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Für jeden Portier erscheint es nach den vorliegenden Gerichts­entscheidungen bringend geboten, bei Abschließung der Verträge genau auf den Inhalt zu achten.

lichst

Jugendveranstaltungen.

Bezein Arbeiterjugend Groß- Berlin, R. 40, In den gelten 23.

Gewerkschaften".

Monumentenstraße ein Haus befigt, weigerte sich, bie verhältnis-[ bie unberechtigten Angriffe bes Lehrers Wichmann abgewehrt wor­mäßig geringe Mehrforderung des Portiers zu bewilligen. Das den sind. Es ist nicht wahr, daß der Lehrer Wichmann sich die Gerichtsurteil fagt, weil die Beklagten  ( Mann und Ehefrau) vor- Vertretung der bedrängten 20 000 Gläubiger zur Aufgabe gemacht jäßlich die Erfüllung ihrer Dienstverpflichtung beriveigert bätten, hat; wahr ist vielmehr, daß Wichmann persönliche Interessen ver- Am Sonntag, den 16. Januar, abends 6 Uhr, im Sentraljugendheim, habe es der Ermissionstlage stattgeben müssen. Ob ein Streifrecht folgt. Unter anderem hat er die Gläubiger dadurch zu schädigen indenstr. 3: Freiligrath in feinem Leben und Werten". Bortrag mit Sit bestehe, könne dahingestellt bleiben, da durch ein derartiges Recht versucht, daß er im Wege der Klage die Rückzahlung seines Mit eingebeitrag 0.15 M. Arbeitereltern und Parteigenossen find herz­der Dienst nicht berührt werde. gliederguthabens von 6000 Mt. erzwingen wollte, obgleich auf dieses Guthaben nur die Gläubiger zu ihrer Befriedigung Anspruch haben. Donnerstag, den 13. Januar, abends 28 Uhr: Es ist nicht wahr, daß das Kammergericht bei seiner Entscheidung, Sugendheim: Schule Gotenburger Str. 2: Mädchenabend. Zentraljugendheim, Lindenstr. 3: Ricche und Schule". Gesundbrunnen  . Often( Strelaner durch welche es die Klage des Wichmann abgewiesen hat, die Atten Biertel). Jugendheim: Schule Naglerstr. 3. Vortrag: ,, Ruffische Abenteuer". des Genossenschaftsregisters nicht berücksichtigt hat; wahr ist viel- Reinidendorf- Oft. Lokal Eichbornstr. 60. Bortrag: Heinrich Heines Berle". Zur Bluttat in der Alexandrinenstraße. Bekanntlich waren ber Schneider Paul Möbius   und der Stutscher Mar Salle unter dem mehr, daß der Inhalt dieser Akten vom Kammergericht sorgfältig margenborf. Jugendheim: Breite Str. 38. Bortrag: Die Aufgaben der Schönhauser Vorstadt 2. Lokal Stargarder Str. 18: Dis gewürdigt worden ist, und daß es trobdem die Klage des Wichmann fuffionsabend. Steglit- Felebenau. Jugendheim: Schule Friebenau, Offen Berdacht der Täterschaft bei der Ermordung des Schulz festgenom- abgewiesen hat. Es ist nicht wahr, daß das Landgericht den ersten bacher Str. 5a. Bortrag: Religion und Sozialismus".( Fortseßung.), men worden. Beide sind nunmehr nach Abschluß der Ermittelungen 3wangsvergleich ,, wegen der dabei vorgekommenen Verschleierun­bem Untersuchungsrichter vorgeführt. Möbius hat insbesondere Achtung! Abteilungsvorfigende! Die für Dienstag, ben 18. b. M, ge­auch erzählt, daß Salle bei der Lat   seine Müße verloren bat. Sat- gen und Beeinflussungen" aufgehoben hat; wahr ist vielmehr, daß plante allgemeine Mitgliederversammlung muß Umstände halber ausfallen. fächlich ist auch die am Tatort gefundene Müße von Zeugen als die weder Verschléierungen noch Beeinflussungen vorgekommen sind, des alle wiedererkannt. Diese Müke soll Halle im vorigen eine weitere Beschwerde nicht mehr zulässig war, fowohl rechtlich als und daß die Entscheidung des Landgerichts, gegen welche leider Jahr, und zwar vermutlich im August, von einer Hamsterfahrt nach Briegen oder Umgegend mitgebracht haben. Er hatte in einem tatsächlich von irrigen Voraussetzungen ausgegangen ist. Es ist Rudjad Birnen geholt und soll die Müse oben in dem Rudjad ge im Vergleichsverfahren über 100 000 m. verlangt hat; wahr ist nicht wahr, daß Justizrat Schachtel für die bisherige Vertretung habt haben. Vermutlich hat er die Müße während der Bahnfahrt gefunden oder sich ungeeignet. Für die weiteren Feststellungen ist vielmehr, daß er feine Gebührenforderung mit Rücksicht auf die startenlegerin Dum nid aus der Gipsstraße angeflagten Urtisten In der Verhandlung gegen den des Mordes an der 62jährigen es von größter Wichtigkeit, daß sich der Eigentümer der Mühe um gegenwärtigen Verhältnisse noch weit unter den ihm gefeßlich zu- und Entfesselungstünstler Kurt Dobbrid und das der Beihilfe gehend bei den. Kriminalfommissaren Gennat, Trettin, Zimmer 104 stehenden Betrag ermäßigt hat. zum Mord angetlagte Dienstmädchen Irmgard Hinrichfen Ses Polizeipräsidiums Berlin, meldet. Halle macht übrigens, Jugendweihe Oberschöneweide  . Eltern, die ihre Ostern zu wurden die medizinischen Sachverständigen vernommen. nachbem das Beweismaterial fich mehr und mehr verbichtet hat, den entlassenden Kinder an der Jugendweihe( 20. März 1921) feil- Medizinalrat Dr. Störmer, welcher seinerzeit die Obduk­wilden Mann und benutzt den Inhalt ihm zugänglicher Papierförbe nehmen lassen wollen, werden hiermit ersucht, sich bis Mittwoch, tion der Leiche der D. vorgenommen hatte, bekundete, daß als als Nahrungsmittel. den 19. d. M. einschi., beim Genossen M. Jacobsen, Rathenau- Todesurfache eine Erdrosselung mit dem Sofafchoner, eventuell auch straße 23, b. 1 r., zu melden. eine Grwürgung mit den Händen in Frage komme.

