man das geradezu ats Beeinflussungsversuch, als Versuch der Neukölln. Unentgeltliche Brausebäder für Volksschulkinder. Der Sütten A.-G., deren Generaldirektor Albert Vögler   ist und Rechtsbeugung ansehen.( Lebhafte Zustimmung.) Der gleich- Magistrat hat beschlossen, auch in diesem Jahre in den Schulbrause- ber Gelsenkirchner Bergwerts Attien Gesell. falls angerufene Oberpräsident habe die vorjährige Mieterhöhung bädern des Stadtbades während der Sommerferien vom schaft, an deren Spize Dr. Emil Kirdorf steht, gesprochen. leider gebilligt und mit dem Markthallendefizit begründet. Durch 5. Juli ab an jedem Wochentage in der Zeit von 9-12 Uhr vor- Es wird die Nachricht verbreitet, daß Vögler zum Generaldirektor die Erhöhung, die von 1910 bis 1920 für die einzelnen Händler- mittags an Gemeindeschüler Brausebäder unentgelt der vereinigten Unternehmungen ausersehen sei. Die Verwal gruppen 300 Proz., 400 Proz., 600 roz. beträgt, werde die ich abzugeben. Die Badewäsche haben die Kinder in allen Fällen tung von Gelsenkirchen   hat eine Erklärung hinausgehen lassen, der Žebensmittelteuerung noch gesteigert. Die Ver- mitzubringen. zufolge Emil Kirdorf   nicht daran denke, von seinem Posten als waltung sollte doch durch die Lebensmittelunruhen anderer Städte gewarnt sein. Der Referent wies auf das jezige Uebergewicht der Lichtenberg  . Stadtverordnetenversammlung. Zu der Vorlage Generaldirektor von Gelsenkirchen   zurückzutreten. Da, wie aus Rheinland- Westfalen   von verschiedenen Seiten jozialistischen Fraktionen in der Berliner   Stadtverordnetenver- des Magistrats über Neuregelung der Besoldung der städtischen jammlung hin und behauptete, es sei darauf abgesehen, den Beamten und dauernd Angestellten und der Teuerungszulage wurde gemeldet worden war, zwischen beiden Unternehmungen lediglich Mittelstand zugrunde zu richten". Die Standinhaber wollen er- von dem Genossen Arndt nachstehender Abänderungsantrag ein- eine Interessengemeinschaft abgeschlossen werden soll, so neut das Mieteinigungsamt und den Oberpräsidenten anrufen und gebracht:" Alle Beamten und Angestellten von Gruppe V bis fönnte ja jeder der beiden Konzerne seinen Generaldirektor be fich diesmal auch an die Regierung direkt wenden.( Stür- Gruppe la erhalten zu ihren neu festgesetzten Gehältern eine balten. In Wirklichkeit ist aber wohl verwaltungs- und wifcher Beifall.) Teuerungszulage in Höhe von 50 Proz. ihres Ge- betriebstechnisch eine Art Verschmelzung der beiden Das Wort Interessengemeinschaft stellt In der Diskussion sprachen zustimmend die Vertreter ber- balts; jedoch darf diese Teuerungszulage den Betrag von 6000 Mt. Unternehmungen geplant. schiedener Händlergruppen, auch des Großhandels. Heftige An- nicht überschreiten. Die Gruppen Ic und Id werden zu- lediglich die juristische Form dar, die gewählt wird, um steuer­griffe wurden gegen Oberbürgermeister Wermuth und gegen den sammengelegt und erhalten das Gehalt der Gruppe Ic; die technisch die günstigste Plattform zu finden, und es kann also nur Markthallendezernenten Stadtrat Berndt und Stadtrat Hinge ge- Gruppe Ia erhält das Gehalt der Gruppe Ib. Den Magistratsmit- ein Kopf den neuen großen Organismus leiten. Selbst ein Mann wie Stinnes dann eine so delikate Personen­richtet. Der Vorsitzende Wernide kündigte an, daß die Stand- gliedern und den in den Sondergruppen aufgeführten Personen mhaber nötigenfalls auf die Straße gehen werden.