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werden wird.

Sie. Zu ihrer Rechten das Mädchen. Er ist Führer sozusagen, Leit­hammel. Imposant, Belz und so. Sie spricht mit dem Mädchen, das faum aufzusehen wagt. Weg durch die Gasse der Stimmzettel. verteiler. Er voran, dann das Mädchen mit dem Gefühl des Spieß­rutenlaufens, dann die Frau. Er ignoriert alle dargebotenen Zettel bis auf den des bewußten Jünglings.( Deutschnational.) Das Mädchen, frch, daß man ihm was fchentt, läßt sich alles aufpaden. Die Frau flüstert warnend. Unbeeinflußt lieft Ella die Zettel, uns beeinflußt geht Ella in die Wahlzelle, unbeeinflußt übergibt sie ihren Umschlag. Und Ella ift froh, froh und sicher, daß sie es richtig gemacht hat. und alle drei sind froh und gehen hinaus und die Frau flötet füß: nicht wahr, Eila, es ging doch so rasch."

herige Regierungsfoalition eine, wenn auch fnappe Mehrheit( oon wegen bes ribtigen bürgerlichen Stimmzettels), nicht be­behalten wird. So schreibt das Berliner Tageblatt": irren. Bedentlicher war es, wie Beobachtungen ergaben, bei ben Es wird, da auf je 40 000 Stimmen ein Abgeordneter tommt, Sausangestellten. Nur ein Beispiel: Eine Familie rüdt an. Er und von der tatsächlichen Wahlbeteiligung abhängen, wie flein   oder wie groß der fünftige Landtag sein wird. Es hat aber den Anschein, als ob die Regierungstoalition möglicherweise etwas geschwächt, aber nicht, wie seinerzeit im Reiche, völlig erschüttert Aehnlich, aber mit feltfamen Schlußfolgerungen, urteilt die Berliner   Montagspost", die Extraausgabe der Ullstein­preffe: Irgendein Schluß auf die Regierungsbildung ist natürlich noch nicht möglich. Wenn die ausstehenden Ergebnisse die politische Rich. tung der bisherigen Wahlergebnisse einhalten, so ist nicht ausge schlossen, daß die preußische Regierung auch im neuen Landtag über eine, menn auch tnappe Mehrheit verfligt. Vielleicht führt dann der Umstand, daß auch die Mehrheit der Reichsregierung durch das Ergebnis der Reichstagswahlen in Schleswig- Holstein   und Ostpreußen   noch weiter geschwächt ist, dazu, daß im Reich und in Breußen an eine Verbreiterung der Regierungsbildung, und zwar im Reich nach links und in Preußen nach rechts gedacht wird. Bei dem letzten Satz handelt es sich natürlich um reine Rombinationen, wobei der Wunsch offenbar der Vater des Gedankens ift.

Dagegen hofft die" Deutsche Allgemeine Zeitung", das Organ der Deutschen Volkspartei  , auf eine Umbildung der Regierung:

Es hieße vorgreifen, wollte man jetzt schon aus den Ergebnissen der Wahl Schlußfolgerungen auf die fünftige Gestaltung des preußi­fchen Barlaments und damit auf die Richtlinien ziehen, die nunmehr für die Politik Preußens die maßgebenden sein werden. Nur das fann wohl als ziemlich sicher feststehend angenommen werden: daß mit dem geftrigen Tage auch für Preußens innerpolitische Berhält nisse ein Wendepunkt gekommen ist, der Möglichkeiten auch für ein gedeihlicheres Busammenarbeiten Preußens mit dem Reiche bietet.

Ein Hilferaf Georgiens  .

Rußland   greift an.

