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Gewerkschaftsbewegung

Die Tarifverhandlungen im Zeitungsgewerbe.

Wirtschaft

Einfuhrbeschränkungen und Arbeiterschaft.

Die Kohlentransporte aus dem Ruhrgebiet  . Die durch die uns ruhen, die Ostertage und den Monatsschluß erheblich beeinflußten Förder und Bersandzahlen des Ruhrgebiets in ben vorlegten zwet Wochen haben sich in der letzten Woche wieder etwas gebeffert. Zumi Ausgleich des durch den Fortfall der Ueberschichten hervor. Im Oftober vorigen Jahres fämpften die Angestellten des Die Weltwirtschaftsfrise hat zu einer Stärkung merkantilistischer gerufenen Förderrüdganges wurde in verstärktem Maße Don Berliner Zeitungsgewerbes gegen die Absicht des Unternehmertums, Bestrebungen in allen denjenigen Ländern geführt, die von ihr am Lagerbeständen abgefahren, so daß eine Verminderung um die Gehälter abzubauen. Die im Afa- Bund organisterien Ange stellten standen geschloffen da. Dagegen versuchten der GAU. und meisten betroffen wurden. Da unter den industriell hoch entwickel. rund 86 000 Zonnen, nämlich auf 732 622 Tonnen am 9. April ein­der GGA. durch einen verräterlichen Bergleich mit den Unter- ten Staaten feiner mehr ausschließlich für den eigenen Bedarf pro- trat. Der Wasserstand des Rheines war trog geringen Steigens außerordentlich schlecht. Der Eisenbahnbetrieb widelte fich nehmern, den retgewertschaftlich Organisierten in den Rücken zu duziert, wirken Einfuhrbeschränkungen natürlich stark auf die Be- auch in der letzten Woche glatt ab. Für Kohlen, Kots und fallen, fich in die Berhandlungen einzuschleichen und von den schäftigung der Arbeiterschaft in denjenigen Ländern ein, die die Britetts wurden in der vergangenen Woche im arbeitstäglichen Unternehmern als Tariffontrahenten anerkannt zu werden. Hauptlieferanten für bestimmte Waren sind. Wenn ein Land die Durchschnitt, einschließlich der nachträglich bestellten Bagen, 20 574 Der Ausgang des Rampfes hat aber bewiesen, wie wenig Angestellte Einfuhr von gewissen Produkten durch Schußzölle oder durch Ein- agen( gerechnet zu je 10 Tonnen) angefordert, die auch voll des Zeitungsgewerbes hinter diesen gelben Organisationen stehen. Der Arbeitgeberverband für das Seitungsgewerbe hatte den fuhrverbote hindert, werden dadurch Arbeiter in anderen Ländern zählig gestellt wurden. Afa- Bund zum 4. April zweds neuer Berhandlungen über den getroffen. Bon rein wirtschaftlichen und finanzpolitischen Gesichts. am 31. März abgelaufenen Tarifvertrag eingeladen. Trog bes ver- punften abgesehen, welche die Einschränkung der Einfuhr von Lugus räterifchen Berhaltens der Gewerkschaftsbündler im vorjährigen Rampje waren auch diese zu den Berhandlungen hinzugezogen worden. Die Bertreter der Afa erklärten selbstverständlich, mit diesen Leuten zusammen nicht verhandeln zu fönnen, worauf die Unter­nehmer ihre Bereitwilligkeit, mit allen Berbänden zu verhandeln, erflärien und bedauerten, daß fich die Afa von diesen Verhandlungen ausschließen wolle. Offenbar aber haben die Unternehmer aus dem legten Rampf gelernt, benn fie brachten nicht den Mut auf, mit den Gewerkschaftsbündern allein zu verhandeln.

Angestellte!

