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trauen erworben.

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Smeets verhaftet.

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Frage zurüd, wer die Entscheidung über die Aufhebungsflage witte auf der anderen Gelle bemerkbar macht, mifen wir der des Vermieters( Räumungsflage) haben soll. Der Entwurf Sache nachgehen." In diesen Tagen sprach mir Major Draudt Dom Köln, 6. Dezember.  ( WTB.) In der Auflage wegen Be verweist den Vermieter an das Amtsgericht als das or Kriegsministerium, der im Haag mit englischen Offizieren über dentliche Gericht. Darin erblicken die Gegner des Entwurfs Kriegsgefangenenaustausch beraten hatte, von der Möglichkeit, in leidigung des Reichspräsidenten  , eines Kriminalfommiffars und eines einen Kampf gegen das Mieteinigungsamt als Wohnungs- Besprechungen mit englischen Offizieren über den Frieden zu kommen. Pofibeamten durch die Presse stand gegen den Redakteur der Volksgericht, und eine Rückkehr zu formalistischen Entschei- Ich trug ihm auf, die Angelegenheit zu fördern. Der militärische Rheinischen Republit", Joseph Smeets, Termin an. Der Beklagte dungen. Es ist richtig, daß die Nichtberücksichtigung von Laien- Mißerfolg am 15. Juli, nicht aber der Abgang des Herrn von Kühl- war zum Termin vor der III. Straffammer nicht erschienen, unter beisigern einen bedauerlichen Mangel des Entwurfs darstellt. mann, ertötete in England alle Friedensregungen, falls sie vorhanden Erhebung des Einwandes, daß sein Verteidiger am gleichen Tage Dieser Mangel ist aber offenbar in erster Linie auf die Kosten gewesen sein sollten. Was diesen Abgang betrifft, so habe ich dem einen anderen Termin auswärts wahrzunehmen habe. Das Gericht frage und dann vielleicht auch darauf zurückzuführen, daß man Reichskanzler von dem niederschmetternden Eindruck der Rede des hatte diejen Einwand nicht gelten laffen und ordnete nunmehr, als auf diesem Einzelgebiete der bevorstehenden Reform des ge- Herrn von Kühlmann auf das Heer Mittellung gemacht. Im übri- Smeets nicht an Gerichtsstelle erschienen war, die Verhaftung an. famten Zivilprozesses nicht vorgreifen wollte, bei der u. a. auch gen habe ich mich persönlich stark zurückgehalten, zumal meine Ge- Der Haftbefehl wurde sofort vollstreckt, so daß die Verhandlung statt­an die Einschaltung von Zivilschöffen gedacht ist. Es handelt danken durch den bevorstehenden Angriff gefesselt waren, in Sonder finden konnte. Bon anderer Seite wird noch gemeldet: Smeets protestierte fich also um einen Mangel, dem abgeholfen werden kann und heit bin ich nicht bei Seiner Majestät vorstellig geworden, als es dem durch den Reichstag hoffentlich abgeholfen werden wird. schien, als ob der Staatssekretär vorläufig im Amte bleiben sollte. heftig und verlangte, den englischen Befagungsbehör Gegen die Zuweisung der Entscheidung über die Räu- Die Gründe für den Abgang des Herrn von Kühlmann liegen nicht den vorgeführt zu werden. Die zuständigen englischen   Be mungsflage an die heutigen Mieteinigungsämter werden in meiner Person. Ich kann nur bringend wünschen, daß die mit hörden erklärten jedoch, daß sie keinerlei Recht hätten und nicht sich die Mieter jedenfalls mit aller Entschiedenheit wehren. der Angelegenheit seinerzeit dienstlich beirauten Stellen sich zur Ent- imftande feien, für Smeets etwas zu tun, da der Haftbefehl des Die heutigen Mieteinigungsämter sind nicht Volksgerichte ge- laffung des Staatssekretärs und zu der vermeintlichen Friedensmög. Staatsanwalts ordnungsgemäß sei und den deutschen   Gesetzen ent­worden; sie haben sich durchaus nicht das allgemeine Ber- lichkeit auf den status quo ante äußern. Es ist unverantwortlich, fpreche. Smeets wurde darauf ins Gefängnis zurüdgeführt. dem gequälten Bolte immer wieder von der Möglichkeit eines Frie­In den jüngsten Tagen liefen wiederholt Alarmnachrichten über Die Verabschiedung des Mieterschutzgesetzes, das eine not- dens zu sprechen, den ich natürlich verhindert hätte. gez. Ludendorff. fonderbündlerische Bewegungen im Rheinlande durch die Presse. Das Buch, aus dem wir einen Abschnitt