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flur belegene Toilette aufsuchen wollen, dabei aber entbedt, daß die

Fahrkarte nach Blissingen Treppentür aufftand. Im selben Augenblick sei ein Mann auf fie bestellt und dann das Automobil, das ihm ständig zur Berfügung augetreten und habe sie sofort mit den Worten: Ruhig, oder ich stehen mußte, vom Hotel aus durch den Pförtner nach dem Bots­mache Dich falt!" angefahren. In ihrer ersten Angst sei sie davon- damer Bahnhof dirigieren lassen. Nachforschungen ergaben jedoch, gelaufen und, trotzdem sie noch nicht angefleidet war fie trug daß er den Kraftwagen nach dem Lehrter Bahnhof   hatte fahren über der Wäsche nur den Mantel die Treppe hinauf auf den Dach- lassen. Daraus wurde geschlossen, daß er sich zunächst garten gelaufen. Dort habe sie sowohl nach der Königgräger Straße zu wie auch nach dem Halleschen Tor um Hilfe gerufen. Es habe

nach Hamburg   gewandt

Often( Petersburger Biertel): Jugendheim Schute Straßmannftr. 6. Bor  trag: Was ist utopistischer Sozialismus?" Bankow: Jugendheim Schule Reinickendorf  - Oft: Wollantstr. 131. Distusfionsabend: Wie wandern wir?" Jugendheim Lokal Residenzstr. 120/21. Bortrag: Schiffsbrand auf hoher See."

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Gerichtszeitung.

Wie Schieberware nach Berlin   fommt,

fie jedoch niemand gehört und sie sei dann nach einer Weile, als es habe, und ein Berliner   und ein Pariser Kriminalbeamter fuhren fie in der notdürftigen Kleidung gefroren habe, wieder in die Boh- fofort dorthin. Es gelang auch, ihn dort in einem der ersten Hotels zeigte eine Verhandlung, welche den Lademeister August Brimfe