Heufe von 12 bis 9 Uhr ist Deleglerfenwahl. Ihr dürft Sie haben nur folche Delegierte zum Verbandstag entfenden, die fest und unerschütterlich

den Reichsarbeitsminister angerufen, um ihn zu ersuchen, zur Durchführung von verfaffungsmäßig garantierter Roalitionsfreiheit"( nanu!) gemeinsame Berhandlungen in bie Bene au leiten. Man fann auf die kommende Entscheidung auf dem Boden der Amsterdamer Internationale fiehen. gespannt sein. Zum rüdfichtslosen Kampf gegen Moskau   entschloffen

Der fa- Bund legt Wert darauf festzustellen, daß er weder in der Lage ist noch die Abficht hat, ben Unternehmern das Recht zu nehmen, mit den Gewerkschaftsbündlern zu verhandeln. Ob sich aber in ber deutschen   Republit eine Instanz finden wird, die ihn dazu verurteilt, in Gemeinschaft mit den Berrätern ihrer Rlaffen­genoffen zu verhandeln, möchte man einstweilen noch bezweifeln.

ist nur die Liste 3.

Ihr gehören alle Stimmen!

Deutsche   Kabelmerte 2.-G., Berlin  - Sichtenberg. Das Unternehmen erzielte im legten Jahre einen Gewinn von 24,3 mil. Mart gegen 6,6 Mill. Mart im Vorjahr. Nach Abzug der Unkosten verbleibt ein Reingewinn von 3172 000 m. gegen 1 392 000 m. im Vorjahr, aus dem 17 Bros. Ausschüttungen gegen 15 Broz. im Borjahre verteilt werden sollen. Damit wird die höchste Dividende, die die Gesellschaft seit ihrem Bestehen im vergangenen Jahre er­reicht hat, noch um 2 Proz. überschritten, obwohl diesmal an dem

Gewinn 12 000 000 m. gegen 6 000 000 m. i.. teilnehmen.. Aufhebung der Seifenhöchstpreise. Dem wirtschaftspolitischen Ausschuß des vorläufigen Reichswirtschaftsrats lag zur Begut achtung ein Entwurf einer Befanntmachung vor, durch welche die noch bestehenden Höchstpreise für Seife aufgehoben werden follen. Zur Begründung führten die Vertreter des Reichss wirtschaftsministeriums aus, daß die heute geltenden Seifenpreise unter den bestehenden Höchstpreisen liegen. Bertreter des Handels und der Berbraucher haben sich bei einer Tagung des Ueber wachungsausschusses und Beirais der Seifenherstellungs- und Ber triebsgesellschaft für die Aufhebung der Höchstpreise ausgesprochen. Der Ausschuß erflärte sich mit der Aufhebung einverstanden, fnüpfte aber daran die Frage, was mit der genannten Gesellschaft geschähe, die nunmehr überflüssig set. Nach einer Auskunft der Regierung befindet sich die Gesellschaft im Abbau und soll am 30. Juni in Liquidation treten. Zurzeit überwacht sie die Ausführung der zum Schutz der Berbraucher erfaffenen Normativbestimmungen und ver wertet noch vorhandene Bestände an Del und Fetten. Der Aus schuß sprach sich dafür aus, daß nach dem 30. Juni die völlige Auflösung der Gesellschaft beschleunigt werden folle. Accumulatoren- Fabrit Affiengesellschaft, Berlin   Hagen  gefühl der Arbeiterschaft aller Länder notwendig, um dieser ver- in eft f. In der Aufsichtsratsfihung wurde beschlossen, der Ge fänglichen und oft unbegründeten Beweisführung nicht zu verfallen. neralversammlung die Verteilung einer Dividende von 20 Prozent So ist besonders erfreulich die Haltung der englischen   und( gegen 17 Broz. im Borjahre) vorzuschlagen. holländischen Arbeiterparteien und Gewerkschaften, welche Ein­schränkungen der Einfuhr bekämpfen, obwohl in diesen beiden Län dern eine große Arbeitslosigkeit besteht. Als Gegensatz zu dieser Stellungnahme haben die norwegischen Gewerkschaften, ob­wohl in diesem Lande teine namhafte Arbeitslosigkeit herrscht, der Einführung sehr drastischer Einschränkungen der Wareneinfuhr vom Ausland, für Industrieprodukte, die auch im Inland mit Gewinn hergestellt werden können, nicht widersprochen.

