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vorhanden,

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bon Berlin  .

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Der Vorstand mag bei dieser Entscheidung im Recht sein; je­doch kann man der Meinung sein, daß sie etwas weniger engherzig hätte ausfallen müssen. Woher kommt die Preisdifferenz von Werden die Beiträge der Kassenmitglieder aufgebracht, um den bei der Kasse zugelassenen Zahnkünstlern gute Einnahmen zu sichern? Im Interesse der Kassenmitglieder liegt es jedenfalls, wenn über derartige Preisunterschiede Aufklärung erfolgt.

170 M.?

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Bespricht vielmehr mit den Kindern das, wonach ihre Wissensbegterde| Beit beantragte ich bei der Staffe die Reparatur meines fünft§ 8 lautet: gerade verlangt. lichen Gebisses. Die Notwendigkeit wurde anerkannt. Es wurde( 1) Ist dem Arbeitnehmer ein Steueranforderungsschreibert Urlaub erhalten die sich gut Führenden allwöchentlich. Pfeifen- mir dann später mitgeteilt, daß die Kosten der Wiederherstellung über die für das Rechnungsjahr 1920 vorläufig zu entrichtende tabat und Zigarren liefert das Heim. Zigaretten sind berpönt. 195 M. betragen würden. Zu dieser Summe sollte ich 65 m. bei- Einkommensteuer zugegangen, so kann der Arbeitnehmer die in steuern, die restlichen 130 M. wollte die Kasse zahlen. Da mir der seiner Steuerkarte und in den Steuerfarten solcher Familienange­Der Verdienst" der einzelnen, 5 bis 15 Pf. pro Tag, wird für sie Entscheid der Kasse zu lange gedauert hatte, ich das Gebiß aber not- hörigen, deren Einkommen ihm zuzurechnen ist, eingeklebten gesammelt, um die Urlauber usw. mit Fahrgeld und anderen notwendig gebrauchte, hatte ich die Reparatur inzwischen bei einem Steuermarken auf die von ihm vorläufig zu entrichtende Einkommen­wendigen Beihilfen auszustatten. Ueber Ausreißer, auch solche sind nicht bei der Buchdruckerkasse zugelassenen Dentisten ausführen steuer an Zahlungs Statt hingeben. Zwecks Hingabe der Steuer­oft nur aus frankhaftem Wandertrieb, richtet ein lassen, der dafür 25 M. berechnete. Auf meinen Antrag, mir diese marken an Zahlungs Statt hat der Arbeitnehmer zugleich mit dem bon den Jungen selbst gewählter Gerichtshof. Ankläger, Vorsißen- 25 M. zu vergüten, erhielt ich nach längerer Zeit vom Vorstand der Steueranforderungsschreiben die Steuerkarten der Steuerhebe­der, Verteidiger sind die Zöglinge. Meist beurteilen sie ihre Kame- Kasse die Mitteilung, daß meinem Ersuchen leider nicht Folge ge- stelle vorzulegen. Die hinzugebenden Steuermarken dürfen mit dem entsprechenden Blatte der Steuerkarte nur von der Steuer­raden zu hart, besonders bei Vertrauensbruch dem Aufsichtspersonal geben werden könne. gegenüber. Dann muß der Direktor von seinem Einspruchsrecht hebestelle aus der Steuerfarte entfernt werden; ein Einnahmever­Gebrauch machen, um die Strafe zu mildern. merk einer Steuerhebestelle darf auf dem von dieser abzutrennen­Hervorheben wollen wir noch die schmucken Schlafräume, die den Teil der Steuerkarte nicht vorhanden sein. ( 2) Die Steuermarken fönnen nur an Zahlungs Statt ange­Krantenabteilung