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bie brei erwähnten Gründe für eine besondere Berüdfichtigung gitfreffen.

Der neue Entourf fete nunmehr eine höhere Six­reibung beinahe aller der Eisenbahnbeamten, die feit dem 1. April 1920 eine Betriebszulage bezogen haben, gegenüber dem Besoldungsgesetz vom 30. April 1920 bor. In den seitherigen Be­ioldungsgruppen verblieben lediglich die Triebwagenführer und Weichensteller, aber auch diesen Beamten foll ein Ausgleichszufchuß gewährt werden.

Generalstreik in Böhmen  .

Neber Böhmen flutet zurzeit eine Streifwelle, deren Um fang im Augenbfid nicht zu übersehen ist, da der Fernsprechverkehr mit der Tschechoslowakei   seit gestern unterbunden ist. Eine Lohn hewegung ist in der Tschechoslowakei   seit längerer Zeit im Gange. Kommunistische Elemente versuchten diese Bewegung in politisches Fahrwasser hinüberzuleiten. Die politische Temperatur in der Tschechoslowakei  , die durch die Chauvinistenhege in der Sprachenfrage fünstlich in die Höhe getrieben wurde, und die Spaltung in der Sozialdemokratie begünstigten die Komma­nisten. Sie sahen in der Befehung des Prager Bolts. hauses durch die Regierung die gegebene Plattform für die Pro tlamation des Generalstreits. Dieser Ruf scheint nicht ohne Erfolg gewesen zu sein. Nach Berichten der linksradikalen Presse then Brag, Brünn  , Reidenberg, Komotan, Auzig und das Kladnoer Kohlenrevier unter dem Zeichen des Generalstreifs, während in Gablonz  , Neustadt und in einer Anzahl fübböhmischer Städte Teilstreits ausgebrochen find. Im Kladnver Bezirk soll sogar eine Art Rätebittatur herr. ichen; Revolutionsausschüsse sollen gebildet, die Arbeiterschaft be. waffnet und der Großgrundbesit beschlagnahmt worden sein.

Groß- Berlin

Pafteten und Rehrücken.

Hotelbefizer in Not!

Gefälschte Poftanweisungen.

Für die Brüfung der Echtheit von Bostanweisungen enthält die Dienstanweisung für die Bostbeamten besondere Vorschrif ten, bie aber immer wieder außer acht gelassen werden. So tommt es, daß man fortgesezt von der Auszahlung gefälschter und in den Bostbetrieb eingeschmuggelter Bostanweisungen hört. Bei Das Stöhnen um die notleidenden Hotelbefizer einer Bezirksrednungsstelle wurden folche Anweisungen entdeckt. ober biel Sämtlichen Beamten, die im Betriebsdienst und bei der späteren mehr Gesellschaften, bie nicht mehr wuchern dürfen, geht in der Behandlung mit den Bostanweisungen Befassung haben, war die Berliner   Stapitalistenpresse weiter. Das Berliner Tageblatt" säljung entgangen, obwohl fie bei nur etwas genauer Prüfung jammet, daß die Regierung nicht interveniert und malt ganz leicht zu erkennen gewesen wäre. Die Abbrüde des Bezirks­grauliche Folgen an die Band. Der gesamte Geschäftsverkehr fei itempels waren mittels eines Buch it a benapparates zu benaits unterbunden( wohlgemerkt, weil ein paar Lurushotels ge- fammengestellt. Bur Herstellung der Aufgabestempelabbrüde hatte schlossen haben). 6.ne Batastrophe sei unabmenbbar, und zum zwar ein echter Stempel Verwendung gefunden, die avorüde waren Schluß tommt ein, natürlich hier sehr kompetenter, Soteldirektor aber so undeutlich, daß auch nicht ein Buchstabe des Ortsnamens zur Sprache, der die überraschende Tatsache anfündet, daß die Gäste lesbar war. Das Reichspostministerium bat deshalb die Bostan­sehr verärgert" find. Außerdem erfährt das Blatt, was wir für ftalten von neuem veranlagt, den Beamten die sorgfältige Prüfung selbstverständlich halten, daß der Minister des Innern, Sebe. der Anweisungen zur Pflicht zu machen. Eie machen sich sonit fatpflichtig. ring, fich vorläufig nicht mit der. Absicht trägt, über den Kopf der Staatsanwaltschaft zu intervenieren.

hotels berrät:

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Da es sich bei dem Ganzen um die schrecklich leibenden Hotel leute handelt, jo ist es nicht uninteressant zu erfahren, wie färglich der Tisch dieser Herrschaften bestellt war, als sie fürzlich( am 7. De sember) in corpore gegen bas Vorgehen der Staatsanwaltschaft Sturm fiefen, und dieses Greignis durch ein bescheibencs Mahl feierten. Es gab dabei, we sine Menütarte bes Giplanade Berschiedene Borfpeifen lare Ofenschwanzfuppe Blätterteig pastete, nach Touloufer Art Selgpländer Summer warm mit Trüffelbutter Rebrüden gebraten mit Sahnenture, Johannisbeergallert Grüne Bohnen

Rartoffeln nach Dauphine Maronen mus after Bistagienauflant Feines Gebäd Räjeplatte Mocca

Wohin die Bewegung zielt, ist aus den Forderungen ber Streitenben ohne weiteres zu erkennen. Sie verlangen u. a.: Sofortige Einstellung aller Verfolgungen der kompromißlofen Ar. beiterbewegung. Rüdtritt ber Regierung Gernh. Gin.  führung der Konfiskation und fofortige Durchführung der politischen Bersammlungs- und Vereinsfreiheit. Sofortige Durchführung der Arbeiterkontrolle über die ganze Produktion.. Errichtung von Betriebsräten. Wo durch diese Kontrolle Barmittel ges funden wurden, find die Arbeiter berechtigt, fofort eine wenigstens Es braucht nicht ausbrücklich erwähnt zu werben, daß es zu 30prozentige Lohnerhöhung mit Rüdficht auf bie striber Staseplatte Brot ohne Marten gab. lleber bergleichen gende Teuerung auszuzahlen. Der auf einen halben Monat entist man in Soteltreisen lange hinweg. Die Eahneniunte" gum fallende Betrag dieser Regelung muß dann zu Weihnachten ausge- Rebrüden und die zu den Nachspeisen wie Bistazienauflauf ber­zahlt werden. Kontrolle der Lebensmittelverformanbte Sagne hätte ja eigentlich den Kindern Deutschlands   ge­gung durch die Arbeiterschaft, sowie Beschlagnahme aller hört, für die das Ausland Sammlungen veranstaltet, aber man überzähligen Wohnräume und Lokalitäten für jene, die keine soll den armen Hotelbefizern auch etwas gönnen. Wohnung haben. Daß diefe Forderungen mit einem Auge nach

der Rätebiktatur fchielen, die in Kladno   ja bereits in schönster Blüte

Daß das Vorgehen der Hotelbetriebsgefellschaft übrigens ledig zu stehen scheint, ist teine Frage, und so ist es benn aur felbftlich eine Costruttionsmaßnahme darstellt, beweist die Tatsache, daß verständlich, wenn die tschechische Sozialdemokratische sich das sicher nicht weniger luguriöse Adlonhotel ihm nicht an Partei in ihrem Organ, der Provs Libu einen Aufruf erläßt, geschloffen hat. Ganz zu schweigen von der großen Bahl mittlerer in dem es heißt: und fleiner Hotels. Ein Beweis, daß es also auch so geht.

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Es handelt sich heute nicht mehr um ein Arbeiterhaus, um eine Druderei, sondern um den ersten Ansturm der kom munisten auf unsere Republit. Heute geht es darum, der ganzen Welt zu zeigen, daß unsere Republit fe ft fte ht. Jeder Versuch, sie zu stürzen, muß ein für allemal mit aller Macht im Reime ersticht werden. Bewahrt überall nube, Bürger der Republik   usw."

der am Sonntag im Kaiserhof stattgefundenen Versammlung der Der Küchenchef des Hotels Adlon   schreibt uns dazu: In Hotel-   und Restaurationsbefizer bin ich in meiner Gigenschaft als Küchenchef des Hotels Ablon angegriffen worden. Gegen biefe völlig inhaltlosen Antwürfe bin ich gezwungen, die Flucht in die Oeffentlichkeit zu nehmen und entgegne hierauf folgendes: Gs find zwei kulinarische Richtungen