Der Verkauf von zerkleinertem Brennholz

nung hineingegangen. In dem Glauben, der Eindringling sei wieder zu verhaften. unter der Anflage der schweren Urfundenfälschung, der Bestechung verschwunden, habe sie sich an die Arbeit gemacht. Ganz unerwartet und der Begünstigung vor den Strafrichter führte. Der Ange­fei ihr dann ein Sad über den Kopf gezogen worden und dann habe fie den Schlag über den Kopf erhalten. Den ihr angeblich unbefann( Stammbola) im Kleinhandel in Mengen von weniger als Raum- flagre war Lademeister bei der Gepäckabfertigungsstelle des Bahn­ten Mann beschreibt sie als mittelgroß mit schwarzem Schnurrbart, meter ist nur im 8- Schnitt( etwa 25 Zentimeter Länge) oder 4- Schnitt hofs Zoologischer Garten und hatte als solcher die Gepäckträger zu der einen großen schwarzen Hut und schwere Stiefel trug. Nach dieser( etwa 20 Bentimeter Länge) in geeichten Meßbänken von 0.2, 8.1, beaufsichtigen und die sogenannten Ladeliften aufzustellen. Schon Darstellung des Mädchens muß es sich um einen Einbrecher handeln, 0.5 und 0.2 Duadratmeter zulässig. Bündelhola, Anmacheholz und por längerer Zeit war es den Ueberwachungsbeamten zu Ohren ge­tommen, daß Butter, Zucker und Mehlschieber sich der Mithilfe des der von ihm gestört worden ist. Gestohlen ist aber gar nichts, ob. Küchenholz darf im Kleinhandel nur im 6- Schnitt( etwa 14 Benti: Angeklagten bedienten, um ihre Schieberware unbehindert durch die wohl in dem Bureau eine Staffette auf dem Tische stand. Die An- meter Länge) in geeichten Mezbänken von 0.02 Quadratmeter ver- Kontrolle zu bekommen. Eine längere Beobachtung ergab, daß dar gaben der Ueberfallenen merden als wenig glaubwürdig beurteilt. tauft werden. Der Verkauf in anderen Schnitten und in anderen Angeklagte mit einem gewerbsmäßigen Schleber in Berbindung Auch die Erzählungen, die das Mädchen dem Rechtsanwalt und seiner Maßen, insbesondere nach Gewicht, Kiepen und dergl. ist verboten. stand, der ihn mit Butter, Zucker, Mehl, Eiern, Schinken usw. in Frau über seine Kirchgänge und seine Besuche des Jungfrauenvereins Stubben und Holzabfälle dürfen nach Gewicht verkauft werden. Hülle und Fülle versorgte. Hierfür nahm Brimfe die sogenannten gemacht hatten, haben sich als unwahr herausgestellt. Auffällig ist Buwiderhandlungen werden bestraft. Näheres ergeben die Säulen Expreßkarter des Schiebers in Empfang, unterschrieb sie mit einem es, daß der Mann, der sich bei dem Ueberfall unbedingt start mit anschläge. fingierten Namen und ließ die Schieberware durch die Bz. Bg." Blut besudelt haben muß, nirgends gefehen worden ist. an die Adreffe feines bei ihm wohnenden Schwiegersohnes fenden, wo sie der Schieber dann abhofte. Der Staatsanwalt beantragte Nach einer mit Zustimmung des Reichsrats vom Reichspoft mit Rücksicht darauf, daß sich in letzter Zeit die Fälle häufen, in minister erlassenen Berordnung werden fortan die mit dem Frei denen Eisenbahnbeamte mit den Schiebern Hand in hand arbeiten, martenstempel versehenen Bojt tarten, Bostanweisungen 9 Monate Gefängnis, 3 Jahre Ehrverlust und Aberkennung der und Kartenbriefe mit einem Buschlag für die Papiertosten verkauft, fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter. Demgegenüber machte weil diese Kosten sich erheblich gesteigert haben und in den Beförde. Bezahlung der Beamten sowie eine durch Krankheit in der Familie Rechtsanwalt Dr. Fren als strafmildernd geltend, daß die geringe rungsgebühren feine Dedung mehr finden. Der Zuschlag beträgt verursachte Notlage der Grund fei, baß der Angeklagte auf die schiefe für Postkarten und Bostanweisungen fünf Pfennig, für Karten Ebene geraten fei. Das Gericht fam auch zu einer milden Beur­briefe zehn Pfennig. teilung der Tat des Angeklagten, indem es auf 4 2 o chen Be fängnis bei bedingter Beanadigung erkannte, unter Freisprechung von der Anklage der Begünstigung und der Urkundenfälschung.

Küchenabfälle und Milchnot.

Man fchreibt uns:

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Woran liegt aber das Nachlassen der Sammlung?

Papierzuschlag auf Boftkarten.

Gesangsaufführungen von Gemeindeschulkindern.

