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Die Grundsteuer in Preußen.

Bei der Beratung der Grundsteuervorlage im Breußischen Landtag fprach

Abg. Hauschild( S03.):

Fahrpreis und Wohnungsmiete.

eine Laube und züchtigt sie dort in sadistischer Art. Die Kri minalpolizei spürt dem Menschen länger eifrig nac), es ist ihr aber noch nicht gelungen, feiner habhaft zu werden. Zweckdienliche Mit­teilungen nimmt Kriminalfommissar Dr. Kopp im Berliner   Polizei­präsidium entgegen. Der Mann ist mittelgroß und schlank, hat seiner Kleidung fonnte bisher nicht erlangt werden. Die Kinder er­bunkles Haar und ein bartloses Gesicht. Eine genauere Beschreibung innern sich nur, daß er einen weichen Hut mit dunkiem Band trug.

Die Erschwerung und Behinderung der für die Großstadtbevöl. terung so wichtigen Siedlungspolitik durch die neuere Ta­rifpolitit der Verkehrsunternehmungen wurde, als die Erhöhungen Bon der Notwendigkeit der Einführung der Grundsteuer zur der Berliner   Borortbahntarife begannen, sofort im Balancierung des Etats ist auch meine Fraktion überzeugt. Bereits ,, Borwärts" hervorgehoben. Zuschriften, die von Bewohnern naher im November 1920 hatte sie, als Finanzminister Lüdemann die erste und entfernterer Berliner   Bororte uns zugehen, zeigen die Größe Grundsteuervorlage einbrachte, ihre grundsägliche Zustimmung dazu Abgottschlangen sind im Berliner   Aquarium von der erflärt. Wir fönnen dem Gutachten des Staatsrates nicht folgen, des über die da draußenwohnenden Siedler herein­erst dann an die Besteuerung des Grundbefizes heranzugehen, wenn gebrochenen Not standes. Wir haben die für die Vorort- Firma Karlagenb din Stellingen bei Hamburg   eingetroffen. eine reinliche Scheidung der Steuerquellen zwischen Reich, Ländern bewohner verhängnisvolle Birfung der Tariferhöhungen immer zu erwähnen ist besonders ein Duhend Abgottschlangen im großen Behälter Nr. 22 im 2 Stockwerk des Aquariums. Diese zu den und Gemeinden erfolgt ist. Wir fönnen eine Aufschiebung bis zu wieder betont, aber es ist uns unmöglich, alle Zuſchriften im Wort- Riesenschlangen gehörigen, also ungiftigen Bresilianer sind etwa 2% diesem Zeitpunkte nicht verantworten. Eine künstliche Balaut wiederzugeben. Sie gleichen einander darin, daß fie alle mit bis Meter lang und fallen durch ihre ansprechende tunte Zeich­lancierung des Etats für 1922, wie sie der Staatsrat uns zu gleicher Bitterfeit über die Fahrtverteuerung flagen, doch in einem nung besonders auf. Als Dämmerungs- und Nachttiere liegen fie mutet, tönnen wir nicht gutheißen. Meine Fraktion im Staatsrat Bunft widersprechen sie einander. Die Bewohner der näheren bei Tage gewöhnlich still und mehr oder weniger miteinander ver­hat denn auch das Gutachten des Staatsrates über die Grundsteuer Bororte und auch die Bächter von Laubenparzellen Schlungen auf den Westen umber. abgelehnt, vor allem deshalb, weil es uns weiter Maßnahmen empfahl, die die Defizitwirtschaft verewigt hätten. Wir tommen fühlen sich dadurch geschädigt, daß ihnen die Fahrpreise prozen­um die Grundsteuer nicht herum. Den Gemeinden ist tual stärker als den meiter ob wohnenden Siedlern erhöht werden. ja die Möglichkeit gegeben, 3uschläge zur Grundsteuer ihrerseits Dagegen meinen die Bewohner der entfernteren Vororte, daß zu erheben. Den Vorschlag, den Gemeinden die Grundsteuer zu über- fie einer besonderen Schonung ihres Geldbeutels bedürfen, weil sie laffen, lehnen wir ab, denn die Grundsteuer ist die einzige ergiebige für ihre täglichen Fahrten nach und von Berlin   ohnebles einen er Steuerquelle, die den Ländern zur Verfügung steht. Selbst der heblichen Betrag aufwenden müssen. Finanzminister erklärte, daß er sich den Entwurf nicht in allen Einzelheiten zu eigen mache. Das gilt für uns erst recht.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Der vorgesehene einheitliche Steuersatz von 4 pro Tausend ist vollkommen unmöglich, weil er unfozial ist und feine Unterschiede macht, welchen 3meden die Grund ftüde und die Gebäude auf ihnen dienen. Wir erstreben