Auch bie Brager Gewer! fchaftsfommiffion gegeneinander im Stampf. Die erfte fucht, unter Berücksichtigung schüttelt diese Art Gewerkschaftler, die in Wirklichkeit die Arbeit der Allgemeinheit und der gefeßlichen Verordnungen, zu arbeiten. ber Reaktion besorgen, von sich ab und bemüht sich. Ber. Diese bat dabei einen sehr schweren Stand mit einen nicht uner­handlungen im Gang zu bringen, die dem Wahnsinn ein Ende Speisen, wie in speziell bezeichneten Betrieben fordern. So che heblichen Teil der Gäfte, melye eine luguriösere Zubereitung der wachen. In slowakischen Arbeiterkreisen scheint man bereits zur Ansprüche müssen aber bei Vermeidung tuaffer Gesegesübertretun­Glenntnis zu kommen, daß die Streifheber alles andere als ihre gen und überaus schweren Strafen verweigert werden. Intereffen verfolgen. So erklärt die tchechoslowakische Gesandt schaft in Wien  , daß der Streit in Prag   und Brünn   im Abflauen begriffen sei und in Bilsen   und Mährisch Ostrow über haupt keinen Boden gewonnen habe.

Die andere Richtung, hauptsächlich durch reiche Schieber und trintgeldlüsterne Bedienung poussiert, feßt sich rücksichtelos über alles hinweg, und rechnet sich sogar in den Zeiten der Lebens­mittelnot eines großen Boltes, dem Glend der Kinder es fich zum Hohen Verdienst an, für eine außerlejene Schicht Glüdlicher feinste Bei den Stadtverordnetenwahlen in Chemnis erhielten die Friedenstüche zu halten. Als verantwortlicher Leiter der Küche bürgerlichen Parteien insgesamt 54 628 Stimmen, die Sozialdemo- des Hotels Adlon   war ich stets bemüht, der Würde des Hauses ent. fraten 49 720, die Kommun.jten 17 552, die Unabhängigen 1256 fprechende Küche zu führen unter Berüdsichtigung det Stimmen. Gewählt find 27 Bürgerliche, 25 Sozialdemokraten, Rationierungsvorschriften. Aber es genügt, das Be­8. Kommunisten, Bein Unabhängiger! griffsvermögen eines Durchschnittsmenfchen zu haben, gegenüber dem gegenwärtig au maßloser lebertriebenheit neigenden Lurus, um als Saditalfommunist verfchrien zu werden! Gegen die Ber­breiter der infamen Lüge, daß ich andere Betriebe fortoeieht dee nunzieren soll, werde ich gerichtlich vorgehen.

Lühnengenossenschaft und Reichswirtschaftsrat. Die Vertreter terfammlung der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehörigen, beren dringende Borstellungen bisher ministeriell unberüdsichtigt blieben, hat in einer Entschließung gefordert, daß auch die Deutsche Birhnengenossenschaft zur Entsendung einer Vertretung im Reichs­wirtschaftsrat aufgefordert wird.

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Ein Stüt Kinoreform.

Hühnchen und Hähnchen.

pria", der Berein der Geflügelfreunde fi Berlin  , veranstaltete in Saverlands Festsälen, Neue Friedrichstr. 95, eine Ausstellung, die gar manchersei Sehenswertes enthielt. Der Strieg, der die große schwere Futternot im Gefolge hatte, ließ ganze Rassen verfümmern oder batsächlich untergehen, und mancher Büchter hat mit Mühe und Not, durch Pflege und Sorge sich T.ere erhalten, die bedeutenden Buchtwert haben und dadurch auch ein Stüdchen Aufbauarbeit geleistet. Bumal in jebiger Zeit, gezwungen burch das Rütlidfeitsprinzip und angeregt durch Selbstversorger­bestrebungen mancher ein reges Intereffe für die Kleintierzucht befundet. Die Schau, b.e in die brei Abteilungen Wassergeflügel, Gulner und Tauben zerfiel, hatte 8 jehr gute Brahma, einen hellen Hahn und zwei helle Hennen aufzuweisen, die als Sehenswürdig feiten gelten. Der Brahma ist nämlich eigentlich als Urstamm der Hühner anzusprechen, felbft aber nur noch selten anzutreffen. Unter den schweren Hühnern waren vorzügliche Orpingtons in gelb, schwarz und weiß. Bahlreich vertreten waren ferner die Plymouth Rods, eine amerikanische   Raffe. Auch bestand die große Rollektion ber Whan bottes in Ehren, was ebenso von dem leichten Schlag der Italiener, ber nach und nach setener wird zu behaupten war. Reizend waren bie Zwerghühner, die, um den Anforderungen des Büchters zu ge­nügen, als Miniaturausgabe der großen Raffen gedacht sind. En typischer Stamm Sebright, Silber war zu sehen, diese Hühner, fleißig und zutraulio, legen Gier in Edere von 45 Gramm. Allerliebst wirften die porzellanfarbigen Berghühner. Ferner wurden Bachs­hühner gezeigt, bei benen der Hahn in der Farbe stark von den treter des alten deutschen   Landhuhns, die als frühe Gierleger ge Sennen abweicht. Außerdem waren Silberwoven ausgestellt, Ver­fäßt werden. Die Taubenschau erioedie gleichfalls Freude. Die Tiere standen budchweg gut. Ale Rassen waren vollwertig vertreten, mochie es sich um Buchstauben, Lerchen, Straffer, Berliner   usw. Hans bein. Niebliche Tiere waren unter den Mönchen, was man auch von ben Schönheitsbrieftauben behaupten tonnte. Die Bucht der Brief­saube ist eigentlich lohnend, denn sie ist anspruchslos, weil man nicht auf Farbe zu ziehen braucht. Die ganze Ausstellung wird manchem Neuling unter den Züchtern ben rechten Weg gezeigt babe ihm zugleich Ermunterung und Ansporn gewesen sein.,

