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allenthalben einverstanden ist, das ist ein offenes Geheimnis.| tragen wollen, und sie damit gewaltsam in die Opposition den, wenn Silferding, Dittmann und andere Aber deswegen darf man ihr nicht eine Politik zumuten, die treiben, ist nicht unsere und wahrscheinlich nicht die flügere Gegner des Bolschewismus schon früher das Wort auf eine Preisgabe proletarischer Interessen Taftif. Aber, es ist eine Frage der Taftit, und an ihr genommen hätten. Die Feigheit anders kann ich es hinauslaufen würde. fonnte die sozialdemokratische Fraktion die Bildung einer sozia- nicht nennen die Feigheit von Hilferding , Dittmann und GeUnd je länger ich das Spiel der bürgerlichen Gegner listischen Mehrheit nicht scheitern lassen. Bei jeder Parteiver- noffen hat uns politisch geradezu in den Sumpf geführt. Ich er beobachte, desto mehr komme ich zu der Ueberzeugung, daß, bindung gibt es einen gewissen Grad, bis zu dem man die innere ferner an den Putsch Ledebours. Man war konfterniert. wären sie in der Mehrheit, sie die Zahl der als geeignet" Fehler und Dummheiten der anderen mitmachen und unter Es war feiner unter den zur Beurteilung Berufenen, der das Vorbewerteten sozialdemokratischen befoldeten Stadträte außer- ibren Schwächen mitleiden muß, das hat die Sozialdemokratie gehen Ledebours und der Berliner unabhängigen Obleute nicht geordentlich gering bemessen würden. nach der andern Seite hin genügend empfunden. Die misbilligt hätte. Man tam zu dem Vorschlag, eine VermittlungsDie von der bürgerlichen Presse und deren Hinter Fehler, die die Unabhängigen in der Berliner Magistrats- attion zwischen den Aufständischen und der Regierung einzuleiten. männern seit Wochen beliebte Methode, die sozialistische Mehr- frage gemacht haben, sind nicht schwerwiegend genug, daß um Ich sagte, jawohl, das wollen wir machen. Aber um den Verheit als verwaltungsunkundig und unfähig hinzustellen- ihretwillen der Anspruch der sozialistis n mittlungsversuch wirksam zu machen, müssen wir zu erkennen geben, Eigenschaften, durch welche die Kreditfähigkeit Berlins leiden Mehrheit auf eine sozialistische Verwaltung Berlins daß wir mit diesem putschistischen Wesen Ledebours nichts zu tun werde ist zu durchsichtig, als daß es nötig wäre, sich im Schaden leiden dürfte. haben. Einhellig wurde mein Vorschlag abgelehnt. Man wollte die Ernst hiergegen zu wehren. Das Bestreben der sozialdemokratis en Stadtverordneten Einheit der Partei nicht in Gefahr bringen. Me der Rapp- Putsch Eingefleischte, im Staatsdienst erprobte Bureaukraten fraktion ist darauf gerichtet, diesem Anspruch Geltung zu ver- niedergemorfen war, waren Hilferding und einige andere bereit, bermag die Sozialdemokratische Fraktion nicht in Vorschlag zu schaffen und die sozialistische Stadtverwaltung Berlins so ein- in die Regierung mit der Sozialdemokratie einzutreten. AIZ bringen, dazu fehlen ihr alle Voraussetzungen. Sie ist aber zurichten, daß sie vor der Kritik bestehen kann. Daß sie für aber die Däumig und Genossen pfiffen, audte man bestrebt, Menschen an verantwortliche Stellen zu setzen, die das Gelingen nur einen Teil der Verantwortung trägt, ft zurück und dann wollte es niemand gewollt haben bereits Proben nicht zu unterschäzenden Könnens abgelegt befannt. Die Bürgerlichen werden sich eben damit abfinden Jetzt ist die Spaltung der Unabhängigen Partei nicht zu vermeiden. müssen, daß fie in Berlin die Mehrheit nicht haben, und ihr Wenn man die Feigheit früher hätte fallen lassen, wenn man den einfichtigerer Teil wird begreifen, daß es ein verhängnisvoller Mut gehabt hätte, sich den Däumig und Genossen gegenüber zur Im Kaffeler Bolfsblatt" veröffentlicht Genosse Philipp Fehler wäre, eine