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Gewerkschaftsbewegung

Klagen der Postarbeiter.

Die in die Tagespresse gebrachten Mitteilungen über die Ab­nahme der dienstlichen Beruntreuungen bei der Reichspostverwaltung haben unter den Bostarbeitern große Erregung hervorgerufen. Sie haben die Auffassung bewirkt, daß die aus der Reichspostverwal­tung herrührenden Artikel geeignet ind, Stimmung gegen die Postarbeiter zu machen, die Arbeiterschaft gegen die Beamten schaft auszuspielen und der Verwaltung die öffentliche Meinung für ihre Maßnahme gegen die Postarbeiter günstig zu stimmen. Es müsse diesen daher gestattet sein, einige Richtigstellungen zu den Aus­lassungen der Reichspostverwaltung zu machen.

lionenraub auf dem Poftamt N. 54, Schedschwindel des Bostbeamten Ulm und Postbeamten Ulbrecht, Bahnpostamt 3, C. 2, W. 35, Raub­überfall auf den Bostwagen Karlshorst   usw.

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Wir weisen es weit von uns, daß wir für diese von Postbeamten begangenen Verfehlungen oder für die enormen Defizite der Lebens­mittelausschüsse- die von Beamten geleitet wurden die gesamte Beamtenschaft verantwortlich machen, aber ebensowenig fann die Postverwaltung dies gegenüber ihren sämtlichen Arbeitern tun. Auch für Verfehlungen der Arbeiter und Beamten der nie. brigsten Besoldungsklassen gibt es teine Entschuldigung. Es muß aber gesagt werden, daß, wenn die Entlohnung beffer wäre( erhalten doch zurzeit verheiratete Postboten mit Kindern monatlich 600 m. bis 700 m.), so wäre manches Motiv, das zu diesen Verfehlungen führt, nicht gegeben. Diese un liebsamen Erscheinungen sind zum größten Teil aus der wirtschaft­Wenn die Reichspostverwaltung die Jahressumme, mit der sie lichen und sozialen Not heraus geboren, und es steht fest, daß es nicht por dem Kriege fämtliche Entschädigungen für Erfah nur unter den Arbeitern räubige Schafe gibt, sondern auch unter leistungen bestritt, denen der letzten Jahre rein zahlenmäßig den Postfachbeamten. gegenüberstellt, muß ein vollständig schiefes Bild entstehen. Denn Die Zeiten, wo zweierlei Maß und Recht bestand, sollten vorbei durch die Kriegsverhältnisse, durch Mangel an Verpackungsstoff, fein. Bei der Reichspostverwaltung ist es noch nicht fo weit. Die Klebstoff und Bindfaden usw. entstand natürlich eine große Anzahl geringfügigsten Bergehen der Arbeiter werden mit fofortiger adressenloser, unanbringlicher Sendungen. Diese sind aber doch fristloser Entlassung, gegebenenfalls Uebergabe an den nicht ohne weiteres als veruntreut zu betrachten, sondern es wird Staatsanwalt bestraft. Die Postfachbeamten werden jedoch bis zur versucht, sie soweit als möglich) den Empfängern bzw. Absendern Durchführung eines Verfahrens auf mehrere Monate gegen Zahlung zuzustellen. Dies war auf Grund der Berhältnisse vielfach nicht des Gehalts beurlaubt und dann nach Abschluß des sogenannten möglich, wenn man bedenkt, daß in einem Oberpostdirektionsbezirk Berfahrens gegebenenfalls mit einer geringfügigen Geldstrafe be­die Zahl der adreffenlosen, unanbringlichen, irregeleiteten Sendun- bacht, um dann den Dienst wieder anzutreten. gen in einem Jahre annähernd zirka 1 Million erreichte. Solche Die Herren Geheimräte haben bei gutem Einkommen ein Sendungen werden, soweit sie verdorben sind, verbrannt; perderb- warmes, molliges Nest und fönnen sich in die Lage eines Arbeiters, licher Inhalt wird sofort, unverderblicher nach mehreren Monaten der seit Jahren auf dem Vesuv   der Entlassung fit, nicht hinein­verkauft. Alle diese Sendungen muß die Bostverwaltung erfeßen, versetzen. Nur einem altüberlieferten System zuliebe, weil angeb­soweit Ersatzansprüche gestellt werden. Deshalb merden auch diese lich junges Blut" in den Organismus gehört, werden entgegen jeder Art peruntreute Sendungen" mit unter die Ersatzansprüche ein- gerechten Auffassung blutjunge Menschen in ein festes Beamtenver gestellt, obgleich bie Postverwaltung für den Inhalt dieser verhältnis übernommen während Kriegsteilnehmer und Familienväter untreuten" Sendungen einen Versteigerungserlös erzielt auf die Straße fliegen. Und das zu einer Zeit, wo eine nicht abseh­Haushalt eingestellt, vielmehr einem besonderen Unterbeitslosigkeit in höchster Blüte steht. Der Geheimratsclique wäre 8 hat. Die Bersteigerungserlöse werden aber nicht mit in den bare Teuerung einsetzt, der Winter bald wieder naht und die Ar­stügungsfonds für Beamte überwiesen. Womit nun wünschen, daß auch sie einmal das Schid sal der Arbeiter am eigenen Leibe verspüren möge, damit sie sich ein gerechteres nicht gesagt sein soll, daß wir den Beamtentöchtern diese Unter­stützung nicht gönnen. Dabei sei immerhin bemerkt: Wenn erfahrene Urteil zu bilden vermag. Raufleute mit Sach- und Warentenntnissen diese Bostabteilungen und Versteigerungen führen würden, müßte sich hier noch eine gute Einnahmequelle für das Reich ergeben, wenn

