ffizzierten Gefahren überwinden wird, wie fte ble wahrey Der Karlsbader Parteitag. sozialistische Schule der Zukunft ist, darüber soll die Tagung der Entschiedenen Schulreformer" Karlsbad , 4. Oftober.( Drahtbericht unseres Sonderforrefponsich aussprechen. Vor allem wird das Problem der denten.) Der Bürgermeister Dewitte- Karlsbad verlangte in Produktionsschule behandelt werden nach Begründung und feiner Begrüßungézebe die Nupbarmachung der Sturorte für die Aufbau, nach Kostendeckung und Berufswahl, nach ihrer Arbeiter, was allerdings nur der Sozialismus Lönne. erzieherischen Bedeutung für Jugend und Lehrerschaft, nach ihren Beziehungen zu Landarbeit und Siedlung, zu Dualitätsarbeit und Willensbildung.
müssen wir die Bandmesser uns Kleinbauern getsinnen, sonst verhungern mir nachher. Wie stellen sich die Linken die Bewaff nung des Proletariats vor?( Erregte Zurufe.) Dr. Pollach- Brünn stimmt mit den Vorrednern darin über ein, daß die Kernfrage die Einigung der Proletarier Sodann begrüßte ein polnischer Sozialist den Parteitag. Gr er aller Nationen der Trechoslowakei sei, sieht aber vorberhand keine flärte, daß in Oberschlesien die polnischen Sozialisten ge- aller Nationen der Techoslowakei sei, sieht aber borderhand keine meinsam mit den Deutschen gegen den Nationalismus Möglichkeit zu dieser Enigung. Er tritt Kreibich entgegen, der sotämpften. Seine Mitteilung, daß die bereits erwähnte Be. viel Marg- Bitate gebraucht hat; es würbe wohl möglich sein, eine Tagung des Bundes entschiedener Schulreformer. grüßungsbepesche der Polnischen Sozialistischen Partei von der gleich große Menge von Warg- Bitaten im entgegengefekten Die entschiedenen Schulreformer haben ihre Richtung Dajaynski tomme, wurde mit Pfuirufen aufge- Sinne aufzubringen. Wir lehnen die Diktatur feineswegs grundHerbsttagung, die vom 2. bis 6. Oktober in der Gemeinde nommen. In das Präsidium wurden gewählt: Dr. Czech, Paul- fäßlich ab, aber wir dürfen unmöglich aus Rücksicht auf die augenfesthalle zu Lankwitz stattfindet, unter das Thema Ar- Auffig, illebrand. Letterer begründete den bereits geblidlich erregte Stimmung der Arbeitermassen eine Propaganda melbeten Antrag. Er führte aus, wir wollen alles tun treiben, die nach unserer warristischen Erkenntnis zu einem beitsschule und Produktivität Das gestellt. trautigen Ergebnis führen müsse. Wir müssen den Mut Tebendige Interesse, das heute Freunde und Gegner, Fachleute für die Erhaltung der Parteieinheit, baben, auch das auszusprechen, es hiefer Stimmung nicht ent und Laien den Gedanfen einer inneren Neugestaltung aber wir wollen eine jozialdemokratische Partei spricht. unjeres Schulwesens entgegenbringen, brückt sich schon bleiben. Es wurde beschlossen, den Antrag mit dem Punti Proäußerlich in dem starken Besuch der Veranstaltung der im Leit- gramin und Tattit" zu verbinden. artifel erwähnten Tagung des Bundes entschiedener Schulreformer Der Parteivorstand hat ein eingehenbes Attions aus. Der geräumige Saal ist am Morgen gefüllt, am Nachmittag programm vorgelegt. Das Wichtigste an diefem Brogramm ist, überfüllt. daß zur Sicherung einer gemeinsamen Aktion