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wir vom Parteitag, daß er sich mit aller Entschiedenheit dafür ein feßt, daß unentbehrliche Nahrungsmittel, wie Brotgetreide, Gerste, Kartoffeln, Buder, für Brenn- und Brauzwede nicht freigegebent, werden, solange die werttätige Bevölkerung an diesen unentbeh:- lichen Nahrungsmitteln Mangel leidet.

Jlfenburg. Unter Einreichung eines Entwurfs zu einer Ges Hamburg  . In Erwägung, daß das Grbschaftssteuergeset in 1 Dresden  - Land. Um einer peiteren Verschlechterung und Ver­meindegrundsteuerordnung an den Parteitag als Material wird der bestehenden Form nicht durchgreifend in Anwendung gebracht teuerung der unentbehrlichen Lebensmittel vorzubeugen, fordern beantragt, die Abgeordneten unserer Partei zu, ersuchen, einen Ge- werden kann, beauftragt der Parteitag die Frattion, für die gefeß febentwurf auszuarbeiten, der die Durchführung dieser Steuerliche Ginjeßung von amtlichen Testamentsvollstredern einzutreten ordnung ermöglicht. und weitergehend einen allgemeinen Testamentsawang in Borschlag zu bringen. Hamburg  . Die Fraktion wird beauftragt, von der Regierung scharfe Maßnahmen gegen den Wucher zu verlangen, um einer katastrophalen Aeußerung des Bolfsunwillens vorzubeugen. Hamburg  . Der Parteitag wolle beschließen: Die Frattion bat dafür einzutreten, daß die gewerbsmäßige jowie jede private und Vereinsstellenvermittlung restlos. unter schwerster Geld- und Frei­heitsstrafandrohung, durch Gesek verboten wird.

5. badischer Landtagswahlkreis. Zur Beseitigung der Arbeits­Iofigteit ist in erster Linie die Bautätigkeit von Staat und Ges meinde in jeder Weise zu fördern unter gleichzeitiger Ausschaltung übermäßiger Unternehmergewinne.- Verhinderung des Abbruchs bon Ziegeleien und des Verkaufs industrieller Anlagen an das Ausland. Die deutsche Ausfuhrindustrie, insbesondere soweit ihre Erzeugnisse zum Austausch von Lebensmitteln und Rohstoffen in Betracht kommen, ist vom Reich durch Gewährung von Darlehen zu unterstüben, damit die Ausfuhrindustrie, wenn möglich, boll be= schäftigt werden kann.

5. badischer Landtagswahlkreis. Der Parteitag erhebt auf das schärfste Protest, daß bei Anwendung der Steuergeseße zuerst die erwerbstätigen Schichten getroffen würden und bis heute Sapital und Besitz verschont geblieben sind. Auch die Erfassung der Ver­mögen fordert zum Protest heraus dant der reaktionären Besehung der verantwortlichen Beamtenstellen. Die Werte an Liegenschafts­und Betriebsvermögen sind auf ihrem tatsächlichen Stand einzu Schäßen. Die heute noch gültigen Steuerwerte sind vor 15 bis 20 Jahren festgelegt worden. Wenn der Befih mit der Angabe dieser niederen Werte fortfährt, hat der Staat in dieser Höhe bei allen geeigneten Objekten die Enteignung durchzuführen.

Hamburg  . Die Reichstagsfraktion und die Partei haben mit allen Mitteln die wirtschaftliche Anlehnung an Rußland   zu er streben. Hamburg  . Der Parteitag beauftragt die Reichstagsfraktion, schneйstens die Revision des Entmündigungsverfahrens, das gar nicht mehr zeitgemäß ist, zu betreiben. Hamburg  . Der Parteitag wolle beschließen: Die Genoffen der Reichstagsfrattion werden beauftragt, umgehend darauf hing wirken, daß durch reichsgesetzmäßige Regelung das Halten von Bor­dellen und ähnlichen der gewerbsmäßigen Unzucht dienenden Gin­richtungen unmöglich gemacht wird. Als Muster fönnte das Gesek über die Bekämpfung der öffentlichen Unfittlichkeit und venerischen Anstedung vom 11. Oftober 1906 in Dänemark   gelten, dessen§ 3 Es ist verboten, ein Bordell zu halten. Derjenige, der dieses Verbot übertritt, wird mit Besserungsstrafe, 3wangsarbeit oder Gefängnis bei gewöhnlicher Gefängnistost bestraft."