veröffentlichten, mendige Ergänzung des Reichsmietengefezes ist, erscheint einem unserer ersten wissenschaft: teils äußerst dringend; wir fönnen an einer Verfahrensfrage nicht sichen Verlage, erschienen und baut sich auf ein reiches Quellen- mißverstanden, teils ungeheuerlich übertrieben. In Aachen  das Gesez scheitern lassen und es wird deshalb( mit der Fors material auf. Die Frage, wie groß die Friedensmöglichkeit hatte sich ein Grüppchen zusammengefunden, dessen Führer seit derung der zuziehung von Laienbeisigern) im großen und im Juli 1918 gewesen ist, ist eine Frage psychologischer Ein einigen Jahren mehr Gefallen an Schiebergeschäften als an Politik ganzen der Weg des Regierungsentwurfes gegangen werden fönnen. Da die Amtsgerichte die gütliche Beilegung des schägung, es ist möglich, daß der Berfaffer in diesem Punkt findet, und aus rein persönlichen Gründen vor furzem ein wenig etwas zu optimistisch urteilt. Sicher ist nur soviel, daß eine in rheinischer Republit machte. Der Kölner   Sonderbündler Smeets, Streites versuchen müssen und zu diesem Zwede besondere energisch auf das Ziel gerichtete Friedenspolitik vor den mili- dessen geistige Entwicklung kaum die eines normalen Bolksschülers Sühnetermine fetzen können, zu dem das persönliche Erschei- tärischen Mißerfolgen", die Ludendorff jetzt zugibt, ein erreicht, hatte seinen ganzen Heerbann am vergangenen Sonntag in nen der Parteien angeordnet werden kann, und da sie an der besseres Ergebnis haben mußte, als jene, die nach diesen Bonn   versammelt. Angeblich sollen es 200 Personen gewesen sein. Hand der eng umgrenzten Aufhebungsgründe nach billigem mißerfolgen mit dem Nervenzusammenbruch Ludendorffs und Alle diese Bewegungen werden im Rheinlande selbst nicht ernst Ermessen zu entscheiden haben, gewinnen wir mit dem Ents feiner Waffenstillstandsbitte eingeleitet wurde. wurf die Grundlage für eine neue Ordnung, mit der sich auch Kühlmann hatte am 24. Juni 1918 im Reichstag gesagt, tionen stehen ohne Ausnahme zum Reiche. In der rheinischen Be die Anhänger des Güteverfahrens einverstanden erflären daß durch rein militärische Entscheidungen pölferung ist feinerlei Hinneigung nach dem Westen. Nur durch allein ohne alle diplomatischen Verhandlun irgend welche Gewaltmaßnahmen der Entente oder einzelner Alles in allem ist der Entwurf eine geeignete Berhand- gen ein absolutes Ende faum erwartet wer- Ententemächte fönnte eine nationale Gefahr für das Rheinland lungsunterlage. Er will den Mietern das natür- ben dürfe". Diese Aeußerung machte nach Ludendorff auf entstehen. liche Recht auf Wohnung geben, das ist sein Haupt- das Heer einen so niederschmetternden Eindruc", daß die gedanke und sein Hauptwert. 200 mOHL. deswegen beim Reichskanzler Vorstellungen erheben mußte. Und ein paar Tage darauf war Kühlmann, obwohl Im Deutschen Abendblatt" verabschiedet sich der Kommandeur er einen Rückzug angetreten hatte, nicht mehr Staatssekretär! der durch die Reichsregierung aufgelösten Arbeitsgemeinschaft Roß­ Man   kann danach ermessen, wie furchtbar erst der nieder- bach" von seinen Leuten. Herr Roßbach benimmt sich dabei so wie Schmetternde Eindruc" auf Heer und Volt gewesen sein muß, es von ihm zu erwarten war, er schimpft, fpudt, fragt, schlägt um als die DHL. plöglich mit ihrer demütigen Bitte um Waffen- fich, furz, gebärdet sich so, daß man ihm die Erholung gern gönnt, stillstand herausfam. Jegt war der moralische Zusammen- die ihm jest amtlich verfchrieben worden ist. Biel   beachtenswerter bruch da, von dem man nach Aussprache der Kühlmannschen als Roßbach selbst ist, daß es eine Zeitung gibt, die in ihren Spalten Selbstverständlichkeiten feine Spur bemerten der deutschen   Regierung vorwerfen läßt, fie und ihre Freunde hätten sich, weil sie allein mit der Arbeitsgemeinschaft Roßbach" fonnte. nicht fertig werden konnten, franzöfifche Hilfe geholt! Das Abschiedsgeheul Roßbachs verkündet überdies ganz offen, daß die bisherigen Arbeitgeber die Angehörigen der Arbeitsgemein­schaft auch weiter mit allen Kräften" unterstützen werden. Das fann nur ein Grund mehr sein, die Auflösung recht gründlich durchzuführen.

