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billiger als Erwachsene, und die Sozialdemokraten pflegen im eigenen Betrieb besondere Grundsätze über Ausbeutung zu haben. So ziehen sie es denn vor, anstatt Erwachsenen hohe Löhne zu zahlen, lieber Kinder auszubeuten. Man muß fie eben nach ihren Worten, nicht aber nach ihren Taten beurteilen."

Man muß stets nach den Taten, nicht nach den Worten urteilen, das ift auch unsere Meinung, und wir werden sehr darauf achten, daß die deutschnationalen Wahlversprechungen, die doch immer zunächst nur Worte sind, auch in die Tat umgesetzt werden. Wir fürchten sehr, daß alsdann Worte und Taten wenig übereinstimmen werden. Die Behauptung, daß Kinder bezahlte Wahlarbeit geleistet haben, ist richtig, nur war es nicht die Sozialdemokratie, sondern, wie vielfach festgestellt wurde, insbesondere diejenige Partei, die es jegt für nötig hält, derartige entstellte Nach­richten in die Provinzpreffe zu lanzieren, um dort Stimmung gegen die Sozialdemokratie zu machen. Vielfach haben fich ganze Familien mit Begeisterung und Hingebung im Dienste unferer guten Sache betätigt, und wir glauben gern, daß solche Ar­beitsfreudigkeit unseren Gegnern höchst unerwünscht ist. Die ge­famte Wahlarbeit der Sozialdemokratie wird von ihren Mitgliedern unentgeltlich geleistet, und sie ist stolz darauf, diese Tatsache feststellen zu können. Wir beuten niemals Kinder oder Menschen aus, wohl aber die Sdywindelnachrichten unserer Gegner, die in so reichem Maße verbreitet werden, daß wir daran niemals Mangel leiden.

Mutterhilfe.

Der Jahresbericht, den Frau Francis Stlar ef, die Borsigende der Deutschen Gesellschaft für Mutter und Kindes­recht", in der Generalversammlung der Gesellschaft erstattete, gab ein anschauliches Bild von der Tätigkeit des Vereins während der legten drei Jahre. Wie groß das Hilfswert war, das im Heim Kriegsmutterhilfe", Schönhauser Allee   147a, sowohl als auch in der Beratungsstelle in Charlottenburg  , Dahlmannstr. 25, bewältigt wurde, mögen einige furze Angaben beweisen: In den drei abgelaufenen Geschäftsjahren wurden im ganzen 5320 Mütter beraten; eine Unter­bringung der Mutter oder des Kindes in Heime und Pflegestellen gelang in 1312 Fällen, 208mal war es möglich, der Mutter eine Stellung zu verschaffen, in der sie mit ihrem Kinde zusammenbleiben fonnte. In Kaffen, Vormundschafts- und Rechtsangelegenheiten wurde die Beratungsstelle 393mal in Anspruch genommen, 84mal wurden Nähr- und Stärtungsmittel verabreicht, 535 Säuglinge fonnten mit Wäsche ausgestattet werden und 471 Familien erhielten burch Bermittlung der Gesellschaft Kleidung und Lebensmittel. In ben beiden Heimen im letzten Jahr nur in der Kriegsmutterhilfe", da das andere Heim, Mutterhilfe", der fehlenden petuniären Mittel wegen im September 1920 geschlossen werden mußte wurden 1719 Schüßlingen- Schwangeren, Müttern und Kindern Unterkunft und Verpflegung gewährt.-Der Kassenbericht ergab ein wesentlich günstigeres Bild als in den Borjahren, so daß mit neuem Mute in die Zukunft geblickt werden kann.

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Leider hat die bisherige erste Borsitzende, Frau Francis Stlaret, die den Borsiz seit der Begründung inne hatte, wegen Ueberlastung mit beruflicher Tätigkeit ihr Amt niedergelegt. Ihre wertvolle Kraft wird jedoch, da Frau Stlaret im Vorstand bleibt, der Gesellschaft weiter erhalten. Darüber hinaus wird ihr Name und ihr Wirken in Gemeinschaft mit Frau Adele Schreiber Krieger   auf immer mit der Gesellschaft und deren Werden und Aufstieg verbunden bleiben. Als ihre Nachfolgerin wurde einftimmig Fräulein Helene von Le­vida gewählt, die in jahrelanger fozialer Tätigkeit ihre Eignung für diesen verantwortungsvollen Posten erwiesen hat. Als neues Mit glied trat Frau Justizrat Koppel in den Vorstand ein; die übrigen Borstandsmitglieder an ihrer Spiße Frau Adele Schreiber- Krieger  , pie zweite Borffende der Gesellschaft wurden wiedergewählt.

