Einzelbild herunterladen
 

Groß- Berlin

Die Fabrik der Tausendmarkscheine.

Hersteller und Bertreiber verhaftet.

Bor einiger Zeit wurde der Polizei mitgeteilt, daß ein Kon fortium frisch eingewanderter Galizier und Polen   gefälschte polnische Eintausendmartscheine in Berlin   in Umlauf sehen. Bei einen Banten, in Wechselstuben usw. wurden ganze Batete dieser Falsch. fcheine eingewecyfeit. Als die Nachahmungen erkannt wurben, ge­fangten diese in Leipzig  , Kattowig, Thorn und anderen Städten in bensolchen Mengen zur Ausgabe. Zur Entdeckung der Falsch. münzerwerkstatt wurde Kriminalfommissar Elchrach aus Barschau nach Berlin   entfantt, wo er mit Unterstügung der Falschgeld abteilung der Reichsban? die Nachforschungen nach den Herstellern und Berbreitern einleitete. Die Spuren führten fchließlich nach Frankfurt   a. M. und Wiesbaden  , und jetzt ist es dem polnischen Be emten mit Hilfe der bortigen Kriminalbehörden gelungen, die all heinfabrik auszuheben. In Biesbaden hatten die Falschmünger eine Steindruerei eingerichtet, die in großer Auflage falsche pol­nische Einlaufendmartscheine herstellte. is es gelang, fiberraschend in den in vollem Gange befindlichen Betrieb einzubringen, war gerade wieder ein großer Boften Falschscheine fertiggestellt. Diefer wurde beschlagnahmt, ebenso alle Maschinen und andere Hilfsmittel. Die Hersteller der Falsifitate, deutsche Handwerker, wurden verhaftet. Is Bertreiber wurden Galizier   und Polen   entlarvt, die ebenfalls zum größten Teil festgenommen werden fonnten. Die Finanzierung bes gewinnbringenden Unternehmens hatte der Kaufmann Sally Sintiemiecz aus der Artilleriestraße in Berlin   übernommen. Er wurde gleichfalls festgenommen.

Die Diebstähle auf dem Osthafen.

Der Berwaltungsrat für Häfen und Schiffahrt hat gestern bie Untersuchung über die Diebstähle auf dem Osthafen in einer Sigung fortgesetzt, die im Berwaltungsgebäude des Hafens stattfand und an die sich eine Besichtigung der örtlichen Berhältnisse und Einrich tungen anschloß. Ein Vertreter der Staatsanwaltschaft nahm an der Besichtigung teil. Die weitere Untersuchung foll, wie mitgeteilt wird, ergeben haben, daß es vor allem an einer planmäßigen durch­greifenden Kontrolle gefehlt hat. Ferner wurde festgestellt, daß die Lifte der verwarnten und bestraften Arbeiter nicht ordnungsmäßig geführt wurde und daher den tatsächlichen Borgängen nicht entsprach. Sie ftimmte insbesondere mit zahlreichen Eintragungen der Lor wächter nicht überein. Sehr bedenklich war auch die Feststellung, bag in mehreren Lorbüchern verschiedene Seiten ausgerissen waren, so daß eine wirkliche Nachprüfung über. haupt nicht mehr möglich war.

In der Sitzung des Berpaltungsrats für Häfen und Schiffahrt wurde ferner befchloffen, zur Umwandlung des Dampfbetriebes ber Friedrichshagener   Fayre in Motorbetrieb bie Rosten von 45 000 m. in den Haushaltsplan für 1921 einzuftellen. Der Ueber nahme des Urbanhafengeländes und der bereits fertiggestellten Teile des Wefthafens auf die Hafenverwaltung wurde zugestimmt. Im Westhafen ist eine Lagerhalle im Betrieb, der Bau von zwei weiteren großen Lagerhallen soll zum 1. April beendet werden.

Selbstmord eines Lazarettinfaffen.

Vom preußischen Wahlkampf.

Aus alten Alten.

Die Furcht vor der Sozialdemokratie.

