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mit 800 losgebrochenen Sträflingen, den verwegenften aller müssen. Den einen Posten, für den man auch als auch widersprochen. Es sei irrig, wenn gesagt werde, Verbrecher, fertig geworden sein tönnen. Vermuthlich Sozialdemokrat mit vollster Ueberzeugung eintreten muß, wird Bollmar habe in Bayern   die Führerrolle. Allerdings besitze der­handelte es sich auf dieser wie auf der anderen Seite um jedes Budget aufweisen. Aber selbst von der Joest'schen Be- felbe in Südbayern großen Einfluß, solchen auch in Nordbayern Atte der Rache. gründung abgesehen, welche nebenbei bemerkt von der gesammten zu erhalten, danach habe V. nie gestrebt. Wenn aber der Versuch Wir müssen also weitere Aufklärungen abwarten und Parteipresse ohne ein Wort des Widerspruchs hingenommen gemacht würde, die Taktik Vollmar's für Bayern festzulegen, wurde, so liegt auch von unseren bayerischen Landtags- Abgeord- dann würde er, Redner, sich mit Händen und Füßen er, die Verhandlungen in der Kammer, die jetzt bevorstehen. neten nicht eine leise Andeutung dafür vor, daß fie gesonnen dagegen wehren, da die Konsequenzen diefer Der Zerfall der bürgerlichen Parteien ist überall feien, in Zukunft die optimistische Hoffnung unseres Kölner   Tattit dazu führen würden, aus der sozial­zu beobachten, so auch in Belgien  , wo die Liberalen bei Parteiblattes zu erfüllen. Im Gegentheil, die gleiche revolutionären Arbeiterpartei eine radikale Hoffnung, ausgesprochen von Der letzten Wahl vernichtet wurden und die sogenannten der Sächsischen Arbeiter- Zeitung", ift in einem Artifel der noffen Großberger und Herrmann sprachen sich einem anderen Parteiorgan, Reformpartei machen. ชิ reichen Ultramontanen   nun, wenige Wochen erst nach dem Münchener Poſt" bereits vor 14 Tagen nach den in aus. ähnlicher Weise Wahlfiege, in drei Gruppen, die Vertreter der Interessen Fuchsmühler Vorgängen Der Lettere verspricht sich in der schroffsten Form nichts von der Bauern agitation, die Bauern würden, Brüssels  , die Agrarier und die Klerikal- Demokraten zer zurückgewiesen worden. Unser Dresdener Partei- Organ wenn sie unser Programm verstehen gelernt, uns doch den Rücken fallen. Und das Volk faselt stets von Spaltungen inner- glaubte den Grund für die vermittelnde Abstimmung vieler fehren, denn sie seien die entschiedensten Gegner des Kom­halb der Sozialdemokratie.- Delegirten auf dem Frankfurter   Parteitag darin finden zu munismus. Es sollten nur die ländlichen Lohnarbeiter in die Die sozialdemokratische Fraktion der belgischen daß fie in Zukunft eine derartige Abstimmung nicht wieder vor die Abgeordneten hätten ihre Mandate nach dem Willen der tönnen, daß die Bayern   deutlich zu erkennen gegeben haben, Agitation einbezogen werden. Ferner ist derselbe der Ansicht, Kammer will bei der Budgetberathung die Streichung der nehmen würden". Wähler auszuüben. Auch solle der Partei das Recht zustehen, Zivilliste des Königs beantragen. Man kann bei dieser Diese Annahme fand nun in einem Artikel der M. Post", der den Abgeordneten ihr Verhalten vorzuschreiben. Gelegenheit auf fehr interessante Erörterungen gefaßt sein. ersichtlich nicht auf der Redaktion geschrieben worden ist, Gesetzesverletzung durch den dänischen Kriegsminister. Aufstellung vermögen wir da wir an dem guten Glauben Frankfurt   a. M. die Debatte über den Bericht der De­folgende brüste Zurüdweisung:" Für eine derart unerhörte Durch zwei Versammlungen hindurch zog sich