März 1921 die fette war, wie wir ja selbst auf der erstremften Linten kaum noch einen Menschen finden, der ernsthaft an Möglichkeit und Erfolg einer neuen blutigen Erhebung glaubt. Hat doch selbst Radet, der intellektuelle Urheber des März
beutschen Arbeiterflasse tut! Jebe Möglichkeit der Verständigung hört auf, menn im parteipolitischen Zant Wahrheitsliebe und Verantwortungsgefühl zum Teufel gehen!
putſches von 1921, den Kommuniſten ſechs Monate später zur nicht auch fachliche Einwände dagegen erheben könnte. Keine Hehe gegen uneheliche Mütter mehr.
Roalitionspolitik geraten.
Wüste Ausschreitungen der Polemit. Das Steuerfompromiß ist sicherlich nicht so gut, daß man Liest man aber die Freiheit" von gestern abend, so geWill man aber durchaus Klassifizierungen vornehmen, so winnt man den Eindrud, als handle es sich um ein vollkom Im Hauptausschuß des Reichstages wurde gestern ein wichtiger gehört das Kapp- Unternehmen bestimmt auf die gleiche menes Wert, gegen das ernste Bedenken überhaupt nicht er- fozialdemokratischer Antrag angenommen. Unsere Leser erinnern Stufe mit dem Märzputsch von 1921, durchaus aber nicht auf| hoben werden könnten, so daß ihm nur durch eine leberanstren sich, daß wir immer wieder die Sittlichkeitsschnüffelei anprangern eine Stufe mit dem 9. November 1918. Damals, im No- gung des eigenen Erfinder geistes beizutommen wäre. In mußten, die bei der Bost, aber auch bei anderen Behörden, vember 1918, hatten wir eine elementare Bemegung, die das fchreienden Lettern verfündet die Freiheit" quer über die gegen uneheliche Mütter getrieben wird. Gestern wurde ganze Bolt mitriß, der niemand Widerstand zu leisten magte, ganze Seite den Sieg der Deutschen Bollspartei" und die mun im Hauptausschuß eine Entschließung der Abg. Frau fülf am wenigsten die Stüßen des alten Systems, denen jüngst bevorstehende Entstaatlichung der Eisenbahnen( S03.) angenommen, wonach für weibliche Beamte und Hilfeselbst der deutschnationale Tag" bescheinigt hat, daß sie heute und Post. Im Teri wird dann noch einmal die zwar fräfte die uneheliche Mutterschaft nicht Grund zur Entlaffung oder zmer fich für die Monarchie in Stücke hauen" lassen wollen, allmähliche, aber sichere Ueberführung der Staatsbetriebe in aur Anstrengung eines Disziplinarberfahrens fein tann, auch die damals aber die günstige Gelegenheit gründlich verpaßten. Die die Hand der Brofitgeier um Stinnes" vermerft. Und dem Beförderung einer Silfafraft zur Beamtin aus diesem Grunde Bewegung vom November 1918 war weder organisiert, noch foll die Sozialdemokratie zugestimmt haben? Das tann doch nicht abgelehnt werden. vorbereitet, ein ganzes Bolt jagte in auffachender Empörung nur ein verfrühter Aprilscherz sein! Hoffentlich gibt die Frei ein System davon, von dem es jahrelang über seine wahre heit" das heute zu und entzieht fie fich nicht länger ihrer Lage betrogen und in die ungeheuerste Ratastrophe hinein Pflicht, ihre Leser über die politischen Borgänge ernst unb gerissen worden war. fachlich zu unterrichten.
Kapp- Butsch und fommunistischer Märzputsch dagegen fönnen beide als Musterbeispiele der planmäßig or ganisierten Verschwörung gelten, die in einem fleinen Zirkel ausgeheckt wurden. Darüber haben der Jagow. Brozeß einerseits, die Zetfin- Dokumente anderseits vollendete Klarheit gefchaffen. Der Unterschied besteht nur darin, daß bei dem einen Unternehmen die treibenden Kräfte auf der äußersten Rechten, bei dem anderen auf der äußersten Linken faßen. Aber gerade für die rechtliche Beurteilung sollte das feinerlei Rolle spielen.
-
Und ebenso hinfällig ist der Einwand, daß 1920 die Justiz mit dem Unternehmen nicht fertig geworden sei, 1921 dagegen wohl. Auch 1920 haben die Gerichte in wenigen Monaten vor Erlaß der Amnestie- hunderte von Arbeitern ins Gefängnis gebracht, die sich gegen den Kapp- Butsch zur Wehr gefeht hatten. Benn freilich in der gleichen Zeit gegen teinen einzigen Kappisten auch nur ein Eröffnungsbeschluß ergangen war, fo lag das nicht an der objektiven Möglichkeit, diese Arbeit zu bewältigen, sondern es war die Folge einer stillen Sabotage der Rechtspflege durch reaktionäre Elemente des Richterstandes.
