Nr. 616+ 37. Jahrgang

Groß- Berlin

Großfeuer im Polizeipräsidium.

Der Dachstuhl niedergebrannt.

2. Beilage des Vorwärts

heute sehr wohl in der Lage, allen Ansprüchen auch eines verwöhnten Publikums zu genügen; selbst wenn sie auf den Ber. fauf von Schlagiahne und weißen Schrippen verzichten müssen.

Milchpreiserhöhung.

Freitag, 17. Dezember 1920

Day

lole Bustimmung wird darum auch die befte Empfehlung sein. Saralani, wo ber Direitor selbst ein Dresseur von Weltruf ist. Sebens würdigkeiten auf dem Gebiete der Tierbreffur bietet, ift felbstverständlich. So fiebt man den Dompteur Schneider recht gemütlich mit 25 Lowen arbeiten, die er fogar in ber Manege füttert, ein Bild, das beitimmt ben Reiz bez Meubeit bat. Sehr ansprechende Wirkungen era elt auch Vand Gichberger, der diesmal weniger Pferde in die Manege bringt, aber jedes Die Großberliner Subftonbefizer hatten dringend eine Er er einen bewußten fleur merden läßt. Der Schulreiter Charles Brad höhung des Milchpreises von 2 auf 3 M. und weiterhin die Fret burg   fbricht unbedingt an, er macht eine tabellose Ficur im Sattel, bat Der Ruf Feuer im Bolizeipräsidium" alarmierte gestern abend gabe der über eine bestimmte Menge hinaus produzierten Milch eine zubige Zügelführung und gibt die Hülfen fait unmertbar. Bei ſeiner gegen 7 Uhr a cht Löschzuge der Berliner Feuerwehr. Aus verlangt. Die eingebenden Ermittelungen der Fetistelle ergeben, borfameprüfung unterworfen, sondern es führt tatsächlich Bangarten der Arbeit auf der Manegenumfleidung wird das Pferd nicht nur einer Ge­bisher noch nicht ermittelten Ursachen war im dritten Stoddaß angefiate der heutigen Futtermittelpreise die Kuhstall boben Schule forrett durch. tert ein Brand entstanden, der sich in kurzer Zeit über den befizer in der Tat mit einem Breife von 2 M. nicht austommen durch Beleuchtungseffefte, trägt viel zum Gelingen bes ganzen Pro­Auch das Ballettforps, prächtig unterstüt ganzen Dachstuhl ausbreitete. Die hellen Fiammen schlugen fönnen. Un nicht den Milchpreis allgemein zu erhöhen, hat der gramms bei. zum Himmel und Lodten eine große Anzahl von Neugierigen an. Magiftrat ben Ausweg eingefchlagen, einen Durafonitts- Ein Winter Boltsfeft veranitaltet ber fommunale Volksbildungs Krok eifrigen Waffergebens gelang es ber Wehr zunächst nicht, die preis von 2.20 M. feftaufetzen und aus diefem Preis Beiträge ausichuk au Sohannisthal am 18. unb 19. Dezember in ben Film Gemalt der Flammen einzudämmen, so daß eine Beitlang bie Lage zu erheben, bie es ermöglichen. ben Subftallbesizern einen Zuschus ateliers ber Johannisthaler Silmanstalten( Sofa) Flugplak, ingang VI s für das ganze Gebäude recht kritisch war und die Feuerwehr daran gewähren. Der Magiftrat bat sich mit diesem Preis zunächst( verlängerte Friedrichstraße   Haltestelle der Straßenbahn). Der Grund­begnügt, obwohl die Steigerung aller Untoften, insbefondere ber gebante foll ber Alt- Berliner Beihnachtsmarkt sein. Am eriten Tage benten