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Dieser Der Mord aus Berworfenhelt oder Ein Staubtier" tonftruiert. Film rollt in den Stant- Lichtspielen in Charlottenburg  . Er ist wirklich nicht beffer als sein Name und seine Untertitel vermuten lassen. Alfred Abel  bietet zwar als Raubtier" eine achtbare Leistung, aber man wird ihrer nicht froh, denn der Film hat andere Aufgaben zu lösen, als Anregungen zu verbrecherischen Taten zu geben.

Ginen sozialen Film hat die Deulig- Filmgesellschaft hergestellt, und apar Unfallverhütungen in gewerblichen Betrieben" unter Mitarbeit der Herren Professor Dr. Csajes und Dr. Schmidt von der Charlotten burger Technischen Hochschule. Der Film wird in nächster Zeit zur erften Vorführung kommen. Es ist unseres Wissens der erste Bersuch, die Ge­fahren der gewerblichen Arbeit, aber zugleich auch die neuesten Bege, biefen Gefahren zu begegnen, im Wandelbild vorzuführen.

56.

aus.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Wirtschaft

Die Steuererhebung und ihre Härten.

Daß die Lohnsteuer, soweit sie über die tatsächliche Steuerpflicht hinausgeht, von den Finanzämtern nicht rasch genug zurückgezahit wird, darüber ist schon oft Klage geführt worden. Daß die Finanz­behörden nicht nur vielfach dabei die nötige Rücksicht vermissen lassen, sondern durch unbegründete Abweisung und unberechtigte For­derungen fich felbst noch mehr mit Ausfünften usw. belasten, zeigt folgende Buschrift eines Parteigenossen:

,, Um die Besteuerten zu begütigen, wird von den Steuerbehör­den reichlich viel Druderschwärze aufgewendet. Die Zeitungen wer ben zu Hinweisen veranlaßt, wie in Bedürftigkeitsfällen bare Rück­Heute, Sonnabend, den 29. Oktober: zahlung übersteuerter Beträge sofort erfolgen wird. In den ,, Be Charlottenburg. Die juristische Sprechstunde in der Rofinenstraße fällt heute ftimmungen über die Erhebung", die jeder Steuerfarte vorgeheftet find, scheinen die§§ 10, Abs. 2, und 18 den Zweck zu haben, über die 11. t. 7 Uhr Funktionärfizung bei Berger, Levezow-, Ede Jagowstraße. 24. und 25. Abf. Uhr Schulentlassungsfeier. Rezitationen. Lieder zur Laute. bare Herauszahlung etwaiger Ueberschüsse hinwegzutauschen. Beson­Mufit. Schattenspiele. Reigentänze usw. Eintritt für Kinder und Schul- ders eifrig betont man immerfort die Arbeitsüberlastung, entlaffene frei. Für Erwachsene 1 M. Schulaula Pasteurftr. 5. st. Charlottenburg  . 7% Uhr Funktionärversammlung bet Liersch, Rant. wovon aber derjenige nichts merkt, der in den Finanzämtern zu tun hat, oder von diesen mit kleinlichen Weiterungen geplagt wird. ftraße 62. 102. Abt. Baumschalenweg. Nachmittags 5 Uhr Handzettelverbreitung zur Wie steht es nun um die Erfüllung der amtlichen Verheißungen? allgemeinen Elternversammlung am Montag im 2nzeum. Treffpunkt im Lokal von Ebert, Baumschulenstr. 14. Zahlreiches Erscheinen dringend er. Wehe dem, der sich veranlaßt sieht, ein Guthaben zurückzufordern; er erlebt Dinge, die man nicht für möglich halten sollte. Wenn nach forderlich. 112. Abt. Rahaborf. 8 Uhr 8ahlabend im Restaurant Lebizli, Rahnsdorfer   monatelangen persönlichen und schriftlichen Mühen für 1920 eine Mühle. Wichtige Tagesordnung. Jungsozialisten. Gruppentonferenz 7 Uhr in der Juristischen   Sprechstunde, Veranlagung, und zwecks Abrundung nach oben" die nochmalige Lindenstr. 3, 1. Hof lints parterre. Tagesordnung: Ausführliche Berichte Veranlagung durchgeführt ist, dann endlich erlangt Benfit" eine der Ortsgruppen über ihre geistige, organisatorische und agitatorische Sätig. Anweisung an seine Steuerfasse, wonach die überbezahlte Steuer feit". Bericht des Arbeitsausschusses. Verschiedenes, u. a. Erfahwahl zum Arbeitsausschuß. Sämtliche Gruppenleitungen müssen vollzählig vertreten zurückerstattet werden soll. Jedoch diese Anweisung weist folgende fein. Arbeitsgemeinschaft Dr. Schütte. Nächster Arbeitsabend erst Sonn- Nachschrift auf: abend, den 5. Sovember. Seimabend. Morgen ab 4 Uhr im Jugend­heim des Oftens, Große Frankfurter   Str. 16.