Um eine scharfe Bestrafung der vermögenden Steuerhinter-| lautet: zieher herbeizuführen, sind besondere Steuergerichtshöfe mit ge­eigneten Fachmännern und Beisißern zu errichten. Den Gemein­den sind von seiten des Reiches soviel Mittel zu überweisen, daß sie auch ihre sozialen und fulturellen Aufgaben erfüllen fönnen. 5. badischer Landtagswahlkreis. Die heutige Parteikonferenz beauftragt die Genossen im Reichstag, mit aller Entschiedenheit für Verbesserungen im neuen Versorgungsgeset für Kriegsbeschä­Sigte einzutrefen und erwartet, daß auch der Parteitag sich dieser Frage warm annimmt.

München  . Die Reichstagsfraktion wird beauftragt, dem Reichs­tag bei dessen Zusammentrit fofort einen Antrag zu unterbreiten dahingehend, daß das Staatsangehörigkeitsgefeß so gestaltet wird, daß den Deutschösterreichern, die in Deutschland   ihren Wohnsih haben, die Steuern und Abgaben entrichten und einen ungetrübten Reumand besitzen, die Aufnahme in den deutschen   Staatsverband erleichtert wird.

München  . Die Reichstagsfraktion, wolle beantragen, daß die Mittel für die Zwecke der Landessiedlung, um die Arbeitslosigkeit Die außerordentliche Generalversammlung des So­zialdemokratischen Vereins München   ersucht die sozialdemokratische Meichstagsfraktion, mit allem Nodbrud auf einer sozial gerechteren Regelung des Abzugs der Einkommensteuer zu bestehen.

zu steuern, entsprechend erhöht werden. München  .

Gine Staffelung bzw. Minderung des Prozentsabes bei ge­ringeren Einkommen muß unbedingt durchgeführt werden. Bei gefürzter Arbeitszeit hat der Steuerabzug ganz zu unterbleiben. Der Millionenschaden, den die Reichstasse durch die unerhört ze Hinauszögerung der Durchführung der Steuern aus Besit idet und die es dem Kapitalbesib ermöglicht, mit den dem Staat jogenen Millionen die öffentliche Meinung zu taufen und zu vergiften und reaftionäre Einrichtungen zu finanzieren, macht es der Reichstagsfraktion zur ernstesten Pflicht, sich für die vaschejte Durchführung der Besizsteuern mit aller Araft einzusetzen.

Eine derartige Bestimmung wäre spätestens zu verabschieben mit dem seit 10. März 1920 dem Reichsrat im Entwurf vorliegen den Gesetz über die Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. Hamburg  . Da bisher alle Besserungsbestrebungen zur durch greifenden Sebung der Voltsernährung und Erhaltung unserer Vertreter in den gefeßgebenden Körperschaften angesichts der troft­losen Wirtschaftslage ein negatives Resultat gezeitigt haben, wird der Parteitag dringend ersucht, ausgiebig Stellung zu einer pofi­tiven durchgreifenden, dem erwerbstätigen deutschen   Volf so not wendigen Besserung, insbesondere der Kohlenversorgung der Er­nährung, der zeitgemäßen Reform det Erwerbslosenfrage und pro­duttiven Erwerbslosenfürsorge sowie der endlichen Verwirklichung der Arbeitslosenversicherung zu nehmen.

Dresden  - Land. Der Parteitag tolle beschließen, die Reich­tagsfraktion umgehend zu veranlassen, daß auf dem Verordnung wege baldigst oder durch beschleunigten Gesebentwurf die Alter grenze für Arbeiter, Angestellte und Beamte in Reich, Staat un Gemeinden auf 60 Jahre herabgesetzt werde.