mußte, die in der Nähe liegenden Gebäude zu schüßen. In Frachten, und der Fortfall der Butterzuschläge eine stärtere Gr Sonnabend, ben 18 Dezember, abends 7 Uhr, finbet ber Martttag für der achten Abendstunde wurbe burch eine Explosion, deren böbung gerechtfertigt hätten. Der Großhandelspreis ist entsprechend Erwachsene ftatt. Den Höhepunkt erreicht ber Weihnachtsmarkt durch ben Ursprung noch nicht ermittelt werden konnte, bie Balustrabe erhöht und auf 2.05. feftgefeßt. Die Regelung gilt zunächst nachtsteubel für jung un alt. Diefer Tag ist zur Hauptsache den Kindern am Sonntag, ben 19. Dezember, nachinittags 3 Uhr beginnenden Weih über dem Einwohnermeldeamt in die Höhe geschleudert. nur für den Bezirt der gett ftelle Groß- Berlin gemibmet. Bei eDem Eintrittsgeld bon 8 Mart bat jeber Erwachsene bas Sie stürzte über das Mittelportal hinweg in der Dirtfenstraße und wird auf die neuen Teile Groß- Berlins ausgedehnt werden, Recht, ein Stinb frei einzuführen. Für jedes weitere inb ist 1 Wart an auf den Fahrdamm und sperrte den Bürgersteig. Dabei wurde eine fobald deren Organisation so mit ber Fettstelle verschmolzen ist, zahlen. Erwerbloje erhalten Freilarten im Rathause. mechanische Leiter der Feuerwehr schwer beschädigt, die Fernsprech- daß sich ein Durchschnittspreis bilden läßt. brähte, die vom Bolizeipräsidium über die Stadtbahn nach dem Die Freude am Schenken bedarf oft einer Heinen Unter Amtsgericht führen, zerrissen und fielen auf die Straße und die fügung durch gute Beratung. Die aber finden unsere Ge­Gleise der Stadtbahn. nossinnen und Genoffen in der Vorwärts Buch­Spätere Feststellungen ergaben, daß bas Feuer im Amts- handlung, deren Ausstellung schon den Beifall vieler simmer des Einwohnermeldeamis ausgebrochen war. Funktionäre fand. Sonderlich verbienen die Werke sozialistischer Der Dachstuhl und ein Teil des oberen Geschosses wurden ein Stünstler hervorgehoben zu werden. Diese Arbeiten zeugen Raub der Flammen. Der Feuerwehr gelang es unter bon hartem Kampf. von Wollen und Können. Ferner finden Leitung des Branddirektors Reichel durch unausgefehtes Waffer wir unter den Neproduktionen alter nnd moderner Meister geben mit zahlreichen Motorsprizen, eine weitere Ausdehnung des so manche Kleine Köstlichkeit, so manches Bild, das Licht Feuers auf die angrenzenden Teile des Bolizeipräsidiums zu verbringen und das Heim traut machen kann. hindern. Das gefährbete Mittelportal fonnte wirksam geschütt reiche Auswahl gediegener Bücher vorhanden, worauf die Zudem ist eine werden, ebenso blieben die beiden Seitenflügel vom Feuer ver Eltern besonders hingewiesen seien, denn ein wertvolles Buch schont. Gegen 9 Uhr fonnte ein großer Teil der Wehr wieber ist zugleich ein guter Erzieher. abrüden. Der Umfang des Schadens ließ sich noch nicht berechnen. Bolizeipräfibium und Alexanderplat waren durch die Sicherheits­mehr abgesperrt und wurden bis in die späten Abendstunden bon einer unabsehbaren Menschenmenge umlagert.

