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Er sehe sich lieber im eigenen Lager um, er wird dort genug Dummheit und Gewiffenlosigkeit finden, die zu bekämpfen im richtigen Sinn dieses so oft schändlich mißbrauchten Wortes wahrhaft vaterländische Pflicht ist. Wenn die Deutsche Tageszeitung" mit der Freiheit" gemeinfame Sache macht, um die deutschen   Rundgebungen gegen die Barifer Be schlüsse zu verhöhnen, wenn bayerische Deutschnationale fich mit den Kommunisten verbrüdern, um einen findisch aber wißigen Kriegsrummel zu inszenieren, menn Mag Mauren  brecher in der Deutschen 3eitung" orafelt, es sei Aufgabe Deutschlands   und es gehöre jezt wenig dazu, Frank­ reich   ,, in den Abgrund zu stoßen" und wenn er die französischen  Kommunisten als Deutschlands   größte Hoffnung preift, dann gibt es für einen deutschnationalen Führer, der noch eine Spur von Verantwortungsgefühl im Leibe hat, wahrlich genug zu tun! Toller ist es noch nie in einer Bartei brunter und drü­ber gegangen. Niederschmetternder hat sich noch nie die po litische Unreife eines Teils des deutschen   Boltes mani festiert als in dem gegenwärtigen topilofen Durcheinender quirlen der deutschnationalen Meinungen und Richtungen.

" Parole Doorn."

Ist dem Herrn Reichswehrminister befannt, baß burch einen Garnisonbefehl des Kieler Stationstommandos vom 25. Januar( gez. Hermann) für den 27. Januar die Parole Doorn  " ausgegeben wurde, also am Geburtstage des Ertailers sein Wohnfiß. Was gedenkt der Herr Reichswehrminister gegen der­artije monarchistische Demonstrationen höherer Rom. mandsbehörden der Reichswehr   zu tun? Wir begnügen uns mit

Deutsche   Arbeiter in England.

Bon der Deutschen Wohltätigkeits- Gesellschaft in London   er­baiten wir eine längere 3ufchrift, in der an der hand von charakte ristischen und höchst betrübenden Beispielen davor gewarnt wird, nach England auszuwandern. In dieser Buschrift heißt es u. a.:

Graf Westarp   hätte wirklich Befferes zu tun, als uns So- fchlechthin Borwürfe erhoben, fo ist diese Auffassung durchaus zialdemokraten mit hoheitsvoller Miene Zensuren aussuteien. falsch. Es tonnte mir gar nicht einfallen, gegen die gewerkschaftlich organisierten Ange ellten und Beamten allgemein Borwürfe zu er heben Meine Kritit richtet sich in erster Linie gegen die die Ber­forgungsämter leitenden, Beamten, die sich meist aus den Kreisen der ehemaligen Offiziere refrutieren und die doch auch zu den Be amten gehören. Ich habe ausdrücklich geschrieben: Ein Teil ter Angestellten und Beamten hat an der schnellen Durchführung des RG. fein Intereffe und habe hinzugefügt, daß die Reibungen zwischen den verschiedenen Gruppen dieses Beamtenkörpers einer Antwort durch die Tat! bekannt sind und daß darunter die Arbeitsleistung der Versorgungs­ämter nicht gefördert werde. Daraus tann unter feinen Umständen ein Vorwurf allgemeiner Art herausgelesen werden; der Vorwurf richtet sich gegen den Teil der Angestellten und Beamten, die an ben vorhandenen wenig erfreulichen Zuständen nicht ganz schuldlos find. Die Tatsache felbft kann nicht bestritten werden. Die mir zur Berfügung stehenden Unterlagen werde ich, sobald ich wieder nach Berlin   foimme, dem Zentralverband der Angestellten zugänglich machen, der sich, wie ich aus einzelnen Schreiben entnehme, für Abstellung etwaiger Mißstände einsetzen wir und schon eingesetzt hat. Wenn ich ferner aus den Zuschriften feststellen kann, daß ge­rabe der Zentralverband der Angestellten an der möglichst schnellen Durchführung des RBG. gleich uns intereffiert ist. so freue ich mich darüber und hoffe, daß es mit Hilfe des Zentralverbandes und der Berbände der Kriegsbeschädigten gelingen möge, in allen Berfor. gungsämtern recht bel Berhältnisse zu schaffen, die die Gewähr bieten, daß die armen Kriegsopfer nicht darunter leiden." Wir denken, daß nach dieser Aussprache von beiden Seiten die Erörterung der Frage im Borwärts" geschlossen werden tann.