Tiflis  , 19. Februar.( Eigener Drahtbericht des Vorwärts") Die Zentralfomitees der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften Georgiens   erlaffen folgenden Hilferuf an die sozialisti. schen Parteien und die Gewerkschaften Europas  :

Die Sowjets haben ohne jeden Borwand den Friedensvertrag vom 7. mai vorigen Jahres zwischen uns und Rußland   gebrochen und ohne Kriegserklärung heimtüdisch die Grenzen des sozialistischen  Georgiens   überschriften. Unter der Fahne des Kommunismus wird die imperialistische zaristische Politit der Eroberung und Knechtung der kleinen Nationen fortgesetzt. Das Proletariat Georgiens   verteidigt seine Grenzen und wird bis zum lekten Blutstropfen für das Jdeal des Sozialismus Die Stimmzettelverteiler tennen ihr Publikum. Sie fennen fämpfen. Im Namen der Arbeiterklasse Georgiens   profeffieren wir ihre Leute und wiffen ungefähr die Richtung. Unschuldig und aufs schärffte gegen den Angriff. Genossen, wir erwarten eure mo­ahnungslos ift nur das Knäblein, das sich hier und da das Zentrum ralische Unterstützung! Wir sind überzeugt: ihr werdet es hingestellt hat.( Auffallend viel Zentrumstnirpfe von 10 bis nicht dulden, daß unter dem Dedmantel des Sozialismus 15 Jahren.) Der deutschnationale Bennäler langweilt sich und zieht und Kommunismus die Republit Georgien   auf fo furchtbare Weise Bergleiche zwischen seinem teuren Erzeuger, der den Jüngling die vernichtet wird. Rulidienste für Kaiser und Reich besorgen läßt, während die der anderen Parteien sich für die bescheidenen Dienste nicht zu groß" dünten.... Es läppert weiter in den Wahllokalen. Versiegt um Mittag und wird wieder sehr lebhaft um vier Uhr.

Den Bilgerer erwartete sonst feine Sensation. Es schien ihm, als fönne man an diesem Wahltag ein steigendes Pflichtgefühl feft­ftellen. Ob er sich täuschte?

.

Die S.P.D.- Funktionäre voran. die Sozialdemokratische Partei Groß- Berlins die Deutete schon der garze Verlauf des Wahlkampfes darauf, daß im vorigen Jahre verlorene Bosition zum Teil wiedererobern werde, so zeigte der gestrige Tag mit aller Deutlichkeit, mit welcher Zuver ficht auf einen guten Ausgang der Wahl unsere Bertrauensleute an Sehr fleinlaut ist naturgemäß die Freiheit". Sie fon- bie Arbeit gingen. In allen Wahlbezirken traten sie in stattlicher ftatiert: Stärtung der Reattion und des Re- Anzahl an. Das waren größtenteils die alten Genoffen, denen die formismus, Schmachung des revolutionären fyftematische Kleinarbeit und die Liebe zur Partei erftes Gebot für Teils des Proletariats." An anderer Stelle: Be ein erfolgreiches Borwärtsschreiten ist. Der ungünstige Ausfall ber trächtliche Stärtung ber Reaktion und eine nicht minder erhebliche Schwäch ung der Arbeiterbeme­gung." Wenn aber die Freiheit" die Schuld hieran ledig­lich auf das Spaltungsverbrechen der Kommunisten schiebt, fo muß gerade sie sich erinnern, daß die Unabhängigen in diesem Verbrechen das Borbild gegeben haben.

Das bisherige Preußenparlament..

Die gestrigen Landtagswahlen find die zweiten, die in Breußen seit der Revolution stattgefunden haben. Das erste Breußenparlament, das bisher getagt hat, nämlich die Berfassung­gebende Preußische Landesversammlung war am 26. Januar 1919, acht Tage nach der Berfassunggebenden Deutschen Rationalversammlung, gewählt worden. Das damals angewandte Wahlperfahren war zwar bereits das Proportionalfoftem, doch unterschied es sich insofern von dem jezigen, als die Zahl der in jedem einzelnen Wahlkreis zu wählenden Abgeordneten bereits Don vornherein festgesetzt war und die einzelnen Parteien je nach der Zahl der für sie abgegebenen Stimmen Mandate erhielten, während jetzt ein Mandat auf je 40 000 Stimmen entfällt, so daß die Ge­famtzahl der Mandate zum Preußischen Landtag   allein von der Sahlbeteiligung abhängt. Außerdem tommen die Re ft ftimmen. die damals nicht berücksichtigt wurden, durch das System der Wahlkreisverbände und vor allem der Landesliste ben einzelnen Parteien zugute.

