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Oberschlesiens   Abstimmung.

aridhau, 12. Februar.( 3) Nach einer Meldung der Rjeg pospolita"( Republif") ist der Boltsabstimmungstermin für Oberschlesien   angeblich auf den 20. mar 3, für die Emigranten auf den 3. April festgefeht worden.

Waffenfunde bei Braunschweig  .

Braunfhweig, 12. Februar.  ( WIB.) Unweit Braun­fweig wurde gestern in einem Gehölz in der Erde vergraben ein Munitionslager von mehreren hundert Handgra­naten und 3 ündern gefunden. Der Fund wurde von der Po­lizei beschlagnahmt.

C.6.T. für deutsche Arbeit. Paris  , 12. Februar.  ( WIB.) In einer Kundgebung des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes an die organisierte Arbeiterschaft, in dem der Entwurf eines Mindestprogramms aufge­ftellt wird, heißt es an einer Stelle: Das Programm des Wiederauf­baues der verwüsteten Gebiete beherrsche die ganze wirtschaftliche Tätigkeit der franzöfifchen Nation und müsse mit anderen Metho­den als den bisherigen fortgesetzt werden. Es sei bedauerlich, daß die französische   Regierung dem Anerbieten amerikanischer Mitarbeit und dem durch die fyndikalistische Organisation erfolgten Angebot der Beteiligung deutscher   Arbeiter nicht Folge gegeben habe. Diese Angebote, die nicht hinfällig geworden seien, sollten endlich in Erwägung gezogen werden und zum Wohle der Infereffen der Geschädigten und des Landes benutzt werden.

Unsere Rohle gratis?

Groß- Berlin

Ein neues Kapitalverbrechen.

Itrieben zu überfaffen, find rechtzeitig gefcheitert. 3war hatte der Magi rat die leise Hoffnung, die Disconto- Gesellschaft regreßpflichtig zu machen, aber es wird ihm faum gelingen, da seine Unterhändler bas ganze Geschäftsrisiko auf die Stadt übernahmen. Bei einer Einkaufsmenge Don 2100 3entnern und einem Verkaufspreise von 21,50 m pro Pfund fann man sich die Summe leicht errechnen, um die Potsdam   betrogen worden ist.

Die Wahlen im Bezirksamt 19.

