Nr. 529 38. Jahrgang
1. Beilage des Vorwärts
Vor drei Jahren.
Als der Zusammenbruch kam.
Der Revolutionszug.
hatte die Sozialdemokratische Partei den Generalftreit proffamiert. Fenster und Bürgersteige waren dicht besetzt. Welche Begeisterung 3wei Tage vor dem 9 November. Hunderte von arbeitenden löfte bei allen freiheitlich Fühlenden das Gerücht aus, daß sich die Berliner Frauen hatten in den falten Herbsttagen Kartoffeln ge- Naumburger Jäger den Arbeitern angeschlossen hätten, und buddelt, draußen, weit von der Riesenstadt entfernt, hatten sie ge- dann fündete die zweite Extraausgabe des" Borwärts", daß das schafft, sich abgeracert um des lieben Lebens willen. Nun saßen sie Alexanderregiment und die vierten Jäger geschlossen todmüde mit ihren Kartoffelsäcken in dem Eisenbahnzuge, der endlich zum Bolte übergegangen feien und die Offiziere fich den Soldaten nach langem Warten von Hamburg gekommen und sie nach Berlin angeschlossen hätten. Die Arbeiterschaft hatte die Macht. bringen sollte.
,, Werd' schon schaffen, werd' schon schaffen" fangen im ewig gleichen Takte die Räder. Plötzlich stand der Zug. Im trüben Lichte lag der Bahnhof da Aufgeregte Menschen rannten am Zuge entlang." Hat feiner Waffen?" riefen ein paar Matrosen.„ Kameraden, wenn Ihr Waffen habt, tommt doch raus."-3ag drückten sich die Frauen in die Eden. Die draußen bekamen Hilfe und dann fuhr der Zug wieder weiter in die Nacht. Dort auf dem Bahnhof hatte ein blutjunger Leutnant die Weiterfahrt des Zuges verhindern wollen. Ein baumlanger Matrose hatte ihm die Faust unter die Nase gehalten. Da war er still geworden. Zwei andere Matrosen waren hurtig auf die Lokomotive geflettert, und nun stampften die Räder wieder ihr altes Lied, und bei jeder Umdrehung war der Zug einige Meter auf Berlin zu gerolit. Das war in der Nacht vom 7. zum 8. November. In Neustadt an der Dosse waren Maschinengewehre cingebaut. Soldaten blutjunge Refruten waren bereit, auf den Zug, der aus dem Gebiete der siegreichen Revolution fam, zu schießen. Um Mitternacht zog ein Teil der Angekommenen in der Rich tung nach Berlin weiter: Werftarbeiter, Matrosen und, wie sich später herausstellte, einige Offiziere in Zivil. Matrofen, die ihre Habe mit sich schleppten, blieben ermattet liegen. Nach anstrengen dem Marsche wurde Nauen erreicht. Plöglich gellte ein Ruf durch das Bahnhofsgebäude: „ Die Bolschewisten kommen,
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Sie wußten von nichts!
Mittwoch, 9. November 1921
redt genommen hat, ihre Pflichten gegenüber ihren Arbeitern, Angestellten und Beamten schwer erfüllen, wenn nicht das Reich ihnen anderweitige Dedung ermöglicht.
Neue Mordtaten.
Ein entsegliches Verbrechen hat sich gestern nachmittag in dem Haufe Linien straße 195a abgespielt. Der 19 Jahre alte Arbeiter Franz Cagadi hat dort in Gemeinschaft mit seiner Geliebten, einer 17 Jahre alten Gertrud Juba versucht, seine 47 Jahre alte Mutter umzubringen. Der Bursche schlug die Mutter mit einem Beile nieder, öffnete der sich Wehrenden die Bulsadern und warf sie, da er sie für tot hielt, in Gemeinschaft mit feiner Geliebten ins Bett. Darauf fauften fie suchen und tranten gemütlich mit einem Freunde in der wohnung Kaffee. Inzwischen aber hatte die schwer. berlegte Mutter die Besinnung wiedererlangt. Unter Aufbietung ihrer letzten Kräfte befreite sie sich und schleppte sich ans Fenster. Bon diesem aus rief fie, ohne daß die anderen in der Wohnung etwas merkten, um Hilfe. Polizeibeamte nahmen daraufhin den Sohn, die Geliebte und den Freund fest. Die Schwer. verlegte wurde durch einen Arzt verbunden und dann nach dem Hedwigkrankenhause gebracht. Es ist noch sehr fraglich, ob sie mit liebte wurden in haft genommen. Beide sind gestän dem Leben davontemmen wird. Der Mörder und seine Gedig.