in Im dänischen Foltething hat neulich, wie die Frank niemands ohne Noth zweifeln wollen keine andere Erklärung legirten vom Parteitag. Die meisten Redner mißbilligten die furter Beitung" meldet, der Kriegsminister Thomsen zu finden, als daß der Verfasser entweder die Verhandlungen Abstimmung der Delegirten in der bayerischen Frage. Schließlich eine schwere Niederlage erlitten. Der radikale Abge- des Parteitags nur vom Hörensagen kennt, oder aber während fand die nachstehende Resolution Annahme: ordnete Trier   interpellirte den Kriegsminister wegen der Er- derselben geschlafen hat. Nirgendwo in den Ausführungen der fammlung erklärt sich im allgemeinen mit den Beschlüffen des Die heutige Ver nennung des vorigen Kriegsministers Bahnson zum kommandiren bayerischen Abgeordneten findet sich auch nur ein Wort, Parteitages einverstanden, bedauert jedoch, daß der Parteitag sich den General, welche Ernennung ungefeßlich ist, da Bahnson seit das entfernt so gedeutet werden könnte, als ob sich diese Männer nicht entschließen konnte, den Abgeordneten der verschiedenen 1879 nicht mehr im aktiven Dienste gewefen ist, während das in der unwürdigen Lage von Schulfnaben befunden hätten, die Landtage u. s. w. eine bestimmte prinzipielle Direktive für Budget­Heeresgefeß ausdrücklich bestimmt, daß nur Offiziere, die im zerknirscht Besserung versprechen, um einer Strafe zu entgehen, abstimmung im Sinne der von Bebel und Genossen gestellten attiven Dienste stehen, zu tommandirenden Generalen ernannt und es gehört ein Neuling in der Partei, oder ein Naiver dazu, Resolution zu geben, die Versammlung erwartet, daß der nächste werden dürfen. Der Kriegsminister suchte die Ernennung mit um unseren Abgeordneten derartiges zuzutrauen. Was Bollmar Parteitag hierüber endgiltig die Entscheidung fällt." der Behauptung zu rechtfertigen, daß Bahnson im Dienste des wie Grillenberger gethan haben, ist einfach, daß sie sich ver­Staates gewirkt habe, allein diese Auffassung fand nur bei dem nünitigerweise ebensowenig für die Zustimmung wie für die Ab­Abgeordneten Scharling von der Rechten Unterstützung, während lehnung des Budgets banden, sondern die Entscheidung Schleswig- Holstein  , das Herzogthum Lauenburg  , Parteikonferenz. Der nächste Parteitag für die Provinz der Führer der moderaten Linken, Bojesen, der Haupturheber des über diese Frage am 1. April gefchloffenen Ausgleiches, fich der radikalen Auffassung, daß dieselbe eine Sache der bloßen Zweck findet am 20. Januar 1895 in Flensburg   statt. getreu der bayerischen das Fürstenthum Lübek und die freie Hansestadt Hamburg  Opposition anschloß. Mit 53 gegen 19 Stimmen wurde denn mäßigkeit, der parlamentarischen und agitatorischen Taktik Eröffnung des Parteitages erfolgt präzise 4 Uhr Nachmittags auch unter lebhafter Bewegung eine Tagesordnung angenommen, fei ganz den jeweils gegebenen Umständen vorbehielten, die im Lotale Gasthaus Soheluft", Schleswigerstraße 28. Als welche die Ernennung Bahnson's und das Besich allerdings einmal derart gestalten tönnten, daß provisorische Tagesordnung ist festgestellt: 1. Abrechnung und nehmen des Kriegsministers mißbilligt. eine Ablehnung auf das bayerische Volk von Wirkung und dem Bericht der Agitationskommission. 2. Bericht der Preßkommission. nach angebracht sein würde". 3. Bericht der Vororte der einzelnen Wahlkreise. 4. Berathung und Beschlußfassung der eingegangenen Anträge. 5. Wahl der Agitations- und der Preßkommission, sowie der Sitze derselben.

