Bezirksversammlung Berlin- Mitte.
13u der Erschießung des Kriminalwachtmeisters Behnke In der im Bürgersaal des Rathauses gestern tagenden wird uns mitgeteilt, daß von Beamten der Ostwache gestern abend Bezirksversammlung wurde zunächst der Zusammenschluß der in einer Schankwirtschaft in der Rigger Straße ein Mann festge Deutschnationalen und Deutschen Volkspartei zu der Partei nommen wurde, der sich durch erßerungen verdächtig gemacht, Bürgerliche Rechte" mit 19 Mitgliedern als stärkste Frak- entweder an dem Verbrechen beteiligt zu sein oder über den Täter tion bekanntgegeben. Bei Punkt 1 der Tagesordnung: Neuwahl näheres zu wiffen. Er wird heute von Beamten des Mordbereit des Vorstandes, stimmte die Linke geschlossen, so daß der bisherige schaftsdienstes noch dem Polizeipräsidium gebracht werden, um dort Vorstand mit Paul Brendel( U.S.P.) als Vorsteher wieder von Kriminalkommiffar Dr. Rismann vernommen zu werden. Auf gewählt und die Genofsin Frau Wollstein als fünftes Mit der Wache beugnete der Verhaftete, an der Tat beteiligt zu sein glied neu hinzugewählt wurde. oder von ihr zu wiffen.
Demgegenüber stellt Minister och feft, daß er in der Siedlungsfrage nichts anderes getan habe, als zu bedauern, daß Minister Braun das Siedlungswesen nicht rafer geför= dert habe. Er sei persönlich der Meinung, daß das Siedlungswesen die wichtigste Aufgabe sei, und es sei sein gutes Recht, dieser Ueberzeugung als Abgeordneter Ausdruck zu geben. Was die bremische Frage betreffe, so sei es ein fundamentaler staatsrechtlicher Irrtum Dr. Rosenfelds, wenn angenommen würde, daß der Minister seine Befugnisse überschritten tätte. Auch für die Handhabung des Artikels 48 jei der Minister parlamentarisch verantn ortlich. Im übrigen sei mit der Anwendung des Artifels 48 überhaupt nicht gedroht worden. Auch enthalte die Bum 2. Bunft: Ausbau der Erwerbslosenfürsorge( Antrag der ministerielle Verfügung die ausdrückliche Feststellung, daß die Kommunisten), beantragte Me ten( Dem.) Absehung von der Stadtivehr der Forderung des Eniwaffnungskommissars der Tagesordnung. Der Antrag fam zur Verhandlung, Christ Der Verwaltungsrot des Berliner Stadtfuhrparts, der das Waffenablieferungspflicht zu genügen habe. Das Reich hat an( kom.) begründete ihn Genoffe Dr. Striemer vertrat die Straßenreinigungs- und Fuhrwesen umfaßt, bat gestern beschlossen, der Aufrechterhaltung der Ordnung in Bremen das größte Inter- Fraktion und sagte, daß unter den vielen Nöten der Zeit die Not den bisherigen Direktor des Berliner Stadtfuhramts, K. A. Müller, effe, es hat anläßlich der tumultuarischen Vorgänge viele Millionen der Erwerbslosen zweifellos mit an erster Stelle stebe, zum ersten Direktor des neuen Stadtfuhrparts dem Magistrat bor zahlen müssen. Das Reich unterstützt die Sipo in Bremen mit und daß für Hilfe gesorgt werden müsse, indem man zuerst zuschlagen. Stadibaumeister Müller steht seit einer Reihe von neunzehntel der Kosten und hat sich eine weitgehende Mitwirkung dort hilft, wo die Not am größten und die Hilfe am dring Jabren in der städtischen Verwaltung und war im alten Berlin bei der Verwendung vorbehalten, es hat die Verpflichtung, sich