Wie im Fall Henschle, Krausnidftraße, der an Sanb des zu­ridgelaffenen Sutes aufgeklärt ist, spielt auch in diesem Fall eine Müge eine ausschlaggebende Rolle.

Eintragung in die Abstimmungslisten für Oberschtesten. Die Vereinigten Berbände heimattreuer Oberschlesier veröffentlichen im Anzeigenteil dieser Nummer eine Bekanntmachung über Entgegen nahme der Anträge auf Gintragung in die Abstimmungslisten. Wir verweisen an pieser Stelle auf die Anzeige und beben hervor, daß die Anträge fofort gestellt werden müssen, da die Frist hier­für seht turz bemessen ist.

Selbstschutz und Schuhpolizei.

Zu dem Artikel in Nr. 11 der Noten Fahne" vom 8. Januar 1921( Untersteht die Orgesch dem Polizeipräsidium?) teilt das letztere den PPN. mit:

Die Einwohnerwehr besteht nicht mehr, es handelt fich im vorliegenden Falle um den Berliner   Selbichuß e. G. m. 5. 5, eine private Einrichtung, die durch ihre Mitglieder nachts frei willige Streifen aum Schutz von Hab und Gut ber Berliner   Bevöllerung ausführt. Der Berliner  Selbstichus ift als solcher unbewaffnet und steht weder mit der Bolizei in Verbindung noch besitzt er irgendwelcke polizeilicen Befugnisse. Ratfirlich fieht aber nichts im Wege. pas einzelne Mit glieder des Selbstschutes, ebenso wie andere Brivatperfonen, auf Grund der allgemeinen Bestimmungen einen Waffenschein befizen und die jedermann zustehenden Befugnisse des§ 127 SBD. aus üben, d. h. Bersonen, die bei Ausübung einer strafbaren Handlung auf frischer Tat betroffen oder verfolgt werden. vorläufig festnehmen fönnen. Wie die eingebenben polizeilichen Ermittlungen ergeben haben, fommt auch im vorliegenden Fall eine polizeiliche Amts­anmaßung feitens des betreffenden Selbstschußmitgliedes nicht in Frage.

