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Gewerkschaftsbewegung

Der Magistrat zur Lohnfrage.

Unter Borfiz von Bürgermeister Ritter trat gestern eine Magistratskommission zusammen, um sich im Zusammenhang mit der Frage des neuen Manteltarifs mit der Lage zu beschäftigen, die durch die neuen Forderungen der im Lohnkartell vereinigten Arbeit­nehmerverbände entstanden ist. Die neue Belastung, die sich für die Stadt daraus ergeben würde, betrage 1 Milliarde 400 millionen Mart. Ab 16. Februar ergebe sich eine Gesamtstundenzulage von 7,50 m. Die städtischen Finanzen könnten eine derartige Mehr­belastung nicht tragen.

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Der Stundenlohn eines städtischen ungelernten Arbeiters würde vom 16. Februar 1922 betragen: 8,34 M.( Grundlohn) plus 0,48 m. ( Lohnbeihilfe) plus 7,50 M.( neue Forderung) 16,32 m., der des angelernten Arbeiters 8,56 M.( Grundlohn) plus 0,48 m.( Lohn beihilfe) plus 7,50 M.( neue Forderung) 16,54 M., der des Hand­werfers 9,09 M.( Grundlohn) plus 0,48 M.( Lohnbeihilfe) plus 7,50 M.( neue Forderung)= 17,07 M. Verheiratete erhalten statt der Lohnbeihilfe von 0,48 m. eine solche von 0,72 m., außerdem eine Kinderbeihilfe für jedes Kind unter 21 Jahren von 0,84 M. pro Arbeitsstunde. Es komme hinzu, daß die städtischen Arbeiter auf Grund des städtischen Manteltarifs einen Anspruch auf soziale Vergünstigungen haben, wie Krankenlohn und Urlaub, die weit über das Gesez oder über das, was in Handel und Industrie gebräuchlich ist, hinausgehen und nicht unter 20 Proz. des Lohnes zu bewerten sind, so daß sich die 16,32 M. für einen ungelernten Arbeiter auf 19,52 m. erhöhen würden. Mit derartigen Löhnen würden die städtischen Arbeiter zu irgendeiner anderen Kategorie von Arbeitern, sei es aus der In­dustrie oder Reichs und Staatsbetrieben, nicht mehr in Barallele zu ſtellen sein. Zunächst wird der Schiedsspruch des Schlichtungsaus­schusses abzuwarten sein.

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Borstandswahl im Zimmererverband..

Es ge=

Borschlag ab und beschlossen, den Schlichtungsausschuß an Wie schon in anderen Berliner   Gewerkschaftsorganisationen zurufen. In der Verhandlung am 20. Februar fam es zu einem haben auch die kommunistischen Einigungsapostel" Bergleich, der wöchentliche Lohnzulagen von 40 m. bis 160 M. unferes Verbandes im legten Jahre Gelegenheit gehabt, ihre Ber poffieht. Das Abkommen soll Geltung haben ab 1. Januar 1922 bis sprechungen, die Arbeiterschaft herrlichen Zeiten entgegenzuführen", 3um 31. März 1922. sobald man sich ihrer Führung anvertraue, wahrzumachen. Wir In der Diskussion wandten sich verschiedene Redner gegen diesen können wohl mit Recht sagen: An ihren Früchten sollt ihr sie er- Vergleich und sprachen sich für Ablehnung desselben aus. fennen!" Die Erfolge" ihrer Herrschaft während des verflosse- lang aber der Tariffommission, sich durchzusehen, und bei der Ab­nen Jahres sind derart, daß es jahrelanger Mühen und Opfer be- immung wurde der Vergleichsvorschlag gegen eine bedeutende darf, um das wieder gutzumachen, was durch ihre mit der größten Minorität angenommen. Strupellosigkeit betriebene Parteipolitit der Berliner   Mitgliedschaft arbeiterverbandes, Engelufer 24/25, 3immer 33, gegen Borzeigung Die Tarife find ab 4. März 1922 im Bureau des Transport­an Schaden zugefügt worden ist. Aus naheliegenden Gründen fann man hier nicht auf Einzel­des Mitgliedsausweises erhältlich. heiten eingehen, aber die durch die kommunistische Politit ver- 25. Januar 1922 Geltung hat, ist unterzeichnet. Auch diese Tarife Das Lohnabkommen für die chemische. Industrie, welches ab ursachte Vergiftung unseres Gewerkschaftslebens hat doch die Ein- fönnen im Verbandsbureau abgeholt werden, desgleichen die Tarife ficht auf Abkehr von der Mostauer Gewerkschafts- für die Gruppe Mineralöle und Fette. politit" soweit verbreitet, daß mit der Niederlage dieser Herr­schaft bei der am kommenden Sonntag erfolgenden Vorstandswahl gerechnet werden kann. Der Sattler  -, Tapezierer- und Portefeuiller- Verband hielt am Es ist Pflicht aller auf dem Boden der Amsterdamer Georganisatorischen Fragen beschäftigte. Im Vordergrund ftand die 21. und 22. Februar eine Beiratssitzung ab, die sich hauptsächlich mit mer ffchaftsinternationale stehenden Mitglieder der Zahlstelle, alles daran zu sehen, jeden Kameraden mobil die Beibehaltung und Erneuerung der Reichstarife fand Frage der Reichstarife und der Regelung der Beiträge. Für zu machen, damit die Urabstimmung am 5. März eine fich eine größere Mehrheit, wenngleich zum Ausdrud fam, daß der überwiegende Mehrheit für die Richtung Amsterdam   bringt. Nur Reichstarif, besonders im Handwerfs gewerbe, nicht das A und dadurch fann dem kommunistischen   Sput ein Ende gemacht und die D der Bewegung darstelle. Eine größere Diskussion entstand darüber, Bahn freigemacht werden zu fruchtbringender, nüzlicher Gewerf ob im Lederwarentarif die Löhne bezirksweise ge­schaftsarbeit. Darum nügt die Zeit, tue jeder seine regelt werden sollen. Auch hier wurde beschlossen, beim Neuab­Pflicht!

