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bericht für das 8. Quartal ein erfreuliches Fortschreiten der Or- 1 Mittwoch, den 31. Oftober, bei Mitte und Augustin, am auch die Wohnungs- und Kleidungsfrage im wesentlichen eine ganisation, das wesentlich der neuen Taktik, durch Werkstuben- Donnerstag bei Gleinert und Trittelwig stattfinden. Nahrungsfrage sei und wies darauf hin, daß noch eine Menge Bertrauenspersonen Einfluß auf Judifferente zu gewinnen, au danken sei. Die Zahl der männlichen Mitglieder stieg von 581 Der Frauen und Mädchen Bildungs Verein des anderer Ausgaben zur Unterhaltung des Lebens zu bestreiten wären, wie Heizung, Beleuchtung, Schule, Gesundheits­auf 641, die der weiblichen von 66 auf 137, im laufenden Monat arbeitenden Volkes für Berlin   und Umgegend hielt am 23. Oft. pflege Wenn u. f. w. in Nieft's Festfälen eine Wanderversammlung ab, in der Genosse alles zusammen rechne: wurden weitere 150 Aufnahmen vollzogen. des Vorstandes und der Branchen Vertrauenspersonen war lichen Verhältnisse" referirte. Dem Vortrage folgte eine lebhafte den thatsächlich bestehenden Verhältnissen im größten Wider­Die Thätigkeit Gründel über Die Volksernährung und unsere wirthschaft nußmittel, so tomme man zu ganz sonderbaren Ziffern, die mit Nahrung, Wohnung, Kleidung, die geistige Ausbildung und Ge­wesentlich darauf gerichtet, Uebertretungen der Arbeiterschutz­Benimmungen, schlechte sanitäre und fittlich anstößige Zu- Diskussion, die sich im Sinne des Referats bewegte. Unter den thatfächlich bestehenden Verhältnissen im größten Wider­stände in den Fabriken zu ermitteln und zur Anzeige zu bringen; Babnih" eine lebhafte Auseinandersehung herbei. Genoffe Hoffmann, einer Familie von Mann, Frau und brei Kindern die Summe Bestimmungen, schlechte sanitäre und fittlich anstößige zu verschiedenem führte eine Besprechung der Broschüre Agnes spruch stehen. Nach genauester Berechnung, unter Zugrundelegung Der Erfolg war ein guter. Dringend nöthig sei aber, das Ber- abniz" von Marktpreisen, ergiebt sich als nothwendiges Jahresbudget sowie mehrere andere Redner und Rednerinnen bekämpften entschieden trauensmänner System noch weiter auszubauen. Den Bericht die von anderer Seite erhobenen Vorwürfe, der Bersammlung von 2000 m. Die Statistik der Einkommenverhältnisse ergiebt des Arbeitsnachweises gab Rollege Stanowski. Ale arbeitslos ließen sich einzeichnen 306 Kollegen und 105 Kolleginnen. Balarlegend, wie diese Vorwürfe entstanden sind. Des weiteren jedoch, daß die große Maffe, ca. 70 pet. der Bevölkerung, noch tanzen wurden gemeldet 282 für Arbeiter und 164 für Arbeite in der Neuen Grünftr. 10 I. einen Kursus der englischen Sprache wiegenden Theile der Bevölkerung ist also eine den wissenschaftlichen wurde noch mitgetheilt, daß sich Frl. Liebknecht erboten habe, nicht einmal ein Einkommen von 900 M. haben. Dem weitaus über­rinnen, von denen 181 resp. 82 besetzt wurden. Die Bibliothef besteht aus 240 Bänden bei 198 Benutzungen. Die Rechtsschutz zu eröffnen. Honorar beträgt pro Monat 1 Mart; Anmeldungen Anforderungen entsprechende, rationelle Ernährung und Lebens­fommission hatte nur ein Gesuch zu erledigen. Der Bericht des hierzu sind zu richten an Fri. Gertrud Liebknecht, Charlotten- haltung unmöglich. Und dabei spricht die Bourgeoisie noch immer burg, Kantfir. 