Gewerkschaftsbewegung
Ein moralischer Erfolg.
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Sufage ab 1. Februar gezahlt werden. Ab 15. März follen nenej wofür man die Ledigen besto schlechter bezahlte. Bei der letzten Berhandlungen über die Festlegung der Löhne ab 1. April erfolgen. Berhandlung wollten wahrscheinlich die Arbeitgeber den Spieß ume In der Nacht zum Freitag nahmen zwei öffentliche Bersamm fehren und nunmehr die Berheirateten gegen die lungen der Arbeitnehmer in den Germaniasälen und im Blüthner Ledigen ausfpielen. Die Einkommen der Angestellten sind durch Saal zu diesem Schiedsspruch Stellung. Nach einleitenden Referaten das Manöver der Arbeitgeber und infolge der großen Ange In ihrer letzten Rummer beschäftigt fich die Internationale", der Borsigenden des Zentralverbandes der Hotelangestellten Burde ftelltenzersplitterung der anhaltenden Teuerung nicht im ge bie Wochenschrift der orthobogen Sommunisten, mit dem Eisenbahner- und Saar und ausgedehnter Diskussion wurde folgende Resolution ringsten gefolgt. Zum Teil werden die Angestellten weit schlech ter entlohnt als die Hilfsarbeiter in der Industrie. streit und schreibt zum Schluß: angenommen: Die Tatsache fann nicht genug betont werden, daß die Be- Die Bersammlung aller Arbeitnehmer im Gastwirtsgewerbe Die gesamte Angestelltenschaft muß erfennen und diese Er δακ amten durch ihren fühnen Kampf einen Alpdrud bon der Arbeiter erklärt den über die geforderten Teuerungszulagen ergangenen tenntnis wird ihr noch von den Arbeitgebern eingebläut fchaft weggenommen haben. Sie haben es zum erstenmal gewagt. Echiedsspruch des Reichsarbeitsministeriums als abfolut unzu fie um ihre Eristenz einen energischen Kampf führen muß, will fie Es ist vorbei mit der nicht nur den Drohungen der Ebert und Richter zu trogen, sondern länglich. Die ab 1. Februar zugebilligten Lohnerhöhungen ent- nicht ganz und gar verelenden. auch den Verrat der Gewerkschaftsführer mit der richtigen Antwort sprechen in feiner Weise der eingetretenen Teuerung der Lebens- 5 armonie zwischen Angestellten und Arbeit. au quittieren, mit der Verschärfung des Kampfes. Damit ist der haltung und stehen bedeutend hinter den Löhnn der gleichen Arbeitgebern. Bann gebrochen. Der trügerische Schein von der Macht nehmergruppen in anderen Gewerben zurüd. Die Grundlöhne des Neue Verhandlungen in Frankfurt a. M. des Deutichen Gewerffchaftsbundes der Leipart, Bedienungspersonals, die 1800 m. und 2000 m. pro Monat betragen, Robert Smidt und Genossen ist zerstört, die ferner die Löhne der Maschinisten, Heizer und Handwerker, ebensc 8um Konflikt in der Frankfurter Metallindustrie wird gemeldet, Streifenden Eisenbahner haben dieien moraliichen Erfolg die Löhne des weiblichen Küchenpersonals, die durch den prozen- daß in Frankfurt neue Verhandlungen eingeleitet wurden. ber gesamten Arbeiterklasse geschenlt. Ihn gründlich auszu- tualen Zuschlag benachteiligt wurden, fordern geradezu die Ab- Dagegen haben sich die Verhältnisse in Mainz , Wiesbaden und werten, das wird die Aufgabe, die zu erfüllen ist, bis zum lehnung des Schiedsspruches. Die Bersammelten erwarten daher Geisenheim so zugespitzt, daß dort für die nächsten Tage mit einem balbige Einleitung neuer Berhandlungen, um einen Streit gerechnet werden muß nächsten großen Kampfe."