Opposition wie die der U. S. P., die sich in Busammenarbeit mit der Sozialdemokratie zu bekennen, dann wäre Berlin nach Verantwortung Scheidemann einen Artikel zur Berliner Magistratsfrage, Berlin nach Verantwortung und positiven auch die Reichstagswahl besser ausgefallen. Es hätte sich ein Bu sammenarbeiten zwischen den Parteien ermöglichen lassen, und es der von WTV. auszugsweise verbreitet wird. Die bürger- eistungen drängt, gewaltsam von ihr fernzuhalten. Für den Fall Berlin gilt das Wort des Genossen hätten die Däumig und Stöder abmarschieren können zu den liche Presse wird sich voraussichtlich auf ihn mit größtem Sermann Müller, daß unsere Politik oft in der Lage ist, Kommunisten. Eifer stürzen, weil er scheinbar auf gewiffe Meinung- Nicht ohne Bedeutung dürfte es sein, daß in der Disvon zwei Fehlern einen begehen zu müssen. Die verschiedenheiten innerhalb der Partei schließen läßt. Bereinigung der jozialdemokratischen Fraktion mit den bär- fussion zwar ein Syndikalist für sein Ideal des staatslosen gerlichen Parteien und die Verhinderung des Zustandekom- föderalistischen Kommunismus in längeren Ausführungen mens einer sozialistischen Mehrheit wäre aber der weitaus eine Lanze brach, aber kein Unabhängiger das Wort größere gewesen. größere gewesen. Er durfte auf keinen Fall begangen nahm. werden, und dafür, daß er vermieden wurde, werden die Berliner Genossen volles Verständnis besitzen.
haben.
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Genosse Scheidemann führt aus:
Die Lage des Reichs ist schlimm, die der Gemeinden relativ noch schlimmer. Die Reichspolitik auf einheitlichen Grund jäßen zu führen, ist durchaus erwünscht und erstrebenswert. Daß ein& and mit sozialistischer Mehrheit sozialistisch regiert wird, er scheint mir als eine Selbstverständlichkeit. Die Gemeinde hat aber andere Aufgaben als das Reich, sie regiert nicht, sie verwaltet. Sie kann um so besser arbeiten, je mehr ihr sachkundige Männer und Frauen zur Verfügung stehen. Eine sozialistische Reichsregierung hätte, solange die Mehrheit des Volkes und damit des Barlaments hinter ihr stehen, auch heute noch, wenigstens bis zu
Die Schuld der U. S. p. Erklärungen Dr. Neftriepkes.
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Vom Kriegsschauplatz ihrer eigenen Partei kann die Freiheit" nun auch ein paar Siegesmeldungen des rechten Flügels bringen: die Funktionäre der U. S. P. in Magdeburg haben sich mit großer Mehrheit gegen die Annahme der Anschlußbedingungen ausgesprochen. Allerdings steht die Entscheidung der General bersammlung noch aus. In Leipzig fand vor überfülltem einem gewissen Grade, freie Hand. Sie müßte für ihr Tun selbst- Ueber Rußland und die Rätediktatur sprach der frühere Saale ein großes Rededuell zwischen Erifpien und Däumig BIoď verständlich die volle Verantwortung tragen. Eine sozialistische Redakteur der Freiheit", Genosse Dr. Nestriepte, bor statt, bei dem Blod von der Leipziger Volkszeitung " Criſpien Stadtverwaltung trüge aber die volle Verantwortung, ohne der Friedrichshagener Arbeiterschaft in einer Bolfsveriamm- sekundierte. Für Criſpien meldete die Freiheit" stürmischen anirgendwie freie Hand zu haben, denn sie ist ja an Händen und lung, die von der S. P. D. einberufen war. Unter der zahl- haltenden", für Däumig nur starken" Beifall. Dem Gindruck nach Füßen gebunden, durch Reichs- und Landesgesetzgebung. Auf dem reichen Zuhörerschaft befand sich auch eine größere Bahl Unab- jei die Mehrheit der Versammlung gegen Annahme der Moswichtigsten Gebiet, nämlich dem der Finanzen, ist sie nach der hängiger. Zwar scharf kritisch, aber doch objektiv würdigte fauer Bedingungen gewesen, doch hat eine Abstimmung nicht stattjüngsten Reichssteuergesetzgebung