mit Verbandsraum und Wannenbädern und den nommen werden, sofern sie in einer vorschriftsmäßig ausgefüllten Musikchor. Im ganzen ein gutgeleitetes Werk der Nächstenliebe, Steuerkarte eingeklebt find. in dem, oft nicht nur durch eigene Schuld, verwahrlofte Menschen § 9. Bleibt der Wert der nach§ 8 an Zahlungs Statt hinge­wieder zu brauchbaren Mitgliedern der Gesellschaft erzogen werden, gebenen Steuermarken hinter dem Betrage der von dem Arbeit­Vereinigung soz. Lehrer und Lehrerinnen, Ortsgruppe Neu nehmer nach dem Steueranforderungsschreiben zu entrichtenden ganz ohne Prügel und Autoritätsfimmel! to In. Sigung Donnerstag, den 30. d. M., 28 Uhr Anzengruber- Klause. Einkommensteuer zurück, so hat der Steuerpflichtige den fehlenden Die Verstaatlichung der Vorortepolizei. Bris. Die Gemeindevertreterißung beschäftigte sich eingehend Betrag innerhalb der gesetzlichen Zahlungsfrist bei Meidung der an die Steuerhebestelle in bar oder durch Aus Anlaß der bevorstehenden Eingemeindung der Vororte mit der Forderung der Beamten, auf Grund mehrerer Beförderun- 3wangsvollstreckung wird die bisher kommunale Polizei der Vororte am 1. Oftober gen eine Neugruppierung innerhalb des Besol- Ueberweisung auf deren Postscheck- oder Banffonto einzuzahlen. diefes Jahres vom Staate übernommen. Drtepolizeibehörde Bei dieser Gelegenheit wird von den Vertretern der S. P. D. der dungsplans für die Beamten und Festangestellten vorzunehmen. Vom Produktenmarkt. des gesamten neuen Stadtkreises wird der Polizeipräsident Standpunkt vertreten, daß es angebracht erscheine, die Grenze nach Nichtamtlich sind am 28. September im Berliner   Produkten­Die Verhandlungen wegen der Uebernahme der kommunalen oben nicht zu erhöhen und die verlangte Eingruppierung einiger verkehr folgende Preise ermittelt für 50 Kilogramm ab Station: Polizeibeamten in den Staatsdienst, die seit längerer Zeit zwischen Beamten in die Klasse Ib abzulehnen, an Stelle dessen sich mehr Speiseerbien 270-310 M., fleinere 210-230 M., Futter­dem Ministerium des Innern, Polizeipräsidium, Magistrat, den der geringer entlohnten Beamten und Angestellten anzunehmen. er bien 170-180 m., Zinsen 450-480 M., Peluschten Es wird gegen 150-170 Dem schließen sich die Vertreter der 1. S. P. an. M., Aderbohnen 160-180 M., Vorortgemeinden und den beteiligten Beamten stattfanden, stehen vor die Stimmen der bürgerlichen Vertreter demgemäß beschlossen. 130-160 M., Lupinen 60-95 M., Serradelle, alte einem für alle Zeile zufriedenstellenden Abschluß. Zwar fann die endgültige lebernahme der Beamten noch unter Ablehnung eines weitergehenden Antrags wird für die bejol- 80-85 m., neue 110-115 M., Vicia villosa 330 bis Rübsen 5-10 M. dar­nicht vor sich gehen. Dazu wäre notwendig eine rechtsverbindliche deten Gemeindevorstandsmitglieder das bisher gezahlte Gehalt als 350 M., Raps 410-415 M., Erklärung des neuen, noch nicht amtsfähigen Magistrats Berlin  , endgültiges festgesezt. Von der Bildung eines örtlichen unter, Leinsaat 380-400 M., Mohn 460-520 M., Senf­bei dem die Beamten ein gleichwertiges Amt anzunehmen nach dem Schlichtungsausschusses für Beamtenangelegenheiten wird zuftim- faat 