( Leb- wird zu ihrem alten Gehalt eine Teuerungszulage von 6000 Mt. frage nicht furzerhand durch Machtspruch lösen. Kirdorf  , ist nicht Hafter Beifall, vereinzelter Widerspruch.) gewährt, Die Kinderzulage wird bis zum 18. Lebensjahre nur als Generaldirektor, sondern auch finanziell ein Macht­Dazu kommt feine Autorität als Begründer des gezahlt." Genosse Arndt führte in der Begründung aus, daß faktor. Richtenberg   eine Arbeiterstadt sei und daß die Arbeiter es nicht Kohlensyndikats, sein Einfluß bei der Diskontogesellschaft und dem Es wird also versucht werden, den verstehen würden, wenn ihre Vertreter den obersten Beamten, z. B. Schaffhausenschen Bankverein. den in Gruppe Ia eingruppierten, das Gehalt einschließlich Teue- Konflikt in die sanften Bahnen des Vergleichs hinüberzuleiten. In rungszulage um jährlich 12 950 Mef. erhöhen würden, d. h. dieser Verdrießlichkeit der Schwiegerväter liegt, wie die eine Zulage gewähren würden, die höher ist, als das Gesamteintom- B. 3." es ausdrückt, die Erklärung dafür, daß die Deffentlichkeit men der meisten Arbeiter ausmacht. Auch die in Gruppe IIa, Ic   so lange Zeit auf die Publikation der Vermählungsanzeige und Ib würden nach der Magistratsvorlage eine Erhöhung von warten muß. 9150, 10 000 und 11 400 Mt. erhalten, die ebenfalls weit über das hinausgeht, was als urbedingt notwendig erachtet werden kann. Die Zulagen bei den Magistratsmitgliedern sind noch höher als die der eben genannten Beamten. Wir können einer derartigen Geschäftsbericht einen Aufschwung genommen, der alle Gr Der Postichedverkehr des Reichspostgebietes hat 1919 nach dem Erhöhung des Gehalts einiger höheren Beamten nicht zustimmen. wartungen weit übbertroffen hat. Die günstige Entwicklung ist Die Stadtverordneten der U. S. P. D.   schlossen sich diesem Antrage namentlich durch die im Postscheckwesen geschaffenen Verein­an, wogegen die Bürgerlichen sich auf den Standpunkt stellten, daß fa chungen und Verbesserungen und durch das Abwandern Die neuen Telegraphen- und Telephongebühren. die Gehälter und Teuerungszulagen, wie sie die Magistrats von Beträgen aus dem Bostanweisungs- und Wertbriefen- in den Bon heute ab beträgt die Telegraphengebühr bei borlage enthält, notwendig seien und daß auch in Berlin   und Poſtſchedverkehr anläßlich der Gebührenerhöhungen im Postverkehr gewöhnlichen Telegrammen 20 Pf. für jedes Wort, mindestens den anderen Vororten diese Säße angenommen worden seien. Von wesentlich gefördert worden. Der Zugang an Posticheck­2 M.; bei Pressetelegrammen die Hälfte dieser Gebühren. Für den Vertretern der S. P. D. und auch der 1. S. P. D. wurde tunden hat im Monatsburchschnitt 10 000 betragen. ihre Zahl ist bringende Telegramme wird die Wortgebühr dreifach berechnet. dagegen ausgeführt, daß wir uns dem Vorgehen von Berlin   und von 257 913 Ende 1918 um rund 117 800 auf 375 612 Ende 1919 Innerhalb Deutschlands   kann der Absender die Weiterbeförderung den anderen Vororten nicht anschließen fönnen, weil wir die gestiegen. 