Dresden  - Land. Der Parteitag wolle beschließen, die Reich= tagsfraktion zu beauftragen, im Reichstag sofort einen Antre 3 einzubringen, der die sofortige Entlassung derjenigen verantwo: lichen Personen in der Reichswehr verlangt, welche in der letzt Beit in der gröblichsten Weise gegen die Verfassung und deren republikanischen Geist verstoßen haben. In Zukunft sind ebenfalls gegen solche Personen die schärfsten Maßnahmen anguvenden. Magdeburg  . Der Parteitag möge erwägen, die sozialdem. fratische Reichstagsfraktion aufzufordern, alle parlamentarisch v Machtmittel zur Eroberung der politischen Macht zu benuben un eine Regierungsbildung anzustreben, in der die Sozialdemokra e vertreten ist. Nur in dem Mitwirken der Sozialdemokratie in der Regierung erhoffen wir eine Gesundung unserer Verhältnisse.

Borhalle. Der Parteitag wolle der Reichstagsfraktion tr S. P. D. den Auftrag erteilen, gleich bei Beginn der Session tes Reichstags den Initiativantrag einzubringen, den 9. November 3: 1 Nationalfeiertag zu erheben. Bremen  .

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Der Parteitag möge beschließen, die Reichstac fraktion zu beauftragen, dahin zu wirken, daß bis zur Dur führung der Einheitsschule für begabte Volksschülerinnen zwei C gänzungsschuljahre eingeführt werden, deren Erledigung die Bere tigung zum Eintritt in soziale Bildungsanstalten, Kindergä nerinnenseminare und Seminare für Haushaltslehrerinnen gi Brandenburg  - Westhavelland  . Der Parteitag möge beschließ daß die Fraktion der Reichstagsabgeordneten unserer Partei a a geeigneten Schritte unternimmt, um eine schleunige Sozialisierung bes Seefischfangs und Seefischhandels herbeizuführen.

Jugend und Bildung.

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Groß- Berlin. Der Parteitag empfiehlt den Parteiorgant Hamburg  . Der Parteitag fordert, daß unsere Genoffen und tionen, größeres Gewicht als bisher auf die Gewinnung der Ko Genossinnen in den maßgebenden Aemtern dem reaktionären arbeiter, insbesondere der Akademifer, für die Partei zu legen. Treiben arbeiterfeindlicher Elemente rechtzeitig größere Beachtung Durch geeignete Maßnahmen, etwa durch Bildung von Werbean: 3- schenken und energischer entgegentreten wie bisher. Eventuell sind schüssen, ist die Gewinnung der für die Verwirklichung des Ueberwachungsstellen einzurichten und diese nicht nur mit Ge- zialismus so notwendigen geistigen Arbeit zu fördern. noffen, sondern auch mit geeigneten Genoffinnen zu besetzen, Groß   Berlin. Der Parteitag begrüßt die Bestrebungen tc  Hamburg. Die Partei hat die baldige Herausgabe eines zeit- jungen Parteigenossen. bon 18 bis 25 Jahren in vielen Orten s gemäßen Gesetzes für die Schiffahrt treibende Bevölkerung zu be- Reiches, die sich in besonderen Bildungsgemeinschaften innerhei freiben, da die gegenwärtigen Bestimmungen veraltet sind und in der Partei zu wahren Sozialisten erziehen wollen. Der Partei: 1 Der Braris äußerst hemmend wirken. fordert die Parteigenossen, insbesondere die Bildungsausschüsse a, die Bestrebungen der jungen Genossen nach Kräften zu förde: Groß- Berlin. Der Parteitag fordert diejenigen Parteizeitu gen, denen es nur irgend möglich ist, auf, nach dem Muster s Hamburger Echo" monatliche Jugendbeilagen herauszugeben, denen Arbeiterjugend und Jungjozialisten zu Worte kommen.