180-135 M., Hirje, aus- und inländische 130-170 Mt., Eingemeindungsgefeß in erster Reihe verpflichtet sind. mend Kenntnis genommen. Eine Teuerungszulage für Trodenschnißel 78-81 M., Torfmelasse 65-67 M., Die Tatsache, daß Berlin   die große Zahl der Polizeibeamten die Supernumerare wird nach Berliner   Muster bewilligt. Wiesenbeu, loje 26-28 M., Kleeben 34-36 M., Stroh, nicht zwedentsprechend verwenden kann, fie also ohne nennenswerte für die Lehrpersonen an den Volksschulen wird die Teuerungs- drahtgepreßt 18-19 M., gebündelt 16-18 m., Kartoffeln, Gegenleistung besolden müßte, auf der anderen Seite die dringende zulage in gleicher Weise mie für die Lehrpersonen an den höheren sortiert 27-28 M., gelbfleischige 1%-2 M. darüber, Mais, lose Notwendigkeit, in den Vororten erfahrene und ortekundige Polizei- Schulen erhöht. Desgleichen werden weitere Gehaltsangelegen- lofo Hamburg  - Bremen   182 M., Oftober- Dezember 173 M., Reis, beamte zu behalten, haben die maßgebenden Stellen zur Schaffung heiten der Lehrpersonen an den Volksschulen im Sinne ihrer Forde- Brasilvollreis Oktober- Dezember 8,60 M., Burmareis, loko 9,40 M., eines Provisoriums veranlaßt. Hiernach werden die Vororis rungen erledigt. Für die Lehrer- und Schulbücherei der 1. Ge- Saigonreis, loko 8,80 M. polizeibeamten zur Aufnahme des Dienstes beim Staate von ihren meindeschule werden je 3000 M. bewilligt. Für Notstands Weitere Einfuhr- Freigaben. Gemeinden auf iechs Monate beurlaubt. Auf diese Weise arbeiten in der Gemeindesiedlung am Marienfelder  wird einerseits für die Sicherstellung des polizeilichen Ordnungs- Weg werden, nachdem der Demobilmachungskommissar hierfür Durch Verordnung des Reichsministers für Ernährung und und Sicherheitsdienstes weiter gesorgt, auf der anderen Seite wird 228 000 m. bewilligt hat, weitere erforderliche 280 000 M. genehmigt. Landwirtschaft vom 20. September 1920( Reichs- Gesetzblatt S. 1682) aber auch vermieden, daß viele Polizeibeamte im kommunalen Vorbehaltlich der Bestätigung durch den Magistrat der Stadt Berlin   ist die Einfuhr der sogenannten Innereien( Blut und Ein­Dienst verbleiben und dort anderen Beamten Stellen wegnehmen. soll mit den Arbeiten sofort begonnen werden. Wie berichtet geweide) und von Därmen freigegeben worden, nachdem von In Würdigung dieser Umstände wird die große Mehrheit der kom- wird, macht Berlin   in der Sache Schwierigkeiten, was einen Ver- Reichs wegen auf die Bewirtschaftung der Därme schon seit munalen Bolizeibeamten der Vororte am 1. Oktober den Dienst bei treter der S. P. D. veranlaßt, den Gemeindevorstand aufzufordern, Jahren verzichtet worden war. Die ursprünglich auch beab­der staatlichen Polizei aufnehmen. tatkräftig für die Vornahme von Notstandsarbeiten einzutreten. sichtigte Freigabe der Einfuhr von Corned beef fann bis auf Ein Ausgleich von tariflichen Bestimmungen zwischen den Tarifen weiteres nicht erfolgen. Ferner ist durch Verordnung vom 20. Sep­der Arbeiter und Angestellten wird zugunsten der letteren einstim; mig beschlossen. Der Gemeindevorstand berichtet, daß er wegen Beschaffung von Kartoffeln mit teilweisem Erfolg bemüht gewesen ist.

