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Berlins   Haushaltplan und Der„ Dena" geht von angeblich verläßlicher Seite folgende In­formation zu, die jedoch sie selber nur mit allem Vorbehalt wieder­geben will:

Ententekontrolle. fant. Der Hauptangeklagte Balbzernit wurde zu fünf Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ebiverlust und 90 000 M. Geldstrafe, zwei weitere Angeklagte zu zwei Jahren bzw. drei Jahren Zuchthaus. und Geldstrafen verurteilt. Acht andere Angeklagte wurden zu Gefängnisstrafen von vier Monaten bis zwei Jahre und ent­sprechenden Geldstrafen verurteilt. Die übrigen Angeklagten er bielten Geldstrafen. Freigesprochen wurden Stadtrat Guttmann, Graibel, Martha Hoffmann und Frau Klara Basdzernit. Rund 1900 000 m., die seinerzeit vom Gericht beschlagnahmt worden waren, find als eingezogen zu betrachten.

Die Ententetontrollfommission hat von der Stadt Berlin   die Vorlegung ihres Haushaltplans verlangt. Der vorgesetzten Staatsbehörde ist dieses Berlangen bereits am Sonn­abend, den 4. März, überreicht worden. In der Begründung zu diesem Berlangen heißt es, taß ein besonderes Gewicht auf die Vor­lage der Stellen und Personalausweise gelegt werde.

Dem Berliner   Magistrat ist von einem solchen Ber­langen, wie uns an zuständiger Stelle mitgeteilt wird, nichts be= tannt.

SPD  .

Wirtschaft

Siemens über die Konjunktur.

In der Generalversammlung der Siemens u. Halste A.-G., die den Abschluß über das 26. Geschäftsjahr und die vorgeschlagene Ge­winnverteilung in Höhe von 20 Broz. genehmigte, machte der Vor­sigende des Aufsichtsrats, Herr Dr. ing. e. h. Carl Friedrich von Siemens beachtliche Ausführungen über den Geschäftsgang und die Gewinnpolitik in der Elektroindustrie, denen wir folgendes ent­nehmen:

In dem Geschäftsbericht haben wir schon erwähnt, daß wir ein Jahr hinter uns haben, in dem verhältnismäßig ruhige

Oeffentl. Volksversammlungen Arbeitsbedingungen vorgeherrscht hatten. Abhängig von

Es mag im Zusammenhang hiermit baran erinnert werden, daß Tagesordnung: Reichspolitik Genua  

eine Reihe bayerischer Städte, wie München   und Regens­ burg  , vor furzem ihre Haushaltpläne alliierten Kontrollfommiffionen haben vorlegen müssen, wobei namentlich die Polizeistärken nach geprüft wurden.

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81 Millionen Mark für Volkspark und Spielplah. Der Magistrat beschloß gestern, für die Durchführung des Planes eines Volfspartes in der Wuhlheibe 4 100 000 M. zu bewilligen, deren endgültige Dedung aus der Stiftung Park­Spiel- Sport" erfolgen soll. Ebenso stimmte er zu der Durch­führung eines Spielplasprojektes des Bezirksamts Weißensee, dessen Stoften sich auf 3 500 000 M. belaufen. Auch dieser Betrag soll endgültig aus der genannten Stiftung gededt

werden.

