Orgesch mit Stahlhelm.
Aufhängen!
In der ihr ergebenen Presse veröffentlicht die Orgesch einmal| Gegen die Juden gebe es nur ein erfolgreiches Mittel: wieder eine Notis, wonach jie der Ausbund aller Harmlosigkeit ist. Gleichzeitig häufen sich bei uns in erdrückender Fülle die Beweise, die bie Orgesch als militärische Geheimorganisation immer deutlicher erkennen lassen.
In Chemniz ist es der sozialdemokratischen Bartenleitung gelungen, das Netz einer förmlichen Verschwörung unter dem Deck
mantel eines
Bereins Stahlhelm" auszudeden, die angeblich zur Abwehr linksradikaler Butsche be= gründet, in Wirklichkeit das Ziel verfolgte, mit den Waffen in der Hand die Regierung zu stürzen. Der„ Stahlhelm" ist eine streng militärische Organisation, die Führer der einzelnen militärischen Gruppen find Offiziere. Obwohl die Orgeich sich mit militärischen Dingen nicht befaßt", gab es dort einen militärischen Aufmarschplan, Mobilmachungsgelder für die einzelnen Büge und Gruppen, eine Kriegsbeorderung für den Tag des Aufstandes usw. usw. Angehörige des Deutschböllischen Schuh- und Truzbundes spielten eine leitende Rolle. Der Sammelplat für den Fall der Mobilmachung war erst nach Zeithain , dann nach Frankenberg verlegt. Jn beiden Sammellagern hatte die dort ftationierte
Reichswehrformation bie Bewaffnung und Ausrüstung übernommen. Ueberhaupt beftandea enge Verbindungen mit der Sipo trie mit der Reichswehr durch Verbindungsoffiziere. Das militärische Oberfommando hatte General Senft von Pil-. sach. Ferner waren beteiligt eine Reihe höherer Beamte, z. B. ein Staatsanwalt( 1) Mühle, ein Generalstabsoffizier und Oberlehrer Ebersbach usw. Mit der Zentralleitung der Orgesch in München stand diese Stahlhelm"-Organisation in ebenso intens fiber wie vorsichtiger Verbindung. Die Briefe wurden chiffriert geschrieben, wobei die Chiffre von Woche zu Woche techfelte. Die Geheimbriefe selbst wurden durch Offiziere nur von Etappe zu Etappe weitergebracht durch eine ständige
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Joeell und finanziell wurde das Unternehmen unterstützt durch den Bürgerrat, die Deutschnationale Boltspartei und die Deutsche Volkspartei . Der Generalsekretär Span genberg der Teutschen Volkspartei z. B. hatte in Chemniz die \ militärische Leitung.
Die von dem Sachverhalt benachrichtigte sächsische Regierung bat bereits eingegriffen. Oberleutnant Scholle von der Sipo, einer der erwähnten Verbindungsoffiziere, hat seine sofortige Entlaffung bekommen. Dieser Mann hat beispielsweise ben Plan enttoidelt, im Falle eines betraffneten Butsches die andersdenkenden Angehörigen der Sipo an entwaffnen. Er hat sich auch nicht geschent, an die sächsische Regierung gerichtete Originalberichte des Zibilkommissars gunächst nach dem Zentralbuveau der Orgesch hinzubringen.
Daß Oogesch und Stahlhelm dasselbe find, bas zeigt auch ein Bericht über eine Stahlhelm- Versammlung in Bremen , über die tlärt, daß
3 wurden noch eingehend Fragen der Mobilmachung besprochen. Im Falle es losginge, würden überall in der Stadt Platate mit Sammelplas, Formation usw. angeschlagen sein.
Schließlich noch ein drittes Beweisstück für den militärischen Charakter der Orgesch, das zwar etwas älteren Datums ist, aber im Original hier wiedergegeben sei.
Sexbelsgeift, ber rädfichtslos fich fofortige Borteile verschaffe, aber den politischen Borteil, der erst in zehn oder fünfzehn Jahren fällig fei, übersehe und der französischen Politit vergrößere fich die Kluft und die Uneinigteit mit jedem Tagc.
Diese Stellungnahme war zu erwarten: England will den Handel mit Deutschland wieder aufleben lassen die weit übersieht dabei nur, daß Frankreich mit zugrunde geht, wenn es sichtige Politik Frankreichs geht auf Deutichlands Ruin los und Deutschland verdirbt.
