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Die Angelegenheit der verhafteten Oberfeuerwerker­schüler dürfte( wie die Glbinger 3tg." mittheilt) schon in aller­nächster Zeit ihren endgiltigen Abschluß finden. Unter den Ver­hafteten befinden sich auch zwei Elbinger, von denen der eine erst acht Tage bei der Oberfeuerwerkerschule war, als die Ver­haftung erfolgte. Gegen beide liege nichts Strafbares vor, über­baupt dürften nur etwa zehn Personen bestraft werden. Der Fernsprechverkehr mit Lübeck   und Travemünde   ist eröffnet worden. Die Gebühr für ein Gespräch bis zur Dauer von drei Minuten beträgt eine Mark.

Augustin.

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wurde die

Raiser'scher Männer chor, Schönhauser

Kummer' fcher Gesangverein, Langeftraße 65 bei Tempel.

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zu können, und unser Gefängniß beherbergt so manchen, dem handlung herbeigerufenen Arztes sein schwer erkranktes vier- 1 Letterer wurde auf das Verschulden der Mitglieder selbst zurüc erit die bittere Noth zum Fallstrid geworden ist. jähriges Kind in ein Krankenhaus zu schaffen. Die Eltern geführt, da dieselben sich nicht genügend ernste Aufgaben für die Als er die nach Brot schreienden Kinder nicht mehr wandten sich zunächst an das fatholische Krankenhaus, wo sie Vereinsthätigkeit stellten. Der 2. Vorsitzende, der diesen Stand­länger hungern sehen konnte, als alle Hilfsmittel zum aber kurzer Hand abgewiesen wurden. Sie eilten darauf punkt vertrat, war der Ansicht, daß durch ein eifriges Studium Unterhalt der Familie erschöpft und ein Stück des dürftigen mit dem Kinde zum Lazarus Krankenhause  . Hier wurde die Auf- von Partei- und gegnerischen Schriften und durch Diskussionen Hausraths nach dem andern versett oder verkauft war, nahme auch anfänglich zugesagt. Aber es sollte anders über dieselben, sowie über prinzipielle und wichtige Tagesfragen der fiel er und vergriff sich an fremdem Eigenthum. Nun kommen. Nachdem die üblichen Formalitäten schon erledigt Besuch der Versammlungen gehoben werden könne. Nachdem man befinden sich Weib und Kinder in Noth und Glend, waren, und man das Kind bereits einem Arzt übergeben hatte, diese Ausführungen in wesentlichen als richtig anerkannt hatte, angewiefen auf die Liebe und Wohlthätigkeit ihrer Mitmenschen. wurden doch Bedenken an der Aufnahme gefunden und man und auch darin übereinstimmte, daß in dieser Hinsicht Wandel Wer möchte da in dieser schönen Weihnachtszeit, die von der stellte an die verzweifelten Eltern das Verlangen, das unglück- geschaffen werden müsse, ging die Versammlung zur Besprechung Liebe Gottes   zu uns so mächtig redet, nicht gern mithelfen, solchen liche Wesen wieder zu sich zu nehmen. Natürlich weigerten sie der Polemik Bebel's gegen Bollmar über, an welcher sich die verlassenen Frauen und Kindern, die so oft unverschuldet Noth sich aus nur zu erklärlichen Gründen, solchem Verlangen zu Genoffen, alle persönlichen Momente in dieser Frage beiseite und Schande erleiden müssen, eine Freude zu bereiten u. f. w. willfabren. Aber alle Verzweiflung half nichte; während der Arzt die laffend, aufs eifrigste betheiligten. Nach eingehender Erörterung Das sind goldene Worte, die dem Philister aus dem Munde eines rücksichtslosesten Maßregeln in Aussicht stellte, tam auch der Frage der Bauernagitation stimmten dieselben darin überein, Geistlichen schnurrig genug vorkommen mögen. Interessant wäre schon die Wärterin und übergab der im Fortgehen begriffenen daß bei derselben die Forderungen eines besonderen Bauern­es zu erfahren, wie es der Herr Pfarrer Hirsch mit so tüchtiger Mutter das bereits halb ausgekleidete Kind. Es blieb den schutzes unter Zurückstellung oder Verschleierung der Endziele und klarer Erkenntniß fertig bringt, den Staat zu stützen, der Eltern nichts übrig, als ihren Liebling wieder in eine Droschte unserer Partei zu verwerfen seien, und zwar deshalb, weil ein nicht allein diejenigen bestraft, die aus Noth stehlen oder auch zu packen und nunmehr im Kaiserin Friedrich- Krankenhause vor derartiger Schutz den bäuerlichen Besitz widerstandsfähiger nur betteln, sondern es an manchen Orten selbst mit Buße be- zusprechen. Dort fand das arme Wesen zwar unverzüglich Auf- machen würde und ein existenzfähiger Kleinbauernstand sich legt, wenn Jemand, christlicher oder menschlicher Barm- nahme, doch kam die Hilfe zu spät; am nächsten Morgen war als ein Hemmschuh