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Gewerkschaftsbewegung

Der Schiedsspruch im Holzarbeiterftreik.

Zum Streik der Gastwirtsgehilfen.

die immer noch mit geringem Einkommen haushalten müssen, so bedarf es feiner Frage, daß sie auf diese Nachzahlungen von Tag zu Tag warten und sie notwendig gebrauchen. Mit wenigen Aus­nahmen hat übrigens die gesamte Beamtenschaft des Patentamts feit Beginn der Neuordnung um die wohlerworbenen Rechte aus der früheren gehobenen Stellung zu fämpfen.

mit dem Hinweis, daß Berlin   bei der Wahl die sozialdemokratische Mehrheit im Interesse der Arbeiterschaft wieder erhalten müsse.

In der Diskussion führte Kollege Lenzner( BKPD.) aus, daß er wohl mit dem Aufruf zur Wahl an die Arbeiterschaft mit dem Referenten sympathifiere, es aber für notwendig erachte, die bis jetzt geübte Tätigkeit des Stadtparlaments von den Bürgerlichen bis zur SPD  . zu fritisieren, und zwar deswegen, weil von den angeführten Parteien für die notleidende Bevölkerung sowohl als auch in der Arbeitslosenfrage nichts geschehen sei.

Die Versammlung beschloß die Ründigung des Ber trages und überließ die Aufstellung eines neuen Bertrages einer gewählten Lohnkommission.