Im Jahre 1907 wurde von der Reichsregierung in Berfolg der Blockpolitit des Fürsten Bülow der befannte Entwurf eines Reichs­vereinsgefeßes beim Reichstag eingebracht, der zu langen Debatten and zu einer schweren politischen Krife im Liberalismus Untos gab. Der Entwurf war im allgemeinen nicht besonders fortschrittlich, für einen Teil der Bundesstaaten wurde durch ihn das Bereinsrecht, das bis dahin landesgefeßlich geregelt war, sehr wesentlich verschlechtert, während er für andere Bundesstaaten gemiffe fleine Fortschritte brachte. An den Borberatungen bes Gesetzes beteiligten Rh auch die damaligen preußischen Minister. In diesem Zusammen­hang gab der preußische Kriegsminister v. Ginem   am 26. September ein Botum ab, in dem es heißt, er fei im allgemeinen mit dem Entwurf einverstanden, aber:

Ein Bunft nur ist es, der mir fehr bebentlich erscheint: bas nämlich hinsichtlich der Beteiligung jugendlicher Personen in Bereinen und Bersammlungen der Entwurf auf Beschränkungen jeber Art völlig verzichtet. Andererseits aber befürchte ich von einer unbeschränkten Zulassung ganz erhebliche Nachteile für das Heer, insbesondere eine starte Gefährdung ber militärischen Disziplin. Es ist bekannt, wie fehr die Sozialdemokratte

Mütter! Eure Kinder

follen es besser haben!

Wählt sozialdemokratisch( SPD  )!

Finanzminister Dr. Gretherr o. Rheinbaben erklärte do­gegen, er habe schwere Bedenken gegen die Beseitigung aller Be schränkungen für die Jugend:

Die Sozialdemokratie uns bie Boten magien es fich gegen märtig zur besonderen Aufgabe, die Jugend in ihre Nezze zu zieben.

prattischen

Er sing bann eine Aftersgrenze von 18 Jahren Dot. Suftigminister Dr. Besefer war dus Gründen gegen diefe Borschläge; denn:

Die Sosialdemokratie amd   ble Bolen behielten auch tros etner folchen Altersgrenze noch genug Mittel zur Ein­wirtung auf die Jugend. Den verderblichen Einflüssen dieser Partelen müsse und fänne auf andere Weise viel wirksamer be gegnet werden."

Strieganinifter a. Cinem:

Gemiß müsse die Borlage eine freiheitliche fein, damit bie 3afage des Herrn Reichstanzlers erfüllt werde. die Reichsregierung habe die Pflicht, die Jugend zu bewahren. In der Armee habe man schon jest mit dem neuen Erfaz zu fämpfen, im Heere Jelen bereits Sozialdemokraten, ble es trotz der mili­Welchen Einwirfung auch blieben. Er empfehle... fich für den Ausschluß Jugendlicher Personen bis zum 18. Jahre zu entscheiden.

Demgegenüber erwiderte Beffmann Hoffmeg:

Der Kampf gegen die geschilderten Gefahren erfordere ein gegen die Sozialbemofcatie gerichtetes Ausnahmegefeß, das zur­geit noch in Frage fommen önne. Er empfehle, es barauf antommen zu lassen, daß die Konfervaflven einen solchen An­frag im Reichstag einbrächten.... Kriegsminister. Einem:

Der Lehrling gehorche dem etter nicht mehr, gehe froh deffen Abraten doch zu den Sozialdemokraten .. der Deffentlichteit müffe gezeigt werden, daß die Reichs regierung den Bemühungen der Sozialdemofrafle um die Jugend nicht fatenlos gegenfiberstehe."

Bei der Abstimmung wurde mit 5 gegen 4 Stimmen bed fchloffen, auf Beschränkungen des Bereins und Bersammlungs­rechtes für Jugendliche Bersonen zu verzichten.

fich die Berhehung der mehrpflichtigen Jugend zur besonderen Aufgabe macht, mit welchem Cifer sie die antimilitaristische Agle tation in allen Vereinen und Bersammlungen betreibt.... Meines So fam die Borlage an den Reichstag  . Dort aber war durch Erachtens wäre der Bersuch zu machen, eine gefeßliche Be. ftimmung zu erreichen, burch welche Minderjährige von der ble vielen Fäden, die von der Regierung zu den Konservativen und Tellnahme an polifischen Bereinen oder solchen Bersammlungen zurüd führten, dafür gesorgt, daß prompt der erwartete Antrag der gänzlich ausgeschloffen find. Mindestens aber wäre in dieser Be- onservativen jezigen Deutschnationalen eintraf. ziehung der Buftand, monach Schüler und Lehrlinge mit Hilfe der Nattonalliberalen jetzige Deutsche   Bolts weber Mitglieder politischer Bereine fein noch den Berfamme partei  "! und der Fortschrittler- lehigen Demokraten" fungen und Sigungen folcher politischen Bereine beiwohnen wurde dieser Antrag auch zum Beleg erhoben. Die Jugendlichen fönnen, auf bas Reich auszudehnen." Arbeiter und Lehrlinge wurden pollfisch enfredytet. Dafür aber wurde mit amtlichen Gelbern die gegen bie Urbelterjugend­bewegung gerichtete deutschnationale Jugendbewegung" politisch

infiziert.