In dem Artikel Die Milonot" in Nr. 57 vom 4. Februar wird von seiten des Milchamis Klage darüber geführt, daß die Sammlung der Küchenabtälle nachlägt und dadurch die Milch beriorgung der Stadt gefährdet wird. Das ist soweit ganz richtig. Die Küchenabfälle sollen auf den Höfen in besonderen Be­hältern gefammelt werden, um von den Molkereibefizern abgebolt und an die Milchlühe verfüttert zu werden. Woraus bestehen aber dieie Küchenabfälle? Wie die dafür in Betracht kommende Ver ordnung befagt, aus Kartoffelichalen, Brots, Fisch. Fleisch, Suppen, Am 27. Februar und den darauffolgenden brei Sonntagen im Tunfenreften usw. Es ist flar, daß diefe zufammenfeßung faum März finden im Zirkus Busch Gesangsaufführungen von für Schweine, geschweige denn für Milchlüße verwendbar ist. Wenn 2000 Gemeindeschultindern statt. Aus über 100 Berliner  wirklich ab und zu braudbare Abfälle vorhanden sind( es fommen Gemeindeschulen find bie besten Sänger und Sängerinnen zu einem eigentlich nur Kartoffelichalen in Betracht), so ist es doch in den Chor bereinigt, der unter der Leitung des Direktors des Domchors, einzelnen Stadtteilen sehr verschieden, sodaß der eine Molter vielleicht Brofeffor Rüdel, eine Reihe vierstimmiger Lieder zu Gehör bringt, im Ueberfluß vorfindet, der andere aber garnichts. Diese Sammlungs darunter auch mehrere bisher unbekannte von Wilh. Berger, Baul methode birgt aber auch eine große Gefahr für die Gefundheit der Mitiche u. a. Aufführungen wie diese hat der jetzt aus dem Amte Bevölkerung in sich. Denn, besonders in der warmen Jahreszeit, fcheidende Stadnichulrat Geheimrat Dr. Fischer zuerst im Jabre 1900 geben diese Abfälle sofort in Fäulnis über, und bieten den Ratten, und seither von drei zu drei Jahren veranstaltet. Starten zum die in Berlin   schon geradezu eine Plage find, willkommene Nahrung. Breise von 1 m. bis 50 m. bei Bothe u. Bod und an der Theater­Da Ratten bekanntlich gefährliche Seuchenüberträger find wird die taffe bei Wertheim  , und, soweit noch Starten verfügbar sind, vor der Seuchengefahr durch diese Sammlungsmethode geradezu begünstigt. Aufführung, die um 11 Uhr vorm. beginnt, an der Staffe. Der Das Milchamt bemängelt es, dab in Lichtenberg   die Reinertrag ist für die Swede der Jugendwohlfahrt bestimmt. Schalen durch Händler geiammelt werden und bat deshalb dort die Einführung der Sammlung nach Berliner   Muster angeordnet. Sehr zum Schaden der Allgemeinheit. Die Hausfrauen erhielten dort von Händlern Holz für Schalen, die sich in fauberem Zustande be­finden mußten. Die ortsanfäifigen Molter batten mit diesen Händlern Verträge abgeschlofien, daß die Echalen nur an diese ab zugeben feien, natürlich gegen ein angemeffenes Entgelt. Die Händler hatten dank ihrer Tauschidee so reichlich Schalen, daß fo­gar Berliner   Molter von ihnen beliefert werden fonnten. Trosdem also in Lichtenberg   die Schalen gekauft werden mußten,

war der Milchpreis dort nicht böher als in Berlin  .

Wir geben diefe Buschrift wieder, ohne uns mit ihr in allen Buntten zu identifizieren. Vielleicht ließe sich durch eine beffere Einteilung die Qualität der Abfälle erhöhen. Der freie Sandel der Abfälle erscheint uns aber nicht als ber richtige Beg, um all­gemein zu einer Steigerung des Milchkoniums zu gelangen.

Stehle mit Zweck!

Diefer Mahnruf gehört in die Wagen unserer Stadt- und Ningbahn. Wo man früher harmlos- vergnügt die Sundeabteile für Reisende mit Hunger" einrichtete und fich vergeblich bemühte, die Rudiadabteile für Reisende mit Knafter" umzugestalten, fo hat man später die ledernen Fensterriemen für Schubflecke requiriert und nachher aus den Hänfenen Hosenträger gemacht. Die Bands pläne des Bahnneges wurden mit Recht entfernt, denn Somüce dein Heim!" ist die Parole. Soweit, so gut. Aber was hat es für eine tiefere Berechtigung, die neuen Bappstreifen einer neuen Zigarettenreklame fofort abzureißen und so die letzten paar Firmen von befizitmilberndem Blakatieren in der Stadtbahn abzubringen? Es kann doch nicht etwa der Stein des Anstoßes gewesen sein, daß die Zigarette Enver Bey" beigt, welcher Name laut Blafat für Besondere Güte bürgen foll; Enver Bey war der Verbündete Wilhelma  , er ist heute der Alliierte Troskis alio was fann man gegen ihn einwenden. Und was fann schon gar bie Bappe dafür

?

Fräulein Referendar im Moabiter Gericht. Die erste preußische Referendarin, Fräulein Dr. jur. Edith Sußmann, bat gestern ihren Vorbereitungsdienst im Bezirke des Rammergerichts angetreten. Sie ist dem Amtsgericht Berlin  - Schöne berg überwiesen worden, wo sie zunächst 3 Wochen in der Straf abteilung bei dem Gerichtsaffessor Dr. Chlebowsly arbeitet.