Die Reorganisation der italienischen Armee scheint nun doch zur Durchführung zu kommen, wobei wenigstens nach dem offiziellen Communiqué einige Er sparnisse erzielt worden sind. Ein klares Bild über die Maßregel läßt sich aber nicht bilden, da die Nachrichten sich sehr widersprechen, in der einen wird von der Ver­mehrung der Offizierstellen, in der anderen von der Ver­minderung der Offizierstellen um 900 Offiziere gesprochen. Wir behalten uns vor, auf die Reorganisation der italie­schen Armee näher einzugehen, sobald genauere Angaben vorliegen und lassen vorerst die bez. Depeschen aus Rom  folgen: Infolge der Reformen, welche durch die heute veröffentlichten

Defrete in der Armee- Organisation angeordnet werden, wird die Anzahl der Offiziere aller Grade um mehr als 900 und die der Zivilbeamten, welche dem Kriegsministerium unterstehen, um mehr als 400 reduzirt.

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Wir dächten, diese Erklärung läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig und es ist wirklich unbegreiflich, wie sich daneben immer noch der Optimismus über die zukünftige Haltung unserer bayerischen Genossen breit machen fann. Die bayerischen Ab­geordneten stimmten für das Budget, weil, wie sie in ihrer Stimmen hatten die Stadtverordneten- Wahlen in Frank­Eine erfreuliche Zunahme von sozialdemokratischen offiziellen, durch Grillenberger im Landtag abgegebenen Erklärung furt a. M. aufzuweisen. Während die sozialdemokratifchen sagen, dieses zur Fortführung der Geschäfte des Kandidaten im Jahre 1884 nur 243, im Jahre 1890 gar nur Gemeinwesens nothwendig ist". 86 Stimmen erhielten, wurden diesmal 1391 sozialdemokratische Die fünf sozialdemokratischen Abgeordneten Stimmen abgegeben. Dabei ist zu berücksichtigen, daß, um mit­Gorge für die Geschäfte des Gemeinwesens" Bürgerrechtes aber nur der zugelassen wird, der Preuße ist und im bayerischen Landtag wollten sich in der wählen zu können, man Bürger sein muß, zur Erwerbung des von den Abgeordneten der anderen staats- mindestens 1200 M. Einkommen versteuert. Arbeiter fönnen erhaltenden Parteien nicht schlagen lassen und somit bei den Stadtverordneten- Wahlen der demokratischen" Stadt deshalb ihr zustimmen des Votum. Frankfurt   a. M. überhaupt nicht mitwählen; die abgegebenen sozial­Diese Sorge für das Gemeinwesen" wird aber in Zukunft demokratischen Stimmen stammen demnach von Beamten und über Vorfälle wie die Fuchsmühler Bauernschlächterei fleinen Geschäftsleuten, die sich immer mehr von den Interessen­hinweghelfen, wie auch das letzte Mal der Umstand, bestrebungen der Besitzenden abwenden und ihr Heil in der daß man es unter dem Regiment des Herrn v. Feilihsch in Sozialdemokratie suchen. Das amtliche Blatt veröffentlicht Dekrete, wonach ab- Bayern   mit einer russischen Praxis( Grillenberger auf dem sträuben sich die Demokraten  " ebenso sehr, als die Konservativen; Ein besseres Wahlrecht einzuführen, geändert werden: 1. Die Organisation der Armee. 2. Ein bayerischen Parteitag) zu thun hat, nicht hinderte, den Staats- das allgemeine Wahlrecht bei den Kommunalwahlen würde die theilung der Militärbezirke. 