in der wirthschaftlichen Entwicklung aus dem herzigkeit voll, dem an seiner Thüre vorsprechenden Armen eine das Kind todt! Kleinbetrieb zum Großbetrieb, auf dem doch allein die sozialistische milde Gabe reicht?! Die Polizei und das Elend. Eine der üblichen Massen- Gesellschaftsordnung sich aufbauen könne, erweisen würde. Herr im Hause wollen nicht allein die Herren Saal fistirungen wurde am Mittwoch früh in der siebenten Stunde ach Erledigung der Vereinsangelegenheiten Sperlinge sein, nein, auch die Herren Fabrikanten hegen diesen von Kriminal- und Exekutivbcamten gelegentlich einer Revision Tagesordnung der nächsten am Mittwoch, den 14. d. M., statt innigen Herzenswunsch. In ihren Fabriken soll ihr Wille oberstes einer in der Niederwallstraße belegenen Kaffeeklappe vor findenden Versammlung wie folgt festgestellt: Ergänzungswahl Gesetz sein. Infolge dessen liegt den Fabrikanten die Arbeiter genommen. Nicht weniger als 20 Personen, unter ihnen auch zum Vorstand und Diskussion über die Umsturzvorlage. schuß- Gesetzgebung", welche ihre absolute Herrschaft etwas be- ein 15jähriger Knabe(!), die sich dort aufhielten, wurden unter Gauverein Berliner   Bildhauer. Heute, Freitag: Versammlung ( Stehe Inserat.) schränkt, noch schwerer im Magen, als den Arbeitern. Die schlot- starter polizeilicher Geforte nach dem Polizeirevier am Spittel: Arbeiter- Sildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% hr: Morb junterliche Aufgeblasenheit charakterifirt in trefflicher Weise der markt überführt. Drei Personen, unter ihnen der Knabe, Schule, Müllerfraße 179a und Südost Schule, Waldemarstr. 14, bewegliche Stoßseufzer eines Fabrikanten aus Berlin   SW., welchen wurden sofort entlassen, während die 17 anderen in Haft ver­Deutsch( Logit und Rethorit). Bei allen Unterrichtsfächern werden nette Theilnehmer, Tamen und Herren, jeder Zeit aufgenommen. derselbe zu Nuß und Frommen seiner Leidensgenossen in der blieben. Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Papier- Zeitung" veröffentlicht. Nach der Meinung des besagten Ad. Neumann, Pafewalterfiraße 3. fer. Alle Aenderungen im Vereins­talender find zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelfur. 49, v. 2 Tr. Freitag. Fabrikanten mögen ja die Arbeiter Schutzgesetze nach manchen Richtungen hin wohlthuend und zweckentsprechend wirken, nebungsunde Abends 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Goffegia, für den Fabrikanten schlössen sie aber eine Last Manteuffelstr. 9 bei Nowack. von Mühe, Kosten, Unbequemlichkeiten und Störungen in fich, lee 28, bei stelle.- Arbeiter- Gefangverein Norb, Kaftanten- Allee 11, bei die noch erhöht würden durch alle möglichen Revisionen, Arbeiter Gefangverein Spandau in Spandau  , Neunmeifterir. 5, bei Radite. Buchbinder Männerchor, Solzmarttitr. 3, bei Deter.-Vereinte wie tie der Arbeitsbücher der jugendlichen Arbeiter, der Heizungs: Sangesbrüder Moabit  , Stromstraße 28 bei Bange. Gesangverein und Beleuchtungsanlagen, der Dampskessel 2c., denen heute jeder Maig löckchen I, Hochftr. 32a, bei Wilte. Kreuzberg  , Schön­Teinstr. 6 bei Straaß.. größere Betrieb ausgefeßt sei. Aber, so ruft er voll Emphase, Gemüthlich feit, Neue Friedrichstr. 44, bei Röllig. Deutsche   Liebertafel, Blumenfr. 38, bei Wiedemann. Typo= wenn zu diesen Unbequemlichkeiten sich Vorkommnisse gefellen, graphia, Gefangverein Berliner   Buchdrucker und Schriftgießer, Armin= wie solche bei der Revision meines Betriebes fürzlich vortamen, hallen, Kommandantenstraße 20.- Gefangverein Lorbeerzweig  , Swine­mürb iftr. 35 bei Hübner. dann hat die Gemüthlichkeit, mit der man diese Plackereien er­Gesangverein Rheingold, Büschingstr. 7, trägt, schließlich ein Ende! Echrecklich! Und was war denn nun Berechtigtes Aufschen erregte gestern Nachmittag die bei Jatob.-änger chor der Maler, Annenstr. 9 bei Albert Pros. Fris Naunynstraße 86 bei Frib Bubeil. Brandenburger   Männere so Fürchterliches geschehen? Der Herr Fabrikant hatte feine polizeiliche Beschlagnahme einer Leiche in einem Haufe der Belle- Gefargverein Melobia, Rigdorf, Bergfir. 