Ein Weltgauner verhaftet.

Durch Sufammenarbeit Pariser   und Berliner   Kriminal beamten ist es gelungen, einen langgefuchten internationalen Hoch Stapler und Bankbetrüger, ber millionenwerte erbeutet hat, in Hamburg   festzunehmen. Es handelt sich um einen Armenier, den 29 Jahre alten, aus Smyrna gebürtigen Andree Florian Di. gran, ber gulegt unter dem Namen be Barmas" große, Aufsehen erregende Schwindeleien begangen hat.

Digrar der bei den Lazaristenmönchen in Smyrna erzogen worden ist und über sehr gute Sprachkenntnisse verfügt, hat ein sehr gewandtes Auftreten. Trotzdem wurde einwandfrei festgestellt, daß er im Juli vergangenen Jahres in Paris   nicht einen Gou in der Tasche hatte. Durch Bermittlung eines Landsmannes fand er zu­nächst Anstellung bei der Red Star Line  . Schon ganz furz darauf aber war er Befizer eines eleganten Lugus autos, machte häufig Luftfahrten nach Brüffel und Antwerpen  , und hatte bei einer Bariser Bant über 220 000 Frants. Seine Reichtümer er­marb er zunächst durch einen

großangelegten Emigrantenschwindel

vom Auguft bis Oftober vorigen Jahres in Paris  . Mehr als 250 auswanderungsluftige Polen   und Ruffen hat er um 1000 und 1500 Frants betrogen, indem er ihnen vorspiegelte, er werde ihnen dafür Fahrkarten nach Amerita besorgen. Am 16. Oftober fuhr er nach Athen  , um dort seine Schwindeleien fortzufeßen. Unter dem Namen de Parmas fchwindelte er in Paris  

Juwelen im Werte von 500 000 Franks heraus. Unter Beilegung verschiedener falscher Namen reifte er zunächst nach Italien   und bann von dort nach Berlin  . In den meisten Fällen gab er sich als Botschaftssetretär aus, da er entsprechende Papiere in Paris   gestohlen hatte. Er wohnte nur in den allerersten Hotels, war ständiger Gast in den Lokalen der Lebe­weit und auch

häufiger Befucher von Spielflubs.

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Auch die Theater, Film, Kabarettschulen usw. genehmigungs. pflichtig. Durch Verordnung des Ministers für Wissenschaft, Runft und Boltsbildung find alle Schulen, in denen Unterricht für Theater, Oper, Film, Kabarett, Barieté und Ballett erteilt wird, genehmi gungspflichtig geworden und für den Stadtkreis Berlin   der Aufsicht des Polizeipräsidenten von Berlin   unterstellt. Dasselbe gilt auch für den Einzelunterricht für Theater, Oper, Film, Kabarett, Barieté und Ballett. Alle Personen, die den in Frage fommenden Unterricht er­teilen, werden aufgefordert, bis zum 15. März 1921 beim Polizei­ präsidenten   zu Berlin  ( Abteilung III) die erforderliche Genehmigung nachzusuchen.

tarten nicht beliefert. Die Liter Stranfenfarten werben voll beliefert Milchbelieferung. Am 18. Februar werben die Liter- stranten um 19. Februar erhalten die Liter- Stranfenfarten nur 4, Liter Frisch milch, bieter Strantentarten werden voll beliefert. Die übrige Be lieferung bleibt mie bisher.

Eine Gehalts- und Lohnquittungskarte ift im Berlag von Herm. Gleje, Berlin- Lichterfelde  , Auguftaftr. 9, für ständig beschäftigte Angestellte und beiter erichienen. Die Karle dürfte Behörden und Firmen bei der jezigen fomplizierten Lohnberechnung vortreffliche Dienste leisten. In einem ertblatt des Verfassers wird dargelegt, wie sich mit Hilfe der Karte Buchungs- und Echreibarbeit bedeutend vereinfachen läßt. Der Verleger übersendet Interessenten Muster der Duittungstarte nebst Merkblatt nach Einsendung von 2 M.( Postschecktonto Berlin 107750).