London , 27. Oftober. Zu der Mitteilung, daß England auf das bie Blätter aus, es sei der Wunsch der Regierung gewesen, die U' n- Recht der Beschlagnahme deutschen Privateigentums verzichte, führen gewißheit deutscher Privatpersonen betreffs ihres in England befindlichen Eigentums zu beseitigen, ebenso wie die dadurch für die Bürger und Bauern von Groß- Hessen! englischen Handels- und Schiffahrtsinteressen Kraft meines Amtes als Landesleiter der Groß- Bürgerlich- fich engebenden Nachteile. Die Aufhebung der betreffenden Bestima Bäuerlichen Vereinigung spreche ich im Einverständnis mungen des Versailler Vertrages durch England sei in keiner Weise mit dem Bezirksletter tn München, Herrn auf Agitation oder Drud von deutscher Seite zurückzuführen. Escherich, den Aufruf zum Selbstschutz der Verfassung aus. Alle Schußwehren haben sich in das Abwehrverhältnis zu sehen, die Bezirksräte treten in allen Orten zusammen, die Verbindung mit den übergeordneten Dienststellen ist überall mit allen erdenklichen Mitteln aufzunehmen. Moskau hat das Große Russische Zentralegekutivo Ueberall, vo die. Berbindung nicht möglich ist, handeln die Ortskomitee am 23. b. M. die Beratung über die Ratifizierung des und Landschaftsleitungen selbständig unter Berantwortung. Die
Anwendung der wirtschaftlichen Drudmittel ist über- Vorfriedensvertrages mit Polen und des Friedensvertrages mit all, wo es notwendig ist. in Angriff zu nehmen. Ihre Durch Finnland begonnen. Aus dem von Tschitscherin erstatteten führung leiten die Wirtschaftsräte. Die Leitung der ge- Bericht ist folgendes hervorzuheben: famten Schuhwehren liegt in den Händen des Stabes von Der Friedensvertrag ist für uns zweifellos schr hart, Selchow- Marburg. Die gesamte mehrfähige bürgerlich- bänerliche aber Bolen verzichtet darauf, Wrangel zu unterstützen Mannschaft hat zu den angegebenen Befehlsstellen einzurüden. und der russischen Reaktion Beihilfe 3 leihen. Um den Drückeberger werden mit allen Mitteln der Vergeltung gebrand- Breis territorialer onzeffionen, die Polen gemacht werden markt. Die Durchführung der durch die Wirtschaftsräte getroffe- mußten, ist man zu einem Kompromiß gelangt. Zwar laffen nen Maßnahmen wird mit allen zu Gebote stehenden Mitteln gewisse polnische Parteien noch eine kriegerische Haltung erkennen, erzirungen. Die Aufrechterhaltung der verfassungsmäßi- doch werden die polnischen Arbeitermassen die leitenden Kreise gen Zustände bzw. ihre Wiederherstellung ist unser Bolens zur Annahme des Friedensvertrags bevegen. Für Biel. Sowjetrußland würde die Fortsegung des Krieges neue Opfer bedeuten, die schließlich Rußland daran hindern könnten, mit dem Wiederaufbau des Wirtschaftslebens zu beginnen."
Maraun,
Bandesleiter von Groß- Hessen der großbürgerlich bäuerlichen Vereinigung. Artur Maraun, Kassel, Schlangenweg 21. Fernsprecher 5090. Fregattenfapitän Selchow und Hauptmann Maraun find alte Bekannte. Selchow war Kommandant des berüchtigten studentischen Zeitfreiwilligen- Bataillons, dem die Mordtat von Mechterstedt anhaftet. Maraun war im„ Borwärts" mehrfach porträtiert als Führer des Jungdeutschen Ordens" und der Deut schen Brüderschaft", als Besolder eines in die U.S.P. geschickten Spizels Marbach, der dort Morde anzustiften suchte usw. leber den Charakter seiner Mobilmachungsorder braucht wohl kein
Wort verloren zu werden.
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Der Bericht Tschitscherins rief eine lebhafte Erörterung hervor. Das ist um so sicherer, als auf die Kriegs- und Siegesreden der Sowjetbonzen diese Kompromißschalmei, auf die wütendste Brandmarkung der Regenten Polens diese Zuversicht in ihre Versprechungen gefolgt ist da die russischen Massen die ganze Zeche bezahlen müssen.
