nehmern unterzeidine Refolution vor.

In der umfangreichen Distuiiton vertraten eine Anzabl Redner im wesentlichen den gletchen Standpunkt wie die Referenten, während einige meinten, der Kommunalbeamten- Verband habe auch im Interesse der unteren Beamten nach Möglichkeit gewirkt. Als offizielle Vertreter der Organisation fprachen König, der Geschäftsführer der Bezirks- Auf der Tagesordnung der Montagssigung der Preußischen! atveitens die Zahl der Polizeitruppen fehr gering halten, dritten gruppe Groß- Berlin des Beibandes der Kommunalbeamten, und Landesversammlung steht zunächst der Nachtragsetat für das die Polizei lofalifieren und viertens eine Bolizeischule schaffen, die Brintmann, der Vorsitzende des Bezirks. Für die Stadt Rechnungsjahr 1920. für bie fachmännische Ausbildung der Anwärter sorgt und uns berordneten Frattion der S.B.D. sprach Ewald und Präsident Beinert eröffnet die Sigung 2.30. bon den Militäranwärtern unabhängig macht. Geheimnisträmerei für die Stadtverordneten raftion der U.S.P. Abg. v. b. Often( Dnat): Die Finanzgebarung, die sich aus liegt uns fern. Krainbring. Beide versprachen für ihre Fraktionen objektive dem Nachtragsetat ergibt, ist unerhört. Mit der Gparfamfeit muß Würdigung der Wünsche der Versammelten und ihrer Organisation. endlich einmal ernft gemacht werden. Redner kritisiert aufs schärffte Gemäß einer einstimmig angenommenen Reiodie Steuerbolitit ber legten beiden Jahre. Iution wurde ein Arbeitsausichuß eingefeßt. Seine Abg. Hertenrath( 8.) fritifiert einzelne Titel des Etats. Auch Sauptaufgabe ist, an die Bezirksgruppe des Verbands heranzu- wir treten für Sparfamkeit in allen Stellen ein. Unferem Volte treten, bak fie fein Mittel unverfucht lasse, um die finanziell be- muß unfere jezige Armut zum Bewußtsein gebracht werden. drängten Unterbeamten wirtschaftlich so zustellen, daß ihnen eine Abg. Ludwig( U. Soz rechts): Was bedeutet die Neuorgani angemeffene Existenz gewährt fei. fation der Polizei, für die im Nachtraasetat Mittel gefordert werden? Die Frage ist so wichtig, daß das Barlament darüber auf aeflärt werden muß. Unter den Bolizeibeamten selbst herricht die Meinung, daß bier eine weite Reichswehr geschaffen werden foll. She wir keine Gewähr haben, daß die Absichten der Regierung nicht auf einen neuen Militarismus binanslaufen, müssen tir eine folche Bofition ablehnen.

Finanznöte und Gewerbefragen.

Bon einem Postauto überfahren und getötet wurde die 58 Jahre alte Schneiderin Marie Schneider aus der Trescowstr. 24. Sie geriet in der Poſtſtraße unter die Räber und wurde von einem Wachtmeister der Sicherheitspolizei in einer Blutlache bewußtlos baliegend aufgefunden und nach der Stettungsstelle in der Komman­bantenftraße gebracht. Hier tonnte nur noch der Tod festgestellt terben.

Die Erwerbslofenfürsorge teilt mit, daß fie auf den Kontroll­stempel für Mittwoch. ben 17. November( Bußtag) berzichtet.

Aba. Richter( So.): Auch wir nehmen an, daß die Regierung im Ausschuß über ihre Ausgaben für die Polizei eingehende Aufklärungen

aeben wird. Das Vorgehen von Herrn v. d. Often führt zu nichts. Es ist leicht zu fritifieren, wenn man feine pofitiben Selbstmord eines Fünfzehnjährigen. Zu der in Nr. 547 bes Gegenboridläge macht und die Borichläge des Ministers aus Vorwärts" enthaltenen Meldung über den Selbstmord eines Fünf- rüidweist. Der finanzielle Zusammenbruch ist nicht erst nach dem zehnjährigen wird uns mitgeteilt, daß die Annahme, der Lehrling Kriege entstanden, sondern infolge der ungebeuren Aus 8. babe Gelder unterschlagen. nicht den Tatsachen entspreche. Das gaben des Krieges. Der Anefcuß wird die Ausgaben für Geld sei bei dem Toten vorgefunden worden, es müsse, da 5. bon polizeiliche Zwede forgfältig zu prüfen haben.( Beifall bei den So3.) der Firma mit viel größeren Beträgen betraut worden sei, sich um einen Unglüdsfall handeln.