Hier tit einmal recht bentlich wieber zum Ausbrud gelommen, gerechten Ausgleich zwischen den Löhnen und der Teuerung zu er, was die Kommunisten mit ihrer Gewerkschaftspolitit" begweden zielen. Sie überlassen die endgültige Entscheidung über die Anwollen, aber immer wieder bestreiten. Die nach ihrer Meinung nahme oder Ablehnung der Schiedsspruches dem Borstand des Kar erfolgte Schwächung der Macht des ADGB. feiern fie als„ morali tells der im Gastwirtsgewerbe vertretenen Arbeitnehmerorganifchen Erfolg und fordern die gründliche Auswertung desselben. fationen. Bu Deutsch heißt das: Gott sei Dant, daß der ADGB . eine gründliche Abfuhr erhalten hat, das nächste Mal werden wir ihn völlig bernichten. Die Bolichewisten aber nennen das: Erhaltung und Revolutionierung der Gewerkschaften, Herstellung der Ein beitsfront! Glücklicherweise hat der ADGV. durch den Streit der Elienbahngewerlichaft ebenso wenig Schaben erlitten, wie durch den ber städtischen Arbeiter in Berlin . Darum find alle fommunisti schen Schlußfolgerungen trügerisch. Der ADGB . ist so start, daß er auch in Zukunft die Opfer des fommunistischen Putschismus vor ben schlimmsten Schäden bewahren kann.
Fromme Unternehmerwünsche.
Die Transportarbeiter im graphischen Gewerbe nahmen zum letzten Jahresbericht Stellung, der Dom Branchenleiter Podubrin erstattet wurde. In eingehender Weise schilderte er die Schwierigkeiten, welche zu überwinden waren, um den Forderungen der Mitglieder gerecht zu werden. Es fei nicht alles in Erfüllung gegangen, da die Arbeitgeber starten Wider fland leisteten. Soll die Schlagkraft ber Organisation nicht er lahmen, sei es Aufgabe aller Berufskollegen, sich mehr als bisher um ihre eigenen Angelegenheiten zu fümmern, so daß nicht der Branchenleitung allein die Aufgabe zufällt, alle Arbeiten, die im Interesse der gesamten Mitgliedschaft zu erfüllen find, zu erledigen. Bie start die Branchenleitung in Anspruch genommen war, be weife, daß im verflossenen Jahre an Berhandlungen, Berfammlungen usw. 611 Veranstaltungen zu bewältigen waren.
In der Berliner Damenkonfeffion ift es dem Deutschen Be Kleidungsarbeiter Verband gelungen, für die Stübügler einen o bn tarif au bereinbaren, der ab 6. Februar rüdwirkend in Straft tritt. Diefer Tarif sieht Stüdbügellöhne für Damen- und Kindermäntel, Jaden, Röcke und Kleider vor. Etwa vorkommende Extraarbeiten, wie gefütterte Sachen, Falten, weitere Nabte, Blenden, Bicien uiw. werden extra berechnet. Der Tarifvertrag ist für unsere Mitglieder im Bureau, Sebaftianstr. 37-38, au baben
In der Gewerschaftsunterkommission für den 15. Berwaltungs-. bezirt gab Thieme einen Bericht von der Plenarsizung über die Arbeitsnadyweisfrage. In der Distuffion war allgemein die An sicht vertreten, das versucht wird, den Einfluß der Gewerkschaften auf diesem Gebiete zu brechen, es muß deshalb alles aufgeboten werden, um jede Verschlechterung zu verhindern. Kollege Bomle machte furze Ausführungen über die Betriebsräteperiam m Iung, von deren Berlauf er sehr enttäuscht war. Kollege Schweizer hielt einen sehr fachlichen Vortrag über die 10 Punkte bes Bom Berband der Bergarbeiter Deutschlands wird uns ge2DGB. Eine eingehende Aussprache sette über die diesjährige schrieben: Kein Unheil fann so groß sein, als taß es nicht den Maifeier ein. Man will nicht wieder wie in den letzten Jahren die Unternehmern zum Besten dienen tönnte. So muß nun jetzt der In der Diskussion fam zum Ausdrud, daß man mit der Tätig Bersplitterung weiter treiben, sondern als geschlossene Masse den. Eisenbahnerstreit für die Bergbaugewaltigen herhalten, um Regie- feit der Branchenleitung einverstanden ist, daß aber 1. mai feiern. Der