Der Briefmarkenwirrwarr

Ein schweres Verbrechen, das besonders in seinem Beweggrunde noch ganz ungeklärt ist, wurde heute morgen in dem Hause König­gräger Str. 72, in unmittelbarer Nähe des Holleschen Zores, ver= übt und bald darauf auch entdedt. Hier wurde das 19 Jahre alte, aus Hohensalza   gebürtige Dien mädchen Wladislawa Bolehne­Die gestrigen Wahlen des Bezirksamts für den 19. Berwaltungs. rowffa mit einer schweren Schädelverlegung besinnungs bezirt wurden auf Grund eines Wablfompromiffes pollencen. Un los in einer großen Blutlache aufgefunden. Das Beil, von der die diesem Kompromiß beteiligten fich nicht: die Demofraten, weil deren Berlegung herrührt, lag noch blutbefudelt neben dem Mädchen. Die Extrawünsche nicht durchzusehen waren, und die Unabhängigen und Berlegte wurde mit nur noch schwachen Lebenszeichen nach dem Rommun fien, weil sie unentwegt auf der sogenannten ren fpzia. Krantenhaus am Urban gebracht. Es wird faum gelingen, fie am fiftichen" Belegung des Bezirksamts bestanden. fielen also ganz aus, während Unabhängige und Kommunisten auf Leben zu erhalten. In dem alten Haufe Königgräger Str. 72 wohnt ben Strüden der B.D. ins Bezirksamt gelangten. Obwohl fie im dritten Stod des Quergebäudes der Rechtsanwalt Hahr mit unseren Kandidaten ihre Stimme ver'aaten, haben un'ere Genossen feiner Frau. Er hat dort auch sein Bureau. Bei diesem Ehepaar sowohl für den unabhängigen Bürgermeister wie auch für ihre Stadt. räte gestimmt. Die Wahlen felbft ergaben fo'gendes Resultat: war das Mädchen seit einem halben Jahre im Dienst. Zu den Räumen führt eine schmale eiserne Wendeltreppe hin Bürgermeister Rubia,( U.S.B.D.), Stellvertreter Cynditus auf, von ihr gelangt man zunächst in einen Vorflur. Lints von Dr. Stein( D. Bp.); befoldete Stadträte: Gemeindevorsteher diesem liegt ein fleines Wartezimmer, daneben ein kleiner abge. Auguft Burkhardt- Karow( S.B.D.), Gemeindeschöffe Otto Schmidt- Pankow( S.P.D.), Kassenbeamter Otto Gütig. Banfom schlagener Raum, der zum Aufbewahren von Holz und Kohlen( U.S B.), Standesbeamter Kröpelin  ( Dnat. Bv.), Lehrer Men 3- dient. Der Gang geradeaus führt in das Sprechzimmer des An- Niederschönbrusen( K.P.D  .). Unbefoldete Stadträte: Schufrat walts, hinter dem die Wohnräume liegen. Das Mädchen schlief in Dürina( D. Bp.), Baurat enten- Pankow( D. Bp), Gemeindefchöffe einem Zimmer links vom Warteraum. Es stand regelmäßig mor- Sege-   Niederschönhausen( US.B.) und Drogeriebefizer Frieße­gens zwischen 6 und 7 Uhr auf, um zunächst zu heizen. Hierbei   Niederschönhausen( Dnat. Bp.). macht es stets sowohl im Warte wie auch im Sprechzimmer Licht. Heute morgen fand der Rechtsanwalt, als er um 7% Uhr ins Bu­reau fam, die beiden Flammen wieder brennen. Das Mädchen fand er in einer großen Blutlache auf der Türschwelle zwischen der Holz. kammer und dem Wartezimmer besinnungslos daliegen. Neben ihm lag ganz und gar mit Blut besudelt das Beil, mit dem das Mädchen in der Kammer das Holz zu zerkleinern pflegte. Der Anwalt be nachrichtigte sofort die Polizei der Wilhelmwache und von hier er schien gleich darauf der Kriminaloberwachtmeister Zerbe, der die ersten Festellungen machte. Inzwischen war auch bereits ein be­nachrichtigter Arzt eingetroffen, der das Mädchen untersuchte. Er fellte auf dem Kopfe eine schwere Siebwunde fest, die von dem Beil herrührt. Nach der vorläufigen Untersuchung hat eine starte Ge. hirnblutung stattgefunden. Der Arzt verband das Mädchen, das nur noch schwache Lebenszeichen von sich gab, und ließ es nach dem Krankenhaufe am Urban bringen. Bon der Kriminalpolizei trafen alsbald der Chef, Dberregierungsrat Hoppe und die Kommissare Die Herauspreffung der ungeheuren Rohlenlieferungen aus Bünger und Dr. Grünberg mit mehreren Beamten des Mordbereit Deutschland macht Englands und   Frankreichs Kohlengräber fchaftsdienstes und des Erkennungsdienstes ein. Wie die Ortsbesich arbeitslos. Der   französische Arbeitsminister Daniels.Bin- tigung ergab, scheint der Täter vom Tach her in die Wohnung ein­cent erklärte in der Kammer, am 24. Januar seien im Bezirk   Paris gestiegen zu sein und sie auch wieder über das Dach hinweg verlassen 39 000 Arbeiter unterstützt worden. Die Zahl der unterstützten Arzu haben. Darauf lassen Fußspuren schließen, die man auf dem beitslosen in   Frankreich habe 47 144 betragen. Die Gesamtzahl Dach im Schnee fand. Zum Dach hinauf führt links von dem der Arbeitslofen in   Frankreich schätze man auf 100- bis 120 000. Borraum eine Treppe, die durch eine Tür vom Vorraum getrennt ift. Diese Tür war stets unverschlossen, so daß ein Eindringen vom Dach her sehr leicht war. Die Dächer der verschiedenen Bauten des Grundstücks find so geschichtet, daß man über sie hinweg ohne allzu große Schwierigkeiten die Straße erreichen tann.  

