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Truppen Grajeto. Südfront: Deftlich von Lemberg] spielen sich im Abschnitt Zadworze hartnäckige Kämpfe ab. Sonst find von der Südfront nur örtliche Patrouillentämpfe zu melden.

Paris  , 27. Auguft. Nach einer Meldung des Petit Parifien" ist der Vorsitzende der polnischen Friedensdelegation in Minst nach Warschau   zurüdgerufen worden, um mit der polnischen Regierung darüber zu verhandeln, ob die Friedens­verhandlungen nach Warschau   verlegt werden können. Die Ruffenübertritte.

gewesen.

Prozeß Scheidemann  - Prinz.

ATS

Die vierte Ferienftraffammer des Landgerichts I   beschäftigte| Nacht vom 8. zum 9. Dezember 1918 bon Dr. Karl Liebfnet sich am heutigen Vormittag mit der Urkundenfälschung, die angerufen worden, der ihm mitteilte, daß er mit Rosa Lurem­dem aus früheren Prozessen bereits bekannten ehemaligen Reiter burg in der Redaktion der Roten Fahne" von einer Abteilung der des Scherheitsdienstes, den Kunstmaler Grich Prinz, zur Last Republikanischen Soldatenwehr verhaftet jei und erschossen werden gelegt wird. Brinz hatte vor einiger Zeit dem Rechtsanwalt solle. Daraufhin fuhr Prinz mit seinem Sekretär Bohen­Nübell ein Aftenstück übergeben, in welchem seine Grlebnisse hagen   und einem Kriminalkommissar mit seinem Dienstauto Die Russenübertritte nach Ostpreußen   haben seit während der Revolution aufgezeichnet sind. In diesem Schrift nach der Möckernstraße zur Roten Fahne". Vor dem Hause, auf gestern aufgehört. Gegenüber sehr hohen Ziffern, die überſtück behauptete Prinz, daß er in der Nacht vom 9. zum 10. Dezember dem Hof und den Treppen standen überall Doppelposten Dr. Liebknecht und Frau Luge   mburg aus der Redaktion der R. S. W. mit aufgepflanztem Geivehr. Jm Redaktions­das Uebertreten verbreitet werden, ist festzustellen, daß im der Roten Fahne" in der Mödernstraße befreit habe, wo sie zimmer fand er die Verhafteten inmitten von Soldaten. ganzen 30 000 bis 40 000 über getreten sind. Höhere An- von dem aus dem Ledebour- Prozeß her bekannten Feldwebel Haffe   Führer der Abteilung stellte sich ein Vizefeldwebel Hajje gaben beruhen auf Uebertreibung. v. Thizba verhaftet waren und angeblich erschossen werden sollten. v. Tyszka vor. Dieser erzählte Prinz, daß er den Auftrag habe, Rußlands   Antwort. Prinz behauptete nun, er habe damals bei dem Feldwebel v. Tyszka Liebknecht und Roja Luxemburg zu verhaften und abzuführen. Von zwei Dokumente beschlagnahmt. wem er den Auftrag erhalten habe, wollte er nicht sagen, ebenso be Paris  , 27. Auguſt. Nach einer Matin" meldung aus London   Las eine Dokument enthielt die Anweisung an alle Truppenteile stritt er das Vorhandensein eines schriftlichen Befehls. Darauf ist gestern spät abends die Antwort note der Sowjet- der republ.kanischen Soldatenwehr, den Anordnungen Thizbas in wurde b. T. für verhaftet erklärt und nach einem Depot der regierung auf die Note Balfours bei Kamenew   und Kraffin jeder Weise gehorsam zu sein, da Tyszka im Auftrage der Regierung ftüd mit dem oben erwähnten Inhalt. R. S. W. abgeführt. Dort fand man in Tyszkas Besitz ein Schrift­cingetroffen. Obwohl die Antwort noch nicht vollständig bekannt handle. Das zweite Dokument, so behauptete Prinz, habe den Be­Auf dem Kopf des geworden ist, glaubt man, daß sie im großen und ganzen fehl enthalten, Dr. Liebknecht und Frau Luremburg und den be- Bogens hätten die gebruckten aber durchstrichenen Worte gestan den: Reichstagsfraftion Der den englischen Wünschen soweit entgegenkommt, fannten Führer der K. P. D.  , Dr. Paul Levi  , zu erschießen. Lyszta habe auch 26.000 m. bei sich gehabt als Anzahlung Sozialdemokratischen Partei  ". daß sie die Möglichkeit für Verhandlungen bietet. Dem Täter sei in diesem Schriftstüd außerdem Straflosigte: t London  , 26. August. Der Aktionsrat hat in einem Tele- maligen Volksbeauftragten Philipp Scheidemann   und Georg Sklarz Autos und Mannschaften anfordern fonnte. Am anderen Morgen zugesichert worden. Unterzeichnet sei das Dokument von dem da- der oben erwähnter Summe, wie er behauptete, ferner verschiedene Ausweise, nach. denen er mit Spezialaufträgen betraut sei und gramm an Lloyd George   seine Befriedigung über den habe der Stadtfommandant Wels und ein Führer der Beschluß der Sowjetregierung ausgedrückt, der nach Ansicht des Rechtsanwalt übeII fragte Prinz, um die Wahrheit seiner R. S. W. sich über die ganze Angelegenheit sehr erstaunt ge­Rates alle Schwierigkeiten für einen russisch- polnischen Angaben nachzuprüfen, ob diese Dokumente noch eriftierten. Prinz zeigt und die Zugehörigkeit eines Bizefeldwebels v. Tysza zur Frieden aus dem Wege räumt. Ferner wird in dem Telegramm bejahte das und erklärte sich bereit, die Schriftstücke aus San- N. S. W. entschieden bestritten. Inzwischen habe Bring aber er­die englische   Regierung aufgefordert, die gesamten Bedin- nover herbeizubringen. Prinz verließ dann Berlin   und gungen zu veröffentlichen, unter denen sie bereit ist, Frieden mit teilte Rechtsanwalt Nübell einige Tage später mit, daß er ihm die fahren, daß v. T. noch am selben Morgen gewünschten Dokumente durch den Kraftfahrer Gaenner übersenden Rußland zu schließen. mit Heimaturlaub nach Oberschlesien  werde. Tatsächlich hat Prinz dem Gaenner ein Schriftstid aus­Dort sei er später verhaftet und in das gehändigt und ihn beauftragt, diefes dem Rechtsanwalt Nübell geschickt worden sei. Gaenner fuhr jedoch nicht zu dem Anwalt, sondern ging zu dem ftüden till Pring dann nichts mehr gehört haben, bis mit einent gegen eine Zahlung von 600 Mart auszuhändigen. dort sei er aber wieder spurlos verschwunden. Von den Schrift­Militärgewahrsam Berlin  , Dirksenstraße, eingeliefert worden, von Inhaber eines faufmännischen Bureaus, Heinrich Stlarz, Male e in usar Frank ihm die Urfunde für 100 M. an und übergab diesem das Dokument. Silarz übergab das Schrift geboten habe. Aus dem Geschäft wurde aber nichts, da Bring stück der Staatsanwaltschaft und diese stellte fest, daß auf dem von wegen einer Strafsache inzwischen in Haft genommen wurde. Na ch Gaenner überbrachten Schriftstück feiner aftentlassung habe sich Frank ihm wieder ge­die Namen Scheidemann   und Sklarz gefälscht nähert und von ihm für das Schriftstüd jetzt 300 M. berlangt. Prinz sei darauf eingegangen, da er sowieso mit einem der Brüder jckige Oberbürgermeister von Kassel   schloß sich dem Verfahren als Sflarz, mit Heinrich St., wegen verschiedener Verfälschungen im Privatfläger an. Berliner   Polizeipräsidium zu tun gehabt habe. Auf Empfehlung In der heutigen Verhandlung war der Angeklagte Prinz durch des Redakteurs Steinberg, der Prinz in einer Sache gegen Rechtsanwalt Nube II vertreten. Scheidemann  , ber per- Heinrich Sklarz als Zeuge gebrauchte, sei er an den Rechtsanwalt sönlich erschienen war, hatte Justizrat Werthauer mit der Rübell gekommen. Dieser habe zwar gleich geäußert, daß Führung der Klage betraut. Beim Aufruf der Zeugen, unter das Schriftstück wahrscheinlich gefälscht denen sich auch Dr. Paul Levi   befindet, stellte es sich heraus, sei, wollte es aber sehen, um seine Schtheit zu prüfen. Darauftin daß der Kraftfahrer Gaenner inzwischen wegen anderer Delikte in Hagen   in Westfalen   verhaftet worden ist. Der von der fei er, Prinz, nach Hannover   gefahren, um das Dokument von bem dort wohnenden Frank abzuholen. In Hannover   sei ihm aber Staatsanwaltschaft geladene Hauptbelastungszeuge Baehold war ebenfalls nicht erschienen. Auch der als Zeuge geladene Ari- fein sämtliches Geld gestohlen worden, so daß er an minal wachtmeister Kirschbaum, der aus dem Marloh- Nübel telegraphierte und ihm um 500 W. zum Kauf des Schrifta Prozeß bekannt ist, erschien nicht, da er sich gegenwärtig in Genne ihm eine Kopie des Originals ausgehändigt, auf der oben stückes bat. bell lehnte das ab. Schließlich habe Frank rich a Rh. befindet. das Wort Abschrift" gestanden habe und auf bem die Unter­standen hätten. Dieses Dokument übergab Prinz in Berlin   einem schriften von Scheidemann   und Sklarz wie auf dem Original ge­Chauffeur Gaenner von der Sicherheitswehr, damit dieser es dem Rechtsanwalt Nübell überbringe. Gaennert führte diesen Auftrag nicht aus, sondern ging damit zu Heinrich Sklarz. Daraufhin er­folgte die Anzeige gegen Prinz.