Kreisvertreterversammlungen.

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Bildungsveranstaltungen.

Widen  

tember 1920( Reichs- Gesebblatt S. 1681) die Einfuhr von Gänsen, Hühnern, Enten, sonstigem Federvieh, Haarwild, zahmen Die Delegierten der Verwaltungsbezirke 13., 14. und 15 traten Kaninchen und Federwild ohne die bisher vorgeschriebene bor   kurzem zusammen. Im 13. und 15. Kreis referierte Genosse Einfuhrbewilligung zugelassen worden. Da durch die Verordnung Wendeler, im 14. Genosse Heitmann über den Aufbau der Organis gleichzeitig die zentralisierte Bewirtschaftung der Gänse, Hühner sation sowie über die Aufgaben der Kreise für die Zukunft in der Mariendorf  - Südende. Gemeindevertretung. Vor Eintritt in usw. in Wegfall gekommen ist, können die Einführenden auch über Agitation. Daran anschließend fanden die Wahlen zum Kreisvor- die Tagesordnung stellt Richter( U.S. P.) die Anfrage an den die eingeführten Waren frei verfügen. Unberührt bleiben stand statt. Im 13. Kreis wurde zum 1. Vorsißenden Genosse Karl Gemeindevorstand, welche Maßnahmen er zu ergreifen gedente, um selbstverständlich die veterinärpolizeilichen Vorschriften, die von den Braun, Tempelhof  , gewählt, zweiter wurde Friedrich Binte, Marien- die Not der Erwerbslosen zu mildern. Schöffe Gün- Landesregierungen zum Schuße gegen die Einschleppung von Ge­dorf; 1. Schriftführer Otto Schwarzlose, Tempelhof  ; zweiter Schrift ther( U. S. P.) erwidert, daß dieselben Unterstützungen wie in flügelseuchen erlassen sind, und etwaige hiernach bestehende Einfuhr­führer Gustav Becker  , Marienfelde  ; Beisiger wurden Henning, Berlin   gewährt werden sollen. Wegen der produktiven Erwerbs-| anmeldungen und Einfuhrbeschränkungen. Tempelhof  , Hohm, Lichtenrade  , Schirmer, Lichtenrade  , Hünice, losenfürsorge habe sich die Gemeinde mit Tempelhof   in Verbindung Mariendorf  , Lehmann, Marienfelde  ; Vertreterin der Frauen Ge- gesezt; die Arbeiten am Volkspark sollen in Angriff genommen Vorsicht. Der Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankier­nossin Baudach, Mariendorf  ; Jugendvertreter sowie Elternbeirat werden, wenn das Projekt vom 25er Ausschuß Groß- Berlin ge- gewerbes warnt vor einer Geschäftsverbindung mit der Deutschen  und Vertreter der Bezirksverordneten werden später nominiert. Im nehmigt sein wird. Nachdem noch Brandt( U.S. P.) zum Fen- Kapitalisierungs- und Spargesellschaft m. b. H. in München  ", Kreis wurde zum 1. Vorsitzenden Genosse Aug. Heitmann, iter   hinaus" geredet hatte, nach seinen eigenen Worten von ihm welche nach dem bekannten bedenklichen System der Heranziehung eukölln, gewählt; 2. Vorsitzender Paul Feller, Neukölln; 1. Schrift- beabsichtigt, wurde eine weitere Anfrage der U. S. P. vom Schöffen von Spareinlagen durch Inaussichtstellung von Provisionen für die führer Josef Arndt, Neukölln; 2. Schriftführer Georg Renner, Brit; Genossen Huhn dahin beantwortet, daß die Turnhalle für die Zuführung neuer Einleger arbeitet und gegen deren Ge­effizer Frib Brinkmann, Otto Jacobs, Alfred Scholz, Neukölln  , 3. Gemeindeschule nach Beratung im Bauausschuß fertiggestellt schäftsleitung im übrigen nicht unerhebliche Bedenken bestehen. Paul Lindenberg  , Briz, Otto Schulze, Rudow  ; für die Frauen: werden soll. Durch die Erkrankung des stellvertretenden Amt& Genossin Scholz, Neukölln  ; Jugendverterter Richard Beese. Der und Gemeindevorstehers Genossen Waldheim ist vom Kreisaus­Vertreter für den Elternbeirat wird später nominiert. Im schuß mit dessen Vertretung Genosse un beauftragt worden. 15. Kreis wurde zum Vorsitzenden Genosse Richard Jung, Nieder- Dieses findet nicht die Zustimmung der U.- S.- P.- Fraktion. Dieselbe schöneweide gewählt, 2. Vorsitzender Alwin Gammich, Johannis- erhebt Anspruch auf Besetzung des stellvertretenden Gemeindevor- 7%, Uhr, im 2yzeum, Rothenburgstraße, verspricht einen hervorragen Genuß Steglit  . Der Wilhelm- Busch   Abend am 3. Dftober, abends thal; 1. Schriftführer Bruno Becher, Oberschöneweide  ; 2. Schrift stehers. Nachdem Hente( Bürgerl.) sich für Genossen Huhn erklärt Sprecher ist Dr. Binsch, ein hervorragender Busch- Interpret. Zwei führer Adolf Henschel, Treptow  ; Beisiger Wilh. Strieder, Treptow  , Die Vorträge, darunter Die fromme Helene  ", mit Lichtbildern. Karten zu Heinr. Bierbücher, Oberschönemeide, Mar Adeloff, Niederschöne hatte, erfolgte die Zustimmung der Gemeindevertretung. weide, Heinr. Johannsen, Adlershof  , Arthur Rettcher, Alt- Glienice; Kosten für den katholischen Religionsunterricht, welchen die Ge- 2 Mart mit Stleiderablage bei den Bezirksführern, in der Zeitungs- Zentrale Vertreterin der Frauen, Jugendvertreter sowie Elternbeirat werden meindevertretung abgelehnt hat, sollen zwangsweise in den Schildhornstr. 12, Restaurant Stomaffer, Südende, Stephanstr. 1, und Restaurant Müller, Albrechtstraße, Ede Brüderstraße." später nominiert. Beschlossen wird die Errichtung Gtat eingestellt werden. einer 2. Spruchlammer beim Mieteinigungsamt und Neuwahl sämtlicher Beisiger durch den Wahlausschußz. Beamten und Angestellten soll die jährliche Teuerungszulage für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1920 von 2400 m. für Verhei= ratete und 1600 M. für Ledige gezahlt werden. Außderdem erhalten dieselben eine besondere Zulage von 400 M. für Verheiratete und 300 M. für Ledige. Den festangestellten Lehrkräften an den höheren Lehranstalten und auch an den Volksschulen soll ein Vor­schuß gewährt werden auf die zu erwartende Festsetzung des Be­soldungsgesetzes, rückwirkend vom 1. April 1920. Nach Annahme Schöffen für ihre Tätigkeit 1500 m. zu bewilligen. Richter( U.S. P.) einiger weiterer Vorlagen wird von Noad( Bürgerl.) beantragt, den spricht dagegen; dieser Antrag soll von den einzelnen Fraktionen beraten werden, um in der nächsten Sigung Beschluß zu fassen.