um ich sten ist. Wir laffen uns in unserer Sorge für die Arbeits- Vorsteher der 4. Abteilung des Tiefbauamts. Bei der Wahl des die Verhältnisse der Länder zu fümmern. Der Senat in losen und ihre Familien von den Kommunisten auch nicht im ge- Stadtbaurats für den Tiefbau im neuen Berlin stand er zur engeren Bremen hat sich an das Reichsministerium des Innern ringsten übertreffen und find mit ganzem Herzen bei ihnen. Wahl. gewendet, weil die Beschlüsse der Bürgerschaft dahin gingen, die Die von den Kommunisten gestellten Forderungen fönnten wir mit Magistratsbaurat Saalle, scheidet mit Rücksicht auf sein Alter Der bisherige Direktor der Berliner Straßenreinigung, öffentliche Ordnung empfindlich zu stören und Bremen in die weiteren, wohl zu begründenden leicht ergänzen, wenn wir es für aus dem Amt; er wird sich aber noch einige Zeit fommissarisch zur Lage zu setzen, daß eine gewalttätige Minderheit die Mehkeit medmäßig hielten, jekt, wo kein Bezirksamt besteht, mit solchen Verfügung stellen. Die Wahl der dem ersten Direktor zu unter vergewaltige Der Senat hat mitgeteilt, die Bürgerschaft habe Anträgen aus agitatorischen Gründen zu kommen. Nichtsdesto- stellenden Betriebsdirektoren für das Fuhrwesen und die Straßen von den 96 Führerstellen der Ortspolizei 60 gestrichen, die Ord- weniger sind wir gewillt, dem Antrag der Kommunisten grundreinigung wurde vertagt. nung sei bei dieser Einschränkung nicht aufrechtzuerhalten. Bezüglich zuzustimmen. Wurm( U.S.P.) wies darauf hin, daß verpflichteten Fubrunternehmer beschloß der Berwaltungsrat, die Auf Antrag der für die Schneeabfuhr lich der Stadtwehr ist die Auflciung fristlos bis zum 1. Januar nicht bloß Erwerbslose, sondern vor allem die Kriegsbeschädigten, Vergütung um 100 Broz. zu erhöhen, so daß für eine Fuhre täglich beschlossen worden, obwohl die Reichswehr und die Ordnungspolizei it toen und Waisen sich in größter Not befänden. Stadtb. 100 m. gezahlt werden. Der Vertrag mit den Unternehmern läuft noch im Aufbau seien. Mit feinen Wort ist angedeutet worden, Albrecht lehnt den Antrag als überflüffig ab. Es sprachen noch bis zum 1. April, bis dahin soll die ganze Kehricht- und Schnee daß die Verfügung sich mit der Entente in Widerspruch setze. Frl. udewig( kom.) und Frl. Graf( Dem.), Dr. Kanze abfuhr neu geregelt werden. Insbesondere foll die Straßenreinigung Ausdrücklich heißt es, die Entwaffnung müsse durchgeführt werden.(..) und Adolf Hoffmann , der rein politische Aus in engem Zusammenhang mit dem Städtischen Fuhramt arbeiten. Die Stadtwehr ist ein Crisschuß, der durchaus erträglich ist. Der führungen machte, die dort gar nicht hingehörten und in denen Minister schließt: Man tann nicht in einem Teil des Reichs die Rußland erheblich, in den Vordergrund trat. Die bürgerlichen Dinge laufen lassen. Es ist nicht nur mein Recht, sondern meine Barteien verließen demonstrativ den Saal. Der Antrag wurde Bflicht, zu handeln. Uebrigens werden doch auch mit Bayern mit den Stimmen der Linksparteien angenommen. Verhandlungen über die Einwohnerwehr geführt, ohne daß Dr. Rosenfeld hier ein Ueberschreiten der Befugnisse der Reichsregierung erblidt.
