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1-6 12 und 17. 7 8, 15, 19 und 20. 7 10, 13, 16 und 18. 5

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eine faum übershbare Sörerschaft gruppiert. Punft 4 Uhr ent- Iberiammlung zur Beratung fommen wird. Die Zahl der Mit- Berlin   10.30, ab Magdeburg   12.00, ab Nürnberg   2.30, an Münche  flammte das elektrische Richt an dem aufgestellten 8 Me.er hohen glieder der Bezirkeämter foll 9-17 betragen und zwar wird grunds 3.45. zurüd ab München   80, ab Nürnberg   9.30, ab Magdeburg  Tannenbaum und wenige Minuten später intonierte die Musif- fäglich die Zahl der befoldeten Mitglieder die der 120 an Berlin   115. Fluaplan Hamburg  - Breslau  : Ab Hamburg  tapelle unter Leitung des Dirigenten Otto Kermbach   das bekannte un befoldeten übersteigen. Die Zahlen betragen in den 10.15. ab Magdeburg   12.0, an Breslau   80, zurüd ab Breslau   8.45, ab Magdeburg   120, an Hamburg   1.80. Durch Ueberleitung der Lied: Dies ist der Tag, den Gott gemacht". Non den folgenden Verwaltungsbezirken: Poft in Magdeburg   entstehen günstige Anschlußverbindungen Liedern verdient das Weihnachts- Potpurri von Korbel hervorge 7, 9 und 11 8 besoldete und 7 unbesoldete Mitglieder zwischen Berlin  , Nürnberg  , München   einerseits und Hamburg  , Bres hoben zu werden, das Klänge aus den beliebtesten Weihnachtsliedern lau anderseits. vereinigt, stimmungsvoll zu Gehör brachte, während das Glocken­geläute von den nahen Kirchen sich in die musikalischen Weisen mischte. Die ganze Veranstaltung, die bald nach 3 1hr enbete, Beamten der früheren Gemeinden im Bezirk der Stadt Berlin  nahm einen würdigen Berlauf. Gin zweites, ebenfalls bon der werden bei ihrer Wahl zu Mitgliedern eines Bezirisamies die bis Amerika   hilfe veranstaltetes Stonzert fand auf dem Winterherigen Bezüge zugesichert. Auf die Gewährung von Nubegehalt feldplay statt. Hier dirigierte Brahwarski. Auch diese Feier für die Mitglieder der Bezirksämter finden die für die befoldeten war von Tausenden besucht und verlief tros des feuchtnassen Wet- Magistratemitalieder geltenden Best mmungen der Städteordnung Wetters ftimmungsvoll. iowie die ortsgefeßlichen Bestimmungen für die Anstellung und Benfionierung der Kommunalbeamten der Stadt Berlin   Anwendung. Die versprochene Belohnung.