Im Schiller- Realgymnasium zu Charlottenburg   fand die erste Areisvertreterversammlung des Kreises VII( Charlotten­ burg  ) statt. Die Wahl des Kreisvorstandes ergab folgendes Re­sultat: 1. Vorsitzender Gen. A. Wilt, Schillerstraße 40; 2. Vorsißen­der Gen. Rudolf Seifert, Haefelerstr. 10E; 1. Schriftführer Gen. Gustav Ströhl, Kaiser- Friedrich- Str. 39; 2. Schriftführer Gen. Gustav Stanec, Kaiserin- Augusta- Allee 56; als Beisiger die Gen. Midler, Erdmann, Treppin, Reinke und Alfred Schneider; als Ver­treterinnen der Frauen die Genossinnen Erdmann und Schneider; die Jugend wird bis auf weiteres durch den Gen. Tost jr. vertreten. Das Ergebnis der Kreistagswahlen im Restfreise Tetto to, über das wir bereits nach den ersten Feststellungen berichteten, läßt fich jest endgültig übersehen. In Trebbin  , wo im Wahlverband der Städte durch die dortige Stadtverordnetenversammlung noch ein Mandat zu besezen war, ist ein Sozialdemokrat gewählt wor­

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den, so daß sich die Zahl der sozialistischen   Mandate auf Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, 29. September.