160. Saffirers Kollegen Christian weist aus: Für die Zentrals von 10-12 Uhr. Nachdem noch auf die nächste Vereinsversamm- sozialen Frage! Man weiß wirklich nicht, was bei dieſer Der Unterricht beginnt am 4. November vom Sparen und empfiehlt das Sparen als Lösung der großen tasse Einnahme 1896,10 Mark. Ausgabe 675,27 Mart ftügung 58,85 M.), abgesandt 1220,83 m.; für die Lokal- des Vereins" Rhetorit" hingewiesen, schloß die Vorsitzende die Malthusian'schen Fabel von der Uebervölkerung kommt, so fagen ( darunter Arbeitslosen Unterstützung 881 M., Reise- Unter lung am 7. November und auf die Wohlthätigkeits- Borstellung Empfehlung größer ist: die Unvernunft, der Hohn oder die Frechheit? Wenn die Bourgeoisie dann noch mit der alten taffe Einnahme 964,27 M., Ausgabe 432 M., Bestand 523,27 M. Versammlung. wir: Platz für alle hat die Erde und auch ausreichende Nahrungss Auf Antrag der Revisoren wurde der Kassirer entlastet. Der mittel; die heutigen Uebelstände sind nicht absolut nothwendig, Gauvorstand erstattete furz Bericht über seine Thätigkeit, danach sondern nur eine Folge des herrschenden Systems. Die Um foll im November eine Agitationstour durch Schlesien   und Posen gestaltung der heutigen Gesellschaftsform muß und wird geschaffen erfolgen. Die Wahl eines zweiten Vorsitzenden fiel auf Kollegen werden, und zwar troh ihrer Armuth. von der arbeitenden Konrad. Zu strenger Durchführung des Bierboykotts und Unter­Bevölkerung selbst. Es ist falsch zu glauben: man folle mur stügung der Ausgesperrten forderten Kollege Colath und der alles seinen Weg gehen lassen, umso eher würde das Volk ers Vorsitzende auf. Die Versammlung erklärte ihr Einverständniß wachen. Das ist Unsinn, denn wo die Noth am größten, da ist mit der Sperre der Cohn u. Friedländer'schen Kartonfabrik. die Energie am schwächsten, da herrscht der Indifferentismus, da herrschen die Konservativen, die Pfaffen und der Schnaps. Nur Aus diesem Grunde müssen wir wo beffere Verhältnisse bestehen, da wird gedacht und gekämpft. unser Endziel stets vor Möglichkeit zu beffern oder wenigstens einer weiteren Verschlechterung bestrebt sein, auch heute schon die Verhältnisse nach ntgegenzuwirken. Die Weltgeschichte wird nicht an einem Tage ber Massen, durch ununterbrochene Organisation zum Zwecke des gemacht. Nur durch unermüdliche Agitation behufs Aufklärung ftetigen Stampies gegen die heute herrschenden Mächte wird es vereinst möglich sein, der Arbeit zu geben, was ihr zukommt: Freiheit und Brot! Nach dem mit großem Beifall auf führung von Unterrichtskursen für die Vereinsmitglieder zur genommenen Vortrage tam der Vorstandsantrag betreffs Ein­Diskussion. Nach warmer Empfehlung des Antrages seitens der Genossen Winistädt, Sonnenburg, Wartmann und Keramm wurde instimmig der Unterricht in Deutsch   und Geschichte je eine Stunde wochentlich beschlossen.

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In der Bezirksversammlung des Berliner Meta II arbeiter Verbandes hielt Herr Dr. Jo el am 24. Oft. bei Gründel, Brunnensir. 188, einen sehr belehrenden Vortrag über das Thema Wie sollen wir uns ernähren?" Da der Vor­tragende sehr erschöpfend das Thema behandelte, so fand eine Diskussion nicht statt. Bekannt gegeben wurde, daß am Montag, den 29. d. M., eine Versammlung bei Reichert, Müllerstr. 7, stattfindet. Referent Herr Dr. Joël über Religion und Gittlich feit im Lichte der Naturwissenschaft".