143 bei Schimtäſe. Arbeiter zwei Stunden über die zulässige Zeit hinaus beschäftigt alliancestraße. Dort war die am 4. Oktober 1851 geborene Gefangverein in Bandenburg a. S., Mengerts Boltsgarten, Bergstraße. und wie das so zu geschehen pflegt Tischlersfrau Agnes P. geb. B. verstorben. Die Verwandten vergessen, die polizei­liche Erlaubniß hierzu einzuholen. der Frau haben nun bei der Revierpolizei Aeußerungen- fallen Die Folge war, daß laffen, die auf eine unnatürliche Todesart schließen ließen. Man plötzlich ein Herr in die Fabrik hineinschneite, der sich behauptete nämlich, daß das Ableben der Frau infolge von Miß­als töniglicher Fabrik Inspektor legitimirte und als solcher seines Amtes waltete, die Arbeiterinnen befragte, ihre handlungen seitens des Gatten erfolgt sei. Auf grund dieser Adressen notirte 2c. So unangenehm dies auch ist, so gehört das Behauptungen mußte die Leiche zum Zwecke der gerichtsärztlichen Es steht jedoch zu vermuthen, fanten. Was der Gemüthlichkeit des Herrn Fabrikanten ein daß die schweren Anschuldigungen wider den Ehemann in nichts Ende bereitete, das war das Benehmen" des Herrn Fabrit zusammenfallen werden. Inspektors. Wie aus dem Stoßseufzer des Fabrikanten zu er- Im Wahnsinn suchte gestern Nachmittag der 40 Jahre alte sehen, ließ der Fabrik- Juspektor den Werkführer herbeibolen, be- Schneider Gustav Büttner seine Ehefrau Marianne in der handelte diesen barsch", machte den Arbeitern klar, daß sie nicht Wohnung, Fröbenstraße, zu erftechen. Die Frau wurde fchwer länger zu arbeiten brauchten, behandelte auch den schließlich an der Wange verlegt, doch ist die Wunde nicht lebensgefährlich. herbeigeeilten Chef nicht gerade höflich", geberdete sich mit Der Jrrsinnige floh nach vollbrachter That. Ebenfalls im einem Worte, als ob er Herr im Haufe sei und sab sich sogar Wahnsinn ist der Arbeiter Graßhoff, der an der Stadtbahn 39 nicht veranlaßt. geradezu unerhört! vor dem Fabrikanten wohnte, in der Nacht zum 11. d. Mts. nahe der Gertraudten­selbst auf dessen Aufforderung hin nicht die Kopf- brücke ins Wasser gesprungen. Er wurde zwar noch lebend nach bedeckung abzunehmen. Ein solches Recht dürften bisher nur die der Charitee gebracht, doch verstarb er dort furz nach seiner Auf­Granden von Spanien   ihrer spanischen Majestät gegenüber für nahme. sich in Anspruch nehmen. Daß aber ein töniglich preußischer Fabrikinspektor es wagen darf, die schuldige Ehrfurcht vor einem ein Mann aus seiner, in der Boyenfiraße belegenen Wohnung Polizeibericht. In der Nacht zum 12. d. M. stürzte sich bei einer Gesezesübertretung ertappten Fabrikanten so weit zu auf den Hof hinab und erlitt so schwere Verlegungen, daß er vergessen, daß er dessen Wertführer barsch, ihn selbst nicht grade bald darauf starb.- Am 12. d. M. Morgens wurde ein Drechsler­höflich behandelt und es sogar nicht für nöthig hält, die Kopf- lehrling in der, in der Weberstraße belegenen Wohnung seiner bedeckung vor ihm abzunehmen, das ist eine solche Beleidigung Eltern erhängt vorgefunden. An der Ecke der Langen- und der Majestät des Geldsacks, daß die Entrüstung des Herrn Fa Krautstraße gerieth Vormittags eine Frau unter die Räder brikanten aus Berlin   SW in Unternehmerkreisen innigstem Ver- eines Möbelwagens und erlitt mehrere Knochenbrüche. Nach ständnisse begegnet und derselbe sich natürlich beschwert" hat! mittags wurde in der Müllerstraße ein Kutscher, während Dieser kleine Borgang, so unscheinbar er ist, ist dennoch bezeicher neben seinem Arbeitswagen herging, durch die plößlich schen nend für die in Unternehmerkreisen herrschenden Anschauungen, gewordenen Pferde zu Boden gestoßen und dann überfahren. Er Ueber die Lohuverhältnisse in W. Spindler's Färberei erlitt anscheinend schwere innere Verletzungen. Zu einem Hauſe zu Spindlersfelde giebt ein uns vorliegender Lohnzettel Auskunft, der Linkstraße wurde eine Frau von ihrem, von ihr getrennt der vom 22. November dieses Jahres datirt ist. Danach sind in lebenden Ehemann durch einen Messerstich verletzt. Abends diesem Institut für 40 Arbeitsstunden 4 M. 80 Pf. gezahlt fiel ein Mann in einen im Hause Heimstraße 20 befindlichen worden, pro Stunde also volle 12 Pf. Von diesem Betrage Geschäftsteller und erlitt eine bedeutende Verlegung im Gesicht werden aber noch 14 Pf. für die Betriebs Krankenkasse und 10 Pf. Im Hause Manteuffelstr. 44 erlitt ein Arbeiter durch einen Fall für die Invaliditätsversicherung abgerechnet, sodaß der Arbeiter, einen Bruch des Unterschenkels. Im Laufe des Tages fanden nachdem er seinen Berpflichtungen der berühmten Sozialreform fünf fleine Brände statt. gegenüber genügt hat, baare 4. 56 Pf. nach Hause bringt. Damit dem Elend der Spott nicht fehle, steht auf dem Bettel noch eine besondere Rubrik verzeichnet, die da lautet: Ein­zahlung in die Sparkasse!