Wie einer den 9. November draußen erlebte. In den ersten Tagen des November wuchs bei unserer Truppe, die ermüdet, zerschlagen unter dem ungeheuren Anstürmen der Engländer und Franzosen alle Kraft bis aufs äußerste hergegeben hatte, das Lied des lange vorausgeahnten Zusammenbruchs zu einer Elendssymphonie. Seit September befanden wir uns auf dem Rückzuge. Das irgend etwas vorging, bewies das sinnlose Dirigieren Ein Verbrechen, dem ein Mädchen zum Opfer fiel, wird aus der Truppen von einem Frontabschnitt zum anderen. Wir wanderten Glai om bei Mahlow, Kreis Teltow. gemeldet. Der dortige Lebrer Nächte, Tage, wurden zerlumpt, taum mit dem Notdürftigsten be- ir bof unterhielt ein Liebesverhältnis mit einer 26 Jabre alten fleidet, ohne Ruhepausen in Abschnitte von 3 Kilometern Länge ge. Minna Rettig, deren Eltern ebenfalls im Orte wohnen. Der worfen. Drüben lauerten in denselben 3 Kilometern 100 Eng- Lehrer erichien nun bei den Angehörigen des Mädchens und teilte länder, frisch, gut genährt und trefflich ausgerüstet. Die schreckens. diesen mit, daß die Tochter tot im Schulzimmer liege. Nachdem sie volle Not froch gieriger heran. Es fam, wie es fommen mußte. festgestellt hatten, daß die Tochter tatiäblich tot im Schulzimmer Von einer überlegenen Führung war nichts zu spüren. Befehle lag, flüchtete der Lehrer aus dem Ort. Borber hatte er freuzten und verwirrten sich. Bei den Stäben stand fede Bernunft vorautäuichen. Ein hinzugerufener Arzt vermochte die Todes. die Gasbähne geöffnet, bermutlich, um eine Vergiftung Ropf. Es regnete in Strömen und Kälte stieß durch die Glieder. ursache nicht festauit ellen. Der zuständige Amtsvorsteher von Mahlow beließ die Leiche am Fundort und benachrichtigte die Staatsanwaltschaft, die sich an die Berliner Kriminalpolizei wandte, von der nun die nötigen Nachforschungen vorgenommen werden.