Für den Ausschuß zur Vorbereitung der Wahlen der Ehrenbeamten und Verteilung der Rezirksverordneten erstattete Genosse Striemer als Vorsißender den Bericht. Zum Schluß standen Ministerialdirektor b. Schlieben( Reichsfinanzministerium) tommimistische Anträge über Errichtung von esehallen und erklärt, daß es eine der Hauptsorgen der Reichsfinanzverwaltung unentgeltliche Abgabe der Lernmittel zur Verhandlung, die haupt. jei, sobald als möglich wieder zu einer rechtzeitigen Verabschiedung sächlich von den kommunistischen Vertretern diskutiert wurden und der Reichsetats zu kommen. Zu diesem Zwede werde beabsichtigt, au völlig überflüssigen und zeitvergeudenden Auseinandersetzungen den Hauptetat für 1921 in einer vereinfachten Form den führten. Die bürgerlichen Parteien verließen den Saal. Die gefeßgebenden Körperschaften möglichst bald vorzulegen und alle Bersammlung, die bis gegen 10 Uhr tagte, wurde beschlußunfähig. notwendigen Ergänzungen einem Nachtragsetat borzubehalten. Dies Ziel fönne aber nur erreicht werden, wenn der Gtat für 1920 Die goldene Zigarrenkifte des Stahlkönigs. sobald wie irgend möglich verabschiedet würde. Schon seit einiger Zeit scheint ein Zusammenschluß zwischen einer amerikanischen und einer deutschen Diebesbande zu bestehen, Der portugiesische Gesandte Lambertino Pinto ist der einen Austrusch des gestohlenen Gutes, hauptsächlich von heute nach turger Krankheit in Berlin gestorben. Juwelen, beztvedt. Diese Vermutung wird jetzt durch die BePolnische Professorendrohung. Die Polnische Telegraphen- chlagnahme einer goldenen Bigarrentiste beagentur berichtet aus Lemberg , daß aus Anlaß der oberstätigt. Dem amerikanischen Stahltönig Schwab war diese 800 shlesischen Woche der Geographieprofessor Romer eine Gramm schwere goldene Bigarrentiste abbanden gekommen. Die Entschließung zur Annahme brachte, nach der Polen im Falle u'n tiste war ein Geschenk der Stat Baltimore an Herrn Schwab borschriftsmäßiger und gefälschter Boltsabstimmung und trug die Buchstaben O. M. S. Nach einer Melding der sich sein Recht gegebenenfalls mit Gewalt holen werde. das auch Deutschland sagen, jo könnte ja Europa radikal wiedergut- amerikanischen Matrosen nach Deutschland geschafft worden sein. Wollte Chicago Tribune" sollte diese Kiste mit anderen Juwelen von wiedergut- Nun erhielt der Berliner Vertreter die Mitteilung, daß diese Goldtiste für 5000 Dollar wieder in den Besitz des Stahlkönigs gelangen fönne. Die Kriminalpolizei beschlagnahmte die Kiste bei einem hiesigen Kaufmann. Dieser gibt an, daß er sie von einem Manne, der sich in Begleitung eines amerikanischen Matrosen befunden habe, für 12 000 m. gekauft und dann später wieder für 14 000 m. weiterverkauft habe. Sie sei dann durch verschiedene Hände gegangen. Als er in Erfahrung gebracht habe, woher fie stammt, habe er sie mit einem Aufgeld wieder zurückgekauft. Die Wiederzustellung der Goldfiste an ihren rechtmäßigen Eigentümer wird deshalb diplomatische Schritte notwendig machen.
gemacht werden.
Groß- Berlin
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Ein Urteil über den neuen Oberstadtschulrat. Während der reaktionäre„ Berliner Lokal- Anzeiger" gegen den zum Oberstadtschulrat vorgeschlagenen Hamburger Lehrer Genossen Wilhelm Paulsen Stimmung zu machen sucht, ohne dessen Berdienste und fachlichen Eigenschaften zu kennen, läßt sich die„ Bosfische Zeitung" von ihrem nach Hamburg entsandten pädagogischen Mitarbeiter, Professor Dr. Paul Hildebrandt, die Eindrüde schildern, welche er bei seiner Bekanntschaft mit dem Menschen die Paulsen erhalten hat.