Der am Dienstag vom Schlichtungsausschuß Groß- Berlin ge­fullte Schiedsspruch liegt jetzt im offiziellen Wortlaut vor. Er ent- Den an der Neufestsetzung der Dienstaltersbezüge beteiligten ält neben den Lohnfätzen hinsichtlich der Forderung der Arbeit. Beamten wurde fürzlich eine Verfügung des Präsidenten zugestellt, nehmer auf Durchführung des Reichsmanteltarifs für Berlin   folgende wonach ihnen für den Fall einer anderen Festlegung des Grund­bemerkenswerte Säße: Die Kammer hält die von den Arbeitnehmer- gehalts der ihnen vor Jahresfrist zuviel gezahlte Betrag wieder Zur Tariffündigung führte Sydow aus, daß aus formellen verbänden geforderte einheitliche Vertragsregelung für abgezogen werden soll, weil die ursprüngliche beffere Ein- Gründen es fich empfehle, den Tarifvertrag zum 31. Oftober cr. der das deutsche Holzgewerbe für dringend notwendig. Sie ist aber der stufung nachträglich rüdgängig gemacht wurde, trotzdem damals Fuhrherren- Innung zu fündigen Die letzte Lohnbewegung habe Ansicht, daß die Ertscheidung hierfür den in Frage kommenden Ver- vom Reichsfinanzminister auf das Ersuchen der Behörde um Nieder der Branche wohl einen Erfolg gebracht, doch ständen die Grund­bänden überlassen bleiben muß, es sei denn, daß die Durchführung schlagung ausdrücklich und vorbehaltlos angeordnet wurde, daß löhne hinter denen ähnlicher Branchen noch zurück. Den Grundsaz Der Reichstarifgemeinschaft durch die Allgemeinverbindlichkeits- die Finanzleitung von der Rückforderung und der Organisation: Gleiche Arbeit, gleicher Lohn, persuchten die Ar­erklärung eines bereits bestehenden Tarifvertrages seitens des Reichs- Einziehung dieses überzahlten Betrages ab.beitgeber immer zu ignorieren. Es bedürfe daher unsererseits aller arbeitsministeriums ersetzt wird." Bis dahin empfiehlt der Schieds- ieht, und zwar mit Rücksicht auf die drückende Notlage der Be- Kräfte, diesem Ziel näher zu kommen. Im Interesse des Berzifes spruch den Parteien eine Vertragsregelung, die die Berliner   teiligten. Entspricht die nachträgliche entgegengesezte Anordnung liege es, den Geltungsbereich des Vertrages auf die Einheitsgem, j Holzarbeiter auf keinen Fall ungünstiger stellt des Patenamtes etwa dem Recht, das im Batenamt und im Reichs- Groß- Berlin auszudehnen. els ihre unter den Reichsmanteltarif fallenden justizministerium besonders gepflegt werden soll? Die Beamten Sollegen im Reich Der Schiedsspruch spricht ferner die Hoff- im Reichspatentamt beflagen es bitter, daß von dem Präsidenten, nung aus, daß beide Parteien sich mit dieser Regelung einverstanden Wirfl. Geh. Oberregierungsrat von Specht, derartige Anord­eclaren, damit die im öffentlichen Interesse erwünschte Beilegung nungen getroffen werden, ohne daß die zuständigen Beamten Lohnfragen der Berliner   Elektromonteure und Helfer wurden des Etreils endlich erfolgen tenn. organisationen davon Kenntnis erhalten, um rechtzeitig dagegen am Dienstag in einer öffentlichen Versammlung der Branche be Stellung nehmen zu können. Es würden sich überhaupt die jetzt handelt. Der Referent Pfaffenschläger und der Branchen­Reichspatentamtes beffer ordnen und überwinden lassen, wenn die werde bestritten, daß die Elettromonteure feinen Anspruch auf die besonders großen Schwierigkeiten im inneren Dienstbetriebe des leiter Leidinger führten u. a. aus: Bon vielen Unternehmern Die Arbeitsgemeinschaft der Arbeitgeberverbände verbreitete Leitung des Amtes fich mit den beteiligten Beamtenorganisationen Ausgleichszulage für Monteure hätten, die in den Abmachungen mit cin Flugblatt, worin behauptet wird, die Organisation der An- ins Einvernehmen sehen würde, statt sie dauernd zu übersehen. gestellten fordere an Wochenlohn und Prozenten ein Wochen­dem Verband Berliner   Metallindustrieller festgelegt sind. Diese Ben Infolge der schlechten Besoldungs-, Anstellungs- und dienst hauptung der Unternehmer jei wahrheitswidrig. Tatsächlich solle einkommen von 1000 bis 1500 m. Sie fordere kategorisch lichen Verhältnisse im Patentamt macht sich der Mangel an guten nach den Abmachungen die Ausgleichszulage auch für die Elektro­die Einfalkulierung in die Preise, um um dadurch im dunkeln Kräften überall in den Bureaus fühlbar, die neu eingestellten Be- monteure in Kraft treten. Die Kollegen, denen die Ausgleichszulage Trinkgeld fischen zu können und um auf Kosten der Aramten fehren dem Amt schon vor beendeter Ausbildung wieder verweigert werde, hätten sich an die Branchenleitung des Metall­beitgeber Neueinstellungen zu erzwingen. Der größte Teil der den Rücken, und so häufen sich an den wichtigsten Dienststellen die arbeiterverbandes zu wenden, damit den Unternehmern in diefer Sellnerschaft werde durch die Organisation behindert, unter dem Arbeiten lange unerledigt an zum Schaden der um ihre technischen Beziehung entgegengetreten werden könne. nprozentigen Entlohnungssystem zu arbeiten, und die Gäfte wür Erfindungen besorgten Industrie und Handelskreise. Da die Be- monteure, die nach richtiger Auslegung in die zweite Klaffe gehörten,/ den bei einer Einfaltulierung der Löhne in die Berkaufspreise der hörde auf die wiederholten Vorschläge der Beamtenschaft zur Gesuche man in niedrigere Klassen zu bringen. Sache der Betriebsräte leidende Teil sein, da dann nicht 10, sondern 15 und 20 fchäftsvereinfachung nicht eingeht, so muß in anderer Weise für fei es, sich nicht einseifen zu laffen, sondern das nötige zu verandaffen. rozent einfaltuliert werden müßten. Warum Abhilfe gesorgt werden. Außer dem Verband Berliner   Metallindustrieller komme als bann 15 bis 20 Broz. Aufschlag, anstatt 10 Proz.? Der Vor­Arbeitgeberorganisation noch der Verband Deutscher   Elektroinstalla tionsbetriebe in Betracht. Mit diesem Verbande eine Tarifverein­fann doch im Ernst nicht erhoben werden, nachdem die 2 nge­Berhandlungen vor dem Schlichtungsausschuß mußten vorläufig abgebrochen werden, weil die erschienenen Unternehmer erklärten, feine Bollmacht ihres Verbandes zu haben. Die Kammer hat nun diesem Berband aufgegeben, eine Mitgliederversammlung einzu= berufen und Berhandlungsvertreter zu wählen. Natürlich habe der Metallarbeiterverband ein Interesse daran, mit dieser Organi fotion der kleinen Unternehmer zu einem Tarifabschluß zu kommen. Gache ber Kollegen fei es, sich dahinter zu setzen. Werde ein Tarif auch mit dieser Unternehmergruppe abgeschlossen und von den Kol­wilden Betriebe Einfluß gewinnen. Vor allem müsse jeder für legen zur Beachtung verholfen, dann werde man auch auf die Die Stärkung der Organisation sorgen.