Das Reichsbekleidungsamt Berlin  , Lehrter Str  . 57, verfauft jegt feine Anfige und Ulster freibändig. Die Breife betragen für einen Ulfter 215-225 M für einen breiteiligen Anzug 275-300 m. Der Verkauf findet täglich von 8-2 Uhr, Sonnabends von 8 bis

12 Uhr statt.

Finanzminister Lüdemann:

Abg. Dr. Frenzel( Dem): Die fürchterliche finanzielle Notlage awingt zur einheitlichen Zufammenarbeit aller Kreise. Die Schuld trägt das früber geübte Finanzinstem ber hinaus­hiebung.( Sehr richtig! bei den Demokraten.) Redner wendet fich dann gegen die unfruchtbare Kritik des Abg. v. b. Often ( Dnatl.) und weist auf den vollständigen Mangel positiver Bor­ichläge hin. Abg. Held( D. Bp.): Es besteht lein gweifel, daß der Bosten für Ausgaben viel zu hoch ist. Warum werden nicht leerstehende alte afernen benugt?

In einer Ergänzung teilt Abg. 2udwig( U. Goz. redits) mit, daß sein vorher gemachter Vorwurf der Militarisierung ber Sipo, aus welcher gewiffe Difisiere eine zweite Reichswehr machen möchten, fich auf Ausführungen Dr. Frantes, des Generaliekretäre des Verbandes der Polizeibeamten, also eines Kenners der Polizei stützt. ( Hört! hört 1)

Die Aussprache schließt. Der Nachtrags- Etat geht an bett Hauptausfuß. Tas Haus tritt dann in die stoeite Beratung des Staats.

haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 1920 ein.

Handels- und Gewerbeverwaltung.

Abg. Dr. Kalle( D. Bp.): Die einzige Rettung aus unferen wirtschaftlichen Nöten ist die Beseitigung der 8 wangswirt icaff und die Wiedereinführung der freien Wirtschaft. Was die Sozialisierung angeht, so gehen die Sozialisten zu schema­tifo bor  .