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Der Interessenverein der Kistenmacher hatte am 22. b. M. feine Generalversammlung einberufen. Der Kassirer Einen sehr anregenden Disput rief der Vortrag hervor, Heucke verlas zunächst die Abrechnung vom 3. Quartal. Die den Stadtverordneter Dr. 3 adet am 24. Oktober bei Schneider, Ginnahme betrug 121,80 m., demgegenüber steht eine Ausgabe Annenstr. 16, in einer starkbesuchten Versammlung des Wahl von 75,15 M.; das Baarvermögen beträgt 425,22 M. Hierauf vereins für den 3. Kreis über das Thema: Die kommende Re wurden die Ersazwahlen der im Vorstande ausgelooften Mit- volution" hielt. Wie der Referent einleitend" bemerkte, habe die glieder vollzogen. Es wurden gewählt: Echwanherz als 2. Bor- Sozialdemokratie feit Anbeginn der Bewegung keinen Zweifel figender, Haude als 1. Rassirer, Schumann als 2. Schriftführer über ihre Stellung zur Revolution und Eduard Müller als Revisor. Beschlossen wurde, den Ar aufkommen lassen; Revolution im Heugabelfinne" tenne fie nicht. beitsnachweis von der Markusstraße 23 nach der Wallnertheater Anders die bürgerlichen Barteien; für sie ist die te ftraße 20 bei Homuth zu verlegen. Sodann fand die Wahl einer volution oder, wie sie sich auszudrücken belieben, der Um fiebengliederigen Arbeitsnachweis- Kommission statt, und wird be: sturz" zur fixen Idee geworden. Die Sozialdemokratie erfirebe, fannt gegeben, daß das Stiftungsfest am 17. November bei Niest, wie sie überall und stets betont habe, eine friedliche Umgestaltung Weberstr. 17, gefeiert wird. der heutigen Gesellschaftsordnung, da sie auf dem Boden der Der Verband deutscher Korbmacher, Filiale Berlin  , materialistischen Geschichtsauffassung steht und weiß, daß die Ent hielt am 22. Oktober eine gutbesuchte Versammlung ab. Bu geschieht. Für sie sind Revolution und Evolution feine wickelung der gesellschaftlichen Formen nicht nicht urplöglich nächst wird der Versammlung die Abrechnung verlesen, die eine Ginnahme von 58,19 M. aufweist, der eine Ausgabe von 24,10 m. Gegenfäße, fie find gleichbedeutend, und ob die soziale Der Arbeiter- Bildungsverein für Reinickendorf   und Ums gegenüberstand. Hierauf wird in eine Besprechung der Miß­Frage auf dem Wege der Reform oder gewaltsam gegend hatte am Sonntag, den 21. d. M. in Stolpe, Gasthaus stände in den Werkstätten von Angion u. Co. und Blume ein- gelöst wird, hänge nicht von der Sozialdemokratie, sondern von Bergemann eine Versammlung einberufen, in der Genosse Knauff getreten. Die Beschuldigungen wurden durch die Anwesenden Meinung der Bourgeoisie und erkennt die Bedeutung der Sozial- genommenen Vortrag hielt. Da die Diskussion zu einem recht den herrschenden Klassen ab. Auch die Regierung theilt die über Weltschöpfung und Weltuntergang" einen mit Beifall auf theils widerlegt, theils zugegeben. Festgestellt wurde, daß die demokratie sehr wohl an, zu gleicher Zeit aber auch die Dha  - lebhaften Meinungsaustausch Anlaß gab, so wurde Genosse Knauff Löhne in den beiden Werkstätten reduzirt sind. Es entspann fich macht ihrer eigenen Mittel, die der Sozialdemokratie den ersucht, seinen Vortrag in einer öffentlichen Versammlung noch nun eine lebhafte Debatte, in der besonders den dort Arbeitenden dargelegt wurde, wie nothwendig es ist, sich der Organisation Pflästerchen noch Ausnahmegesetze haben es vermocht, fie Wind and den Segeln nehmen sollen. Weder soziale einmal zu halten. anzuschließen. Gerade die Arbeiter aus jenen Werkstätten in ihrem Siegeszuge aufzuhalten und dem fiechen Gesellschaftsburg hielt am 21. Oktober seine Generalversammlung ab, in müßten an der Spiße der Bewegung