12.

18.

Straße 7.

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Morgen, Sonntag, den 30. Oftober:

bt.( fellher 40.). Früh 10 Uhr Funktionärsizung bei Triller, Berlichingen. Abt.( früher 48.) Frith Uhr Sigung fämtlicher Bezirksführer, Betriebs­vertrauensleute bei Giebel, Pantstr. 82. Erscheinen dringend notwendig. 20. bt.( früher 45.). Frith 9% Uhr Sigung sämtlicher Funktionäre bei Bose, Roloniestr. 15. Erscheinen aller Genossen dringend notwendig. 108. Abt. Köpenid. Frith 9% Uhr Vorstandssitung bei Müller, Alter Martt. 97. 6. Nextöän. Die Abteilungsversammlung findet nicht am 2. November, sondern schon am 1. November im ,, Neuen Klubhaus", Hermannstr. 166/167,

statt.

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Jugendveranstaltungen.

Berein Arbeiter- Jugend. Sekretariat: GW. 68, Linbenfte. 3, 2. Hof lints, 2 Treppen rechts. Telephon: pl. 121 08-10. Heute, Sonnabend, den 29. Oftober:

Eine Konferenz aller Abteilungstaffierer findet heute abend 17 Uhr im Rentraljugendheim, SW. 68. Sinbenste. 8, 2. Sof, 3 Treppen, statt. Bortrag des Genossen Richard Bernstein über: Die Bürgerliche Brefe". Das Erscheinen aller Raffierer ist unbedingt notwendig. Das Mitglieds. buch ist als Ausweis mitzubringen.

Abteilung Nordost. Ein Elternabend findet in ber Aula der Real. Schule, Pasteurftraße 44, mit reichhaltigem Brogramm ftatt. Anfang 7 Uhr. Unkostenbeitrag 1 M.

Abt. Steglig- Friedenau  . Elternabend in ber Aula der Gemeinde. Ichule Offenbacher Straße 5a. Reichhaltiges Programm. Anfang 7 Uhr. Unloftenbeitrag 8 M. Ste Karten find an der Kaffe zu haben." Z POBUDO

Brig. tantine. Bahnhof. Salenfee.

,, Falls nicht noch rückständige Steuern für 1919 und Bor jahre zu zahlen sind."

Hier liegt ein liftiger Versuch vor, auch selbst den übermäß i- gen Abzug vom Arbeitslohn auf jeden Fall flein zu machen", menn nicht anders, dann unter dem Vorwand der Verrechnung auf vielleicht zweifelhafte Steuerverhältnisse aus den Vorjahren. Da im gegebenen Fall Steuerschulden nicht vorlagen, so erwartet ein harmloses Gemüt endliche Auszahlung. Doch weit gefehlt. Die Steuerfasse bemängelt das Fehlen eines Dienststempels auf der sonst als einwandfrei anerkannten Anweisung, heilt diesen Mangel aber nicht durch telephonische Rückfrage, sondern weigert Auszahlung.

