Gewerkschaftsbewegung
Ein freigewerkschaftliches Jugendkartell.
alles ab.
Achtung, Metallarbeiter!
Das geschah auch mit dem Erfolg, daß vom 10. Oftober 1920 bis wegen der Hoben Koften auf fich ababen zu laffen, weil ja hie 31. Dezember 1920 ein Tarif zustande tam, der Lohn und Urlaub boben Trinkgelder" den Umzug fo bertenern. Die Möbeltransp its in oben angeführtem Rahmen wiederum festlegte. Herr Warnke arbeiter wollen teine Erinigelbemptänger fein, verpflichtete sich, mit aller Entschiedenheit bei den Schmiedemeistern fondern sie wollen ihren Lohn jo verdienen wie jeder andere dafür einzutreten. Herr Warnte hielt aber sein Versprechen nicht, Arbeiter. Ihre Forderung auf einen Wochenlohn von 400 M. Am Mittwoch fand im Gewerkschaftshaufe die erste Boll- sondern tat das Gegenteil. Um 29. Dezember wurde die Innung bzw. 75 W. pro Tag für nichtständige Arbeiter ist, an verfammlung des Berliner gewerfichaftlichen Jugendkartells statt. burch Spruch verurteilt, 90 Bf. Teuerungszulage zu zahlen und bis der Arbeitsleistung gemessen, wahrlich nicht zu hoch; dies um is Bon fast allen freien Gewertschaften, die überhaupt Jugendliche in zum 1. Februar 1921 einen Tarif zu schaffen. Die Innung lehnte weniger, da es sich bei den Möbeltransportarbeitern meistenteils um Saisonarbeit handelt und die Möbeltransportarbeiter oft tageihren Reihen haben, waren Vertreter erichtenen. Die Bersammlung Am 3. März d. I. fand vor einer Sonderkammer eine Ber- und wochenlang ausfezen müssen. Die organisierte Arbeiterschaft beschäftigte fich hauptsächlich mit dem Arbeitsprogramm, nach dem handlung statt, um einen Tarif zu schaffen. Herr Warnke und sein wird um Solidarität ersucht. das Kartell arbeiten soll. Die Versammlung nahm das vorgelegte Stellvertreter waren angeblich frant, eine Berständigung war un Brogramm nach längerer Aussprache unverändert an. Zum Schluß möglich. Am 8. März fand ein weiterer Termin vor dem Schlich tourde auf der Grundlage einer Gruppeneinteilung von 6 Gruppen tungsausschuß statt. Drrt erflärte Herr Warnke zu Beginn der je ein Beitreter in den geschäftsführenden Ausschuß des Karielle Verhandlung, nur mit den Altgesellen, aber in feinem Falle mit 7 Uhr In den Zelten 22 eine sehr wichtige Besprechung statt. gewählt. Danach fezt sich der geschäftsführende Ausschuß des dem Deutschen Metallarbeiterverband zu verhandeln. In der BerJugendkartells wie folgt zusammen: Dr. Löwenberg( Zentral- handlung am 10. März lehnte Herr Warnke die drei Arbeitnehmerbeifizer und den Vertreter des Deutschen Metallarbeiterverbandes verband der Angestellten), Kirchner( Bauarbeiterverband), ab. Am 14. März erhielten die Schmiede den Bericht über die von Großtopf( Graphisches Gewerbe). Meißner( Metallarbeiter den Herren Arbeitgebern systematisch verschleppten Verhandlungen. verband), Perlmann( Transportarbeiterverband), Gräts Die Empörung unter den Arbeitern war so groß, daß sie die ( Bäderverband). Arbeit einstellten. Dieser Kampf ist einer der schwersten Kämpfe, die die Berliner Schmiede zu führen haben. fommen doch annähernd 500 Kleinbetriebe in Frage. Der Kampf wird geführt um die Anerkennung der Organisation und um den Abschluß eines Tarifvertrages. Mir Die Schmiede in diesem Kampfe fräftig zu unterstützen und von den Schmiedemeistern zu verlangen, auf ihre Vorfizenden einzuwirken. Uebt Solidarität, denn der Kampf um die Anerkennung der Organi fation ift euer Kampf und muß mit Erfolg durchgeführt werden.
Es ist zu hoffen, daß das Jugendfartell als ein Teil ber Berliner Gewerlichaftsbewegung ein wichtiger Faftor in den Stämpfen für die Befreiung der Jugend werden wird.