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Eine Kreiskonferenz für Niederbarnim tagte am Sonntag unter zahlreicher Beteiligung im Jugendheim  . Es wurde mit dem 2. Bunft der Tagesordnung: Wor bereitungen zur Sandtagswahl" begonnen. Runächst wurde die Zuftimmung der Veriammiung dazu festgestellt, daß die für acht Enge später in Aussicht genommenen Gruppenkonferenzen, weil fiberflüssig, ausfallen.

Genosse ausler gab dann eine Uebersicht über den vom die kommenden Landtagswahlen, die voraussichtlich im Februar Bezirkevorstand mit den Sefretären beratenen Agitationsplan tür itattfinden werden. Mit der Aufstellung der Landtagstandidaten bat sich auch eine Gruppenführertonferenz des Kreifes Niederbarnim befchäftigt. Für Niederbarnim   find als Landtagefandidaten die Genossen Konrad Haenti, Paul Gurich vom Landarbeiter­verband, Dr. Belin und Dr. Bendiner( Hilfearbeiter im Aufstellung der Kandidaten bat der außerordentliche Bezirkstag am Landwirtschaftsministerium) vorgeschlagen worden. Die endgültige Sonntag, den 9. Januar. vorzunehmen.

Genofie Schlemminger, der Landrat des Kreises, bielt dann einen Borttaa, in dem er unter anderem der Hemmnisse nebachte, die dem wirken eines fozialdemokratischen Landrats ent gegenstehen. Es fer noch keine Demofranfierung der Verwaltung, wenn ein Minister Sozialdemokrat und fein Vertreter foniervativ fei oder wenn ein Landrat Sozialdemokrat iei und wenn diejenigen, die feine Vertretung bildeten, deutichnational oder farblos wären. Mit der Demokratisierung habe es lange Wege, iolange nicht auch die Vertreter des Chefs einer Verwaltung demo­fratifiert feien. Wichtig fei die Frage der Beamten. Wer sich. Die Bemühungen, das Kino zu veredeln, haben wenig ausficht man brauchte nur mit einer Verfügung reagieren, wie es unter einbilde, fei er nun Sozialdemokrat. Unabhängiger oder Kommunist, Der Dafnie- Humor, vor. Arno Holz   in barod geschnörkeltem auf Erfolg, wenn sie sich nicht schon an die Jugend wenden. Bet Wilhelm geicbab, der fei ganz auf dem Holzwege. Das iet ein Deutsch mit tunstgewandten Bergnügen als wohlvergoldete Anti- der Jugend anzufangen und von hier aus zur Moment, das die Genoffen, die sich beschweren, ganz aufer acht quität in den Kuriositätenladen deutscher Dichtung eingeschoben, in oreform au gelangen, versucht der von dem früheren laffen. Anknüpfend an das realtionäre Wirfen der jeßigen bürger­hat schon sein nicht geringes Publicum. Resi Zanger sprach, was Berliner   Stadtrat Genoffen Saffenbach gegründete, jezt von dem lichen Mehrheit des Kreistages richtete der Redner zum Schink an Verse gefaßt, Auguste Hartmann- Rauter fang mit bester Duelior des Berliner   Jugendpfleceamis Dr. Gäußler geleitete die Parteigenoffen die Mahnung, bei den nächsten Kreistagswahlen Wirkung, was Georg Stolzenbergs Freundestreue spaßfroh mit Groß- Berliner Ausichuß zur Bekämpfung der Schundiiteratur, der( wahrscheinlich Januar) wieder gut zu machen, was bei den letzten gehend von den Freß-. Sanff- und Venusliedern" vertonte, und zeitig auch den Kampf gegen den Schundfilm als seine Aufgabe er beriäumt worden sei, und wieder eine sozialistische Mehrheit zu Der Scharwentajaal war gefüllt und ging freudig auf das heitere fannt hat. Den aus dem Ausichuß bervorgegangenen Gedanken ermöglichen. Es folgte eine ausgedehnte Diskussion über Kreis. Beschent