In der Nacht von Nonon am 31. Oftober fraß ein französischer Massenangriff drei nur halb gefüllte Kompagnien Hungernder. Rasch zurüd. Reine Bagage, teine Nahrung. Regen, Regen unablässig. Beaucamp eine halbe Nacht, dann waren die Granaten hinterher. Straße nach Avesnes am 5. November. Die Auflösung macht Fort schritte. Fußtruppen, Rolonnen bunt durcheinander. In Avesnes turm hoch. So weit ist es schon mit uns. finie, la finie!" Eine weiße Fahne flattert am des Krieges nicht mehr be
Fehlende Badegelegenheit im alten Westen. Nachdem in allen Stadtteilen die dort bestehenden städtischen auch eigentlichen Be
die Matrosen find da!" Und richtig, feuchend und stampfend schleppte am 7. November stehen die Einwohner vor ihren Häufern: La ftimmung übergeben wurden, hofften die Bewohner des alten
eine Lokomotive einen D- 3ug heran, der auf dem Bahnhof hielt und in dem fast ausschließlich Frauen und Kinder saßen. Das war günftige Gelegenheit zur Weiterfahrt. Langsam setzte sich der Zug in Bewegung, aber alle Augenblicke mußte er halten: das Geleife war in gewissen Abständen aufgerissen, und im Handumdrehen wurde der Strang durch herausgenommene Schienen aus dem Neben geleife fahrbar gemacht. So ging es gemächlich weiter bis Staaten. Dort standen wieder Soldaten mit Maschinengewehren, und Offi. ziere untersuchten fyftematisch die Abteile, vor die fich dann jedesmal brohend die Maschinengewehre aufpflanzten. Berlin war im Ber. teidigungszustand, was aber nicht hinderte, daß die aus dem„ Hamburger Revolutionszug" Entwichenen eiligst verschwanden und zu Fuß nach Spandau wanderten, dessen Lichter lange in der Ferne todten. Kleine Soldatenpatrouillen trieben sich im Gelände umher. Sie waren schwer bewaffnet und auf ihren Gewehren prangte das blante Seitengewehr. Meist diskutierten fie eifrig die politische Lage. Der Banernfönig foll abgedankt haben."" Ganz Deutschland ist Don den Revolutionären besetzt, nur Berlin ist noch frei," und anderes mehr. Freudig hörten sie die Bestätigung von der siegreichen Re volution. Sie waren es müde, Solboten zu sein. Bald war Berlin erreicht: Spannung hatte alle ergriffen. Die fommenden Ereignisse fündigten sich an.
Der 9. November.
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Die Nacht vom 8. zum 9. November verrann ruhig. Dann ging die Sonne auf und leuchtete an jenem Tage, der die Befreiung brachte, der die Sache der Revolution fast unblutig abschloß. Ge waltige Demonstrationszüge durchzogen die Straßen: Um 10 Uhr
Groß- Berlin
Organisierte Aergernisnahme.
Der Aufmarsch der Tugend.
Der Prozeß gegen Frau Gertrud Enfold, Direktor Sladed und weitere 11 Bühnenmitglieder wurde gestern fortgesetzt. Der Anbrang der Zuhörer war derart, daß in dem kleinen Saal eine stickige Atmosphäre herrschte, die die Verhandlung geradezu zu einer Strapaze gestaltete.
Die Entlastungszeugen Sanitätsrat Dr. Beyser und der prat. Die Entlastungszeugen Sanitätsrat Dr. Benser und der praltische Arzt Dr. Römer erklärten, daß sie an der Aufführung feinen Anstoß genommen hätten. Der Zeuge Steinweg, Direktor des Zentralausschusses der inneren Mission, erklärte auf Befragen der Verteidigung, daß er die Karte zur Reigen Aufführung von Professor Brunner er halten habe.( Bewegung.) Die Verteidigung stellte hierauf fest, daß halten habe.( Bewegung.) Die Verteidigung stellte hierauf fest, daß es sich also um eine wohlorganisierte Aergernisnahme
Jetzt tragen plöglich Leutnants Tornister und der Oberst ist aus der Feldfüche. Der Franzose sitzt auf den Fersen, seine Kugeln streifen schon die Straße ab. Am 8. November Rüdzug bis zur belgischen Grenze. Gegend, die noch feinen Krieg gesehen. In Tirlemont Halt. Feuchte Wiesen, Weiden , Regen, Regen immerzu. Auch drüben scheinen sie zu halten. Nachts häufen sich die Leucht fugeln. Am 9. November früh dringt der Franzose von neuem vor. Wir sind ein schwacher Haufen im Straßengraben, schießen, schießen. Zuweilen bringt einer Patronen. Kein Brot, Kamerad morgen vielleicht." Nichts Neues, teine Hoffnung, lein Ende. Berzweiflung Sizt an der Rehle, als sie uns in der Nacht vom 10. zum 11. No. vember befahlen, in die Wiesen zurückzufriechen. Was dort? Bis zum Krepieren liegen bleiben?