Bisher haben sich alle Redner auf die Aufforderung zum Sparen beforäntt, pontive Borschläge hat feiner gemacht. Wenn das Finanz­Aba. Chriftange( 1.Soz. redis): Wir fritifieren die Kriegs. minifterium irgendeinen Bosten fürzen wollte, so würden auf allen gefellihaften nicht aus Feindicaft, sondern wegen ihrer Seiten die Intereffenten widersprechen. Ich kann nur immer autokratischen Manieren. Von einer Verbilligung einzelner wieder empfehlen, daß die Barteien in folidarischem Vorgehen fiber- Produkte, z. B. des Lebers, wie fie in Aussicht gestellt triebene Forderungen zurüdweifen. Der Nattrans- Etat enthält an war, merit man überhaupt nichts. Eine Hauptursache für Bermißt wird seit dem 10. November der 26 Jahre alte u saaben vier Milliarden Mart. Zwei Milliarden Mark find diefe Zustände ist natürlich der Friedensvertrag. stud. jur. B. Am 12. fragte nach dem berzweifelten Bruder lediglich Dienstein tommen, unvermeidbare dringliche Staats- fönnten wir mit Rußland   in einen Austauschberlehr des geheimnisvoll Verschwundenen eine Dame im Laden Schneider, ausgaben. Auch die anderen Ausgaben find notwendiger Natur. treten, so wäre uns in mancher Beziehung geholfen. Berlin   C. 25, Rochstr. 19, und eine zweite Dame wartete draußen. Bezeichnenderweise war es die äukerfte Rechte und die äußerste Diese Damen sowie alle, die zweddienliche Angaben machen inte, die gegen den Titel Polizei" Bedenken vorbrachten. Ich der Gewerbegerichte wird vorbereitet. Sandelsminister Fischbeck: Eine Vorlage über die Umgeftaltung Mit den großen fönnen, werden gebeten, fich im genannten Laden gegen hobe Bedarf tobl annehmen, daß wir uns darüber verständigen, irticaftsverbänden würden wir gerne Fühlung nehmen, lohnung zu melden. Der Verschollene ist schüchterner Natur, etwa wenn die Regierung im Ausschuß alle erforderlichen Aufwenn diese Verbände es nicht vorziehen würden, fidi direkt an das 1.67 Meter groß. ichmächtig, hat schwarzes, dichtes Haar, trägt lärungen gibt. schwarzen Ueberzieher und blauen, weichen Hut. Die Einnahmen fezen fich zufammen aus Me brein Reich an wenden. Das Bolt muß sich darüber klar werden, daß Rom   Wiederaufbau Internationaler Arbeit sprechen Frau nahmen an Reichssteuern, dem Fortwesen und den Eisen- es einer Menge von Anfprüchen und Bedürfniffen wird entfagen Die wirtschaftlichen Probleme müssen losgelöst werden Abele Shreiber, M. d. N., und Dr. Alice Salomon   am babnerträgen. Die Forsteinnahmen beruhen nicht auf bagen bon Schlagworten.  ( Gebr richtig!) Angesichts des Stodens bes Dienstag, ben 16.. November, 8 Ubr, im großen Eaale des Erellienbaudes, Vermutungen, fondern find das Resultat abgefchloffener Berläufe. Erports finit unsere Baluta von neuem, dagegen gibt es nur das Charlottenburg  , Berliner   Str. 187. Frau Schreiber wird über ihre Ein- Die Mehreinnahmen an Reichefteuern beruhen auf Mitteilungen des bride auf der Internationalen Frauentaguna in Genf   und von der Hum­gersnotfonferenz in London   berichten, Dr. Alice Salomon   über den Welt Reichsfinanzminifters. Es bleibt Erhöhung der Produktion. frauenrat. Veranstalterin des Abends ist die Politische Arbeits. gemeinschaft der Frauen von Groß- Berlin. Eintritt frei, Gäste willkommen.

Freie Turnerschaft Groß. Berlin  . Die britte Mädchenabteilung furnt im Diten: Turnhalle, Bellefiz. 12, Dienstags 6-8, Freitags 7-8 Uhr. Am Bugtag: Turnfahrt nach Raulsdorf, Pferdebut. bf: 8,10 Uhr, Bbf. Warschauer Brüde. Bugtag: Wichtige Bereins. Dorftandsfizung, 10 Uhr vorm., Seybelstr. 3.

Die deutsche Hochschule für Politik beginnt ihren Abendturfus Dienstag, abends 8 Uhr, mit Prof. Herre fiber: Das 19. Bahrhundert in feiner politischen und wirtschaftlichen Entwidlung in ber Bau- Alabemie, Schinte plaz 6.

müffen.

eine Mittel ber

ein ungebedter Fehlbetrag von zwei Milliarden. Breisfrage und 2obnfrage find untrennbar miteiander ver­Die 500 Millionen, die zur Dedung aus der Grundsteuer an- bunden, es ist fein Lohnabbau denkbar, ohne daß die Warenpretse gefest find. Beruben auf der Annahme, daß das Abgeordnetenbaus finten.( Sehr richtig! links.) Dazu ist es aber auch notwendig, ein Grundsteuergeiez annimmt, daß ihr demnächst zugeben wird. daß feine Großfonjunkturgewinne gemacht werden, wie Valuta Bedenken gegen diefes Gefes find vorgebracht worden, doch wurde gewinne nsw., gerade fie müffen dazu dienen, die Preise au auch die Notwendigkeit allerfeits anerkannt. Der Gebanke, die fenten.( Beifall.) Rur   fo fönnen wir zu einer gemeinsamen Reblbeträge durch ein Anleibegefes zu decken, wird von uns arbeit und damit zum Aufichwung fommen.( Bebhafter Beifall.) nicht aufgenommen, weil man durch. Anleibe nur werbende Aus­gaben beden foll. Mit Rücksicht auf den Charakter biefes Nach­tragsetats bitte ich das Haus, die Beratungen zu befaleuni gen und die Vorlage möglichst bald zu verabschieden.( Beifall.) Staatssekretär Dr. Freund: Es ist gefährlich, zu behaupten, daß wir mit der Sicherheitswehr eine zweite Reichswehr schaffen wollen.( Sehr richtig!) Unfer Ziel ist vielmehr eine ehrliche Entmilitarisierung.