Die bereits Ende September bei dem Herrn Reichsminister der Finanzen beklagte und beantragte Stempelung ist auch bis zu dieser Stunde nicht nachgeholt. Fiskus wärmt und weidet sich noch weiter fort an dem fremden Gelde, das ein Familienvater vielleicht zum Einkauf von Brot und Kartoffeln dringlichst benötigt."

Derartige Braftifen der Finanzämter sind deshalb besonders bebentlich, weil sie die wirksamste und raschefte Form der Steuer­erhebung, die Lohnsteuer, bei den breiten Waffen unbeliebt machen, ja fogar bei ihnen schärfste Kritik herausfordern. Wer baran seine Freude hat, weiß man. Es ist die Reaktion, die die plumpesten Mittel nicht scheut, um die notwendigen Finanzmaßnahmen der Re­gierung in Mißtredit zu bringen. Die kleinlichen Schifanen wirten beshalb um so aufreizender, weil der Masse befannt ist, daß fie längst nicht in dem gleichen Maße bei der Eintreibung der Bermögens­steuer angewandt werden. Hier hat man auffallend viel Zeit, die man vergnügt mit der Pfennigfuchserei im Kleinen verbringt. Das geht auf feinen Fall so weiter. Die bittere Notwendigkeit, selbst Dom Existenzminimum hohe Beträge an direkten und indi­retten Steuern zu leisten, muß den breiten Massen, die sich der Steuer weder entziehen wollen noch fönnen, durch ein verständnis. polles und großzügiges Entgegenkommen der Finanzbehörden er­

Morgen, Sonntag, den 30. Oftober: Wonderung Bernau- Birkenwerder. Treffpunkt 27 Uhr Jdeal- Bau  Friedrichshagen, Wanderung nach dem Marfee. Treffpunkt 6 Uhr Salenfee. Befuch eines Museums. Treffpunkt 29 Uhr Bahnhof Der betrunkene patient. Gestern nachmittag erschien der Dach­Mahlstorf. Wanderung Silbersdorf- Ertner. Treffpunkt 6 Uhr decker Ho e ch aus Raulsdorf bei einem Zahnarzt in der Kantstr. 14, Bahnhof. Stralanez Biertel. Besuch des Märkischen   Museums. Treffpunti um sich einen Zahn ziehen zu lassen. Da er angetrunten war, tat. Treffpunkt 6 Uhr Bahnhof Schönhauser   Allee. Südwesten. Schnigel. 94 Uhr Rudolfplat Schönhanfer Borftabt 1. Wanderung durch das Blumen. leichtert werden. verweigerte man ihm die Hilfe und wies ihn aus der Wohnung. fago Michendorf Ferch- Potsdam. Treffpunkt 6 Uhr Blücherplay. Weißen Darüber geriet Hoech derart in Wut, daß er auf den Arzt eindrang, fee. Wanderung. Treffpunkt 7 Uhr Antonplag. ihn mit Fäusten bearbeitete und ihn die Treppe hinabstie B. In der Notwehr gab der Arzt mit einem Revolver einen Schuß auf seinen Angreifer ab, der verwundet wurde. Schuh­polizeibeamte brachten ihn nach der Charité.

Ein gefährliches Nachtlager. Gestern morgen wurde der 69jäh­rige Pförtner August Hofte in seiner Wohnung im Hause Tier­gartenstr. 6a tot aufgefunden. Sein Wohnraum war mit Gas angefüllt. Die Ermittlungen ergaben, daß sich H. zum Schlafe auf den Gastocher gelegt und dabei den Schlauch abge­riffen hatte.