stehen und den andern zum förper Heilung zu bringen. Jezt ist die Regierung rathlos, auf welcher der Vorstand Abrechnung und Bericht vom legten Viertel­Der sozialdemokratische Verein für Stralau- Nummels Vorbild dienen. Da die Besprechung über die Zustände bei Blum welche Weise sie dem Umfichgreifen des Unzufriedenheitsbazillus jahre gab. Danach hat der Verein zur Zeit 236 zahlende Mit­noch nicht erschöpft war, so wurde beschlossen, die Angelegenheit nochmals auf die Tagesordnung der nächsten Bersammlung zu setzen. begegnen soll. Diese Nathlosigkeit charakterifire sich so recht einer im Verlage von Otto Liebermann in Berlin   glieder, der Kassenbestand beträgt 151,28 m. Die feit einem Kollege Jungnickel ermahnte die Anwesenden, in ihren Kreisen erschienenen Schrift des preußischen Geheimen Regierungs- Bierteljahr bestehende Einrichtung, daß bei Mitgliedern, welche für die energische Durchführung des Boykotts zu wirken. Für igre Beiträge länger als 3 Monate schulden, in den Wohnungen die Werkstatten von Rösemann und Steinicke wurde je ein Ber Raths v. Massow über die kommende Revolution. trauensmann gewählt. Dann gab der Borstand bekannt, daß der fammlung ungeheure Heiterfeit. Der Redner fnüpfte an dieses letzten Jahres ist die Mitgliederzahl gewachsen, was dem Verein trauensmann gewählt. Dann gab der Vorstand bekannt, daß der lesen einiger Stellen aus dieser Broschüre erregte in der Ber  - affirt wird, hat sich auf das beste bewährt. Im Laufe des en gu guren ber fübie Streit der Dranienburger Kollegen durch ihr Ifestes Zusammen: Berlesen eine Erläuterung der Forderungen und Grundsäße zuführen. Die Vorträge, bie gehalten wurden, haben agita halten zu gunsten der Arbeiter entschieden ist. Dies sei wieder für diejenigen ein Beweis, welche immer meinen, unsere Be lank und Kautsky  , die sich die Regierung für 10 Pf. aus jeder noch regere Thätigkeit des Vereins erwarten. Die Versammlung unſeres Programms und meinte, aus der Broschüre von Schöne uführen. Die Vorträge, bie gehalten wurden, haben agita­torisch gewirkt und lassen für das nächste Jahr eine wegung nüßt nichts. Zum Schluß seien die Kollegen noch auf das am 3. November( bei Deigmüller, Alte Jakobstr. 48a, statt. Buchhandlung beschaffen könne, bätte sie es sehr leicht, sich mit überwies von dem vorher genannten Bestande 50 W. an ben findende Stiftungsfest aufmerksam gemacht. unseren Grundsäßen vertraut zu machen und es könne ihr dann Bertrauensmann und 75 M. den Brauerei- Arbeitern. Sie bes nicht schwer fallen, die darin geforderten Reformen allmälig zur schloß ferner, daß der Bibliothek, die jetzt 127 Bücher im Werthe Eine öffentliche Versammlung der im Ladirer- Durchführung zu bringen. Da sie es nicht thue, sondern nur non 222,80 m. enthält, 50 Protokolle des Frankfurter   Partei­gewerbe beschäftigten Arbeiter und Arbei im Aufmarschieren des rothen Gespenstes, in Stimmungmachen für tages einverleibt werden sollen, die dann an Mitglieder zum nnen fagte am 22. Oftober bei Wienecke in der Alten neutrale allen Jakobstraße. In seinem einleitenden Referat warf der Genoffe erblickt, so erwachse allen zielbewußten Proletariern die doppelte Selbstkostenpreise abgegeben werden können. Man schritt hierauf Fleischer einen Rückblick auf die Frauenbewegung, deren An- Pflicht, energische Agitation zu betreiben, damit auch die bisher zur Vorstands- Neuwahl und ernannte die Genoffen Paul Börner  fänge, Verlauf und die Kämpfe, die sie bis zu ihrem heutigen noch indifferenten Massen zum Selaffenbewußtsein erwachen. zum Vorsitzenden, Hanke zum Kassirer, Weithase zum Schrift Bestehen durchzumachen hatte. Er