60 Proz. der Postscheckfunden sind gewerbliche Unter­durch Gilboten Np- nehmungen und Kaufleute. ohne Rücksicht auf die Entfernung mit Teuerungszulagen der höheren Beamten gegenüber den Unter­2 M. für jebes Telegramm vorausbezahlen. Eine Quittung über beamten für zu hoch halten. Der Gesamtumjag betrug 1919 rund 206 Milliarden Mark, das entrichtete Gebühren wird gegen Zahlung von 50 Pf. erteilt. Die Vorlage wurde dann mit den Abänderungsanträgen Arndt find gegen das Vorjahr 74 Milliarden Mark oder 57 Proz. mehr. Die Ortspauschgebühr für einen Fernsprechanschluß gegen die Stimmen der Bürgerlichen angenommen. Die Vor- Bargeldlos wurden 163 Milliarden Mark oder 79 Proz. des beträgt jährlich in Berlin   800 M., die Grundgebühr nachstehend lage betr. Abschluß eines Tarifvertrages mit dem Deutschen   Land: Gesamtumiages beglichen. Das Guthaben bat von 1,047 Milli­eingeflammert 480 Mt.; in Charlottenbung 760 m.( 440 M.); arbeiterverband betr. die Arbeitnehmer der Rieselgüter Tasdorf arden Mark Ende 1918 auf 2888 Milliarden Mark Ende 1919, in Berlin- Wilmersdorf   720 m.( 400 M.); in Berlin- Lichtenberg  , wurde angenommen. Hiernach erhalten die Deputatarbeiter einen also um rund 1840 Milliarden Mark zugenommen. Das Berlin- Tempelhof  , Berlin- Weißensee, Neukölln und Spandau   640 W. jährlichen Barlohn von 4000 Mt. und Deputat im Werte von durchschnittliche Guthaben eines Postscheckfunden belief sich 1919 auf Reinickendorf  , Berlin- Schöneberg  , Berlin  - Steglik, Berlin- Tegel, 4978 Met. bei einer Arbeitszeit von jährlich 2700 Stunden. Fremde 5061 M. Die Gesamteinnahme der Reichstasse aus dem Berini- Tempelhof, Berlin- Weißensee, Neukölln und Spandau   640 M. Arbeiter über 20 Jahre erhalten einen Stundenlohn von 3,40 M. Bostichedverkehr betrug 89 Millionen Mark, davon entfielen 14 ( 300 M.); in Adlershof   560 M.( 240 M.); in Hoppegarten   bei Berlin Ueberstunden werden mit 50 Proz. und Sonn- und Feiertagsarbeit Millionen auf die Gebühren und 62 Millionen auf die Binsen. 480 27.( 240 M.); und in Mühlenbeck   bei Berlin 400 M.( 240 m.). mit 100 Proz. Zuschlag zum Lohn vergütet. In Großbeeren   und Lichtenrade   kommt nur die Pauschgebühr von 320 M. zur Erhebung. Bei Grundgebührenanschlüssen werden außerdem für jede Verbindung im Ortsverkehr 20 Pf. und im Vor­ortsverkehr 40 Pf. erhoben. Die Gebühr für einen von der Reichs­telegraphenverwaltung herzustellenden und zu zu unterhaltenden Nebenanschluß mit gewöhnlichem Gehäuse beträgt jährlich 80 M.; für Nebenanschlüsse für Dritte werden jährlich 120 M. erhoben. Wrßerdem sind für jeden Nebenanschluß jährlich mindestens 20 M. an Leitungszuschlag zu zahlen( für je 100 Meter Leitung 20 M. Zuschlagsgebühr). Die Pauschgebühr für den Vorortverkehr be­trägt 1000 M. Die Fernsprechteilnehmer haben zum Ausbau des Fernsprechnetes einen einmaligen Beitrag von 1000 m. für jeden Hauptanschluß und von 200 M. für jeden Nebenanschluß zu leisten. Der Beitrag wird am 1. Oftober fällig. Die Gebühren für ein Ferngespräch von nicht mehr als drei Minuten Dauer betragen bei einer Entfernung bis zu 25 Kilometer 80 Bf., 50 Kilometer 1 M., 100 Kilometer 2 M., 300 Kilometer 3 M., 500 Kilometer