Ceffentlicher Sittlichkeitsvortrag für junge Männer. Ange­fichts der großen Bedeutung der Sittlichkeitsfragen für das Leben jeben jungen Mannes und für unser Boltsleben feien alle jungen Männer auf einen öffentlichen Sittlichkeitsvortrag bermielen, der morgen, Mittwoch, nachmittags 5 11hr, in der Aula der Siemens- Dberrealichule, Charlotten wir wollen erstens die blaue und die grüne Polizei verschmelzen, burg  . Schloßstraße 27, stattfindet. Thema: Geschlechtsleben und Freiheit". Rebner: Dr. med. Salomon und Gebeimrat Eismann. Verans stalter: Ortsgrubbe des Deutschen Sittlichkeitsbundes vom Weißen Kreuz". Jeder junge Mann ist willkommen. Eintritt frei.

Eine große öffentliche Elternversammlung findet heute abend 7 Uhr im Nationalbof, Bülowftr. 87( Großer Saal) ftatt. Es sprechen Dr. Löwenstein und Lehrer G. Haedide über die weltliche Schule.

Bris. Der sozialistische Arbeitsausschuß der Elternbeiräte am Drt hat befchloffen, Liften zhfulieren zu laffen, in welche biejenigen Eltern sich einzuzeichnen erfucht werden, die gewillt find, ibre Stinder in eine weltliche Schule zu fchiden. Die Abteilungsleitung der S. B. D. ersucht die Ges noffen und Genoffinnen, den Arbeitsausschus in seinem Borhaben zu unterflügen.

Filmschau.

Jm Marmorhaus, Kurfürstendamm  , gelangten Das Chamaleon" mb Ari- Kri" zur Aufführung. Das Chamäleon: eine Schauergeschichte tm wahrsten Sinne des Wortes. Reinhold Singel mechielte, mie biefe Tiere die Farbe, seine Kleider und dementsprechend auch seinen inne­ren Menschen und hatte Gelegenheit, feine Künfte nach allen Richtungen fbielen zu lassen. Nicht unerwähnt gelaffen feien zum Schluß die wirklich gut gelungenen Landschaftsaufnahmen. Das himmlische Luftfpiel eri­Stri erntete dich wirklich originell wirkende Szenen großen Beifall Be fonders gut gelungen war die Himmelsfzene, in der Wilhelm Diegel­ mann   als Matrimonius die Heiratsluftigen forem Stande nach sortierte, da ja belanntlich die Ehen im himmel gefchloffen werden. Durch die Un­achtsamkeit der fleinen Englein" gerieten die gut fortierten Namen durch­einander, und es entstand hierdurch auf der Erde ein heilloser Birrwar, aus dem fich die graziöse Lya Mara   mit vielem Geschick zog.

Im Tauenhien- Palast fam ein neuer Film der Uja- Gefechaft, das Drama Die Schulb der Lavinia Morland" zur Uraufführung. Das durch geschicte Regte und bortreffliche Bilder fich auszeichnende Wer! fand beim Publikum beifällige Aufnahme. Der Film, nach einem Schau spiel von Ernst Bajda durch Joe May   und Bilheim Auspiker be arbeitet, schildert die Tragödie einer jungen Frau, die einen talten Geld. menichen heiratet. Neben der geschickten Technit trägt die vortreffiche Daritellung ihren reblichen Teil zum Erfolge bei. Mia May   fügt in der Stolle der Lavinia ihren bisherigen Frauengestalten einen neuen dare ftellerischen Erfolg hinzu, Eine vorzüglide schauspielerische Leistung boten auch Albert Steinrüd als Banfier Morland und Alfred Geraich als ber unter dem Namen eines Vicomte Cardillac auftretende Hochitapler. Die Handlung des Films ist straff zusammengefaßt, die einzelnen Szenen find pon starter dramatischer Wirkung.