versprach sich nur Vortheile( Langanhaltender Beifall.) In der Diskussion schilderte zunächfi führer; Jakobowit Baht und Tröbbom zu Hilfs. von einer Organisirung der Frauen, wenn diese gemeinsam mu Bergmann Hüb das Grubenunglück in Mährisch- Oftrau und er: Dersonen; Franz, Vogt und Staffelt zu Beifizern; ben männlichen Arbeitsfollegen geschieht. Die Lacirer müssen sich stattete den Dank namens seiner mitverunglückten Kameraden Bum Bibliothekar wurde Rosenkrantz wiedergewählt. Beschloffen Terner Ritter, J. Schmidt und Ferd. Philipp zu Revisoren. aber vor allen Dingen follegialer gegen ihre Kolleginnen benehmen, für die bisher von den Berliner   Arbeitern ihnen zugewiesene wurde noch, ein Weihnachtsvergnügen, felbstverständlich mit diefe als gleichberechtigte Arbeitsgenoffinnen betrachten, um sie Unterstützung. Der zweite Redner war ein Demokrat Brieg  . Frauen zu veranstalten. Da die Behörde die bisherigen Ber­aufzuklären und aufzumuntern die Versammlungen zu besuchen, der fich mit dem Referenten insofern einverstanden fich an den Diskussionen zu betheiligen und der Organisation erklärte, als es unser politisches Programm Programm betrifft. gesehen und daber sie nur genehmigte, wenn die Frauen davon gnügungen des Vereins als eine Thätigkeit des letteren an beizutreten, damit, wenn der voraussichtliche Kampf um den Verzichte die Sozialdemokratie auf Neunstundentag im Frühjahr losbricht, sie nicht als die immer wäre der Boden zur gemeinsamen Arbeit mit der bürgerlichen Behörde auf diesem, von den Anwesenden nicht für gefeßlich zu­ausgeschlossen würden, wurde der Borstand beauftragt, falls die rechtlos Behandelten die Rämpfenden in den Rücken fallen, fon Demokratie gefunden.( Widerspruch.) Im Sinne des Referenten läffig erachteteten Standpunkt beharrt, das Fest abzuhalten und bern als treue, gleichberechtigte Arbeitsgenoffinnen erfolgreich sprachen dann die Genossen Aeu stergerling, Wilhelm, eventuell eine Strafe zu ristiren, damit dann gerichtliche Ent. mitkämpfen. In der Diskussion führt Kollege Rautenbaus Peymann und Wagner. Letztere beiden Redner und der spezielle Mißstände an. In einer Zacfirerwerkstatt in der Oranien- Referent setzten unter lebhaftem Beifall an dranischen Beispielen scheidung beantragt werden könne. ftraße werden fast ausschließlich Mädchen beschäftigt bei 6 M. Wochen auseinander, welchen Werth die Wassersuppentheorie der bürger­lohn und 11stündiger Arbeitszeit.Robert Müller in der Dresdenerstraße, lichen Demokraten für die Arbeiterklasse habe. Ohne die Grund 22. Oftober im Müller'fchen Lotale in der Bring Albertstraße Für Stralau, Rummelsburg   und Umgegend tagte am Junungsmitglied, bietet sich an, Gehänge( Lampenbranche), die form der Produktionsweise zu ändern, sei an eine Besserung der eine öffentliche, gut besuchte Boltsversammlung, um den gegen durchschnittlich mit 20 Pf. bezahlt werden, für 15 Pf. zu liefern, Lebenslage der Arbeiter nicht zu denken; deshalb sei auch das wärtigen Stand des Bierboykotts zu erörtern. In einem febr mit der Begründung, daß er noch nebenbei einen gutbezahlten demokratische" Programm Humbug. Zum Schluß theilte der beifällig aufgenommenen Referate wies Genoffe Schöpflin Raffenposten bekleidet. Burschen von 17 bis 18 Jahren, die er Borsigende Kräter mit, daß der Vorstand beschlossen habe, in aus Berlin   auf die schamlose Zumuthung der Brauereibefizer mit Lehrlinge bezeichnet, müssen diese Gehänge arbeiten. Rohl Anbetracht der Weiterdauer des Bierboykotts von dem Abhalten hin, wonach die Arbeiterschaft es sich gefallen lassen sollte, daß in der Oranienstraße hat Arbeitsleistungen, die ortsüblich mit des Stiftungsfestes in Sanssouci   Abstand zu nehmen. 