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Minister Haenisch. der sich überall einichmeicheln wolle. Demgegen. über tenne Adolf Hoffmann   zwar nicht den Unterschied zwischen mir und mich, sei aber wenigstens geradezu geweien. Die jüdischen Kaufleute seien Deutsclands Ruin, sie nähmen anderen die Stellen fort uim.

Eltern von jüdischen Kindern baben sich nach diesem Vorfall beschwerdeiührend an die Frau Direktor gewandt, die sich zwar, berett erklärte, der Lehrerin einen Verweis au erteilen, aber nicht, diefe zur Kindererziehung völlig ungeeignete Dame au ent laffen. Wes Amtes das ist, möge hiernach der Doerstadtschultat feststellen.

Volksfeinde rechts!

Barroll as Der Fall Kaiser  .

In München   wurde gestern der Prozeß gegen den Dra­matiter Georg Kaiser   und seine Frau verhandelt. Bekanntlich wird Georg Kaifer Unterschlagung und seiner Frau Dieb ft a hl zur Laft gelegt. Verteidiger sind neben Rechts­anwalt Sauter die Berliner   Rechtsanwälte Pinner und Grünspach Die Verhandlung wurde unter Borsiz des Landgerichtsdireftors Beiß geführt.

ich nicht unrecht gehandelt denn die Pflicht gegen mich fteht höher als die Pflicht gegen das Recht.

Kaisers Berleger Riepenhauer gibt als Zeuge Aufschluß über die wenig günstigen Bermögensverhältnisse des Angeklagten.

Das Urteil lautete: Georg Kaiser   wird wegen Unter­schlagung in drei Fällen zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, worauf vier Monate Untersuchungshaft in Abrechnung tommen. Nach der Anklagefchrift hat Georg Raiser aus einer Billa Margarete Kaiser wurde von der Antlage wegen Unterschlagung In einer sehr gut besuchten Wählerperfammlung in des amerikanischen   Malers Frant Sermann, die er am 1 Auguft und des Diebstahls in einem Falle freigesprochen, wegen eines Stegli sprach Genosse Heinrich Ströbel   zu dem Thema: 1919 gegen eine Jahresmiete von 6000 m. bezog, Berserteppiche, Diebstahls in einem anderen Falle zu vier Monaten Gefängnis Der Feind steht rechts!" Der Redner legte bar, baß sich bei dem ein Konversationslegilon und Silbergeschirr vertauft und dafür rerurteilt, worauf ein Monat Untersuchungshaft in Abrechnung jebigen Wahlkampf eine gewiffe Wahlflauheit bemerkbar mache. Ein großer Teil des deutschen Boltes lebt in einer gewiffen Gleich 14.000 m. erlöst. Ferner hat er aus der Billa Scholl in Tubing, fommt. Georg Kaiser   wird für die Strafe von sechs Monaten, der gültigkeit dahin, obwohl wir doch bei einem Defizit von 79 Mil- die er Mitte Mai 1920 für 16 000 m. jährlich mietete, Bilder und Margarete Kaiser für die ganze Strafe Bewährungsfrist liarben Mart alle Ursache hätten, alle unsere Kräfte anzufpannen, Bronzen für 10 300 m. verkauft. Weiter hat er ein Porträt von zugebilligt. um aus der Pumpwirtschaft und dem Elend herauszukommen. Die Trübner und ein Porträt von Houvermann, die ihm der aus Straß­ungeheueren Laften, die uns jetzt von der Entente auferlegt werden, burg vertriebene Kommerzienrat Engelhorn anvertraut hatte, danken wir ben Rechtsparteien, denn wie Helfferich und Konforten um sie schähen und verkaufen zu laffen, für 13 000 m. veräußert während des Krieges gerufen haben:" Die Feinde müssen zahlen!", und das Geld für sich behalten. Bon Frau Margarete fo ruft man jest in Frankreich  :" Die Deutschen   müssen zahlen!" Raiser behauptet die Anklagefchrift, daß fie ihrer Freundin Frau Wir müssen bedenken, daß der Kampf, der jest ausgefochten wird. Arnbt eine Brillantbrosche aus der Reisetasche gestohlen und fich ausschließlich gegen rechts zu richten hat. Der Ruf für 6000 m. perfekt habe. Einer anderen Freundin foll fie ber Reaktion nach der Einheitsfront erfordert das Zusammenstehen eine Uhr entwenbet haben. Diese Bergehen werden von der der gesamten Arbeiterschaft gegen diesen Rummel. Der Redner wies weiter darauf hin, daß die i- higen Forderungen der Entente Angeklagten bestritten, alle anderen werden zugestanden. unmöglich zu erfüllen sind und forderte von der Regierung zahlen Bei seiner Bernehmung erklärt der Angeklagte Kaifer, daß er mäßigen Nachweis diefer Tatsache und fachliche Gegenvorschläge; fich nicht schuldig bekenne; jedoch leugne er die Tatsache selbst bagegen fönne eine natioralistische Heze unsere Lage nicht ver- nicht; nur sei er überzeugt gewefen, alles ersetzen und wieder gut beffern. Wir müffen im Innern die Demokratie nach fozialistischen machen zu können. Auf Borhaltungen bleibt Saifer dabei, daß der Grundfäßen ausbauen und darüber hinaus endlich zur Soziali- Gedanke, fremdes Gut zu versehen oder zu verlaufen, von ihm fierung fommen. ausging und nicht von seiner Frau. Diese habe von den ersten Berkäufen überhaupt nichts gewußt, nachher sich noch aufs äußerste dagegen gefträubt. Er habe ihr erst erflären müffen, daß ihm sonst nur der Selbstmord übrig bleibe. Bor fich selbst rechtfertigt er sich damit, daß er seine begonnenen Arbeiten, die er der Welt zu schenken sich beauftragt fühle, fortführen müffe, ohne sich lange von Gorgen der Geldbeschaffung aufhalten und entnerven zu lassen. Alles sei ihm so leicht gemacht worden. Man habe ihm die Dinge unauf gefordert ins Haus gebracht oder sie ihm bereit hingelegt, so daß er oft das deutliche Gefühl gehabt habe, das Schifal wolle ihm helfen, um sein Wert zu fördern.