Berichtigung. In der Fümkritik über„ Die Schauburg" befindet sich auch eine Erwähnung der nahezu grotest tolpatschig zusammengestellten Megter Boche, in die der Drudjeblerteufel, um vielleicht boshafterweise bem Unmut noch mehr Nährstoff zu geben, statt berbat furzerhand das Bort erobert hineinschmuggelte. Es muß also beigen: Die neue Megter moche mit ihrem bereits geschilderten nationalistisch- militärischen Entente zauber ver bat fig das Bublifum nach den ersten Bildern auch hier.

Groß- Berliner Parteinachrichten. Heute, 16. November:

3.- 4. Abt.  ( Streis Hallesches Tor.) Sosialdemokratischer Männers ghor jeden Dienstag von 7, Ubr an lebungsitunbe bei Strause, Mariannen plug 22. Canueet eudige Genossen sind erwünicht.

3. u. 4. Abt. Elternbeiräte der S. P. D. und U. S. P.1 Eltern­bersammlung 7 Uhr im Nationalhof, Bülowstr. 37. Referenten: Dr. Loemen­stein und Haenide.

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Genf  . Steferent: Randtagsabg. Genoffe Heilmann. Zahlreicher Besuch wird erwartet. Jungfozialistische Vereinigung( S.B.D.). Drisgruppe Tempel bof. 7, br bei Bufe, Werder Ede Kailer- Wilhelm- Straße, Bortrags: abend. Ditsgruppe Richtenberg und Dften. 74, br bei Schlenkrich, Simplonftr. 42, Vortragsabend. Der Lichtbilderhortrag des Genoffen Dr. Magnus Hirschfelb finbet erst am Sonnabend, den 20., abends 8 Uhr, Gewerkschaftsunterfommiffion bes 13. Verwaltungsbezirks. Die kortlegung des Lichtbilbervortrages über„ Die Arbeitsstube 8 1hr in ber Aula ber 2. Gemeindeschule, Tempelbof, Berder Straße. Die Bartei genoffen, fowie bie Elternschaft der Gemeindeschule des Bezirks werden er fucht, recht zahlreich zu erscheinen.

ftatt.

Neukölln. 2. Abt. Funktionär- Bersammlung abends 7 1hr bei Marienield, Sailer- Friedrich- Str. 226. Kreisvorstandsfitung des 18. Kreiſes 7 Uhr im Lokal Gempe, Beißensee, Lichtenberger Str. 8, Ede Sedanstraße.

Morgen, 17. November:

19. bis 22. Abt. Die am 8. November ausgefallene Weber- uj­führung findet am Bußtage, nachmittags 8 Uhr, im Rofetheater ſtatt. Die Berlosung beginnt um 2 Uhr. Die Ordner und Kontrolle haben sich um 2 Uhr dort einzufinden.

26. Abt. Abends 6, Uhr Mitgliederversammlung in der Aula der Säder- Realschule, Baldenburger Str. 4a. Ref. Erwin Barth  . Thema: Streifrecht und Streifunrecht. Gäfte willtommen.

Abt. 88 Lichtenrade. 7 Uhr pünktlich Mitgliederversammlung im Zeicheniaal der Schule, Roonitrage. Referent Gen. Emil Lehmann: Die Frau in der Republit, Rechte und Pflichten.

Floraftrage. Tagesordnung: Sozialisierungsprobleme". Ref. Genosse Steglth. 8 Uhr Mitgliederversammlung in der Aula der Realschule, Contant  . Oberschöneweide  . Mitgliederversammlung 7%, Uhr im Bereinshaus our Bost, Rathausstr. 10. Gen. Dr. Grafer, Thema: Sozialismus und Bourgeoisie. Niederschönhausen  . Mitgliederbei jammlung 7 Uhr im Rofal unich. Staiser- Bubelm- Straße( Nordenb). Vortrag: Kirche, Schule und Sozialdemokratie. Heferent Genosse von Harnad.

Jugendveranstaltungen.