3. Die Bezahlung und die Zuschüsse haushalt zu bewilligen. Es scheint uns wirklich an der Zeit, demokratischen" wie tonservativen Kliquen aus den Stadt­der Offiziere und Soldaten. Des weiteren werden zwei Dekrete daß man in der Partei endlich aufhört über die Budgetfrage parlamenten vertreiben. betreffend die Organisation der Zentral- Kriegsverwaltung ver- blinde Ruh zu spielen. Entweder, oder. Die große Stimmenzahl in Frankfurt am Main   zeigt aber doch, daß sich die Herren ihres Unterfichseins öffentlicht. Unter den beschlossenen Reformen find als die haupt­Ist die Stellung unserer sächlichsten hervorzuheben: 1. Die Aufhebung mehrerer Abgeordneten süddeutschen Landtags die längste Zeit zu erfreuen haben, wenn diesmal auch noch kein vom Parteistandpunkt aus zulässig, Generalsposten. 2. Die Umwandlung von sechs Feld- ist nicht abzusehen, dann Sozialdemokrat gewählt wurde. fte nicht auch im Reichs­Batterien in Gebirgs Batterien. 8. Die Auflösung tag zur Anwendung tommen soll. Der Umstand, von fünf Festungs- Artillerie Regimentern. daß beim Reichsbudget der Löwentheil für Militärzwecke vember stattgehabten Wahl der Gewerbegerichts Beisiger in Gewerbegerichts- Wahlen. Bei der am 27. und 28. No. 4. Die Aufhebung von vierzehn Territorial ausgesetzt ist, fann fann tein Hinderungsgrund sein. Das Wiesbaden   wurde die sozialdemokratische Liste einstimmig Artillerie Direttionen. # 5. Die Errichtung von ist nur eine Quantitäts aber feine Qualitätsfrage. gewählt. Der christliche Arbeiterverein hatte es diesmal vor­zwölf lokalen Artillerie Kommandos, bestehend aus je Ob ein paar Millionen mehr oder weniger für den einen oder gezogen, überhaupt nicht auf den Plan zu erscheinen. Der schwere einem technischen Offizier für das Geschüß- und sonstigem anderen Zweck ausgegeben werden, kommt für die prinzipielle Reinfall der vorigen Wahl hat ihm klar gemacht, daß es unmöglich Material und zwei oder mehreren Brigaden Küsten  - Frage nicht in Betracht. Wie die Dinge jetzt in der Partei ist mit unsern Genossen zu konkuriren. oder Festungsartillerie, 6. die Verstärkung der Festungsartillerie liegen, sind sie auf die Dauer unhaltbar. Dem Abgeordneten um acht Rompagnien, 7. die Verminderung der fünfzehn artille- Stegmüller werden die schwersten Vorwürfe gemacht darüber, Der Berliner   Bierboykott lautete das Thema, über riftischen Etablissements auf zehn, 8. die Bildung eines fünften daß er verlangte, daß die 40 000 m. früher bereits bewilligte das die Reichstags Abgeordneten Schmidt, 3ubeil und Genieregiments( Mineure), 9. die Aufhebung der Kadetten Kirchenbaugelber nunmehr auch ihren bestimmten Zwecken zu Bogtherr aus Berlin   in drei äußerst gut besuchten Ver anstalten, 10. die Aufhebung von fünf Militärgerichten. Die geführt werden. angeordneten Reformen sichern eine Ersparniß von ins sammlungen in Hamburg  , Altona   und Barmbeck In München   bewilligten unsere Abgeordneten aber das Finanz- referirten. In allen drei Versammlungen erklärten sich die An­gesammt 7500 000 Frants. Die Dekrete werden eingeleitet gesetz und damit das Kultusbudget, in dem Hunderttausende für wesenden mit dem Vorgehen der Berliner   Arbeiterschaft gegen durch einen Bericht des Kriegsministers, in welchem versichert die Besoldung der katholischen und protestanden Brauerring einverstanden, was sie durch die Annahme nach­wird, die Armee werde durch die Reformen gestärkt werden; estischen Pfarrer vorgesehen sind. Was bei Steg- stehender Resolution zum