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Das beiveist auch die Moskauer Jsweftija", in deren Nr. 227 vom 12. Oftober der Vorsitzende des revolutionären Militärtribunals Danische to sti berichtet, daß dieser Gerichtshof
bom 23. Juli bis zum 31. Auguft d. 3. 1188 Todesurteile gefällt hat- angefangen vom Verrat. der Spionage, der Gehors famsbermeigerung und dem Aufstande bis zu gemeinen Verbrechen Das vorstehende Material liefert den erdrüdenden Beweis, daß und bis zum groben Unfug und der Trunkenheit. die Orgesch mit allen ihren Filialen nicht nur eine bewaffnete, Die immer wieder auftauchenden Gerüchte von Erschütterungen sondern eine im wüsten Sinne des Wortes militärische Order Moskauer Gewaltherrschaft finden eine gewisse Stüße in einem ganisation ist, die im strikten Widerspruch zum Gefeß und Tagesbefehl des Kommandanten der Moskauer Garnison, den die zur Verfassung steht. Es ist erwiesen, daß sie den Bürger- fweftija" laut Ost- Expreß" veröffentlicht. Es werden darin trieg im Innern, den Revancheirieg nach außen eine Reihe von Bolizeimaßnahmen schärfster Art vorgeschrieben, vorbereitet. Wir haben mun ein Entwaffnungsgeseb, wir wie sie der Zarismus als baben eine rechtsgültige Verordnung des Reichspräji. denten vom 31. Mai, welche beide die Bildung privater bewaff brohen. Wo stedt die Man fann doch nicht annehmen, daß alle Staatsanwälte Deutschlands, fierung eines burch verantwortliche Kommunisten auswie der Leipziger Staatsanwalt Mühle, mit den Verschwörern zuübenden Beobachtungsdienstes in allen örtlichen und zentralen unter einer Dede stecken? Man kann es doch wirklich nicht anEinrichtungen befohlen. nehmen! gegen iven?
Zustand des verstärkten Schußez" bezeichnete. Vor allem wird die strengste Beobachtung aller
unfer Bremer Parteiorgan berichtet. Dort wurde ausbrüdlich er- neter militärischer Organisationen mit schweren Strafen bezemben, die fofortige Borlegung ihrer Bässe und die Organis
Drgesch und Stahlhelm eins
ift, da bestände tein Unterschied. Weiter wurde in dieser Bremer Versammlung mitgeteilt: Um nicht mit der Entente in Konflikt zu tommen, brauchen wir keine militärischen Ausbrüde für Regiment, sondern teilen ein in
Landesfahne, Bundesfahne, Abteilwgsfohne. Waffen und Ausrüstungen seien zur Genüge da. An dem Sammelplatz werde sich im gegebenen Moment alles vor finden. In der Versammlung sollte eine Abteilung Stabi helm Escherich gegründet werden unter dem Namen Freundschaft". As Biel wurde bezeichnet:
Niederwerfung eines Butsches von links, ein Schlag gegen ben Feind auf der anderen Seite des Rheins, Kampf gegen bie verdammten Juden.
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Rown, 27. Oftober.( Litanische Telegr. Agentur). Der französische Ministerpräsident 2 eygues hat dem litauischen Minister des Aeußeren Buridis erklärt, daß die französische Regierung die polnische Politit tabele und alle Mittel zur Hintanhaltung imperialistischer polnischer Be strebungen anwenden würde. Die französische Regierung spreche fich für ein unabhängiges Litauen mit Wilna und Memel(!) aus. Litauen dementiert.
Verfahren
Juo
Die Bolschewisten haben die Macht an sich gerissen, indem sie die Nationalversammlung auseinandersprengten; zu beft Hauptwaffen ihrer Gegner gehört die Forderung nach der Na tionalversammlung. Auch Wrangel verspricht ihre Einberufung hat aber Breffebertretern gegenüber geäußert, daß die Wahlen indirekt und vierstufig
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Herr Escherich läßt verkünden, daß er gegen die Breslauer Polizeibehörde wegen Verbotes feiner Versammlung das Verwaltungsstreitverfahren eingeleitet habe. Wir erfahren dazu, daß am Tage vor der Versammlung das Breslauer Polizeipräsidium bei den Einberufern Haussuchungen vornehmen lieg und dabei so gravierendes sein sollen. Er hat also von den Bolschewisten und von den Material vorgefunden hat, daß es an die Staatsanwaltschaft zweds preußischen Junkern gelernt, zwischen denen ja im Endeffekt kein Einleitung eines Strafverfahrens weitergegeben wurde. Während allzugroßer Unterschied besteht. also Herr Escherich auf der einen Seite das Verbot der VersammTung anfechten will, wird andererseits sich die Staatsanwaltschaft mit der Sache zu beschäftigen haben.
geboben oder verringert hat; im ersteren Fall sollen die 2 Schilling Schichtzulage für Erwachsene und 1 Schilling für Jugendliche er höht, im anderen herabgefegt werden.