Vertreter des Sportfartells erklärte, daß von rung und Bolt gegen die Bergarbeiterschaft aufzubringen. die Kollegen alles daransegen müssen, um die noch Fernstehenden ihrer Seite ein Beschluß bestehe, nur mitzuwirfen bei einer gemein Die Deutsche Bergwerts- Zeitung" vom 12. Februar spricht in der Organisation zuzuführen, damit alle Bewegungen, die geführt famen Feier. Einstimmig beschlossen wurde, eine Kommission einihrer Wochenschau über den Eisenbahnerstreit. Die Regierung werden, Erfolg haben. Die Wahl der Branchenleitung ergab die zulegen, die die Borarbeiten leisten soll. Ueber Wohnungsnot und Birth friegt feine gute Note, weil sie fich mit den Streifenben an einstimmige Wiederwahl des Kollegen Bodubrin als ersten, Siedlungsbauten wird am Dienstag, 6 Uhr, bei D. Pamp berichtet. den Berhandlungstisch gefeht hat, und, weil sie an der Frage der sowie des Kollegen Buhin als zweiten Branchenleiter. Als Bei der Firma Deutsche Cegrit- Werke, Jnbaber C. Lindström, finngemäßen( Michaelis!) Anwendung des Achtundentages" Schriftführer wurde der Kollege Geerds gewählt Befchloffen Berlin , Strausstr. 52, ist ein Streit ausgebrochen. Ter Betrieb schwankend zu werden beginne. Und nun fommt der Salto mortale: wurde, die Branchenmarte ab 1. April 1922 auf 50 Bf. zu erhöhen, ift gesperrt und von der gesamten Arbeiterschaft au meiben. " Wir sind gespannt darauf, wie sich Wirth gegenüber den Lohn damit in Rücksicht auf die erhöhten Unfoften den Funktionären eine Arbeiter, übt Solidarität! Arbeiterfreundliche Blätter werden unt forderungen verhalten wird, welche die Bergarbeiter schon höhere Entschädigung gezahlt werden fann. Verband der Fabiilarbeiter. wieder angemeldet haben" mit anderen Worten: beim Eisen- Unter" Branchenangelegenheiten wurde mitgeteilt, daß mit abbrud gebeten. Gebr. Siemens& Co., Lichtenberg . Montag 7 Uhr: Aufnahme bahnerstreit haft du sersagt, lieber Reichstanzler, nun erfülle uns dem Verein Berliner Papiergroßhändler das menigstens gegenüber den Bergarbeiterforderungen unsere Wünsche. Lohnabkommen erneuert werden sei, mit Wirkung ab der Arbeit in allen Abteilungen. Verbandsbücher find mitzubringen. Der Betriebsrat. Um ihre Leser etwas graulich zu machen, erzählt die Bergwerks. 16. Januar. Aufgabe der Kollegen fei, in Zukunft nicht hinter den Die Lohnfrage im Mitteldeutschen Braunkohlenbergbau. J Zeitung" ganz ungeniert, der alte Bergarbeiterverband hätte eine mit dem Arbeitgeberverband getroffenen Bereinbarungen zurüd2ohnerhöhung um 30 Broz. gefordert. Demgegenüber zustehen. Auch können die Arbeitgeber bei einigermaßen gutem der noch schiebenden Lobnstreitigkeit im Mitteldeutichen Braunkohlen muß festgestellt werden, daß der alte Bergarbeiterverband über Willen von selbst, genau so wie die Mitglieder des Arbeitgeber- bergbau fonnte in einer Verbandlung, die am 14. februar unter haupt noch teine Lohnforderung beziffert hat. Derbandes, vom 1. Januar 1922 ab die neuen Säge, die eine Zulage Vorsitz des Referenten vom Reichsarbeitsministerium in Safle statte Die Bergwerfs- Beitung" müßte doch wissen, daß der alte Berg. Don 65 bzw. 70 m. pro Woche ausmachen, bezahlen. Für die fand. eine Einigung zwischen Arbeitgeberverband und Gewerk arbeiterverband kei Lohnverhandlungen mit den anderen Berg Buchdruckereien sind ebenfalls die Verhandlungen beendet fchaften erzielt werden. arbeiterorganisationen zusammengeht. Was soll also solch eine und betragen die neuen Zulagen 30 bis 51 m. pro Woche. Das Streit im Mansfelder Bergbau. Nach einer WIB.