Samburg. Entschließung zur politischen Lage: Die Entwicklung der innerpolitischen Bage sowohl wie die Ereignisse in der auswärtigen Bolitit zwingen zur ernsthaften Prüfung der Frage, ob die Sozialdemokratische   Partei weiterhin mit verschrank ten Armen dem Verlauf der Dinge zusehen soll. Die Regierungs­bildung seitens der bürgerlichen Parteien hat bewiesen, daß ihre Forderung nach Fachministern mur Wahlpropaganda darstellte, und  München. Die Reichstagsfrattion wolle veranlaßt werden, das Ergebnis der Berhandlungen in Spa zeigte selbst den Einsichts­eine Gesezesänderung in bezug auf die Gewinne der Industrie, des losesten, daß auch die bürgerliche Regierung den Ententestaaten Handels und des Gewerbes berbeizuführen. Geschäftsbetriebe gegenüber ebenso nachgeben mußte wie die frühere sogenannte müssen auf Grund ihres Betriebskapitals überwacht werden, die sozialistische. In der inneren Politit, in der Ernährungswirtschaft erzielten Gewinne dürfen 15 bis 20 Prog. des Betriebskapitale usw. find Bustände eingeriffen, die für die Zukunft das aller nicht überschreiten. Erzielte Ueberschüsse sollen dem Staate und schlimmste für die minderbemittelte Bevölkerung befürchten laffen. insbesondere den staatlichen Wohlfahrtseinrichtungen zugewiesen Bei dieser Sachlage hält der Parteitag ein baldiges energisches Eingreifen der sozialdemokratischen Fraktion für unbedingt er­Oftfachfen. Die Sozialdemokratische Partei   Deutschlands erforderlich, wenn nicht anders möglich, auf dem Wege über baldige fennt die Forderung des Verbandes der Arbeiter Neutrahlen zum Reichstag, von denen erwartet wird, daß mus jugendvereine   Deutschlands, schnellstens ein Reichsjugendgefeb im ihnen eine arbeitsfähige fozialistische Regierung hervorgehen wird. Sinne der von diesem Verband ausgearbeiteten Denkschrift zu Oftfachfen. Die Familienunterstüßung ist durch Reichsgeset schaffen, als bollberechtigt an. Ihre Vertreter in den einzelnen bei fämtlichen Krantenfassen einzuführen. Barlamenten und Körperschaften müssen darauf hinarbeiten, daß umgehend diese berechtigte Forderung der Arbeiterjugend erfüllt wird.

merden.

As besonders dringend wird die Schaffung des in der er wähnten Denkschrift geforderten Jugendschutes anerkannt Im Programm der Sozialdemokratischen Partei   Deutschlands find unter Arbeitersaniz dementsprechende Richtlinien für den Jugendschuß mit aufzunehmen.  

Hamburg. Der Barteitag fordert die Reichstagsfraktion auf, den Entwurf des Reichsjugendwohlfahrtzgesetzes einer eingehenden Brüfung zu unterziehen. Insbesondere ist eine Wenderung des § 49 Abja 3 nötig in dem Sinne, daß für alle hilfsbedürftigen Jugendlichen das Jugendamt und nicht erst der Ortsarmenverband einzutreten hat.

Das steuerfreie Existenzminimum ist auf das Doppelte zu erhöhen.

Die Frage der Erwerbslosenfürsorge in Verbindung mit dem Arbeitsnachweisgesetz ist als besonderer Punkt auf die Tages ordnung zu setzen.

Wehrstedt. Die Kandidaten zu den Parlamenten sollen pro­zentual jo verteilt werden, daß nicht die Afademiter den größten Teil der Size einnehmen; die Mehrzahl muß aus Arbeitern

bestehen.

Die Wissenschaft hat uns bewiesen, daß sie nichts weiß; die Akademiker und Wissenschaftler tragen die Hauptschuld an der Ber­splitterung der Arbeitertlaffe

Groß- Berlin. Der Parteitag möge beschließen, in den größer Orten( Kreisen) Parteischulen einzurichten, in denen neben d üblichen Fächern Verwaltungstechnik im Staat und Kommunewer gelehrt wird.  

Brandenburg-   Westhavelland. Der Parteitag wolle beschließe, die örtlichen Wahlvereine anzuweisen, die jungſozialistischen Be einigungen in ihren Bestrebungen( auch finanziell) zu unterſtüße Lübed. Die Mitgliederversammlung des Sozialdemokratisch Vereins in 2übed ersucht den Parteitag, sich mit der jungsozialis fchen Bewegung zu befassen und ihre Förderung zu beschließe Der parteipolitischen Weiterbildung der Parteimitglieder im Al von 18 bis 25 Jahren ist besondere Wichtigkeit beizumeffen.  Stade. Der Parteitag wolle beschließen, daß in jedem Bez Surfe eingerichtet werden zweds Ausbildung von Rednern. Edernförde. Der Parteitag möge die Frage, ob nicht in di einzelnen Barbeibezirfen Unterrichtskurse eingerichtet fönnen, prüfen.