Am heiligen Abend fanden ferner in Berlin   die üblichen Beth nachtsfeiern in öffentlichen Anstalten statt, an denen sich auch die Quäfer und die Heilsarmee beteiligten. An der Bescherung im Obdach in der Fröbelstraße beteiligten sich u. a. der Pfarrer Der Mord an der Millionenbrücke, dem bekanntlich der Lofo­Heinecke mit dem Stado. Schweißardt. Im Waisenhause motivführer Reichmuth zum Opfer gefallen tvar, bat ein intereffantes beteiligten sich Stadtverordnetenvorsteher Dr. Behl und Frau zivilrechtliches Rachipiel zur Folge. Für die Ausfindigmachung Stadträtin Wehl mit Stadtverordneten und allen Beamten an der des Mörders, der bekanntlich später in Kommunistentieisen ge­Bescherung der Kinderchen. Auch im Arbeitshaus Rum= melsburg, fämtlichen Siechen, Heim und Irrenanstalten  , funden wurde, war von der Eisenbahndirektion Berlin   eine Be Seil und Pf'egeanstalten, den Krankenhäusern usw. fanden gelobnung von 10000 M. ausgelegt worden. Ein Mädchen. meinsame Weihnach feiern statt, wobei es an Geschenfen in Gestalt das tatsächlich die Verhaftung des Mörders veranlagt hatte, macht von Stollen, Kleidungsstücken, Spiels tchen, bunten Schüsseln, Nüssen, nun Ansprüche auf Auszahlung der 10 000 M., und zwar auf Grund Obst usw. nicht fehlte. Sehr eindrucksvoll gestalteten sich die Beder§§ 657 ff B.G.B. betreffend die Auslobung von Belohnungen. icherungen in den Razaretten, an denen die Angehörigen sich die Eisenbahndirektion erklärt jedoch, daß fie der Belohnungs­mit Spenden reich beteiligten. Von den Gefängnissen wurden eist frage nach Abichluß gleid alle Feiern mit Bescherungen abgehalten. Verfahrens des gerichtlichen Im Versorgungslagarett II Tempelhof, dem ehe- nähertreten fönne, und außerdem, daß für die Belohnung maligen Garnisonlazarett, fand eine eindrudsvolle Weihnachts. eine ganze Reihe von Personen aus dem Publifum in Betracht befcherung von 116 Schwerfriegsbeschädigten statt, fämen. Damit will sich die Ermittlerin des Mörders jedoch nicht die fich noch immer in Lazarettbehandlung befinden. Alle reise zufriedengeben und hat burch Rechtsanwalt Dr. S. Aron die der Tempelhofer   Bürgerschaft hatten durch reiche Spenden, die in lage gegen die Eisenbahndirektion auf Auszahlung der Belohnung nur drei Wochen ein Ergebnis von 10 000 m. hatten, ihrem Dank einreichen lassen. an die Opfer des Krieges Ausdruk gegeben. Eine große Reihe von Geschäften, insbesondere Berliner   Wäsche, Schul- und Serrenausstattungsfirmen barten ferner durch Vermittlung des Bürgerrats von Groß- Berlin eine Fülle von Waren und Gegen­ständen gestiftet, so daß nicht nur alle Wünsche der 116 Kriegs beschädigten restlos erfüllt, sondern auch darüber hinaus Geschenke

gemacht werden konnten.

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Zwangseinquartierung bei Rommerzienrats.

Ein Moschus Polyp aus dem Mittelländischen Meer. Im Berliner   Aquarium in ein Vo'chus Polyp rom   Whittelmeer eingc­troffen, eine feit Striegsbeginn nicht gezeigte intenfilchart, da diese Tiere hier nur wenige Monate in Gejar genschaft aushalten und eine Neueinfubr Bon dem gewöhnlichen Zintenfisch unterscheidet sich ausgeschlossen war.

diefe form durch geringere Gröne und dadurch, daß jeder Fangam nur eine Reihe von Sauanäpfen trägt. Das interessante Stad bewohnt eine Steinböhle des Behälters 14 auf der Innenseite der Seewaffer abteilung. m benachbarten Behälter 20 befinden sich drei schöne Pfauenbi affen, die Die Eigentümlichkeit haben, sich in der Ruhe wie tot in Seitenlage zwischen die Felsspalten zu tiemmen.

Protfarte: lub. In der Woche vom 27. Dezember 1920 bis farte bezirksweise 250 Gramm frisches Rindfleisch mit Stnochen 2. Januar gelangen auf den Abschnitt 74 dez( 10- Berliner   Lebensmittels oder 200 Gramm Büchsenfleisch zur Ausgabe.