Aus aller Welt.

Die Tragödie von Klepelsdorf.

Die Untersuchnng geht dahin, ob der verhaftete Beter Gruben die Schüsse selbst abgegeben hat, oder ob er durch hypnotische Einwirtung auf seine 12jährige Stieftochter Ursula Schade diese dazu gebracht hat, Fräulein Dorothea Rohrbed und dann sich selbst umzubringen. Der Brief, der bei Ursula Schabe vorgefunden wurde und in dem sie betennt, fich selbst und ihre Kufine er scheffen zu haben, wird von den Schreibfachverständigen genau ge­prüft werden, jedoch soll sich schon nach flüchtiger Prüfung ergeben, baß der Brief unmöglich von der Kleinen geschrieben worden sein tann. Weiterhin sollen die Schriftzüge auffallende Aehnlichkeit mit denen Peter Grubens aufweisen. Dieser hat die verschiedensten Berufe ausgeübt, bezeichnete fich teils als Grundstücksspetulant, teils als Architekt und rühmte fich oft, es im Schießen zu einer Fertigkeit gebracht zu haben, die an die eines Kunstschüßen heranreiche. Schon im vergangenen Sommer ist ein Attentat auf die ermor dete 16jährige Dorothea Rohrbeck verübt worden. Es wurde da­mals von außen her in das Zimmer, in dem sie sich aufhielt, ge schossen. Von dem Täter war feine Spur zu ermitteln; baß Gruben fich zu jener Zeit in Lähn oder Klepelsdorf aufgehalten habe, ist nicht nachweisbar Die Flasche Rognat, die nach der chemischen Analyse ein startwirkendes Gift enthalten, hat Bruben im vorigen Spätsommer der Hausbame mit dem Bemerken überreicht, daß ber Rognat für ihn zu start sei, daß aber vielleicht Frau Ethardt die Großmutter der Dorothea Rohrbed und zugleich die Großmutter feiner beiden Stieftinder. deren eines die erfchoffene Ursula ist gerne davon trinken würde. Zum Glück ist die Flasche nicht geöffnet

worden.

Die Erbin der Schloßherrin von Klepelsdorf ist die alte Frau Ekhardt. Nach deren Lode erbt, da die Mutter der Dorothea Rohr bed, die älteste Tochter der Frau Ekhardt, vor etwa 12 Jahren ver­ftorben ist, ihre zweite Tochter, also die jetzige Ehefrau des Gruben, das gesamte Bermögen. Diese lebt aber Das Sommersemester der Verwaltungs- Akademie beginnt am schon seit geraumer Zeit von ihrem Ehemann getrennt. Nach 1. April 1921 in der Friedrich- Wilhelm- Universität. Von den Borlejungen den Angaben Grubens ist seine Frau nach Amerita ausgewan­über Staats- und Rechtswissenschaften find besonders zu nennen: Ne- dert. Die Behörde forscht nach dem Berbleib der Berschwundenen. gierungsrat Dr. Tiburtius: Theoretische Nationalökonomie: Brof. Dr. Wenn auch diese aus dem Leben geschieden sein würde, so kämen Schmidt: Die Theorie des Sozialismus; Ministerialrat Dr. Bonfid: Die als nächste Erben ihre Kinder aus erster Che, eben die kleinen Bodenpolitik in Reich, Staat und Gemeinde; Dr. Eberhard Schmidt: Rechtsencyklopädie und Kriminalpolitit; Staatsminister, Präsident des Schades in Betracht, von denen Ursula ermordet aufgefunden Oberverwaltungsgerichts Dr. Drews: Berwaltungsrecht und Berwaltungs. wurde. Ueber diese Erbenreihe hinweg würde dann Gruben wissenschaft; Universitätsprofeffor Heyde: Gewerkschaften und Bewertschafts- selbst das mehrere Millionen große Bermögen zufallen! Gruben politit; Universitätsprofessor Dr. Sastel: Grundzüge des Arbeitsrechts; ist vor etwa drei Wochen zugleich mit Frau Ekhardt, seinen beiden Professor Lampe: Wirtschafts- und Verkehrsgeographie; Daneben find Stieftöchtern und dem Kindermädchen, das seine Geliebte sein soll, vorgesehen: Uebungen und Sondervorlejungen für Finanz, Steuer, auf Riepelsdorf zu Besuch eingetroffen. Justiz-, Kommunal, Eisenbahn, Bait, Telegraphen-, Sozial, und Reichs. bantbeam e. Die Anmeldung erfolgt vom 20. Februar ab in der Geschäfts­stelle der Berwaltungs- tademie. Charlottenstr. 50/1.