SILDO

Mittweida. Der Parteitag wolle den Parteivorstand bear tragen, auf schnellstem Wege die Parietbildungskurse, wie sie b dem Kriege bestanden, wieder aufzunehmen und neu auszubaue Afferde: Die Sozialdemokratische   Partei wolle dahin wirke daß unter allen Wölfern neben der Muttersprache eine Einheit weitsprache in allen Schulen eingeführt wird.

Norden. 1. Einführung der Simultanschule. 2. Die Einheit schile ist durchzuführen. 3. Der Pastor foll nicht eo ipso Mingi des Schulvorstands sein. Der§ 174 der Reichsverfassung muß eire Aenderung erfahren. 4. Den Vorsiz im Schulvorstand führt ei Wehrstedt. Doppelmandate find unzuläffig; das heißt, wer Behrer. 5. Die Bolfsschulklassen dürfen nicht stärker belastet sei Mitglied einer Landesversammlung ist, fann als Reichstags- als die der höheren Schulen, wo in den oberen Klassen taum!)  Hamburg. Der Parteitag in   Kassel nimmt Stellung zur Re- fandidat nicht in Frage tommen bis 20 Schüler auf eine Lehrkraft entfallen. Die Höchstzahl de organisation der Reichsversicherungsordnung sowie zur neuen Die Doppelmandate find sofort zu beseitigen. Schüler soll nicht über 30 steigen. 6. In den Städten sind säm Reichsarmengejeggebung und beauftragt die Reichstagsfraktion,  Augsburg. Der Parteitag beauftragt die sozialdemokratische Tiche Schulen den Volksschulen anzugliedern.( Prinzip der Eir mit aller Energie für folgende Forderungen der Arbeiterinvaliden Fraktion, die mun abgeschlossenen Arbeiten der Sozialisierungs- heitsfdmrle.) 7. Der Fortbildungsschulunterricht ist für al Sozialisierungs- heitsschule.) einzutreten: fommission in einem Gefebentwurf zusammenfassend dem Reichs- Knaben und Mädchen obligatorisch einzuführen. 8. An dem Hau tag auzuleiten. Als Grundlage den Vorschlag 1( Minderheitsvor haltungsunterricht haben alle Mädchen, einerlei, welche Schule fi schlag) der Kommission zu nehmen, dabei au beachten, daß jede besuchen und welchem Stande sie angehören, teilzunehmen. J Staatsbureaufratie ausgeschaltet und nach faufmännischen Grund allen Städten und Fleden ist eine Haushaltungsschule einzurichter. fäßen verfahren wird. Alle Betriebsleiter sowie Angestellte find an der die Mädchen bis zum vollendeten 16. Lebensjahre teil auf Dienstvertrag anzustellen. nehmen müssen. 9. Sämtliche Lehrer der höheren und niederen Schulen erhalten die gleiche Ausbildung.

1. Gleichstellung aller Zivilbeschädigten und Sinterbliebenen in den Versorgungsfäßen mit den Kriegsbeschädigten und Kriegs­Hinterbliebenen. 2. Reich gesetzliche Regelung der Erwerbs. bes fränften- und Erwerbsunfähigenfürsorge unter Loslösung von der Armenpflege. 8. Errichtung von Reichs, Landes- und Orte fürsorgestellen der Arbeitsinvaliden und Hinterbliebenen nach dem  Augsburg. Der Barteitag möge beschließen, die Fraktion zu Wuster der Kriegsbeschädigten fürsorgestellen. 4. Schaffung eines beauftragen, unverzüglich dahin zu wirken, da die Rationen der Beirats für Arbeitsinvalidenfürsorge im Reichsarbeiteministerium. noch bewirtschafteten Lebensmittel erhöht werden, um so das 5. Mitbestimmungsrecht der Arbeitsinvaliden und Hinterbliebenen Hamstern einzuschränken. bei allen Fürsorgemaßnahmen in Reich, Ländern und Gemeinden.