Streik in der Chirurgiemechanif.

Die Betriebs.

Durf der Unternehmer, die Angestellten wollten im Trüben fifchen, ueber die Bewegung in dieser Branche haben wir wiederholt barung für den Bezirk Berlin   zu erzielen, fei bisher nicht gelungen.

Berbietet.

stellten den Schiedsspruch anerkannt haben, der das Trinkgeld berichtet. Nach monatelangem Berhandeln mit den Arbeitgebern Die Unternehmer aber haben diesen Schiedsspruch hatte der Schlichtungsausschuß Groß- Berlin einen Termin anbe­abgelehnt. Außerdem haben es die Unternehmer in der Hand, raumt, der von den Arbeitgebern nicht wahrgenommen wurde. hafür zu forgen, daß bei gehöriger Lohnzahlung einem etwaigen Im Ein Abgesandter derfelben erklärte, daß die Arbeitgeber in der Trüben- Fischen gesteuert wird. Sie haben das Recht, unter An- nächsten Zeit nicht verhandeln könnten. Der unparteiische Vor­brohung sofortiger Entlassung ihren Angestellten die Annahme von sitzende erfuchte die Arbeitgeberorganisation telephonisch, Berhänd­Trinkgeld zu verbieten, wie es im Eisenbahnfpeisewagenbetriebe ter zu entsenden. Dieses wurde aber abgelehnt. Daraufhin be­Fängst mit gutem Erfolg geschehen ist. Daß die Angestellten ein schloß am Montag eine Branchenversammlung der Angestellten ocheneinkommen von 1000 bis 1500 m. fordern, das sollten die einmütig, Dienstag früh aus den Betrieben zu gehen. Die Urab­Unternehmer dem Publikum nicht erzählen wollen. Wollten fie an flimmung über den Streif ergab die Unterstützung des Publikums appellieren, dann dürften sie die 90 Pro3. für den Streit. Dieser hat am Dienstagfrüh mit eine Mehrheit von Urteilsfähigkeit des Publikums nicht so niedrig einschätzen. großer Energie eingelegt und ist faft auf alle Betriebe ausgedehnt. Leider beteiligt sich auch in diesem Streif die Schupo wieder als Schuhpatron der Streit brecher. Die Firma Lautenschläger hat Schupo ins Haus geholt und ist auch gegen Streifpoften tätlich vorgegangen.

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19

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Der Streit in Nordfrankreich scheint sich seinem Ende zu nähern. Gestern begab sich eine Delegation der Streitenden auf Ersuchen ber Regierung nach Paris  .

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SPD  . Atticnsausschuß der AEG..Betriebe! Freitag 6 Uhr in der Aula des richt über Jena  . Ref.: Gen. Bernhard Krüger  . Bericht über Görlig. Ref.: Gen. Josef Mühlmann. Sophien Gymnafiums, Beinmeisterstraße: Oblente- Mitglieder- Bersammlung. Be im Stofenthaler Hof, Rosenthaler Str. 11/12. Zentralverband der Angestellten. Heute 7%, Uhr Holz- Fachgruppenversammlung Freitag Mitgliederversammlungen. igen: 6 Uhr Saverlands Festfäle, Neue Friedrichstr. 35. Hüte und Samen: 7 1hr Verbandslotal, Belle- Alliance- Straße 7/10. Funktionärversammlung 7 Uhr Saverlands Feftfäie, Neue Friedrichstr. 35. Engelufer 15, krantentassen: Mitgliederversamminng nachm. 4 Uhr im Gewerkschaftshaus,

Aus aller Welt.