Genosse Franz Krüger   stellte das geringe Interesse an den Genoffe Franz Krüger   ftellte das geringe Intereffe an den früheren Landtagswahlen wegen der öffentlichen Wahl und dem Dreitlaffenmahlrecht fest; hätten boch 1913 die konservativen Parteien 143 Abgeordnete, die Sozialdemokratie 10 Abgeordnete bei gleicher Stimmenzahl erhalten. Linksstehende Teile der Arbeiterschaft seien schuld an der Kleinstaaterei, sonst müßten wir eine einheitliche Republit haben. Die Zusammenfegung des Preußischen Landtags sei ausschlaggebend für die Gefeßgebung des Reichs. Auch die Methode der Rechtsparteien, die Zeit von vor 100 Jahren zu ihrer Wahlpropaganda heranzuziehen, wurde von Krüger einer Stritit unterzogen; denn gerabe die alten Konservativen fetzten den von Steinschen Staatsreformen den heftigsten Widerstand entgegen. Ihre gutsherrlichen Rechte waren ihnen wichtiger als die Selbständigkeit des Vaterlandes. Bollen die Frauen die Zustände des alten Breu Bens zurückhaben, in dem sie fast rechtlos waren, oder die Beamten, bei denen die Korns ugehörigteit entscheidend war für den Anspruch auf eine höhere Etellung und nicht die Beföhigung? Oder wollen mir bau beitragen, daß dem Deserteur in Doorn noch 100 Millio nen Mart nachgefchickt werden, bie ihm die bürgerlichen Barteien bewilligen wollen? Durch diese Rechnungen müffe am 20. Februar ein dider Strich gemacht werden, und wer noch nicht alles politische Denten verlernt hat, müsse am 20. Februar sozialdemokra tisch wählen. Da fich Diskussionsredner nicht gemeldet hatten, wurde die Bersammlung mit einem Hoch auf die S.B.D. gefchloffen.