fönnen.

Kühlmann und Ludendorff. Ludendorff   erklärt...

Von General Ludendorff   erhält die Telegraphen- Union mit der Bitte um Veröffentlichung folgende Erklärung:

genommen. Die großen politischen und wirtschaftlichen Organisa

Roßbachs Abschied.

Wir behaupten nicht, daß im Juli 1918 unbedingt noch jener Erhaltungsfrieden möglich war, für den die Sozialdemokratie kämpfte. Wohl aber behaupten wir, daß das deutsche Volt zu einem so schlechten Frieden, wie es ihn bekommen hat, auf feinem anderen Wege kommen fonnte, als auf dem, den Ludendorff es führte. Ludendorff   hat den rein militaristischen Siegerglauben solange überspannt und keine Koalitionserweiterung in Hessen  . auf Kosten der Wahrheit aufrechterhalten, bis er- und mit Darmstadt  , 6. Dezember.  ( MTB.) Der Landesverband und ihm dann auch der Glaube an eine Möglichkeit weiterer Bergandesausschuß der Sozialdemokratie Geffens haben als oberste teidigung zerbrach. Bon diefer feiner unfühnbaren Schuld Barteileitung zur Frage der Regierungsbildung folgende Erklärung am deutschen Bolte wäscht ihn feine Erklärung rein. einstimmig angenommen: Das Ergebnis der Heffischen Landtags­wahlen hat dem Bezirksverstand und Bezirksausschuß der Sozial­