In der gegenwärtigen außenpolitischen Krise gibt es für das deutsche   Bolt teine schlimmere Gefahr als das Treiben jener Leute, die gar nichts gelernt und alles vergessen haben. Gegen diese Gefahr fämpfen wir Sozialdemokraten aus Liebe zu unserm Bolt und Land, die wir nicht in überströmenden Phrafen, wohl aber durch opferreide Taten befundet haben. Was wir brauchen, das ist die Einheits, ront gegen Deutschlands   innere Berderber! Erst wenn sie geschaffen ist, haben wir festen Boden unter den Füßen, öffnet sich ein Weg der Rettung!

Beamte, merkt es!

OU

Eine unglaubliche Beschimpfung der Berliner   Beamten leiftet fich die Groß- Berliner Beilage der Tagl. Rundschau". Eine gewiffe Magba Trott aus m sdron, die von dort aus ganz genau gewisse Magda Trott   aus M sdron, die von dort aus ganz genau fieht, was in Berlin   vorgeht, erzählt folgende Geschichte: Eine Dame geht ins Rathaus, um bort für sich und ihre Töchter die Wählerliste einzusehen. Sie stehen nicht darin, die Beamten aber verweigern ihr jede Auftiärung und Hilfe, indem sie untereinander tuscheln, die Dame würde ja doch nicht lints wählen. Man gibt ihr den Trost auf den Weg, baß es auf ihre Stimme nicht anfäme! Da entschließt sich bie eine Tochter der Dame, sich als Sozialdemokratin" zu mastieren( zerriffene Blufe, blaue Schürze ufw.), fie verlangt fategorisch, die Sozialdemokratische Liste" zu fehen, worauf alle Beamten in Liebenswürdigteit ger fließen und fofort fe wie ihre Mutter und Schwester in die Wählerliste eintragen.

So werden in einer humoristischen Geschichte die Berliner  städtischen Beamten ohne den Schatten eines Beweises der unerhörteffen Parte lichtelt, ja fogar schwerer Amtsvergehen be, zichtigt. Jeder, der mit Wahlfachen mirtlich zu tun gehabt hat, weiß, daß eine derartige parteiliche Behandlung pöllig ausge. fchloffen ist.

Ein besorgter" Vater.

Kultusminister Haenisch war jüngst in Königsberg   und hatte

,, Es sind uns Fälle befannt, wo zurückgekehrte Deutsche   the alten vor dem Kriege innegehabten Stellungen wieder erhielten, folche aber nach einigen Wochen infolge Opposition ihrer Arbeitsgenossen wieder aufgeben mußten.

Infolgedeffen sind diese Leute bald aller Mittel entblößt, ge­raten in größte Rot und verlangen von uns die Mittel zur Rüdreise, die wir in den wenigsten Fällen bewilligen fönnen, da uns leider die Gelder für solche Zwecke durchaus fehlen.

Es ist genau wie früher, daß meistens un tenntnis unb Dummheit die Leute aus ihren wenn auch fleinen, aber doch für ihren Lebensunterhalt immerhin genügenden Berhältnissen Don Deutschland in das Ausland treibt, wo sie bann in die größte Not geraten.

Barnen Sie daher auf bas entschiedenste vor der Auswanderung nach England, falls nicht sehr reichliche Mittel vorhanden sind, die für den Lebensunterhalt eines halben Jahres hier ausreichen.

beitslosen in England ungeheuer groß ist und noch täglich wächst Diese Warnung ist um so notwendiger, als die Zahl der Ar.