Der Hotelkrieg.

9

Proletarisches Theater. Die nächsten Borstellungen ber revolutio abends 8 Uhr, Schulaula Barfaue, und am Sonntag, ben 19, nachmittags nären Satire Bring Hagen  " finden in Lichtenberg   Sonnabend, den 18., 8 Uhr, im Beetbovenfaal, Röthener Strage, statt. Starten 8,50 R.. 1.

19

Filmschau.

Sichtfpieltheatertejen nicht unintereffanten Fortschritt hat die dem Land Lichtbildvorführungen ohne Stromverbranch. Citen für bas tipielfonzern angegliederte Berientagswandgeleichaft mit der Her ftellung einer neuen Berlennachtwand"( Berlantinowand) erzielt, nachdem es ihr erft vor wenigen Monaten gelungen ift, das Problem der Lichtbild Tageslichtmand erfolgreich zu lösen. vorführungen auch bei Tageslichtbeleuchtung mittels der sogenannten Mit der neuen Berlennachtwand". die aus Millionen von Glasperlen besteht, ist es möglich, auf den fostbaren

elettrijden Strom bet Filmvorführungen zu verzichten und auch mit Er­fagligt aus großer Entfernung plastische Bilder zu erlangen.

Der Gang in die Nacht. Eine echte Freube war es, den neuen Dlai Fong Füm Der Gang in die Nacht" in der Schauburg zu erleben. Grleben bei diesem Film darf man's so nennen! Ein Bagnis ist gelungen, das wieder eine umfassende Möglichkeit eröffnet, die ber film noch hat. Bier meisterhafte Darsteller, Gudrun Brunn- Steffensen, Olaf Fong. Conrad Neidt, Erna Morena  , legen die flare Rinie der Handlung feft, Regie und Aufnahmen arbeiten fich in einer Beife in die Hände, die noch nicht übertroffen wurde. Nichis iſt aufdringlich oder gefünftelt in

Die Wahlen zum Provinzialausschuß wurden in der gestrigen Sigung des Brandenburgisen Provinziallanbtages durchgeführt. In ben aus neun Mite gliedern bestehenden Provinzialausichuß wurden entsandt: als 1. Boifigender Rittergutsbefizer b. Oppen- Oberbarnim, als 2. Bor­Die bürgerliche Preffe aller Richtungen, die im Hotelbefizer- figender Stadtrat Hähnchen- Guben( Soz.), ferner die Oberbürger­streit sich zurzeit so tapfer für das Recht auf Bucher  " ins Zeug meister Dreifert- Kotibus, Lindner- Rathenow, Ausländer- Branden. Qandlung oder Darstellung, ruhig und unabwendbar, wie das Leben ſelbſt legt, will einen erfolgreichen Ausgang dieses Kampfes für die burg  ( So.), bie Landwirte Krüger- Hoppenrade und Schulluch- Rolf miberipiegeln soll, und der Wind und der Regen ihre Stimmungen, der Hotelbefizer vorwegnehmen und prophezeit, daß die Wucherver- wiz. Bürgermeister Dr. Albers- Driesen und Kranfenfaffenbeamter Blig ihre ewige Tragif das ist alles gut und einbrägfam. Das tit der ordnung geändert werden dürfte. Der Rechtsausschuß des Buhl- Reusintenfzug. Der aus fünf Mitgliedern bestehende Bromerinolle Film, the Herren von der Leinwand, das ist tein meites, wunder Reichstages werde sich mit der Bucherverordnung befassen und es vingiairat wurde zusammengelegt aus den Oberbürgermeistern verzichtet auf brunfvolle Maffen, denn sie werden das Feinne des einzelnen bolles Gebiet! Berzichtet auf Stuliffen, denn ihr habt die große Natur, sei anzunehmen, daß eine enderung der Verordnung insofern Lindner- Rathenow und Boßberg- Potsdam, Rittergutebejizer Brafe Buidhauers nicht ergreifen. Gebt uns Menschen im Film, gebt uns Seelen eintreten wird, als Bergehen, die früher strafbar waren, die es Linderode, Landrat von Achenbach Teltow und Stadtrat Sanchen- nud beseelt uns damit. heute aber nicht mehr find, jeht nicht mehr verfolgt werden dürfen. Guben  . Oberpräsident Dr. Mater erklärte nach Beendigung der

Wir unsererseits hoffen nicht, baß fich der Rechtsausschuß au einer solchen höchft bebentlichen Maßnahme bereit finden wird, die in weitesten Areisen als der Versuch einer Rechtsbeugung auf gesetz­lichem Wege angesehen werden müßte.

Ter Terror der Hotelbefizer

ist ein ganz interessantes Kapitel in diesem Kampf. Wie wir mit teilten, war das Hotel Adlon   fest entschloffen, feinen Betrieb offenzuhalten. Da erschien bei dem Befizer Lorenz Adlon   der Vorsitzende des Berliner   Hotelbejizer- Vereins, Ernst Barth  , und erklärte angeblich privatim, daß in einer Vereinssihung ein dese Erflärung enthaltenes Schreiben Adlons einen Sturm der ni rüstung hervorgerufen, daß man gelobt und die grössten Drohungen ausgestoßen hätte. Man fönne blon nur ben guten Rat geben, auch zu schließen, da die Bereinsmitglieder mit den grobten Gewalttätigteiten gedroht hätten. Ilm von seinen Gästen Belästigungen fernzuhalten, mußte fich Ablon im Hinblid uf diese Drohung leider entschließen, dem Beschluß des Hotel bestber- Vereins beizutreten. In dem genannten Schreiben hatte der Besizer des Ablon- Sotels die Schließung des Sotels als eine finn- und zwedlose Maßnahme abgelehnt, was den Herren natürlich nicht in den Aram paßte.