utit dem tschechiGinleitend sprach Prof. Oestreich über die wirtschaftlich schen Proletariat ein Proletarie fongreß gebildet werden geistigen Zeitnotwendigkeiten und die Bildungsanstalten". Er ent- foll. Er soll aus etwa 500 Delegierten bestehen; barunter find widelte in großen Zügen das Programm der entschiedenen etwa 90 Vertreter der Parteien und Gewerkschaften. Seliger Schulreformer und legte besonderen Wert darauf zu betonen, daß es sich bei diesen Gedanken letzten Endes nicht um Ziele handle, führte in seinem Referat die gegenwärtige Erregung in allen die nicht heute oder gestern aufgestellt seien, sondern um uralte sozialistischen Parteien und den Zweifel daran, ob die bisherigen Menschheitsgebanten. Die schwerste und schlimmste Ge- Kampfmethoden zur Befreiung des Proletariats in seinen jetzt so fahr unserer Stultur ist der deutsche Schulbetrieb. Die vergrößerten Beiden ausreichen, auf den Zustrom neuer Massen Mot der Zeit ist zu groß, als daß wir uns weiterhin ein Heer von zurüd, die der sozialistischen Schule entbehren. Die Soldaten sind einseitig eingestellten Bildungsanwärtern, wie sie unsere aus dem Kriege als Revolutionäre zurüdgefehrt. Aber es höheren Schulen großziehen, leisten könnten. besteht noch An zweiter Stelle legte Hilde Heder dar, wie der Gedanke der Selbstbetätigung im vorschulpflichtigen After zur Geltung gebracht werden kann.
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Die Nachmittagssigung wollte ben Siedlungsgebanten zu den schulreformerischen Zielen in Beziehung sehen. Der gedachte Zwed wurde nicht erreicht, es fam mur zu einer Erörterung fiedlerischer Probleme an sich,
Neurath Reichenberg mill nachweisen, daß. bie Dritte Internationale nicht eine Diftatur über die sechs angeschlossenen Parteien aufrichten wolle, es handle sich nur darum, an die Stelle der toten Zweiten Internationale der Resolutionen eine Internationale der Tat zu sehen.
Cermat Teplit weist u. a. borauf hin, daß die Linte Stautsty und Hilferding star zitiere, fie aber nicht mehr als richtige Sozialisten gelten laffe. Ueber allen Streit geht die unmittelbare Aftionsfähigkeit der deutschen und tschechischen Proletarier und die Grundlage dazu ist der Proletarierkongres.
Während der folgenden Ausführungen des linksstehenden Wh geordneten 23 armbrunn, der das Parlament als einen Birkus bezeichnet und von der Mitgliedschaft hervorragender Parteigenossen bei bürgerlichen Vereinen spricht, kommt es zu stürmischen Saenen. Es stellt sich heraus, daß es sich hierbei um einen Lefellub in Teplitz handelt, von dem Mitglieder Bücher und Zeitungen erhalten. Beutel- Auffig wenbet sich gegen Dr. Hahn, der den Antrag Hillebrand als einen Schwindelantrag bezeichnet hatte. Dr. Seller Teplit: Wir können nicht unsere ganze Agi tation nur einstellen auf den
Gedanken der Diktatur.
Der Kongreg der tschechischen Linten hat die Ziele feiner Ver anftalter verschleiert, wir wissen also nicht, too bie Mehr= heit der tschechischen Arbeiter steht.
Paul- Auffig lehnt es ab, Scheidemann und Tufar zu verurteilen. Man müsse immer prüfen, ob die Verhältnisse nicht zu dieser Politit gezwungen haben.