Den

16 stellt. Von den 24 bürgerlichen Kreistagsabgeordneten entfallen 16 auf die 9 ländlichen Wahlbezirke, wo die Freie Unpolitische Ver­einigung in den Bezirken 6 und 7 alle 3 Eize, in den übrigen Neukölln. 7. Abt. 7 Uhr: Funktionärsizung bei Grieger, Leffing­Bezirken je 2 Size erobert hat. Von den 8 bürgerlichen im Wahl- ftraße 9. Abrechnung. Sämtliches Material ist mitzubringen, Theater verband der Städte gewählten, Kreistagsabgeordneten gehören 3 und Jugendbillette.

der Demokratischen Partei an.

der

Morgen, 30. September:

10. Abt. 7 Uhr: Sigung sämtlicher Funktionäre, Elternbeiräte, Be Einen Aufruf an die Fleischer Berlins   erläßt die Abteilung triebsräte, Bertrauensleute, Bezirksführer, bei Wolff, Forster Str. 44. des Magistrats für Fleischversorgung. Angesichts der Aufhebung Bücher mitbringen. der Zwangswirtschaft für Vieh und Fleisch vom 1. Oktober ab, berg, Cäcilien- Lyzeum, Rathausstr. Tagesordnung: Bortrag über Jugend­17. Verwaltungsbezirk. Elternbeirate. 7 Uhr: Sigung in Lichten wobei übrigens noch bis zum 17. Oktober die Fleischbersorgung fürsorge Bahl eines Vertreters für den Kreisvorstand. wie bisher weiter erfolgen soll, erscheint die ausreichende Be- Wahlkreis Wedding  . 7 Uhr bei Meyer, Bankstr. 82: Sigung des lieferung der Bevölkerung mit frischem Fleisch im freien Handel Kreisvorstandes. Erscheinen sämtlicher Genossen unbedingt erforderlich. zweifelhaft und auch ein erhebliches Anziehen S.P.D.- Elternbeiräte des Kreifes Tiergarten. 37. bis 41. sowie Preise wird befürchtet. Das Reich will daher möglichst Aus- 3. u. 4. Abt. bei Trümper, Flensburger Str. 3. Bortrag des Genossen landsfleisch zum Verkiuf in besonderen städtischen Verkaufs- Haedide über Schulfragen. S.P.D.- Lehrer find hierzu eingeladen. 7 Uhr. stellen liefern, und zwar sollen die Preise hierfür ungefähr in Potsdam  . Wirtschaft und Zukunft". Ueber dieses Thema wird derselben Höhe sich halten wie bisher. Diese städtischen Verkaufs- 28 Uhr im Alten Friz" in der Zimmerstraße Gen. Bissell referieren. stellen werden nur übertragen den bisher zugelassenen Personen Bur Dedung der Unkosten wird ein Betrag von 50 Pf. erhoben. und solchen Fleischern, die ein offenes Ladengeschäft haben. Sie müssen sich verpflichten, neben dem städtischen Fleisch anderes Fleisch und andere Lebensmittel ohne Genehmigung des Magistrats ober der sonst zuständigen Stelle nicht zu verkaufen. Zulassungen zum städtischen Fleischverkauf sind bis einschließlich Freitag, den 1. Ot tober 1920, bei der städtischen Fleischberteilungsstelle, Thaerstr. 31, schriftlich einzureichen. Später eingehende Meldungen bleiben un= * berüdsichtigt.

Wirtschaft

Steuererhebung.

Sport.