Mörder Großmann und seine Familie. Der Werdegang des Frauenmörders Großmann bildet augenblicklich den Gegenstand eifrigster Durchforschung durch die be­fannten Berliner   Gerichtsärzte Geh. Med.- Rat Dr. Hoffmann, Med.- Rat Dr. Stoermer und Professor Dr. Strauch. Bon Rechtsanwalt Dr. Frey als Verteidiger des Großmann sind unter­dessen Nachforschungen bezüglich des ganzen Vorlebens und der Familienverhältnisse des G. angestellt worden, die manches Interessante ergeben haben. Der Vater des G. mar Gewohnheitstrinter und hatte im Delirium wiederholt schwere Exzesse verübt. Der Bruder ist in der Irrenanstalt in der Wahnvorstellung verstorben, er sei ein mächtiger türkischer Pascha, dem alle Frauen, die er auch nach Belieben martern und töten fönne, untertan seien. Großmann selbst zeigte von Jugend auf die Neigung, Tiere und später Menschen zu quälen und zu martern, las bestimmte Romane des Marquis de Sade   und ähnliche Erzählungen besonders gern. Die psychiatrische Untersuchung des Großmann, die schon wissenschaft­lich außerordentlich wertvolle Fingerzeige bezüglich der Entstehung gewisser sexueller Abnormitäten ergeben hat, wird schon aus wissen­fchaftlichem Interesse mit der allergrößten Sorgfalt durchgeführt und wird voraussichtlich noch längere Zeit in Anspruch nehmen, so daß mit einer Terminanfeßung vor dem Schwurgericht vorläufig noch nicht zu rechnen ist.

Großfener bei Siemens.

Wie uns in später Abendstunde mitgeteilt wird, ist in einem großen Schuppen der Siemens- Schuckert  - Werte in Gartenfelde bei Spandau  , in dem sich große Mengen Leer und Jute befanden, Feuer ausgebrochen. Die gesamte Feuerwehr der Siemenswerte sowie ein Zug der Spandauer   Wehr sind seit einigen Stunden in Tätigkeit.

heute, Donnerstag, den 9. März: eichtenrade: 7%, Ahr   im Wirtshaus Mühl am Referent: Dr. Adolf Braun   M. d. R.

Morgen, Freitag, den 10. März:

Streiks

Bahnhof  .

Adlershof  : 7 Uhr im Restaurant„ Ziege", Bismardstr. 31. der Lage, mit festeren und beständigeren Größen zu Referent: Willi Steintopf m. d. R.

Neun Todesopfer eines Mauereinsturzes. In der fürzlich durch Brand teilweise zerstörten Chamottefabrik in Erkrath   stürzte infolge des herrschenden Sturmes eine Mauer auf eine Arbeiteraufenthalts­hütte und begrub 12 Arbeiter unter sich, die in der Hütte ihre Mittagspause hielten. Acht Arbeiter, meist Familienväter, fonnten nur als Leichen geborgen werden. Von den übrigen vier Arbeitern find zwei schwer verletzt. Einer von ihnen ist seinen Verletzungen auf dem Transport in das Krankenhaus erlegen. Die letzten beiden sind leichter verlegt.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

7. Kreis Charlottenburg  . Donnerstag, den 9. März, 7% Uhr, im Nat­haus, Zimmer 1, Maifesttomiteesizung. 131. Abt. Niederschönhausen  . Donnerstag, den 9. März, 71 Uhr, öffentliche Bersammlung aller drei sozialistischen   Parteien in der Aula des Realgymnasiums Buchholzer Straße. Thema: Prat tische Arbeit in der Gemeinschaftsschule". Ref. Erwin Marquardt  . 3. Kreis Wedding  . Freitag, den 10. März, 7 Uhr, Bersammlung ber Obleute der Beamten bei Schuchhardt, Kristianiaftr. 116. Ein Ber­treter der 22. Abt.   ist zu entsenden.

20. Kreis. Achtung, Elternbeiräte! Freitag, ben 10. März, 7 Uhr, findet in der Aula der 4. Gemeinbeschule, Reinidendorf- Oft, Saus­otterplay( Nähe Bahnhof Schönhola), eine durch den Arbeitsaus. schuß der Elternbeiräte einberufene Bollversammlung aller Beiräte des Kreises statt. Unsere Genossen werden gebeten, fich daran zahi­reich zu beteiligen.