dort u. a. die Lehrerschaft nach der Stadthalle berufen, um mit ihnen über Ausbildungs- und Besoldungsfragen und man ben englischen Arbeitern nicht zumuten fann, deutsche   Ein­zu sprechen. Da ohne Lehrer tein Unterricht stattfinden tann, fiet wanderer, deren Zustrom die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt bort Ein gewisser L. hat sich nun gedrängt ge. nur noch verschlimmern fann, mit besonderer Begeisterung aufzu er an jenem Tage aus lehen, dem Stultusminister die schriftliche Aufforderung zu senden, nehmen. Sowelt sich aber Deutsche   bereits in England befinden, ihm den Betrag von 10 M. für entgangenen bezahlten Schulunter. fo erwarten wir bestimmt, daß die englischen Bewertschaften richt zu erstetten".( Der Herr hat fünf Schulkinder.) Wenn binnen jeder northcliffeartigen Hege entgegentreten, die das ohnedies fajmere vier Wochen die Angelegenheit nicht erledigt sei, werde er gegebenen. Los unferer Landes- und Klaffengenossen nur noch unerträglicher machen würde. fails" den Rechtsweg beschreiten.

Selbstverständlich ist dieser Brief eines um die Ausbildung se'ner Jungen vorbildlich besorgten Vaters nicht nur an den Minister Haenisch, sondern auch an die Königsberger Allgemeine Zeitung" gefch dt worden, von wo er auch den Weg in die Tägliche Rund. schau" genommen hat. Die Veröffentlichung war ja wohl auch der 3wed der Uebung. Hat der besorgte Herr 2. oder ein anderer feiner Gesinnungsgenoffen jemals repoltiert, wenn unter Wilhelm II.   aus äußerlichen Anlässen( nicht aus bienftlichem Intereffe) der Echulunterricht ausfiel? Und wie oft ift er 3. 2. während des Krieges ausgefallen, so daß weite Kreise non berecht g- ter Gorge um Bilbung und Erziehung unferes Nachwuchfes erfüüs maren. Aber damals hat dieser besorgte" Bater und mit ihm die besorgte" Rechtspresse nicht das mindeste einzuwenden gehabt!

fimpfung merten und am 20. Februar mit einem sozial Ernährungsnot und Landverschwendung.

Die Beamten follten fich diefe nationalistische Be demokratischen Stimmzettel die Quittung darauf er.

teilen.

740 Kühe aus   Amerika.

Der Dampfer eft Arrom" mit ben   amerikanischen Milchfühen an Bord ist gestern abend in   Bremerhaven einge troffen. Da der Wasserstand der Befer die Beserfahrt erlaubt, ift der Dampfer flußaufwärts gefahren und heute früh in   Bremen eingetroffen, me der Transport ausgeladen wird. Es handelt sich um rund 740 Rühe.

Die   amerikanische Heeresverminderung.  

Paris, 7. Februar  .( BIB.) Nach hier vorliegenden Meldungen aus   Washington hat das Repräsentantenhaus trotz des Betos des Bräsidenten Bilson die Entschließung zugunsten der erab fegung des Effettiv bestandes des Heeres auf 175.000 Mann wiederum angenommen.

Urteil im   Frankfurter Kommunistenprojek Der Brozek Dor Im Märfer lefen wir folgende zutreffenden Ausführungen: dem   Frankfurter Echwurgericht gegen bie adyt bes   Landfriedens. Bei Groß Röris liegt ein Gut Wilhelminenhof, den bruchs, der Blünderung usw. beschuldigten Angeflagten, ging Sonn Meßnerichen Erben gehörig. Es ist zirfa 500 Morgen groß abend nachmittag zu Ende. Die Geschworenen versagten einem An Fürsorge für die Kriegsopfer. und für 1000 m.( eintausend Mort) nur auf 1 Jahr verpachtet. gellanten mildernde Umstände und sprachen drei der Rädelsführer Diefer niedrige Preis rechtfertigt sich dadurch, daß dem Gute jeg. fchuldig. Einer wurde freigesprochen. Das Gericht verurteilte den. Zu der Erklärung des Zentralverbandes der Angestellten( fiehe liches lebendiges und totes Inventar fehlt. Es ist eine einzige Rub 30jährigen Fuhrmann Johann Heydt zu fünf Monaten, den 19jäh Sonntag- Morgenausgabe des Borwärts") schreibt uns Reichstags- darauf. Die Ländereien liegen verödet und unbewirtschaftet da. rigen Balentin Hundler und den 20jährigen Josef Beis zu fieben, abgeordneter Genosse R. Meier aus Zwidau: Schon seit mehreren Jahren wird das Land weder gebüngt noch den 28jährigen Wilhelm Steigerwald zu neun, ten 20jährigen Emil Auf Grund meines unter obiger Ueberschrift erschienenen Ar- bestellt. so daß es völlig heruntergewirtschaftet und er. Hermes und den 39jährigen Arbeiter Otto Rybarczyt 8 18 Ma titels sind mir aus den Kreisen des Zentralverbandes der Ange- traglos ist. Der Bächter het tein Interesse, da er immer nur naten Gefängnis und den 39jährigen Fuhrmann Baul Müller zu ftellten und von Angestellten einzelner Bersorgungsämter mehrere auf ein Jahr pachten darf; damit dos Gut, das zum Bertaufe zwei Jahren und brei Monaten Buchthaus. Schreiben zugegangen, aus denen zu entnehmen ist, daß der Ab. steht, jederzeit verfäuflich ist. Wie fann die Behörde bei unferen Ernährungsnöten zufehen, daß 500 Morgen Aderland vor faz 2 des Artikels in einigen Buntten völlig misverstanden den Toren   Berlins unbewirtschaftet und brach liegen; wo doch ge­worden ist. Wenn die Brieffchreiber der Meinung Ausdrud geben, fehliche Bestimmungen erlassen sind, nach denen in solchen Fällen ich hätte gegen die Beamten und Angestellten der Bersorgungsämter 3 wangsbewirtschaftung eintritt!