Abrechnung mit den Radauhelden.
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Bezirksversammlung Wedding.
versammlung des 3. Verwaltungsbezirks. Sogleich nach Eröffnung Montag tagte in der Schule Bantstraße die Bezirksverordneten fett ein fleiner Sturm von Anträgen seitens der V.K.B.D. ein, die eine schleunige Hilfsaktion der Arbeitslosen berlangen. Sie tragen den bekannten Auforud: Dringlichkeitsanträge. Bei Eintritt in die Beratung wird die Dringlichkeit von Hausberg( Dem.) ange zweifelt. Conach kommt der Antrag auf die nächste Tagesordnung. feiffer( S.B.D.) gibt dann an Hand der Zeichnung den Be richt über die Diensträume im Ledigenheim, wo das. Bezirksamt Unterkunft finden soll. Dazu lag ein Antrag der V.K.P.D. bor, den Magistrat zu ersuchen, umgehend einen geeigneten Sibungsfaal ausfindig zu machen, damit die belegten Schulräume ihrem ur Sprünglichen 3wed zurüdgegeben werden. Den Standpunkt unse rer Fraktion vertrat Fuß: Wir alle wollen so schnell wie möglich die Schule räumen, müssen aber Wert darauf legen, das Lebigenheim für diese Bede mißbar zu machen. Der Antrag brächte mur bann positiven Gewinn, wenn die Versammlung der Vorlage des Ausschusses zustimmt, damit das Bezirksamt feine Tätigkeit vecht bald aufnehmen kann und diese nicht im Umherziehen auszuüben Sinke und Uhrich( U.S.P.) in unserem Sinne sich ausgesprochen. braucht. Der Vorlage wird daraufhin zugestimmt, nachdem noch mission zur Entscheidung von Beschwerden über die zuständigen Ginige neu eintretende Bezirksverordnete werden vom Vorsitzenden in ihr Amt eingeführt. Die Wahl einer neungliederigen Kom Wohnungsämter und Inspektionen wird in der Weise geregelt, 12 Röpfe start sind, ein Sik in der Kommission eingeräumt ist, daß den Bürgerlichen, die eine Arbeitsgemeinschaft bilden und zwei Siße erhielt die E.P.D. bei einer Fraktionsstärke von zehn Köpfen. Das nächste Mal erhalten die Bürgerlichen zwei Gibe und die S.P.D. nur einen. Die Unabhängigen stimmten dieser Vereinbarung zu. Damit hat unsere Frattion einer gedeihlichen Arbeitsbafis im 3. Berwaltungsbezirt den Weg freigemacht.
Arbeitersportkongres in Jena !
Den Delegierten hiermit zur Mitteilung, daß infolge fommunistischer Machenschaften sich eine Vorbesprechung der Delegierten am Freitag, den 14. Januar, nötig macht. Wir berufen die Sibung auf abends 8 Uhr nach Jena , Gewerkschaftshaus, ein und bitten alle Delegierten, so zeitig einzutreffen, daß sie an der Situng teilnehmen können. Zentralfommission für Sport- und Körperpflege: Wildung.
