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Gewerkschaftsbewegung

Inhaber Hönnide, Berlin  , Manteuffelstr. 22, ihren Arbeitern Be­Jugendveranstaltungen. reitet. Beide Firmen haben dem Worte und Frieden auf Erden" dahin Geltung berschafft, daß die Arbeiter entlassen wurden. Hente, 29. Dezember: Es wurde von den Arbeitern beider Betriebe verlangt, daß die Der Streit der Wohnhausportiers. Adlershof  . Jugendheim. In der Barade, Wald-, Ede Hadenberg. Arbeiten, welche bisher in Lohn angefertigt wurden, nur noch ftraße, Bortrag: Kunst und Arbeiterjugend. Charlottenburg  . Während die Portiers der Industries und Geschäftshäufer ihre in Afford auszuführen seien. Die Firma Gleiser wollte dies Jugendheim, Rosinenstraße 4, Volkshaus. Mädchenabend. Copenid. Lohnbewegung vor einigen Wochen mit einem Erfolg, der zwar durch eine Arbeitsordnung, die eine wesentliche Berichlechterung Jugendheim, Schönerlinder Straße 5. Bortrag: Heidnische Feste und Ge­nicht alle Forderungen erfüllt, beenden fonnten, befinden sich die der vertraglichen Bedingungen bedeutete, erzwingen, während die brauche." Groß- Lichterfelde  . Jugendheim, Albrechtstraße 14 a. Bor­Kaulsdorf. Portiers und Hausreiniger der Wohnhäuier seit Mitte November Firma Hönnede& Jankowiad diesen Umweg nicht benutzte, dafür trag: Unfere Arbeiterdichter." Jugendheim, Schule, Lichten im Streif, ohne daß der erwartete Erfolg eingetreten ist. Mit Rüd- aber verlangte, daß die in Alford zu verrichtende Arbeit zum Teil Adolfstraße 25. Vortrag:" Arnarchismus und Syndikalismus." ficht auf diese Situation hatte der Transportarbeiterverband am um die Hälfte des Geldwertes, den die gleiche Arbeit in Lohn berg. Jugendheim, Parlaue 10. Diskussionsabend: Der Verlauf unserer Weihnachtsfeier." Prenzlauer Vorstadt. Jugendheim, Mädchenschule, Dienstag eine Versammlung seiner am Streit beteiligten Mit foftete, angefertigt werden sollte. Beide Firmen sind Vertrags- Senefelderstraße 6/7. Distussionsabend. Rosenthal. Jugendheim, glieder einberufen. Die Versammlung füllte den großen Saal des Gemeindeschule, Kastanien- Allee. Bortrag: Darwin   und der Darwinis. Gewerkschaftsbaufes und war zum weitaus größten Teil von mus." Südost, Cöpenicker Biertel. Jugendheim, Brangelstraße 128. Frauen besucht. Von Anfang an machte sich bei den Versammelten Vortrag: Religion, Staat und Sozialismus." Tempelhof  . Jugend heim, yzeum, Germaniastraße 6/7. Vortrag.-Wedding. Jugendheim, eine tiefe Mißitimmung begen des mangelnden Erfolges bemerk Müller, Ede Triftstraße. Diskussionsabend: Zur Jahreswende." bar, der sich oft in lebhaften Ausdrücken des Unwillens über ber­Westen. Jugendheim, Baugewerfschule, Kurfürstenstraße 141. Diskussion: meintlice Ursachen des Mißerfolges tundgab. Rückblick auf das Jahr 1920."

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Wie der Settionsleiter Surgas ausführte, haben die Hans befizer, unterstüßt durch die bürgerliche Bresse, dadurch in der Deffentlichfeit gegen die Lohnbewegung Stimmung gemacht, daß fie betonten, eine Lohnerhöhung der Hausreiniger fönne nur unter der Voraussetzung bewilligt werden, daß sie auf die Mieter abgewälzt wird. Selbst die Rote Fabne" und die Inter­nationale" hätten sich in diesem Sinne geäußert und die Haus reiniger als Verräter bezeichnet, die auf Kosten der Arbeiterschaft ihre Lage verbessern wollten. Von dieser Stimmungsmache habe fich die Arbeiterschaft beeinflussen und es an Eympathie für die Bewegung der Portiers fehlen lassen. Die Arbeiterpreffe aller Richtungen habe von dem Streit fast gar nicht Notiz genommen. Die Deffentlichkeit sei infolgedessen nicht unterrichtet gewesen, was auch zu dem Mißerfolg beigetragen habe. Aber auch von den eigenen Kollegen der Streifenden sei die Bewegung dadurch. geschädigt worden, daß ein Teil von ihnen durch Reverse Sonders abmachungen mit den Hausbefizern trafen, die Streifleitung firmen, und es wurde von den Arbeitern verlangt, daß die Streit, aber in dem Glauben ließen, daß die betreffenden Hausbesizer den Tarif anerkannt hätten.

Vorwärts- Verlag G. m. b. H.

frage ber zuständigen Schlichtunge tommission ber Holz industrie resp. dem Schlichtungsausichuß Groß Berlin zur Entscheidung vorgelegt werden sollte. Dem dort zu fallenden Spruch wollten sich die Arbeiter beider Betriebe unterwerfen. Diefen nach dem Reichstarifvertrag der Holzindustrie und nach dem Betriebs­rätegeies vorgeschriebenen Weg zur Beilegung derartiger Differenzen lehnten die Bertreter der Firmen ab. Ein Bermitteln unseres Organisationsvertreters war ohne Erfolg. trozdem auch von ihm auf die vertraglichen und gefeßlichen Bestimmungen aufmerksam gemacht wurde. Es erfolgte die Entlassung der Arbeiter.