Deutschlands Kohlentribut.
Baris, 27. Oktober .( DA.) Die deutschen Kohlenlieferungen an die Entente beliefen sich in der ersten Detabe dieses Monats auf 620000 Tonnen. An Frankreich lieferten Rhein land- Westfalen 270 000 Tonnen Kohlen und 196 000 Tonnen Kots, der Aachener Bezirk 6000 Tonnen Kohlen und 140000 Tonnen Kots; Wolff färeibt: Zu den in der Presse gemeldeten Uebertritten bazu 35 000 Tonnen Braunkohlenbriketts aus der Kölner Gegend; von deutschem Militär nach Litauen teilt die litauische Ge- insgesamt erhielt Frankreich 521 500 Tonnen. An Belgien gefandtschaft in Berlin mit, daß die litauische Regierung diefen liefert wurden 66 500 Tonnen, nicht einbegriffen die Braunkohlen Uebertritten nicht nur vollkommen fern steht, sondern, daß an Italien 32 000 Zonnen, nicht einbegriffen die oberschle biefe gar nicht in ihrem Interesse find. Weiter heißt es in der fische Kohle. Mitteilung: Bei diesen Uebertritten sind im übrigen feine An gehörigen der deutschen Reichswehr beteiligt gewejen. Es handelt sich um Abenteurer deutscher Staatsangehörigteit, die bereits wieder über die Grenze abtransportiert sind bezw. deren Abtransport eingeleitet ist. Die litauische Gesandtschaft hat in biefer Angelegenheit schon vor einiger Zeit die strikte Weifung aus Kowno erhalten, die zahlreich an fie von früheren Angehörigen des deutschen Heeres ergangenen Gesuche um Aufnahme in das Litauische Heer abzulehnen.
Diesel.
Lonbon, 27, Oftober.( BTB.) Bon unterrichteter Seite wird mitgeteilt:
Aus verschiedenen Artikeln der deutschen Presse geht hervor, daß in bezug auf die Zerstörung von Diesel Motoren beträchtliche Mißverständnisse herrschen.
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Wenn auch an der polnisch- ruifiichen Front nicht mehr ge schossen wird und infolae des Vorfriedensschlusses die in Westfalen internieten Bolen nach Hause geschickt werden Bolen erkennt an, daß es teine Klagen über ihre Behandlung zu erheben bat- 10 tommen jetzt die National trainer" mit großen Siegesberichten, obwohl das Dberkommando Waffenstilstand befohlen bat. Die entlastete Rote Armee dürfte hier und bei Wrangel das Blatt: wenden.
Die Kaufmannsgerichte.
Kein passives Frauenwahlrecht!