Flottendemonstration vor Danzig  .

Danzig  , 27. August. Wie die Danziger Zeitung" meldet, ist ein Geschwader von vier kleinen englischen Panzerfreuzern in Begleitung von einigen Hilfsschiffen in die Danziger Bucht   einaelaufen und anfert gegenwärtig auf der Rrede unmittelbar vor Neufahrwasser. Einer der Banzer führt Sie britische Admiral@ flagge im Topp. Jm Hafen liegen zwei weitere englische Kriegsschiffe fowie zwei franzöwaren. Infolgedessen wurde gegen Prinz Anflage erhoben und der fische Panzerfreuzer.

Abreise der Ententedelegationen. Paris  , 27. August. Wie das Journal" aus Warschau   meldet, haben die diplomatischen englischen und französischen  Missionen gestern Warschau   berlassen, um sich nach Paris   bzw. Rondon zurückzubegeben.

Wrangels Vormarsch.

Paris  , 26. Auguft. Nach einer Havasdepesche aus Kon= stantinopel meldet ein Bericht des Generals Wrangel vom 20 August, daß seine Truppen Stanika Raibstaja im Süden von Onapa und nördlich von Jekaterinodar  , Staniga Brufojistzfeja und die Eisenbahnstation Timoshastana nach viertägigen hartnädigen Kämpfen genommen haben.

Groß- Berlin

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Der Angeklagte Prinz schildert zunächst kurz seinen Lebens­lauf: Er ist bereits mit zwei Monaten wegen Nötigung borbestraft, war früher Kunstmaler und hat die Akademie in Düsseldorf   besucht. Bei Ausbruch des Krieges war er aktiver Soldat und war zuletzt als Beamten stellvertreter im Stellvertretenden Generalstab tätig. Er ist während des Kriegs zweimal verwundet und einmal verschüttet worden und besitzt das Giserne Kreuz zweiter und erster Klasse sowie die Friedrich- August- Medaille.

Die Anklage gegen Boing lautet auf Urkundenfälschung und Verleumdung. Nach Verlesung des Gröffnungsbeschlusses wird in die Vernehmung des Angeflagten eingetreten.