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Das Mitglied der Preßkommission Genosse Niederauer wohnt Andreasstr. 54 und nicht, wie wir vorgestern irrthümlich angegeben haben, Nr. 56.

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Witterungsübersicht vom 13. Dezember 1894.

Stationen.

Der Wasserverbrauch Berlins   im Durchschnitt auf Ropf Eminemünde. und Tag der Bevölkerung berechnet ist seit fünf Jahren im Hamburg  . gleichmäßigen Steigen begriffen und stieg in den legten brei Berlin  .. Jahren von 62 auf 67 und bezw. 68 Liter; hierbei ist allerdings Wiesbaden  . Das zur Straßenbesprengung, Springbrunnen, Speifung und zu München  industriellen Zwecken der Leitung entnommene Woffer mitein Wien  gerechnet und es erklärt sich hieraus, daß die größte Wasser- Haparanda  menge, welche an einem Tage verbraucht wurde, mit 93 Liter am Petersburg 17. Juni v. J. und die geringste mit 47 Liter am 26. Dez. v. I. Cort auf den Kopf der Bevölkerung berechnet wurde.

Aberdeen  Paris  

Barometer

reduzirt auf

stand in mm,

d. Meeressp.

Windrichtung

WSW

Windstärke

48242 NNNNN( Stala 1-12)

Wetter

woltig

Nebel

Temperatur todo( nach Gelfins

50 G. 4° R.)

768

3

768

SM

1

770

bedeckt

-2

772

bedeckt

-3

773

772

Still

-

752

770

Nebel wolkenlos Regen wolkenlos

9

<-4

757

750

SSM

772

4

GGD

Regen woltig bedeckt

14220

B

Wetter- Prognose für Freitag, 14. Dezember 1894. Etwas wärmeres, vorwiegend nebeliges oder wolkiges Wetter Berliner   Wetterbureau.