Die Autodroschken fahren wieder. Die am gestrigen Freitag mittag im Lehrervereinshaus abgehaltene Bersammlung des Ver­bandes   Berliner Kraftdroschtenbefizer beschloß, im Hinblick auf die Einführung der zehnfachen Autotage am heutigen Sonnabend früh den Kraftdroschkenverkehr wieder in vollem Umfange aufzunehmen. Eine alte Büchse mit 38 Fünfzigmartscheinen fanden gestern zwei spielende Knaben auf dem unbebauten Teil der Rütlistraße in Neukölln. Der Vater des einen Finders übergab den Schatz der Polizei. Wahrscheinlich hat jemand das Geld irgendwo ge­stohlen oder unterschlagen und vorläufig vergraben, um es später abzuholen.

Schachunterricht im Jugendheim. Jugendlichen und Schülern in ben Jugendheimen Neukölln Sonnabends Steinmetstr. 113, Donners­tags Schierteftr. 41 wird abends 7 Uhr unentgeltlich Schach gelehrt. Der amtliche Stenographieunterricht( System Stolze) im Preußi­schen Landtage( früheren Abgeordnetenhaus) beginnt am Dienstag, den 1. November, abends 7 Uhr. Er fest gute Schulbildung voraus und ist namentlich für Schüler von höheren Lehranstalten und Hoch­schulen bestimmt.

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hauser Allee.

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Arbeitersport.

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Hauffetaumel an der   Hamburger Börje.( Eigener Drahtbericht.) An der Hamburger   Börse spielten sich gestern unglaubliche Szenen ab. Die Geschäftstätigkeit der gestrigen   Hamburger Börse überstieg alles bisher Dagemefene. Eine panifartige Jagd nach Gold= Fußballspiele der Märkischen Spiel- Bereinigung( Groß- Berlin) am Sonn- merten hat eingesetzt. Besonders Schiffahrtsmerte stiegen tag, den 30. Oftober, nachmittags 3 Uhr: Germania- Fichte- Gesundbrunnen in sprunghaft um 400 bis 500 Broz. Die Kurssprünge, die z. B. in Wader- Luftig- Fibel in   Berlin, Ererzterplag Schön. Kolonialwerten auf über 600 Prozent gingen, waren für die Weißenfee, Rennbahn.  Friedrichshagen-   Luckenwalde in   Friedrichshagen, Gemeinde­fportpläge( 1,15 Uhr). Stralau- 3. B. C. in Stralau, Goslarstraße. Berichterstatter gar nicht mehr zu übersehen, so überstürzten fie sich. Ban. Es war ein einziger Laumel, um den Anschluß nicht zu verpassen Adler 12-   Merkur in   Berlin,   Schweden, Ede Reinickendorfer Straße. Lichtenberg I- tow, Turner- Bankow 08 in Bantow, Andreas- Hofer- Plaz  . Union   in Lichtenberg  . Schöneberg- Abler 08   in Schöneberg, Rubens, Ede und noch Aktien zu erwerben. Der Devisenmartt wurde von Bigten diesem Taumel hicht berührt, da die   Hamburger Banten infolge des Hauptstraße. Weißenfee- Froh- Frei   in Weißensee, Rennbahn. berg II- Bittoria   in Lichtenberg, Stabion, Herzbergstraße  .   