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4 M., 750 Kilometer 5 M., 1000 Kilometer 6 M. und über 1000 Kilometer 8 M.

Außerdem teilt die Oberpost direktion mit: Es sind Klagen darüber laut geworden, daß zahlreiche Fernsprechteilnehmer Schwierigkeiten haben, den einmaligen Beitrag zum Ausbau des Fernsprechne es aufzubringen. Die Schwierig­feiten lassen sich beheben. Dem Vernehmen nach schweben bereits beim Reichspoftministerium Verhandlungen mit gemein­nüßigen Unternehmungen, die bereit sind, das Geld auf Antrag zu einem mäßigen Ueberzins von etwa 3 v. H. der Telegraphenverwaltung für die Teilnehmer zur Verfügung zu stellen. Sobald die Verhandlungen zum Abschluß gekommen sind, wird weiteres sogleich bekanntgegeben werden.

Zur Abstimmung.

Groß- Berliner   Lebensmittel.

Gußeisen billiger! Der am 28. 6. in Berlin   versammelte Beirat des Vereins deuticher Eisengießereien beschloß, feinen Gruppen Steglik. 1000 Gramm Erbsen( 105), 250 Gramm Marmelade( 104). zu empfehlen, die Verkaufspreise für adgemeinen rohen Maschinenbau­Pankow. 750 Gramm Haferfloden( 32 u. 27 a- g). und Handelsguß um 10 vom Hundett vom 1. 7. d. J. ab zu er­mäßigen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, 1. Juli:

44 Uhr

Arbeitsgemeinschaft fozialdemokratischer Lehrer. Gigung im Lehrervereinshaus, Alexanderplay. Tagesordnung: Was lehrt uns die Reichsschuifonferenz? Referent: Genosse Dr. Lohmann. Jungsozialistische Vereinigung. Drtsgruppe Süden: 7%, Uhr, Saal der Juristischen   Sprechstunde, Vorwärtsgebäude, Literaturabend. Ortsgruppe Neuköln: 7, Uhr im Jugendheim, Nogatstr. 53, Vortrag über Bodenreform". Ortsgruppe Friedrichshagen  : 7%, Uhr bei Scholz, Friedrichstr., Ede Lindenallee, Mitgliederversammlung. der Parteifunktionäre und Betriebsvertrauensleute. Vortrag des Gen. Cohn Nowawes. 7%, Uhr im Restaurant Bernhardt, Lindenstraße, Sizung Morgen, 2. Juli:

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Achtung, Polizeibeamte! 7 Uhr in Haverlands Festfälen, Neue Friedrichstr. 35, Konferenz der Db- und Vertrauensmänner. Wer dienstlich verhindert ist, muß Vertreter senden.

Bildungsveranstaltungen.

Achtung, Bildungsausschüsse!

Seute, 7 Uhr, in Neukölln. Zeichenical der 2. Mädchen, Mittelschule, Richardstr. 47: Konferenz der Bildungsausschüsse von Nenkölln, Schöneberg  , Treptow  , Tempelhof  , Brių, Marien­ dorf   und Marienfelde  . Die Mitglieder der Bildungsausschüsse und der Vorstände sind freundlichst eingeladen. Fragebogen find ausgefüllt mitzubrigen.

Sport.

Förderung des Automobilegportes durch die italienische Ne­gierung. Die italienische Regierung hat den Automobilfabrikanten und den Erzeugern von Motoren verboten, mehr als 10 Proz. ihrer größten Teils dieser Waren nach Erzeugnisse im Inland zu verkaufen.' Durch den Absatz des em Ausland beabsichtigt die Regierung, eine Besserung der italienischen Valuta herbeizu­führen. Täglich rollen größere Transporte von Automobilen und sonstigem Kraftfahrmaterial in das Ausland ab.

Nachdem der Krieg in allen Ländern die Automobilindustrie zu riesiger Entwicklung gebracht hat und sie sich in allen Ländern ländischen Absatzgebiete aufnahmefähig bleiben werden. auf den Erport stürzt, entsteht die Frage, wie lange die aus­

Abbau der Weinpreise. Im ganzen rheinischen Weinbaugebiet schreitet der Abbau der phantastisch hohen Weinpreise fort und wächst sich für manchen Spekulanten zu einer schweren wirtschaft­lichen Katastrophe aus. Weine, die vor wenigen Wochen noch durch­weg ihre 20 000-30 000 Mart fosteten, werden schon beute für den halben Preis verfaust, wenn sich nur Käufer dafür finden würden.

Die Ausfuhrabgaben. Der Reichsrat hat folgenden Antrag Bayerns   angenommen:" Die Reichsregierung zu ersuchen, ohne Ver­aug in eine allgemeine Revision des Ausfuhrabgabetariss einzutreten und zu prüfen, ob der Veränderung der preisbildenden Faktoren mehr als bisher Rechnung getragen werden kann." Während des Krieges war die Herabfezung einiger Gebühren für die chemische Untersuchung eingeführten Fleisches und Fettes verfügt worden. Diese nur für die Dauer des Krieges berechneten Bekanntmachungen follen nunmehr wieder aufgehoben werden. Der Reichsrat erklärte sich damit einverstanden.