Paris, 11. Februar  .( WTB.) Das Journal" macht darauf aufmerksam, daß im Laufe der letzten Kammerdebatte verschiedene Redner die Befürchtungen ausgesprochen hätten, die   deutschen Kohlenlieferungen würden restlos dem Deutschen Reich auf Reparationsfonio gutgeschrieben. Das Blait glaubt nach Er­fundigung an autorisierter Stelle feststellen zu können, die fran- ösische Regierung habe über dieje Frage eine vorgefaßte Meinung. Sie wei­gere sich nicht, die Kohlenlieferungen   Deutschlands in Betracht zu ziehen, fie fönne aber nicht zugeben, daß der Wert der geliefer­ten Kohle als Gegenleistung für den Ausfall der Förderung der zerstörten Kohlergruben in Anrechnung gebracht werde. Es habe den Anschein, daß die franzöfifchen Unterhändler bei den näch­ften Beraturgen in Conton leicht diesen der Gerechtigkeit und der mäßigung der   französischen Polifit entsprechenden Standpunkt begreiflich machen fönnten.

Keine Rohlennot in   Deutschland.  Paris, 12. Februar.( EE.) Der   französische Boffchaffer in  Berlin, Charles Caurent, fagte einem Vertreter des Ercelfior": Es sei unbestreifbar, daß   Deutschland fehr große industrielle und fommerzielle Anstrengungen mache, um auf dem Weltmarkt jenen vorherrschenden Plas einzunehmen, den es anstrebe. Ein Kohlen­mangeliei in   Deutschland nicht festzustellen. Deutsch­  land habe Kohlen, soviel es wolle, und wenn es sich darüber teflage, daß es Kohlenmangel habe, jo täusche es. Auch die Tamsport­schwierigkeiten bringen   Deutschland nicht die Nachteile, wie es be haup ef. In der Politit jei seit einiger Zeit ein merkbarer Rud

narets festzustellen.

Ter franzöfche Kohlenüberfluh.  

Paris, 12. Februar.( DA.) Nach der foeben ausgegebenen amtlichen Bergwertsstatistit lagen bereits Ende Dezember auf den  französischen Grubenhalden( ohne Saargebiet) 659 813 Tonnen Kohlen aufgeftapelt. Die Gesamtproduktion der 224 468 französischen Berqleute im Dezember 1920 betrug 2 444 221 Tonnen, wovon nur 1.727 626 Tonnen für den Verkauf disponiert waren.  London, 12. Februar.( Reuter.) Die Kohlen, Eisen- und Stahlgesellschaft von Ebbm Bale in Südmales gibt bekannt, daß fie ihre Rohlenwerfe am 26. Februar fchließen wird. Die großen Metallwerte der Gesellschaft produzieren wegen Mangels an Beständen beinahe gar nicht mehr. Infolgedessen ist mit Arbeits­lofigteit für 20 000 Personen in diesem Gebiete zu rechnen.

Die 12 Prozent in Gold!  

Paris, 12. Februar.( EE.) Jm Senatsausschuß für die be­freifen Gebiete fagte Minister Coucheur, daß hinsichtlich der feften Jahreszahlen die Brüsseler Sachverständigen den Auftrag, die Ber­fellung vorzunehmen, haben. Man werde die Zahlung zu 25 Pro3. in Gold und 25 Pro3. in Natura fordern, und zwar habe Deutsch­  land Kohle und nitrate( kunffdünger) zu liefern. Den Grund­fah der Zahlungsleistung in fertigen waren lehnt die Re­glerung ab.

Ueber die Täterschaft und das Motiv zur Tat herrscht noch volle Unflarheit. Das Mädchen hat, soviel der Rechtsanwalt und feine Frau wissen, feinen Berkehr gehabt. Es besuchte nur die polnische Kirche und ging sonst nur weg, um einzuholen. Trotzdem beobach tete man an ihm in der letzten Zeit förperliche Beränderungen, die auf einen intimen Berkehr schließen lassen. Man rechnet mit der Möglichkeit, daß der Täter das Mädchen hat umbringen wollen, um fich vor den Folgen diefes Umganges zu schützen Auffällig ist, daß bie Ueberfallene, die sich sonst, sobald sie auf and, fofort antleidete, heute morgen nur mit Leibchen und Unterhose und ihrem Mantel darüber befleidet war.  