Bergünstigungen für die kleinsiedlungen

und für die Miethäusergrundstüde. Die Mindererträge, die der Finanzminister von solchen Begünstigungen befürchtet, fönnen auf der anderen Seite sehr gut wieder heveingeholt werden. Der Groß grundbesih muß viel weitgehender zur Steuer herangezogen werden. ( Sehr richtig! bei den Eoz.) Ebenso bedenklich erscheint uns die Wertbemessung. Wir fordern die

Erfaffung nach dem gemeinen Wert.

Unfer drittes Bedenten betrifft die Möglichkeit der Abwälzbarkeit der Steuer. Sie muß verhindert werden. Das ist nur möglich bei einer Staffelung der Steuerfäße nach sozialen Gefichtspunkten. Ueber die Einzelheiten des Entwurfs und unsere weiteren Borschläge werden wir uns im Ausschuß zu unterhalten haben. Wir werden bei den Ausschußverhandlungen den sozialen Gedanken in den Bordergrund schieben, aber auch dafür sorgen, daß die Steuer zu einer ergiebigen Steuerquelle für den Staat wird.( Beifall bei den Soz.)

Abg. Grebe( 3.) beantragt, den Gefehentwurf einem besonderen Ausschuß von 29 Mitgliedern zu überweisen.

Abg. Dr. Preyer( Dnat.) bezeichnet es als recht eigenartig, daß die Regierung einen Entwurf einbringt, den sie felbft nicht vertreten zu fönnen glaubt.

( Schluß im Morgenblatt.)

Der Wagenmangel.

Auf der Tagesordnung der heutigen Reichstagsligung fteht die Fortlegung der Besprechung der Interpellation Hergt über ben Wagenmangel der Reichseifenbahn. Es sprechen u. a. Abgg. Pieper( U. Goz.) und Schumann( S03.).

Grey über politische Notwendigkeiten.

London  , 28. Januar.  ( WTB.) Lord Gren hielt heute in Edinburgh   eine Rede, in der er u. a. fagte, ein gutes Ginvernehmen zwischen England und Frankreich   fei eine wesentliche Vor­bedingung für den Wiederaufbau Europas  . Unleugbar bestehe im gegenwärtigen Augenblid zwischen beiden Regierungen weniger Bertrauen und weniger Cinvernehmen als jemals feit dem Jahre 1904. Diese ernste Tatsache sei auf die verkehrten Methoden zuräd. zuführen, mit denen die Beziehungen beider Länder zueinander und die auswärtigen Angelegenheiten im allgemeinen behandelt wurden. Er meine die Methode des Obersten Rates, bie das Bertrauen unterhöhle, Reibungen verurfache und ein Element der Unftetiafeit in die Behandlung der auswärtigen Angelegenheiten bringe. Grey verwahrte sich gegen den Vorwurf, daß er mit seiner Stritit des Obersten Rates für die sogenannte alte diplomatische Methode ein­trete. Er fei nur für größere Ruhe und Stetigkeit und hätte durch aus die Meinung, daß die vor dem Kriege übliche diplomatische Me­thode verbessert und den neuen Umständen angepaßt werden fönne. Es jei sicher möglich, weniger unter Ausschluß der Deffentlichkeit zu verhandeln, als das früher üblich war. Gren fügte noch hinzu, er fei nicht der Meinung, daß der Ausbruch des Weltkrieges bei ver­änderten diplomatischen Methoden hätte vermieden werben tönnen. Der Krieg sei unvermeidlich gewesen, weil seitens Deutschlands  nicht derselbe Wille zum Frieden bestanden habe mie in England.