Der Einbruch in die Filiale der Dresdner Bant in der Lands­berger Straße, bei denen den Dieben fast eine Million Mart in die Hände fiel, beschäftigte die 3. Straffammer des Landgerichts I   in einer bis in' ben späten Fachmittag sich ausdehnenden Sizung. Als die Einbrecher waren angeklagt der schon mit Zuchthaus vorbestrafte Installateur August Wendt und der Schneider Eduard Preze woschit, die durch die Rechtsanwälte Frig Schumann und 25 we verteidigt wurden. Ferner waren der Beihilfe beschuldigt der Arbeiter Wilhelm Schulz, gleichfalls mehrmals vorbestraft, der unbestrafte Ingenieur Richard Klinner, der gleichfalls un bestrafte Elektrotechnifer Hermann Kuchelhahn. Wegen Hehle­rei war der Schantwirt Paul Becker, ein unbestrafter Mann, an geflagt. Die beiden ersten Angeklagten waren im allgemeinen ge­ständig. Nach dem Gutachten der Sachverständigen Prof. Dr. Strauch, Dr. Lange und Dr Roth sind beide zwar minder mertig, fallen aber nicht unter dem§ 51 St.G.B. Die drei der Beihilfe Beschuldigten bestreiten ihre Schuld. Da über 20 Zeugen zu vernehmen sind, kam die Berhandlung gestern noch nicht zu Ende, fondern wird heute fortgefeßt werden.

In seinen weiteren, zum Teil sehr erregt vorgebrachten Aus­führungen erklärt Kaiser, es gebe in der ganzen Welt so wenig eigenschöpferische Dichterkräfte, daß man feinen einzigen vernichten dürfe. Der Vorsitzende erinnert an eine Aeußerung Kaisers in der Boruntersuchung, in der er erflärt habe, er hätte fogar feine Rinder verkauft, um den für ihn notwendigen Rahmen zu schaffen. Der Angeflagte bestätigt diefe Aeußerung und fährt wört lich fort:

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Mit der Beendigung des Kaiser- Prozesses findet eine An­gelegenheit ihren Abschluß, die feit Wochen und Monaten einem gewissen Teil der bürgerlichen Preise mit allen Mitteln billigster Reflame breitgetreten wurde. Insbesondere war es die liberale" Preffe, die sich an langatmigen Ausführungen über den unglücklichen Dichter, der vielfach zum deutschen Genie gestempelt wurde, nicht genug tun tonnte. Psychiatrische und soziologische Untersuchungen wurden angestellt nicht um den Fall Naiser fachlich zu klären, sondern um den Ange­schuldigten in ein möglichst günstiges Licht zu sehen. Die dichterische Bedeutung Kaisers stand und steht jedoch nicht auf der Tagesordnung. Es handelt sich um einen all von Diebstahl bzw. Unterschlagung, der nicht da­durch sympathischer wird, daß der Delinquent zufälligerweise ein paar literarisch belangvolle Dramen geschrieben hat. Die wachsende Not und Berelendung der breiten Maffen des ar­beitenden Wolfes brachte es mit sich, daß die Vergehen gegen das Eigentum im Deutschen Reiche von Jahr zu Jahr zunahmen, ohne daß sich jemals eine bürgerliche Stimme gefunden hätte, die auch nur ein einziges Wort des sozialen Berständnisses äußerte

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Der Arbeiter, der sich oft aus tieffter Not und nach schweren inneren Gewissensqualen eines Eigentumsver gehens schuldig macht, wird vom Chorus der bürgerlichen Bresse als Dieb geächtet, der ins Gefängnis mun. Georg. Raiser erklärt offenbar ohne die mindesten Gewissensbe­denken, daß er für sich auf Grund seiner göttlichen Stel­lung außerhalb aller Geseke  " ein besonderes Recht proflamiere, und die bürgerliche Bresse findet für diese unge­heuerlichen Anmaßungen, die entweder von Größenwahn finn zeugen oder simuliert sind, fein Wort der Ber Ich habe seit einem Jahre in einer Spannung gelebt, die in urteilung. Sie streicht vielmehr jenen Mann heraus, weil er biefer Größe nie wiederkommen wird. In der geistigen Not diefes einer der Ihren ist, und scheut sich nicht, einen Stand­Buftandes gibt es feine Rüdsicht. Da muß ich meine Kinder punkt zu vertreten, der den Klassen charakter ber schlachten tönnen, wenn ich den großen Bahn habe, die Welt bürgerlichen Gesellschaft bis in feine verstecktesten etwas lehren zu wollen, was in mir fchlummert. Ich muß dem Tiefen enthüllt. Die Bourgeoisie hat kein Verständnis dafür, Dämon glauben fönnen, denn wir sind teine Kinder dieser 3eit, wir find frei von aller Gefellschaft. Ich bin ein Aus- daß ein Mann, der Dramen voll sittlichen Pathos und morali­nahmefall, auf den das Gefeß teine Geltung findet. schen Inhalts schreibt, und der sich selbst als Dichtergenie Ich bin ein Goff, außerhalb aller Gejehe und allen Rechts. Die bezeichnet, zunächst die selbstverständliche Pflicht hat, jene Pflicht gegen mich selbst war das Primäre. Moralisch habe Moral zu leben.