- Meldung Mitteilung bezweden? Weiter erzählt dann die Bergwerts- Bei- Abkommen läuft gemeinsam mit dem der Hilfsarbeiter. Auch sind aus Eisleben beschlossen die Bergarbeiter in Helbra angesichts bez tung", baß eine 30prozentige Lohnerhöhung den Kohlenpreis mit dem Berband Berliner Buchbindereibefiger Ablehnung ihrer Forderungen durch die Mansfeldsche Syndikat um zirka 200 m. je Tonne teigern würde. Das burch Verhandlung neue Lohnfäße vereinbart worden, die mit Aktiengesellschaft( ehemalige Kupferschiefer bauende Gewerkschaft) an möchten die Zechenbesitzer wohl schon gerne haben. Selbst nach den Wirkung von der ersten vollen Lohnwoche im Monat Februar 1922 Sonnabend in den Streit zu treten. Ueber den Verlauf der Bers bisherigen Umrechnungsgrundlagen des Reichstohlenverbandes, die ab in Kraft treten. In der Photo und chromolithogra handlungen berichteten wir bereits am Freitag früh. im wesentlichen auf in der Bragis völlig unkontrollierbaren Zechen- phischen Industrie fomie in den Luruspapierfabri angaben beruhen, würde beispielsweise bei einer 30prozentigen en find ebenfalls neue 3ulagen vereinbart worden Lohnsteigerung der Kohlenpreis sich um 111,85 m. erhöhen, in und können alle hier in Frage kommenden Tarifverträge und Ber welchem Preis 60 Broz. Materialzuschlag", 10 Broz. für Ange- einbarungen im Bureau des Deutschen Transportarbeiterverbandes, stelltengehälter, 3 Broz. Handesprofit, sowie 20 Broz. Kohlen und Engelufer 24/25, II, 3immer 33, gegen Mitgliedsausweis in Emp2. Brez. Umfazsteuer enthalten find und zwar unter Bugrunde- fang genommen werden. Auch gibt der Kollege Podubrin, ebenda, legung von 0,56 Tonnen abjaßfähiger Leistung und 108,74 m. Ge- jede gemünschte Auskunft. famidurchschnittslohn pro Echicht. Wie kommt die Bergwerks Beitung" auf 3irfa 200 m."? Sollte da Herr Stinnes etwa vor Icut gewesen sein? Wenn die Zechenbesitzer folche Hokuspokusrechnungen aufmachen, dann trifft auf sie zu, was sie von den Bergarbeitern behaupten: nämlich Bereicherung auf Kosten der Allge.
meinheit.
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Im Zusammenhang damit fragt die Bergwerfs- Zeitung" die Regierung, was sie wohl machen wurde, wenn die Bergarbeiter in einen Streit eintreten würden Ob Beamten oder Arbeiterstreit, der Unterschied wäre lediglich formal- juristischer Natur". Die Rohle sei für unser Wirtschaftsleben so unentbehrlich wie ein regelmäßiger Eisenbahnverkehr. Das also ist der Pferdefuß! Der Regierung wird hier der eindeutige Rat gegeben, so ähnlich wie es schon die wilhelminische Regierung vorhatte, den Bergarbei. tern das Streitrecht abzusprechen. Die Formal juristen". der Bergwerts- Zeitung" mögen beruhigt sein: es wird teine Regierung in Deutschland mehr geben, die ihren törichten Rat befolgen würde.
Der Schiedsspruch im Gastwirtsgewerbe. Zur Entscheidung der Lohndifferenzen zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Gastwirtsgewerbe trat am Mittwoch ein Schiedsgericht unter dem Borsiz des Herrn Reg.- Rat Dr. Brahn im Reichsarbeitsministerium zusammen. Der gefällte Schiebsspruch hat den Arbeitnehmern Lohnerhöhungen für die Monate Februar und März zugebilligt. Für die Gruppen mit Löhnen bis zu 300 m. follen 25 Broz., von 300 bis 500 m. 20 Broz., über 500 M. 15 Broz.
Am Montag, ben 13. Februar. verstarb unser ftellvertretender Verbandsvorfizender
August Welzel
Wir verlieren in dem Dahingeschiebenen etnen treuen Mitarbeiter und Förderer unserer Sache, einen pflichttreuen Angestellten und lieben Freund. Ein ehrendes Angeden en bleibt thm gesichert. 180/12
Die Beerdigung findet am Montag, den 20. Februar, nachm. 2 Uhr, von der Zeichenhalle bes Neuen Jacobi irchhojes, Neukölln, Hermannftr. 100, aus statt.
Der Vorstand
des Verhandes der Porzellan- und verw. Arbeiter und Arbeiterinnen
Bekanntmachung.
Gaspreis.