Lord Grey sagte weiter, er molle an einen wichtigen Bunft er Innern, den der Premierminister in seiner Rede gestreift habe. Lloyd George   habe gefagt,

In der Hedwigskirche   fand heute vormittag eine Trauer. feier für den verstorbenen Papst statt. Im Kirchenschiff hatten auf den ersten Bantreiben fast alle in Berlin   aftreditierten Botschafter, Gesandten und Geschäftsträger der ausländischen Mächte, Als Ver. begleitet von ihren Militärattachés, Platz genommen. treter der deutschen   Regierung war Reichstanzler Dr. Wirth er­schienen, mit ihm Reichspostminister Giesberts und Staatsfefre tär Dr. Hemmer. Nach einleitendem Gesang des Kirchenchors zelebrierte der fürstbischöfliche Delegat Prälat Deitmer die Trauer. messe.

Anfängerkurse im Englisch. In den nächsten Tagen beginnen die neuen Anfängerfurie in Englisch  ( abendunterricht) für Genossen und Genoifinnen ohne Vorfenntnisse. Anmeldungen am Montag, den 30. Jan., bon 8-10 Ubr abends, und Dienstag, den 31. Jan., sowie Witt woch, den 1. Febr., von 6-8 1hr abends, in der 24. Gemeindeschule, Hinter der Garntionfire( nahe Bof. Börse und Neue Friedrichstraße), Zimmer 7, Qof, rechter Seitenflügel. Sprachschule für Broletarier.

Wetter für morgen.

Ein Briefschreiber setzt die Fahrpreiserhöhungen in Beziehung zu den Wohnungsmiete erhöhungen und kommt zu dem Ergebnis, daß die Bewohner näherer Bororte für ihre Wohnung den üblichen Höchstzuschlag und für ihre Fahrten eine beträchtliche Preiserhöhung zu tragen haben. Dagegen haben Bewohner entfernterer Bororte für ihre im allgemeinen billigere Wohnung einen entsprechend geringeren Betrag als Höchstzuschlag zu zahlen, während sie zugleich bei der Fahrpreiserhöhung verhält nismäßig besser als jene wegkommen. Wo etwa Bewohner entfern­terer Bororte besonders hohe Mieten zahlen müssen, da handelt es fich um Billenfolonien mit nicht unbemittelten Besitzern, denen die Ausgabe für die Bahnfahrten ohnedies nicht viel bedeutet. Der Briefschreiber wünscht nicht, daß den entfernteren Vororten die ihnen bei der Fahrpreiserhöhung gewährte Rücksichtnahme nun auch noch entzogen werden soll, sondern hält es für gerecht, den nähe- en Bororten diefelbe Rüdsichtnahme zu gewähren. ir glauben, daß die Eisenbahnverwaltung sich in der Tat ein bißchen zu leicht über die Bedenken hinweglegt, die man gegen die immer erneuten und anscheinend uferlofen Fahrpreiserhöhungen im Hinblick auf die schwere Schädigung des Siedlungs.( Reutölln, Tempelhofer Feld); Pantom 08- Stralau( Bankow, Pichelswerder wesens haben muß.

Kaisergeburtstagfeiern auf Umwegen.

Die Kälte tam ihnen zu Hilfe.

Die Schulen der deutschen Republik haben von jeher thren Ehr­geiz barin gefeßt, ihre monarchistische Gesinnung auch äußerlich durch oftentative Feiern der alten natio. nalen" Gedenktage zu dokumentieren. Sie haben sich den Teufel darum geschert, daß fie damit gegen Sinn und Geist der deutschen   Reichsverfassung verstießen, deren Hüterinnen sie doch vor allem sein sollten, den Teufel auch darum, daß sie die Gefühle der republikanisch gesinnten Eltern dadurch verlegten. Behörden und Schulverwaltung haben einen dauernden Kampf gegen solche Feiern auf Umwegen" führen müssen, und erst am legten Gedantage wieder mußte unseres Wissens ausdrücklich auch die Veranstaltung von Schulausflügen verboten werden, weil die Direktoren zufällig" solche Ausflüge auf den 2. September zu legen pflegten.