ein Unterschied zwischen Revolutionär und Sozialist. Bei der Entstehung des tschechoslotrafischen Staates hat die deutsche Den Höhepunkt des Vormittags bildeten die äußerst lebendigen, Sozialdemokratie den tschechischen Gerossen sofort ein gemeinfesselnden Ausführungen von Anna Siemsen über den Auf- fames Borgehen vorgeschlagen. Es ist leider nicht zustande hau der Schule. Nicht das Programm selbst war das Beste an gekommen, weil gerade das tschechische Proletariat die aktivfte ihren Ausführungen das dürfte den meisten aus den Veröffent fichungen der letzten Zeit hinreichend befannt sein, sondern ihr Straft bei der Bildung des Tichechenstaates gewesen ist. Diesem starkes Bekenntnis zur praktischen Schulreform. Alles Umstande ist es zuzuschreiben, daß die nationale Revolution nicht in Große wurzelt in der Mottvendigkeit des Alltags. Wer nicht eine sosialistische umgebildet werden konnte. Seliger beam fleinsten Bunfte mit all seiner Straft einseht, ist zu feiner schäftigt sich dann eingehend mit der Forderung der Dittatur Zukunftsarbeit berufen. des Proletariats und warnt auf das nachbrüdlichste vor dieser Propaganda, die nur zu unbedachten Experimenten führen tönnte, für deren Gelingen in der Tschechoslowakei gegenwärtig alle Voraussetzungen fehlen. Wir schließen die Diktatur nicht grund fäßlich aus, aber sie kann sich nur auf die Mehrheit und nicht Dr. Stern- Brünn: In der heutigen Demokratie ist das Reberecht Migge legte die Notwendigkeit der Selbstberauf eine Minderheit stüben. Vor allen Dingen aber fönnen gleiche Recht nur formal, bas Bürgertum herrscht. Daraus forgung der Städte dar und erläuterte an einem reich wir uns in diesem meltgeschichtlichen Augenblid, wo an die Tore ist der Wunsch entstanden, unser Programm zu ändern. Die Anbaltigen, aber viel zu haitig vorgeführten Lichtbildermaterial die diefes Staates die Gefahr dar monarchischen Restauration pocht, wenbung der Gewalt hängt nicht von uns ab, fondern bann uns Möglichkeiten, einen Agrargürtel" um die Großstädte aufein Babanquespiel gestatten.( Stürmischer Beifall.) legen, und durch ihn, durch eine Steigerung der Technik und durch Der Korreferent reibich- Meichenberg erklärt, daß die steht dem Sozialismus entgegen. Wir wollen die Radikaliein Babanquespiel gestatten.( Stürmischer Beifall.) aufgezwungen werden. Das Wesen der demokratischen Republik genoffenschaftlichen Zusammenschluß die Städte wirtschaftlich selbftändig zu machen. Reichenberger die Diftatur nicht durch die Horden fordern, fierung der Gesinnung und nicht die Verant daß aber der Sozialismus niemals eine Gewalt ist und die Ditiatur wortungslosigkeit der Tat. Wir wollen keineswegs die durchzuführen sei. Denn wenn die Sozialisten eine Barla Proletarier in Abenteuer hineinbezen, wir werden nicht morgen ments mehrheit gewinnen und barangehen, den Sozialismus oder übermorgen die Diftatur haben, wir werden aber unausgefeht 3 verwirklichen, fo werden die besitzenden Klaffen den Bürger- die Arbeiterschaft aufklären, daß die bürgerliche Demokratie die rieg beginnen. Diese Anschauungen sucht reibich in einer Dittatur der Bourgeoisie ist großen Menge von Zitaten aus Marg und Engels von 1842 bis 1894 zu stüben.
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Ale letter Redner fam Heinrich Vogeler - Worpswede mit einem Manifest Arbeitsschule und Menschentum zu Wort. Er fügte eine Darlegung der Erfahrungen, die er auf seiner tommunistischen Arbeiter 2andsiedlung gemacht hat, an und dürfte hiermit wohl alle ohne Ausnahme gefeffelt, wenige oder niemand überzeugt haben. Man fühlte lebendig, wie dieser Mann die Not der Zeit erkannt hat, wie er aber die Wege, die aus ihr herausführen, ebenso sehr ver fannt hat. Aus seinem auf die unbedingte Solidarität gegründeten kommu nistischen Eiland, in dem es keine Schlösser an Türen und Schränken und nicht einmal verfchloffene Briefe gibt, führt keine Brücke in das Reuland der deutschen Schule- außer diesem Gedanken der unve Singten Solidarität selber. Die Tagung wird heute fortgesetzt und wird sich nun eingehender mit den besonderen Schulproblemen befassen.
Die Auslieferung der deutschen Flotte an die Alliierten wurde em Sonntagmorgen durch die Ankunft einer Reihe deutscher Schiffe, darunter fünf Kreuzer, im Firth of Forth vervollständigt.