Vom Müllkutscherstreik.

schluß in diesem Jahre die alte Form der Gesamtregelung bei­zubehalten. Beschlossen wurde, die Beiträge wie folgt zu er= höhen: 1. Klasse 9 Mt., 2. Klasse 7,50 Mt., bis herab zur 6. Klasse besonders für Streif, erhöht. Diese beträgt jetzt in der 1. Klasse 1,50 mt. Dementsprechend wurden auch die Unterstügungen, 39 Mr. pro Tag. Der neue Beitrag tritt am 1. April, die Wirkung der neuen Unterstügungen am 1. Mai in Kraft. Die Regelung der Gehälter für die Angestellten wurde ebenfalls vorgenommen, und zwar nach dem Mindestlohn des Lederwarentarifes mit entsprechen­den Aufschlägen.

eine Besprechung über den Streit der Müllkutscher, zu der neben den Im Berliner   Polizeipräsidium war gestern vormittag abermals Bertretern der zuständigen Behörden Vertreter der Arbeitgeber, der Streifenden und der Technischen Nothilfe erschienen waren. Auf die Anregung, eine Einigung herbeizuführen, erklärten die Bertreter der Arbeitgeber, über einen Wochenlohn von 720 m. mit den Müll futschern zu verhandeln, falls diese in der Frage der Urlaubs- und Krankheitsbestimmungen nachgeben würden. Da aber gerade die Zum Schluß gab es noch eine heftige, jedoch sachliche Ausein= lezte Forderung von den Bertretern der Streifenden abgelehnt andersetzung über die bekannte Berordnung des Reichspräfi­wurde, mußte dieser Einigungsversuch als gescheitert denten Friz Ebert. Ebert wurde vor zwei Jahren von der betrachtet werden. Da die weitere Ansammlung des Mülls, bei der Ortsverwaltung Berlin   ausgeschlossen. Der Zentralvorstand be­wärmeren Witterung zumal, eine schwere Gesundheitsgefährdung stätigte diesen Beschluß, der Verbandsausschuß in Offenbach   a. M. bedeutet, wird der Polizeipräsident nunmehr mit allen verweigerte jedoch seine Zustimmung. Der Beirat lehnte polizeilichen Mitteln für Beseitigung des Mißstandes Gorge tragen. gegen acht Stimmen, in namentlicher Abstimmung. Der Verbands­den neuerdings beantragten Ausschluß ab mit allen Er wird zunächst den Hausbesitzern durch Polizeiverfügung auf- gegen acht Stimmen, in namentlicher Abstimmung. Der Verbands­geben, bis zum Donnerstag, den 2. März 1922, vormittags für Be- tag wird nunmehr endgültig entscheiden. feitigung des aufgehäuften Mülls zu sorgen. Kommen die Haus- Achtung, SPD.  - Juntfionäre der Straßenbahner! Donnerstag befizer der Aufforderung nicht nach, so wird der Polizeipräsident abend 6 Uhr: äußerst wichtige Besprechung im Konferenzjaal, Linden­auf Kosten der Hausbefizer durch Dritte den Müll abfahren lassen, straße 3, IV. Hof, 4 Tr. und zwar wird sich der Polizeipräsident an die Technische Nothilfe wenden mit dem Ersuchen, ihm geeignete Kräfte zur Müllabfuhr zur Verfügung zu stellen.