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ihnen nun ein neuer Bufall" zu Hilfe gefommen: die Kälte. Die Um diesjährigen Geburtstage des Schloßherrn von Doorn   ist Berliner   Schulen waren zwar zum großen Teil auch an den vor. bergehenden bitterfalten Tagen nur mangelhaft geheizt, Tem peraturen von 9 und 10 Brod waren in manchen Klaffen feine Sel­tenheit, aber es murde natürlich unterricht gehalten. Erst am 27. Januar befannen sich die finderfreundlichen Schulleiter auf ihre Pflicht" und haben die Rinder megen Rälte" nadh Hause gefchickt. Natürlich war das Zusammentreffen mit dem Nationalfefttag" nur ein reiner Zufall, eine Reihe von Schul. leitern haben sogar erst nachträglich an dieses Zusammentreffen gedacht. Wer's nicht glauben will, dem ist nicht zu helfen! Der land­lofe Erherrscher aber wird seine Freude daran haben, wenn er hört, daß feine Schulen in feiner" Residenzstadt   den allerhöchsten Geburtstag... burch Rälteferien begangen baben. 8ufall ift es natürlich auch gewesen, daß in anderen Schulen, die fich den Kältenormand nicht zunuze machen konnten, die Kinder an diesem Lage schwarzweißrote Schleifen und Abzei en angelegt hatten. Zufall auch, daß die Schulleiter gerade am 27. Januar so start dienstlich in Anspruch genommen waren, daß sie diese Demonstration nicht bemerkt haben. Zufall auch, daß die Lehrer feinen Anstoß daran genommen haben. Sie wer den es vergessen haben, daß einmal eine Ministerialverfügung das Tragen solcher Abzeichen in der Schule grundsätzlich verboten hat. Es gibt ja so viele Minifterialverfügungen! Und es gibt ja so viele außer fozialdemokratischen auch voltsparteiliche, in deren Obhut die Schulen sich so etwas glauben herausnehmen zu

Minister

fönnen.

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wenn im Jahre 1914 eine Konferenz stattgefunden hätte, fo hätte der Krieg vielleicht vermieden werden fönnen. Wenn der Streit zwischen Desterreich und Serbien   1914, fo fuhr Lord Grey fort, einer Konferenz unterbreitet worden wäre, so würde diefe Ron. ferenz ihn innerhalb einer Woche beigelegt haben. Weshalb ist er nicht einer Konferenz unterbreitet worden? England hatte eine Ron ferenz vorgeschlagen, die Deutschen   haben die Konferenz abge. lehnt, und die Tatsache, daß von Seiten Deutschlands   eine unbe­bingte Beigerung erfolgte, war meiner damaligen und meiner jegigen Die Schulen der deutschen   Republit, die Schulen der deutfchen Ueberzeugung nach sehr verhängnisvoll. Ich werde jedoch näher auf Reichshauptstadt haben Raisers Geburtstag" gefeiert auf Um diese Frage eingehen und Deutschland   gegenüber so fair mie möglich megen. Aber doch gefeiert. Sie glaubten, es sich wieder leisten zu fein. Ich glaube, Deutschland   wäre vollkommen berechtigt gewesen, dürfen. Sollten Sie sich getrrt haben? Wir wagen es faum zu au fagen, es tönne eine Konferenz nicht bedingungslos an nehmen. Ich glaube nicht, daß Deutschland   berechtigt war, fie uns bedingt abzulehnen, wie es dies getan hat. Ich glaube, Deutschland  hatte das volle Recht zu sagen, daß es für den Krieg nicht besser vor. bereitet sei als Frankreich   und Rußland   und einer Konferenz nur zustimmen fönnte, wenn eine Garantie gegeben werde, daß feine Mobilisierung oder sonstige Kriegsvorbereitungen während der Konferenz stattfinden. Dann wäre es nicht zu der ruffischen Mobilisierung gekommen, über die sich die Deutschen   nachher be flagten.