Leistet die Ober Postdirektion den Berliner   Hand­wirthen Vorspanndienste? So muß man sich fragen, wenn man von der Petition liest, mit der sich der Verein der Grund­befizer in der Königstadt an den Magiftrat zu wenden gedenkt. mit geringen Niederschlägen und mäßigen südwestlichen Winden. Diese Behörde soll in Rücksicht darauf, daß die Berliner   Haus­paschas viele ihrer theueren Wohnungen leer stehen haben, ihren Beamten verbieten, in den Vororten zu wohnen. Die Betenten stüßen sich für ihre Dreiftigkeit darauf, daß auch seitens der hiesigen Ober Postdirektion fürzlich eine Verordnung(?) er. schienen sei, wonach die in Berlin   in Dienst stehenden Post­beamten angewiesen wären, ihre Wohnungen auch innerhalb des Berliner   Weichbildes zu nehmen. Eine Aufklärung von feiten der Ober- Postdirektion erscheint uns nothwendig.

Dersammlungen.

Der Fachverein der Stuckateure hielt am 3. dss. seine Generalversammlung ab, in der nochmals über die umgeänderten Nach längerer Baragraphen des Statuts diskutirt wurde. Debatte wurden dieselben in ihrer ursprünglichen Form an genommen. Zu Punkt 2: Abrechnung vom 3. Quartal, wurde Das schwarze Puch   der Hausbesizer foll nun doch nicht folgender Rechnungsabschluß verlesen: Einnahme 427,89 M., erscheinen. Nicht da Gewissensstrupel die Herren Hauspafchas Ausgabe 112,98 M., Bestand 814,41 M. Davon ausstehende von ihrem Vorhaben abgehalten hätte. Bewahre! Der Grund Forderungen 129,53 m. Der Markenbestand betrug 639 Stück; liegt tiefer. Wie der Vorsigende des am Mittwoch Abend tagen- davon verkauft 298 Stück, bleibt Reft 341 Stück. Unter Ver den Grundbefizer- Vereins Königstadt mittheilte, ist die Herstellung schiedenes" wurde von dem Mitglied Hölzel die bei der Firma des schwarzen Buches insoweit auf erhebliche Schwierigkeiten ge- Westphal u. Lessing   im töniglichen Schloß übliche Arbeitszeit stoßen, als, abgesehen davon, daß die Meldungen von Seiten der fritifirt. Redner bemerkte, während die Hälfte der Stuckateure Grundbesiger nur recht schwach einlaufen, auch der Verantwort: Berlins   zur Zeit arbeitslos ist und gern noch vor den Festtagen liche" des Denunziantenwerts zu streiten begonnen und sowohl ein paar Mart verdienen möchten, wird hier die Arbeitszeit bis Verantwortlichkeit als auch Redaktion für das Buch verweigert 11 und 12 Uhr ausgedehnt. Hierauf theilte der Vorstand mit, hat. Weil sich aber sonst niemand dazu hergeben wird, ben daß die nächste Vereinsversammlung später bekannt gemacht ehrenvollen Poften eines verantwortlichen Redakteurs für das werden wird. Nachdem noch den Kollegen mitgetheilt war, daß schwarze Buch zu übernehmen, so dürfte die Herstellung der der Gesangverein der Stuckateure am 15. Dezember ein Vergnügen Liste im Laufe der nächsten Jahre nicht zu erwarten sein. abhält, zu welchem alle Kollegen eingeladen werden, erfolgte ber Schluß der Versammlung.

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Nordwacht, Müllerstr 7, bei Reichert.

Gefangv. Sängertreis( Weißenfee). Rölfeftr. 138 bet Play.