Bring bestreitet,

daß sein Vorgehen sich gegen Scheidemann   gerichtet habe. Er habe auch nie behauptet, daß das Schriftstück von Scheidemann   und Sflarz unterschrieben worden sei, sondern babe nur Rechtsantvalt Rübell erzählt, daß er diese Urkunde bei Hasso v. Tyszka gefunden habe. Das Schriftstück habe gelautet:

Das neue Telephonbuch. Der erste Teilnehmer mit vier A. Schwer belastet eilen die Boten der Telegraphenverwaltung jekt von Haus zu Haus, um den Berlinern das neue Verzeichnis der Fernsprechteilnehmer auszuhändigen. Vor dem Kriege wurde es jedes Jahr zweimal neu aufgelegt, jetzt ist man zufrieden, alle Jahre einmal ein neues Verzeichnis zu erhalten. Die Sparsam­keit der Reichspost ist berechtigt, denn der Papierbedarf für das Teilnehmerverzeichnis ist ungeheuer. Die neue Ausgabe ist dick wie eine Bibel und umfaßt 1816 Seiten in dreispaltigem Drud, ,, Berlin  , den 6. Dezember 1918. Die Unterzeichneten ver­auf denen die Adressen von rund 218 000 Anschlußteilnehmern pflichten sich hiermit, für die Verhaftung und Unschädlichmachung wiedergegeben sind. Die vorhergehende Ausgabe hatte" nur" von Dr. Karl Liebknecht  , Rosa Luxemberg und Dr. Paul Levi 1544 Seiten und gab die Adressen von 185 000 Teilnehmern wieder. eine Belohnung von 100 000 m. auszusehen. Böllige Straf­Aus dem Wachstum des Teilnehmerverzeichnisses kann man Schlüsse losigkeit wird zugesichert. für die Vermehrung der Anschlüsse im letzten Jahre ziehen, die Philipp Scheidemann  . Georg Stlarz." also ungefähr 33 000 betrug und über 20 Broz. ausmachte. Da Bring erzählt dann folgenden Sachverhalt: Er sei während nach den Mitteilungen der Postverwaltung infolge der Gebühren- seiner Tätigkeit als Chef des Berliner   Sicherheitsdienstes in der erhöhung und Kautionsbestimmungen ein Rüdgang um 7 Broz. zu verzeichnen ist, bedeutet das etwa einen Verlust von einem Drittel der im letzten Jahre neu hergestellten Anschlüsse. Natur­gemäß wird auch die Zahl der künftigen Neuanmeldungen infolge der Teuerung abnehmen.

Wort Abschrift" von dem Bogen abgeschnitten habe, erwidert der Auf die Frage des Justizrats Werthauer, ter denn bas Angeklagte, daß dies Wort noch auf den Schriftstück gewesen sei, als er es dem Gaennert übergeben habe.

Der als Nebentläger anwesende Oberbürgermeister Schei­ demann  , dem die Urkunde torgelegt wird, erklärt, der Fälscher habe sich nicht einmal Mühe gegeben, seine Unterschrift ähnlich nachzuahmen.

Auf die Frage des Staatsantvalts Hayner, ob denn die jozialdemokratische Fraktion Briefbogen mit dem oben erwähnten Kopf besaße, erwidert Scheidemann  , daß dies früher nicht der Fall gewesen sei, aber jetzt immerhin möglich wäre. Diese Brief­bogen lägen aber frei herum, so daß sie jeder Beliebige mitnehmen fönne. Auf Befragen des Justizrats Werthauer führt der Nebenfläger weiter aus, daß auch wir bie Spur des Verdachtes der Beteiligung an dem Morde Liebknechts genügen würde, um ben betreffenden Mann bei der Arbeiterschaft ein für allemal unmöglich zu machen. Gr fönne fich keine schlimmere Beleidigung für einen Arbeiterführer denken. Gr habe immer sehr gut mit Liebknecht gestafioen, trotz aller politischen Gegnerschaft.