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Die Morgenausgabe des Vorwärts" vom 3. Dezember bringt unter der Aufschrift ,, Wie Kühlmann fiel und Ludendorff   den Rrieg verlor einen Auszug aus einem demnächst erscheinenden Buche eines unbekannten Verfassers. Im Borwärts" steht, ich hätte den Bersuch einer Verständigung mit England im Sommer 1918 hintertrieben. Sie fei auf dem status quo ante möglich gewesen. Ferner wird gesagt, ich hätte den endgültigen Ber­luft des Krieges herbeigeführt, weil ich den Rücktritt des Staatssetre­tärs von Kühlmann entschieden hatte. Auf weitere Enthüllungen einzugehen enthalte ich mich. Der Obersten Heeresleitung ist weder im Frühjahr noch im Sommer 1918 vom Reichstanzler oder vom Staatssekretär des Auswärtigen Amtes   eine Mitteilung von der Möglichkeit einer Berständigung mit England gemacht worden. Im Frühjahr hatte General Smuts zum Beispiel erklärt, mit Deutsch­ land   fönne die Entente nicht sprechen. Am 1. Juli 1918 erklärte die Oberste Heeresletung des Reichskanzler in Spa, alfo nach der be- Vor dem 2. Unterausschuß des Untersuchungsausschuffes, der demokratischen Partei Heffens den Beweis erbracht, daß die bis­fannten Kühlmann- Rede, daß sie jederzeit Besprechungen mit Eng  - die Friedensmöglichkeit 1917 zu erforschen hat, begann am Dienstag berige Koalitionsregierung die Zustimmung der Mehrheit des hefft­land zustimmen würde, falls diefes dazu bereit wäre. Der Reichs. nachmittag die Bernehmung des früheren Staatssekretärs v. Küblichen Bolles gefunden hat. Es liegt deshalb für die Sozialdemo fanzler stellte darauf fest, ohne von irgendeinem Angebot Eng- mann. In einer mehrstündigen Rede gab Herr v. Stühlmann eine fratische Partei kein Grund vor, mit anderen als den bisherigen lands zu sprechen: Wir sind also darin einig, daß wir zunächst umfaffende und sehr eindringliche Schilderung der damaligen Er. Koalitionsparteien wegen der Regierungsbildung in Unterhandlungen eigniffe. Die Verhandlungen gehen unter Ausschluß der zu treten. unsere volle Kraft weiter einsehen, daß wir aber zu vernünftigen Deffentlichkeit vor sich, werden aber stenographisch aufge Besprechungen bereit bleiben." Am 12. Juli sprach sich der Reichs- nommen. Die dem Ausschuß angehörenden Abgeordneten sowie Preise für Kalidüngefalze erhöht. Der Reichstalirat hat in fanzler im gleichen Sinne im Reichstag   aus: Auch die Oberste die Sachverständigen richteten zahlreiche Fragen an Herrn v. Kühl- feiner geftrigen Sigung die Preise für alle Sorten Stalifalze um Heeresleitung hat mir gefagt, sobald ein ernster Friedens- mann. Die Vernehmung wird in den nächsten Tagen fortgefegt. 70 bis 80 Proz. heraufgesezt.

Ein Amt für feelischen Wiederaufbau. freuliche und unwahre der Gegenwart sieht, wird in jener imaginä­

Bon H. Matthäus Bedet.

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Das Taschentuch.

Eine Frau tritt zu den beiden und fragt: Bas fehlt dem.

Kleinen?"

Der Frige will in die Stube!" fagt der größere.

"

Warum gehst du denn nicht zur Mutter mit ihm?"

Die Mutter ist doch auf Arbeit und wir haben feinen Schlüffel." Na, da wische deinem Bruder die Nase und geht spazieren, sonst werdet ihr noch frank."

Wir haben fein Taschentuch."