Boreley,

Gesangverein Freya II( gem. Chor), Nixdorf, Sermannstraße 140, bet Daniel Böttcher. Apollo, Grünftr. 21 bet Sommer. Gefang verein Moabit  , Havelbergerfir. 31, Freie Stebertafel, Lichten bergerfir. 16 bei C. Bolzmann. Freie Sänger, Schmargendorf  , Warnemünderftr. b. Frigid Arbeiter Günthalerftr. 4 bet Hämmerling, Lustige Sänger, Potsdam  , Brans - Bieber'fcher Männer denburger Kommunitation 16 bei Glafer. chor, Rofenthaleritr. 57 bei Merrau. Gefelligfett, Hennigsdorf  , Böhmert's Gai haus. Drante, Weißensee, Königs Chauffee 19. Sorgenfrei, Admiralfr. 18c, Märkischer Hof. Sangesfreund, Dragonerfir. 32 bei Kamlomsty. Gefangverein Sängerfette, Urban fraße 84 bet Schriet. Gefangverein Wacht auf I, Wörtherftr. 19 bet Schmidt. Gesangverein Sand in hand I, Reichenbergerstraße 24 bet Gefang und Dichefterfier verein Stralauer ieder tafel, Rummelsburg  , Hauptstr. 83 bei Borintel( Gefang). Gefangverein Treu und Einigteft, Rirborf, Prinz Sandjerystr. 58 bet Reden. Gesangverein Frohsinn, Rummelsburg  , Göthestraße, Ecke Kantstraße, bei Mertens.- Gefangverein der Metallarbeiter( Dit), Blumenstr. 46. Morgenroth 2, Charlottenburg  , Bismarckstr. 74 bet Strauſe.

Johanni, Rüdersdorferstr. 45, Geſellſchaftshaus Oftend. Gängerverein

Tauschte.

Sund der gefelligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. Alle Buſchriften find zu fenben an 2. Gent  , Adalbertstr. 95. Freitag: Stattlub Kairo, Abends 8 Uhr bei Flick, Simeonftr. 23.

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Quartettverein Wedding, Abends 8% Uhr, bei Schafer, Keue Hochstraße 49. Privat indenstraße 106. beaterverein Crescendo, Abends 9 Uhr, bet Schulz, Burbuſerſtr. 35. Bergnügungsverein husnelda, Freitag, Abends 8% Uhr, bei Zubeil, Musikverein Hoffnung( Oft) Freitags Abends von 9-11 Uhr. Uebungsflunde Br. Frankfurterfir. 183 bei Gold turnt Freitag und Dienstag Abend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des Berliner   Turngenossenschaft. Die erste Männerabtheilung Beffing- Gymnasiums Banffit. 9-10. Turnverein Gesundbrunn.n die 1. Männer- Abtheilung turnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der Turn­flub Berolina jeden Dienstag und Freitag Uebungsstunde bei Grüßner, balle des Leffing- Gymnasiums, Banfftr. 9-10. Kraft und Artisten Waldemarstr. 42. Turnverein Germania  ( Mitglied des deutschen   Are beiter- Turnerbundes) turnt Dienstags und Freitags Abends von 8-10 thr Deutschlands  .) Die zweite Männer- Abtheilung turnt jeben Dienstag und Turnverein Fichte( Mitglied des Arbetter- Turnerbundes Freitag Abends von 8-10 Uhr in der St aligerfir.5/ 56. Kraft Turnverein offnung   übt jeden Freitag Abend von 9-11 Uhr bei Schuhmache, Pücklerstr. 49- Musikverein Hoffnung, Abends von 9-11 Uhr nebungs funde Prostaueritraße 35-37 Bet Schneider. Bithertlub Waldrose. Abends 9 Uhr, Manteuffelstr. 86, Barterre. Restaurant. Verein Grüste anne, abends 9 Uhr, bet kaiser, Markusstraße 8.

Ackerfir. 67.

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Stattlub Schnitt, Abends 9 Uhr, bet Trittelwiß, Falfensteinstr. 7. Tanzlehrer- Berein Solidarität, Restaurant Schneider, Aunenstraße 16,

abends 8 Uhr, Sigung.

Sele- und Diskutirklubs. Freitag. Aari Marr, Abends sy Uhr, bei Gruber, Mariendorferstr. 5. Wesen, bei S. Werner, Bülowstr. 59. Lefe und Disfutirtlub Auftlärung", jeden Freitag Abend 7% Uhr bei 2. Ferger, Sebastianstr. 72, Gigung.

Bitherverein rimathsklänge". Uebungsfiunde jeben Freitag Abend. 8% Uhr im Restaurant Mowat. Manteuffelstraße 9.

Freie Vereinigung der fokal- und Straßenhändler und-Händ­lerinnen. Jeden Freitag nach dem 1. des Monats Acterstr. 145, bet izel. Seben Freitag nach dem 15. des Monats bei Nieft, Weberstr. 17, Abends 8 Uhr. English   Conversational Club Shakespeare. Meeting every Friday at 9 p. m. at Beherns Restaurant, Königstr. 62. Lecturer Mr. J. Bloch. Guests are welcome.