Wegen unzulässiger Betriebsführung find vom Mehlbesuge ausgeschlossen morden die Bädermeister Ernst Martini, Wolgaster Grr. 4; Karl Rant, Andreasftr. 38; Gustav Klätte, Tilsiter Str. 26, auf 2 Monate; der Konditor Franz Boweleit, Voltastr. 34, auf 2 Wochen.

"

Gerichtszeitung.

Mordprozeß Dobbrick.

Für die tollegiale Schulverwaltung. Die fofortige Aufbebung der jezigen Ueber den Geisteszustand des Angeklagten Dobbrid wird ber Dienstanweisung und Erlaß seitgemäßer auf Grund der follegialen Soul Gefängnisarzt Dr. Ludwig Hirsch vernommen. Dieser bekundet, berfassung berlangen die im Berliner   Lehrerverein, in der Vereinigung daß, wie die bisherige Verhandlung gezeigt habe, Tobbrid heute bener Schulreformer zusammengefchloffenen Lehrer und Lehre Menschen mache. Der Sachverständige kommt auf Grund des objet­der Freunde der kollegialen Schulverfassung und im Bund entschieteinesfalls den Eindrud eines geiftestranten oder geifteas wachen rinnen akademischer und seminarischer Bildung. Sie laden zu einer tiven Befundes zu dem Schluß, daß der Angeklagte in erster Linic öffentlichen Versammlung zu diesem Thema quf Sonnabend, 22. d. W., ein schwerer Meurasthenifer und Hysteriker und eine gewisse Minder­5 Ubr nachmittags, in die Aula des Friedrich- Wilhelm- Gymnasiums in Berlin  , Kochstr. 13, ein. Redner: Studienrat Dr. Lorenz, Lehrer Kurth, wertigkeit festzustellen sei, die aber durch seine große Intelligenz Lehrer Kölling  , Prof. Oestreich. voll aufgewogen werde.

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit vermittelt auf Anregung der Gruppe in den Vereinigten Staaten   von Amerika Brief­to ech fel smifchen Kindern der verschiedenen Staaten, damit sich die Kinder der sich bis jetzt immer noch fremd gegenüberstehenden Länder fennenlernen und somit praktisch zur Völkerberständigung und Völkerversöhnung beitragen fönnen. Eltern, die ihre Kinder an Namen des Kindes, die Adresse und das Alter einzusenden an Charlotte einem solchen Briefwechsel teilnehmen lassen wollen, werden gebeten, den Görke, Berlin- Tempelhof  , Schönburgstr. 3.

Filmschau.

Lebede, der Dramaturg des on gleicher Stätte entstehenden Theaters, wies Die Schloßpark- Pichtspiele in Steglit wurden kürzlich eröffnet. Dr. Hans in feiner Begrüßungsansprache barauf hin, baß das neue Lichtspieltheater eigene Bahnen gehen, feine landläufigen Senfationsfilme bringen, sondern dem guten, literarisch wertvollen Film sowie dem Lehr- und Unterrichtsfilm eine Statie bereiten wolle. Die zappelnde Leinemand folle der Bolts­erziehung und Jugendbildung muhbar gemacht werden. Schulen und Jugendbereinigungen foll die Möglichkeit geboten werden, unter Berüd­fichtigung einer Altersstufenfolge, wirklich gute, technisch und fünstlerisch hochwertige Filme zu besichtigen.

Der Sachverständige Dr. A. Bürger bat die Angeklagte Hine richfen in der Nervenftation des Frauengefängnisses untersucht. Nach seinem Gutachten handelt es sich um eine schwachſinnige, degenerierte, von epileptischen Krampfanfällen heimgesuchte Person, doch liegen feinerlei Momente dafür vor, daß sie bei der Tat sich in einem Tämmerzustand und einem Zustand der Bewußtlosigkeit Geh.- Rat Dr. Straßmann, der vom Verteidiger zur Abgabe befunden. Der§ 51 GIGB. fönne feine Anwendung finden. eines Gutachtens bezüglich des Angeklagten Dobbrid angerufen wurde, hielt es nach den ganzen Begleitumständen nicht für wahr. fcheinlich, daß Dobbrid fich bei Ausführung der Tat in einem Dämmerzustand befunden habe.