Gewählt wurden am 26. Januar 1919 insgesamt 402 Abgeord nete, und es waren insgesamt 17 269 350 gültige Stimmen abgegeben worden.( Legtere Zahl würde heute eine Gesamtziffer van 432 2b. geordneten ergeben.) Diese Gesamtzahl wird sich diesmal jedenfalls erheblich verringern, nicht nur wegen der überall einge­

Die Wahlschlacht ist vorüber!

Der Erfolg der Wahl muß ausgenügt werden. Am Donnerstag feht für Groß- Berlin eine neue Agitation ein, die wieder mit einer

Vorwärtsagitation

beainnt. Zur Verbreitung gelangt der Vorwärts" vom Donnerstag, 24. Februar. Die Abteilungen werden ersucht, bis Dienstag, 22. Februar, abends anzugeben, wieviel Agitationsegemplare nach der zuständigen Spedition gesandt werden sollen.

Reichstagswahl im vorigen Jahre hatte sie mit neuer Kraft erfüllt. Tausende und aber Taufende von Arbeitern und Angestellten, ble im vorigen Sommer abgeirrt waren, wurden von unseren Bartei­funktionären wieder erfaßt und der Sozialdemokratie wieder zu­geführt. Der allenthalben prangende Ruf: Wählt S.P.D.! war lediglich die Schlußmahnung einer feii Wochen betriebenen fleißigen Agitation, welche in Werkstätten und Bersammlungslokalen und nicht minder von Haus zu Haus betrieben worden war. Im Often

"

tretenen schwächeren Wahlbeteiligung gegenüber 1919, fondern vor war die Wahlbeteiligung an den Bormittagsstunden weniger start, allem toegen der Gebietsverluste des Deutschen Reiches bzw. namentlich in den Wahllokalen, die besonders für Geschäftsinhaber des Preußischen Staates: es fallen diesmal aus der nördliche Teil und Handwerksmeister in Frage famen. Hier gingen die Anhänger ron Schleswig  , fast ganz Westpreußen   und Posen, das der Mittelandspartei" in ihrer Begeisterung beim Glase Bier fo Saargebiet, das Memelland  , die Kreise Eupen   und gar zu der Brophezeiung über, daß die Mittelstandsretter bestimmt Malmedy  , ferner das gesamte Plebiszitgebiet von Dber über alle Ronfurrenten fiegen würden. In einzelnen Fällen wurden schlesien  . Das sind im ganzen mehrere Millionen Stimmen hier von den Wählern Legitimationen verlangt, in vielen machte es weniger, mit deren Ausfall man von vornherein rechnen muß. Schwierigkeiten, den fragenden Wählern das für sie zuständige Wahl lofal nachzuweisen, weil die Wähler den Stadtbezirf nicht angeben Jm Januar 1919 erhielten Gesamtzabl Bros. Abgeordnete fonnten, in dem sie wohnen, sondern nur Straße und Hausnummer. Sozialdemokraten 6 278 291 Außerordentlich rege war die Wahlbeteiligung im

Unabh. Sozialdemokraten Demafraten

Zentrum

Deutsche   Bollspartei

Deutschnationale

Sonft. Parteien.( Belfen uft.)

2 796 35916,19

=

36,36

145

1 280 803

7,42

24

65

8 846 980 22,28

981 665

1936 949 148 363

5.68 11,22 0.86

23

48 8

( Die Kommunisten hatten sich an den Wahlen zur Landes­versammlung nicht beteiligt.)

Auf Grund dieses Wahlergebnisses ist in Breußen eine

tonnte.

-

Norden

Ster waren es wieder die Frauen, die in überwiegender Zahl an der Wahlurne erschienen. Zum Teil tamen die Arbeiter Arm in Arm mit ihrer Frau zur Wahl Bon irgendeiner Begeisterung für die Bersprechungen der Rechtsparteien war nichts zu spüren. Mehr Erfolg werden die reaktionären Bartelen im

fonnten.