Der Berlobungsdrang". Gin verlobungswütiger Herr, scheint
In der leßten Bezirksversammlung Hallesches Tor fanden Radauszenen, die die Kommunisten mit ihrer Anüppelgarde in der Silvesterverfizung aufgeführt hatten, ein Nachspiel. Nachdem Prof. Hildebrandt kurz den Werdegang des aus un- Der Kommunist Rintorf behauptete in einer Erklärung, daß bemitteller Herkunft stammenden Paulsen dargelegt, schreibt er: die Vorgänge in der legten Versammlung von der Presse außer„ Die Hamburger Lehrerschaft ist seit Jahrzehnten eine der ordentlich aufgebauscht wären und kritisierte im übrigen die Gefortschrittlichsten ganz Deutschlands gewefen. Sie hat offenen schäftsführung des Vorstehers, der die eigentliche Schuld an der Sinn für alle neuen Strömungen der Geistestvelt gehabt. Durch Erregung trage. Darauf meldete fich 8ubeil( U.S.P.) zum der Zeichner Wilhelm Sudowski zu sein, welcher sich gestern die Bestrebungen von Männern wie Karl Göße und Nikolaus Wort und hielt eine vernichtende Anklagerede gegen die Kommu- unter der Anklage des Betruges und der Erpressung Henningsen konnte Lichtward mit seinen Kunstbestrebungen bis nisten. Er erklärte, daß die Flut bestellter Anträge ein gedeih- vor der 4. Straflammer des Landgerichts I zu verantworten hatte. in die Schule hinein vordringen und recht eigentlich dadurch be- liches Arbeiten der Bezirksverordnetenversammlung store. Solche wie die Verhandlung ergab, hat es der Angeklagte in verhältnisin die Schule hinein vorbringen und recht eigentlich dadurch be- Radauszenen seien ihm in seiner langen parlamentarischen Tätig- mäßig furzer Zeit fertig gebracht, sich so einige dukendmal fruchtend auf das Kulturleben Hamburgs wirken. Auf dem so vorbereiteten Boden hat der Idealist Paulsen den Versuch feit noch nicht vorgekommen.( 8wischenruf:" Freiheit!")„ Ja= gemacht, eine Schule zu eröffnen, die auf dem Grundsatz einer wool," erlärte Zubeil mit erhobener Stimme.„ Wir haben zu zu verloben, obwohl er selbst verheiratet ist. Außerdem Lebensgemeinschaft aufgebaut ist. Baulsen ist tein unserem persönlichen Schutz unsere Barteifreunde aufgefordert, hat er sich in einem Falle verheiratet. Das deshalb wegen Biga starter Theoretiker. Er schaut nicht in die Kompliziertheit des heute hier anwesend zu sein, um uns vor den Angriffen dieser mie eingeleitete Verfahren schwebt noch. In einigen Fällen bekam pädagogischen Problems bis in die tiefsten Tiefen. Aber seine Rowdys zu schützen." Schließlich begann Rintorf noch einmal es S. fertig, gegen seine„ Bräute" hinterher noch Erpressun. Stärke liegt in eben dieser Primitivitat: das mit einer Agitationsrede, in der er den Glauben erwecken wollte, gen zu begehen. So drohte er u. a. einer Lehrerin Magdalene N., was sonst immer an den Schulreformern tadelnd hervorgehoben die Arbeitslosen gerichtet. Dagegen wandte sich Genosse etan, er werde sie wegen ihres Verkehrs mit ihm beim Provinzialats hätte sich der Antrag der Lezirksverordnetenverammlung gegen die Nichte eines bekannten Generals, in Briefen und Telegrammen werden mußte, ihre Inaktivität, kann man Paulsen nicht nach- fhold mit größter Entschiedenheit. Er nannte die Anträge der schulkollegium denunzieren. Auf diese Weise erpreßte er von der sagen. Seine starke Tatfreudigkeit sucht zunächst einmal kommunisten eine Verhöhnung der Arbeitslosen, deren Not und n. 8000 M., außerdem betrog er sie um mehrere hundert Mark die Schule faktisch dem Leben näherzubringen... Benn Baulsen, beiſen träftige Berfönlichkeit lend man mißbrauche zu niederen organisatorischen Zweden und goldene Schmudsachen.