mus und Resignation enge Zusammenhänge. Wer nur das Uner­ren Welt, die nach Du Prel nur eine andere Form des Diesseits.ift, Es ist falt. In der Luft mischen sich Schnee und Regen. fich schon bei Lebzeiten einzubürgern sehnen. Wer aber die Größe Ich stehe vor einem Laden und überlege und rechne, rechne Bo von der Zunahme der Bolkskrankheiten die Rede ist, denkt dieser Zeit des Ringens erkennt, das werdende Neue, Schönere zu und überlege, ob ich heute faufen fann oder noch warten muß. Die man wohl an die erschreckende Ausbreitung der Tuberkulose und der sehen vermag, das hauptsächlich bei der Jugend sich findet der Preise steigen täglich, aber der Lohn Geschlechtskrankheiten. Aber die vier schwarzweißroten Not- und wird diese feine Welt und diesen seinen Leib mit jeder Faser lieben. Meine Betrachtungen werden von Rinderlärin gestört. Nicht Sorgenjahre haben auch die psychischen Krankheiten ungemein ver. Er wird feine Zeit nügen, damit diese Welt wohnlicher werde, auch weit von mir stehen zwei kleine Jungen in unbeschreiblich dürftiger mehrt. Und zwar ist die geistige und seelische Ronstitution vielfach für den legten unter uns. Zweifellos ist es Pflicht der Wissenschaft, Kleidung;, nein, solche Lumpen fann man nicht als Kleidung an­gerade durch die körperlichen Entbehrungen zerrüttet worden. auch den durch die Gläubigen des Offultismus aufgeworfenen fprechen. Der fleinere schreit: Ich will' nein- ich will nein!" Der Nervenspezialist und Oberarzt am Stadtkrankenhaus in Altona  , Fragen gründlich nachzugehen. Nichtgelehrte sollen sich jedoch weitest. Dabei läuft ihm das Wasser aus den Augen und fein fleines Ge­Dr. Walter Cimbal, äußert sich darüber: Die offensichtliche Ber  - gehende Beschränkung auferlegen und sich besonders vor Erperi- ficht flebt vor Schmuß. Bor ihm steht der größere, die Beine wahrtofung der Jugendlichen hat schon in den schweren Hunger- menten hüten, deren Gegenstand der Mensch selbst ist. Es fehlt nicht wechselnd und hart auf das Pflaster stampfend, und sucht seinen jahren des Krieges, also etwa 1916, deutlich eingesetzt und ist damals an Fällen, wo derartige Experimente zu schweren Gesundheitsschädi Bruder zu beruhigen. Es gelingt ihm nicht. Im Gegenteil, der faft ausschließlich auf die Abwesenheit der Väter vom Erziehungs- gungen führten. Ueber das Gemeingefährliche dieser Dinge Aufklä Kleine wird immer grimmiger. werk zurückgeführt worden. Es ist natürlich möglich, daß diese Er- rung zu schiffen, wird eine weitere wichtige Aufgabe des Beratungs­Flärung zum Teil zutraf, aber sie ist zweifellos überschäßt wor- amts für feelisch Strante fein. den. Es fann heute feinem Zweifel mehr unterliegen, daß die Die Schaffung dieses Amtes durch die Stadt Altona   mag Verwahriojung der Jugend nicht etwa einfach auf äußerlicher Ber  - anderen Städten ein Vorbild fein. Hier handelt es sich um ein Stüd führung oder auf äußerem Mangel an fittlicher Ordnung in den jener Arbeit, die wiederaufbauen soll, was zum guten Teil durch die Familien beruht. Wir müssen uns flar sein, daß ein eindeutiger, Bolitik der alten Gewelten an dem kostbarsten Gut, der Gesundheit, menn auch sehr verwickelter Zusammenhang zwischen zerstört worden ist. Unterernährung, Unterentwidlung, geistig er Beschränktheit und Bermahrlosung besteht." 3m Infimen Theater werden Einafter des Herrn Eberhard Dr. Cimbal betont weiter, daß die Berwahrlosung nicht etwa Fromein aufgeführt, die durch den Namen Die Großstadt" nur in mangelnder Arbeitsluft oder in fittlich verwerflicher Welt charakterisiert sein sollen. Der Berfasser ist ein Dilettant, dessen anschauung besteht, sondern daß fie eine echte, das ganze Seelen- Ropf mit Kino, Kitsch und Kantariden überfüllt ist. Er zeigt fleine leben umfaffende Erkrankung des Geistes darstellt". Er erklärt, daß Dirnengeschichten, die mit Dolch oder Revolver ausgehen. Er schöpft gegenüber den Normalziffern die Fürsorgezöglinge durchschnittlich aus fehr trüben Quellen; die Momente, wo ein menschliches Inter um zwei bis vier Jahre in der Entwicklung, Größe und Ernährung effe erweckt wird, find sehr spärlich. Das Ganze ist Arbeit eines um zwei bis vier Jahre in der Entwicklung, Größe und Ernährung Mannes, der mit der Kunst vorläufig nichts zu tun hat. Es spielen zurück sind, und fordert, daß dies bei der Fürsorgeerziehung und in diesen Stücken die Damen Andersen und Bojan und Herr Achaz. Jugendgerichtsbarkeit berücksichtigt werde. Bie verhält es sich nun mit der Heilbarteit der als Ber. Die Schauspieler vermögen aber nicht alles Tote oder Falsche des Stüdes zu beleben. wahrlosung bezeichneten Erkrankung? Zu Anfang ist Heilung noch am wahrscheinlichsten. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit des Ludwig- Meidner  - Abend. Bei Reuß und Boll ad las frühen Erkennens und der richtigen psychologischen Beratung. Die Rose Lichtenstein aus Ludwig Meidner  . Ein fühnes Untersuchung verwahrlofender, verbrecherischer, unerziehbarer und Unterfangen, das aber gelang. Hier tam Kraft zu Kraft, stieß Urwüchsigteit eines Dichters auf die Urwüchsigfeit einer fich ein­fernunfähiger Rinder ist nach Dr. Cimbal daher faft die wichtigste lebenden Frau, die vor der Härte dieses Mannes ebensomenig Aufgabe des Beratungsamts für feelische Krante, zurückschreckt wie vor dem in allen Farben der Ironie, der Grobheit, das in Altona   als öffentliche Dienststelle feit einiger Zeit besteht. des Hohns und der Efstase sich brechenden Lebensleid. Hin und Hauptversammlung ihres Vorsigenden, Musikdirettors. Rott, Be Weiter fommt in Frage die Prüfung der Arbeitsfähigkeit bei jenen wieder noch ein paar sentimentale Tone, die nicht in die wort zahlreichen Erwerbslosen und Erwerbsbeschränkten, die aus den schöpferischen Ermphonien dieses Maßlosen der Phantasie paffen, Kriegsjahren mit geistigen Erkrankungen hervorgegangen find, sowie dann aber, als Gefchent an den Dichter, die Güte einer Frau, die die Förderung der Trinkerfürsorge. ausgleicht, ohne zu verwischen. Und dann: Humor! Diese schwarze Rose Lichtenstein hat blonden Humor, Humor von großem Aus­maß, der breit und faftig durch einen prachtvolien Alt aus einem fröhlich bewußten Körper bricht. Der Dichter darf ihr dankbar fein. und Im Naden das Sternen meer" wurden lebendig wie wohl noch nie. D. C.  §.