Ausdruck brachten: Die Ver ergebe sich aus denselben eine Vereinfachung des müller ein mit dem Ausschluß aus der Partei zu fühnendes sammlung erklärt Dienstes, eine Vermehrung der Offiziersstellen in den Regi- Verbrechen ist, kann doch bei den Bayern   nicht plößlich ein aus in sich mit der Berliner   Arbeiterschaft ihrem Kampfe gegen die mentern, eine Verstärkung der Friedenspräsenz der Kompagnien, 3weckmäßigkeits- Gründen" zu rechtfertigendes Verhalten sein! Brauereibefizer solidarisch und verspricht, die Arbeiterschaft mit brutalen Angriffe der eine bessere Vorbereitung für den Krieg, eine festere Organisation Gewiß ist unsere Stellung zu der Budgetfrage nur aus allen Kräften moralisch und finanziell zu unterstüßen." der Milizen und eine raschere Mobilifirung.- tattischen Erwägungen zu beurtheilen, aber so lange Der neue Kurs in Rußland   beginnt mit der Auf- wollen und von der erdrückenden Mehrzahl der Parteigenossen ist, wie wir durch die Veröffentlichung mehrerer Beispiele zur wir noch nicht zu den staatserhaltenden" Parteien gezählt sein Das Vereins- und Versammlungsrecht in Hamburg  nahme einer Anleihe von 400 Millionen Mark. Db Deutsch  - darf heute doch angenommen werden, daß sie dazu keine Steigung Kenntniß unserer Leser gebracht haben, von seiten der dortigen land auch mit der Erlaubniß beglückt werden wird, Ruß- haben, wird das Ergebniß dieser taktischen Erwägungen sein, Polizei in der letzten Zeit in einer Weise korrigirt" worden, die land einige Millionen pumpen zu dürfen, ist noch ungewiß. daß unsere Bertreter gegen den Staatshaushalts- Boranschlag eine ganz verzweifelte Aehnlichkeit mit der sächsischen Praxis be­Das Duell zwischen dem spanischen Kolonial. zu stimmen haben. Für jene aber, welche um jeden Preis tundete. Beschwerden unserer Hamburger Genossen an den Minister und dem Führer der Republikaner  , Salmeron, positiv" mitarbeiten wollen, und es scheint ja solche Räuze unter Polizeichef, sowie an den Gesammt Senat sind ohne Erfolg ge­findet nicht statt, da der Streitfall beigelegt wurde.- uns zu geben, sei doch an die jest bekannt gewordene Thatsache blieben. Infolge davon hat sich der Vorsitzende des Sozial­erinnert, daß unser ausschlaggebendes Votum für den russischen demokratischen Vereins für den dritten Hamburger Wahlkreis, Handelsvertrag das wir freilich nicht um der schönen Augen Genoffe. Koenen, mit einer eingehend begründeten Beschwerde des Grafen Caprivi willen oder Großindustriellen, sondern nur im Interesse der besseren Erwendung der Gefeße vorgesehene Instanz, den Bürgerausschuß, gar im Interesse der an die in der Verfassung zur Ueberwachung der richtigen An­nährung und Beschäftigung der deutschen Arbeiterschaft abgaben gewendet. Wir sind nicht in der Lage, das umfangreiche Schrift­damit beantwortet wurde, daß aus demselben Anlaß, auf Be- ftück miederzugeben, werden aber nicht unterlassen, darauf zurück fehl des Serren von Stumm und seiner Freunde aus den zukommen, sobald der Bürgerausschuß die Beschwerde beant­Schlotjunkerkreisen, in den Ministerbureaus neue Ausnahme­Wir dächten, diese eine Thatsache müßte auch dem Vertrauens. gefeze gegen die deutsche Arbeiterschaft ausgearbeitet wurden. feligsten die Augen darüber öffnen, welche Stellung die Sozial­demokraten im heutigen Klassenstaat einzunehmen haben.