Ein neuer Dichter.
Bon Karl Bland.
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Es muß über die ganze Welt ein neuer Glaube kommen Bir find alle frant vor Sehnsucht nach diesem neuen Glauben Wir sind frant vor Unzufriedenheit und vor Elel. Der Mensch aber ift gut. Der neue Glaube muß sein der Glaube an die Güte aller
Menschen..."
In aller tödlichen Ermattung, inmitten grenzenlofer Enttäuschung und Verzweiflung, in Feindschaft, Haß, Mißgunst, Auflösung jeber von altersher geheiligten Gemeinschaft, schlagen nicht immer wieder diese reinen Stimmen zart und mächtig an unser Herz. Boten besserer Zulunft, höherer Zusammengehörigkeit?
Am Montag früh begann
bie Debatte,
Rach weiteren Reden wird die Fortsetzung der Debatte auf Dienstag früh vertagt.
sie sich zeitweise äußerst lebhaft gestaltete und mehrfach einen türmischen Verlauf nain. Gegenüber dem Vorwurf, daß die | Barter fich vor den Wagen bes Bürgertums gespannt habe, beschlossen, in Berlin eine besondere Stelle einzurichten, welche tont illebrand, daß alles, was die Bariei erreicht hat, gegen ben haßerfüllten Widerstand des Bürgertums
errungen worden ist. Vor der Aufrichtung der Dittatur, bie ohne die Mehrheit des Proletariats ein Experiment bleibt,
Dresden , 4. Dftober. Das Arbeitsministerium hat Bedie Vertretung der Interessen der sächsischen Arbeiterschaft und der sächsischen Industrie übernehmen soll. Es hat mit dieser Aufgabe den früheren Ministerpräsidenten Dr. Gradnauer betraut, der als Ministerialrat demnächst der Sächsischen Gesandschaft in Berlin zugeteilt werden wird.
den er in der Schlacht tötete, aus den Augen einer jungen Franzöfin,[ ein Denker und Prophet, ein Träumer und Gestalter. Der Geist die der harte Vater mit ihrem Kinde in den Tod jagt, hat er die seines Wertes allein ist schon legte Gewähr; auch wenn es ganz reine Lehre von der Güte und der Brüderichaft aller Menschen funstlos wäre, müßte man es um seiner Gesinnung willen lieben. gelesen, die Klage der Verfolgten und Unterdrüdten, die zugleich Aber fo, da es zugleich ein flares und geschlossenes Stunstwert ist, die furchtbarste Anflage gegen die Torbeit, die Herrschsucht, Hoffahrt bleibt es erst ganz ein freudig schönes Wunder in dieser verstörten menschlichen Verirrungen Berzeihung auf. und Anmagung der Auserwählten ist. Und doch leuchtet über allen Zeit. menschlichen Verirrungen Verzeihung auf.
Das erste Sonntagskonzert der Freien Voltsbühne" trug den Das Werk beginnt mit der Schilderung eines satanischen Feft mahls, bei dem die Aermsten der Armen mit dem Ertrag ihres Charakter einer intimen Stammermusik des 17. Jahrhunderts. Rur harten Frondienstes einen Tag lang in unsinniger Böllerei die a stand auf dem Brogramm, aber die Ergriffenheit der Zuhörer lehrte, daß es mit der Legende von der herben Unverständlichkeit Herren spielen wollen. Ihr schlimmster Uebermut ist verhaltene seiner Instrumentalmust endgültig vorbei ist. Eine erlesene Aus Empörung, die sich in wilden Streichen entlädt. Vor der falt. wahl von Konzerten( Klavier, Flöte) und