nur noch Stipendiarin des Reiches. Nestriepfe den in Rußland herrschenden Bolschewismus, legte gefunden. Die„ Unabhängige Volkszeitung für das Vogtland " beschwert Unter solchen Umständen die Verwaltung einer Stadt lediglich den ablehnenden Standpunkt der deutschen Sozialdemokratie bon sich, daß der den Mitteln der Gesamtpartei unterhaltene von sozialistischen Parteien zu übernehmen, wenn die Mehrheits- dar und kam zu folgendem Schluß, der auch einige inter - Beitungsdienst der U. S. P. anscheinend schon unter der berhältnisse so gelagert sind, wie in Berlin , erscheint mir poli effante Streiflichter auf Vorgänge in der Unabhängigen Beitungsdienst der U. S. P. anscheinend schon unter der Diktatur der Kommunisten stehe. Von einem Bericht tisch nicht flug zu sein. Die Gemeinden sind heute vor Auf- Sozialdemokratischen Partei wirft: gaben gestellt, die zu erfüllen sie gar nicht in der Lage find. Jeder Man sollte meinen, es dürfe in der deutschen Arbeiterschaft über die Versammlung der Leipziger Parteifunktionäre habe er Man sollte meinen, es dürfe in der deutschen Arbeiterschaft gerade den Schlußsak unterschlagen, in dem stand, daß die nicht erfüllte Anspruch wird aber der Gemeindeverwaltung an- feinen geben, der für das russische despotische System zu haben große Mehrzahl der Funktionäre gegen die Annahme der getreidet als Unfähigkeit oder Böswilligkeit; wenn ich nicht irre, wäre. Wir sehen aber, daß die Kommunisten mit Begeisterung das 21 Punkte war. Das unabhängige Blatt fragt: hat, die Beriiner Stadtverordnetenversammlung schon wiederholt System propagieren, und wir sehen einen Teil der Unabstürmische Auftritte erlebt, weil nicht alle Anforderungen, die in hängigen Partei dabei, die Partei umzuorganisieren nach dem bezug auf Gehälter, Löhne und Lebensmittelversorgung gestellt Diktat der Bolschewiften. Nun kämpfen ja jetzt die Dittmann, worden sind, haben erfüllt werden können. Die Anklage richtete Hilferding und andere dagegen öffentlich an. Wie ich weiß, sich dabei jedesmal gegen den Magistrat. Glaubt jemand, daß die waren sie schon früher Gegner des bolschewiftischen Systems, aber jozialistischen, unabhängigen und kommunistischen Magistratsmit in der Deffentlichkeit traten sie nicht als solche auf. In der privaten glieder der neuen Berliner Verwaltung imstande sein werden, alle Unterhaltung dagegen machte man sich sogar luftig über das russische Ansprüche, die im kommenden Winter gestellt werden könnten, zu Rätesystem. Wenn es sich aber um die Vertretung der eigenen Auferfütfen? Diejen starten Glauben habe ich nicht. Es liegt mir faffung in der Presse und in Versammlungen handelte, dann ber bollkommen fern, mich in Berliner Angelegenheiten mischen zu sagte bei ihnen der Mut. Es ist bezeichnend, daß das! wollen, aber als Sozialdemokrat bedauere ich die Berliner Buch Kautskys, ein ausgezeichnetes Buch, der Chefredakteur Ansichten, denn ich habe die Befürchtung, daß fie der Sozial- Hilferding, Kautskye persönlicher Freund, nicht mal in der Freidemokratischen Partei zum Nuken nicht gereichen können. heit" anzuzeigen wagte. Und es ist wohl bezeichnend, daß DittAn den Ausführungen Scheidemanns ist so ziemlich alles mann die Broschüre Otto Bauers zum großen Teil ausrichtig, bis auf Datum und Adresse. Alles das mußte den schreibt; die Freiheit" wagte aber die Kritik Otto Bauers gegenüber Unabhängigen, solange noch Zeit war, gesagt werden dem bolfchewiftischen Experiment ihren Lesern nicht vorzusehen. und ist ihnen auch gesagt worden. Den bürgerlichen Parteien Man wollte, glaube ich, die Anhänger des anderen Flügels nicht jenen Teil an Verantwortung abnehmen, den sie selbst mit- vor den Kopf stoßen. Großes Unheil wäre verhütet wor
Der Geist der Geschichte!