Auch sonst wird in diesem Kampf von seiten ber Hotelbefizer und der mit ihnen verbündeten Kapitalistenpresse mit den un­faubersten Mitteln gearbeitet. Der Verband der Gastwirts­gehilfen schreibt uns dazu:

heutigen Tagesordnung ben 50. Brandenburgischen Provinzial landtag für geichloffen.

Der Landtag bürfte in feiner jegigen Bufammenfegung nicht wieber quiammentreten, da die Neuwahlen auf Grund des all. gemeinen Wahlrechts zusammen mit den Preußenwahlen am 20. februar 1921 stattfinden sollen, so daß der nächste Haushalts­plan von einem neuen Brovinziallandtag festgefeht werben wird.

Uebergangs- Magistratskommiffare.

Der Magiftrat der alten Stadtgemeinde Berlin   stellt am 18. Dezember feme Zätigkeit ein. Der neue Magistrat bat auf Borichlag des alten Magiftrate befchloffen, für einzelne Teile bes städtischen Verwaltungsbereides, bie noch im Ueber­gang begriffen bleiben, Magistratsiommisiare der neuen Stadtgemeinde einzufezen.' s melde freiwillig tätig zu fein fich bereit erklärt haben: Geheimer Regierungsrat Dr. Strietorn, Geheimer Regierungsrat   Er. Siider, Stadttat Dr. Frana und Stadtrat Dr. 2ange, Berlin  - Schöneberg. fteht außerhalb bes Beamtenverhältnifies. Diefe Tät gleit Die Kommiffare haben felbständigen Vortrag im Magistrat unb ben Beamten der ibnen unterstellten Geichäftsbereiche gegenüber die Befugnisse eines Magistratsmitgliedes.

ist, gibt dieler Film es wieder. Wenn uns das Meer die Seele der Menschen

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, 17. Dezember:

23., 24. und 26., 28.- 32. Abt. Männer or Brenzlauer Zor. 48 Uhr, Theorie und lebungsstunde. Schönhauser Allee   180. Junglozialisten. Drtsgruppe Rorden. 7, Ubr in ber Echule, Buttbuler Straße 3-6. Vortrag des Rebatteurs A. Bidler: Die nier Drisgruppe Richterfelbe 7%, br, im Jugendheim, Albrechtstraße 14. Bortrag: Stritit der Margschen Gesellschaftslehre. Einlagfarien zur Weihnachtsfeier finb bei der Genoffin Herta Schols, Lindenstraße 8, erhältlich.

nationale.*

Morgen, 18. Dezember:

Rüdert, Steinmezstraße 87. 4. Abt. Abends von 6-9 Uhr Abrechnung der Begirtsführer bei 28. Abt. Weihnachtsbeicherung für Stinber. 5 Uhr in der Brauerei Königstadt, Schönhauser Allee  ,

42. Abt. Betriebsbertrauensleute und Funktionär sigung  , abends 7 Uhr bei Gutneomer, Frigitraße 44. rinnen. 5 Uhr, Etadthaus, Klosterftraße, Zimmer 245. Zaaesordnung: Arbeitsgemeinschaft fozialdemokratlicher Lehrer und Lehre Fortjesung der Debatte über ben Entwurf der Lebenstundetommiffion. 2. Bericht der Kommission für den Schulauibau. 8. Berschiedenes.

131. Abt.  ( Niederschönhausen  ). 7 lbr Funttionäre und Vor­ftandsfizung bei Stolle, irüber Stoch, Blücherstraße Ede Tresdonftrage. Bernau  . Mitglieber veriammlung abends 8 Uhr, im Elysium, Scal neben Lebensmittelamt. Bortrag: Sozialismus oder Bolschewismus."

Der heutige Romanteil muß toegen des Anbranges bon Referent: Genoffe Boigt- Buchholz. Bajte miltommen! Nachrichtenmaterial fortfallen.