noffin Thomae un 4 Uhr bei Gürlich, Rubensite., Ede Begasfte. 80. Abt.  ( Eneberg). Die Genoffen treffen haur Beerdigung ber Ge­137, Abt.  ( Reinidenborf- Weft) abends 7 Uhr Mitgliederversammlung in der 2. Gemeindefajule, Auguste- Bittoria- Allee. Raiser- Friedrich- Str. 54, aus. Charlottenburg  . 18. Gruppe Flugblattverbreitung vom Restaurant Gerid,

Morgen, Donnerstag, den 17. Februar: treffen fich 7% Uhr bei Krüger, Engelufer 15. Auch die Abteilungsleiter müssen Mitglieder ber Beitungstommiffion aus der Spedition Fris, Brinzenstr., anwesend fein.

Oberbürgermeister Dr. Woeld aus Spandau   wurde zum Ober- Mitgliederversammlung. bürgermeister der Stadt Oldenburg   gewählt.

Lichtbildervorträge des Jugendamtes Brit. Zu dem am Mittwoch, den 16. februar, in der Aula der 1. Gemeindeschule Briz, Chauffeeſtr. 137, um 5 bam. 7, Uhr stattfindenden Bortrage des befannten Redners der Gesellschaft für Boltsbildung Berlin  , Th. S. Jansen, find Eintrittsfarten im Borverkauf durch das Jugendamt Briz, Rochopitraße, und für Schultinder burch die Schulen zu beziehen. Abendkasse findet nicht statt.

Filmschau.

1. bt. abends 7% Uhr bei Schizlowski, Sophienste. 32/33, Treffpunkt aller Funktionäre und freiwilligen Selfer. 17. Abt.   abends 7 Uhr bei Murrer, Capriviftr. 8, Sigung der Funktionäre, Betriebsvertrauensleute, Frauenagitationsmitglieder, Bezirksführer usw. 20. Abt.   abends 7 Uhr bei Ronsdorf  , Petersburger Str. 86, außerordentliche 32. Abt.   abends 7 Uhr bei Ratter, Gleimftr. 45, wichtige Gigung der Be airksführer und aller arbeitsfreudigen Genoffen. 35. Abt.   abends 7 Uhr bei Rrüger, Suffitenstr. 34, Sigung ber Bezirksführer und Wahlleiter. Materialausgabe, traße Lla, Ertra- 8ahlabend. 45. Abt, abends 7 Uhr bei Bofe, Rolonieftr. 15, und bei Jeserid, Sweden. fämtlicher Funktionäre. 16. Abt.   abends 74 Uhr bei Sinterreiter, Reinickendorfer Str. 91, Gigung 78. Abt.  ( Schöneberg  ) abends 7 Uhr in der Schloßbrauerei, Sauptstraße 122/128( leiner Saal), Cgtra- 8ablabend. Bichtige Tagesordnung. 81. Abt.  ( Friebenau) aberbs 7 Uhr im Restaurant Ahn, Haderstr. 3, wichtige Besprechung mit den Funktionären und Bahlhelfern. Wahlhelfer liften mitbringen.