Bei einer Wiederholung dieser Cage würde die Nation, die am meisten für den Krieg vorbereitet Ift, fagen: Ich fann feine Konferenz annehmen ohne Garantie, daß während Der Konferenz feine militärischen Vorbereitungen zu meinem Nach­teil erfolgen." Es werde nicht immer leicht sein, biefe Garantie zu finden. Das ist eben einer der Gründe, weshalb ich für den Bölterbund eintrete.

Was die Konferens in Genua   anbetrifft, fo miffe man aus dem Erfolg der Konferenz von Washington   lernen. Balfours Rolle auf dieser Konferenz ist ein großer Erfolg gewesen. Er fonnte in Washington   bleiben, felange die Konferens dauerte. Das ist besser, als wenn der Premierminister an der Konferenz teilnahm, denn er fonnte nicht die Berantwortung der Regierung auf seinen Schultern haben und zugleich seine volle Aufmerksamkeit einer Ronferenz im Auslande zuwenden.

Projeh- Hiller- Helmbate. Wie wir bereits früher meldeten, ift bas unbegreiflich milde Urteil des Schwurgerichts gegen den ehe­maligen Oberleutnant und Gerichtsaffeffor Hiller megen Miß handlung des Soldaten Helmhafe, die zum Tode führte, pen dem Angeklagten angefochten worden. Hiller war zu 6 Monaten Festungs­Wie das B. L." meldet, findet bie Re­haft verurteilt worden. visionsverhandlung am 17. Februar statt.

hoffen. Der preußische Kultusminister wohnt ia fo weit von Berlin  ... Er hat sicherlich nichts davon gehört und gefehen.

Erhöhung der Tarife für Expreß- und Auruszüge. Die bisherigen Bestimmungen der Eisenbahnverkehrsordnung über die Benutzung der Erpreßzüge und der Luruszüge sind auf­gehoben worden. Dafür tritt zum§ 13( Fahrkarten) in den Aus führungsbestimmungen folgende Aenderung Erpreßzüne( 3üge mit besonderer Geschwindigkeit und Bequemlichkeit) tönnen nur mit Fahrkarten, die zu den Schnellzügen gelten und gegen Entrich tung eines Breiszuschlages pon 1 art in der 1. Staffe und 0,60 Mart in der 2. Klasse für das Kilometer benut werden. Für die Benukung der in den Fahrplänen mit" L" be zeichneten Grprebzüge( Luruszilge) find neben den Gebühren für die Erpreßzüne noch die in befonderen Tarifen feftaefekten Breis. zufchläge zu entrichten. Die Fahrt in Erpreßzügen wir fich danach auf 2,34 martin der 1. laffe und auf 1.74 Martin der 2. laffe für jedes zurückgelegte Kilometer stellen.

Das Treiben eines Sadifen.

Cin Sadist in der Maste eines Kriminalbeamten treibt seit einiger Zeit besonders in den westlichen Bororten fein Un. wefen. Ein junger Mann von etwa 20 Jahren nähert sich in der Umgebung von Schulen fleinen Mädchen, gibt sich für einen riminalbeamten aus und beschuldigt die Schülerinnen, in einer Laubenkolonie der Umgebung Lauben oder deren Einrichtung verunreinigt zu haben. Die Mädchen bestreiten des natürlich und der Kriminalbeamte" fordert sie dann auf, ihn nach dem Lauben­gelände zu folgen, wo er fie überführen werde. Die Eirgeschüch terten gehen auch in der Regel mit. Der Unhold führt sie nun in

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Berlin   und Umgegend. Etwas gelinder, trocken und noch vielfach beiter, vorübergehend stärker bewölkt bei frischen südöstlichen Winden.

Arbeitersport.