Die Erfassung geschieht einheitlich im ganzen Reichsgebiet nach 6. Cine einheitliche Arbeiterversicherung, die alle Arten der Ver- Bodenklasse; bei der Ernteschäzung haben außer den Gemeinde­ficherung umfaßt, wie Alters, Invaliden, Unfall, Sinterbliebe- behörden Vertreter der Diftriftsbehörden unter Einschluß der Kon­nen, Kranten, Angestellten- und Erwerbslosenversicherung, Ferien- fumenten mitzuwirken. bersicherung. 7. Wahl der Beifiker und Vertreter der Arbeitgeber Um das Schieber- und Schleichhändlerunwefen wirksam zu be. und Arbeitnehmer zu den Beschluß- und Spruchfammern der Ver- kämpfen, wird die Fraftion beauftragt, einen Gejegenimurf aus ficherungsämter, Oberbersicherungsämter und des Landes und zuarbeiten, der bei Berfehlungen neben Zuchthausstrafe die Konfie: Neichsversicherungsamts sowie den übrigen Behörden der Reichs zierung des Vermögens nicht nur des Schiebers, sondern auch des versicherungsordnung nach dem jezigen Reichstagswahlsystem. 8. Be- Erzeugers vorsteht. Behnt der Reichstag den Gefehentwurf ab, fo teiligung der Arbeitnehmer an der Geschäftsführung und Verwal- wird der Parteivorstand beauftragt, sofort ein Referendum zu tung der Reichsversicherung. 9. Aufhebung der prozentualen Feste beantragen und alle Vorbereitungen hierzu zu treffen. jezung der Arbeitsunfähigkeit durch das Aerztegutachten. Gin   Augsburg. Der Parteitag wird beauftragt, einen Gefebent solches Gutachten fann nur unter Mitbeteiligung von Facharbeiter- wurf zu verlangen, der die alsbaldige Ueberführung der Apotheken ausschüssen festgesetzt werden. 10. Der Weg von und nach der in Gemeinwirtschaft zum 3med hat. Arbeit ist versichert. 11. Gewerbefcankheiten und Berufstrant- Augsburg. Der Parteitag beauftragt die Fraktion, auf das beiten sind versicherungspflichtig 12. Invalidität tritt statt bei Meichsschabminifterium mit allem Nachdrud einzuwirken, daß die 66% Proz. bei 50 Proz Erwerbsunfähigkeit ein, wie bei der Ange- militärischen Gebäude, soweit sie nicht für militärische Zwede stelltenversicherung. 13. Den Arbeitern darf das Anrecht auf In- dringend benötigt werden, für Wohnzwede freigemacht werden. validen- und Altersvente usw, welches durch das Kleben der dazu   Dresden- Land. Der Parteitag molle beschließen, die Reichs­nötigen Anzahl Marken erworben wird, nicht verloren gehen, wenn sie in bestimmten Zeiträumen bei Arbeitsunfähigkeit nicht geflest tagsfraktion zu beauftragen, bei der Reichsregierung auf Schaffung haben. 14. Allen Renten liegt der tatsächliche Verdienst zugrunde. eines Gefeßes hinzuwirken, daß der Zersplitterung im Kranten 15. Bei den Versicherungsbehörden Trennung von Verwaltung tassenwesen begegnet. und Rechtsprechung. 16. Das Recht auf Rekurs und Revision muß Dresden- Land. Der Parteitag wolle die Reichstagsfraktion erweitert werden. 17. Dauerrente ist Dauerrente und nicht, wie beauftragen, die fofortige Schaffung eines Reichspensionsgefebes heute, nur auf 2 Jahre festzusehen. 18. Ferienversicherung unter für alle Staatsbürger bei der Reichsregierung zu beantragen. der Vorausseßung unbedingter Notwendigkeit nach dem Marken- Dresden- Land. Der Parteitag wolle die Fraffion beauftragen, system der Invalidenversicherung und im Anschluß an dieje. 19. Ein von der Regierung die Bereitstellung von Grziehungsbeihilfen für genügender Ausgleich der Renten mit den heutigen Lebensmittel- alle Kinder unter Anlehnung an die Säße der Kinderbethilfen, die breisen und den Preisen der heutigen Lebensbedürfnisse für die Staats- und Gemeindebeamten gewährt werden, zu fordern. Rentenempfänger. bis zu den ältesten Jahrgängen.  