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Gegen Stambulow soll das bulgarische Parlament Stellung nehmen. In demselben wird die Wahl einer aus fieben Mit gliedern bestehenden Untersuchungskommission gefordert, welche sich mit der Thätigkeit der früheren Regierung während deren ganzen Dauer zu beschäftigen hätte.-

Japanesisch- chinesischer Krieg. Aus London   wird

telegraphirt:

Nach einer Meldung der Times" aus Kobe   scheint Japan  entschlossen, den Krieg fortzusehen; Japan   trifft Vorbereitungen für einen Winterfeldzug.

Wozu das Versteckenspiel.

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Parteinachrichten.

wortet hat.

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Legien geht uns das folgende Schreiben zu: Parteistreitigkeiten in Braunschweig  . Von Genossen

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In Nr. 278 des Vorwärts" wird unter Parteistreitigkeiten in Braunschweig  " gesagt, ich hätte den Braunschweiger Genossen im Laufe eines Vortrages den Rath gegeben, falls die Redaktion des Volksfreund" sich ihnen nicht fügte, ein neues Partei Organ zu gründen. Die Redaktion des Vorwärts" Unter dieser Spizmarke schreibt uns ein Genosse: Die glaubte das Recht für sich in Anspruch nehmen zu müssen, mir Rheinische Zeitung  " bringt im Anschluß an die legte im Vor- Zur Diskussion über die Streitfrage Bebel- Vollmar. auf grund dieses Berichtes Ungeschicklichkeit und Taktlosigkeit wärts" veröffentlichte Erklärung des Genossen Liebknecht   in der Ueber die Versammlung in Nürnberg  , in der Genosse vorzuwerfen. sogenannten Bayernfrage folgende Bemerkung: Grillenberger über diese Angelegenheit referirte, haben wir Der Vorgang ist folgender: Seit einem Vierteljahre schon hatte Unseres Erachtens wird die ganze Sache in einem Theil berichtet. Der Rede Grillenberger's, die wir im Auszug ich den Braunschweiger Genoffen versprochen, einen Vortrag zu der Parteipresse unnöthig erregt und persönlich behandelt. Wir wiedergegeben, folgte eine lebhafte Diskussion. Der Ton, der balten. Dieses Versprechen erfüllte ich am 20. November, indem find überzeugt, daß nach der Fuchsmübler Affäre tein von den Genossen angeschlagen wurde, unterschied sich erfreulicher ich über die Trusts und Ringe sprach. Im Laufe des Vortrages bayerischer Abgeordneter unserer Partei mehr Weise ganz wesentlich von dem von Genossen Grillenberger führte ich aus, welche Wirkung diese kapitalistischen   Organi­feine Prinzipien so weit vergessen wird, einen beliebten; die Redner gingen meist nur auf die prinzipielle Seite fationen auf die Gewerkschaftsorganisationen ausüben und polemi­Landeshaushalt, der so schneidige Bezirks der Frage ein. Genosse Dertel, obgleich er die Ansicht firte gegen die in Parteitreisen verbreitete Meinung, daß Streifs Amtmänner wie den Weidner besoldet, zu geäußerte, daß der Genosse Bebel das Maß der zu- und Boykotts verfehlte Kampfesmittel seien, besonders auf die lässigen Kritik weit überschritten habe vergessen Widersprüche aufmerksam machend, welche über diesen Punkt in Woher unser Kölner   Parteiorgan die hier ausgesprochene habe, daß er mit Genossen polemisire, stellte sich der seitens mehrerer Parteiblätter scharf fritisirten Calwer'schen Ueberzeugung schöpft, ist uns unerfindlich, in der bisherigen doch allgemeinen auf den Standpunkt Bebel' 3. Broschüre enthalten sind. Dieser Bericht ist objektiv in Nr. 278 des Haltung der Budgetbewilliger findet dieselbe sicherlich keine In der Agitationsfrage, so führte Dertel aus, habe er schon Boltsfreund" enthalten und wird sich gegen das dort Gesagte Begründung. Wer z. B. in dieser Frage den Standpunkt des oft darauf hingewiesen, daß erst in den Städten eine Kern vom Standpunkte der sozialdemokratischen Partei nichts einwenden Landtags und Reichstags- Abgeordneten Joest einnimmt, der in truppe geschaffen werden müsse, anstatt auf das Land lassen. einer Mainzer   Parteiversammlung erklärte, wenn, wie geschehen, zu gehen. Bezüglich der Abstimmung im Landtage sei er aller- Am 21. November fand die Diskussion über den Vortrag die Regierung auf feine, Joest's, Anregung bin einen Fabrit dings der Ansicht, daß die Abgeordneten bei mich statt. Die Diskussion beschäftigte sich aber nicht mit meinen Aus­Inspektor mehr anstelle, so könne er doch nicht gegen das Budget tigen Fragen fich mit ihren Wählern ins Be- führungen, sondern hauptsächlich mit dem Stand und Verlauf stimmen, in dem die Bezahlung des Fabritinspettors vorgesehen nehmen sehen sollen. In der Abstimmungsfrage stand des Braunschweiger Bierboyfotts. In der Diskussion famen eine fei, mir meinen, wer diesen Standpunkt einnimmt, und man aber vor vollendeter Thatsache. Die Aeußerungen Bollmar's Reihe Auseinandersetzungen vor, die von tiefgehenden persön er scheint ja Don unseren sämmtlichen süddeutschen und Grillenberger's über die Verhältnisse in Bayern   hätten ihn lichen Streitigkeiten zeugten. Desgleichen wurde der Redaktion parteigenössischen Parlamentariern getheilt zu werden, der( Redner) wenig entzückt. Genosse Vollmar habe in Betonung der des Volksfreund" der Vorwurf gemacht, nicht genügend für die wird für alle Beit und für alle Budgets stimmen bayerischen Verhältnisse des Güten zu viel gethan und sich Durchführung des Boykotts eingetreten zu sein.

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