Die Gemeindebehörden haben den Gaspreis fil das Versorgungsgebiet sämtlicher Gemeinde ga wer e, alfo der ehemaligen Berliner . Charlottenburger, Neuköllner, Lichtenberger. Spandauer , Copenider, Tegeler, Wittenauer, tebrichshagener Hermsdor er und Seiligenseer Gaswer e mit Wirtung von der im Anschluß an diese Bekanntmachung erfolgenden Standaurnahme ab einheitlich auf 3,30 M.
für bas Rubikmeter festgefeßt.
Befchluß der Stadtverordnetenverfammlung Berlin , den 16. Februar 1922.
som 16. Februar 1922.
Magiftrat.& arbing
Am 16 Fel ruar cr. brachte ber Tob un ferer Schwester
Gertrud Wels
Erlösung von langen, qualvollen Leiben Die Beerdigung findet am Montag, den 20. Februar, nachm. 3 Uhr, von ber Leichenhalle des Gemeindefriedhofes in Friedrichshagen aus Für die Angehörigen Otto Wels .
Stati
Die Berhandlungen über die neue Gehaltsregelung für die Angestellten der rheinisch- westfälischen Schwerindustrie sind am Mittwoch nach mehr als fünfftündiger Dauer gescheitert. Die Forderungen der Angestellten betrugen etwa 56 Pro3. in den unteren, fallend bis 37 Broz. in den höchsten Gruppen. Die Arbeit geber boten als legtes cine Erhöhung der Tariffäße von Januar um 35 Broz., unter Wegfall ber Januar Leuerungszulage, bie 25 Brez. der August- Gehälter ausmachte, so daß eine etma 13 prozentige Gehaltserhöhung in Frage tam. Das Kindergeld sollte generell auf 250 m. pro Rind festgesetzt werden, während man den jugentlichen Angestellten bis 22 Jahre ein Mindestgehalt garantierte, das über den Satz von 35 Broz. hinausging.
Nachdem sämtliche Angestelltenvertreter erflärten, die Berantwortung für dieses geringe Angebot allein nicht übernehmen zu fönnen und den Lorschlag machten, zunächst die führende Angestelltenschaft aus den Betrieben zu befragen, erklärten die Arbeit geber furzerhand die Verhandlungen als gefcheitert und zogen das ganze Angebot zurüd.
ginnen ist Pflicht.
Die Branchenleitung.
Sonntag vormittag 9% Uhr Bersammlung aller Tapezierer und Näherinnen in Boekers Festfälen, Weberstraße. Bericht über die ablehnende Antwort der Un ternehmer zum Abschluß eines Tarifes. Erscheinen aller Kollegen und Rolle Kommunale Betriebsräte Berlins . Bollverfammlung am Mittwoch 6 Uhr in liems Festfälen, Safenheide 13-15. Ohne Legitimation fein Butritt. Bentralverband der Glaser. Montag Mitgliederversammlung 7 Uhr int Gewerkschaftshaus. Bericht von der Beiratstonferenz. Erhöhung der Beiträge. Tariflündigung.
Verband der Buchbinder unb Papierverarbeiter. Montag 7 Uhr im Ge werkschaftshaus, Engelufer 25, außerordentliche Generalversammlung. Stellung nahme zum Verbandstag. Montag Deutscher Solzarbeiterverband. Branche der Jalousiearbeiter.
45-48 hr Wahl der Delegierten zur Generalversammlung und Urabstim ung, anschließend Branchenversammlung im Arbeitslosensaal, Rungestr. 80. Berantw. für ben rebatt. Teil: Franz Klühs . Berlin - Sichterfelbe; für An eigen: Zh. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchbruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin . Lindenste.&. Hiera 1 Bellage.
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Die rheinisch- westfälischen Eisen- und Stahlindustriellen haben bisher eine überaus fluge Tarifpolitit betrieben. Sie verstanden es, den Angestellten zur richtigen Zeit Brofamen auf den Tisch zu legen, die zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel waren. Es galt, bie Grundgehälter möglichst niedrig au Vertreter: Karl Kars, Potsdam , Bismarckstr. 3 Fernsprecher: Amt Potsdam halten. So befanden noch im Dezember die Grundgehälter vom Nr. 366 Wilhelm Wetzel, Berlin- Wilmer- dorf, Meck enburgische Straße 20, Auguft. Die sozialen Zulagen hatten eine seltene Höhe erreicht,
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