ein. Für Nefi Langer ist diese Schwerenötershrif das ge- eines besonderen Jugendlinos für Berlin   wird das Ju- und Kommunalfragen. fundenste Freffen. Hier bekennt und bewegt genugvilligste Lebens- genopflegeamt in gemeinsamer Arbeit mit der Lehrerkammer Berling finnlichkeit, zumal berbe Liebesluit, bon feinem Grübeln ange. und dem Verband deutscher Filmautoren noch in diesem Winter fräntelt, fich mit nait fter, schlürfender Offenheit, und verwirklichen. Ueber dieses Unternehmen berichteten am Sonntag bor der Dichter gibt dem Spiel die Form, die seiner Schaltsluft alle frobe Freiheit heimlichen oder breiten SchmungeIns je nachdem! einer aus Lehrern und Lehrerinnen und aus Bertretern der läkt. Dies eben pagt bem wibigen Gelift Nest Bangers. Dichter Gemeindebehörden zufammengefegten Zuhöreridaft. Dr. Säußler und Sprecherin tönnen einander dankbar fein. zd. und der zum Leiter bes Jugendlinos außerfebene Dr. Czempin vom Reuen Voltstheater in der Cöpenider Straße. Theater. Im Kleinen Theater wird bie Premiere bes Gin- Czempin wies in feiner einleitenden Ansprache auf die Gemein offerabends erit am 17. Dezember stattfinden. Das Neue Bolts- iamleit des Bieles hin, durch die das Jugendlino neben die Freie theater bringt am Sonnabend die deutsche Uraufführung der svanischen Bollebühne gestellt wird. Boffe, Die 4 Robinjons", von Bedro Munaz Seca. Die Boffe ift feit einigen Jahren das Repertoireitüd der svanischen Bühnen und tourde bereits in zahlreiche fremde Sprachen überlegt. Selbsthilfe der Künstlerschaft. Unter diefem Ittel findet im großen Sigungssaale des früheren Herrenbauses in Berlin   am 29. Dezember. nachm. 5 11hr, eine allgemeine in tlerverfammlung ftait, die der wirt schaftliche Verband bildender Künstler veranstaltet.

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Aus Custav Landeners und Hedwig Lachmanns Werken left auf Veranlassung der Volksbühne Friedrico eft am 16. Dezember, 7%, Ubr abends, in her Aula des Gymnafiums Zum Grauen Kloster",

Kloster ftrage 76. Ginlag 70 f.

beteiligt.

Die erfte franzöfifche Ausstellung nach dem Kriege wirb Ende Dezember in der Stunitausstellung Der Sturm, Berlin   W 9, Bots. damer Straße 135a, gezeigt. An ihr sind die führenden Barijer stubisten Grotesfenabend. Am 15. Dezember rezitiert im Saal ber Berliner  Sezeifion, Kurfürstendamm 232, Elisabet Blodmann aus dem Eisenbahnroman ch liebe Dich" von Schrebart. Raoul Hausmann   lieit bie eigenen Belenntnisse unseres Mitbürgers Buffle".

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Eine Kommiffion foll Beschwerden über Vorgänge in ben Gemeinden sammeln und gemeinsam mit dem Landrat durchgehen. tandidaturen einstimmig zu. Die Versammlung ftimmte schließlich den vorgeschlagenen Landtags

Streifende Fernsprechautomaten. Von einem Leser des Bor märts  " wird uns berichtet, baß von den auf dem Bostamt 61, Tempelhofer Ufer, befindlichen brei Fernfprechautomaten zwei johon feit bem 25. bam, 27, November b. J. außer Betrieb sind. Auch der öffentliche Fernfprecher auf dem Belleallianceplas ist seit dieser Beit bauerno gestört. Die Bostverwaltung hat bis heute noch feine Anstalten zur Beseitigung bes Mangels getroffen. Das Publikum melches infolge dieses Zustandes mitunter recht lange warien muß. um ein Gespräch zu erledigen, gibt seinen Unmut mitunter in red drastischer. Weise Ausdrud.