Retall:

Die Beche muß das Bublifum auf alle Fälle bezahlen. Die Frage ist jedoch, ob wir außer den Preisen noch etwa ein Bedienungs­gelb zahlen follen- Trinkgeld in fester Form, oder aber Preise für die Leistungen. Die Bedienung" gehört mit zu diesen Leistungen. Bei festen Löhnen auf der einen und festen Preisen auf der anderen Seite, hört das Im- Trüben- Fischen auf. Gibt man zu, daß ein ge­Die Celtergerüft- und Plazarbeiter Groß- Berlins hatten am misser Ansporn für aufmerksame Bedienung ein Intereffe am 29. September 1921 eine Branchenversammlung. Genosse W. Umfag Dom Standpunkt des Publikums wie des Birtes aus Klüffener referierte über die bevorstehenden Stadtverordneten­notwendig ist, dann ist die Anerkennung des Schieds. wahlen". Seine Ausführungen wurden mit großem Interesse ver spruches die Konsequenz. Deshalb muß die Sympathie folgt und mit Beifall aufgenommen. Hierauf berichtete Syd om des Publikums auf feiten der Angestellten sein. in eingehender Weise über die zahlreich geführten Lohnbewegungen die Notstandsarbeiten faft überall aufgenommen worden, und es einiges Zusammenhalten bedeutende Aufbesserungen der Löhne und Entsprechend den gestrigen Abmachungen, sind heute morgen der Gettion II, in denen alle Branchen durch gute Geschlossenheit und teht zu erwarten, daß im Laufe des Tages überall die Pumpen Erweiterungen des sozialen Teils des Vertrages durchfegen fonnten, und Rühlanlagen wieder in Betrieb, gelegt werden können. Auch während einige Branchen die Löhne der gelernten Arbeiter sogar die Bedienung in den Hotels, in denen Mitglieder der Entente überschritten hätten. Wenn auch die Lohntämpfe ohne Führung von tommiffionen untergebracht sind, wurde fast restlos von der Streit größeren Streifs erfolgreich waren, so mußten doch alle Kräfte bei Sprengstoffentzündung in einer Dynamiffabrik. In der Fabrik leitung gestellt. So hat der Kailerhof" 300 Angestellte erhalten, den Berhandlungen bis zum äußersten angespannt werden, da ein der Dynamit A. G. Schlebuch- Manfort in Köln   fand vergangene die zur Bedienung der ausländischen Gäfte erforderlich sind. Bedig- Teil der Arbeitgeber nur die Erhöhung des Brotpreises als Be- Nacht in einem Raum, in dem Sprengladungen aus Trinitrotoluo! fich das Hotel Fürstenhof", wo nur 5 Mitglieder einer Interalli gründung für eine Lohnzulage anerkennen wollte. Einige Arbeit umgeschmolzen und für die Verarbeitung als Bergbausprengstoff bor  ierten Rommission abgeftiegen find, befchäftigt Streitbrecher. Bie geber des Leitergerüstbaugewerbes versuchten mit einem diretten bereitet werden, eine Entzündung statt. Das zerficinerte Mate­von der Streifleitung mitgeteilt wird, hat eine Abordnung der Aus Lohnabbau, durch Kürzung des Fahrgeldes, vorzugehen, was aber rial befand sich in einem Schmelzteffel, der am nächsten Morgen ständigen mit den Interalliierten Kommissionen verhandelt und sich durch schnelles Eingreifen der Organisation verhindert wurde. unter Dampf gefekt werden sollte. Der für diesen Betrieb eigens zur ftritten Durchführung der getroffenen Abmachung verpflichtet. Da die Löhne für das Baugewerbe ab 23. September um 1,50 angestellte Nachtwächter beobachtete auf seinem Rundgang eine Die von der Streifleitung zur Verfügung gestellten Gastwirtsange- Mart pro Stunde erhöht worden sind, gelten diese, wie üblich ver- Flammenerscheinung an diesem Kessel, setzte sofort die Wasserberiese stellten sind vorläufig vom Reichsvermögensamt durch Zivildienst- einbart, auch für das Leitergerüstbaugewerbe. vertrag eingestellt und es ist der Streifleitung ein gewisses Kontroll- fei Pflicht aller, dafür einzutreten, daß die neuen Lohnfähe von den wehr. Als er sich ungefähr 50 meter entfernt hatte, erfolgte die Ent­Es lung in Betrieb und gleichzeitig die Alarmvorrichtung für die Feuer recht über die Arbeit dieses Personals zugesichert worden. lol Arbeitgebern anerkannt und schnell durchgeführt werden. zündung. Durch Glassplitter wurde ein Arbeiter leicht ver at Aber die vielen geführten Bewegungen bedingen eine Aufbeffe- leßt, der die Nachtaufsicht in dem Sprengstoffgebäude hatte. Ab Potsdamer Geist im Reichspatentamt.rung der Kassenverhältnisse. Um für die noch tommenden schweren gesehen von den zerbrochenen Fensterscheiben in der Fabrik, blieb Nur in wenigen Einzelfällen fo berichtigte der Reichsjuftig Rämpfe materiell gerüstet zu fein, empfiehlt es sich, eine Erhöhung die Wirkung der Entzündung auf die nächste Umgebung beschränkt. minister in Nr. 433 des Vorwärts" ,, in denen zur Festsetzung der Beiträge vom 1. Mcvember ab vorzunehmen. Wie der Inhalt des Kessels in Brand geraten ist, fonnte mit Sicher des Besoldungsdienstalters noch besondere Erhebungen oder ein Zu heit noch nicht festgestellt werden. fammenwirten mit anderen Dienststellen erforderlich waren, mußte bie Festsetzung bis zur Beseitigung der Hindernisse zurückgestellt