Berliner Vorgänge.

Bor feiner letzten Pfändung wurde der Gerichtsvollzieher Scher bach vom Tode ereilt. Als er sich gestern in einem Hause der Johann­- Straße befand, um eine Pfändung vorzunehmen, brach er, von Schlage getroffen, tot zufammen.

Bom Bafer niedergeschoffen. Gestern geriet der Gastwirt Paul St. in seiner Wohnung Anzengruberstraße in Neukölln im ange truntenen Zustande mit seinem 20jährigen Sohne Willi in einen heftigen Streit, in dessen Berlauf er einen Revolver zog und auf feinen Sohn einen Schuß abgab. Die Kunel drang dem jungen Manne in den rechten Oberschenkel und verlegte ihn so schwer, daß er nach dem städtischen Krantenhause in Budom gebracht werden mußte.

Festnahme eines Ringneppers. Gestern abend gelang es der Schukpolizei, auf dem Bahnhof Charlottenburg einen Ringnepper, Spezialist im Verkauf von unechten Ringen, die er als echte Ringe den Händler Helmuth Oppel aus   Stettin, festzunehmen. Oppel war anpries.

Schwer verunglückt ist gestern der 37 Jahre alte Schloffer Ostar Grundt. Auf der Kreuzung der König- und Neuen Friedrichstraße wurde er von einem Auto überfahren und innerlich so fchmer ver. legt, daß er nach dem Krankenhause Am   Friedrichshain gebracht werden mußte. Auf dem Abort verstedt wurden gestern nacht brei Einbrecher aufgefunden. Sie waren in die Fabrifräume der Firma Rauder, Dranienftr. 183, eingedrungen, als ein Angestellter der Mach- und Schließaefellschaft ihre Anwesenheit bemerkte und schleunigst Schuß polizisten herbeirief. Diesen gelong es, die brei Burschen festzu nehmen, nechdem sie cuf einen Abort geflüchtet waren und fich bert versteckt hatten. Auf der Wache stellte man sie als den 22jährigen Steinträner Friz 2. aus   Tempelhof, den 20jährigen Instrumenten. macher Otto R. aus der Staiger Straße und den 32 Jahre alten Steinfeger Mag R aus der Forster Straße fest

Ueber die Ausfuhrabgabe bemerkt der Miniffer, daß diese ausschließlich in Gold entrichtet werden müffe! Einem Ber­frefer der Affociefed Preß" fagte Coucheur, daß man den Grundfah diefer Abgabe im Auslande anscheinend noch nicht begriffen habe. Man habe ein Mittel finden wollen, um die 3 ahlungs­fähigteit   Deutschlands festzustellen. Da die Zahlungen in 2 us­landswährungen erfolgen sollen, muß die Höhe der   deutschen Ausfuhr in Betracht gezogen werden. Man hat   Deutschlands Jahres zahlungen in zwei Teilen las Auge gefaßt, wovon die eine fest ist und ein minimum darstellt, das vielleicht noch um ein geringes niedriger ist als jenes, das die   amerikanischen Sachverständigen als Mindefimas anfahen. Der zweite Teil der   deutschen Entschädi­gungszahlungen fei wechselnd. Am Ende eines jeden Halbjahres werde die Höhe der   deutschen Ausfuhr in Betracht gezogen und mit 12 zu multiplizieren fein. Somit jei teine eigentliche Ausfuhrtage geplant, sondern die 12 Pro3. selen ein einfaches kaltu- 14. lationsmittel und jede andere Auslegung, die die deutsche Presse gebe, sei tendenzios gefällt.