Berein Arbeiterjugend Treptow. Baumschulenweg. Der Bor. trag Alte italienische Wieister" jäli aus. Dafür Distusfionsabend über: Jugend und Politit, 8 Uhr im Lotal von Horn, Kiejholzstr. 13.

Aus aller Welt.

Aba. Haberland( Soz.) wiederholt feinen Antrag auf Erteilung bes Wahlrechtes für Frauen an ben Gewerbe- und Raufmannsgerichten. Der Antrag wird angenommen.

Der Etat wird unter Ablehnung aller übrigen Anträge ange­

nommen.

Nächste Sizung: Dienstag 1 Uhr. Kleine Anfragen, Ueber­tragung der Eisenbahnen an das Reich, fleine Gesegesvorlagen, Schluß des Eraänzungs- Etats. Schluß: 6 Uhr.

Ballspiel fieate Groß- Lichterfelbe gegen Germania  "-Charlottenburg   mit 6: 5, bei Seitenwechiel war der Stand 2: 4. Dann produzierte sich der Sieger der Wertpreisfahrer Dobbrad( 3.8) als tarifaturenzeichner. Mit drei Bildern: Auf zur Neuen Welt", Na, Herr Baron, beute obne Beitungsfad? und Auch ein Sieger! Der erfte auf dem Bruchwagen" zeigte er auch in diesem Fach gutes Zalent und gelungene Raritaturen aus dem Zeitungsfahrerleben. Die Preise ber einzelnen Fahrer herzu­aählen, fehlt uns der Raum. Der Erfte in der Gruppe Geldpreisfabrer Otto Ties( Berliner   Sofal- Anzeiger) gewann 1800 M. an Gelbpreifen und eine Anzahl Ehrenbreite. Dobbrads Breife haben etwa 3000 M. Bert. Bormärts- Berlag geftifteten bren brellen( offen für unferen und die 8.3 Fabrer) erhielt unger ben zweiten in Beftalt einer Stuguhr mit Widmung im Werte von 100 m. Die beiden anderen Preise fielen an Geldpreisfahrer und belam Felir Swinsty( 3.3.) 150 M. und Betermann( Borm.") 50 M.

Von den drei bom

Freie Schimmer Charlottenburg". Die Badeanstalt ist wieder eröffnet. Uebungsstunden: Donnerstag 7-8 Ubr und Sonntag. Am Donnerstag, den 18., Kreiswafferballspiel Neukölln gegen Charlottenburg  .

Arbeiterschachspieler! Ane Arbeiterichadfpieler aus den Bezirken Süden, Sübolt". Südwest, Sentrum" und" Nordost treffen sich am 17. November( Buntag) bei Braffer, Michaellirchstr. 29a, von 9 Uhr born. ab. Dort findet eine größere Schachpropagandaveranstaltung, u. a. ein lehrreicher Bortrag, ftatt. Meifteripieler werden Simultan- und Blindlings partien spielen. Den Ehluk bildet ein Städte und Waffenwettkampf. Nac der Veranstaltung werden die Schachfreunde zufammentreten und eventuell zur Bildung von neuen Abteilungen schreiten. Die Abteilung„ Süden gibt an diese neuen Abteilungen spielstarte Mitglieder ab. Gespielt wird außerdem jeden Sonntag vorm. 9-1 lbr in obigem 2ofal und jeden Auskunft erteilt der Spielleiter Rich. Echols, S 42, Waffertorstr. 18. Arbeiter­Donnerstag abend 7 Uhr bei Heisler, Baldemarftr. 32. Jede gewünschte ichachspieler, heraus aus den bürgerlichen Schachbereinen und gestaltet diese Beranstaltung zu einer machtvollen Kundgebung für die Arbeiterichach bewegung. Die Mitglieder des Schachvereins Namenlos" find hiermit ganz besonders eingelaben