Am 5. Oftober brachte im Staatsministerium ber Minister des Innern, Dr. v. Bethmann Hollweg  , bas Reichsvereinsgefet our Sprache: Bei Schülern biete die Schuldisziplin, bet Lehrlingen das Die damals als Sugendliche entrechteten Arbeiter find Erziehungsverhältnis, in dem der Lehrling. zum Lehrherrn heute wahlberechtigt! Ste sind in der Lage, noch heute der ftebe, die Handhabe, um sie von schädlichen Bereinen und Ber Bartelen, die damals fle für minderen Rechte erflärten und fammlungen fernzuhalten.... An sich sei er bereit, eine Einschränkung für jugendliche Personen in den Entwurf auf- es gern heute wieder hun würden, die Quittung auszustellen, indem zunehmen es frage ich... ob es nicht auf andere jugend- fie am 20. Februar dafür sorgen, daß die von dem alten System fiche Personen mehr anfomme als auf Schüler und Lehrlinge.. und von den neuen Bartelen gehaßte Sozialdemokratie Der Ausschluß aller Minderjährigen enthalte nach seiner per- einen überwältigenben Erfolg bet den Breußenwahlen fönlichen Ansicht... eine au meitgehende Bevor mundung." erzielt.

In der Nähe des Kaiferpavillons in Tegel   wurde gestern der ehemalige Leutnant Kretet mit einer Stich wunde in der Brust fchwerverletzt aufgefunden. Man glaubte zuerst, daß der Berlegte bas Opfer eines Berbrechens geworden sei. Papiere und Briefe in den Taschen seiner Kleider wiesen indessen darauf hin, daß Stretct brend fon jest pie Möglichkeit beftebt, weitere 400 000 Subi- getretene Berschmelzung mit den Tapeşterern ist unsere Organisation meter mit Wärme zu verforgen. Um bei Weiterführung des Wertes zu einem Machtfattor in der Gesamtbewegung gemarben. fich die Stichwunde selbst beigebracht hat. Der Dolch, mit dem die eine noch größere Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu erzielen, Schritt bildet die erfte Etappe auf dem Wege zur Bildung eines In Diefer Tat ausgeführt wurde, wurde auch dicht in der Nähe des Drtes gepirb ber Plan der Ausstellung einer Gegendrudturbine und die duftrieverbandes. Mit der Arbeitstofenfrage befchäftigten fich ein funden, wo Stretet lag. Kretet ftarb nody im Laufe des Bormittags. Biederaufnahme der Stromerzeugung als Nebenbetrieb erwogen. gehend die Berwaltung und die verschiedenen Gruppen ber Organi noch Er war im Kriege schwer verwundet worden und gehörte zu den Infaffen des Lazaretts in Tegel  , das er jetzt verlassen mußte, weil Die ehemals fönigliche Badeanstalt in Botsdam, unweit des fation. Redner gab ferner eine lebersicht über die Tarifbewegun die Schließung dieses Lazarettes von der Behörde angeordnet war. Forftbaufes Geisberg. am Ufer der Havel  , ist jetzt dem Abbruch gen der einzelnen Branchen und ihre Erfolge, sowie über die Ber­waltungstätigkeit. Er betonte die Notwendigkeit, die Einheit im Stretet fürchtete nun, daß er anderweitig nicht unterfommen fönnte verfallen und das bezügliche Baumaterial wird verlauft. gewerkschaftlichen Leben zu wahren. und hat, wie aus den vorgefundenen Briefen und den Abschieds. zeilen an seine Angehörigen hervorgeht, aus Angst vor Berelendung feinem Leben ein Ende bereitet.