Noch kein Oftfrieden?  Paris, 12. Februar.( EE.) Die Nachricht, daß der ruffisch polnische Friede bereits abgefloijen fei, muß als verfrühl bezeichnet werden. Die polnische Botschaft in Baris glaubt jedoch an­nehmen zu können, daß eine endgültige Einigung nicht mehr lange auf fich werde warten laffen, um so mehr, da auch Cenin fürzlich in einer Rete erklärt hat, daß eine Wiederaufnahme der Feindfellgtelten für die Sowjetreglerung schwere Folgen nach fich glehen würde.

unserer   deutschen Bestwertzeichen ist zurzeit derartig, daß Ber. wechselungen unausbleiblich find. Nicht nur, daß neben den alten Marfen neue Wertstufen in der gleichen Farbe vorhanden sind, läßt schiedene Wertstufen in der gleichen Farbe drucken. Mit Recht wird die Reichspostverwaltung bei den neuverausgabten Marfen ver­in einer an uns gerichteten Zuschrift gefragt: Welcher Beamte ist herte imftande, die 15-, 50- und 75- Pf.- Marte ohne weiteres an der Farbe zu erkennen? Alle drei sind violett. Berwechselungen und dadurch entstehende Berzögerungen und erger find unausbleiblich. er viel mit der Post zu tun hat, fann ein Lied davon singen. Sind benn im Reichspostntinisterium gar feine Fachleute vorhanden, um 3u verhindern, daß verschiedene Wertstufen in der gleichen Farbe fiche Germaniatype vorgesetzt? Etwa weil sie das Stedenpferd des perausgabt werden? Warum wird uns heute immer noch die häß­Flüchtlings in   Holland war? Es ist doch farm anzunehmen, daß wir nicht imftande sein sollten. innerhalb zweier Jahre die uns schon feit Monaten angekündigte Neuausgabe fertiggustellen.

Schuppolizet dingfest gemacht. Der wegen Hochitopeleien fteckbrief Ein Hochstapler und feine Gelebte wurden gestern von der lich verfolgte Schneider Richard Zimmermann, der als Lemnant Weiß aufzutreten pflegte. mit seinem richtigen Namen aber Felig Weiß beißen soll, wurde in der Wohnung seiner Geliebten, der 19jährigen Frieda Schmidt, festgenommen. Eeine Beliebte, die in den Roseniälen angestellt ist, wurde gleich mitgenommen.

Borniertheit möchte die Rote Fahne" immer noch vor. täuschen, um ihre blödsinnige Berdächtigung aufrechterhalten zu tönnen, daß wir in der Charlottenburger Polizeiaffäre den der Mißhandlung beschuldigten Polizisten das Stichwort" zu hätten aus den vom Arzt bescheinigten Verlegungen auf eine einer Ausrede gegeben hätten. Jetzt erzählt sie ihren Lesern, wir Straßenprü elei geschloffen und den Verhafteten der Lügenhaftigkeit bezichtigt. Ist es auch Tollheit, hat es doch Methode!

Amerikanisches Weizenmehl. Auf den Abschnitt 88 der Groß­Berliner Lebensmittelkarte entfallen 600 Gramm amerikanisches Beizenmehl zum Preise von 5,70 m.( 4,75 je Pfund). Die Ausgabe erfolat ohne Voranmeldung in der Zeit vom 13. bis zum 28. Februar in den durch rote Aushängeschilder tenntlich gemachten Berfaufs ellen, in den Berkaufsstellen der Meierei C. Bolle, fomie in den Berkaufstellen der Konfumgenossenschaft und des Beamten. wirtschaftsvereins für deren Mitglieder.

Bereinigung religiöser Sozialisten. Genoffe Pfarrer Bleher bält morgen, Sonntag 10 Uhr in der Trinitatisfirche in   Charlottenburg eine religiöse Feierstunde.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Morgen, Sonntag, den 13. Februar:

1. Abt. Die Genossen werden gebeten, bie Rlugblätter beim Abteilungsletter Seiffett, Linienftr. 96, Sigarrenge chäft, und bet Schmidt, Am Sir us 10, abzuholen. 13. Februar, vormittags 10 Uhr. um Bogen afino", Knorrpromenade. Rer:   Brünn 114, 115. und 116. Abt  .(   Lichtenberg). Wählerversammlung am Sonntag. Den Sungsozialisten( Ortsgruppe   Treptow). Wahlwanderung Sonniag, den 18. Febr. reffpunti 6% Uhr frith Bahnhof Creptow am Fahrtartenschalter.

Theater der Woche.