Wenn in einem Teil der bürgerlichen Preffe zu lesen Raubüberfall auf eine Eröblerin. Ein schwerer Raubüberfall mar, bak bie Angestellten sich diesem Vorgehen der Unternehmer wurde gestern mittag in der Linienstraße verübt. In dem Hause angeschlossen hätten, so ist daraus wieder zu ersehen, wie leicht- tr. 242 betreibt die 44 Jahre alte Frau Siroba Reifen im Keller fertig von diesen Redaktionen Gerüchte berbreitet werden, die einen Trödelhandel. Aus diesem tam die Frau geitern mutag aus der Wahrheit nicht entsprechen. Wir betonen deshalb auch an iammenbrach. Bevor fie die Befinnung verlor, fonnte fie noch fura mebreren starten Stopfwunden blutend auf die Straße, to fie au dieser Stelle, daß wir als die maßgeblichste Angestelltenorganisation angeben, das zwei Wanner in bem eller erichienen feien, die im Gastwirtsgewerbe mit den getroffenen Maßnahmen der Unter- plöglich über fie bergefallen und sie mit einer Flaiche niebergeichlagen nehmer auch nicht das Geringfte gemein haben. Sollte hätten. Die Schwerverlegte wurde nach dem Krankenhaus am fich das Vorgehen der Unternehmer in bezug auf die Schließung Friedrichshain   gebracht, wo sie noch bernehmungsunfähig banneder der Küchenbetriebe in die Länge ziehen, fo forbern wir im Jntereffe liegt. Nach den bisherigen Feststellungen, haben die Räuber unge ber Angestellten und der Allgemeinheit, von den Behärben bie fähr 3-4000 M. erbeutet. Mit dem Gelde find fie ungefehen ent­swangsweise Biztereröffnung ber stillgelegten Betriebe."

tommen.

Sport.

Der Berliner   Schneeschuh- Klub veranstaltet auch in biefem Sabre bei günstiger Schneelage am tommenden Sonntag einen Efi- Berbelauf werben Blaletten gegeben. Das Hauptrennen geht um den Wanderpreis Rund um den Grunew albiee". Es find Läufe für Anfänger, für Sugenbliche, fomie für Damen und Senen vorgesehen. Als Breije bes klubs, ber im Borjabre von dem Gameben D. Gaimenberg errungen murde. Herr S. meilt in Amerita und tonn baber den Breis nicht ver leidigen. Im Hinblid auf die bereits ergangenen zahlreichen Meldungen find intereffante Momente zu erwarten. Interessenten erhalten das Bro­gramm gegen Einsendung von M. 1,10 burch Herrn B. Miel, W 57, Els bolaftr. 17. Meldungen find ebendorthin zu richten.

Freier Wanderbund. Sonntag: Spandan, Bapenberge, Rieber Neuendorf, Heiligensee  , Segel. Abf. Lehrter Bahnhof  . Touristenverein Naturfreunde( Ortsgruppe Berlin  - Ditbahnbororte). Sonntag: Hermsdorf, Tegel  . Abfahrt 7,20 Stettiner Borortbahnhof his Vermsdorf.

Die Buschrift des Verbandes der Gastwirtsgehilfen stellt ferner Traumland beigt das Beihnachtsspiel, bas ber im Sirkus Buich feft, daß für die Unternehmer unter den veränderten Verhältnissen gaftierenbe 8irtus Sarrajani zurzeit Aur Darbietung bringt. Gs auch nicht ber geringste Grunb vorliegt, zu solchen die führt in die lichte Märchenwelt ein und zaubert echte Weihnachtsstimmung Allgemeinheit und auf die Dauer auch die Angeftelten schädigenden fieht die glanzpoliten Kostüme in geid madvoller Zusammenstellung. Für hervor. Allen lieben Märchengestalten wird eben eingebaucht und man Betterausfichten für das mittlere Rorddeutschland bis Maßnahmen zu greifen. Auf Grund der nun wieder fast restlosen bie Stinder wind ein Besuch diefer Boritellung zur berglichen Freude, ibre Sonnabend mittag. Meift bemöltt, mit Schneefallen bei mägigen freien Bewirtschaftung der Lebensmittel seien die Unternehmer Augen leuchten auf und ihre Bangen töten fich vor Erregung. Sbre rest- Front, im Stüftengebiet ziemlich frische, fonit schwächere Billiche Binde ( Ohne Beranwortlichkeit der Redaktion.)

Aufruf an alle Brillenträger!

( Rachorud verboten.)

fonnten, wie normale, fehlerfreie Augen. Und nur die Brille wurde deshalb berordnet.