Zur Wohltätigkeitsvorstellung zugunsten des Kriegerfurhanfes Tavos Torf, welche am Sonntag, den 18. b. M., vormittags 11, Ubr, in der Scala, Lutherstr. 22/24, ftattfindet, baben außer einer ganzen Reibe von Reichsministern auch der Reichspräfident Ebert ibr Ericheinen zugefagt. Der Borverlauf der Karten zum Breite von 10 0 1 100 38. bat 12 a. bt Bertheim, Bote u Zod, la, Straufenftr. 38/39 und Potsdamer Str. 24. Seimlicht.. m. b... turfürftendamm 24, Scala, Lutherstr. 22/24 und . Ubam, Leipziger Str  . 27, begonnen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Die Lüneburger Heide   ist in neuerer Zeit für Sommerreifen fear in Aufnahme getommen. In fie führt ein geographicher Bebrfilm, den Brofeffor Lampe  , Leiter der Bildstelle des Bentralinftituts für Erziehung und Unterricht, für die Kultur­abteilung der Univerfum Film Aftien gefellfaft 7 Uhr, findet in der Aula ber hiefigen Realschule, Bobbinitr. 34/36, ein Boltsbildungsamt teutöln. Am Sonntag, 18. Februar, abends bearbeitet hat. Der Film wird jezt in den Uia- Theatern den Ber- stammermusti- Abend statt, für den das Waghalter- Quartett gewonnen liner Schulkindern gezeigt, die in Gruppen bon täglich etwa 2000 worden ist. Eintrittstarten zum Breite von 2 R. find bei ben durch bon den Schulen aus während der Unterrichtszeit diese Darbietungen Säulenanschlag befannt gegebenen Bertaufstellen, insbesondere im Bolts in Begleitung ihrer Lehrer und Lehrerinnen befuchen. Wir hatten bildungsamt Reutöln, Bimmer 218, des Rathauses erhältlich. Gelegenheit, ibn in bem u. 2. Alexanderplat au feben. Lampes neues Wert wird bei der Schuljugend weniger enfation erregen als fein erster praktischer Film Die Alpen  ", aber an Schönheit steht er hinter diesem nicht zurid. Neben dem näst liegenden 8wed, über Land und Leute au unterrichten, haben die geographischen Lebifilme aude ben weiteren, das Verständnis für die Reise der Landschaft zu weden und zu fördern. Der neue Film zeigt die fohlichte, dent empfänglichen Einn fich erschließende Schönheit der norddeutschen bene in den Fernfichten über die träumende Heide und in den Bildern lauschiger intel  ihrer Orticaften. Dft fonnten wir uns bes Bedauerne nicht er. Serner   Wahlarbeit für ben 20. februar. wehren, daß dies alles im raido abrollenden ilm an uns vorüber­gog. Wo Land und Leute so sehr auf stille Befault feit geftelt find und ein liebevolles Sihine invertenten fordern, ist vielleicht weniger der haftende Film als das Stebbild zu empfehlen.

Der Mielwucher mit möblierten Zimmern ist durch die bisherigen Maßnahmen zum Sauze der Mieter gegen Bewucherung wenig eins gedämmt worden.

Heute, Mittwoch, den 9. Februar:

Rentoun, 95. Abt. 18 Uhr Zahlabend. Die Bezirke 47, 53, 54 und 60 bel empe, Bessingstraße 18, de Bring- Bandjerg- Straße. Die Bezirke 74 und 75 bei Stabel, Leyteste 8 Die Bezirle 8 unb 69 bei Kifli, Sietenstr. 40. Die Bezirte st und 62 bei Babel, Beinz- Hanbjerg- Str. 34. Die Bezirie 70 und 71 bei Grieget, elfinete& Adlershof  . Abends 7%, Uhr in der Kula ber 1. Gemeindeschule, titgliedez

verfammlung. Gen. Albinus fricht über: Die G.. D. und die Schuppalizet"

Gewerkschaftsbewegung

ftaltung der Berhältnisse der Tapezierer. Auch sie hatten im höchsten Der zweite Borfizende Gerhard beleuchtete bonn   die Ger  Maße unter Arbeitslosigtett zu leiben. Infolge des( agenannten Ausverkaufs Deutschlands   exportierten die Industrien vielfach nach dem Ausland. Anders liegt es bei der Kundenarbeit, bei ben Tape­zierermeistern. Infolge des Schwindens der Konfumfraft der Är­beiter und der Kleinbirger, das der Krieg und feine Rahwehen ver an Bautätigkeit sind besonders start die Kleber in Mitleidenschaft schuldeten, hat der Beruf außerordentlich gelitten. Durch den Mangel gezogen worden. Nach der Demobilmachung waren els arbeitslos 1230 Kollegen eingeschrieben. Bis zum März des verflaffenen Jahres verminderte sich die Zahl auf 313, bie tura por dem Kapp- Butsch ein­geschrieben waren. Gerade der Rapp Butih war es dann, der unfere ganze Exportindustrie, man fann rubig fagen: mit einem Schlage vernichtete.