werden.

"

In der Disfuffion sprachen alle Redner für Annahme des er höhten Stundenlohnes, dem sich die Versammlung anschloß. Dem. nach beträgt der Stundenlohn für Leitergerüstbauer vom 23. Sep­Jm Brinzip erkannte man die Notwendigkeit einer Beitrags­

tember 1921 ab 9,30 M.

erhöhung an.

Das Eisenbahnunglüd in Paris  . Bei dem Eisenbahnunglüc im Tunnel von Batignolles, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs St. Lazare  , wurden bis 2 Uhr morgens 16 Zofe gezählt. Die meisten Leichen find infolge Berbrennung nicht mehr erkennbar. Wetter für morgen.

Im August vorigen Jahres haben etwa 80 mittlere Beamte von 350 begründete Gesuche wegen Anrechnung ihrer vor aufgegangenen Dienstzeit vorgelegt. Bis heute ist noch nicht Die Schwerfuhrwertstutscher Groß- Berlins hatten eine Ber­ein einziger dieser Fälle erledigt worden. Die Ermittlungen sammlung nach den Zentral- Festfälen, Alte Jatobftr. 32, einberufen, Berlin   und Umgegend. Troden und überwiegend beiter, nur seit. schweben" immer noch und so kann noch geraume Zeit vergehen in welcher Kollege Beder über die bevorstehenden Stadtverweise etwas nebelig, nachts wieder sehr fühl, um Mittag ziemlich mild bei und die Valuta womöglich noch weiter fallen, bis diese Beamten ordnetenwahlen referierte. mäßigen südöstlichen Winden. zu ihrem Gelde fommen. Da es fich fast durchweg um ältere Be- Der Referent verstand es, in aufflärender, großzügiger Weise, te mit Familie handelt, die meist vor 10 Jahren und früher gestüht auf Tatsachenmaterial aus feiner praktischen Erfahrung als Berant für den rebatt. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg  ; für Anzeigen: Th. Glocke, Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. 6.$., Berlin  . Drud: Bor als expedierende Sekretäre geprüft und im Patentamt tätig find, Stadtverordneter, die gut besuchte Versammlung zu feffeln. Er schloß wärts- Buchdruderet u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin  . Lindenstr. 3.

C 11/20. 375.

gegen Pr  

Steckbrief

1. Familienname: Bauerne

Berfonalbeschreibung des Obersten Baner: in

2. Borname: Mag

B. Geburtsort: Quedlinburg  

1. den Generallandschaftsdirektor Rapp aus Königs berg

2. den Major a. D. Pabst aus Berlin  

3. den Oberst a. D. Bauer aus Berlin  

4. ben Arzt und Boltswirt Georg Wilhelm Schiele  aus Naumburg   a. S.

5. den Schriftsteller und Stebakteur Karl Schnitzler aus Berlin  

6. den Schriftsteller Trebigsch- Lincoln aus Berlin  

7. ben General der Infanterie a. D. Freijerr von Lüttwig aus Berlin  

8. ben Rorpettentapitän a. D. Ehrhardt aus Berlin  die flüchtig find oder sich verborgen halten, ist die Untersuchungshaft wegen Sochverrats, begangen in Berlin   im März 1920, verhängt.