Das Märkische Museum   bleibt am Wahltage, Sonntag, 20. februar 1921, für die Besichtigung geschlossen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Achtung, Abteilungsleiter! Agitationsmaterial zum Sonnabend und zum Wahltage ist noch im Sekretariat, In den Zelten 23, vorrätig. Bitte abholen. Ebenso die Listen zur Feststellung des Wahlrefultats.

Die noch fehlenden Wahlbureaus find bis heute mittag telephonisch anzugeben. Anderenfalls ihre Bekanntgabe nicht Der Bezirksvorstand. erfolgen tann.

Heute, Freitag, den 18. Februar:

10. bt. Das 8entralmahlbureau befindet sich bei Schuckert, Rüdersdorfer Str. 3. Genossen, welche fia aur Wahlarbeit zur Berfügung stellen, bitte dort zu melden. 105. Abt.  ( Ablershof) abends 7 Uhr in Wollsteins Luftgarten, Wähler. verfammlung. Seferent: Friedrich Bartels, Mitglieb des Parteivorstandes. Die politische Lage und die Barteien zu den Breußenwahlen am 20. Februar." Jungsozialisten. Sämtliche Ortsgruppen beteiligen fich an ben Wählerver. fammlungen der Partei. Eine halbe Stunde vor Beginn treffen fich zweds Einteilung zur Wahlhilfe zum 20. Februar die Mitglieber der Gruppe Rorben: Sophienfäle, Sophienstraße. Gruppe Süden: Bodbroueret, Fidicinstr. 2/3. Gruppe Lichterfelbe: Realgymnasium, Traatestraße.

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Morgen, Sonnabend, den 19. Februar: Areis 1( Mitte  ) nachm. 5 Uhr im Bürgerheim", Alte Schönhauser Str. 23/24, Sigung der Abteilungsführer mit dem Borstand. 5. Abt. Genoffen, welche zur Bablarbeit nicht eingeteilt find, treffen fich abends 7 Uhr im Wahlbureau bei Reufner, Sagelberger Str. 20a. 9. bt, abends 7 Uhr bei Gläser, Rottbufer Ufer 39/40( Rantine), Sigung fämtlicher Funktionäre. Babbelfer finb einzutaben.

erklärt sich daraus, daß Dorothea und Ursula fich in einem abge Daß niemand im house die Schüsse gehört hat, legenen Gartenzimmer aufhielten, während die gesamte übrige Fa­milie in der oberen Etage weilte. Der Gutsdirektor Bauer steht außer Berdacht. Es gelang den Kriminalbeamten nur mit Mühe und Not, Gruben auf dem Transport vor der Wut der Volksmenge zu schützen.

Eine Großnichte Franz Schuberts   in Nof. Eine Großnichte Franz Schuberts   ist in bitterste Not geraten. Durch den Tod ihres Mannes hat sie ihr legtes hab und But verloren und befiht derzeit nicht einmal mehr ein Bett, sondern muß auf dem Fußboden schlafen. Sie ist der Verzweiflung nahe und wendet sich mit der flehentlichen Bitte an die Deffentlichkeit, ihr mit Spenden zu helfen. Die Adreffe der unglücklichen Frau ift: Marie Rolowrat, Wien   17, Blumengaffe 52, 1. Stod, Tür 10.