Bezirksbildungsausschuh.( Geöffnet von 9-4 1hr, Donnerstags von 9-1 Uhr und 4-7 Uhr.) Lindenstr. 3, 2. Hoi IV, Zimmer 10. Sozialistische Bildungsschule. Im Monat Januar n. 3. werden zwei Bortiagsreihen abgebalten. Redeübung.- Geschichte der Arbeiter bewegung ( Parlamentarische Geschichte, Tätigkeit ber Bartei im Vandiag. Draanija­iorische Aufgaben während der Wahlbewegung). Jede Vortragsreihe un faßt vier Abendergebühr 3 M. Wir bitten, recht bald schriftliche Be nerbungen zur Teilnahme an beiden Beraustaltungen an den Sekretär des Theater. Montag, den 27. Dezember, nachmittags 3 Ubr( 3. Weihnachtsfeiertag), m Bildungsausschusses Albert Horlig, Lindenstr. 3, einzureichen. Rose- Theater; Gr. Frantjurter Stage 132, lette Ausführun: Rose Hernd" von Gerhardt Hauptmann. Eintritt M. 3,30 einschlieblich Garderobe und beaterzettel. Die Berlosung beginnt um 2 Uhr nachmittags. Karten find noch im Bezirtsbildungsausschuß zu haben. Jeden Mittwoch und Eonnabend, nachmittags 3, Uhr, im Bentral- Theater, Alte Jafobitr. 31 32: Märchenoper Filefanz". Gutscheine à M. 2, im Bezirksbildungsausschus. Die Märchenoper gelangt auch noch im Monat Januar zur Aufführung. Festkonzerte. Am 25. Dezember( 1. Weihnachtsfeiertag), nachmittags 2, Ubr: Weihnachtliche Mufit in der Alten Garnijontirche, Neue Friedrich­flraße. Einzellarten zu M. 4,- noch am Tage des Konzerts in der Kirche.

Filmschau.

Madame Récamier.