Es wird ersucht, fie zu verhaften und in das nächste Gefängnis abzuliefern, auch unverzüglich zu ben hiesigen itten C 11/20 Mitteilung zu machen.

Die Reichsregierung hat eine

Belohnung bis zu 50 000 m.( fünfzigtausend M.) flir denjenigen ausgefeht, ber durch fachdienliche An­gaben oder andere geeignete Mitwirkung zur Förderung ber Untersuchung, insbesondere zur Aufflärung des Sach rerhalts oder zur Ergreijung eines der flüchtigen An­gefchuldigten beiträgt.

Bersonalbeschreibung des Majors a. D. Babst:

1. Familienname: Babst

2. Borname: Waldemar

3. Geburtsort: Berlin  

4. Aufenthaltsort: Berlin  , Regentenftr. 19, bei Arnold

5. Glaubensbetenntnis: evangelisch

6. Alter: 24. 12. 1880 geboren

7. Größe: ca. 1 Meter 68 8entimeter

8. Haare: Dunkelblond, turz geschnitten

9. Nafe: gewöhnlich

10. Mund: gewöhnlich

11. Bart: dunkelblonder, geflugter Schnurrbart

12. Gestalt: fchlant

13. Sprache: dentsch

14. Besondere Rennzeichen: teina

ebling.

Billige, gute blue Rhein   und Mosel  

Weine

4. Aufenthaltsort: Behlendorf  , Schweizer Str. 2520er Pfälzer  ( direkt vom Faß) m. Steuer p. Liter 14.40

5. Alter: 81. 1. 1869 geboren

6. Größe: ca. 1 Meter 70 Zentimeter

7. Haar: dunkelblond

8. Rafe: gewöhnlich

9. Mund: gewöhnlich

11. Rinn: gewöhnlich

10. Bart: dunkelblond geftugter Schnurrbari

12. Gesichtsbildung: oval

13. Gestalt: ſchlant

11. Sprache: deutsch

C

15. Besondere Rennzeichen: ruhiges, selbstbewußtes Auftreten

Flaschenweine m. Fl. u. Steuer von 12.00 an 20er Liesberger Mosel m. Fl. u. Steuer 14.40 19er Enkircher Riesling m. Fl. u. St. 19.80

Rotwein: La Côte wundervoll mild 1200

m. Flasche u. Steuer

Französ  . Hennessy  -, Prunier-, Pelisson- u. Derby.

sif and

Cognac

Berfonalbefchreibung Derby- Weinbrand Fl. 4950 Weinbrand. Fl. 3850

bes Schriftstellers Trebitsch- Lincoln  :

1. Familienname: Trebitsch- Lincoln  

2. Borname: Ignatius

8. Geburtsort: Päto, Ungarn  

4. Alter: 4. 4. 1879 geboren

5. Beruf: Journalist

6. Glaubensbekenntnis: proteftantisch

7. Größe: etwa 1 Meter 80 Sentimeter

& Gestalt: fräftig

Bersonalbeschreibung

des Korvettentapitäns a. D. Ehrhardt:

1. Familienname: Ehrhardt

2. Borname: Georg, Hellmut. Hermann

Verschnitt

Versand auch literweise i Ballons, Fässern u. Waggons

Doppel- Kümmel extra Liter- Flasche 3400

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Filialen:

J. F. Raud Potsdamer Str. 54, Hof

N. 4, Bergstraße 34 Norden 8214, 8826 Dorotheenstr. 69 Weinkeller, Probierstb.

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gegenüb. Wintergarten Schönhauser Allee   178

& Geburtsort: Diersburg   i. Babengo laß ich meinen Anzug machen?

4. Glaubensbekenntnis: evangelisch

5. Alter: 29. 11. 1881 geboren

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Borstehender Stedbrief, ber bereits am 26. März Wer garantiert f. gut. Siz u. Berarbeitung? abuco

1920 von dem Untersuchungsrichter des Reichsgerichts Max Motel, Schneidermeister

erlaffen war, wird hiermit erneuert.

Belpzig, ben 1. Ottober 1921.

Der Oberreichsanwall Ebermayer.

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