Den 6. Ausschuß des Reichstags beschäftigte am 27. Oftober cr. ein neuer Entwurf, der lediglich die Zuständigkeit bei Kaufmannsund Gewerbegerichten auf 25 000 m. hinaufießen will. Unsere Ge noffen Giebel, och, Bohm- Schuch beantragten, diese Grenze auf 80 000 m. au erhöhen, das wählbarkeitsalter der Bet figer auf das 25. Lebensjahr zu ermäßigen und vor allem den Frauen auch die Wählbarfeit zu Beifizern einan räumen. Den fachlichen Gründen des Abg. Giebel( Soz.) für das passive Frauenwahlrecht vermochten die Abgeordneten Weinhausen ( Dem.), Thiel( D. V.), Teusch( 8.) nur rechtliche Vorwände entgegen auftellen, weil angeblich hierfür der Verordnungsweg nicht ausreiche. Uniere Gen. Bohm Schuch und hoch wiesen dem gegenüber auf die Tatsache bin, daß auch das attive Wahlrecht der Frauen auf dem gleichen Berordnungswege geschaffen set. Abg. Thiel( D. B.) wünschte eine Gehaltsgrenze von 50 000 m., stelte aber feinen Antrag. obwohl ihn Abg. Giebel( So) dazu ein Es besteht keine wie immer geartete Abficht, fich mit lud. In der Abstimmung wurde nach dem sozialdemokratischen anderen Diesel- Motoren zu befassen oder solche zu beschädigen, Antrage die Gehaltsgrenge auf 30 000 M. einstimmig festgeiept, als mit U- Boot Diesel Motoren; auch besteht einer während die Einführung der Wählbarkeit der Frauen abgelehnt lei Absicht, die Diesel Industrie Deutschlands zu vernichten. mit awölf gegen zwölf Stimmen Die Angelegenheit ist übrigens den Verbündeten Regierungen wurde, weil wieder einmal ein Ausschußmitglied der Unab hängigen in der Sigung fehlte! Alle bürgerlichen FraktionsDer Kohlenstreik beigelegt. überwiesen, befindet sich also sub judice( in Rechtsprechung). vertreter, mit Ausnahme zweier demokratischer Arbeiterabgeordneten, Solange die Entscheidung der Verbündeten Regierungen stimmten dagegen und suchten für diese Preisgabe eines ver London, 27. Oktober .( WTB.) Der Manchester Guardian" schweb, ist die Zerstörung aller U- Boot- Diesel- Motoren ein- faffungsmäßigen Frauenrechts Dedung hinter einem Ber schreibt: Der Streit der Bergleute ist beigelegt. Die Bergleute gestellt und aufgeschoben worden. werden die Arbeit am 1. November wieder aufnehmen. Die Die Sache liegt nach deutschen amtlichen Erklärungen so, daß Regierung gewährte eine sofortige Lohnerhöhung von 2 Shilling jeder Diesel Motor sowohl für U- Boote wie für alle anderen Das Erefutivlomitee der Bergleute erklärte fich bereit, die Ber Antriebszwede gebraucht werden kann. entwortung für die Steigerung der Rohlenförderung. auf sich zu nehmen.
London, 27. Dftober.( Reuter.) Die Vergarbeiter von Oldhill ( Staffordshire) haben beschlossen, für die Gruben pumpen feine Koblenlieferungen mehr zu gestatten, was aur Folge haben würde, daß die Gruben in einigen Tagen unter Wasser stehen.
Lohnzulagen und Produktion.
Paris, 27. Oftober.( Hollandsch Nieuwsburean.) Alle Pariser Blätter besprechen den englifchen Berzicht auf gewisse wirt fchaftliche Strafmittel gegen Deutschland. Sie machen der englischen Regierung den Vorwurf, daß diese Tatsache der deutschen Regierung früher mitgeteilt worden sei als Frankreich und sehen darin London, 27. Ottober.( Hollandich Niewsbureau:) Nach dem ein Anzeichen der Kluft zwischen beiden Bundesgenossen. Daily Telegraph" wird bei den Verhandlungen erwogen, durch„ Echo de Baris" berichtet, die französische Regierung werde beim Saacht- und Diftriftsausschüsse, einen Befigerrat und einen nationalen Auswärtigen Amt in London einen Proteß erheben. Das Blatt Lohnrat bis Jahresschluß zu ergründen, ob sich die Rohlenproduktion fügt hinzu, der Augenblid jei ernst. Zwischen dem exglijgen
legenheitsantrag Teuich( Str.)- Thiel( D. B.), der die Reichsregierung auffordert, schleunigst einen entsprechenden Gefeßentwurf zu beiden Geiegen einzubringen. Dabei hatte der Regierungsvertreter erklärt, daß an einem Arbeitsgerichtsgefegentwurf schnell gearbeitet werde, der wohl im Frühjahr 1921 an den Reichstag gelangt.
Keine Represalien gegen Polen? Die P.P.. erfahren von zu verlässiger Stelle, daß der auch von uns wiedergegebene Bericht der B. S.- Rorrespondenz über die Angelegenheit der Weichielschiffe voll ständig unautreffend und irreführend sei. Am 30. . M. tönnten laut volnischer Erklärung die Verbandlungen in Bromberg, die Deutschland vorgeschlagen hat, beginnen. Demgegenüber hält die B. S.- Korrespondenz ihren Bericht vo II. tommen aufrecht und erklärt, daß die Ausführungen bot bers antwortlicher Stelle auf einer Konferenz mit den„ enteigneten Schiffern im Reichswirtschaftsministerium entnommen worden. Man tann auf die weitere Entwidlung gespannt sein!