Gemeinsamer Wiederaufbau.

Das Polizeipräsidium teilt mit: Die polnische Re­gierung fordert von Abstimmungsberechtigten bei Benutzung der Abstimmungssonderzüge zur Fahrt durch den polnischen Korridor nach Ost- und Westpreußen   neben dem tionale Vereinigung zur Förderung des Borersports in dieser Breitensträter befiegt. Der legte Großlampftag, den die Na­von der zuständigen Kommission ausgestellten Abstimmungsaus: Saison veranstaltete, brachte die Niederlage Breitensträters im Der Sonderberichterstatter des" Matin" Sauerwein be­weis einen Personalausweis mit Lichtbild. Bei Be­nuzung von Zügen des öffentlichen Verkehrs durch den pol- war in einer glänzenden Form und machte dem Italiener   den Wiederaufbauarbeiten begonnen hätten. Ihr Programm erstrecke Der Deutsche   richtet aus Deutschland  , daß die Industriellen Deutschlands   mit den Kampfe gegen den italienischen Meister Spalla. nischen Korridor ist Paß oder Bazerjaz und polnisches Visum er­forderlich. Sieg nicht leicht. Erst in der sechsten Runde gewann Spalla sich nicht nur auf den Wiederaufbau des eigenen Landes, die Oberhand. Breitensträter mußte einen fürchterlichen sondern auch von ganz Europa  . Es handele sich also um eine Vereinzelte unliebsame Vorkommnisse geben dem Deut­schen Schuhbund Veranlassung, erneut darauf hinzuweisen, Saten einstecken, der sein linkes Auge schloß und die ganze Gesichts- Entschließung, die mit der auswärtigen Politif in engstem Zu­daß die Freifahrscheine zur Volfsabstimmung in Ost- und bälfte anschwellen ließ. Bis 9 blieb der deutsche Meister am Boden, sammenbang stehe, und sie müsse daher von den Franzosen genau Die an der Spize stehenden Streife wollten teine Westpreußen   sowohl für die Hinreise wie für die Rückreise nur erhob sich nur mit Mühe, um gleich wieder unter der Wucht des geprüft werden. Gültigkeit haben für den Tag und 3ug und für den Reise- gegnerischen Angriffs nieder zu gehen. Die Pause rettete ihn vor Revanche politik treiben; sie wollten den Wiederaufbau der weg, auf den fie ausgestellt sind. Um die restlose Ausnutzung aller dem Auszählen. In der siebenten Runde machte der Schiedsrichter Welt, und dieser sei nur zu erreichen durch gemeinsame Ar­Transportmittel zu gewährleisten, müssen die Abstimmungs­dem Kampf ein Ende und erklärte Spalla unter dem Jubel der beit, Methode und technisch spezialistische In­reifenden dringend gebeten werden, sich an diese unabwendbare Menge für den Sieger. Hoffen wir, daß Breitensträter in der telligenz. Ihre Schulden wollten jie treulich bezahlen, aber Vorschrift zu halten. nächsten Saison Gelegenheit bekommt, die Scharte, die diese ehren- sie erklärten, daß sie kein Geld hätten und von ihrem volle Niederlage in seiner Laufbahn bedeutet, wieder auszuwezen. Hirn und ihrer Arbeit nur dann Gebrauch machen könnten, wenn man ihnen finanzielle Hilfe zukommen ließe. Wenn