Ein Fußtritt für 20 Jahre treue Dienste. Zu den durch den letzten Streit im Gastwirtsgewerbe durch Aussperrung auf der Strecke Gebliebenen, gehört auch der im Restaurant zum Prälaten, Inn  "-Aft.- Ges., bis dahin tätige Vorsitzende des Betriebsrats A. Dräbing. Seit 20 Jahren dort in Stellung, hat er es verstanden, im Laufe der Jahre für die dort tätigen Angestellten manche Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage herbeizuführen, seit nahezu 15 Jahren fungierte er als Ber trauensmann der Organisation. Der Leiter des Unternehmens, Direktor Babich, war in früheren Jahren ein sozial und gerecht denkender Prinzipal, geriet jedoch in letzter Zeit unter den Einfluß seines Schwagers und Wirtschaftsinfpettors Fournier, der jegt im Prälaten" das Heft in der Hand zu haben scheint. Nachdem der Streit beendet mar, wurden sämtliche Angestellten wieder eingestellt, dem Betriebsratsvorsitzenden jedoch die Einstellung verweigert, da er in dieser Eigenschaft allzu scharf und verlegend Direktor B. gegenübergetreten sei. Besonders wurde ihm vorgeworfen, während der Streiftage dem Direktor eine Ein­Ladung zu einem von den streifenden Angestellten des Prälaten" veranstalteten Konzert gesandt zu haben. Direktor B. faßt dies als eine Berhöhnung seiner Person auf, während es sich um folgendes handelte: Die streifenden Brälaten"-Angestellten verlangten von D. als ihrem Betriebsratsvorsitzenden, ihren Direktor zu dem veran= stalteten Konzert einzuladen, damit er sich überzeuge, daß es bei den Streifenden noch lange nicht so schlimm stehe, wie die Zei­tungen berichteten, und zwar in der Erwartung, daß dann Herr Direttor B. ihren berechtigten Forderungen entgegenkomme, und so die Angestellten des Prälaten" wieder in ihren Betrieb gehen fonnten. Das war der Grundgedanke jener Einladung, was durch Zeugen bewiesen wird. Die Tarifschlichtungsfommiffion fällte am 15. Dezember 1921 den Spruch, der Kellner D. ist wieder einzustellen. Bis dahin hatte D. feinen Wochenlohn von 400 m. ohne Ueberschußprozente erhalten. Troßdem D. nunmehr als wiedereingestellt galt, weigerte sich die Firma, D. arbeiten zu lassen, sperrte ihm außerdem noch ab 4. Ja­nuar 1922 sein Gehalt, so daß er beim Innungs- Schiedsgericht dar­um flagen mußte. Das Innungs- Schiedsgericht verurteilte die Firma Organisation, dem Deutschen Metallarbeiterverband  , zu verhan= Herr Gomann lehnt es ab, mit den Streitenden und deren zur Zahlung der Restsumme bis 31. Januar und ab 1. Februar zur deln. Statt dessen versucht er einen Keil in die Arbeiterschaft zu Zahlung eines Wochenlohnes von 600 M. Die Firma weigert fich treiben. Als Arbeitswillige" fand er den Zuschläger Tolksdorf, nicht nur, zu zahlen, sondern erklärte, Berufung gegen das Urteil Moabit  , Birkenstr. 53, den Dreher Bullar, Berlin  , Gerichtstr. 85, einzulegen, bot aber einen Bergleich an, D. 4500 m. als einmalige den Arbeiter Gottlieb Herrmann, Berlin  , Schwarzkopffftr. 10, und Abfindung auszuzahlen. D. sowohl als die Organisation lehnten Behnke, Weißensee, Carmen- Sylva- Str. 31. Für die organisierte diesen Bergleich ab. Die Firma stellte D. das folgende 3eug Arbeiterschaft genügt es, darauf hinzuweisen, daß die Obengenannten von und nach der Arbeitsstätte begleitet werden. von den von der Firma bestellten Kriminalbeamten

nis aus:

Herr Amandus Dräbing war vom 1. März 1902 bis heute in unserem Wirtshause zum Prälaten als Kellner tätig.