Von Willi Birnbaum.
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Kann man in gewissen Kreisen Berlins nicht wenigstens warten, bis die Unterwerfung unter Moskau vollzogen und jeder Zweifel an die Unfehlbarkeit der Moskauer Diftatoren mit der Aus stoßung aus der Partei bestraft wird? Warum dieser Uebereifer, unters Joch zu kriechen? Uns erscheint die Gilfertigkeit erklärlich. Wo doch die Mostauer vor der Aufnahme eine strenge Trennung der Böcke von den Schafen veranstalten wollen, fann man sich gar nicht früh und deutlich genug in gutes Licht sehen.
Ein Buch Konrad Haenischs. Der preußische Unterrichtsminister, Genosse Haenisch, läßt unter dem Titel„ Staat, Schule, Universität" demnächst im Verlag für Politik und Wirtschaft, Berlin W. 85, Potsdamer Str. 123a, ein Buch erscheinen, das in zehn Kapiteln die Gesamtheit der brennend gewordenen Schul- und Erziehungsfragen behandelt. Genosse Haenisch wird dabei zu den von rechts und links gegen ihn erhobenen Vorwürfen grundsätzlich Stellung nehmen.
uns die Lehre brachten und grause Taten rosig stüßten in Schrift| bisher der Magenfrage nicht die Aufmerksamkeit augewendet, die gelehrtentum und Jesuitenkünften.
Wie ward mit Sohn der Sprecher meiner Freunde überschüttet, da er an jenem Abend sprach: Wir selbst, unser eigen Geist und Wille, bahnen in unserem Lande den eigenen Weg zu Höhenzielen. Es führen viele Wege hinauf!...
Und heut, nach Monden, tönt's aus dem Often, hell und laut: Wir haben das rechte Nirwana, den echten Glauben an den alleinzigen Gott uns stempelte Geschichte zu Bäpften!
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Es gibt viele Köpfe und Sinne, nicht ganz soviel Ziele- aber desto mehr Wege! Vor langen Jahrhunderten soll es einmal anders gewesen sein. In großen Folianten ist es noch zu lesen: Da hob ein Großer im Geiste an, das Heil eines herlichen Nirwana zu lehren; wir brauchten nur gut sein, einander zu lieben und nicht die irdischen Schüße zu sammeln und wir würden selig sterben im Glauben an das himmlische Reich. Und er lebbe, so er's redete, Neue Ketten blitten im Sonnenlicht und flirrten. Das Klingen starb den Märtyrertod, wie es die Bücher künden. Da gingen seine war gar zu vernehmlich, die Sklavenbande zu sichtbarlich, daß allen Jünger in alle Welt, die Lehre zu predigen allen anderen Bölfern freien Geistern der Zorn ins Blut gestiegen ist. Die großen Massen der Erde. Dieweilen sie aber anderen Traumreichen lebten, ande- aber hören nur das hohe Evangelium, erblicken hinter den Sümpfen ren Propheten huldigten, redeten die Jünger des Herrn tauben Glorienschein.... Sie lehrt man nicht Geschichte oder mur Ohren. Bitternis, Berzweiflung wühlte darob in ihren Herzen. falsche. Was wunder, daß sie dräuend' Geschick nicht erfassen; ihre Und sie wollten die Welt doch erlösen von all dem Raster!! Da Herzen lodern hellauf. faßte Born sie und griffen zum Schwert Welt zu erlösen! Sie Und dennoch: Sind sie doch gestern erst alten Banden entwollten die Herzer erkämpfen und eroberten Reiche, Völfer und wachsen, liegen die Trümmer noch heute im Weg, die sie behindern Gut! Und die Eroberer- Propheten wurden Mächtige, Herrscher und im schnellen Weiterschreiten.... Ratgeber dieser. Ihre Taten aber sprachen ihrer Lehre blutigen Wär' ich Christ noch, ich würde beten so aber folg' ich dem Hohn! Die nun mit Fingern darauf wiesen zwang man zu glauben oder brachte freie Geister zum Schweigen. Und das
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alle Welt glaubte". Der Glaube wenig schmerzte
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Hirn und werde kämpfen!