Eingelaufene Druckschriften.

Der Sozialdemokrat, Sentral- Wochenblatt der sozialdemokratischen Partet Deutschlands  ( Expedition in Berlin   SW., Beuthstraße 2). Bu beziehen burch alle Beitungsspediteure. Das Abonnement beträgt durch die Post oder in Berlin   durch die Zeitungsspediteure pro Quartal 1,20 M. Kreuz­band 1,80 m.

Die Nr. 46 vom 13. Dezember hat folgenden Inhalt: Wochenschau. Die Umsturz­Die Antlage wegen Majestätsbeleidigung gegen Stebknecht. vorlage. Wozu man Revolten braucht. Die Lage der Hütte narbeiter in Rheinland- Westfalen  . Parteinachrichten. Vermischtes.- Todtenliste. Bur useinanderseßung in der Partet. Die englischen Landarbeiter und die neue Landgemeinde- Ordnung. Die Agrarfrisis in England. Aus Australien  . Bola's Handlungsgehilfen- Bewegung in Deutschland  . Mutter Erde". Industrielles. Agrarisches. Arbeiterschutz. Arbeiter­lage. Gewertschaftliches. Wie man uns behandelt Literarisches. Von der leuen Zeit"( Stuttgart  , J. S. W. Die B' Berlag) ist soeben das 11. Geft des 18. Jahiganges erschienen Aus dem Inhalt heben wir hervor: Bolitticher Kazenjammer. Die Arbeiterpartei Belgiens  . Bon Emil Bandervelde.( Schluß.) Der dritte Band des Kapital". Von Ed. Bern= ftein. Der polnische Arbetter in seiner Heimath. Literarische Rund­schau. Notizen. Feuilleton: Die Leute von Jungenhof. Ein Beitrag zur Boltstunde von Ludwig Schiert. Von der Gleichheit, Beitschrift für die Intereffen der Arbeiterinnen.( Stutt­ gart  , J. S. W. Diey' Verlag) ist uns foeben die Nr. 25 des 4. Jahrganges zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Noth­wendige Klärung. Sozialreformatorisches Flickwert. Bur Lage der Kravattennäherinnen in Krefeld  . Feuilleton: Weber- Familie. Von Emil Marriot  . Arbeiterinnen- Bewegung. Kleine Nachrichten.

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Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., burch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungsliste für 1894 unter Nr. 2660) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestell­gelb 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Inseratenpreis die zweigespaltene Betitzeile 20 1.

Briefkaften der Redaktton. Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 3wei Buchstaben oder eine Baṛ1) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Die Sprechstunde des Rechtsanwalts wird heute von

71/2 bis 81/2 Uhr Abends abgehalten.

Handelsangestellten. Die Angelegenheit ist nach unserer Meinung lediglich Sache des Handelsangestellten.

2. W. 560.0. Beides find Romane, enthalten also nicht rein geschichtliche Wahrheit, erzählen aber, in poetischer Form, wirkliche Erlebnisse. Der Grilirte" ist im Original französisch als Buch erschienen. Bon den Erinnerungen" fennen wir das Original nicht. Wenden Sie sich doch au Freund Audorf, den Ueberseger, in der Redaktion des Ham­burger Echo". H. P., Dort. Brief erhalten. Rönnten Sie nicht näheres schreiben? Schönen Dank und Gruß! K. 2. 100. Es ist nicht nothwendig, aber schicklich, daß

leber die wenig barmherzige Behandlung, die dem Der Arbeiterverein von Wilmersdorf   hielt am 5. Des hilfefuchenden Publitum zuweilen in unseren Krankenhäusern zu­theil wird, find uns neuerdings mehrfach Klagen zugegangen. zember feine erste Versammlung im Lokale des Genossen Klingen Nachstehender Fall zeigt besonders drastisch, wessen man sich in berg ab. Diskutirt wurde über die Thätigkeit des Vereins im Ein Winterhalbjahr und über den schon vorher von einigen Mit­einigen Heilanstalten unter Umständen zu gewärtigen hat. hier wohnendes Ehepaar hatte auf Anordnung des zur Be- gliedern besprochenen schwachen Besuch der Vereinsversammlungen, die Betreffenden dem Wahlverein angehören,