11 ledige und 22 Brauereiarbeiter Familien mit 41 Kindern 1,75 Mart bezahlt werden, bis 31 1,50, 1,40 Mart berabgebracht, durch Unteranbietung. Lastberg in ber Friedrichshagen  . In der letzten Monatsversammlung des dem Hungertode überliefert würden. Angesichts dieses Verhaltens Waldemarstraße läßt Mädchen mit 8 bis 9 Mart anfangen; referirte" der Reichstags. Abgeordnete Genosse G. Wurm in Redner die Anwesenden auf, energisch auf Durchführung des hiesigen Arbeiter Bildungsnereins" am 13. Oftober des Brauringes und angesichts der Unterstüßung, welche der allerdings steigen diefe Löhne bis zu 12 M., in feltenen Fällen äußerst fesselnder und leicht verständlicher Form über Die Boykotts zu halten. Jeder einzelne müffe auf seinen Nebenmann lettere bei Saalbefizern und Polizei gefunden hat, fordert auch 15 M. Im allgemeinen ist die Lage der Arbeite- ebenshaltung der Arbeiter". Gr wies zunächst den Boykotts zu halten. Jeder einzelne müffe auf seinen Nebenmann rinnen im Ladirergewerbe derart, daß, wenn dieselben Vorwurf der Gegner von der übergroßen Begehrlichkeit" der sollten, daß die Zukunft nicht der alten Generation, sondern Er dahin einwirken, namentlich auf die jungen Leute, die bedenken nicht zuschußfäbige Eltern oder Verwandte am Orte haben, fie unweigerlich der Prostitution verfallen müssen. Massen zurück und setzte dann das Unzutreffende des sogenannten ihnen gehört; vor allem sollten auch die Frauen sich vorsehen, In der weiteren Debatte wurde gerügt, daß die Kollegen während Redner behauptete sodann, daß die Lebenshaltung großer Maffen liner Resolution vor, welche nach kurzer Diskussion, in der sich ehernen Lohngesetzes" für die Jeytzeit auseinander. Der der Saison nach ihrem Feierabend in den Fabrikbetrieben noch daß sie kein Ningbier bekommen. Der Referent schlägt die Ber zu Gentsch gehen und dort arbeiten, nach Beendigung der heute auf einer so niedrigen Stufe angelangt sei, daß sie nicht mehr Gegner nicht meldeten, einstimmig angenommen Eaison aber naturgemäß der Krankenkasse zur Last fallen schlechter fast werden könne, und Nachdem über die brutale Behandlung in der Müller'schen Bude, auch in den Kreiſen, welche den Hunger noch nicht stimmt, sondern auch Veranlassung genommen, die Arbeiterschaft vor Die Diskussionsredner hatten nicht nur dem Referenten zuge wo das Anbieten von Backpfeifen feine Seltenheit, ist und über Denn Sattfein", oder, richtiger ausgedrückt, fittenwidrige Einrichtungen bei Lastberg, wo die Mädchen den fein. Er führte vor Augen, daß der Körper des Menschen eine ihm das Blakat, daß er fein Ringbier ausschänkt, zuzuerkennen. teinen Hunger fühlen" heiße noch lange nicht: richtig ernähri bem Lesen bürgerlicher Blätter, bie fie doch nur belügen, zu warnen. Der Gastwirth Bort ersuchte wiederum die Voltsversammlung, Umfleideraum der Männer paffiren müssen, verschiedenfach Klagen laut geworden, wurde einer Resolution zugestimmt, die die fomplizirte Maschine sei, bie nur richtig funktionire, wenn sie Die Versammlung stellte es der Boykottkommission anheim, nach Lacfirer verpflichtet, dahin zu agitiren, daß die in dem Gewerbe ordentlich in Stand gehalten werde. Hierzu sei vor allem eine Zum Schlusse wurde auf die über 14 Tage stattfindende Filial. Chemie, babe durch zahlreiche Experimente genau nachgewiesen, feft, daß die vor einiger Zeit von einer Seite aufgestellte Be beschäftigten Arbeiterinnen der Organisation zugeführt werden. fräftige Ernährung nothwendig. Die Wissenschaft, speziell die eigenem Ermessen in dieser Angelegenheit zu handeln. Auf Er­suchen des Gastwirths Bowinkel