D., welcher stets fleißig und ehrlich war, hat es verstanden, durch ein aufmerksames Bedienen und liebenswürdiges Eingehen auf die Wünsche der Gäste die Zufriedenheit derselben zu erwerben und so die Interessen des Geschäfts zu fördern.

Wir wünschen Herrn D. viel Glück auf seinem ferneren Lebens­wege. Berlin  , den 15. Dezember 1921.

Von Kriminalbeamten beschütte Streifbrecher. Bei der Firma Schwabenthan u. Gomann steht die ge­famte Arbeiterschaft im Streit um eine Lohnzulage von 1,50 m. pro Stunde ab 15. Januar. Der Unternehmer Herr Gomann, der während der Kriegszeit selbst noch Granaten geschrubbt hat und es dann zum Kriegsgewinnler und Unternehmer brachte, fonnte sich sonst, wenn es nicht galt, Taten zu zeigen, in sozialen Phrasen nicht genug tun. Das soziale Empfinden dieses Herrn geht jezt so weit, daß er, sage und schreibe, 25 Pf. pro Stunde bewilligen wollte. Unterstützung erfährt Herr Gomann durch seinen Betriebsleiter" Herrn Balzer, Weißenfee, Kuglerstr. 35, ein ehemaliger Dreher und Agitator des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Diefer Herr fcheint fich vorgenommen zu haben, seine ehemaligen Kollegen in der niedrigsten Art und Weise zu behandeln und ihre Arbeitsbedingungen auf das niedrigste Niveau herabzudrücken. Nicht vergessen seien die beiden Werkmeister" Rudolf Koch  , Zepernid, und Otto Labuske, Lichtenberg  , Oderstr. 22, die es fich angelegen sein lassen, die Ar­beit der Streifenden auszuführen.

zahler dazu benutzt werden, einem privaten Unternehmer Liebes­Die Streifenden protestieren dagegen, daß die Gelder der Steuer­Dienste zu leisten. Arbeiter, Klassengenossen! Die Situation hat sich derart verschärft, daß wir um Solidarität in jeder Form ersuchen. Vor allem meidet dieses Eldorado. Die Streitenden.

Vergleich in der Verbandstoffbranche.

Streifenden mit fristlojer Entlassung, falls sie nicht heute die Ar Der Verband der bayerischen Metallindustriellen droht den beit wieder aufnehmen.

Verband der Sattler  , Tapezierer und Bortefeuiller. Reiseartikel- und Bor­tefeuillerbranche. Freitag abend 7 Uhr in der Königsbant, Große Frankfurter Straße 117, Branchenversammlung. Bericht von den Berhandlungen in Frank­ furt   a. M. warengroßhandel: Mitgliederversammlung nachmittags 5 Uhr in Saverlands Zentralverband der Angestellten. Freitag. Rurz, Galanterie- und Spiel­Feitfälen. Neue Friedrichstr. 35. Firma Tengelmann und Raisers Kaffee: Be­friebsversammlung abends 8 Uhr in den Prachtfälen Alt- Berlin, Blumenstr. 10. Getreide und Fourage: Mitgliederversammlung abends 8 Uhr in Haverlands Festfälen, Neue Friedrichſtr. 35.

tionsversammlung.

Deutscher   Transportarbeiterverband. Donnerstag: Tabakbranche. Gruppe Bigarettenfabriken. Nachm. Uhr bei Boeter, Weberstr. 17, außerordentliche Branchenversammlung. Unsere neuen Lohnforderungen. Anschließend Get­trieben der Herren-, Anaben- und Burschenkonfettion. Nachm. 5 Uhr Gruppen. Handelshilfsarbeiter und arbeiterinnen aus allen Be versammlung bei Witte, Boftstr. 29. Branche 2, Gruppe Chirurgie. Gruppen­perfammlung abends 7 Uhr im Lokal von Florien, Biegelftr. 31, für alle San­Grappe Altpapier. Abends 7 Uhr im Englischen   Hof, Alexanderstr. 27c, all­delshilfsarbeiter und arbeiterinnen aus der Chirurgiemechanit. gemeine Bersammlung. Bericht von den lekten Lohnverhandlungen. Kündigen wir den am 31. März ablaufenden Tarifvertrag?".