Hierauf zogen sich die Geschworenen zur Beratung zurüd. Das Urteil war spät abends noch nicht in unseren Händen.

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Es ist geplant, den Kinobesuch zu Unterrichtszmeden für die Stegliger Schulen obligatorisch zu machen. Zu diesem Zivede hofft man in den Schuletat der Gemeinde ab Oftern d. J. entsprechende Mittel einstellen su tönnen. Die Behörde steht den Bestrebungen der Schloßpartgesellschaft Franzöfifcher Auslieferungsantrag. Bei der Samburger äußerst günstig gegenüber. Kriminalpolizei   ist das erste Haftersuchen der franzöfifchen Behörde Die ersten Vorführungen: Sport- und Lehrfilme, Megeners Rübezabl- nach dem Weltfrieg eingegangen. Man ersucht um Festnahme des film und Jobann Baptiste Lingg" wurden von dem geladenen Publikum, Raubmörders Eugen Lunz aus Straßburg  , der sich nady das sich aus Ortsbehörde, Schulen und Elternbeiräten zusammenfezte, bei- Hamburg   gewandt haben soll. fällig aufgenommen.

E.. Ier.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Soll pas Kranken dienlich sein?" Bu diefer Notiz in Nr. 17 bes Borwärts" bom 12. Januar bittet uns, das Nachrichtenamt um folgende Veröffentlichung: Nach einer Anordnung des Magistrats dürfen Vorträge und ähnliche Veranstaltungen in städtischen An­stalten nur mit schriftlicher Erlaubnis des Magistrate stattfinden. Den Patienten war von den Aerzten mit Rücksicht auf die schlechte Bitterung abgeraten worden, an der in einem Restaurationssoal den Bezirkslokalen aus. stattfindenden Versammlung teilzunehmen. Von einer Urlaubs­veribeigerung ist dem Magistrat nichts bekannt. Ob Berstöße vor gekommen sind, wird durch die inzwischen eingeleitete Untersuchung festgestellt werden.

Bon dem Vertreter der Friedrichsberger Bant, Justizrat Sahtel, erhalten wir mit Bezug auf die am 28. Dezember ver­öffentlichte Zuschrift des Lehrers Wichmann folgende Berichtigung: Es ist nicht wahr, daß der Lehrer Wichmann durch Verbreitung ven Schmähschriften angegriffen wird. Wahr ist vielmehr, daß mur

Bezirksverband Berlin­SPD.

21. Abt.  , Friedrichshain  . Unsere Genoffin, Witwe

Johanna Lorenz

Straßmannfir. 34,

ist verstorben. Die Beerbio gung erfolgte am 10 Januar in Weißenfee 1787

Chre ihrem Andenken!

Erben gesucht

mit dem Zunamen Dertel, Kunelunge und Bannaich mit verwandtschaftlichen Be ziehungen in Kreuzburg D./S. und Umgegend.- Rechtsanwalt Reisky, Ronftabt D./G.[ 250

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Soeben erschienen!

Heute, Donnerstag, den 13. Januar: 101. Abi.  ( Treptow  ). 6 Uhr abends. Wichtige Sandzettelverbreitung von Bortrag über Geguelle Sngiene", 1. Teil, für Junggenoffent. Jungfazialisten( Gruppe Reubu). 7% Uhr im Jugendheim Nogatftr. 53. Referent: Dr. med. Eliasfom. Gruppe Treptow  . 7 Uhr im Jugendheim Elfenste. 3. Bortrag über Bazifismus und Sozialismus". Gruppe Hermsdorf. 7 Uhr im Landhaus Neunzig, Neue Bismardfir. 41. Bortrag über Staatsbürger­tunde. Gruppe Friedrichshagen  . 7 Uhr bei Scholz, Friedrichstr. 81,

-

Deffentliche Versammlung. Thema: Das Gebot der Stunde.

Morgen, Freitag, den 14. Januar:

67. Abt.  ( Grunewald  ). Mitgliederversammlung im Restaurant Sindened, Subertusbader Str. 8-10. Thema: Berfaffung 78. Abt.( Schöneberg  ). In der Mitgliederversammlung, Schulaule Feurig­straße 33, men die Funktionäre und Wahlhalter um 7 Uhr aur Stelle fein.

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