der Verkauf richtig organisiert wird. Wir erinnern. bei dieser Gelegenheit die Oberpostdirektion Berlin   an den Verkauf" der unan­bringlichen Sendungen auf Bostamt D. 17 im Jahre 1919; wo wir heute noch auf Antwort warten. was mit den Berkäufern", die, nebenbei bemerkt, aus Beamten bestanden, geworden ist!

wieviel

Den der freigemertschaftlichen Organisation noch fernstehenden Arbeitern und Beamten sollten diese Machinationen als ernste Mah­nung, dienen, sich zusammenzuschließen zu einem festen Demm gegen alle reaktionären Gelüfte der Reichspostverwaltung."

In der fich anschließenden regen Aussprache wurde man sich das hin einig, 30 Broz. von der Gesamteinnahme und 10 m. Lohn für die einfache Schicht zu fordern; für die doppelte Schicht sollen 20 M. gefordert werden. Für die Wagenwaschung sollen die Unternehmer auch fernerhin aufkommen. Andere von den Chauffeuren zu leistende Arbeiten sollen mit einem Stundenlohn von 6,50 m. bezahlt werden. Auch bei Wagendefetten, die über zwei Stunden dauern, soll für die weitere Zeit dieser Stundenlohn in Berechnung tommen. Branchenleitung und Verhandlungskom­miffion wurden beauftragt, den Unternehmern diese Forderungen unverzüglich zu unterbreiten. Hierauf folgte die Erledigung anderer beruflicher Angelegen heiten.

Zentralverband der Glaser, Zahlstelle Berlin  . Bom 15. Auguft ab wird auf die bestehenden Löhne ein Zuschlag von 1 M. pro Stunde gezahlt. Der Lohn beträgt demnach mindestens 8 M. pro Stunde Montagegelder find von 25 auf 35 M. pro Tag erhöht. Montagabend 7 Uhr Versammlung im Gewerkschafts­haus. Die Ortsverwaltung. der Linte- Hoffmannwerte- A.- G. hatte die Aussperrung der gesamten 8000 Ausgesperrte in Breslau  . Der Transportarbeiterstreit bei Arbeiterschaft zur Folge. Ohne die Transportarbeiter konnte der Betrieb nicht weitergeführt werden. Der Schlichtungsausschuß wird sich heute mit der Sache beschäftigen.