die bekannteste Suite in blütigen Ueberlegenheit des gewohnten Gebieters aber drüdt fich D- dur für Streicher, Oboe, Trompete und Baute erleichterte das Und ist nicht wirklich irgendwie jenseits von Dogmen und der Aufruhr beiseite, um sich am Schwächeren gefahrlos auszutoben. Verstehen. Edwin Fischer und ein Kammerorchester der Staatsoper Doktrinen ein neuer Glaube unterwegs, ber das uralte Evangelium Inmitten allem wüsten Lärm aber blüht wie ein stilles Lied die Liebe waren die Ausübenden. Hervorragend, wie Fischer das Konzer von der Liebe unter den Menschen, das verschüttete Traumbild der auf zwischen der armen jungen Magd und dem Todgeweihten voll D- moll meistert, wie er Sturm, Leidenschaft, Ruhe und Sonne aus Es wechseln den Taften nachballen läst und zu gleicher Zeit mit einer lebendig Sumanität, mit junger Kraft erfüllt? Irgendwie ist das Herz der unschuldiger Leidenschaft und füßer Traurigkeit. Menschheit doch von allen Greueln diefer Zeit rein geblieben, nicht die Bilder im gedrängten Streise, in der Schänke und auf dem hochgeschwungenen linken Sand, mit dem Wurf der Mähne und einem Stopfniden das Orchesterchen dirigiert. Weniger vollendet unberührt, nein, namentos erschüttert und aufgewühlt von einem Markte, auf dem Schlosse und in Dachlammern, auf Wiesenwegen, lang die Suite. Baghafte Anfänge, allmähliches Einleben in ein unbegrenzten und erhabenen Abscheu. Der Mensch ist von der auf dem entlegenen Bauernhof und im einsamen Walde. Es wechseln Tempo, Uneinigkeit in der Ausführung der Vorschläge wiesen auf falschen Höhe seiner Selbstanbetung gestürzt und von seinem eigenen strahlender Sommer und frosttlarer Winter, seliger Frühling und probenloies Abipielen. Der langfame Saß, die bekannte GeigenWerte zu Boden geschlagen. Aber er erhebt sich neu, um mit seinen sturmdurchbraufte Herbstnacht. Und so ist das Wert selbst voll feliger Mir gefiel befonders, aber sie ist in der Bearbeitung für die tiefe emsigen Händen auch die entweihte Erbe neu zu erschaffen. Noch Heiterkeit und feierlichem Ernst. Es ist einfach wie ein Volkslied Lage des Streichinstruments doch klanghafter, gewaltiger, gefühle. tief verstört und verbittert, heben sich die besten Herzen und prebigen und geheimnisvoll wie eine Sage aus Bäterzeiten. Ein modernes stärker. mit einer unerhörten Beredsamkeit die neue Lehre. Märchen, voll Wahrheit und Tiefsinn, von zeitlichem Wert und überDen Namen Georg Rooies, deffen Erzählung Der Gezeitlicher Bedeutung, von der lebenswahren Derbheit der flämischen zeichnete joeben im Bücherlese- Verlag in Leipzig erschienen ist, Meister, und wieder füß. rein und fromm wie die frühen nieder tannten bisher nur ein paar Menschen in Deutschland , die dem ländischen und rheinischen Madonnen. Es ist lyrisch beschwingt und Dichter zufällig nähergetreten waren. Roose ift einer jener flämi- dramatisch getrieben, in einer schönen, einfachen und langvollen schen Aktivisten, die aus ihrem Lande vertrieben wurden, weil sie Sprache gehalten und in wuchtige Szenen gedrängt.