Die Filmpremiere im Marmorbaus Madame Hécamier" war das gewohnte Ereignis eines begeisterten Publi­fums von Fern Andra  . Als Madame Récamier ionnte ste auch wieder ihre großen tünstlerischen Fähigkeiten, ihre faszinierende Schönheit in gutes Licht beingen. Es ist so gar nichts Boie an ihr oder Augenaufschlag, ihr un und ihre Bewegungen baffen wahrhaft zu ihr. Die dem Griechischen abgelauschten Gewänder der Napoleonszeit Heideten fie gut und unterstrichen vortrefflichen Bernd Aldor   und dem Napo eon Ferdinands v. Alten. Diefe Maste war ausgezeichnet getroffen. Ungünstig wirkte die Joséphine in der Darstellung Johanna Munds. Lag es am Manushipt oder nur an der Nur mit her Melodei seid ihr ein wenig fret," möchte Darstellerin? man sagen und meint mit Melodei die ureng historischen Tatsachen. Diese inge liegen ja in Wirklichkeit zu febr nebeneinander, und schließlich ist es gut, daß der Film sein eigenes vied ipielt und Napoleons   Fimtiönung einen Anspruch auf historische Treue mat.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Die glücklichen Leute, die sich zwei Wohnungen leisten fön­Sommer in einem freundlichen Vorort- find jest in großer Sorge eine für den Winter in der Stadt und eine für den und fühlen sich sehr unglücklich. Manchem ist es nämlich doch schon passiert, daß man ihm die eine der beiden Wohnungen ab­Die Vorwärte"-Leser für die Kriegszermalmten. nahm und er nun entweder seine Wohnung in der Stadt auch im Aus Anlaß des Artikels Die Vergessenen", der Anfang Seps heißen Sommer bewohnen muß oder im Winter die Unbequem­tember im Vorwärts" ersten, hatten unsere Leier fpontan eine lichkeit des Wegs aus dem Vorort nach der Stadt auf sich zu Sammlung für die friens zermalmien Opfer des Weltkrieges beran nehmen hat. Dieses Schidjal ereilte auch den kommerzienrat fialtet, die noch in den Lazaretten liegen. Da die Gaben noch bis g gebrecht, einen schwerreichen Weinhändler, für den intre tnavenhaiten Linien. Sie war die Seele des Films. Ebie auch benz gestern einliefen, glaubten wir im Sinne der Einfender zu handeln, Berlin   im Hause Friedrichstraße 109 eine Wohnung von wenn wir einer Anzahl der Kriegezermalmten mit den gesammelten acht 3immern und außerdem in Wannsee   eine geräu Geldern eine Weihnachtsfreude bereiteten. In erster Linie mige Villa bereitsteht Die Wohnungsinspektion beschlag­famen dabei die Riefer- und Gesichtsverlegten im nahmte am 10. November die Wohnung in Berlin   und gab Räu­Beriorgungslazarett Thüringer Ilee( Westen) für uns in mungsfrist bis zum 1. Dezember. Der Herr Kommerzienrat Frane. weil ihre im Vorwärts geschilderten Leiden den rüstete zur Uebersiedlung nach Wannsee  , indem er zunächst ein­eigentlichen Anstoß zu der Sammlung gegeben batten, Auftrag zum Umbau der Villa gab, den er für unbedingt weil eine große Anzahl Spender ihre Gaben speziell für diefes notwendig hielt. Die Bauarbeiten sollen bereits im Gange fein, Lazarett bestimmt hatten. Für sie wurde ein Betrag von so daß er einstweilen das Winterquartier nicht räumen zu müssen 60 Mart pro Stopf bereitgestellt, der als befondere Weib- glaubt. Wenn ihm nachgegeben wird, so würde er hier noch bis nachtsipende durch die Obmänner am 24. zur Verteilung zum nächsten Frühjahr Hausen dürfen; denn erst da ist die Be­gelangte. Mit den verbleibenden Geldern war es noch möglich, endigung des Umbaues zu erwarten, just zu dem Zeitpunkt, wo die Weihnachtsfeiern einer weiteren Reihe von Lazaretten, die sich der Herr Kommerzienrat wieder ein Sommerquartier braucht. besonders darum beworben batten, nambaft zu unterstützen. So erhielten durch ihre Dbleute größere Beträge zugewieien die Laza rette Schloß Charlottenburg  , Profeffor Edel. Charlotten. burg, St. Norbert- Schöneberg, Lazarett Tegel  , Baraden. lazarett Tempelhof  , Lazarett Botebam und Bazarett II Görben a. H. Wenn die vorhandenen Mittel auch nicht aus­reichten, um sämtliche Lazarette in und um Berlin   mit größeren Jugendweihe März 1921. Spenden zu gerieben, fo fonnte doch etwa inégefamt 1500 Kriegs- Die Jugendweißen für Groß- Berlin finden am Sonntag, ben zer malmten durch die Lefer des Vorwärts" eine befondere Weih- 20. März 1921, bormittags 11 Uhr, in Charlottenburg  , Lichtenbera, natte freude bereitet werden. Um für die übrigen einen gewiffen Neukölln und Berlin   statt. Im Januar foll mit einem Lebenstunde Ausgleich zu fchaffen, wurde ein Restbetrag von einigen tausend unterricht für die Kinder, welche an den Beiben teilnehmen, be­Mart fowie ein größerer Bosten Raud waren zur Unterstügung der nonnen werden, es empfiehlt sich deshalb, die Anmeldung sofort Weihnachtsbeicherung verwendet, die der Republifanide ührer- vorzunehmen und zwar in Charlottenburg   Sefretariat, Ros Bund für sämtlicht Striegszermalmten Groß- Berlins   am 23. Des finenstr. 4 I, 2ichtenberg Boranowsky, O. 112. Niederbarnim zember, nachmittags in ber bilharmonie veranstaltet. er diese straße 4, Neukölln Sefretariat, Jägerstr. 56. Berlin   Haß. Beicherung noch unterſtüßen will, möge Gelbfpenden oder Gaben SO. 36, Harzerstr. 117, Walter Rüdiger, N. 58, Lychener Str. 127, aller Art an den N. F B., Luisenstraße 31 b, gelangen lassen. Adolf Joseph, NW. 21, Wilhelmshavener Str. 48, ichriftlich an Bei der Anmeldung sind 2 M. zu entrichten, wofür die Kinder am das Juaendiekretariat( Z- Z Laden), NW. 40, In den Zelten 23. Tage der Weibe ein wertvolles Buch erhalten.

Bierzehnte Quittung. Für die Kriegszermalmten in Groß- Berliner  Laz retten gingen ferner ein: Durch unser Flensburger Parteiblatt 250 M., Angestellte der Reichsfleischstelle, Berwaltungsstelle Berlin  , 120 M., Unge. nannt 60 mM, Frau Reftor Sonnenblum(?), Godesberg  , 40 M., Angestellte und Beamte bes Miichamtes Berlin   461,90 m., 4 Arbeiter der National Registriertaffen( efellſchaft 40 M., W. Gue- 50 M., J. B. 1000 M. Lester Ausweis: 3 886,50. und 120 M. Kriegsanleihe. Gesamtergebnis: 33 907.90. und 120 M. Kriegsanleihe.