Der 1. Internationale Arbeitersportkongres trat am 12. Sep­tember in Luzern   zusammen. Während alle Völker noch an den schweren Folgen des Krieges zu tragen haben, fanden sich hier die Vertreter der bisher" feindlichen" Länder zu friedlicher Arbeit zusammen, um über den gemeinsamen Wiederaufbau zum Wohle der Völker zu beraten, und als besonders erfreulich kann konstatitert des internationalen Sekretärs wurde zunächst das Programm be­werden, daß selbst der politische Zwiespalt innerhalb der Arbeiter­schaft die Verhandlungen nicht stören konnte. Nach dem Bericht raten. Die deutschen   Vorschläge bildeten die Grundlage und wurden durch ein Bekenntnis zum Antimilitarismus und einer von Frankreich   beantragten Einleitung angenommen. In dem Programm wird die Notwendigkeit der Arbeitersportbewegung als Ergänzung der politischen, gewerkschaftlichen und genossenschaft lichen Bewegung der Arbeiterklasse betont, die gemeinsam an der Berwirklichung der sozialistischen   Gesellschaft zu arbeiten haben. Verlangt wird die paritätische Vertretung des Arbeitersports in den amtlichen Beratungsstellen der Kommunen und Staaten. An die sporttreibenden Proletarier der ganzen Welt wird der Ruf zum Austritt aus den bürgerlichen Sportverbänden, die mitschuldig an der Verwüstung Europas   sind, und zum Eintritt in die Ar­beitersportverbände gerichtet. Der Internationale Arbeiterverband für wird verwaltet von einem Vorstand von 5 Personen, der seinen Sport und Körperkultur, der nunmehr ins Leben fritt, Siz in Brüssel   hat und auch in Brüssel   und Umgegend gewählt wird, um Kosten zu sparen. Der Beitrag wurde pro Mitglied und Jahr auf 5 Centime bzw. 5 Pf. bzw. 5 Heller usw. festgesetzt. Der deutsche Verband hat infolge seiner großen Mitgliederzahl die Hauptkosten der Internationale zu tragen und wird eine Beitrags­erhöhung nicht umgehen können. Einstimmig wurde beschlossen, daß jedes Paktieren mit bürgerlichen Verbänden zu unterbleiben hat. Der nächste Kongreß findet voraussichtlich in Deutschland   statt.

Das goldene Nad von Berlin  , das am 5. September wegen Regens ausfallen mußte, wird nun am Sonntag, den 3. Oktober, nach mittags 3 Uhr, auf der Olympiabahn zur Austragung kommen. Das flaffische Rennen hat durch die Teilnahme von Appelhans, Lewanow, Sawall, Thomas und Krupkat eine ausgezeichnete Besetzung erhalten und führt über die Strede von 100 Stilometer in 2 Läufen von je 50 Stilometer.

Wir

Zeltscheine für die Provinz Brandenburg  . Der Nebelstand, Nach§ 8 der Bestimmungen über die vorläufige Er- daß Beltscheine bei jeder Oberförsterei gesondert beantragt und Eine kommunale Wohnungstauschstelle. Zur Erleichterung des hebung der Einkommensteuer tönnen die in der Steuerkarte bezahlt werden mußten, ist burch eine Verfügung der Regierung in Wohnungsaustausches zwischen den Groß- Berliner Ge- eingeklebten Steuermarken auf die zu entrichtende Einfommen Potsdam   vom 14. September beseitigt worden. Danach gelten die meinden und den anderen Städten im Reich beschloß der steuer an Zahlungs Statt hingegeben werden. Bleibt der Wert von einer beliebigen Oberförsterei ausgestellten Zeltscheine von Wohnungsverband die Errichtung einer Austauschstelle beim Woh- der hingegebenen Steuermarken hinter dem Betrage der zu ent- jetzt ab für die ganze Provinz Brandenburg  . mungsverbande, die die als dringlich anerkannten Wohnungstausche richtenden Einkommensteuer zurüd, so hat der Steuerpflichtige den begrüßen obige Verfügung, erheben aber aufs neue die Forderung nach auswärts vermitteln soll. fehlenden Betrag innerhalb der geseblichen Frist an die an die Regierung, daß endlich auch den Arbeitersportver= Steuerhebestelle in bar oder durch leberweisung einzuzahlen( fiehe einen, die dem Hauptausschuß für Leibesübungen nicht ange § 9). Die quartalsweise Steuerüberweisung hängt daher ab von schloffen find, Beltscheine ausgestellt werden. Beseitigt endlich bie der Höhe der eingeklebten Steuermarfen, Ausnahmegeseke gegen Arbeitersportler!

Bureaukratismus oder Nepperei? Von einem Mitgliede der Orstkrantentasse der Buchdrucker wird uns geschrieben: Bor   einiger

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