Baue nfundgebung in   Böhmen. Die Bohemia berichtet aus eutit dhein über eine masentundgebung beuticher Bauern gegen die militärchen Requifitionen im   deutschen Gebiet. An der Kundgebung hätten ungefähr 10 000 Bauern teilge

nommen.

schon die franzöfifchen Brüder. Es dämpft noch mehr die Sanstheit| 3ählung beruhende Ziffer von 17 284 207 Einwohnern angegeben wird. D. G. des   deutschen Dichters, der sich pfalmobieren erquidt. Passionsspiel im Großen Schauspielhaus. Und nun wird alles wieder auf das Riefenschaugerüste gezerrt, Japanischer Anzelgenfil. Während bei uns der Anzeigenteil Jogar zusammengestrichen für das Theater, fogar zurechtgemacht für ter Beitungen meist troden, dört und marftschreierisch ist, hält man Richard   Wagner wollte eine Tragödie dichten, deren Held nicht die unfrommen auf dem Sperrsih. Paffionsspiel, das vielleicht im modernen   Japan noch an der schwungoollen Bortfunft des alten in Schuld verwickelt werde. Die alte Methode der Tragifer, einem Realismus der ganz Naiven fein tann, wird plöglich Maschinen- Orient feft. Ein Beispiel dafür ist eine Annonce, die fürzlich der Menschen irgendwelche Sünde aufzuladen und die Berwicklungen zu realismus für die ganz Berwöhnten und Klugen. Die Bildkunst der Inhaber eines Warenhauses in Tofio veröffentlichte. Unsere Ber zeigen, die hernach zur Bestrafung oder Erlösung des Sündigen Schlichtheit wird schließlich doch nur aus der rührenden Gedrungen fäufer," heißt es hier, find so liebreich und freundlich, wie ein Peter, der einen Gatten für feine Tochter fucht, der er feine Mite führen, mißfiel dem Grübelnben. Wäre es nicht höher, wäre es beit und Etarrheit zum zerfließenden Bewegungsbild verwandelt, gift geben tann. Zu allen Zeiten und bei jedem Better wird man nicht reiner, ein Menschenfind, das jedes fittliche Recht fordern darf, das der Echeinwerfer mit des Lichtmeisters Rünftelelen überschüttet. Sie bei uns mit derselben Freude begrüßen, wie einen Sonnen nur durch des Daseins gefährliche Kräfte zu zerstören? Wäre es Die Künftelei ist das Schädliche. Die Mufit der Orgeln und der ftrahl, der aus dunklen Wolten bricht und die trübe Natur mit nicht mehr mit einer Anerkennung von Gottes ungeheurer Allmacht Soprane, hervorgeholt und zubereitet noch schlichter Kirchenharmonie, Helligkeit überglänzt." Cin anderer Raufmann preift in demselben vereinbar, den Menschen ohne kriminalistische Belastung an den schließt nicht mehr die Augen des hörenden, der innerlich alle Blatte feinen einesfig an und nennt ihn faurer als die Zunge Tod zu leiten? Und Wagner warf Worte für ein Trauerspiel Bassion erschaut und a'ttert. ber bösesten Schwiegermutter".