Es folgten noch verschiedene Kommiffionsberichte, worauf die Debatte über die verschiedenen Berichte folgte.

Die Wahlen ber befoldeten Mitglieder bec Drtsverwaltung hatten folgendes Resultat: Gottschalt 1. Borfihender, Ger­hard 2. Vorsitzender, Weyher L. Kaffierer und Often 2. Safe fierer. Sämtliche Wahlen erfolgten gegen nur vereinzelte Stimmen.

Der Streit in der Konfektion.

Der Streit der Mrbetter in der Herren und Snabentonfeftion hat teine wesentliche Beränderung erfahren. In Berlin   befinden fich etwa 3000 bis 4000 Schneider and Schneide­rinnen im Streit. Irgendwelche Berhandlungen haben bis zur Stunde noch nicht stattgefunden. Im Laufe des heutigen Tages treten sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber zufammen um über weitere Schritte zu beraten.

Bohnkampf der Prager   Gantteamten. Die Beamten der Prager   tschechischen und deutschen   Banten führen gemeinsam den Stampf um die Einführung eines Rollettin vertrages  . Die Banfieitungen find annachgiebig unb ein Gene­rafftreit in allen Geldinstituten der Ile oslo wat ei scheint unvermeidlich.

Generalversammlung der Sattler und Tapezierer. Die Jahres- Generalversammlung des Berbandes der Gine Haftmetegrenze feftauiegen, mag bei möblierten Simmern schwerer fein als bei ganzen Wohnungen, die Sattler, Lapezierer und Bortefeuiller( Ortsverwal leer vermietet werden. Die Alleinstehenben aber, die auf möblierte tung Berlin  ) tagte am Dienstag unter fehr starter Beteiligung im Bimmer angewiesen find, würden es freudig begrüßen, wenn au Gemertschaftshaus. Mitgeteilt wurde, daß der in Sachen der Tape­sier eine Softmietegrenze zuftande fäme. Bei der jetigen o nungs- sierer gefällte Schiedsfpruch von den Unternehmern abgelehnt knappheit, die auch viele junge Ehepaare und sogar Familien mit wurde. Es wird deshalb der Demobilmachungstommiffar ange­Kindern zur Benugung möblierter Bimmer nötigt, ift die Rachfrage rufen werden. Nach dem Kaffenbericht vom 4. Quartal 1920 red nach solchen außerordentlich gestiegen und die Bohmunginchenden nete die Hauptkaffe in Einnahme und Ausgabe mit 184 100. Die miffen sich oft die unverschämtesten Preise machen laffen. Einer, Lokaltaffe hatte eine Gesamteinnahme von 184 657. Ausgegeben der Wochen hindurch in Berlin   W nach einem möblierten Bimmer wurden 63 612., so daß am 31. Dezember ein Bestand von Sentralverband ber Angestellten. Serfamusdungen ihr Banner: Stiffece gefucht hat, erzählt uns, daß man ihm für Zimmer, bie eigentlid 121 045 m. verblieb. Der Mitgliederbestand betrug am Jahres- und keinere Clettrobetriebe: abends 7 Uhr Saverlands Feftleds, strut Friebrich nur Salafftellen waren, 200-500 m. pro Monat abnehmen wollte. fchluß 6348, worunter fich 829 weibliche Mitglieder befinden. caße 85. Glas und Keramifgroßhandel: Abends 7% Uhr aftersale, Raifer Er fand schließlich ein Zimmer, das er mit 250. vro Monat be- Zum Jahres Geschäftsbericht nahm dann Gott Wilhelm- Str. 81: Deffent the Berfanumlung. Jugendgruppe Weabit: Abends zahlen muß. Vor dem Striege hätte es, meint er, höftens 15-20 m. I alt als Borfigender das Wort. Unter anderem führte er aus: The Kirschneroberrealschule. Swinglife. 2.- Ronfettion: 5% The Schultheis, Neue Jakobftr. 24/23. Ariegsorganisation: 5 Uhr Bilhelmshot, Inhaltstr. 