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zählte ihm dann, daß er eine sehr günstige Gelegenheit wiſſe, Durch Beschluß des Groß- Berliner Wohnungsverbandes ist russisches Geld gegen deutsches einzuwechseln. Er kenne russische die Miethöchstgrenze von 20 auf 30 Prozent erhöht worden. Auf Arbeiter, die bei Erkner   beschäftigt seien und für russisches Geld laufende Verträge findet diese Abänderung nach den Bestimmun bedeutend mehr zahlen als die Banten. Schmidt, der 5600 Baren- gen der Höchstmietenanordnung keine Anwendung. Diese Be­Das Wettrennen um den ersten Platz im Telephon- rubel, 1400 Hundertrubelnoten, 1000 einzelne Rubelscheine und eine ftimmung bedeutet, daß für laufende Verträge die Höchstgrenze abreßbuch hat eine merkwürdige Blüte gezeitigt. Lange Jahre größere Anzahl von 5- und 25- Rubelnoten besaß, war natürlich bon 20 Prozent maßackend bleibt. Bei Verlängerung alter Ver­hindurch war das Aachen  - Berliner   Brunnenkontor der erste An­schlußinhaber im Telephonadreßbuch. Dann nannte ein findiger deutsches zu überlassen. Schmir schlug nun vor, daß man sich am gern bereit, den russischen Arbeitern sein russisches Geld gegen bes Mieteinigungsamtes bis zu 30 Prozent gesteigert werden." träge oder bei Abschluß neuer Verträge kann aber mit Zustimmung Buchdrucker seine Firma Aabe- Expreß" und rückte damit vor das anderen Tage wieder treffe, um gemeinsam hinauszufahren. Aachen  - Berliner   Brunnenkontor. Ihm machte eine Reklamefirma Schmidt fand sich zur festgesetzten Zeit auch mit dem Gelde, daß eriottenburger Kaiser Friedrich- Schule dadurch er­Eine Schulfeier am Sedantag" wird auch für die Char­Konkurrenz, die sich A. A. A.- Reklame nannte und damit das Fern in einer schwarzen Ledermappe bei sich trug, ein. Schnur fuhr mit reicht, daß man die Schüler am 2. September einen Ausflug machen Sprechadreßbuch von 1919 eröffnete. Das hat den Aabe- Expreß" nicht schlafen lassen, und in der Ausgabe von 1920 hat er sich unter ihm nach Grtner und ging dort mit ihm in den Wald hinein, läßt, so daß der Unterricht ausfallen muß. Wir sind neugierig, der folgenden Firma A. A. A. A.( Alle Arben Akzidenz- Arbeiten)" um an den angeblich dort arbeitenden russischen Kolonnen zu ge- wenn endlich gegen diese Provokationen berjenigen Bolts­vor die A. A. A.- Reklame eintragen lassen. Im nächsten Telephon- langen. Plößlich trat ein Mann auf sie zu, der fich als Stubent fchichten, die von Königen und Kriegserinnerungen nichts mehr adreßzbuch wird nun sicher ein anderer tüchtiger Reklamemann der Medizin vorstellte und angab, im Dienste der Kriminalpolizei hören wollen, mit der nötigen Strenge und Rüdfichtslosigkeit ein­geschritten werden wird. kommen, der seinen Betrieb auf fünf große A stellt, um ruhmreich und als dieser sich nicht gleich bereitfand, drobte er mit der zu stehen. Er forderte den Dolmetsch   auf, ihm die Mappe zu zeigen, Bolk und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt an der Spitze der Berliner   Telephonteilnehmer marschieren zu waffe. Dann trat noch ein zweiter Mann hinzu, der/ sich eben- der heutigen Bostauflage bei. falls als Kriminalbeamter ausgab. As die Kriminalbeamten" Die Debatte um die Verkürzung der Polizeiftunde. saben, daß sich in der Tasche ruffisches Geld befand, erklärten sie Die vom Ministerium des Innern mit Ausdauer und Be- die beiden für berhaftet. Sie führten sie sodann getrennt ab. men jagt jetzt aus politischen" Gründen Der eine fuhr mit Schmidt und dem Gelde nach dem Lehrter Bahn­führt wird, scheint ergebnislos zu verlaufen. Man hat vor hof, telephonierte von dort aus und ging dann mit dem Berhaf allem mit dem sehr entschiedenen Protest des Berliner Polizei sprecher zu benutzen. Dann sagte er zu Schmidt, daß er ihn nicht teten" in ein Lokal in der Invalidenstraße, um nochmals den Fern­präsidenten Genossen Richter zu kämpfen, der aus kriminalistischen einzuliefern brauche und schlug ihm vor, am nächsten Tage fich Gründen nicht in eine neuerliche Verkürzung einwilligen fa wieber in dem Restaurant einzufinden. Er werde ihm seine Papiere Wir haben unseren Standpunkt in dieser Angelegenheit wiederholt wieder zustellen und sehen, daß er ihm auch noch einen Teil des dargelegt und sehen keine Veranlassung, jede Phase dieses Kampfes, Geldes zurückerstatten fönne. Natürlich ließ sich der Kriminal­der mit dem Mäntelchen Kohlennot" jetzt nur noch künstlich dra- beamte" nicht wieder sehen. piert wird, wiederzugeben.

fönnen.

harrlichkeit

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Bolnische Bahnbofsräuber.