Drtmann, Bezirksleiter des Transportarbeiterverbandes. führte einen sehr gewichtigen Grund für die Erfolglosigkeit des Streits an. Er iagte, er habe von Anfang an Bedenten gegen den Streit gehabt, weil das Verhältnis der Kräfte zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer hier so ungünstig verteilt sei und zwar zum Nachteil der Arbeitnehmer, wie in feinem anderen Beruf. Trozdem habe er den Streit schließlich befürwortet, weil die elende Bezahlung der Hausreiniger einer Aufbesserung dringend be­dürfe und alles versucht werden müsse ,, dies Ziel zu erreichen. Die erwartete Unterstügung durch die Mieter und die Mieterräte sei Arbeiterinnen gesperrt ausgeblieben. Die Hausbefizer aber seien mit Kündigungen. und Räumungsklagen gegen die Streifenden vorgegangen. Ueber 3000 Sündigungen feien ausgesprochen. Die Verhältnisse lägen jetzt so, daß feine Macht vorhanden sei, welche die Hausbesizer zwingen fönnte, die Forderungen zu erfüllen. In diefer Situation bletbe nichts weiter übrig, als ben Streit abzubrechen und den Versuch zu machen, durch Verhandlungen die Kündigungen und Räumungsflagen rückgängig zu machen.

Der Vorschlag, den Streit abzubrechen, stieß auf stürmischen Widerspruch und wurde von den meisten Diskussionsrednern mit großer Entschiedenheit bekämpft. Die Fortführung des Kampfes wurde verlangt. Vereinzelt fam auch die Erwartung zum Ausdrud, daß man die Arbeiterschaft zum Generalstreit aufrufen müsse, was aber Ortmann als ganz aussichtslos erklärte.

Rach fast vierstündiger Debatte wurde der von Drtmann nochmals eingehend begründete Antrag auf Abbruch des Streits einstimmig abgelehnt und eine Kommiffion eingelegt, die mit den städtischen Körperschaften in Verbindung treten 1oll.

Auch ein Weihnachtsgeschenk.

Eine recht eigenartige Weihnachtsfreude haben die Inhaber bzw. die Vertreter der Möbelfabrit Albert Gleiser, Berlin  , Mariusstr. 18( belannt als Möbellaufhaus gleichen Namens am Alexanderplatz  ) und der Möbelfabrik Hönnide u. Jankowiadď,

Eltern!

Beide Betriebe sind für organisierte Arbeiter und Deutscher   Holzarbeiterverband. Verwaltung Berlin  .

Aus der Partei.

Tschechoslowakei   hat am 23. Dezember einhellig festgestellt, daß, Der Vollzugsausschuß der Deatschen Sozialdemokratie in der die Sonderaktion der Kommunisten für einen Generaistreit zur Niederlage führen mußte. Unter Hinweis auf die Erklärung der Minderheit auf dem Karlebader Parteitag, von Sonderaktionen Abstand zu nehmen, wurde beschlossen, der für den 8. Januar ein­eine Sigung des Reichsausschusses einzuberufen, die über den zuberufenden Sibung des Parteiborfbandes den Antrag vorzulegen, Ebenso wurde die Entsendung von Vertretern aus Reichenberg und schweren Disziplinbruch Beschluß fajien soll. Romotau zum fommunistischen Vereinigungsparteitag in Berlin   als disziplinwidrige Senderaktion erflärt. Die Kommunisten, die an diefer Sibung offenbar nicht teilgenommen haben, machen dem Parteivorstand Verletzung des Karlsbader Beschlusses, wonach die Frage der Internationale offen bleibe, zum Vorwurf, weil sein Vertreter Termal das Berner Manifest mitunter­zeichnet hat.

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Briefkasten der Redaktion.

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Jeber für den Briefkasten bestimmten Anfrage flige man einen Buchstaben and eine Nummer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Cilige An­fragen trage man in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3, 1. Sof par terre fints, vor. Schriftftüde und Berträge find mitzubringen. W. K. Neukölln. Nein. Das Gefez muß erst veröffentlicht werden. 6. S. 81. Fragen Sie bei der Zentralitelle für Ausfuhrbewilligungen für die Holzindustrie, Berlin  , Königgräger Str. 104, oder dem Verkehrs­bureau der Handelskammer, Berlin  , Klosterftr. 41, an. R. R. 1. Ja. 2 Der Mann braucht nur die zur Führung eines abgesonderten Haus­halts erforderlichen Sachen herauszugeben. 3. Unter Umständen ja. In Jbrem Falle dürften Sie aber nichts zu befürchten haben. 17 971. 1. Steiner. 2. u. 4. Kündigung ist nur mit Zustimmung der Hauptfürsorge­ftelle, Boftitr. 5, zulässig. Wenden Sie sich an diese. 3. Ja. M. 555. Dagegen läßt sich leider nichts unternehmen. Wenden Sie fich an die A. W. 1000. Nein. Deputation für Fach- und Fortbildungsschulen.

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Verantwo. für den rebaft. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg  ; für Anzeigen: märts- Buchdruderei u. Berlagsanitalt Baul Einger u. Co., Berita, Sindenftr. 3. Th. Glotte, Berlin  . Verlag: Vorwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Bor  Hierzu 1 Beilage.

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