Westen

später unter Otto Braun   als Ministerpräsident, die sich aus den flott gewählt worden und die Beteiligung der Frauen hat in diefen Koalitionsregierung gebildet worden, zuerst unter Baul Hirsch, zu verzeichnen haben. In Wilmersdorf   und Schöneberg   ist recht drei Parteien: S.P.D., Demokraten und Zentrum zusammensette weftlichen Etadtteilen größten Umfang angenommen. Wie weiland und sich auf einen Blod von mehr als 300 Abgeordneten ftüßen por den Buttergeschäften und Fleischerläden, so mußten fich die Wähler und Wählerinnen in den Nachmittagstunden im Wahllotal Selbstverständlich haben für die Beurteilung der jetzigen Wahl. anftellen, damit fie in möglichster Ordnung ihr Wahlrecht ausüben ergebniffe diese Zahlen aus dem Jahre 1919 wenig zu bedeuten: In Neukölln, ein politisch sinnreicher Bergleich läßt sich nur an der Hand der Reichstagswahlergebnisse vom Juni 1920 anstellen. jenem zum größten Teil von Arbeiterbevölkerung bewohnten Stadt teil des neuen Berlin  , war die Wahlbeteiligung namentlich in den Der neugewählte Landtag wird am 10. März zufammentreten legten Nachmittagsstunden sehr start. Der Eingeweihte wußte, daß und seinen Vorsitzenden wählen.( Der bisherige Borsigende war hier auf die Gegner, darunter bie Mittelstandspartel, eine rege Bro­Genoffe Robert Leinert  .) Der Borsitzende wird je nach dem paganda unter ben fleinen Geschäftsleuten betrieben und biefelben Wahlergebnis die bisherige preußische Regierung in ihrem Amte faft reftlos zur Wahl veranlaßt hatten. Trotzdem ift Neukölln fein bestätigen, oder, falls eine neue Regierungskonstellation notwendig geeigneter Boben für die Bürgerlichen Barteien. Es war von jeher erscheint, den neuen Ministerpräsidenten ernennen, der das Mini- eine Hochburg der Sozialdemokratie und diesen Ruf wird es sich sterium bilden und dem Parlament vorstellen wird. auch nicht streitig machen lassen.

Das wählende Berlin  .

Was an Sonne für diesen Februar übrig war, hatte der Sonn abend strupellos verbraucht. Schnee und Regen warfen troh Wahl fonntag jede vormärzliche Frühlingsahnung über den Haufen und bas Better gebärdete sich wie gewöhnlich als ein höchft unzuver läffiger Wahlhelfer.

Gegen die ungarische Reaktion.

In Ungarn   haben fich Demofraten, Republikaner, Sozial. bemotraten und links orientierte Kleinbauern zu einer ge­meinsamen Rampffront gegen Reaktion und weißen Terror zusammengeschlossen Die nächsten Ziele des neuen Bartelblodes find: Herstellung der Breß-, Berfammlungs- und Roalitionsfreiheit, Pflichtbewußt aber erwachte das werftätige Berlin  ; denn es vollständige Amnestie, Auflösung der Terrortruppen, Bodenreform. war der Wahlfonntag. Die Bioniere der Wahl, die zettelver. Die sozialdemokratische Arbeiterschaft fordert außerdem immer tellenden Barteivertreter, zogen fich unter dem Ansturm des wahl stürmischer eine allgemeine 100 prozentige Lohn­feindlichen Wetters zeitweise in die schüßenden Wahllofale zurüd, so erhöhung, um aus ihrem ganz unhaltbaren Elend herauszu­daß die Straße fich bald ausnahm wie alle Tage. Um 11 Uhr tamen, tommen. Die Regierung verfolgt mit steigender Nervosität die nachdem das Essen, in Gang gebracht, feiner Bollendung entgegen. Wiedererstarkung der Arbeiterbewegung und trifft militärische Maß. brodelte, die Frauen. Sie hatten gelernt, waren fich aller nahmen, um im Falle eines Generalstreits, wie Horthy   sich ausge Modalitäten wohl bewußt und ließen sich selbst von freundlichen drückt hat, ein Blutbad anzurichten, wie es Europa   noch nie ge­Helfern, die allzeit bereit waren, eine Unterstüßung zu gewähren. Jehen hat".