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Filmvorträge der Treptow  - Sternwarte. Sonntag, den 29. Auguſt, 3 Uhr: Europäische und erotische Jagden". 5 Uhr:" Durch den Schwarz­Sitten und Gebräuche fremder Völker". wald ins Donautal". 7 Uhr: Dienstag, den 31. August, 7 Uhr: Die Sternbilder und praktische An­leitung zu ihrer Auffindung.( Bortrag mit zahlreichen Lichtbildern von Direktor Dr. Archenbold.) Mittwoch, den 1. September, abends 7, Uhr: fernroht werden bei flarem Wetter von 7-9 Uhr Wega, von 9-10 Uhr Das Einſteinſche Relativitätsprinzip und seine aftronomischen Beweise" ( Vortrag mit Lichtbildern von Direktor: Dr. Archenhold.) Mit dem großen stingnebel in der Leyer oder Doppelsterne und der Mond beobachtet.

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Groß- Berliner Parteinachrichten. Heute, 27. Auguft:

Er erstattete jest Anzeige bei der Kriminalpolizei und diese artannte sofort in Schnur einen Spießgesellen der beiden ,, Sriminal- 7 Uhr, die für ihre Gruppe bestimmten Platate und Karten in Empfang Charlottenburg  . Die Gruppenführer werden gebeten, solfchen 5 bis beamten". Es gelang ihr auch bald, diesen in der Wohnung seiner zu nehmen, bzw. abholen u laffen. Geliebten ausfindig zu machen und festzunehmen.

Höchstmieten und laufende Verträge.

Nach der Art polnischer Räuber, die früher schon wiederholt mit diesem oder ähnlichen Tridsarbeiteten", verübte neuerdings wieder ein polnisches Kleeblatt einen Ueberfall, mit dem sich das Raubdezernat der Berliner   Kriminalpolizei jept beschäftigt. Diesem gelang es auch bereits. den Anstifter, einen 32 Jahre alten, aus In der Verordnung des Wohnungsverbandes Groß- Berlin vom 21. Juli 1920, durch die der Höchstmietenzuschlag für Woh­Warschau gebürtigen Tischler Abraham Schnur festzunehmen. Schnur beobachtete in einem. Lofal am Stettiner Bahn­nungen von 20 auf 30 Prozent erhöht wurde, ist bestimmt, daß hof den 23 Jahre alten Dolmetsch Friedrich Schmidt, der aus die Verordnung auf laufende Verträge keine Anwendung findet. der Ukraine   stammt und jest in Hamburg   wohnt. Als er jah, daß Da über den Begriff aufende Verträge" Unflarbeit be dieser in seiner Brieftasche russisches Geld hatte, suchte er stand, but ber.Oberpräsident jest folgende Erläuterung hier. seine Bekanntschaft, ließ sich mit ihm in ein Gespräch ein und er- jau gegeben:

Sport.

Ringkämpfe in der Schloßbrauerei neseng Att gezigen und De Souza fortgesetzt, war erwies sich auch in dieser Kampfart Abend wurde zuerst der freie Ringtampf zwischen Weltmeister Schwarz seinem Gegner überlegen und siegte nach insgesamt einer Stunde 25 Min. burch verkehrten Ausheber.. Beim darauf folgenden Entscheidungskampf flegte Bineti über Naber nach 90 Min. durch Ueberwurf. Zum Schluß gab es noch einen unentschiedenen Kampf zwischen Hochbanen und Beber. Heute findet der Entscheidungskampf Hochdanen- De Souza fiatt. Außer Sem ringen Weber gegen Binetti.