85. Abt.  ( Tempelhof  ) abends Uhr bei Buse, Raifer- Wilhelm- Gtt., Ede Werderftr., Frauenabend. Referentin: Hedwig Wachenheim  . Die Wirksamkeit der Landtagswahlen und die Hausangestellten. Die Sausangestellten find hier burch freundlichst eingeladen. Röntgenthal- 8epernid abends 7 Uhr bei Marg 8ahlabend. Bortrag über Sozialistische und bürgerliche Jugendbewegung". Sungfozialisten. Gruppe Rentöln: 7 Uhr im Jugendheim, Nogatstr. 3, Gruppe Steptam: 7 Uhr im Jugendheim, Elfenftr. 8, Bortrag: Die Ballade"( mit Neunzig, Steue Bismarckstr. 42, Bortrag über Bolfchemismus und Sozialbemo musikalischen Erläuterungen). Gruppe Hermsdorf: 7% Uhr im Landhaus über Der Liberalismus. Gruppe Friedrichshagen  : 8 Uhr bei Schola, Friedrichstr. 81, Bortrag

wurde die auf dem Schloß zu Befuch weilende a to ölfjährige Rufine der Rohrbed, Ursula sabe aus Berlin  , mit einem Schuß über dem rechten Auge ich berberlegt aufgefunden; fie ist zwei Stunden darauf ihren Verlegungen erlegen. In dem ielben Zimmer fand man einen Damenrevolver, der jedoch noch gefidert war. In der Tasche der Schade wurde ein Brief an sind mitteilt, daß es die Rohrbeck und dann sich selbst erichießen ibre in Berlin   wohnende Großmutter aufgefunden, in dem das werde. Der nunmehr verhaftete Grupen hatte gleichfalls zu Bes such auf dem Schlosse geweilt.

Räuberbande verhaftet, Eine Räuberbande falimmfter Art, die seit dem Zusammenbruch im Siegerland   und Westerwald  unter Androhung des Erichießens bei Landwirten ganze Ladungen Mehl, Getreide uit, erpreßte, wurde verhaftet. Die Hauptanführer waren ein Gastwirt und ein Technifer.

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den Senat" bringt der Warschauer Narod"( Die Nation) folgende Polnisches Abgeordnetenidyll. Unter dem Titel ,, Anzahlung auf Notiz: Der nationaldemokratische Eenmabg. Maret erhielt von feinen Wählern in Lipowa, Kreis 3ywiec, 26 Stodschläge. So lautet eine offizielle Interpellation. Er erhielt die Schläge dafür, eine zweite Rammer zu verzichten. Man wollte ihm so viele weil er für den Senat war, während seine Wähler es vorziehen, auf Stockhiebe aufzählen, als es in Bolen Senatoren geben soll. Weil jedoch deren Zahl bisher nicht feststeht, begnügte man sich vor Das ist doch wohl ein der Hand als Anzahlung mit 25 Hieben." recht fühlbares und empfindliches Beispiel von Bergewaltigung der Abgeordnetenimmunität. Das darf man wohl fagen!

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Die Bestie im Menschen", nach dem bekannten Roman Bolas, be­arbeitet von Ludwig Wolff  , erlebte im fa- Palast seine Erstauf führung. Der Bearbeiter hat sich die Sache denn doch etwas zu leicht gemacht. Was man fab, hatte mit Bola nicht das geringste zu tun; es wat lediglich eine äußerliche Aneinanderreihung von Verbrechen, reton struiert aus der Rette des sozialen Berhängnisses, das die Menschen Bolas unaufhörlich und mit zwingenber Notwendigkeit zu jenen fürchterlichen Taten treibt, aus denen sie Befreiung erhoffen. Nichts mehr von zwingen der Notwendigkeit, aus der allein beraus sich diese Geschehnisse psychologisch erflären lassen, bar aller Logif ist dieser Film, ein verfehltes Experiment, bas vor der Verfilmung wetterer Bolas warnen sollte. Aus der Reihe der großen" Schauspieler, die sich mit dieser Unglückssache berummühten, fle­len doch noch die Soflid und besonders la Brüning in ihrem Berein Arbeiter- Jugend Groß- Berlin, Gekretariat: M. 40, 3 ben gelten 23. Waffen gehören, selbst wenn diese aus den fiebziger Jahren stammen.

tratie".

Jugendveranstaltungen.