Fußballspiele ber Märkischen Spiel- Bereinigung( Arbeiter- Turner- Bund) am 29. Januar: Fichte- Gesundbrunnen- Luckenwalde 1( Reinickendorf  , Thuner ftraße); Germania- Wilmersdorf( Weißensee, Rennbahn); Friedrichshagen­Sparta( Friedrich hagen, Gemeindeplan); Luftig- Fidel- Oberfpree( Rudow  , Röpe­nider Straße); Aftig- Vorwärts- 3. B. C.( Seutölln, Kaiser- Friedrich- Straße); Werfur 06- Moter 12( Grünau  , Ami Kanal): Teutonía 10- Turnverein Bankow Straße  ); Bittoria- Minerva( Tempelhof  , Am Kanal); Brandenburg  - Weißen. fee( Lichtenberg  , Sauffftraße); Abler 08- Lichtenberg II( Pantow, Andreas Sofer- Play); Reutblin- Nordiska( Sleuföln, Grenzallee); Boruffia- Frisch- Frei ( Reinickendorf  , Rathaus); Ludenwalde I- Steglis( Ludenwalde, Berkenbrüder Straße); Teutonia 09- Mblershof( Berlin   9., Kristiania  , Ede Schwedenstraße); Spandau  - Lichtenberg I( Spandau  , Faltenhagener Chauffee); Fichte 9- Fichte Süd( Reinickendorf  , Thunerstraße); Hertha 12- Arminia( Reinidendorf, Schiller. promenade); Reinickendorf  - Faltenhagen( Reinidendorf- Weft, Auguste- Bittoria­Allee); Buftermart- Charlottenburg( Wuftermart, Kolonie Elstal  ); Siemens. stadt- Fußballring( Siemensstadt  ); Bittoria- Eberswalde- Bennigsdorf( Ebers walde); Nord- Bernau( Oranienburg  , Börsentlauer- Allee); Eisenspalterei­Citona( Eberswalde  , Wolfswinkel); Tegel  -- Sanfa( Tegel  , Gemeindeplag); Merkur   15- Belten( Wittenen, Oranienburger Straße); Teltow- Stern( Teltow  , Auguftstraße); Lichtenrade- M. E. C.( Lichtenrade  , Diarienfelder Straße); Hertha. Eudenwalde- Behien( Luckenwalde  , Bahnhofstraße); Fichte- Ost- Alt- Glienice ( Bohenschönhausen, Sommerstraße); Mogen- Mahlsdorf( Mozen, außerhalb des Dorfes); Treptow  - Niederlehme( Treptom); Mittenwalde- Groß- Aöris( Mitten. maide, an den Weinbergen); Retichendorf- oltersdorf( Retschendorf, An der Petersdorfer Straße): Müncheberg Fürstenwalde( Müncheberg  , Sauptstraße); Casdorf-- Fredersdorf  ( Casdorf, Beim Schützenhaus); Raulsdorf-- Eggersdorf  ( Raulsdorf, Frankfurter Straße). Auf den Blägen an der Saönhaufer Allee: Fichte 12 11- Fichte- On 1, 1-2% Märkische Spiel- Bereinigung. Sonntag, den 29. Januar: Sodenspiele. ( Pampuch- Serzog). Sportplag in Wilmersdorf  , Württembergische Straße: ( Martini- Frz. Schröder). Städtischer Spielplan in Westend  : Charlottenburg   II­Moabit Roland I, 9-10%( Rüdiger- Quaft); Moabit   I- Roland II, 10%-- 12 Fichte Oft II, 8-10%( Dittbärner- Haubenschild); Charlottenburg   1-2ichten­29. Januar. 1. bt.: Lichtbildervortrag, Mödernstr. 114, nachmittags& be ber 11, 101-12( Preißiger- Emert). Kartellsportplag in Lichtenberg  : Lichten berg 1- Staaten, 10%-12( Gent- Bartow). abends modern fir. 114.

Arbeiter- Radfahrer- Dunb Gelidarität Berlin  . Touren für Sontag, ben

2. Abt.  : Sundfahrt durch den Often. Start 10 Uhr vormittags Planufer 63; 3. bt.: Cichwalde( Witte). Start 1 Uhr Laufiger Plaz. 5. Abt.  : Besichtigung des Postmuseums. Treffpuntt 10 Uhr Mauer-, Gde