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Bom 1s. euruar bis 20, yebruar. Boltsbühne: 18., 15., 17., 19. u. 20. Das Bostamt. Die Komödie der Jerun gen. 16. ech Damastus, 1. Teil. 18. Das Kätchen von   Heilbronn Opern aus: 13.   Götterdämmerung. 14. Roftimball und Bajazzi. 15. Mignon. 16. Ritter Blaubart, 17. Wastenball. 18. 8ar und Zimmermann. 19. Josephs. Legende. Begende, Till   Eulenspiegel, Silhouetten. 20.   Palestrina. 21. Berfiegelt, Josephs. Schauspielhaus: 15. u. 19. Sönig Ricard III. 14., 17. u. 21. Die Sterne. 15. Beer wynt. 16. Torquato Tasso. 17. Meu einstudiert Der Sturm. 20, Der Sturm. Großes Schauspielhons: 13. Die Passion. 14.- 17., 19, 1. 20. Florian Genet. 18.   Danton. Deutses Theater: 18., 16., 18. Cafar und Alep­patra. 14. u. 17. Rabale und Liebe. 15. Fauft I. 10. u. 20. Die Jungfrau pon Ramme: spiele: 13. u. 18. Der pathetische Sut. 14. Die   deutschen  Orleans. Kleinstadter. 15. Frühlings Erwachen. 16. Stella. 17. 1. 20. Er ist an allem schuld. Der Spieler. 19. Die Büchse der Bandora. Theater in der König größer Straße: 13., 15., 17., 18. Setatarina 3manowna, Late Salome. Deutsches Opernhaus: 13. Oberon. 14. Die Fledermaus. 15.   Tosca. 16. Sar unb Simmermann. 17. Bilhelm ell. 18. Steflanb. 19. Soffmanns Leutnant. 15., 17. Selden. 16. u. 18. Der Biberpela. 20. Dr. Klaus. Erzählungen. 20. Lohengrin. Sailler- Theater: 13., 14., 18. Der ehemalige

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u. 20. Dr. Klaus.