12 Uhr am 11. November. Sie schießen nicht mehr. Es heißt: Waffenstillstand, wir stehen auf und gehen frei durch den Regen. Am Abend versammelt ein Major unsere Elendsrefte. Er spricht von ruhig nach Deutschland zurückkehren". Die Frage: Was ist in Deutschland ? ruht auf aller Munde. Er weiß nichts, will nichts missen. Am 13. November erzählt uns zum erstenmal eine Frau in holte: Beaumont: Kaiser parti" und gab jedem ein Butterbrot und wieder
mission für Fragen der Boltssittlichkeit. Dieser hat Anstoß genommen als Deutscher, Breuße und Berliner , benn in Wien , München , Dresden sei die Aufführung des Stückes unmöglich gemacht worden. Lehrer Rost, Mitglied des Deutsch . völkischen Vereins, erflärt, daß er empört" gewesen sei über das, was er da gesehen habe und was dort als Kunst verzapft" wurde. Er habe schließlich
S
folche Schweinerei"
nugte Badeanstalt in der Dennewigstraße ebenfalls wieder zur Benußung freigegeben würde. Tabingehende Anregungen an den Berliner Magistrat gaben, wie man uns mitteilt, unfere Genoffen in der Bezirksversammlung und im Bezirksamt, jedoch ist bisher seitens des Magistrats in diefer Sache nichts die badebedürftige, arbeitende Bevölkerung. die die Wohltat einer getan. Das ist besonders darum außerordentlich bedauerlich. weil Badeeinrichtung im eigenen Heim nicht hat( und dies find 99 Proz.), gezwungen ist, weite Wege zurüidzulegen, um des Genusses eines Bades teilhaftig zu werden. Auch die Jugend entbehrt durch das
eblen einer guten Badegelegenheit außerordentlich viel. Es wäre Aufgabe des Magistrats und der dafür verantwortlichen Instanzen, daß die Benutzung des Bades baldigit ermöglicht und vorzunehmende Reparaturen mit aller Beschleunigung ausgeführt werden. Es ist höchste Zeit, daß endlich auch dieie Anstalt ihrer Bestimmung wieder übergeben werden kann.
Der sozialistische Pfarrer unter Ausnahmezustand! Wie erinnerlich, wurde ror wenigen Wochen dem sozialistischen Pfarrer Bleier der Urlaub zur Teilnahme am 10. deutschen Pazifisten- Kongreß in Effen verweigert. Ein telegraphischer Protest des Pazifisten- Kongresses, in dem darauf hingewiesen wurde, daß im Bezirk Halle ein deutschnationaler Pfarrer zweds Agitation für den Landbund längere Zeit beurlaubt worden ist, war erfolglos. Für eine Vortragsreise, zu der nunmehr anläßlich der Abrüstungswoche Bleier von der westdeutschen Arbeitsgemein schaft der Deutschen Friedensgesellschaft zusam men mit den Gewerkschaften eingeladen worden ist, um für die Völkerversöhnung in Aachen , Bochum , Köln , Essen, Sagen und einigen anderen Orten in öffentlichen Versammlungen zu sprechen, ist wiederum ein zehntägiger Urlaub abge. lehnt worden.