Heute, Donnerstag, den 9. März:

dem verhältnismäßig gleichmäßigen Stande der Baluta verglichen zu dem Vorjahre waren teine großen und plötzlich eintretenden Schwankungen der Löhne und Gehälter zu verzeichnen, die Material­preise gingen langsam herunter und die Sicherheit der Liefe­rungen und dadurch unserer Leistungen nahm zu. Durch diese, in etwas ruhigere Bahnen geleitete Entwicklung der Grundlagen der Wirtschaft waren wir, wie ja die gesamte deutsche   Industrie, in rechnen, mit größerer Sicherheit zu kalkulieren und dadurch einen Preisabbau vorzunehmen und wenigstens für diejenigen Artikel, die feine allzulange Fabrikationszeit benötigten, die von den Ver. brauchern mit Recht so dringend herbeigewünschte fe fte Preis: abgabe durchzuführen. Alle Hoffnungen, die sich an diese ruhigere Entwicklung fnüpften, wurden mit einem Schlage am Ende des Geschäftsjahres durch den Sturz der deutschen aluta zerstört und in der wirtschaftlichen Berechnung hat wieder ein Chaos eingesetzt, viel größer als es jemals vorher bestanden hat.

Der finanzielle Erfolg unserer Jahresarbeit ist entsprechend der höheren Stetigkeit der Arbeitsbedingungen auch als günstig zu be­zeichnen. Wenn Vorstand und Aufsichtsrat glauben, sich auf eine 20prozentige Dividende beschränken zu sollen, so hat uns dazu die schwere Sorge bestimmt, mit der wir den fommenden Zeiten ent­gegensehen müssen, und die Tatsache, daß durch Krieg und Revo­lution viel versäumt worden ist, was unbedingt nachgeholt werden muß, falls wir in dem Welttonfurrenztampf nicht unter­liegen sollen. Es ist die Pflicht eines jeden verantwortlichen Wirt­schaftlers, sich nicht von der augenblicklichen Zeitströmung beein­fluffen zu lassen und nur an das Heute und höchstens Morgen, nicht aber an das lebermorgen zu denken. Wir müssen die Mittel so­weit als möglich zusammenhalten, um gewappnet zu sein.

Wir glauben, daß dies auch im wahren Interesse unserer Aktio­näre liegt, die ihre Beteiligung an der Gesellschaft als einen dauern­den Besiz ansehen und die Aktien nicht als Spekulationsobjekt be­trachten. Wir haben begonnen, eine Reihe veralteter Anlagen, die während des Krieges nicht entwickelt werden konnten, den heutigen Erforderniffen entsprechend umzugestalten und haben für die zu diesem Zweck schon eingegangenen Verpflichtungen eine Rüdlage in die Bilanz eingestellt. Trotzdem wir in der Elektrotechnik im allgemeinen erreicht haben, daß eine Verschleuderung deutscher Ware im Auslande nicht eingetreten ist, indem wir uns nach den Markt­preifen in den Einzelländern gerichtet haben, so mußten wir die Beobachtung machen, daß die Preisspannung in feiner Weise dem Unterschied der In- und Auslandskauf­

3. und 4. Kreis. Der Verein Arbeiter- Jugend Groß- Berlin veranstaltet heute abend in der Aula des Leffing- Gymnasiums, Bankſtr. 18, einen Bunten Abend zum Besten des Arbeiterjugend- Landheims. Der Genoffe Hans Seinz Fuhrmann spricht aus Glaßbrenner" Alt- Berliner Sumor. Ein trittskarten zum Preise von 2 M. find am Eingang zu haben. Jungfozialisten. Gruppe Schöneberg  - Friebenau: 16 Uhr unter fraft der Mark entsprach. Zum fleineren Teil ist dies Groß, Sedanstr. 17. Gruppe Treptow  : Beteiligung an Veranstaltung der Gruppe Lichtenberg  . Gruppe Friedrichshain  : 7 Uhr in der Ge­meindeschule Straßmannstr. 6, Distuffion. Thema: Kulturpolitit". Gruppe Süden: 7 Uhr in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3, Vortragsabend. Gruppe Friedrichshagen  : 7½ Uhr im Jugendheim Scharnweberstraße, Mitgliederversammlung. Gruppe Neukölln: 7% Uhr im Jugendheim Nogatstr. 53, Vortragsabend.