Afa- Bund. Angestellte der Kunst- und Bauschlossereien: Freitag 7 Uhr in ben Sophien- Sälen, Sophienftr. 17/18( Hochzeitsfaal), Bersammlung fämtlicher Angestellten der obigen Branche, die in Aja- Verbänden organisiert find. Die Ründigung des Tarifvertrages.

Aus der Betriebsräte- Praxis.

Aus aller Welt.

§ 12 der Berordnung vom 12. Februar 1920. Bei Wieder einstellung beginnt die Entschädigungspflicht mit Erlaß des Schiedsspruches. Das Gewerbegericht Stuttgart   bat am 2. März 1921 ein Urteil gefällt, daß, im Falle einstellung nach§ 88 BRG. nachbezahlt werden müsse. es sich um Wiedereinstellungen auf Grund des§ 87 BRG. Handele, der Lohn vom Tage der Entlassung bis zum Tage der Wieder­Verordnung vom 12. 2. 20 zu erfolgen babe, dann bestehe die Ver­Wenn jedoch die Wiedereinstellung auf Grund des§ 12 der Pflichtung zur Lohnzahlung, falls nicht im Schiebsspruch to as anderes bestimmt ist, erst vom Erlaß des Schieds­spruches ab, und zwar auch wenn die betreffenden Arbeitnehmer fich nicht zur Arbeitsaufnahme stellen, da die beklagte Firma die Annahme des Schiedsspruches nach§ 28 Abs. 1 der Verordnung vom 23. 12. 1918 zu erklären habe, bzw. wenn sie dies nicht tue, die Unter­Tagung des Vereins Deutscher Gewerbeaufsichtsbeamten. laffung der Abgabe einer Erflärung Ablehnung des Schieds­spruches bedeute. Es ist nach dieser Sachlage nach Möglichkeit In den Tagen vom 25 bis 27. August findet in Dresden  Um ein flares Bild zu bieten, mußte die Reichspostverwaltung die Hauptversammlung des Vercins Deutscher Gewerbeaufsichts- 12. 2. 20 gemeinsam herangezogen werden können, sich auf beide dahinzustreben, überall, wo Betriebsrätegesetz und Verordnung vom angeben, wieviel Schadenersay in Mart in beamten statt. Die Tagung bean prucht weit über die näher be­Fällen und wie hoch die Zahl der unanbringlich en teiligten Kreise hinaus insofern ein großes allgemeines Interesse, bei Erhebung der Klage zu stützen, bzw wo nur die Verordnung Sendungen war und auf wieviel Mart sich die Versteige als auf dieser Tagung neben besonderen Fragen der Standes- und vom 12. 2. 20 in Frage kommt, ausdrücklich den Antrag zu stellen, rungserlöse pro Jahr belaufen. Dann müßten noch die Sum- Berufsinteressen vor allem wichtige Zeitfragen sozial. den Unternehmer auch zur Zahlung des Lohnes für die Zeit vom men ausgenommen werden, wo die Verwaltung Schadenersaz politischer und sozialhygienischer Art behandelt Tage der Entlassung bis zur Wiedereinstellung zu verurteilen. leisten muß infolge von Beschädigung usw. Diese Summen werden, die für die Industrie wie für den Schutz und die Gesund­find gleichfalls in den von der Reichspoftverwaltung genannten heitspflege der Arbeiter und Angestellten in Handel und Industrie Zahlen enthalten und betreffen teine Beruntreuungen. Die von Bedeutung sind." Reichspostverwaltung muß sich schon den Vorwurf gefallen laffen, daß sie wenig objektiv ist, denn man nennt bei einem Sassenabschluß Paris  , 25. August.  ( WTB.) Wie Matin" zu dem Luftschiff ( Haushalt) nicht nur die Ausgaben sondern muß auch die Eine gut besuchte Bersammlung der im Tapezierergewerbe Be- unglüd in Hull mitteilt, befanden sich unter der Besatzung 18 Ber­Einnahmen in Rechnung stellen! Ein kaum glaubliches Resseltreiben hat mit dieser Art Bericht schäftigten und im Verband der Sattler, Tapezierer und Borte- treter der amerikanischen   Marine. Unter den Toten be­erstattung der Reichspostverwaltung gegen die Gruppe Poftarbeiter feuiller Organisierten tagte am Montag in den Arminfälen. Ger   findet sich der englische General Maitland. Man hörte in einer Anzahl rechts gerichteter Tageszeitungen ingefeßt, mit hardt vom Berband berichtete über die neuen Lohnzulagen. Die zuerst eine starte Explosion, vorauf das Luftschiff langsam her­unterzukommen begann. Bald darauf hörte man eine meite dem ausgesprochenen Zwed, diese brotlos zu machen. Mit öhne erfahren ab. 15. August für alle Gehilfen einen Aufschlag pon 70 Pf., für Näherinnen 50 Pf. der Motivierung, das Defizit der Reichspostverwaltung würde mit Der Mindestlohn erhöht sich um die genannten Zulagen. b fchwächere Explosion, und in Flammen gehüllt stürzte Der Entlassung Der Hilfskräfte herabgemindert. Eine faum glaubliche Roheit liegt in dieser systematischen Heze 1. Oftober werden weitere 20 Bf. für Näherinnen 3. R. 2" in zwei Teilen in den Humber. Die Retturgs, gegen Arbeiter, die in den angen Kriegs- und Nachkriegsjahren gezahlt. Der Mindestlohn beträgt sodann für Gehilfen bis zwei arbeit der fofort herbeieilenden kleinen Schiffe wurde dadurch un­treu ihre Pflicht der Allgemeinheit und dem Staate gegenüber Jahre nach beendeter Lehrzeit 5,80 m., für weitere Gehilfen 7 M., möglich gemacht, daß die Trümmer eine ungeheure hiße getan haben; was auch stets von den Amtsvertretern im Schlich für Lopezierernäherinnen 5 M., für ungeübte Näherinnen 4,25 m. ausströmten, die jede Annäherung verbot. Die Zuschläge erfolgen auf alle bestehenden Löhne, auch für Afford- London  , 24. Auguft.( WTB.) Zu dem Luftschiffunglüd bei fungsausschuß und bei sonstigen Berhandlungen bestätigt wird. arbeiter. Diese Löhne gelten bis zum 31. Oftober d. I. Eine Hull meldet Reuter ergänzend: Der Führer des Luftschiffes, der Allem feßt aber die Krone auf, wenn in der Berichterstattung Resolution, die sich energisch gegen die allgemeine Teuerung und schwerverlegt ist, bewies Wunder von Geistesgegen der Postverwaltung folgender Sag enthalten ist:" Es ist zu besonders gegen die Ausbeuter richtet und zum gemeinsamen Rampfwart, indem er das Niedergehen des Luftschiffes auf den erwarten, daß die Sicherheit im Postbetriebe aller Arbeiter auffordert, fand Annahme. Unter anderem wurde fortgesezt weiter zunimmt, zumal die unzu. verlässigen Aushelfer immer mehr ausgemerat hingewiesen und zur Zeichnung aufgefordert. auf die Sammellisten für die notleidenden Russen und Georgier Fluß lenkte und nicht in die Stadt, wo es schrecklichen Schaden verursacht hätte. Das Luftschiff war auf einer Probefahrt für den und durch Postfach beamte erfegt werden." Flug nach Amerika   begriffen. Das Luftschiff war das größte der Welt; es war 695 Fuß lang, und faßte 300 000 Rubikfuß Bas. Es führte genügend Brennstoff für eine Reise von 10 000 Rilometern mit sich.