Inzwischen können die in seine Berliner   Wohnung eingewiese nen neuen Mieter, unter denen auch eine Flüchtlingsfamilie aus Graubenz ist, auf der Straße liegen falls nicht das Bohnungsamt den Herrn Kommerzienrat gewaltsam an die Luft befördert.

Heute 25. Dezember: Karlshorit, 121. 2b. Unsere Weihnachtsfeier findet im Restaurant Klubbaus, resdowallee, an der Rennbaun, statt. Weihnachtsbescherung der Stinder 5 Ugr. Nachdem gemütliches Beis immensein mit Lanz Morgen, 26. Dezember:

35. Abt.  ( Webbing). Nachmittags 4 Uhr: Familienabend bei Strüger, Suisitenstr. 84, verbunden mit Ronzert, Zanz und Ueberzaschungen für Kinder. Karten am Eingang, 46. Abt. Radmittags 4 Uhr Beihnachtsfeier bei Marzahn  , Utrechter Straße 29. 120. Abt.( Friedrichsfelde  ). Am 2. Feiertag, vorm. 10 Uhr, Hand­zettelverbreitung. Trefpunit bei haberland. Bollzähliges Erscheinen not­Montag, 27. Dezember:

wendig.

37. Abt. 6 Uhr Artushof, Berleberger Str. 26, Säulenfaal, Beih­nachtsjeter. 48. Abt. Abends 7 Uhr Sigung der Funktionäre, Betriebsvertrauens­leute und Bezirksführerinnen bei Grunwald, Kameruner Str. 19. Jungsozialisten. 6 Uhr im Borwärtsgebäude: Arbeitsausschus­

fizung.

Lichterfelder   Festfälen, Beslendorfer Str. 5. Konzert, Theateraufführungen, Lichterfelde  , 83. Abt. Ab 6 Uhr große Weihnachtsfeier in ber Kinderbescherung, Berlosung, großer Ball, Preisverteilung.

Bezirksführer 2. Feiertag Starten bei Hoppe abrechnen. Cöpenick. Frauenabend 7, Uhr bei Schulze, Müggelheimer  , Ede Martenstraße. Ref. Genoſſin 2. Kähler: Die Frauen und die Landtags. Dienstag, 28. Dezember:

wahlen".

Jeden Dienstag von 7%, Uhr an lebungsunde bei Szauje, Mariannen­5.- 14. bt. Sozialdemokratischer Männerchor. Bezirk Hallesches Zor. plas 22. Sangesfreudige Genoffen find erwünscht. 45. Abt. Frauenabend 7%, Uhr bei Boje, Koloniestr. 15: Unter­haltungsabend mit gemütlichem Beiſammenſein. Jungsozialisten. Beihnachtsfeier in den Bubi- Festsälen, Neue König­ftrabe 26. Konzert. Rezitation, Lieder zur Laute. Anfang 6%, Ubr.

Kreis VII( Charlottenburg  ). 54. Abt. Abends 6%, Uhr findet

im Birnbaum", Galvanisir. 13, die Weihnachtsfeier mit Bescherung für liches Berfammensein. Um recht rege Beteiligung wird gebeten. unfere lieben einen statt. Festrede: Gen. Aug. Gebert. Nachher gemüt

7. Abt. 7, Uhr Bezirksjührer bei Bogler, Mittenwalder Str. 16, zur Abrechnung. Sämtliche Matfen mitbringen, da neue ausgeteilt werden.

tag nachmittag von 4-5 Uhr im Sehetariat, In den Zeiten 23, Zimmer 10. Elternbeiräte der S.P.D. Auskunft und Beratung jeden Donners Mittelschulen werden gebelen, ihre Abreise zum Eintritt von Besprechungen Sozialistische Elternbeiräte und Kandidaten an hoberen und mitzuteilen an Taufmann, Berlin   O., Belterstr. 27.