- Der gerichtliche Sachverständige, dieses durchaus sympathisch anmutet, und der mit einem Gegen des Bertrampeln Sozialismus müsse in lobenswerten Optimismus seine Ausgabe anpacken will, nach Ber - schärfter Weise Stellung genommen werden. Rintorf ent- Professor Dr. Strauch, bekundete, daß der Angeklagte ein start lin tommt, so will er teine der bestehenden Schulen schuldigte hierauf seine Haltung damit, daß die Kommu- pathologischer Mensch sei, der in gewisser Hinsicht von einer Art zerschlagen; er will vielmehr nur da, wo sich der Wille zurufen wurde:" Dafer die vielen Anträge." nisten Antiparlamentarier feien, worauf ihm zuges Verlobungsdrang" getrieben worden sei. Das Geicht verurteilte folchen Gemeinschaftsschulen regt, Anstalten gründen, die die die Tagesordnung eingetreten. Zum Antrag der Kommunisten be- nis und 5 Jahren Ehrverluft. Runmehr wurde in den die Abwechslung liebenden Jüngling au 2 Jahren Gefäng gleichen Ziele wie die Hamburger verfolgen. Er bofft, auch in treffend Stellung von Fahriarten erklärte Stadtrat Weise, daß Berlin den Boden dazu borbereitet zu finden, und will dann diese im Sinne des Antrags bereits in der Deputation Selling genom der in Schöneberg belegenen Betriebe merben gebeten, zu einer wichtigen Anstalten aus sich selber herauswachsen und durch ihr bloßes Dasein ihre Berechtigung erweisen lassen. Gr men sei, worauf die Kommunisten ihren Antrag zurüdzogen. Der Besprechung wirtschaftlicher Natur mit dem Schöneberger Arbeitsloseurat weitere Antrag der Kommunisten betr. von tifer kommen, und bedauerte mir gegenüber lebhaft, daß auf wurde einem neungliedrigen Ausschuß überwiesen. Den Anträgen Ede Albertstraße, einzufinden. jeine parteipolitische Stellung in der Berliner Stadtverordneten der Unabhängigen und Kommunisten betreffend Wiedereröff nung der Badeanstalt Bärwaldstraße und Verabfol bersammlung so starter Wert gelegt worden sei. Seine pädago= gischen Auffassungen wurzeln allerdings in einer fo3ia seitens der Bürgerlichen ein präziser gefaßter Antrag entgegenge fo3ia- gang bon unentgeltlichen Bädern an Arbeitslose wurde listisch orientierten Weltanschauung Aber es macht durchaus den Eindruck, daß er start genug ist, die Schr in- ftellt, der sich in gleicher Richtung bewegte. Rintorf gibt unter fen unfruchtbarer reiner Parteipolitit ohne großer Heiterkeit zu, daß der bürgerliche Antrag besser sei als der weiteres zu durchbrechen. wo sie etwa seine erschließen!"), worauf er den Antrag zugunsten des abgeänderten Ander Kommunisten( Zwischenruf: Die Moskauer werden Euch auszieherischen Wünsche bemmen sollten. Ein Zutrags zurüdzog. jammenarbeiten mit ihm wird gerade deshalb auch für pontisch Ebenso zogen die Unabhängigen ihren Antrag anders Gerichtete möglich sein, weil er überall da, wo eine wirt- zurück und fand der Antrag Sedlazed einstimmige Annahme. ftraßen- Ece. Thema: Was bedeuten die Landtagswahlen für das Bestehen ber liche Gemeinschaft zwischen Lehrern und Schülern vorhanden ist bau des Gemeindeschulwesens und damit verbundene Bezirk 1: Arndt, Baugener Str. 10; Bezirk 2: Rofenan, Hohenfriedberg., Ede CoDer Antrag der Unabhängigen, der sich gegen den Neuauf- Republi. Referent: Abg. Müller- Breslau . ob in alten oder im neuen System, diese achten und unbe- Auflösung von Gemeindeschulen wendet, wurde nach Erklärung lonnenste.; Bezirk 3: Ritfche. Giegfriedftr. 9; Bezirk 4: Groß, Sebanftr. 17; Bezirk 5: rühet lassen will. Er will ehrliche Duldung aller er= zieherischen Arbeit gewähren, verlangt aber auch des Stadtrats Weife, daß der jezige Magistrat nicht daran denke, Bezirk 8( Sachendamm): Brumm, Genest, Ede Reichardtstr.; Bezirt 9( Lindenhof): Duldung für seine eigenen pädagogischen Neue das Schulwesen zu verschlechtern, einstimmig angenommen. Verzweistungstat einer Mutter.