Brandenburg Berliner Marktes um Ausseßung des Devisenmarktes Minerva   in Lichtenberg, Sauffstraße. Boruffia- Nowawes in Reinidendorf, Gailler- Promenade beim Rathaus. Teutonia- Reukölln   in Berlin, Christia gebeten hatten  . Luckenwalde II- Nordiska   in Luckenwalde, Ber nia, Ede Schwedenstraße. tenbrüder Straße. Frisch- Frei- N. B. C.   in Niederschöneweide. Reiniden Die steigende Schuldenlaft des Reiches. Wie aus der alle zehn borf- Viktoria( Ebw.)   in Reinickendorf, Auguste- Bittoria- Allee. Eisenspal. Lage veröffentlichten Uebersicht über die Finanzgebarung des terei- Fichte 9   in Eberswalde, Wolfswinkel  . Spandau  - Rathenow in Span­Fichte Reiches hervorgeht, hat das Reich zur vorläufigen Deckung seiner Dau  . Hennigsdorf- Hohenneuendorf   in Hennigsdorf am Bahnhof. Sub- Sertha   in Berlin, Tempelhofer Feld, Einfame Bappel. m. G. C.- erhöhten Ausgaben von 10. bis 20. Oktober wieder 2.14 milliar  . Luckenwalde III   in Tempelhof, Kaiser- Wilhelm- Straße. Lichtenrade- Luckenden Mark schwebende Schulden aufnehmen müssen. Ins­Potsdam- Lantwig in Bots walde 5   in Lichtenrade, Marienfelder Straße  . Jüterbog- Riders   in Jüterbog. Niaberlehme- Treptow- Glib in Nie- gesamt wurden durch diskontierte Echaganweisungen bisher 214.8 berlehme. Alt- Glienicke- Fichte- Südost in Alt- Glienice, Rudower Straße. Milliarden Mark zur Deckung des Haushalts aufgebracht. Diese Gr.- Besten- Gr.- Röris in Groß- Besten. Raulsdorf- Britannia in Raulsborf. Bahlen zeigen. die ungeheure Finanznot des Reiches, zu deren Be­Retschendorf- Tasdorf in Retschendorf, Petersdorfer Straße. malde- Askania- Brit in Fürstenwalde. Um 1,15 Uhr spielen die 2. Mannseitigung alle Kreise bedeutend erhöhte Steuern aufbringen müssen. fchaften. Touristen- Berein Die Naturfreunde"( Ortsgr  . Berlin). Fahrten am Gegen den Ausverkauf in den Grenzorien. Die Handels. Sonntag, den 30. Oktober. Abt. Steglig:   Kloster Lehnin. Abf. Sonnabend   fammer Mainz beantragte bei den Staatsbehörden, eine Ber 6 Uhr Bahnhof Steglig. Abt. Often: Motivfahrt der Malabteilung   nach Königswusterhausen. Abf. 6,08 Uhr   Görlizer Bahnhof. Abt. Charlotten ordnung zu erlassen, wonach von nicht ansässigen Ausländern ein burg: 8offen- Mogenfee. Abf. Sonntag 6,38   ühr Potsdamer Ringbahnhof: Balukazuschlag erhoben werden kann, ausgenommen die An­Abt. Neukölln: Ertner- Utlysee. 6 Uhr Bahnhof Neukölln. Abt  . Wedding  : Potsdam- Wildpart. 6,30   Uhr Potsdamer Fernbahnhof. Abt. Bedding: gehörigen der Rheinarmee. Ferner empfahl man die Beschränkung Jugendfahrt Birkenwerder- Bernau, Abf. Sonntag 6,50 Uhr Stettiner Borort der Warenabgabe auf den normalen Bedarf. bahnhof. Abt. Norben: Arbeitssonntag zum Uebersee. Abf. 5,48 Uhr Bahn­hof Gesundbrunnen. Der Internationalismus des Kapitals. In der Unternehmerwelt