Der Leichenfund in der Blücherstraße ist jetzt ganz aufge= flärt. Auch die Leichenöffnung bestätigte, daß der Reiter Heinz II selbst and an sich gelegt hat. Die Gerichts­ärzte stellten die typische Verlegung von einem Nahschuß eines Ein 16fähriger Räuberhauptmann. Selbstmörders fest. Auch die Ermittelungen der Kriminalpolizei  Aufklärung der Postwagenberaubungen. ergaben, daß ein Selbstmord vorliegt. Heinz hat, wie früher schon wiederholt, auch am vergangenen Sonnabend abend wieder Gine Bande bon jugendlichen Boft räubern wurde durch seiner Braut gegenüber die Absicht ausgesprochen, sich das Leben Laubt und zum großen Ted hinter Edlog unb Riegel gebracht. zu nehmen, und ihr mitgeteilt, daß er dazu bereits einen Revolver Wie wir mitteilten wurde wegen des Roubes in Friedrichsfelde   gekauft habe. Der Schauspieler Kliek hat die Anzeige unterlassen, zunächst ein Koch Heinrich Freiermuth festgenommen. Balb darauf weil er fürchtete, daß seine Neigungen im Hause befannt würden auch der jugendliche Postillion Scholz. Dieser bezeichnete als unb er eine neu angenommene Anstellung wieder verlieren werde. feine Selfershelfer zwei thm unbekannte Männer, die sich auf Unbegreifliche Bummelei! Wer ein fremdes Kind in Pflege einem Stummelplatz in der Köpenider Straße an ihn herangemacht nimmt, verlangt mit Recht pünftliche Zahlung der monatlichen batten. Die Kriminalpolizei begegnete seiner Darstellung mit Bergütung. Für einen von der Stadt Neukölln in Familien­starkem Zweifel und behielt Recht damit. Wie die Nachforschungen pflege geçebenen aijenjungen geht schon seit einer Reihe ergaben, war freiermuth doch beteiligt. Außer ihm aber beson- von Monaten das Pflegegeld mit einer jo regelmäßigen Verspätung ders ein erst 16 Jahre alter Willy Kirschtowsky, der ein, daß man fast vermuten möchte, hier sei die Unpünktlich bereits zu den berüchtigtsten Verbrechern gehört. Sirsch- eit ordnungsgemäß" und Rahlung zum Monatsersten vor tompffi war schon mit zwölf Jahren Anführer einer na benfchriftswidrig. Wiederholt lieg der Gelbeingang so außerordent bande vom Stralauer Blab, die Bostpatetwagen während der lich lange auf sich warten, daß Mahnung nötig murde. Für De Fahrt bestahl. Ihm fiel die Rolle zu, auf die fahrenden Wagen zember ist jetzt ein Reford zu perzeichnen, der taum noch über. hinaufzuflettern und die Batet: feinen Helfershelifeon augutverfen. troffen werden kann. Diesmal fam das Geld am 22., genu drei Festgenommen, entbief er ballo aus der Fürsorgeanstalt und machte Wochen nach dem Monatseriten, nachdem inzwischen nicht weniger auf der Verbrecherlaufbahn zasche Fortschritte. Troß feiner als dreimal gemafnt morden war. Solche Verzögerungen sind Die Wirtschaftskrise in der Kaliindustrie beschäftigte den Jugend stand er jest wieder an der Spitze der Bende, die mit weimarifchen Landtag, dem eine dieie Frage betreffende Inter  Silfe des Postillions Scholz den Wagen ausraubte. Er hatte alle pellation der sozialdemokratischen Fraktion vorlag. Boubereitungen getroffen und auch die geeignete Stelle ausgesucht. pellation wurde darauf hingewiesen, daß einzelne Berte nur noch In der Inter­Aus der Tannenschonung schleppten Scholz, Freiermuth und an 5 Tagen der Woche arbeiteten, daß eine Reihe von Werken Kirschkomsth an Bafeten weg, was sie nur tragen fonnten. Nach dem sie diese Beutestüde. meistens Seide, Ledersachen und Schoko­völlig stilgelegt sei und daß weitere 10 Schächte des Stalifonzerns labe, am Schlesischen Bahnhof   zu Geld gemacht hatten, mietete Teber, Steffiner Str. 46, Mitglied der 44. bt. des Wahlreises Statastrapse im Eisenacher   und im Rhöngebiet unausbleiblich. In Gin alter trener Kämpfer unserer Sache, der Genoffe Franz Wintershall im Werratal stillgelegt werden sollen. Somit fet eine Kirschfowith einen Stastenwagen, um auch den Rest der Ladung noch Wedding  , feiert am 2. Weihnachtstage   seine goldene Hochzeit. Ein der Interpellation wurde behauptet, die Grubenbenzer würden die abzuholen. Der Fuhrmann erh.elt im paraus 200 Mart, fehrte Menschenalter in unserer Mitte, verdanten wir Franz Kleber den Krise fünstlich schüren, um die Werke unrentabel zu machen und sie aber des Glatteiſes megen in Lichtenberg   wieder um und behielt Neuaufbau unserer Organisation auf dem wilden Wedding  ". io vor der Sozialisierung zu schüßen. Minister Baulffen widerlegte bie 200 Mt. So tam es, daß die Batete in der Schonung länger Seine engeren Parteifreunde und auch wir wünschen dem Jubilar diese B hauptung. Die Krife fei vornehmlich auf die Konkurrenz des liegen blieben und von der Kriminalpolizei gefunden wurden. eine noch lange ungestörte Gesundheit. Stirschlowsty wird noch gefuchi. Auslandes, auf den Abfaz im Janern und auf die Valutairage miſſionsſigung vertraulich Auskunit. zurückzuführen. Der Minister gab über Einzelheiten in der Kom­