Streit in den Huf, und Wagenschmieden Groß- Berlins . Seit April 1920, also felt 11 Monaten, stehen die Arbeiter obiger Berufsgruppe in Lohnverhandlungen. Die Verdienste betrugen 4-5 Mt. für die bestqualifizierten Schirrmeister ohne jede Teuerungszulage. Die Arbeitgeber sind in der Berliner Schmiedezwangsinnung organisiert. Der Wortführer dieser Schmiede ist der Schmiedemeister Warnte, ein Reaktionär ersten Ranges. Geit Der Streit der Möbeltransportarbeiter. April 1920 hat er jede Berständigung mit den Schmieden unmöglich Seit dem 15. März befinden sich. wie bereits gemeldet, die gemacht. Am 23. April 1920 fällte der Schlichtungsausschuß einen Möbeltransportarbeiter im Streit. Während der letzten Jahre sind Spruch, der die Löhne von 4 bis 5,50 Mt. und den Urlaub, der im wohl wenig Arbeitergruppen so niedrig entlohnt worden wie die Höchstfalle 7 Tage betrug, festsegte. Die Innung lehnte diesen Möbeltransportarbeiter. Wenn auch die Löbne feit Ende August Spruch ab, zahlte wohl die Löhne, aber der Urlaub war zu hoch. 1920 225 M. pro Woche refp. 42 M. pro Tag betragen, fo muß Um 27. Juli 1920 wurde der Spruch für verbindlich erklärt. Am doch zugegeben werden, daß auch dieser Lohn zur Bestreitung aller 30. Juli sprach der Schlichtungsausschuß den Schmieden eine Teues Lebensbedürfnisse bei weitem nicht ausreicht. Die fogenannten rungszulage von 90 Pf. pro Stunde, geftaffelt in 3 mal 30 Pf., zu. Metergelder( Trinkgelder), die die Herren Arbeitgeber je nachdem Die Innung lehnte wiederum ab. Am 13. Juli fündigte die Innung als einen Teil des Lohnes ansehen, werden von den Arbeitern, da diefe mit vieler Mühe zustandegekommenen Vereinbarungen und sie bei ihrer schweren Arbeit auch noch gezwungen sind, tagsüber Sprüche. Die Schmiede, vertreten durch den Deutschen Metall- unterwegs effen zu müssen, nicht nur restlos aufgebraucht, sondern arbeiterverband, wandten sich an das Reichsarbeitsministerium mit reichen mitunter noch nicht einmal aus. .dem Ersuchen, einen Tarif mit beiden Kontrahenten zu vereinbaren.
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Für die Delegierten zur Generalversammlung findet heute Der Frationsvorstand. Achtung, Metallarbetter- Generalversammlungsbelegierte! Die Ausgabe ber Delegiertenkarten für die Delegierten der Wahlkörper, die infolge techniſcher in unserem Bureau, Bimmer 3, bei dem Kollegen Behrend his Sonne Schwierigkeiten Wahlkörperversammlungen nicht abhalten tonnten, erfolgt abend nachmittag 6 Uhr. Als Ausweis ift erforderlich eine Bescheinigung des Betriebsrats mit brei Unterschriften für die Wahlkörper, die ich aus mehreren Betrieben zusammenfegen, eine Bescheinigung des nach dem B.R.G. gewählten Obmannes und eines unserer Funktionäre. Deutscher Me tallarbeiter- Berband, Ortsverwaltung Berlin . dem Boden der E.P.D. stehenden Mitglieder des Berbandes in den Brachtsälen Achtung, Transportarbeiter! Heute abenb 7 Uhr Versammlung aller auf Alt- Berlin, Blumenstr. 10.
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AEG. Rabelwert Oberfpree. Sonnabend nachmittag 2 Uhr bei Rätel, Niederschöneweide , Grünauer Str. 8, Sigurg aller S.B.D.- Bertrauensleute unb Betriebsräte. Tagesordnung: Stellungnahme zu den Betriebsratswahlen. Mit gliebsbücher der Partei und Gewerkschaft mitbringen. Der Fraktionsvorstand ommt um ½1 Uhr dort zusammen. Der Obmann.
Berband der Buchbinder und Papierverarbeiter. Heute abend 6% Uhr im Gewerkschaftshaus, großer Saal, Jahres- Generalversammlung. Tagesordnung: Jahresbericht. Neuwahl der Gesamtverwaltung. Stellungnahme zu den ein gegangenen Anträgen. Berschiedenes. Es ist Pflicht, aber Delegierten, in dieser Die Bersammlung zu erscheinen. Delegiertentarte gilt als Legitimation. Ortsverwaltung.
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Deutscher Transportarbeiterverband. Arbeiter, Arbeiterinnen und Kutscher
aus den Beingroßhandlungen und Liförfabriken. Heute abend 7 Uhr in Boekers Festfälen, Weberstraße 17, Bersammlung. Beschlußfaſſung über den Schiedsfpruch und eventuellen Streit. Mitgliedsbuch legitimiert./
Kaufmännische und technische Angestellte der Groß- Berliner Brduereibetriebe.
Sonntag, den 20. März, vormittags 9½ Uhr, in Haverlands Feſtfalen, Berlin C., Reue Friedrichstr. 35, öffentliche Bersammlung fämtlicher Angerellten der Brauereibetriebe. Bericht über die bisherigen Verhandlungen, Stellungnahme aum Berhalten der Unternehmer, Abstimmung über Annahme oder Ablehnung und über die weiteren Marahmen. Sigung. Alle Rommissionsmitglieder müssen anwesend fein. Afa- Mitglieder, Metabeto! Heute 6% thr in der Geschäftsstelle wichtige
erantwo. für den tebalt. Teil: Dr. Werner Veifer, Charlottenburg : für ArzeigenTh. Gloce, Perlin . Verlag: Vorwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Bor wärts- Fudbruderei u. Berlagsanstalt Baul Einger u. Co.. Berlia. Linde iftr. 3. Sierzu 1 Beilage.
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