Gefährliche Kostümwaffen. Die belgischen Militärgerichte im Lande des anderen Partners des Friedensvertrages gehen jetzt trotz aller Einsprüche und Eristen3sorgen mit schweren Freiheits- und Geldstrafen gegen Befizer von Mastenleihanstalten vor, zu beren Geschäftseinrichtung neben mittelalterlichen auch ein paar neuzeitliche

Paris   ist nicht mehr die Hauptstadt Frankreichs  . Diese schred liche Entdeckung hat man soeben in dem franzöfifchen Minierium

schweren Kampf mit dem Tode auf. Winterstein gab fich redliche Mittwoch, den 16. Februar, abends 128 Uhr: Mühe, aber sein Bahnhofsinspektor Rauband war doch schließlich nichts mehr als ein obsturer Schwerverbrecher, bon welcher Charakterisierung bes Bereins Arbeiter- Jugend." Groß- Lichterfelder Jugendheim Albrechtftr. 14a. Bortrag: 8wede und Biele ibn Bola ängstlich fernhält. Su allem unglüd war auch die Regie sehr Bortrag: Sternenfunda. Raulsbort: Jugendheim Schule Adolfstr. 25. Lichtenberg  : Jugendheim Bartaue 10. Bortrag gemacht. Und was noch schlimmer ist, alle offiziellen Dokumente schlecht beraten, als sie fich( um eins herauszugreifen) einer Kleinbahn des Genoffen Greinert, Rahlsdorf: Jugendheim Schule Balderfeestraße. feit Dezember 1914 find theoretisch ungültig. Man hat nämlich lokomotive von lo zierlichen Dimensionen bebiente, daß selbst das gewal Schule Senefelberstr.& Bortrag: Mofes ober Darwin."- Süboft( Röpenides Vormarsches im Journal officiel   mit Gefegestraft erlassene Bortrag: Romantik der Landstraße. Brenglaner Borftabts Jugendheim   vergessen, die am 3. September 1914 unter dem Drud des deutschen tige Schlußbulb bet Sola die mächtige führerlos dahinrasende Schnell- Biertel): Jugendheim Schule Brangelfte. 128. Bortrag: Die Entstehung des zugsmaschine wie eine belanglofe Spieleret wirkte Menschen." Tempelhof  : Sugendheim Enzeum Germaniafit. 6/7. Distufftons Berfügung zu widerrufen, daß nunmehr Bordeaux   die gefeß­abend: Der deutschnationale Jugendbund. Bilmersdorf: Jugendheim liche Hauptstadt wäre. Monsieur Bureaukratius fträubt sich der Schule Roblenzer Straße. Bortrag. Bopf bei dieser Entdeckung. Fällt etwa der Bersailler Friedensver trag auch unter die ungültigen Dokumente?

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Mittwoch, den 16. Februar:

3. Abt. von 5 Uhr ab Flugblattverbreitung von Kraft, Lützowftr. 106. Alle Funktionäre und Mitglieder haben fich bort einzufinden. 9. Abt.   abends 7 Uhr: 79., 80. unb 87. Stadtbezirk bei Balter, Elifabeth ufer 10.-81. u. 86. Stadtbezirk bei Gloger, Adalbertstr. 5. bezirt bei Gläser, Rotibufer Ufer 39/40( Rantine),-88., 89., 91. und 92. Be. 84. u. 85. Stadt airt bei Renz, Naunynstr. 72, Bahlabend.

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Lokalen aus.

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11. Abt. Treffpunkt zur Flugblattverbreitung bei Geisler, Staliger Str. 59. 12. bt. nachm. 5 Uhr Flugblattverbreitung von den bekannten 8ahlabend­13. Abt. abends 7 Uhr bei Steinte, Ritterstr. 115. Wichtige Funktionär tonferenza.

28. bt. 7 Uhr bei Wichmann, Weißenburger Str. 1, außerordentliche Abteilungsversammlung.

32. bt. von Bleffin, Stargarber Str. 3, aus Flugblattverbreitung. 38. Abt, abends 7 Uhr 8chlebend in den bekannten Lotalen.