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rungen....
Die Persönlichkeit Paulsens, dessen absolute Lauterfeit auch seine entschiedensten Gegner hier anerkennen, wirft Die Postschaffner& frau Friederike Lindemann, die im Hause urigemein sympathisch. Es bleibt der Zweifel, ob es diesem Am Falkplab 2 wohnte, vergiftete sich gestern abend mit einer noch Manne, der so ganz auf seinen Wirkungstrels eingestellt ist und nicht festgestellten Flüssigkeit, nachdem sie ihre beiden Kinder, die so individuell in höchstem Grade zu arbeiten versteht, gelingen zehnjährige Ilse und die siebenjährige Margarete, mit einer fleinen wird, die im wesentlichen verwaltungstechnische Arbeit in Berlin Bistole zu erschießen versucht hatte. As man die drei Personen aufzu leisten und die ihm dort zweifellos bevorstehenden schweren fand, gaben sie noch Lebenszeichen von sich, und man brachte sie Stämpfe siegreich auszufechten. In den Kreisen seiner Hamburger schleunigst nach dem Birchowkrantenhause. Frou Lindemann ist Freunde herrichen jedenfalls zwiespältige Stimmungen. Ueberbier bald darauf der Wirkung des offenbar starten Giftes erlegen. all aber sieht man ihn mit Bedauern scheiden...." Die beiden Kinder haben Schußverlegungen an der rechten Schläfe. Werden die Gegner einer modernen Geistesrichtung nach dieser Ob sie mit dem Leben davonkommen, ist noch zweifelhaft. Nach Beurteilung des duldsamsten Menschen Paulsen ihren Kampf den bisherigen Mitteilungen soll ein unglüdliches Cheleben die trotzdem noch mit hinterhältigen Waffen gegen ihn fortführen? Frau zu der Verzweiflungstat getrieben haben.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Heute, Dienstag, den 11. Januar:
& Motellung. 7 Uhr Bezirksführersigung bei Drogge, Dieffenbachstr. 57. Morgen, Mittwoch, den 12. Januar:
39. Abteilung. 7%, Mitgliederversammlung bei Berger, Jagow- und Levehow
Weltner, Gotenstr.; Bezirt 6: Reißner, Gotenftr. 35; Bezirt 7: Eichholz, Sedanstr 48; Fustel.
107. Abt. Alt- Glienice, Faltenberg. 7 Uhr Borstandsfizung bei Bohn, Grünauer Str. 55. Rahlreiches Erscheinen dringend erforderlich. Karlshorst , 121. Abt. Mitgliederversammlung bei Huth, Trescowallee 66. Tagesordnung: 1. Bortrag des Genoffen Altmeyer über:" Die Entente und wir". 2. Unjere Borbereitung zur Landtagswahl. Anfang pünktlich" 7% Uhr.
Jugendveranstaltungen.
Berein Arbeiterjugend Groß- Berlin, NW. 40, In ben gelten 23. Heute Dienstag, abends 128 Uhr:. Borden: Jugendheim, Schule Butbufer Str. 3-6, Bortrag: Richard Dehmel . Charlottenburg : Jugendheim, Rofinenstr. 4( Boltshaus). Niederschöneweide : Jugendheim, Oberschöneweide , Baußener Str. 2, Mitgliederverversammlung. Schöneberg : Jugendheint, Rubens- Ede Hauptstraße, Mädchenabend. Jugendheim, Lindenstr 3, Vortrag: Die fozialistischen Barteien nach dem 9. Nov.Südwest: Treptow - Baumschulenweg: Jugendheim, Elfenfte. 3, Bortrag: Kirche, Staat und
Sozialismus