Mar Hochdorf.

Einen

großen Teil ber Schriftstellerhonorare beansprucht heute das tech nifche Handwertszeug. Diese Ausgaben tönnen durch eine Konfum genossenschaft wesentlich herabgemindert werden. Es würde sich zunächst um den Engroseinlauf von   Papier( Schreibmaschinen und Schreibpapier, Kuverts), um die Errichtung eines Abschriftenfetre teriais, um einen Journalfejezirtel und eine Büchertausch, und Bücherverkaufstelle handeln. Der Ausschuß hat die Berbindung mit Papierfirmen und für die Besorgung ber Journale, mit dem Sortiment aufgenommen.

Chrifti hin. Die Theorie der Tragödie, die ihn plagte, ist verlockend. Eugen löpfer ist Jesus. Die Gefte der Heiligkeit, die von Eine Konfumgenoffenschaft für Schriftsteller. In ber außer Sie entspricht einem Gefühl, das die Möglichkeit einer tragischen helferteit etwas gehemmte Edhmeichelei der todfordernden Rede, das ordentlichen Hauptversammlung des Echuhverbandes Deutscher Schuld im großen Menschen überhaupt verwirft. Gut und Böse bietet er auf. Die Jenseitigkeit läßt sich nicht erwerben, nicht von Schrififteller ift ein Ausschuß zur genossenschaftlichen Besorgung gäbe es da überhaupt nicht, es gäbe nur die Wahrheit, daß ein ihm, nicht von Lina   Lossen, die Marias Klagen weint. Einen aller schriftstellerischen Bebarfsmittel eingelegt morben. Mensch in Schicksale hineingestellt fei, die er zu überwinden hat. Augenblick, da alle Kindelein um Jefum drängen, und da er das Gegen die Rächermoral wehrt sich die Moral der Wissenden, die bes schmächtigst in die Arme nimmt, um es mit fich zu tragen, wandert Himmels Blindheit und Laune verleumden, mag der Himmel auch die heilige Ergriffenheit durch den Raum. Bald zerflattert das längst entgöttert sein und einer sehr irdischen Erde außerordentlich meifte Die Maschinerie arbeitet, es fchweigt die beseelende Emp­ähneln. Wagner schrieb leur Christusspiel nicht. Die Frommen des findung. Mittelalters dichteten aber diefes Leidensfpiel in den   europäischen Ländern vielfältig. Sie nannten es auch die Passion, eben das Bolfszahlung in   Japan. Die neuesten Beitungen aus   Japan Leidensspiel. D. h.   Jesus, der Mensch, der allmählich zum Kreuzes entha'ten genaue Angaben über das Ergebnis der ersten nach meder. tode gelangt, wehrt sich nicht. Cr bietet sich geduldig allen Streichen nen Grundsägen vorgenommenen Bolkszählung vom 1. Oftober dar. Er ist ohne Schuld. Er wird gemartert, ohne Berfehlung be- 1920. Danach hat das eigentliche   Japan eine Einwohnerzahl von gangen zu haben. Die Frommen des Mittelalters freuten fich an 55 961 140 Seelen, wovon 28 042 995 männlich und 27 918 145 weib­Die Zählung hat dieser Blutschau. Sie erfüllten die Schau eft mit abschredender lich find, und zwar in 11 222 053 Haushalten. Bahrhaftigkeit und Grausamkeit. Sie verbrämten und milderten demnach 2 126 137 Seelen weniger ergeben als diejenige von 1918, auch mit ausgelassener Romit oder peinlicher Schweinerei, was ein wäre( das Gegenteil ist der Fall), sondern weil die bisherigen auch mit ausgelassener Komit oder peinlicher Schweinerei, was ein aber nicht weil die Bevölkerung   Japans in ber bnahme begriffen verstocktes Chriftengewiffen durchschütteln sollte. In zwei Jahrhun- 3ählungen einfach die Famkienregister zur Grundlage nahmen, wo berten blieb Zeit, für diese Paffionsftüde einen Sprachftil herauszu- es leicht vorkommt, daß Lote noch jahrelang als lebend und Ehe­bilden, der die Greuel