bam.-

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Fürsten­

Der

Für das hungerude Nußland veranstaltet bie Vereinigung Rinber- Abteilung des Touristenvereins Die Naturfreunde". Gruppe der Freunde von Religion und Böllerfrieden am   Diens Moabit. Dienstag, ben 1. November, in der Schulaula Utrechter Straße, Ede ist neuerdings die sogenannte Berschweizerung" der Aktien­tag, den 1. November, abends 7, Uhr, in der Leibniz- Oberrealschule, Char- Malplaquetstraße: Bunter Abend mit Lichtbilderportrag: Eine Wanderung gesellschaften üblich geworden, d. h. die Verlegung des Sizes der lottenburg, Schillerstr. 125( an der Hardenbergstraße,   Nähe Snie, Savigny burch den Harz". Gesang. Musik. Reigentänze. Anfang 7,30 abends. Rin- Gesellschaft aus dem Lande oder den Ländern, wo der Industrie­plab, 300), einen Bortragsabend des soziald. Pfarrers Bleier. Programm: der 50 Bf. Erwachsene 1,50 M. Der Arbeiter- Bladfahrer- Bund ,, Solidarität" nahm in den Jahren 1920/21 betrieb vorhanden ist, in   die Schweiz und die Gründung einer Einleitung"   Alwine Wellmann, Gesangsvorträge vom Männerchor Harmonie, einen gewaltigen Aufschwung. Seit November 1918 hat sich die Mitglieder neuen Gesellschaft zu diesem Zweck in diesem Lande. In Mittel­Dostojewsky" Pfarrer Bleier. Eintritt fret.   Im Saale findet eine Samm- zahl verzehnfacht, so daß der Bund die größte Radfahrerorganisation der Welt lung zugunsten der Rußlandhilfe" statt. Der Ertrag wird an ft. über 230 000 Beitungen werden allmonatlich versandt. Der innere Bert europa geschieht dies manchmal als Folge der Berstückelung oder  die Berliner Gemertigafts tommission abgeliefert. der Mitgliedschaften hat sich sehr gehoben. Das bewies auch das am Sonn- Aufteilung der Länder laut dem Friedensvertrag, um die Verwal­Um Massenbesuch wird gebeten! abend, den 22. Oktober,   im Friedrichshain abgehaltene Saalfportfeft. größte Gael Berlins reichte nicht aus, die aus der Proving herbeigeeilten Ge- tung der Gesellschaft, mit Betrieben in verschiedenen Ländern,   in nossen zu faffen. Einzelne Mannschaften und Kunstfahrer leisteten eritilaffiges. einem neutralen Lande zu haben. Am häufigsten aber wird diese Servorzuheben ist die erste Mannschaft sowie die Schermannschaft aus Luden- Operation vorgenommen, um die Steuerhinterziehung walde. Das   Quartett Berlin( 2 Baare) fand allgemeine Anerkennung. Es leichter zu bewerkstelligen. Die englische Zeitschrift   The Economist" zeigte sich hier, daß manche Dame einen Lehrmeister abgeben würde. Kunstfahrer Boeisen- Caputh schlug seine wirklich glänzend fahrende Konkurren- berichtet z. B. von der Verschweizerung" einer mit englischem Der Filmverleih Straßberger u. Co., der in diesen Tagen den ten ganz erheblich. Der Farbenreigen der 2  . Berliner Mannschaft fand gute Rapital arbeitenden Kupferbergwerk- 2ktiengesellschaft, beren Siz Chriftusfilm in der Philharmonie borführte, bilitet uns, mitzuteilen, daß er Aufnahme. Um 41 Uhr war das Riefenprogramm, daß 31 Rummern ent nach ihrer Meinung ausschließlich   wegen Steuerflucht in   die Schweiz hielt, erledigt. Ein Reigen hatte ben anderen abgelöst und währte das an der mangelhaften technischen Wiedergabe des Films, der die Wirkung Fahren etwa vier Stunden. Wir wollen hoffen, daß der Bund weiterhin ge- perlegt wurde. Sie schreibt: Wir haben hier den komplizierten Fall so außerordentlich beeinträchtigt babe, keine Schuld trage. Die mit der beibt und baß der Ghalfport sich weiter so entwide! t, wie es in den legten vor uns, daß die Gesellschaft ihren Betrieb   in Bolivien( Süd­Bestellung des Apparates betraute Firma, die als angeieben befannt iit, Jahren der Fall war  . amerika), ihren Gig   in Genf, ihre Aktionäre in England habe völlig verjagt, worauf wir auch in unserer Kritik bereits hingewiesen haben. Wetterbericht bis Sonnabend mittag. Biemlich mild, zeitweise hat, die Jahresberichte in französischer Sprache verfaßt Ein Raubtier. Shans Werke haben eine ganz besondere Eignung aufflarend, jedoch überwiegend trübe bei mäßigen mentlichen bis nordwest- und die finanziellen Ergebnisse in   Schweizer Franken aus­für den Film. Daber stürzt man fich mit Fleiß und Eifer auf fie und so lichen Winden. Deftlich der Dder anfangs ziemlich starfe, weiter westlich drückt. Ein hübsches Beispiel für den Internationalismus wurde fezt ein Kriminalschauspiel Die Geschichte des grauen Hauses" oder meist geringe Regenfälle. des Kapitals!

Filmschau.

Der

Scharlachberg Meifferbrand

Tige

Bingen a.Rh.

Vertreter: C. H. Bitzenhofer  , Berlin W 50, Fürther Str. 3

Ausgereift und köstlich.