Die Holzarbeiter der Ulabaflerbranche befinden flch feit 10 Wochen wegen einer Lohnbifferenz im Ausstand. Den eifrigen Bemühungen probuften in manchen Ländern mit schlechter Valuta tatsächlich un des Berbandes, mit geeigneten Borschlägen die Differenz beizulegen, vermeidlich machen, werden solche Maßnahmen mit dem Interesse fetzten die Unternehmer den heftigsten Widerstand entgegen. Nach ftehende Betriebe befinden sich im Streit: Goldschmidt, Lichten- der inländischen Arbeiterschaft begründet, damit diese ausreichende berg, Rittergutstraße 44/45; Beterfohn, Martgrafendamm 14; Arbeitsgelegenheit hat. Es ist ein hohes Solidaritäts­Habild, Rottbuser Damme 70/71; Gutter, Ritterstr. 14. 3u aug in fernzuhalten!

Der Betriebsrat des fa- Bundes feht die Artikelferie Die Rontrolle der Brobuftion" in feiner eben erschiene­nen Aprilnummer burch zwei Artikel von Kurt Heinig  , Wer regiert in der Aktiengesellschaft?" und Der Beschäftigungsgrad", fowie einen Artikel Buchhaltung und Bilang als Kontrollmittel von Bisa hai mann, fort. Dann enthält die Zeitschrift einen Artikel über Die Genoffenschaftsbetriebe in Deutschland  ", Informationen für die Be triebsräte über den Steuerabzug, eine große Anzahl wichtiger Ent. scheide und Schiebssprüche in Betriebsräteangelegenheiten, fomie wertvolle Bücherbesprechungen. Die Beitschrift ist allen Interessenten bringend zu empfehlen. Der Bezugspreis beträgt pro Biertel­jahr nur 3 M. Bestellungen nimmt jedes Bostamt entgegen.

GG.- Ronzern. Die file heate angellinbigbe Berfammlung des SPD  - tions ausichuffes und der Arbeiter und Angestelltenräte findet erst Montag 6 Uhr bei Krüger, Huffiten, Ede Scheringstraße, statt. Terband der Buchbinder- und Bapierverarbeiter. Freitag 6% Uhr, Sewert schaftshaus, außerordentliche Generalversammlung. Tagesordning 1. Bericht ber Anstellungs- Brüfungstommiffton& Berschiedenes. Es ist unbedingte Pflicht aller Delegierten, in blejer Bersammlung zu erscheinen. Delegiertenfarte legitimiert. Die Ortsverwaltung.

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Es wäre eine wichtige Aufgabe ber internationalen Gemert­fchaftsbewegung, diese volkswirtschaftlichen Zusammenhänge flarzu­legen und die internationale Solidarität der Ar­beiter auch im gegenseitigen Warenaustausch zu fördern. Die letzte Tagung des Internationalen Gewerkschaftsbundes   in Amsterdam   ist hierin vielverheißend; die wirtschaftlichen Zusammen hänge und ihr Einfluß auf die deutsche Reparationsfrage find dort eingehend erörtert worden. In gleicher Weise sollten auch die hier angedeuteten Fragen behandelt werden.

Aus aller Welt.

Bergwerksunglüd in Böhmen  . In Kladno   stieß ein Förber forb mit derartiger Bucht auf den Boden des Schachtes, daß fünf Bergleute getötet und 21 schwer verwundet wurden.

Eisberge im Aflanfit. Die amerifanifchen Schiffahrtsaefell fchaften baben die Mitteilung erhalten, daß im Atlantischen Ozean Die Schiffahrts neuerdings größere Eisberge aufgetaucht find. gesellschaften baben darauf ihren Schiffen den Befehl gegeben, in den näcften Bochen die Route zwischen Europa   und Amerika  60 Seemeilen weiter füblich zu nehmen.

Ausbruch des Popocatepetl. Laut Meldungen der Times aus Megiko ist der Popocatepetl wieder ausgebrochen. Es fällt viel Aiche. Die Bewohner der benachbarten Drte flüchten.

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