Die Schlaffrankheit in London   hat in der letzten Woche 22 Fälle, In der vorhergegangenen Woche 29 Fälle erreicht.

Sport.

Breie Turnerschaft Schöneberg  - Berlin.  ( Mitgl. b...... Sp... Montag: Bildung der Berrins- Sängerabteilung, abenos 1,8 Ubr, Gesangs­taal des Köln  . Gymnasiums, Insel, Ede Wallitraße( Untergrundbabnhof Inselbrüde). Dienstag: Hallensporte und Sportlebritunde für Leicht athletit in Schöneberg  , Tuinballe Rätheritraße, abends 8 Uhr. Mittwoch: Turnratsfizung, 7 Uhr, Seydelftr. 3, Fußballer sowie alle Streis- u. Bezirks tagsdelegterten erscheinen. Freier Wanderbund. Reine Fabrt. Rach Wahlbeteiligung: Grunewald  - Wanderung. Treffpuntt 1 Uhr: Ring­Touristenverein Die Naturfreunde"( Untergruppe Dstbabivororte): bahnhof Halensee  .

Arbeiter Radfahrer- Bund

Solidarität. Am Sonntag, den 24 Abt. Funktionäre und Wahlhelfer! 1. 1. 2. Gruppe: Materialausgabe ab 8 Uhr Smmanueltirchstr. 24. Dafelbft Treffpunkt aller noch nicht eingeteilten 20. februar, ist es flicht, daß familiche Bundesgenoffen fich zur Wahl­Genoffen. 3. Gruppe bei Schwanhers, Naugarder Str. 3. ai beit nach ungeftr. 7 bei Helmi ich begeben; die Bundesgenossen dürfen 84. bt,( Santwis) abends 8 Uhr bei Kirchner, Raiser- Wilhelm- Str. 58, feine Bablarbeit einzeln übernehmen, es werben die Hilfskräfte nur non Treffpunkt fämtlicher Bahlhelfer.

gabe des lehten Materials. Um 8 Uhr Borstaubssigung. 93. Abt.  ( Reutölln) abends 7 Uhr bei Rellert, Ralfer- Friebrich- Str. 88, Ausfahrten erteilt Otto Hantel, Zentralfahrwart, Reuföln, Lichten: ader Str. 31. der Radfahrer- Zentrale bon früb 8 Uhr bezogen. Austunft über Touren 110. Abt.  ( Grünan) nachm, von 4 Uhr ab Flugblatt- und Stimmzettelver. breitung vom Botel Werner, Spender Str. 108b, sowie Ausgabe des Materials und Lorenz Donnerstag vom Lehrter Bahnhof   nach New York  Nach Amerifa eingeladen, find die deutschen   Meisterfahrer Rütt und lehte Borbereitung zur Bahl. Arbeitsgemeinschaft fozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen. Die abgereift. Gigung fält heute wegen der Wahlarbeit aus.

Jugendveranstaltungen.

Bariser Kriminalbeamten, bie feine Spur verfolgten, tamen eigens hierher und setzten sich sofort mit der hiesigen Kriminalpolizei in Berbindung. Beamten des Dienstbereiches B II. 1 gelang es in ganz Berein Arbeiter- Jugend Groß- Berlin. Sekretariat: t. 40, Ja ben gelten 23.

furzer Zeit, feinen Aufenthalt zu ermitteln. Der Hochstapler hatte aber, de er sich auch hier nicht mehr sicher fühlte, Berlin   wieder ver­lasjen. Bie festgestellt wurde, hatte er eine

Freitag, den 18. Februar, abends 18 Uhr: Brig  : Jugendheim Shife Chauffeefte. 132. Mädchenabend. ( Reck in Gib): Jugendheim Stogas 5 Distuffionsobenb: Bosiftomus

Reukölln

Briefkasten der Redaktion.

Die Juristische Sprechstunde fällt heute aus. Schriftliche Auskunft wird nicht erteilt.

23. Benden Gie fich an Herrn Lehrer Rydahl  , Neukölln, Weferftr. 99. B. Ri, 14 221. Rotia in bet you gonen angezogenen Rummer night auf­findboe.