Der großen Mehrheit der Sozialisten Europas   ist es längst flar geworden, daß der Sowjetmilitarismus genau denselben Gesetzen folgt, wie irgendein anderer Militarismus. Auf nichts als auf Selbsterhaltung bedacht, fucht er immer neue Gebiete feiner Betätigung. Das fleine Georgien   will nichts als die Freiheit, sich in demokratischen Formen zu sozia listischen Zielen weiter zu entwideln; ihm irgendwelche aggreffive Tendenzen zu unterschieben, wäre hellster Wahnsinn. ganzen Welt schänden, wenn es diesen fleinen sozialistischen Sowjetru land wird sich vor den Augen des Proletariats der Freistaat erdrückt.

Die Ersatzforderungen der Entente.

Paris  , 21. Februar.  ( WIB.) Der Sonderberichterstatter des Mafin" meldet heute aus Condon die Beträge, die die einzelnen Staaten der Reparationsfommiffion als die Höhe ihrer Schä­den angegeben haben.

Frankreich   verlangt, wie bereits berichtet, 218 542 milio nen Papierfrant, England 2541 502 534 Pfund Sterling sowie 7 587 832 086 Frant, Italien   33 milliarden Cire, 37 Milliarden Frant und 128 Millionen Pfund, Polen   23 milliarden Goldfrant, Rumänien   31 milliarden Goldfrant, Brasilien   schäßt seine maritimen Schäden auf 1 890 000 Pfund Sterling, Belgien   bringt eine Rechnung vor von 4 milliarden belgischer Frant und 2,5 mil­liarden französischer Frant.

Für die Familien verlangt England im ganzen ungefähr 8 Milliarden Goldmart. Außerdem werden die Rechnungen von Portugal  , der Tschechoslowakei  , Japan   und Rumänien  , die noch nach­tommen, auf etwa 5 milliarden Goldfrant veranschlagt.

Der Mafin  " bemerkt, daß die ganze Abfchähung einen ziemlich tonfufen Eindrud macht.

Auslandsrundschau.

In den Sachverständigenausschuß für Deutschlands   Gegenvor fchläge in London   tritt auch Genoffe Bissell ein.

Blond George hat bei der Nachmahl in Cardigan einen großen Sieg errungen. Sein Schwiegerlohnt und früherer Sekretär ralen Evalyn Williams, auf den nur 10 521 Stimmen entfielen, Evans wurde mit 14 111 gegen den Kandidaten der Asquith- Libe gewählt. Der Wahlkampf war sehr heftig.

Lloyd Georges vorläufig lekte Rebe wird von der Heh­preffe beflagt: fie zeige Mangel an Entschlossenheit zur Durchsetzung der Pariser Beschlüffe.

Tschitscherin   erfuchte den Grafen Sforza, telegraphisch, ber ruffifchen wirtschaftlichen Mission Erterritorialität zu gewähren. Die italienische Regierung hat die Zahl der Mitglieder der Mission beschränkt und das Recht des Telegraphengeheimnisses

und der Exterritorialität nicht zugeftanden.

Wilsons ehemaliger Gegenfandidat Hughes hat den Bosten eines Staassefretärs im Rabinett Harding angenommen.

Sowjet- Rußland gegen den Bölterbund. Tschitscherin   hat dem litauischen Gesandten in Mostau eine. Note überreicht, in der es heißt, Wilna   fei der Siz weißgardistischer Elemente ge­worden, und der Völkerbund wolle Truppen nach Wilna   enta senden, meswegen man eine Intervention befürchten fönne, Er erwartet, daß die litauische Regierung die Truppen des Böller. bundes nicht nach Wilna   laffen werde, weil das die Sicherheit Rußlands   gefährde.

Der ,, Vorwärts  "

ist das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partel, der stärksten Partei Deutschlands  , die sich, wie die Wahlergebniffe öffentlichen Lebens ebenso rasch und umfassend wie irgendeine zeigen, in neuem Aufstieg befindet. Der Borwärts" unterrichtet über alle Ereignisse des andere großstädtische Zeitung und bietet in seinen Beilagen reichhaltigen Stoff zur Bildung und Unterhaltung.

Er fämpft gegen Reaktion und Putschismus für Siche rung der Demokratie, für organische Reform des Wirtschafts­lebens im Geist des Sozialismus, für die Interessen aller geistig und körperlich Schaffenden.

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