Sektion II.

abend 7 Uhr Empfangnahme der Flugblätter in folgenden Lokalen: Eierfd), Zentralverband der Schuhmacher. Schoß- und Fabritarbeiter: Donnerstag Rantstr. 62; Behnke, Hesseftr. 1; Wiemers, Bülowstr. 38; Ahlburg, Biethen­fedomstr. 18; Marg, Oldenburger Str. 10. Berbreitung erfolgt Freitag und straße 58; Rönnebed, Staliger Str. 59c; Hoffmann, Gubener Str. 5; Dinie,

Sonnabend.

im Lotal von Boeler, Weberstr. 17, Branchenversammlung der Etui- und Kar­tonbranche. Der Ablauf des Tarifes. Branchenangelegenheiten. Erscheinen aller Relleginnen und Kollegen ist Pflicht. Sof, Alexanderstr. 27c. Steinarbeiter. Bau- und Grabmalbranche. Freitag 6% Uhr im Englischen  Bund der technischen Angestellten und Beamten. Orisverwaltung Steglit. Donnerstag abend 8 Uhr Mitgliederversammlung im Restaurant zum Alt­hoff".

Verband der Buchbinder und Bapierverarbeiter. Heute nachm. 5% Uhr

Arbeitersport.

e II e" veranstaltete am Sonntag unter Teilnahme verwandter Bereine in Ein Schwimmfest an der Schillingsbrüde. Der Arbeiter- Schwimmverein der Volksbadeanstalt an der Schillingsbrüde ein lokales Schwimmfest. Das Programm war gut gewählt und abwechslungsreich. Zudem fanden die Ron furrenzen in allen Altersklassen eine flotie Abwicklung. Ein Damenkunstreigen, geschwommen von der Damenabteilung des festgebenden Bereins, erfreute fid), feiner egaften und eleganten Ausführung wegen, besonderen Beifalls. Aber Freien Schwimmer Neukölln" und das Tellertauchen löften starten Applaus auch das Männerspringen sowie die Springe einer Schwimmgenossin der im Zuschauerraum aus. Zu den größten Beifallsstürmen tam es jedoch wäh rend des rennmäßigen Teils im Programm, dem Stafettenschwimmen. In nahmen sich die Schwimmer und Schwimmerinnen mit ihren vielen bunten einem Lampionreigen, geschwommen von 24 Mitgliedern des Bereins ,, Belle" ferisch zusammengefeßte Schwimmergruppe beendete das. schöne Feit. elektrischen Lichtern mie Nigen aus dem Meeresgrunde in der völlig in Dunkel gehaltenen Schwimmhalle aus. Eine, ebenfalls elektrisch beleuchtete und künst

Inn  "-Aktien- Gesellschaft zu Berlin  . gez.: A. Babich. Am 22. Februar beschäftigten sich die im Deutschen Trans Leider hat D. bei seinen Betriebsratskollegen nicht die nötige portarbeiterverband organisierten gewerblichen Arbeiter Unterstützung gefunden. Sei es aus Liebedienerei oder aus egoisti- und Arbeiterinnen der Verbandmittelbranche in einer äußerst start schen Motiven, fie ließen ihren Borfizenden fallen und erklärten, besuchten Versammlung mit dem vor dem Schlichtungsausschuß Groß­troz des Schiedsspruches, wenn ihn Direktor B. nicht wieder ein Berlin   zustande gekommenen Vergleichsvorschlag. stellt, müssen wir uns dem fügen. Diese Herrschaften bedenken Tarif war zum 31. Dezember 1921 gefündigt und eine 60prozentige Der nicht, daß es ihnen selber einmal so gehen tann. Gar manches ist Lohnzulage gefordert. Die Arbeitgeber lehnten anfänglich Berhand­ja faul im Prälaten", aber die Zeit wird auch da ändernd ein- lungen ab, doch tam es am 19. Januar zu Verhandlungen mit ihnen. Berantw. für den redakt. Teil: Franz Klühs  . Berlin- Lichterfelde  : für An­greifen. Direktor B. und seinem Schwager F. wird noch einmal Sie wollten eine Zulage von 10 Proz. für die Zeit ab 1. Januar zeigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: die Erkenntnis dämmern, daß allzu scharf schartig macht. bis zum 15. Februar 1922 zahlen. Die Arbeitnehmer lehnten diesen Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Raul Singer u. Co., Berlin  , Lindenstr. 3.

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