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ihr der Mann entgegenbringt. Es gibt viele Frauen, die auf regelmäßige Mahlzeiten feinen Wert legen, sondern sich mit Kaffee und Tee, mit Süßigkeiten oder allerlei wenig nahrhaften Ledereien ernähren". Nun ist aber die Ernährung der Frau als der eigent lichen Erhalterin des Menschengeschlechts für die Gesamtheit und für den Staat von höchster Wichtigkeit; die Gesundheit und Kraft eines Boltes ist in vieler Hinsicht eine Frage der guten weiblichen Ernährung. Die bisherige Vernachlässigung des Essens bei vielen Frauen hat chronische Magenverstimmungen, Schwäche und ungenügende Arbeitsleistung hervorgerufen und dadurch ungünstig gewirkt.
Gallichan sieht den, Grund dafür, daß die Frauen heute mehr efsen, in der Erhöhung ihrer Löhne. Die Frau macht an Zubereitung und Feinheit des Essens höhere Ansprüche als der Mann; eine grobe fräftige Rost behagt ihr nicht und sie ist daher wenig. Wenn sie genug Geld hat, kann sie sich eine feiner zubereitete und leichtere Stoft leisten und wird daher mehr nahrhafte Dinge zu fich nehmen. Eine Arbeiterin, die morgens etwas Kaffee und Brot zu sich nimmt und sich dann mit Brot bis zur Abendmahlzeit behilft, wird so hungrig und geschwächt zur Hauptmahlzeit erscheinen, daß sie nicht imstande ist, dann eine genügende Nahrungsmenge zu sich zu nehmen. Die Frau lernt allmählich, je mehr sie zur Arbeit ge zwungen ist und den Kampf ums Dasein aufnimmt, die Wichtigkeit
Schweigen war tod- graufig; hinfort ließ man Zweifeln und Denken: Die Zukunft unserer Hochschulen. Im Kreise der Dozenten- des Effens erkennen, und es ist nur ein notwendiger Selbstschutz, dieweil ein schaft der Mieler Universität hielt am Freitag abend kustus- wenn sie jetzt mehr ist als früher. jeder seinem Gotte lebte! Ein Propheten- Cäsar erstand und dif- minister aenisch eine längere Ansprache, in der er sich aus. tierte alleinjeligmachend' Heil den Menschen; biel Priester wurden führlich über eine Reihe von brennenden Fragen des Hochschul- Aus Anlaß von Beethovens 150. Geburtstag wird Brof. Mar willfährig Werkzeug in seiner Hand. Das Heinste Dorf seinen wesens verbreitete. U. a. behandelte er auch die Frage des Ab- Friedländer einen Vortragszyklus über Beethovens Leben und Schaffen an Briefter fand. baues der Universitäten. Er legte offen die finanziellen und der Lessing- Hochschule abhalten. Eine Ausführung sämtlicher BeethovenDoch einen Fehler wies des Herrschers Diktat: Nicht nur allgemein- politischen Gründe dar, die zu diesen Erörterungen An- Symphonien in einem Syklus von 6 Abenden wird im Blüthnersaal veranstaltet werden, und zwar mit Analyse und Erläuterung. Herzen die Menschen hatten Taß gegeben haben. Die katastrophale Finanzlage des Staates beauch Hirne! Und wenngleich dinge in der Tat äußerste Sparsamkeit, aber den Abbau oder die der Direktion an das leine Theater verpflichtet. Theater. Adolf Edgar Lich o wurde als Oberregisseur und Vertreter man die Köpfe abfchlug das Herz auch stille stand. Dieweil Zusammenlegung von Hochschulen halte er für ein durchaus un- Bühnenchronik. Wilhelm artit ein beginnt am 16. September man die Herzen begehrte, mußt man die Köpfe dulden! Der alte geeignetes Mittel, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Eine weit ein auf mehrere Monate berechnetes Gastspiel im Walballa- Theater". GleichGrübler