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W

Rennbericht Karlshorst  . 1. Breis von Seifenwinfel Breise 16 000 M., Distanz 2800 Meter. 1. Dberon( Thalede), 2. Monitor (@bler), 3. Stronjuwel( B. Lemidi). Ferner liefe: Gilgenburg  ( 4), Boll macht, Sperling, flaftertreler( ausgebrochen). Gondler( ausgebrochen). Zoto Sieg: 49: 10, Blaz: 17, 30, 14:10. 2. Fahrwobl Rennen. Ehrenpreis und 16 000 M., Diftanz 4000 Meter. 1. Vier­3chnie( r. b. Herder), 2. Haut Brion( Gr. Gundelach), 8. Larva( Herr St. b. Westernbagen). Ferner liefen: Berebur( 4.), Sturmbaube. Toto Sieg: 31:10, Blat: 16, 15:10 3. Preis von Freienwalde 16 000 M., Distanz 3200 Meter. 1. Zellos( Dorff). 2. Notbremse( Thalede), 3. Rote( Rutulies). Ferner liefen: Sage( 4., Primus, Dolbe( gefallen), Siegeslauf( angehalten). Lote Sieg: 71: 10, Blak: 16, 15, 16:10. 4. 8uchtstuten Gürbenrennen. Breife 80 000 m, Diflanz 3000 Meier. 1. Feuersnat( Burit), 2. Halili( ash), 8. Freundlich( Dorff). 5. Breis Ferner liefen: Gibet. Ioto   Sieg: 14: 10, Blag: 11, 18: 10. om Scheibegrus. Corenpreis und 22 000 M., Distans 4500 Meter. ( Sr. S. b. Wefternhagen). Ferner liefen: Sonntagsmadel( 4.), Robert, Claudio, Schanze( gefallen). Toto Gieg: 21: 10, Blak: 12, 28, 18: 10.­6. ieien Jagdrennen. Breije 22 000 M., Diftanz 4200 Meter 1 Neulüß( Saager), 2. Maison Rouge( Thalheim). 3. Slota Lipa( Wegener). Ferner liefen: Na Nu( 4, Zippel, Faltenbahn, bichleicher( ausgebrochen). Toto Eieg: 42: 10, Blaz: 18, 18, 12:10. 7. Preis der inter  pause. 16 000 M., Dinang 3400 Meter. 1. Gallipoli II( Fibr). 2. Lulu ( Leiß), 3. Milton( Saager). Ferner liefen: Minimag( 4.), Cliffa, Heren find, Barabel, Segengold, Eamum, Mara( gefallen). Märchen( gefallen), Minister 11( gefallen), Majo- Roth( gefallen), Blumentönigin( gefallen), Toto Sieg: 47:10, Play: Fulvia( angehalten), Fatme( angehalten). 17, 25, 20: 10.

Magim Gorki in Lebensgefahr. Der Schnellzug Mostan Betersburg entgleifte. Magim Gorfi, der sich unter den Bassagieren befand, schwerte   in Lebensgefahr, doch ist er, wie verlautet, under- chwerenster( Gr. b. Serber), 2. Gitel( r. Bringing),& Betterſcheibe jehrt babongekommen.

Indische Giftschlangen. Laut Times sind in Indien   im ver­gangenen Jahre über 20000 Personen du Schlangenbiß getötet worden.

Sport.

Die Preisverteilung in der Meisterschaft der Bettungsfahrer 17. Abt. Bezirksführersitzung abends 7 hr, bei Murrer, Caprivi- fand am legten Sonnabend im großen Saal der Neuen Welt in der ftraße 8. Hafenheide statt. Der Rennausschuß hatte bei der großen Zahl der Prei' e 31. Abt. Die für heute angefekte Sigung findet nicht bei Golb- und den verschiedenen Bestimmungen der Stifter eine Riefenarbeit zu b fchmidt, sondern bei Meißner, Schibelbeiner Str. 84, ftatt. wältigen, um teine Fehler bei der Buteilung zu begehen. Mit der Preis. Wetteraublichten für das mittlere Morbbentfchland bis Wahlkreis Wedding  . Abends 7 Uhr öffentliche Berfammlung in verteilung hatte man einen feftlichen Abend verbunden. Meigenfahren, Mittwoch mittag. lb, meist bewitt, mit Regenfällen, bei farien, a.t der Schulaula Grünthaler Str. 5. Tagesordnung: Kaffel Halle, Mostau stunstfahren auf Ein- und Zweirädern und Radbaujpiel wechselten ab. Sui der Stujte stürmischen Bestwinden.