Selbst eine Reise von vier Tagen, die jeder Pfarrer hier ohne Urlaub seiner Behörde machen kann, und die Bleier benüßen wollte, um wenigstens in den Orten, wo alle Vorbereitungen be reits getroffen waren und die Veranstalter nicht im Stiche zu laffen, zu referieren, wurde ihm für diesen 3wed" durch nicht mehr mit ansehen können. Rechtsanwalt eine gibt Einzel. Gilbrief von der Behörde fategorisch unter heiten über den Ausbruch des Theaterstandals und dessen Verlauf. lagt. Dies alles, trotzdem eine Deputation bei dem Konsistorium Zu den damals durch die Polizei Berhafteten gehört auch der Lehrer rechtzeitig vorher vorstellig wurde, um den Präsidenten auf die Siebert, der einen efelerregenden Eindrud empfangen hat. Folgen für die Kirche, die felches Berhalten der firchlichen Behörde Auch Frau Hauptmann Müller, Mitglied des Bölkischen nach sich ziehen wird, deutlich hinzuweisen. Die Deputation ent Suh und Trugbün niffes, bes wheroib", bes bedte bei dieser Gelegenheit in dem Amtszimmer des Ronfiftorial Aufrechten", des Deutschen Offiziersbundes, des präsidenten ein Kaiserbild, bas nach Ausspruch dieses Prä Berbandes deutschnationaler Goldaten usw., hat fidenten dort auch hängen bleiben wird"." Selbstverständlich! gewußt, daß am 22. Februar das Kleine Theater aus. Denn der Präsident billigte ausdrücklich die am Sedantage in einer geräuchert" merden sollte. Direktor Sladet behauptet, daß Kirche für den Deutschnationalen Jugendbund von einem Hof". diese Zeugen im Foyer großen Lärm gemacht und mehrfach geschrien prediger veranstaltete Sedanfeier, die stattfand. als derartige haben:" Das verdanken wir diesen Judenbengels!" Feiern auf freien Blägen und in öffentlichen Lokalen verboten Die Zeugin erklärt dies für unwahr, hält es aber für durchaus be waren. Stolz fagte der Konsistorialpräsident: Berfügungen des handele, um eine Organisation des Professors Brunner, und Rechts- areiflich, daß sich das deutsche Bolt eine so bobenlose Polizeipräsidenten tommen für die Kirche nicht in Betracht, hier anwalt Wolfgang eine stellte fest, daß der Staatsanwalt Schweinerei nicht mehr gefallen laffe. Die Beugin gibt hat niemand anders zu verfügen. Monarchistische Geistliche können an 22 Organisationen die Anfrage gerichtet habe, zu, daß sie am Sonntag ihre beiden 21 und 20jäh unbeschränkt Agitationsreden halten, das Kaisertum feiern und die eb sie ergernis nähmen. Die 3eugin Reined von der rigen Söhne unbefugt mit in die nicht öffentliche demokratische Republit verhöhnen. Aber Pfarrer Bleier hat Deutschen Bahnhofsmission, die den Reigen" Borstellung genommen habe weil sie ein feb- schweren Anstoß erregt, daß er sich als Pazifist. gegen die natiozweimal gefehen hat, ist in ihrem fittlichen Empfinden auf haftes Interesse" daran gehabt hätten, dieses Stüd tennen nalistische Verhetzung unseres Volkes wendet und sich offen zum das tiefste gefränft" worden. Die Zeugin Frau Margarethe zu lernen und sich selbst ein Bild davon zu machen". Sozialismus bekennt. Da man aus diesem Grunde ihn bisher von Arnim und der Bantbeamte Tscher mansti haben eben- Nach der Mittagspause wurde die Zeugenvernehmung fortgesetzt. durch fein Disziplinarverfahren aus der Kirche entfernen fonnte, falls an der Aufführung Anstoß genommen. versucht man jetzt feire öffentliche Tätigkeit als Pazifist und Die Städte fordern Hilfe vom Reich. Sozialist unmöglich zu machen.
Zeuge Bantbeamter Sigmann hat an der Aufführung nichts ausz fetzen, wohl aber an dem Stück selbst, das zu realistisch fei. Dem Ersuchen des Zeugen, die Oeffentlichkeit ausauschließen, weil es ihm peinlich sei, über diese Dinge zu sprechen, murde nicht entsprochen.