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k. s. Kandinsky in Moskan. Kandinsky , der früher in München lebende russische Maler, der Führer der abstraften Walerei, ist jetzt Vorsteher einer Sektion im Sowjetlommissariat für Vollebildung der Museumsleitung. Da hat ihn Wilhelm Herzog , wie er in seinem russischen Tagebuch im Forum" erzählt, in Moskau besucht. Er flagte sehr über die Not des Lebens. Sein Gehalt betrage monatlich 4800 rbel. Davon tönne man nicht leben. Es reiche etwa
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in ihrem Volte und ihrer Heimat die Menschheit liebten, und Das Wunderbarste ist aber doch die Einheit und der Reichtum für 2 bis 3 Tage. Seine Schüller hätten vorigen Winter buchstäb mit der Fremdherrschaft zugleich die herrschende Gesellschaft be- der Empfindungen, die Auflösung der Kontraste in legte Harmonien, lich gebungert und gefroren. Auch jetzt fei das Leben, obwohl ein tämpften. Den Militarismus, der sie in seinem Sturz mitgeriffen der Aufstieg der verstörten armen Seele aus tiefster Berzweiflung wenig beffer geworden, noch sehr schwer. Berlauf von Kleidungshat, haben sie gewig nicht geliebt. Aber sie hängen an diesem selben und nächtigen Schrecken, au wahrer Faifung, froher Gelaffenheit ftüden belfe über das Schlimmite hinweg. fei jedoch streng verboten Deutschland , das ihnen noch so viel schuldig geblieben ist, weil sie und höchster Geistigkeit. Dieser Einzelne und Ausgestoßene, diefer und werde bestraft. Für ein Bild bekommt er 20 000 Rubel. Das hinter allem seinem gärenden Chaos doch den gleichen stürmischen lebendig Tote wächst durch sein Los zu vollendeter Heiligkeit empor. 1 Bfund Salz 1800 Stubel, 1 Pfund Kartoffeln 200 Stubel ist angeficits der Lebensmittelpreise ein Pfund Brot bão Mubel, Herzfchlag fühlen. Erft als er sich von allem gelöst hat, ist er mit allem vergut wie nichts. Der Gezeichnete" das ist gleichsam ein Sinnbild unseres wachsen. Statt Feindschaft gegen die Bebenden tritt heiße Liebe und Geschlechts, das burch alle Schreden des Todes hindurchgegangen inniges Erbarmen mit ihren Frrtümern mächtig aus ihm hervor. und über das gewöhnliche Leben zu neuen schredlichen und erhabenen So erlangt er die volle Einsicht in die letzten Zusammenhänge und Gesichten und Erkenntnissen entrückt ist. Und doch ist es eigentlich in das tiefste Geheimnis aller menschlichen Fehler und Gebrechen. nur eine einfache Bauerngefchichte, deren Stärke in ihrer engen Er lernt das Recht der Menschenwürde kennen, die durch den Miß Begrenzung liegt. Aber über dem schmalen Landstrich, den die brauch der Macht zertreten wird. Er gewinnt den tätigen Begebenheit erfüllt, öffnet sich ein unendlicher Horizont. Glauben, der Wunder wirkt, und fämpft für das Recht zu leben, Ein Mensch, der vom Tode gezeichnet ist, erwacht erst zu wahrem das alle befizen, weil sie Menschen find, mit diesen schönen Leben, verbreitet um sich die unsterbliche Kraft der Liebe und des wunderschönen Menschenaugen Das ist das Geheimnis der Geifies, während sein eigener Beib aus voller Jugend zum Tode Liebe, um das nur die Toten wissen, alle die frühen Opfer, und eilt. Das Mitleid hat ihm aus der Menge aufgewedt und für sein das die Lebenden vergessen haben. einfames Shielal gemeibt. Er hat den Sinn des Lebens gesehen, Wahrhaftig, dies ist eins von jenen waderen und frommen darem muß er sterben. Aus den Augen eines jungen Deutschen , Herzen, die wir brauchen. Dies ist ein wahrer und echter Dichter, geboten.
Theater. m Großen Schauspielhaufe findet Sonnabend angerbalb des Abonnements eine einmalige Aufführung des König Dedipus statt. Ein neues Tanzspiel. Eine der nächsten Reubeiten des Großen Schauspielhauses wird Georg Stailers bereits im Jahre 1915 vollendete Dichtung Europa " fein. Sarl Heinz Martin ist der Regisseur dieses neue Perspektiven eröffnenden Tanzipiels.
gleichzeitig mit der Frankfurter Herbstmesse am Sonntag eröffnet. Sie in Die Ausstellung Das deutsche Buch" wurde in Frankfurt a. M. von der Deutschen Gesellschaft für Auslandsbuchhandel veranstaltet und soll für das deutsche Buch über die Grenze bin werben. Ueber der Gruppie rung nach Berlegern ist die Zusammenfassung nach den Bedürfnissen der Büchertäufer versucht worden( Bibliothe! eines Ingenieurs usw.). ausgestaltung der Bibliothekräume hat den Architekten gute Gelegenheiten
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