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der Schule Berliner Straße   31. Thema: Das Görliger Parteiprogramm, 3. Teil". Referentin Genossin Minna Tobenhagen.

Das geheimnisvolle Berschwinden der Frau Grupen beschäftigt noch fortgesetzt die Deffentlichkeit. An den Berliner   Rechtsanwalt Morgen, Freitag, den 10. März: Dr. Puppe, der jetzt die Prozeßangelegenheit des Peter Grupen 115. Abt. Lichtenberg  . 7½ Uhr Mitgliederversammlung in der Schulaula Kron führt, ist nunmehr durch Bermittlung des früheren Verteidigers prinzenstr. 10. Thema: Die wirtschaftliche Teuerung". Referent Heinrich Bierbücher. Grupens, Juftizrat Ablaß, ein Zeuge aus Schlesien   gewiesen worden, ter behauptet, in der Angelegenheit der verschwun104. Abt. Niederschöneweide  . 7½ Uhr im Zeichenfaa Frauenveranstaltung: denen Frau Grupen wichtige Bekundungen machen zu können. In einer Unterredung mit Dr. Puppe erklärte er, er fei im Sep­tember 1920 in Nordenham   bei einer Schiffsreederei beschäftigt ge­wesen, und habe am 29. September 1920 als diensttuender Wächter dort auf dem Peer gestanden. An jenem Lage sei ihm eine Frau aufgefallen, die mit einem Amerikadampfer von Nordenham   nach Südamerika   abgereist sei. Auf diese Frau passe durchaus die Be­schreibung, die die Zeugin Frau Schade von ihrer verschwundenen Tochter gegeben habe.

Jugendveranstaltungen.

Berein Arbeiter- Jugend Groß- Berlin, S. 68, Lindenstr. 3, 2. Sof, 2 Srp. Telephon Morigplag 121 08-121 10.

Heute, Donnerstag, den 9. März:

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darauf zurückzuführen, daß der Arbeitsmangel in den Ländern unserer Konkurrenten zu einer Herabsetzung der Preise geführt hat, zum größten Teil aber auf den immer mehr sinkenden Nuzeffekt der deutschen Wirtschaft. Ich bin überzeugt, daß die deutsche   Indu strie bei gleichen Bedingungen, wie sie zwischen den Ronkurrenzländern früher bestanden haben, heute im Weltmarkt nicht mehr fonkurrenzfähig wäre. Diese ungenügende Produktivität in unserer Wirtschaft wird augenblicklich nur ver­schleiert durch die Spannung zwischen äußerer und innerer Kauf­traft der Mart.

Die ersten Monate des neuen Geschäftsjahres standen unter dem Einfluß unserer Valutagestaltung. Unsere Kundschaft, die auf einen weiteren Preisabbau gehofft und daher mit ihren Bestellungen zurückgehalten hatte, sollte nun von den noch niedrigen Preisen so­meit als möglich profitieren. Der Bestellungseingang mar daher im neuen Geschäftsjahr ein ganz außergewöhnlich starter, so daß wir in den meisten Abteilungen auf Monate hinaus voll beschäftigt sind. Wie sich aber die Verhältnisse bei der immer weiteren Verschlechterung der Baluta geftalten werden, läßt fich natürlich in feiner Weise übersehen."