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Dem Konsistorium der Mart Brandenburg wäre dringend zu Jm„ Borwärts" wurde bereits furz gemeldet, daß die Stadt empfehlen, schleunigst seine Aemter niederzulegen, damit auch nicht Berlin angesichts der unausweichlichen Notwendigkeit, die mehr ein Pfennig Buschuß von der tt Republit in seine Taschen Gebälter und Löbne immer wieder zu erhöhen. fließt. Andernfalls hab n Lie zuständigen Regierungsstellen dafür Zeugin Frau Doris Bittner hat weder bei ihrem Besuch der zusammen mit anderen Städten auf Silfe vom Reich dringen zu sorgen, daß die Korruption in dieser Kirchenbehörde sich auf das Premiere, noch gestern ergernis genommen, noch begriffen, wie an will. Die für Donnerstag und Freitag nach Berlin einberufene unter den monarchistischen Himmelsfähnrichen übliche Maß be dem Werk Anstoß genommen werden fönne. Der 72jährige Kauf- außerordentliche Hauptversammlung des Deutschen schränkt. mann Röhne ist mit seiner Frau auf Verabredung mit anderen, Städtetages und des Reichsstädtebundes, ber die einen Protest erlaffen wollten, im August in eine Aufführung beiden Organisationen größeren und fleineren Städte. Die unterirdische Brücke.
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des Reigen" gekommen. Seine Frau ist Vorstandsmitglied wird sich mit dieser Forderung beschäftigen, ohne deren Die Nordfüdbahn freuzt bei ihrer Linienführung durch die des Berliner Frauenvereins gegen den Alko . Erfüllung viele Gemeinden den Zusammenbruch ihrer Friedrichstraße zwei Moorstreden, von denen sie eine, holismus. Die moralische Tendenz des Stückes fei nicht wirksam; Finanzen nicht abwenden zu können glauben. Der Versuch, die auf einen Pfahiroft aus Eisenbetonpfählen gegründet wurde, es möge vielleicht auf den gereiften, willensstarten Menschen ab- das fortaeießt wachsende Mehr der Gemeindeansgaben durch immer zwischen der Besselstraße und dem Belle- Alliance- Blak, bereits schreckend wirken; aber auf die Jugend wirke es demoralisierend. neue Erhöhung der Tarife für Gas, Water, Elektrizität, Straßen- fertiggestellt ist. Die zweite Kreuzung der Bahn mit Zeugin Frau Reftorin Christ, Borfigende des Vereins bahn usw. zu decken, findet seine Grenze an der Leistungsfähigkeit einer Moorstrede ist et im Bau. Sie liegt zwischen der Berliner Lehrerinnen, hat den Protest gegen die Auf der foniumierenden Massen. die schon die bisherige Belastung faum Weidendamer Brücke und dem Bahnhof Friedrichstraße. Um nun führung des Stüdes unterschrieben; das Wert habe feinerlei erziehe- noch ertranen lönnen. Die gemeinschaftliche Tagung der beiden die teuere Gründung auf einen Pfahlroft zu sparen, wird an dieser rischen Wert Durch des Stüd werde die Stellung der Frau er: Städteorganisationen will eine Rundgebung sein, die der Stelle eine regelrechte unterirdische Brücke über niedrigt. Lehrerin Fräulein Grade erklärt den ganzen Inhalt des Reichenierung, dem Reichsrat und dem Reichstag vor Augen dem zu freuzenden Moor errichtet, mit deren Bau jetzt begonnen Reigen" für untünstlerisch und unfittlich. Zu denen, die großes führen foll, daß die Städte nicht sich selbst und ihrem wurde. Nach Fertigstellung des letzten Bauabsd nittes des Sprees Vergernis genommen haben, gehört der Zeuge Regierungs- und Schidialüberlassen werden dürfen. Die Stadt Berlin tunnels, der icht beim Rotau bis auf die Ausführung der süd. Baurat Biermann, Mitglied der christlichen Stu bat aus den neuen Gehalte und Löbnerhöhungen eine Mehraublichen Wehrfammer, einer Einrichtung, die bei einem dentenvereinigung und des christlichen Studen nabe von 180 Millionen Mart für Gehälter und 300 Millionen etwaigen Wassereinbruch hen Epreetunnel nach Norden und Süden ten Weltbundes, und Zeuge Dr. Schreiber, Theologe Marf für Löhne au erwarten. Sie und viele andere Städte fönnen, gegen die übriger Str.den abschließen wird, fertiggestellt ist, wird und Borsigender ber Deutsch evangelischen nachdem das Reich den Gemeinden das Einfommensteuer mit der Einbringung der Eisenfonstruktionen begonnen, die inner
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