Die Nachkriegszeit war außerordentlich günstig für Scharlatane; neue Messiasse" geben allerorten Gestrollen und finden volle Säle. Nach bedenklicher liegen die Dinge beim Otfultismus. Es ist nicht das erstemal, daß ein Krieg den Hang zum llebersinnlichen epidemisch hat werden laffen. Run bestehen zwischen Offultismus, Peffimis.

M

m. h.

Kurz entschlossen nimmt die Frau ihre blaue Schürze und wischt dem Rieinen das Geficht ab. Unter der rauhen Schürze mußte der Kleine wohl die gütige Hand empfinden er beruhigte sich.

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Ich hatte mich entschloffen, nicht zu kaufen. Bon der Gaffe tomme ich auf die Hauptverkehrsstraße. Bor mir trippelt eine Dame in ledergelbem Schlüpfer mit schwarzseidenen Bosamenten und ebensolchem Hut mit foftbarem Reiher. Ueber den hohen gelben Stiefeln mit schwarzen Lackblättern schimmern die Seidenstrümpfe. Die Dame geht nicht allein. Neben ihr trippelt ebenso be Stiefeln mit schwarzen Ladblättern schimmern die Seidenstrümpfe. dächtig und ebenso von der Notwendigkeit seines Daseins überzeugt ein Herr Hund, bekleidet mit einem dunkelblauen, rot abgesetzten Ueberzieher mit Beinkleidern. Auf der rechten Seite trägt er in A. P. einer Tasche ein seibenes Taschentuch.

Die Organifafion Deutscher Musiklehrkräfte" nahm auf ihrer richt über die bisherigen Erfolge der Zusammenarbeit der Instituts­leiter und Privatmufillehrkräfte entgegen. Ausmerzung der un­lauteren Elemente, Ferienbezahlung, beffere Honorare, Wohlfahrts. einrichtungen, Gründung einer Sterbelasse und eines Alters. und Ferienheims waren die rein wirtschaftlichen Erfolge. Ziele ideeller Art find die Errichtung eines Seminars, Bildung von Ortsgruppen im Reiche und Zusammenschluß aller bedeutenden Dr­ganisationen. Hugo Raun wurde zum ersten, W. Rott zum zweiten Borfizenden gewählt. Das Deutsche Musikblatt" wurde als Bereinsorgan bestellt.

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