Weshalb dieses Manöver inszeniert wird, das wird erst flar, wenn wir mitteilen, daß in letzter Zeit Verfügungen ergangen find, wonach umfangreiche Entlassungen geplant find. Die Hilfskräfte wissen nun wenigstens, warum sie eigentlich entlassen werden: weil sie allesamt, unzuverlässig" find. Die Ursache dieses Vorgehens liegt darin, daß der Reichspostverwaltung die Arbeiter un bequem geworden sind, weil sie nicht so gefügig find, einen Anspruch auf eine menschliche Behandlung und Entlohnung erheben und auch schon in manchen Augiasstall hineingeleuchtet haben.

Lohnzulagen der Tapezierer.

Lohnbewegung der Elektro- Droschkenführer.

In zwei Bersammlungen der Elektrodrofchtenführer referierte Branchenleiter& a chm und über die neuen Lohnforderungen. Nach dem am 1. Juli abgelaufenen Tarif wurden den Chauffeuren als Lohn 20 Pro3. von der Gesamteinnahme gewährt. Für das Wagenwaschen hatten die Unternehmer auf ihre Kosten zu sorgen. Bisher bestand eine 6% fache Tage. Inzwischen hat der Magistrat eine achtfache Tage genehmigt, die wie Redner aus Es wäre uns interessant zu erfahren, in welchem Prozentver- führte eine erhebliche Kürzung des Einkommens der Fahrer zur hältnis zu den Beamten Arbeiter beschäftigt werden und in welchem Folge haben werde. Mit Rücksicht hierauf und auf die große Teue­Prozentverhältnis die Verfehlungen der Arbeiter zu denen der Be- rung müsse eine Erhöhung des Lohnes gefordert werden. Redner amten stehen. Doch müssen wir bitten, recht genau und alle Fälle hob ferner hervor, daß sie viel weniger verdienten, als vielfach an­anzugeben; nicht nur solche, die rein zufällig ans Tageslicht tommen, genommen werde, und daß sie nicht auch noch auf Trinkgelder der wie z. B. P. J. Gräber, Ffo., der 45 000 m. unterschlug, der Mil- Fahrgäste als Nebeneinnahmen angewiesen sein möchten.

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Die Luftschifffatastrophe von Hull.

Großer Mühlenbrand bei Stendal  . Die ,, Magdeburger Bolts­stimme" berichtet aus Stendal  : Ein Riesenbrand entstand Diens­tag früh in der Walzmühle von Weidling. Der Brand vernichtete den großen, vollgefüllten Rornspeicher, ungeheure Mengen Getreide wurden vernichtet, vor allem amerikanischer Weizen. Auch der Ge­bäude schaden beträgt mehr als eine Million Mark. Die Feuer­wehr mußte sich auf den Schutz der anderen Gebäudeteile vor dem rasenden Element beschränken.

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Sichterfelde West: Schaebel, Sindenburgdamm 84, Wahlsdorf: Emil Rausch, Lemteftr. 25. Mariendorf  : Auaust Leip Chauffeeftr. 29. Marienfelde  : Friz Greulich, Kirchstr. 27; Südring 762. Tempelhof: Randler, Hohenzollerntorso 5. Renenhagen: Wenate. Riegelftr. 71. Reukölln- Brig: Siegfriedftr. 28/29. Geöffnet von 9-6 Uhr. Neukölln: Neckarstr. 2. Geöffnet von 9-6 Uhr. Rieberschöneweide: attrampf, Brüdenftr. 10 II. Rieberschönhausen, Rordenb: G. Schliebener. Tres Rowawes: Rarl Rrohnberg. Eisenbahnftr. 10. Oranienburg  : Seint. Loenhardt, Stralsunder Str. 6. Wittenan: Wilh. 8immermann, Rofenthaler Str. 46. Oberschöneweibe: Robert Baul Mathildenftr. 5. Bankow  : Rikmann Mühlenstr. 70. Potsdam  : Frau Lad, Kurfürstenstraße 11. Rabnsbort: Seichert forftftr. 7. Reinickendorf  - Oft. Schönbola: Albert Bable. Broving Strake 56( Laden).

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