Die Kreise Bedding und Prenzlauer Berg   veranstalten heute um 18 Uhr Das Detektivbureau als Nadttanzlokal. Im Hause Friedrich in der Aula bes Leffing- Gymnasiums, Pantstr. 18, einen Bunten Abend zum straße 160 hatte ein findiger Kopf ein Radttanalofal ein- beften des Arbeiterjugend- Landheims. Der Genosse Hans Heinz Fuhrmann Tpricht aus ,, Glaßbrenner  " Alt- Berliner Humor. Eintrittkarten zum Preise gerichtet, das er in seiner Bescheidenheit durch ein Türschild von 2 M. find am Eingang zu haben. als Detektivbureau" bezeichnete. Als Beamte der Kri Faltenberg: Jugendheim Baubude Gartenstadtstraße, Bortrag: Gemein Preiserhöhungen. Infolge der Fraciverteuerung und der schaftserziehung". minalpolizei gegen 3 Uhr nachts bort plöglich eindrangen, trafen Lankwiz: Jugendheim Seydligstr. 6, Mitgliederversamme Steigerung der Koblenpreise sind die Preise für Stidstoffdünger Iung. Neukölln- Norb: Jugendheim Münchener Str. 52, Mitgliederversamm weiter um 28 Proz. erhöht worden. fie eine fidele Gesellschaft bei Wein, Weib und Gesang an. Wählung. Stralauer Biertel: Jugendheim Gemeindeschule Naglerstr. 3, Bortrag: Norddeutschen Salinenverbände haben mit Wirkung vom 1. März Die Mitteldeutschen und rend die Seftpfropfen Inallten die Flasche kostete nur 400 m. Sozialismus und Pazifismus". Süben: Jugendheim   Gemeindeschule Stall­wurden Nackitänze aufgeführt. Wirt, Kellner und Musikanten Biertel: Jugendheim Gemeindeschule Glogauer Str. 68, Borttag: Hermann gramm heraufgefegt. schreiberstr. 54, Bortrag: Schiller   als Freiheitsdichter". Reichenberger die Preise für Speisefalz von 70 auf 100 m. für 100 Stilo mußten zum Polizeipräsidium. Das Lokal wurde geschlossen und Löns". die Räume stellte man dem Wohnungsamt zur Verfügung.

Zahlreiche Gasvergiftungen wurden in den letzten Stunden

aus der Urbanstr. 175, Gitschiner Str. 20, Kameruner Str. 50,

Kruppstr. 5. Oranienstr. 176, Eisenbahnstr. 31 und anderen Stellen gemeldet. Lebensüberdruß war in den meisten Fällen die Ursache. Elternbeiräte und Stellvertreter Berlin- Mitte. Freitag, den 10. März, abends 7 Uhr: Versammlung im Bürgerheim. Alte Schönhauser Straße 28/24. Erscheinen sämtlicher Elternbeiräte ist Pflicht.

Deutsche Friedensgesellschaft, Ortsgruppe Berlin  . Freitag 7 Ubr, fm Bürgerfaal des Rathauses, Königitraße: Vortrag des Genossen Heinrich Ströbel   über: Die Konferenz von Washington. Diskussion. Jugendherbergsveranstaltungen im Bezirk Wedding. Am Frei­tag, den 10., und Sonnabend, den 11. März d. 3.. finden in der Aula des Leifing Gymnasiums, Pantftr. 18, zwei Sonderveranstaltungen zugunsten der Jugendherbergen in der Mark Brandenburg statt. Zur Aufführung ge= langen Bolls- und Wanderweisen von mehreren Schulchören, turnerische Afte und anmutige Reigentänze. Den Schluß bildet die Aufführung eines Spieles in zwei Aufzügen:" Der befehrte Stubenhocker".

Vorträge, Vereine und Versammlungen. Berband Bollsgesundheit. Donnerstag, den 9. März, 128 Uhr, Mitglieder. perfammlung mit Bortrag der Genoffin Frau Dr. Andreae: Rampf gegen den 3mpfawang", in der Oberrealschule Niederwallstr. 12. Gäste will. kommen. Eintritt frei.

2etter bis Freitag mittag. Mühler, nur zeitweise beiter, veränder lich, mit wiederholten, besonders im Norden vielfach itarken, ergiebigen Regenfällen bei anfangs starten westlichen, später abnehmenden rechts­brehenden Winden.

Lebensmittelpreise des Tages.

Zufuhr: Fische ziemlich reichlich, Geschäft mäßig. Fleisch ausreichend, Geschäft rege. Obst und Gemüse schwach, Geschäft ruhig.

Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Achtung! Sonntag, den Am Mittwoch galten in der Zentralmarkthalle folgende Klein­12. März, nachm. 3%, Uhr, lettes Feitkonzert. Die Marfen sind einzulösen. handelspreise: Künstlerischer Zimmerschmud  : Drei farbige Reproduktionen:„ Das Balton- Kalbfleisch( Keule und Rücken) 26-30 M. Rindfleisch 21-24 M... zimmer" von Menzel, Der Koblenkarien" und Ideale Landschaft" von ohne Knochen 24-27 M. Hammelfleisch 24-25 M. Schweinefleisch R. Schulz, ungerahmt 45 M. das Stück, mit Rahmen 110 M. Schwarz- 25-28 M. Rückenfett 32-33 M. Liesen 32 M. Wildschwein 29-30 M weiß- Lithographien: Heimtehrende Hajenarbeiter" von Sella Haffe und Gänse 26-34 M. Hühner 28-32 M. Schollen 13-14 M. Flundern 10 .Die Bahnwärterfamilie" von Hans Baluschet, Preis pro Stüd 10 M. bis 11 M. Schellfisch 8-10 M. In Eis: Plötzen 7-10 M. Barsche 12 bis 14 M. Schleie 13-15 M. Lebende Hechte 20-21 M. Karpfen 25 Schwere Zuchthausstrafen für Wucherer und Schieber. bis 29 M. Zander 25-26 M. Blumenkohl 10-15 M. der Kopf. Rotkohl 5-7 M. Weißkohl 4-5 M. Mohrrüben 2,50-3 M. Naturbutter 46 bis In dem über vier Monate währenden Wucher und 50 M. Margarine 25-31 M. Eier 3,40 M. das Stück.( In den Städten Schieberprozeß gegen den früheren Kattowiger Stadtfefretär der Priegnitz( Brandenburg  ) wurden Tafelbutter mit 32 M. das Pasdzernik und Genossen wurde gestern in Beuthen   das Urteil ge- Pfund und Eier mit 1,80 das Stück angeboten. D. Red.)

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2000AGAMA

ERLIN 27

Bom Wiederaufbau der Handelsflotte. Der Geschäftsabschluß des Norddeutschen Lloyd   für das Jahr 1921 zeigt die criten Erfolge dieses großen Schiffahrtsunternehmens mit seinen Bemühungen, die an die Entente abgelieferten Schiffe durch Neuerwerbungen zu er fegen. Der Norddeutsche Lloyd  , der noch vor einem Jahre feine eigenen Seedampfer gehabt hat, verfügt jezt über deren 25, eine weit zurückbleibt. Die Zahl der Flußdampfer und Leichter nähert Zahl, die hinter dem Vorkriegebeftand von 116 Seedampfern noch Rentabilität brachte das legte Jahr dem Norddeutschen Lloyd   große fich bereits dem Vorfriegsstande. Unter dem Gesichtspunkt der Vorteile. Der Reingewinn ist mehr als dreimal so hoch wie im borigen Jahre, der größte Teil davon wird jedoch für Rückstellungen zur Stärkung des Unternehmens verwandt.

fchuß erhob Abg. Gen. Dr. Ellenbogen gegen das Finanz Elektrifierung der Eisenbahn in Desterreich. Im Finanzause ministerium den Vorwurf, daß als Folge der verzögerten Flüssige machung der für die Elektrisierung der Eisenbahnen nötigen Summe der Staat einen ungeheuren Schaden erleide, weil heute dafür statt der ursprünglich in Aussicht genommenen fünf Milliarden 120 Milliarden Kronen erforderlich sind. Die Fertigstellung des Baues fei infolge diefer Haltung des Finanzministeriums nicht in Jahre 1925, sondern erst im Jahre 1927 zu erwarten.

Staatsfontrolleur Daolynich aus Berlin   eingetroffen. um die Der deutsch  - letfische Handelsvertrag. In Riga   ist der lettische legten Weisungen der leitischen Regierung für den Abschluß des deutsch  - lettischen Handelsvertrages einzuholen. Die Unterzeichnung wird aller Wahrscheinlichkeit nach in den nächsten Tagen erfolgen.

Putz die Schuh

mit

Glyzoran