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Säglich: Die Tibüne: Der Mann des Schicksals. Blanco Bosnets Gr wedung Deutsches Künstlertheater: Die Scheidungsreife. Remöbienhans: Das weiße Lämmijen.   Berliner Theater: Die spanische Nachtigall. Kleines Schauspielhaus: Reigen. Trianon Theater: Die Gesellschaft des bbs Chateau neuf. Refibenz- Theater: Lady Windermeres Fächer. Sentral- heater: Die Postmeisterin. Quaterfpeifung für Fortbildungsschüler. Theater in der Kommandantenstraße: Der verjüngte Adolar. Friebrich- Wilhelmstädtisches Theater: Ihre Soheit die Tänzerin. Romische Lebensjahre durch die   amerikanische Kinderhilfsmiffion der Operettentheater, u- Shi tanzt. Lufispielhaus: 13.- 17. Die schwebende Sungfrau. Die feit März 1920 bestehende Speisung der Kinder bis zum Dper: Baroneschen Sarah. Ab 18. Die Maufefalle. Metropol Theater: Das Hollandweibchen. Neues Thalia Theater: Mascottchen. Theater Freunde( Quäker) ist nunmehr auch auf die Jugendlichen der Fach am Rollenbocflags menn Liebe erwacht. Theater des   Westens: Schwalben Hochzeit. Kleines Theater: Casanovas Sohn. Wallner- Theater: Der Geiger und Fortbildungsschulen bis zum 18. Lebensjahr ausgedehnt more on Sugano bis 16. 17. Gefchloffen. Ab 18. Die Tanzgräfin. Rose- Theater: den. Die Ausgabe der Speisen erfolgt in den hierzu eingerichteten 18. Deferteure. 14. Fahnenweihe. 15. 1 18. Soffnung auf Gegen. 16., 17. Rafino- Theater: Der Großfürft. Luisen Theater: Wenn 10 öffentlichen Speisestellen. Zur Erzielung der einheitlichen Arbeit wünsche füten tönnten. Renes Vollstheater: 13. Benfion Schöller. 14. u. 16. in den einzelnen Speiseftellen und zur Durchführung der Kontrolle Maria   Magdalene. 15. Mora. 17. Jugend. 18.   Beaumarchais u. Sonnenfels. 19. Perilles von Enrus. 20. Der Biberpela. Golies Caprice: Bfeffer und der Speisenden werden in diesen Stellen, so wie es in den Speise Sats. Der schlaue Theophil. Der Doppelgänger. Bolfsbühne Sorben stellen der Kleinfinder und Mütter der Fall ist, Schriftführerinnen( Bentow): 15., 16. 11. 17.( 5., 6., 7. Reihe) Der Paraſit. eingestellt werden. Der Magiftrat hat die Stadtverordnetenversammen von Seilbronn. Sdauspielhaus: 18. Der Kronpring. 20. Flachsmann als Rachmittagsvorstellungen: Boltsbühne: 18. u. 20, Das Rät lung um Bewilligung der erforderlichen Mittel beantragt. Erzieher. Großes Schauspielhaus: 13. Florian Genet. 20.   Danton. Deutsches Theater: 13. Einsame Menschen. Rammerspiele: 13. Frühlings Er machen. 20. Die deutschen Kleinstädter. Leffing- Theater: 18. u. 20. Frau Barrens Gewerbe. Theater in der Königgräger Straße: 13. u. 20. Raufa. Deutsches Opernhaus: 18., 11 Uhr Liebermatinée Laubenthal. 2 Uhr ribelto. 13.. 20. Der Weineidbauer, 16. Wilhelm   Tell, 19. Don   Carlos. 20., 11 Uhr Sinfoniekonzert. Uhr Der Beffenschmied. Schiller- Theater: Deut bes Rupertheater: 13. u. 20, Bngmalion. Komödienhaus: 18. u. 20. Der Herr Miniſter.   Berliner Theater: 13. u. 20. Der Iegte Walzer. Trianon Theater: 18. u. 20. Die Freundin. Refbenz- Theater: 13. u. 20. Rammermutz. Sentral- Theater: 18. u. 20. Seimat. Friedrich- With Imfläbtifges Theater: 13. Sans Sudebein. Komische Oper: 18. u. 20. Der Biberpels. Enspiel Theater am Rollenbortplag: 13. Der Surbaron. 16., 17., 18. Die brei Awillinge. haus: 13. u. 20. Senatffance.- Thalia- Theater: 18. u. 20. Das Glüldsmädel. 20. Dret alte Schechtein. Theater bes effens: 15. u 20. Die Frau im Sermelin. 19. Gänferiefol. Kleines Theater: 13. u. 20. Die Pfarrhaus­18. u. 20. Cine fibele Che. tomöble. Wallner- Theater: 18. u. 20, Cine Ballnacht. Ranns- Theater: Snifen- Sheater: 13. Dornröschen. 19. Rotkäppchen. 20. fchenbrödel. Neues Boltstheater: 18. Nora, 20. Jugend.

Ein Millionenbetrug.

Das von der Botsdamer Disconto- Gesellschaft der Stadt Bots Berurteilung wegen Körperverlegung Das   Frankfurter bam übertragene holländische Buttergeschäft hat sich als eine stan Schwurgericht beichäftigte sich gestern mit der Demonstration vor dalöfe Betrunsaffäre entpuppt. Der Stadt ist statt einem Butter dem Direktionsgebäude der Adlerwerte am 2. Auguft v. 3. gemisch pon 80 Broz, mit 20 Broz. Rofosfett eine Ware von 100 Broz. in deren Berlauf die Direktoren von einigen Arbeitern mig. Margarine übrig geblieben. Ein in die Millionen gehender Schaden Die Demonstration erfolgte feinerzeit aus ist der ganze Erfolg dieses Gefchäftes, aus dem die vermittelnde Groß handelt wurden. Anlaß des zehnprozentigen Steuerabzuges. Das Scourge bant sich recht geschidt zurüdgezogen hat. Die   Potsdamer Haus richt verurteilte den Sattler Grattowsti, ber als Rädelsführer frauen find über die ihnen zugefügte Täuschung erbittert, und die bei den Vorgängen angefehen wurde, wegen Körperverlegung der vor der Beröffentlichung unternommenen Bersuche des Magistrats, beiben Direltoren zu einem Jahr Gefängnis. die berüchtigte Auslandsbuttermischung anderen Gemeinden und Be

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