Der 2ohmann neifer figt bei der an- Für Militärs, Jäger, Sporisleute und geftrengtesten förperlichen Tätigkeit fo feft und Buteau Tätige ist er ebenio unentbehrlich wie Der Aneifer war berpönt, und damals mit ficher wie eine gutpaffende Brille und ohne jeben für Damen, welche von ihm feines unauffälligen, Recht. Er war bei der Arbeit unbequem, weil er lästigen Drud. eleganten und gar nicht auffallenden Aussehens ichlecht fag; infolgedeñen wurde er vielfach ab- Er fist auch genau fo ridtig, und feber Arzt, wegen entzückt find. Nicht der Gründung eines neuen, überflüssigen gelegt, wo es aur Schonung der Augen beffer ge Bride leinerlei Nachteile, aber manche Vorzüge bat. gentriche oder unter ähnlichen Benennungen an der ihn fennt, wirb erklären, baß er gegenüber der Es werden nun allerband Kneifer als ortho­Vereins gilt diefer Aufruf, sondern um wichtige weien wäre, Glaier zu tragen. Intereffen handelt es sich. Er fiel beim Leien vornüber und gab dann, So schreibt uns ein langjähriger Brillenträger: geboten; dieselben dürfen aber nicht mit dem Tragen Sie nicht eine Brille, sondern einen ein berzerrtes Bild und überanstrengte die Augen. 3 freue mich fehr über den erhaltenen patentierten Lohmann- Kneifer" vertechielt werben, Aneifer. Die Gläfer bingen nach außen fettwärte herab. Kneifer. Er fist sehr gut, brüdt nicht und tit tros die nur direkt von der Herstellerin: 205­Das ist zwar das Gegenteil von bem, was unb auch, wo das( bei einem befonders breiten der scharfen Rummer äußerst leicht. Ich werde mann- neifer, Berlin   W, Botsbamer früber die Aerzte anrieten, aber Unstände ändern Rafenriden) nur in geringem Maße der Fall war. nun wohl bie Brille, die ich feit 30 Jabren trage, Straße 184a, bezogen werben fönnen, welche die Sache, und die Herate haben ihre bisherige paßten fie fich doch dem Abftande der Augen von ganz ablegen und mich nur noch Ihres Sineifers teine Niederlagen oder Filialen unterhält, sondern Anficht auch geändert. emander nicht an; die Bup le stand, ftatt genau bedienen. nur direkt an das Publikum liefert. 2. Herold, Gr.- lljeichüs." Früber mar die Brille bas bolfommenite hinter bem Brennpunkt des Glafes, hinter dem Frau Staatsrat Ada G., Beimar, Augenprüfung wird jederzeit toitenlos gewährt, Augenglas, befonders wenn es darauf anfam, nicht oberen oder seitlichen Rande und oft von dem einen fchreibt: Nachdem ich mich an biete fo febr an­ohne jeden Kaufmang. nur einen Rotbeheit für altersschwache Augen zu Glas weiter entfernt als von dem anderen. Sier genehmen. leichten Glaier mit der brudloien Auswärtige Abnehmer werden gebeten, Bro­baben, sondern um fomplizierte bauliche Fehler der durch aber wurden wiederum die Augen in eine Mechanik gewöhnt habe, ist mit jede andere kneifer peft 2 L zu verlangen, und bekommen dann Augen zu forrigieren. unnatürliche, fchielenbe Etellung gezwungen, was art unerträglich geworden." gleichzeitig Mitteilung, welche Angaben erforderlich Nur die Brille hatte einen genügend feften Sieberanstrengung, schnelle Ermüdung, Servofität find, um einen unter Garantie tadellos sigenden Bei jeber Arbeit oder förperlichen Anstrengungen. Berschlechterung des Sehvermögens verursachte. und Kopfschmerzen, beionders aber eine fanelle werteste zurzeit egiftierende Konstruktion, und jeder ohmann& neifer zu erhalten. Nur die Bläfer der Brille paßten so genau bor die Augen, daß diefe bet richtiger Zusammenstellung Das trifft heute alles bez tünstlichen Linjen ungefähr basselbe leisten mehr au!

Gründliche

Der Lohmann Sneifer ist die empfehlene. ber fic fahrelang mit seinem alten Aneifer berum Ueberall brum heißt es, to man nicht gequält hat, ift erfreut und beglüds über den beleber& neifez spricht: Nur Lohmann! quemeren, feften und guten Sig.