Bilhelmftrage. 6. Abt.  : Röntgental( Marg). Start 1 Uhr Kopenhagener Straße 26. 7. Abt. Nach Mödernstr. 114. Start 2 Uhr Rolonieftr. 147. 8. Abt.: 8ehlendorf. Rarlstr. 12. Start 1 Uhr Waldftr. 8. 9. Wbt. Zehlendorf  , Karl fraße 12. Start 2 Uhr Schulstr. 114. 10. Sibt. Stach Mödernstr. 114. Treff miferite. 126. 12. bt.( toterfahrer): Johannisthal  ( Botas Bartrestaurant). punit 2 Uhr Comeniusplak. 11. St. Glienice( Nordbahn). Start 1 Uhr Bangftredenfahrt nach Fürstenwalde. Treffpunti Sonnabend 5% Uhr Schlef. Bababof. Berortzug über Ertner.

Theater der Woche.

Bom 29. Januar bis 5. Februar.

Rönig Lear. 1. Der Bauer als Millionär. 2. Maffe Menfch. Opernhaus: Bauberflöte. 2. Margarete. 8. Ginfonietongert. 4. Troubadour. 5. Rosenkava.

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Bollsbühne: 29., 81., 4. und 5. Ueber bie Rraft( 1. Teil). 80. und 8. 29. 5 Uhr Götterdämmerung  . 30. Die Vögel. 81. Madame Butterfly  . 1. Die fier. 6. Abreise und Josephs- Legende. Edhauspielhaus: 29., 81., 2., 4. und 6. Lumpacivagabundes. 80. und 1. Peer Gynt. 3. Richard III  , 5. Othello. Scuisses Theater: 29. und 81. Tartuff. Scapins Geheimenstreiche. 30. und 1. ein Traumspiel. 3. Cafar und Kleopatra  . 2., 4. und 5. Bajazzo. Das Aben teuer. Rammerspiele: 29., 1. bis 4. Anatol. 80. und 5. Herbstvögel. 31. Ba. jazzo. Das Abenteuer. Gießes Gauspielhaus: 29. bis 31. Orpheus   in der rote Robe. 20. Wenn wir Koten erwachen. 2. Beer Gynt. 8. bis 5. Flamme. Unterwelt. b 1. Schwedisches Ballett. Leffing- Theater: 29., 31. und 1. Die Theater in der Königgräger Straße: 29. Die Fahrt ins Blaue. 80. bis 1.

Gefleffen. b 2. Die wunderlichen Geschichten des Kapellmeisters Kreisler. Cenishes Opernhaus: 20. Die Boheme. 30. Margarete. 31. Der Zigeuner. baron. 1. Oberen. 2. Der fliegende Holländer  . 3. Das Hoflonzert. 4. Hoff 3m weißen Bl. 30., 1. und 3. Ein Wintermärchen. 2. und 4. Der Snob. manns Erzählungen. 5. Die Fledermans. Echiller- Theater: 29., 81. und 5. cues Bolls- heater: 29., 31., S. und 4. Heuchler. 30., 2. u. 5. Die Gezierten. Dextfdes stuußler- Theater: 29. Die Edjeibungsreise. 80. bis 3. Der heilige Der zerbrochene Krug. 1. Die Bildente. Die Eribüne: Die fremde Frau. Ambrofius. 4. Der Kirschgarten. 5. Jebe Weisheit hat einen Hafen, Roma. bienhaus: Karufjell. Berliner   Theater: Brinzessin Olala. Kleines Echau. fpielhaus: 29. und 81. Die Mütter. 30. Reigen. Ab 1. Der Ring.

Trianon.

beater: Elga. Melbenz- beater: 20. bis 31. Das weite Land. Ab 1. Eine Frau ohne Bedeutung. Beutral- Theater: Das Detektivmädel. Friedrich. Wilhelmstädtisches Sheater: 29., 2. und 5. Der fidele Bauer. 30. und 4. Rigo letto. 21. Der Waffenschmied. 1. Ein toller Cinfall. 8. Die Dollarprinzessin. trapel- Theater: Die Straßenfängerin, Nenes Operetten- Theater: Die Köni in der Slacht.- Thalia- heater: Die Herren von und zu Theater am

Romische Oper: Der Herr der Welt. 2nßspielhaus: Der Werwolf. Ste

Glud.