beseitigte, der den Unflat der Baffionsschreiber frauen oder Adoptierte doppelt geführt werden. Die neueste Zählung fäuberte und den Zuschauer wirklich ergriff. Im Bassionsspiel der ergibt für Japan fo gente 14 Bros ftabte mit über 100 000 Ein In der Wolfsbühne it Stabitan Bragbounds Belehrung ban  französischen Brüder Greban spürt man diese Säuberung. Wilhelm wohnern: Tofio( 2 173 162), Diata( 1 252 972), Robe( 608 628), Rioto ( 591 305), ogola( 429 990), Jofobama( 422 942), Ragafati( 176 554), Bernard   Shaw mit Friedrich Stabler als Kapitän Brasbound und Schmidtbonn, die dieses Franzöfifch perdeutschte, ist sehr zu lohen. Frolchima( 160 504), Hafodate( 144 740), Stana'ama( 129 320), elene ebb mer als Baby Cicely Baynflete in Borbereitung. Regie Er formt gläubig, aufopferns. oom Worte beglückt.  Sendai( 118 978), Dieru( 108 113),   Sapporo( 102 571) und Rago- Jürgen   Fehling. Trogdem. Im Tempel der Natur. aufgeführt vor den Tau- Ichima( 102 396). Rechnet man die beiden nur durch die bekannte Tie Gefellidaft für Volksbildung( Lüneburger Str. 21) berans senden, die Erbauung suchen, tlänge des Spiel mit feiner eintönigen Meerenge getrennten Städte Shimonofetti und Modichi als ftatistiche ftaltet im Februar ind März eine Reibe pont Vortragen us ber für die Zeit im orohen Corinal des Kunstgewerbemuseums abends Weichheit vielleicht manchmal auf. Bielleicht auch zu den Nicht Einheit, so ergiebt sich eine weitere Großstadt von 144 028 Ein Beit frommen, die gern das Gotteshaus meiden. Denn Musit ist in den wohnern. Besonders zu beachten ist die häufung der Großstädte 7%, 116r. Es piren am 11. Rebruar über Enfteins Bezugalebre umb Berfen des Spiels Schmidtbenns Berzückung. Lobpreifen der Qual um D'ata, das mit   Kobe und Kioto qu'ammen auf 2 452 905 Seelen ihre Bedeutung für die Beltanschauung der Gegenwart Herr Brof. Dr. fichtigung der Lehre Steinachs) err Privatbozent Dr. S. Guthers; und Untertänigkeit vor der Merterung halfen. Er wollte doch kein und damit dem Kompier Totlo- Jokohama mit feinen 2 598 104 Gee. Besoldi; am 18. Februar über Allern und Berjüngung mit Serud­len nahezu gleichiommt. Zu den 55,96 Millionen Einwohnern bes am 4. März über den Untergang bes endlandes( Speneler) Qere Theaterstück wiederbeleben. Er wollte nicht die Bolkstümlichkeit eigentlichen Rapan fommen nach der Zählung vom 1. Oftober 1920 Universitätsprofeffor Dr Spranger; am 15. März über die fünafte Oberammergaus übertreffen. Sein Ziel war Bertiefung, Verflachung cuf der Insel Formosa 3654 398, auf   Sachalin 105 765 beutiche unit Herr Dr. Een it Cohn Biener. Der erste und weite bestimmt nicht. Die allzu derbe, die allzu liebe Wirklichkeit dämpfen Seelen, während für   Korea noch eine ältere, nicht auf egalter der Borträge afeiden durch Lichtbilder veranschaulicht.

Cins Sintbombenattade vollführte ein hochperehrliches Bubl um im   Münchener Schauspielhaus bei der siebenten Auf­führung von Sniglers eigen". Bemerkensmert ist, das die Initiative in diesem Falle von den   Damen" ausging. Es ift ber heiteren Satire war, daß die Direttion erffären ließ, fie merde wie immer bei einer gewiffen Sorte von Klaschbasen: die Reaktion verdrängt die Aktion durch Sensationen und Standale. Der Schluß der heiteren Satire war, daß die Direktion erffären ließ, sie werde das Stück vom Spielplan absehen. Schufleute schritten ein, bie Demonftranten entfernten sich und das liebe   München hat wieber feine Ruhe.