und Zweifler, die Vernunft, fraß wie der Rost an ausschauende Staatspolitik werde sich nicht nur im fulturellen, jon- zeitig übernimmt er die fünstlerische Leitung des Theaters. eisernen Ketten. Kein flidhaft' Auswechseln der einzelnen Ringe dern auch im volkswirtschaftlichen und finanzpolitischen Interesse Das Deutsche Opernhaus hat an Stelle des als Intendant des half, fein Revidieren und Ausbeuteln in neuerem Sinne die des Landes vor die Pflicht gestellt sehen, die Forschungs- und Aus- Landestheaters nach Braunschweig berufenen Dr. Kaufmann den bisherigen am sächsischen Landestheater Dberregisseur bildungsmöglichkeiten in jeder nur denkbaren Weise zu verboll-' Arnals, verpflichtet. Seine erste Arbeit wird die Neueinstudierung in Dresden , Alexander Mette zerbrach: der Geist stand frei! und lehrte neues Leben. Aus Banden niederen Wunderglaubens fich hebend, flog er zu fommnen. Das Land werde im großen Wettkampf der Bölfer von„ Stradella" fein. Erforschung, Erkenntnis und Erleuchtung empor, neue Höhen und Sieger bleiben, das über die besten Schulen und Hochschulen verZiele blickertb. Stetig von neuem Gäsaren erstanden, legend die füge. Solange er im Amte sei, werde er zu einer Aufhebung von Universitäten feinesfalls die Hand bieten. engen Bande um freie Menschenhirne. Die aber wuchsen in Titanentrok die Throne wanften, bis auch sie gestürzt. Völker Die Frauen effen mehr. Daß die Frauen in der Gegenwart standen frei, sich wählend ihre Führer, suchend neue Wege zu den mehr effen als in früheren Beiten, behauptet der bekannte Er Menschenzielen. nährungsphysiologe Walter M. Gallichan, und er stützt sich dabei So alles steht's zu lesen in den Büchern, solches lehrt uns die auf die Angaben, die er in zahlreichen Gasthäusern und am Familientisch gesammelt hat. Nach dem alten Spruch, daß der, Der Tag bringt neue Lehre. der viel arbeitet, auch viel essen muß, wäre diese Erscheinung nicht „ Aus dem Osten fommt das Licht!" Gr sprach's gelehrt, Erwerbsleben beteiligt als früher. Zweifellos hängen die geringen erstaunlich, denn die Frau ist ja heute in viel höherem Maße am Lateinisch, der Pfarrer- Demagoge, zu den Arbeitern und meinte Arbeitsleistungen. die man bisweilen bei Arbeiterinnen beobachtet Rußland . Die jubelten und glaubten neuen Heilspropheten, die hat, mit ungenügender Ernährung zusammen, denn die Frau hat
Geschichte.
Kunstchronit. Das Graphische Kabinett J. B Neumann, Kurfürften
damm 232, eröffnet am Montag eine umfassende Graphit- Musstellung, in der auch eine Anzahl junger noch unbekannter Graphifer gezeigt werden. Zum Direktor der Akademie der Graphischen Künste und Buchgewerbe zu Leipzig wurde Prof. Walter Tiemann ernannt.
Die plattdeutiche„ Martha". Der Heidedichter Friedrich Freuden thal und der Oldenburger Seminarmusiklehrer Wilhelm Busch haben die ertdichtung zu v. Flotows Oper„ Martha" in das Plattdeutsche übertragen. 120 Gelegenheitszeichnungen Slevogts hat jebt Dr. Johannes Guth mann , der Berliner Sammler, zu einem Bande zusammengestellt, der unter dem Titel„ Scherz und Laune" bei Paul Cassirer erscheint. Baitspielunternehmen Die Deutsche Kammerbühne " wird ein vierwöchiges Deutsche Bühnenkunft im Auslande. Das in München gegründete Baitspiel in der Schweiz geben. Für Dftober liegt eine Einladung nach Stalien vor.
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