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Mollenborfplay: Die Ehe in Kreise. Theater bes Westens: Der Tanz ins Kleines Theater: Haben Sie nichts au verzollen? Bakner- Theater: Die Spigentönigin. Walhalla   Theater: Die Mondscheindame. Rose- Theater: Berlorenes Olid. Ab 1. Die Gräfin von Kempinsli. Kasins- Theater: Familie Gänfetlein. Neues Theater am goo: 30. und 31. Annette. 4. Ge. fchloffen. 1. bis 3. und 5. Te Deum. Metanocite. Gahloßpark- Theater Steg­is: eines Saus: 29., 81., 2. und 5. Des Meeres und der Liebe Wellen. 30. Medea. 1. und 4. temporale. 3. Das Konzert. Großes aus: 29. den. Die falsche Nummer. und 30. Evchen Humbrecht. Felies Caprice: Das Liebeskanapee. Das Ränze

Stellung.

Bastillon von Lonjumeau  .

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Nomicalspalaft: 80. Die reten Schube. 28., 31.,

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1., 3. und 5. Futuristischer Karneval. 2. Abrakadabra. 4. Keine Borstellung. Intimes Theater: Die badende Snmphe. Ein graufiges Experiment. Gustave, es blitt. Theater am Kurfürstendemm: Der große Bariton. Renes Ope rettenhaus Söneberg: Taglia: Cinmal fommt die Stunde. Apollo Theater: äglich Spezialitäten Borstellung. Wintergarten: Täglich) Spezialitäten- Bor Rachmittagsvorkellungen: Boltsbühne: 29. und 5. Masse menfch. 4. Das Nätchen von Heilbronn  . Echaxspiclbous: 29. 2% Uhr: Flachs.  mann als Erzieher. Sentides Theater: 29. Louis Ferdinand  . 5. Frühlings Erwachen. Ramme: fpiele: 29. Ostern. 5. Die deutschen Kleinstadter. 29. 11 Uhr: 7. Sinfoniekonzert. Uhr: Der Troubadour. 4. Tiefland. 5. Beffing- Theater: 29. und 5. Die Marquise von Arcis. Deutsches Opernhaus: 11 Uhr: Konzert( Veranstaltung der Stadt Charlottenburg  ). 2% Uhr: Der ediler- Theater: 29. Don Carlos. 5. Die Stitzen der Gesellschaft. Nence Bolls- Theater: 29. Die Bilbente. 5. Henchler. Die Tribüne: 5. Der Totentanz. Deutsches Ränftler- Theater: 29. und 5. Flamme. Berliner   Theater: 29. und 5. Der Ichte Walzer. Kleines Schau. Spielhaus: 29. Rindertragödie. Trianon Theater: 29. und 5. Mein Freund Lebon. Residenz- Theater: 29. und 5. Casanovas Sohn. Rentral- Theater: 20. Der eingebildete Stranke. Fricbrich- Wilhelmstädtisches Theater: 29. Fra  Dianolo. 5. Traviata. Romische Oper( Große Volksoper): Lohengrin  . Thalia- Theater: 29. und 5. O fchöne Bett, uftfpielhaus: 29. Slachtafnl. felige Beit. Theater am Rollenbo fplak: 29. und 5. Der Better aus Dingsba. 1., 2. und 4. Onkel Bräßig. Aleines Theater: 29. unb 5. Der Dieb. Wall. nec- heater: 29. Mirchen. Walhalla   Theater: 29. Die Scheidungsreife. Rafino- Theater: feheater: 29. Dornröschen. 4. und 5. 1001 Nacht. 29. Das Geständnis. genes Theater an 800: 5. Donna Diana  . Schlag. part- beater Steglih: Klettes Haus: 29. Sans Sudebein. 5. Extemporale. bmiralsvaleft: 8. Abrakadabra. Intimes Theater: 29. Die Spelunte. Sauf Matinee Balzagen. Uhr: Der Schwan. 28. Femina. Theater am Kurfürstendamm  : 5. 11% Uhr: Neues Operetten. haus Schöneberg: 29. Schneeweischen und Rosenrot. 5. Rotkäppchen.

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doch nicht immer nacht herum.