11/12: geloftet. Er flagt, daß die Zimmermieter gang ichuglos feien. Das Es ist der erste Jahresbericht nach der Verschmelzung mit den La funttionärversammlung. Berband- und Zellstoffe: 5 Uhr Mußiterale, Kaffer- Wilhelm. Reifungsgewerbe und Annoncen: 3% Uhr Stut Philharmonie, trifft nun allerdings nicht zu, wenn auch eine Höchstmietegrenze pezierern. Früher, und namentlich während der Kriegszeit, umfaßte Straße 81. febit. Gegen Bewucherungsversuche von Zimmervermietern schreiten die Militärindustrie ben größten Tell der Kollegenschaft. Dann brach Köpenicker Str. 96/97. Deutscher   Bertmeister- Berband Berlin   N. Freitag, den 11. Jebenar, Kathe die Mieteinigungsämter ein, wenn sie davon Kenntnis erhalten. die Militärindufirie ganz zufammen. Die Unternehmer mußten die mittage 3 he, Mitgliederversammlung. Bertrag. Bimmerfuchende follien unverschämte Breisforderungen an die git- Betriebe umftellen, befonders auf die Fabrikation von Reiseartikeln. Bund der techuichen Angestellten and Beamten. Sonnetetes, bem tändige Wohnungsinspektion melden. Bir glauben, daß bie berufs- Es machte sich auch, da Feinleberroaren während des Strieges faft 19. ebruar, abends 74 hr. Mitgliederversammlunger Sterben Dewale mägigen Bimmervermieterinnen fich meitt von folchem Bietetoucher gar nicht hergestellt wurden, ein großes Bedürfnis nach solchen Ar Berliner  , Brunnenfiz. 140, Friebenan teft. Hobengollern, Sundjernstraße. Lichten fern halten. Er wird wohl hauptsächlich von Leuten getrieben, die titeln geltend. Dadurch nahm bie Arbeitslosigkeit, die schon 40 Bros bere, eft. Aur Sütte, Frankfurter Allee 228. Olen Hobahnreſtaurant, Stralaner Allee 48 Gübweft Sur Bierglade, Belle Alliance- Str. 10 Berfamatlung ber Bec unter Auenußung der durch die Wohnungsnot geschaffenen günstigen sent ber Mitglieder umfaßte, erheblich ab. In der Ledermöbelindu- trauensmänner der Metallindustrie im Nordischen Hof. Invalibenstraße 128, abends Gelegenheit ihren Rebbach machen wollen. frie und im Wagen- und Autobau machte fich ebenfalls ein An 6% Ube. Freitag, ben 11. Februaz, abends 7%, Uhr, Mitgliederversamm fchwellen der Beschäftigung bemerkbar. Es trat hier eine Hochton- ungen. Often II Legen- Refine, Knorrpromenade Norden I Ref. Sagenbed, Miller, Ecke Geeftraße. Siemensstabt, Restaurant Schießtlaule. Stennenbammallee Städtisches Fernhelzrverf Neufen. Mit der vor kurzem er junttur ein, abgesehen vom legten halben Jahr. Am Gluß des Reinickendorf   Reft Goals. Mittenan, am Bahnhof Tegel Café Soben olleen. folgten Vollendung des Bauabschnitts I find bie Arbeiten am Neue Jahres schnellte die Arbeitslofenziffer merklich in die Höhe. Zurzeit Straßenbahn- Endhaltestelle fölner Fernbeismert vorläufig zum Abschluß gelangt. Durch find einschließlich ber norganisierten 1800 Arbeitslose auf dem Ar­Anschluß von 7 öffentlichen Gebäuden und zwei größeren Bohn beitsmartt zu verzeichnen. Eine Hauptschule mit an dieser trofflofen hausgruppen werden 3. 8t. 200 000 Rubifmeter Raum beheizt, Lage trifft den Kapp- Puffch. Durch die im Laufe des Jahres eine

Bernum. für ben rebatt. Zeil: Dr. Werner Beiler, Charlottenburg  ; the Argeigen Tb. Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts- Bering G. m. s. S., Berlin  . Drud: Bo wärts- Buchbeuderei n. Berlagsanstalt Baul Singer a. Co., Berlin  , Durberft. 3.