87. Abt. Wahlhelfer heraus! Meldung bei den Bezirksführern und bei Hübner, Wilsnader Str. 84.

41. Abt. von 5 Uhr ab bel Tefche, Stromftr. 28, Flugblattverbrettung. 53. Abt.  ( Charlottenburg  ) abends Uhr: 1. Bezirt bei Schweitert, Gras. 2. u. 3. Bezirf bei Lug, Ufnauftr. 1, 8ahlabenb.

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musftr. 2. 56. Abt.  ( Charlottenburg  ) 12. Gruppe abends 7 1hr im Reſtaurant Schnel­ber, Solgendorffftr. 14, Gruppenverfammlung. Referent: Dr. Golbfchmidt. 88. Abt.  ( Salenfee) abends 7 hr bei Günzel, Ratharinenftr., Ede Seil bronner Str., Ertra- 8ahlabend. Einteilung zur Wahlarbeit.

Vorträge. Vereine und Verfammunnen.

Schwimmende Mine im Hafen von Marseille  . Eine fotoimmende Mine explodierte im Hafen von Marieille mit gewaltiger Detonation . B. Deranstaltet heute 7% Uhr im Bereinslokal Gophienfäle, Sophienste. 17/18, städigungen, Berfonen wurden nicht verlegt. Ein Lenfhallon bat Der Berein Nymphaea alba, Berein für Aquarien unb Terrarienkunde an den Uierfelen. In der Nähe liegende Billen erlitten leichte Bes Aquariums". Gäste herzlich willkommen. einen Propagandaabend mit Bortrag und Borführung: Die Einrichtung des Sauptverein für Gabelsbergerfhe fofort die Navforschungen aufgenommen, ob in der Nähe noch Dresdener Straße 118 und Hotel Deutscher Hof", Budauer Str. 15. Stenographie in Berlin  .. 8 Uhr Luifenftädtische Oberrealschule, G. 14, wettere Minen sich befinden. Fect 17. Februar, 7 Uhr, im Solal von Lange. Borttag: Sozialismus und Familie". religiöse Gemeinde. Ortsgruppe Buch. Deffentliche Versammlung Donnerstag, Referentin: Frau Dr. Krische.

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Aus aller Welt.

Der mysteriöse Mord in Schlesien  .

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Briefkasten der Redaktion.

Schrifti che Ausfunft wird nicht erteilt.

Jeber für den Brieffaften bestimmten Anfrage filge man einen Buchstaben und eine Summer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Eilige An fragen trage man in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. B, 1. Sof var terre links, vor. Schriftftüde und Berträge find mitzubringen. Wegen des Doppelmordes auf Schloß loppelsdorf ist dem Bote aus dem Riefengebirge" zufolge der Ontel der er prüfen. 3. Jm Rlagewege. F. G. 16. 1. u. 2. Die Richtigkeit der Angaben tönnen wir nicht nache mordeten Rittergutsbeigerin, ein gewiffer Beter Grupen auß gefchriebenen Gebühren. 8. Ct. 74. 1. Rein. 2. Ja, die gefeßlich vor. .. 12 Bei der dortigen Gemeindeverwaltung Berlin  , unter dem bringenden Berdacht der Täterichaft ber... 43. 1. u. 2. Stein, aber eine einmalige Abfindung in Höhe bes breifachen dem zuständigen Finanzamt. haftet worden. Die leie bn jährige Befizerin des Schloffes, Jahresbetrages ber Gebührniffe, die der Befchäbigte bezogen hat. 8. Stein. 6. C. 37. Es gibt nur ben Alageweg. Dorothea Robrbed, alleinige Erbin von drei Rittergütern wurde 4. Es muß ein neuer Antrag gestellt werden. F. F. 100. Der Abzug ist nicht 2. 8. 1. Sa. 2. Reichsfiedlungsgefes vom 11. 8. 1919. 8. Das richtet von einem Hausmädchen in ihrem Bimmer, durch mehrere Schüffeläffig. Rulturamt in Guben  .

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78. Abt.  ( Schöneberg  ) abends 6 Uhr Flugblattverbreitung von Rabigle, in Hals und Bruft berlegt, tot aufgefunden. Im jelben Zimmer nach der Größe des in Frage tommenden Gutes. 4. Benden Sie sich an das

Ebersfts. 86, und von Fendel, Borbergstr. 11, aus.