wirklich nicht geignet, die Gewinnung von Pflegefamilien zu för­bern. Bumeist sind es doch minderbemittelte Familien, die Weisen­finder gegen Entgelt in Pflege nehmen. Wer fann da Wochen hindurch die Kosten der Ernährung eines schon in der Lehre stehen­den Jungen einstweilen aus eigener Tasche hergeben!

Die Nachforschungen zur Aufklärung dieses Raubes führten Friedrichshain   durch den plöblichen Tod des bewährten Genossen Einen schmerzlichen Berlust haben die Genossen des Kreises V auch zur Entlarbung einer 15föpfigen jugendlichen Bande, die auf den Bahnhöfen stehende Eisenbahnpoftwagen von Gülgüterzügen Baul in, Schreinerstraße 5, zu beklagen. Sing gehört der erbrach und beraubte. Diese Bande, die ebenfalls im Often der Partei feit der Reorganisation des Wahlvereins 1893 an. Er war Stabt baufte. trieb ihr Unwesen in großem Umfange. Ihre Mit unermüdlich im Dienst der Partei tätig und befleibete jagrelana glieder wurden zum größten Teil bereits verhaftet. Gestohlene den Posten eines Bezirks- und später Abteilungsführers, bis auch Sachen wurden in ihren Behausungen entdeckt und beschlagnahmt. 5. Streises werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. er im Jahre 1916 zum Seere berufen wurde. Die Genossen des Flugpoftverbindungen Berlin   München   und Hamburg  - Breslau  . Ter Berliner   Magistrat hat ein Drtsgefes über die 8uJobannisthal vom 28. Dezember an anf der Strede Berlin  Täglichen Flugpostdienst eröffnet der Deutsche   Lunt- Lloyd Berlin  fammenietung der Bezirksämter und die Befoldung Magdebura- Nürnberg- München und vom 4. Januar 1921 an auf der ihrer Mitglieder beschloffen, das demnächst in der Stadtverordneten- Strede Hamburg  - Magdeburg  - Berlin  . Flugplan Berlin  - München  : Ab

Bezirksämter- Ortsgeset.

Wirtschaft

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

80. Dezember fällt aus. Nächster Lehrabend Donnerstag, 6. Banuar 1921, Arbeiter Samariter. Abteilung Schöneberg  . Lebrabend am Schule Rubensstr. Abt. Ebarlottenburg. Montag, 27. Dezember, bet Thelen, Saifer- Friedrich- Str. 45b, Vortag über Arzneimittel". Königstr.: Festvortrag von Herrn Ernst Däumig  . Am Sonntag 26. Dez. Freitag, 30. Dezember. Fortbildungsabend für Mitglieder daselbit. Freireligiöse Gemeinde. Am 1. Feiertag, vorm. 11 Uhr, im Rathaus, ( 2. Feiertag), Bortrag des Herrn Prof. Dr. K. Haffe: Der Gedante der Wiedergeburt. Gäste willommen.