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Die Stadtverordnetenversammlung von Groß- Berlin wird am Im Metropolepreis, Ehrenpreis und 42 000 m., Jagdrennen, man die Hilfsquellen Frankreichs   und Deutschlands   in gemein­6. Juli im Festsaal des Berliner   Rathauses zusammentreten. Distanz 4000 Meter, dem Hauptereignis des heutigen Grunewald  - famer Arbeit ausbaute, so würde man den besten Erfolg tages gelten als voraussichtliche Starter: Wellenbrecher 74( Lewicki), haben und den Wiederaufbau Frankreichs   zum Gegenstand ihrer Einbruch in eine Stadtkasse. Geldschrankeinbrecher suchten die Larma 71%( Nash), Freilauf 70%( Streit), Harangod 68( Pfänder), Produktion machen. Sauerwein meint, das sei ein Geschäft, Kämmereikasse von Werneuchen heim und erbeuteten 30 000 m. Rheinpreußen 68( Teichmann), Siegerin II 64( Wurst), Radom und die Aliierten müßten sagen, ob sie diese Grundlagen an­bares Geld. Nach den Ermittlungen waren es drei Mann. Auf 64%( Kufulies), Rosendaal 6212( Edler). Götterknabe 61( Scholz), nehmen können. ihre Ermittlung und die Wiederbeschaffung des gestohlenen Geldes Quertreiber 60%( Jhmenyi), Fips 58%( Thalheim), Lallo 58( Walter ist eine hohe Belohnung ausgesetzt. Bertrauliche Mitteilungen Müller), Seleiner Schlag 57%( E. Weber), Torn hill II 57(), find an Kriminalinspektor Bonberg im Zimmer 92 des Polizei- Demetrius, 57( Schiemann), Narwal 57( Thalede), Schnudi II 57 präsidiums zu richten. ( Lammatsch), denen sich als zweifelhafte Starter anschließen: Rosen­Nationierung der Fahrkarten für die Schnellzüge auf der tönig 67( Dyhr), Rübezahl   62%( X), Hunding   60%( X) und Tanta­Strecke Berlin  - Stettin  - anzig- Ostpreußen  . Die lus 59( Johnson). Fahrkartenausgaben der Vorort stationen sowie sämtliche Die nächsten Rennen in Treptow   finden am 4. Juli statt. Das Reisebureaus werden für die Tage vom 1. bis 10. Juli Programm besteht nur aus Dauerrennen. Nicht weniger als 150 keine Fahrkarten für die Schnellzüge dieser Strede mehr stilometer sollen in fünf Rennen gefahren werden. Für die Extra­ausgeben. Während der gleichen Zeit berechtigen die Fahrkarten und A- Klasse ist ein 25- Kilometer- Rennen und für den Großen Preis für Schnellzüge auf der Strecke Berlin  - Stettin  - Danzig   zum von Treptow   ein 25- Kilometer- Dauerrennen hinter Motorführung Reiseantritt nur am Tage der Abstempelung, d. h. die vorgesehen, während eine Steherprüfung mit zwei Vorläufen über Reise muß an dem auf die Fahrkarte aufgedruckten Tage an- je 25 Kilometer und einem Endlauf über gleichfalls 25 kilometer getreten werden. Die alleinige Ausgabe von Fahrkarten für diese für die weiteren Dauerfahrer vorbehalten ist. Von den Ertraklasse Strede liegt in den Händen der Fahrkartenausgabe des Stet- fahrern sind bereits verpflichtet: Stellbrink, Weiß. Bauer, Lewanow, tiner Bahnhofs, die in der Zeit vom 1. bis 10. Juli Fahrkarten während für das B- Rennen bis jetzt eingeschrieben sind: Bering, nur in beschränktem Umfange ausgibt. Gnilka, Jenske, Bäumler.

Englisch  - amerikanische Trustbildung in der Farbstoffindustrie. Nach einer Meldung der Telegraphen- Union" aus New York  erstattete Senator Thomas im amerikanischen   Senat einen Be­richt über die Bestrebungen des englischen   Farbstoffkonzerns Levin stein, mit der amerikanischen   Gesellschaft Dupont de Nemours   einen Trust zu bilden, der das Farbstoffmonopol für den größten Teil der Welt an sich reißen soll. Der Trust richtet sein Augenmerk besonders auf Südamerika  , Japan   und China  , wobei er schon durch die Ausschaltung der gegenseitigen turrenz beider Großfirmen namhafte Vorteile für sich erlangt.

Kon

Eine neue Verschmelzung. Unter Führung der Basalt Attien­gesellschaft Linz am Rhein ist am 28. Juni unter Mittoirfung einer größeren Anzahl namhafter heisticher Bajait Steinbruch Firmen die Kasseler Basalt- Industrie- Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 7 Millionea Mart gegründet worden.