stellte die Boykottfommiffion Berfammlung aufmerksam gemacht, nachdem man zu Revisoren wieviel Eiweiß, Stärkemehl und Fett der Mensch mindestens der Abrechnung der Agitationskommission die Kollegen Schön brauche, um richtig ernährt zu sein. Wäre die Wissenschaft Den Anwesenden wurde noch besonders an's Herz gelegt, das hauptung, er babe Ringbier bekommen, auf unwahrheit beruht. heute nicht auch ein Stlave des Rapitalismus geworden, so Lokal von Michalski zu meiden und das Jungbier deffelben nicht müßte sie laut und vernehmlich die Ergebnisse ihrer Forschung und Schneiderinnen am 23. Oftober nach Albrecht's Lokal Kapitalismus, so müßte er die unzweifelhaften Forderungen der die brei Genoffen Schirmer, Niek und Beier. Eine von der Agitationskommiffion der Schneider vertreten, und wäre der heutige Staat nicht nur der Büttel des zu trinken. Nach einem Schlußworte des Referenten verstärkte die Versammlung die Boykottkommission für Rummelsburg   um in der Memelerstraße einberufene Bersammlung zeigte einen nur Wissenschaft zu verwirklichen fuchen, also einen zur Bestreitung dürftigen Besuch. Die Referentin, Frau Reimann, gab in einer richtigen Lebenshaltung ausreichenden Minimallohn ein- Bitherverein Heimathsklänge". Uebungsstunde jeben Freitag abend. ihrem Vortrag eine treffende Kritik der überaus traurigen Ver- führen. Die Sorge hierum lehnt der heutige Staat aber ab, er 8% uhr im Restaurant Nowat, Manteuffelstraße 9. hältnisse in der Konfektion. In der Diskussion nahm ein Redner fümmert sich höchstens noch um die genügende Ernährung des Schule, Mullerfraße 179a und Sudo ft- Schule, Waldemarftr. 14, Arbeiter- Bildungsschule. Freitag, Abends von 8X- 10% Uhr: Nord: Veranlaffung, seine Erfahrungen bei der Firma V. Manheimer Militärs, nicht um die der Ziviliften. Deutsch  ( Logit und Nethorit). Bet allen Unterrichtsfächern werden neue zum Besten zu geben. Bei dieser Gelegenheit ward auch wieder ein Artifel des Ronfektionär" besprochen, dessen Behauptungen pflegungssaß von durchschnittlich 1 Mark als Grundlage, so ad. Neumann, Pafewalferstraße 8. Nimmt man den für das Militär pro Tag zugebilligten Ber. Theilnehmer. Tamen und Herren, jeder Seit aufgenommen. Arbeiter Sängerbund Serline und Umgegend. Borsigenber von W. Schulz eine entschiedene Abfertigung erfahren. Zum brauchte hiernach ein verheiratheter Arbeiter mit Frau und zwei talender sind zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelitr. 49, v. 2 Tr. Freitag. Alle Aenderungen im Bereins Echluß stimmte man einer Resolution zu, die die Anwesenden Kindern im Durchschnitt mindestens 3 Mart nur zur richtigen etungsfiunde Abends 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Collegia, auffordert, dafür zu agitiren, daß die Fernſtehenden dem Ver: Grnährung. Redner beleuchtet als Gegenſtüc biezu manteuffetfr Manteuffelstr. 9 Bet Nowac. Raiser'scher Männer chor, Schönhauser bande deutscher Schneider, Schneiderinnen und verwandter Berufsfannten Kochrezepte für das arme Bolt von dem Zentrums- Auguftin. Kummes etter, Gefangverein 37oth, Raftanien- allée 11, bet Langestraße bet Tempel. genoffen zugeführt werden. Sodann wurde zu reger Betheili- Abgeordneten Kaplan Hige, welche die rheinischen Fabrikanten Arbeiter Gesangverein Spandau in Spandau  , Neunmeisterftr. 5, bei Radite. gung der Werkstellendelegirten- Sigungen aufgefordert, die am ihren Arbeitern empfehlen. Der Referent legte dann dar, daßsangesbrüder Moabit  , Stromstraße 28 bet sange. Buchbinder Männerchor, Holzmarttstr. 3, bei Deter.-Beretute Gesangverein

und Kunzmann gewählt hatte.

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