außler betonte, daß diefes neue Jugendimo sich in einem wichtigen Buntt von den bisher in manchen anderen Gemeinden eingerichteten Jugendtinos unterscheiden foll Es ist gedacht nicht als ein Mittel zur Ergänzung des Schul­unterrichts, sondern Hauptiächlich als eine Statie der Unterhaltung für Jugendliche und für ihre erwarbienen Angehörigen. Auch Be­lehrendes wird nicht fehlen, aber der Unterhaltungsa wed Nach Auflösung des Rohlenverbandes Groß- Berlin hat der foll für die Zusammenfegung des Spielplans langjährige Leiter ber Kohlenstelle Groß- Berlin, des späteren bas beherrschende Brinzip sein. Die Vorstellungen Sohlenamts Berlin, Dr. Ludwig Körte, den Magistrat ersucht, finden statt in dem Neuen Voltstheater, das in jeder Woche an zwei ihn von seiner ehrenamtlich übernommenen Verpflichtung zu ent Rachmittagen bierzu bergegeben wird. Der Eintrittspreis wire für binden. Der Magistrat hat diesem Wunsche tatt Stinder 70 f., für Erwatfene 1 M. betragen. Herrn Dr. Körte ein Dankschreiben gerichtet.

haltung bringen wird. Wie im Stampf gegen die Soundliteratur, fo Selbstverständlich ist, daß das Jugendfino nur eble Unter­ist auch im Stampf gegen den Schundfilm das Wichtigste die Bil. dung des Geichmades burd Darbietung von Beiferem. Wer im Jugendfino das Beffere fennen gelernt und ieine Freude daran gehabt hat, wird so leicht fein Verlangen mehr nach dem üblichen Kinoicbund baben.

Von Ptolemans bis Einstein. In der Herder- Gesellschaft findet am 16. Tezember, abends 7 Uer, Distuisione abend im Gemeindebaus Char   An die Vorträge icbloß fich eine Probevorführung von Filmen, Lottenburg. Leibnizstr. 79, Hoi I, ftatt. Oberlehrer H. Schröder referiert. um au zeigen, was im Jugendfino geboten werden fann und soll. Gäste willkommen. In der Diskussion zeigte fich. daß die Meinungen über die Gin Wriser. Der Bürgermeiffer von Emaalöning( etwa Klein Wege zur Gewinnung von Publifum für ein foldies Sino noch ge Abris  ) lagt mobiwollend zu einem bukiäßigen Sünder: a. id fann mir teilt sind. Gewünscht wurde, daß bei Filmen aus dem Naturleben micht helfen. Das Gefes muß feinen Sang geben. Sie per en wegen ein Ertläret belehrende Hinweise gibt. Von anderer Seite wurde Erum ei.beit zu zehn Stronen Straje verunte It." Der Berurteilte: Aber ich habe tein( Selb  , Herr Bürgermeister." Da müffen Sie auf drei Tage gewarnt, fich auf den Standpunkt des Schulmeisters ims Loch. Gätten Sie nicht Ihr Geld in Branntwein vertrunden, jo fönnten a ftellen, Bir hoffen, daß gegen dieie Versuchung bie Leitung des Sie jest bie Strafe bezahlen!" Jugendlinos fih mit Erfolg wehren wird.

PRI

Groß- Berliner Parteinachrichten. Heute, 14. Tezember.

abend. Wichtige Beipiechung. Mariendorf  . 7, Uhr in der Schule Königstraße Frauen. Morgen, 15. Dezember:

9. 10. u. 13. Abt. Frauen a bend 7, Uhr Reichenberger of, Reichenberger Straße 147. Ref.: Genoffe Etadtrat Konrad: Städtische Betriebe und Einrichtungen." 12. Abt. 7 Uhr Bezirksführersigung bei Kuhnert, Mustauer Str. 12. theen- Soule, Bilhelmshavener Str. 2. Kreis Tiergarten. 7 Uhr Kreisvertreterversammlung in der Doro XI. Kreis( Schöneberg  - Friedenau  ). 74, Uhr Rathausfäle, Martine guther Str. 69( einer Saal), rauena benh Referentin: Genoiffa Stoned über: Die Sandtagswahlen.