Hamburg. Der Parteitag wird ersucht, seine Aufmertfamfeit den Beamten und Staatsangestelltenfragen zuzuwenden; insbe­fondere die Genoffen im Reichstage und in den Barlamenten zu beauftragen, mit allen Kräften für die Behebung der Notlage der unteren und mittleren Beamten einzutreten. Ebenso ist auf eine baldige gefeßliche Festlegung der Beamtenausschüsse und Beamten räte zu bringen.  

Dresden- Lend. Der Parteitag wolle beschließen: Die Ber. treter unserer Partei in den Barlamenten und Regierungen mer Sen beauftragt, mit allen Kräften für eine planmäßige Gestaltung unserer Volkswirtschaft einzutreten. Der Parteivorstand hat dem nächsten Parteitag, wenn bis dahin eine völlige Neuformulierung unseres Parteiprogramme nicht möglich ist, ein wirtschaftliches Ationsprogramm vorzulegen, in dem die Grundfäße der Planwirt schaft aufgenommen find.

Bezirksleitung Linker   Niederrhein, Sämtliche Geschichtswerte, ganz gleich, ob es sich um deutsche oder preußische Geschichte, um die Geschichte der Literatur oder um die der Pädagogik und des Er­ziehungswesens handelt, find vom einseitigsten reaktionären, meisi auch vom widerwärtigsten konfessionellen Standpunkte aus ge­schrieben. Es fehlen jene Werbe, welche die geschichtlichen Tatsachen vom Standpunkte und Gesichtsfelde eines freidendenden, sozial demokratisch fühlenden und sozial geschulten Wissenschaftlers und Lehrers aus darstellen, Werke, aus denen alles Reaktionäre, Theo­Logijdje, Stonfessionelle, Militaristische und Dynastische, einer Demokratie und   Republik Widerstrebende entfernt bleibt, die nur bas bringen, was der modernen geschichtlichen Kritik bandhält und geeignet ist, junge freisinnige sozialdemokratische Menschen und Lehrer zu erziehen. Unser Antrag an den Parteitag geht daher dahin, dak: 1. geeignete Männer umfassender Bildung und frei­finnigen Geiftes mit der Abfassung und Herstellung solcher Ge­schichtewerfe beauftragt werden; 2. durch Bereitstellung von Mitteln jenen Männern Gelegenheit gegeben wird, genannte Werfe ohne Sorge und Rücksichtnahme zu verfassen; 3. ihnen die Druck­legung und weiteste Verbreitung ihrer Werte garantiert wird.  

Barel. Der Parteitag wolle prüfen, ob es angebracht ist, eine illustrierte Wochenschrift, verbunden mit einer Modezeitung, ber­auszugeben, um die bürgerlichen Unternehmungen dieser Art aus den Arbeiterhäusern zu entfernen und auf diese Weise besonders unter den Frauen agitatorisch zu wirken.  

Neumünster. Der Parteitag beschließt, nach Möglichkeit Be­zirksparteisajulen nach dem Muster der alten   Berliner Parteischule einzurichten.  

Hoisbüttel. Der Parteitag wolle beschließen, die Fraktion der Preußischen Landesversammlung aufzufordern, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln dafür zu sorgen, daß die geplante bildungsfeinds liche Anordnung, wonach in der Wolfsschule auf 60 Schüler eme Lehrkraft vorgesehen ist, nicht zur Durchführung fommt. Ebenso hat sie ihren ganzen Einfluß dahin geltend zu machen, daß bei Belegung der Posten der Schulaufsicht auch im weitesten Maße auf Personen mit sozialistischer Weltanschauung zurückgegriffen und das Elternbeiratsgeseh im Sinne der   sozialistischen Bestrebungen aus­gebaut wird. Bad  

Berka. 1. Der Parteitag wolfe befchließen, daß die Regte­rung und die Gewerkschaften gemeinsam, in enger Bujammenarbeit