Herr Dr. Heinze stellt den an sich richtigen Sah auf, daß geschichtlichen Bewegungen nicht mit dem Straf recht beizukommen ist. Aber dann muß er auch die Kon fequenz daraus ziehen. Der pon Herrn Kapp und den raar Abenteurern um ihn, den Schnigler, Trebitsch Lincoln usw. in den Räumen der Viktoriastraße ausgehedten Putsch, der Marsch der mißvergnügten Brigade Ehrhardt auf Berlin , all das kann als geschichtliches Ereignis" nur ebenso viel oder ebensowenig bewertet werden wie das, was die fomviel oder ebensowenig bewertet werden wie das, was die munistische Zentrale ausgeheckt und in Mitteldeutschland zur Explosion gebracht hat. Gerade die innere Aehnlich teit der Entstehung beider Unternehmungen macht ihre ungleiche rechtliche Behandlung zur Ungerechtigkeit. Was man auch den mißleiteten Arbeitern des mitteldeutschen Aufstandes vorwerfen mag, das eine ist jeden falls fein Borwurf, daß fie fich von Eberlein und nicht non Trebitsch Lincoln haben verführen laffen. Deshalb hat Genoffe Radbruch dreimal Recht, wenn er gerade aus der Amnestie für die Kapp- Berbrecher die Notwendigkeit ableitet, auch den Berurteilten von Mitteldeutschland dieselbe Behandlung auteil werden zu lassen. Herr Dr. Heinze verurteilt in feinem Artikel den Aufstand vom März 1921 als ein„ nerbrecherisches Unternehmen, begangen gegen einen Staat, der langsam aus tödlicher Krankheit erwachte". Das trifft Wort für Wort auch auf das Kapp Unternehmen zu. Das eine entschuldigen, das andere hart verurteilen, das heißt nicht das Rechtsgefühl stärken, sondern das Rechtsbewußtsein unter graben. Denn nichts schädigt das Rechtsempfinden eines Boltes stärker als wie ungleiche Behandlung der gleichen Tat.
D- Zug- Unterhaltung.
Es ist heutzutage nicht immer ein Bergnügen, mit der Eisenbahn zu fahren. Man ristiert, daß man halbtot friert, weil die Heizung nicht funktioniert; man muß damit rechnen, daß plößlich das Kommando Alles aussteigen!" ertönt, weil ein fleiner Streit aus gebrochen ist. Aber das Schlimmste ist doch, daß man so oft dazu verdammt ist, in einem Abteil zu fahren, deffen Infaffen fich verpflichtet fühlen, die politische Gefamtiage zu besprechen.
91
Rann man fomeit über die mihglückte Leistung der Frei hait" noch lachen, so wird die Sache dann leider viel bösartiger. Denn nachdem der Artikelschreiber prophezeit hat, daß die 3wangsanleihe nicht zur Erhebung tommen würde, bringt er es fertig, folgende Säge niederzuschreiben:
Hoffentlich reicht dieser Beschluß aus, um den männlichen und weiblichen Sittlichkeitstanten ihr Handwerk endgültig zu legen.
Reichsrat und Reichsmietengefeh.
Das Reichsmietengeleh, das vor einigen Tagen vom Reichstag angenommen worden ist, hat bis jetzt noch nicht die Genehmigung bes Reichsrats gefunden, obwohl am Donnerstag die endgültige Bc. Schlußfallung des Reichsrats über das Gefez erwartet wurde. Außenpolitisch muß das die einschneidendsten Wirkungen aus- ie bie Dena" melbet, machen sich in den Preisen des Reichsrats lofen. Die erfolgreiche Durchsetzung der vom Kabinett Wirth bisher aber Bebenfen dagegen geltend, bas Gélek in feiner jegigen Form betriebenen Außenpolitik ist abhängig von der Ausgleichung des überhaupt anzunehmen, weil es ein verfaffungsänderndes Gesez ist Staatshaushaltes, die durch diefes Steuerfompromiß nicht er- und weil es Beschlüsse enthält, bie dem Reichsrat nicht vorgelegen reicht wird. Nach diesem Ergebnis der Kompromißverhandlungen haben, sondern som Reichstag selbständig hineingearbeitet worden wird das Ausland nicht einmal mehr den guten Willen Deutschlands find. zur Erfüllung seiner Verpflichtungen anerkennen, und alle Aussichten Eine folche Haltung des Reichsrats, b. h. eines Teils feiner auf Erleichterungen der Reparationsverpflichtungen schwinden da- Arbeitgebervertreter, erscheint zwar nicht unmöglich, damit wird sie bin. Die Steuerpolitik der Kompromisparteien bedeutet eine scharfs aber turchaus nicht erträglich. Gefährdung der Außenpolitik des Rabinetts Birth, die wir bisher unterstützt haben. Das Steuertompromis führt die völlige Ausfichtslosigkeit einer solchen Außenpolitik für die Zukunft herbei.
Wenn diese Zeilen nicht aus unanständiger Ge finnung geschrieben sind, was wir durchaus nicht an nehmen wollen, dann fann man sie nur aus dem politischen feit des Berfassers erklären. Ist denn die Freiheit" dazu Unverstand und der gebantenlosen Leichtfertig ba, den chauvinistischen Lügenfabriken des Auslandes die are fertig ins Haus zu liefern?
"
Su der Meldung, daß Herr v. Raehne auf Schloß Behow gegen eine Reihe von Berliner Tageszeitungen auf Grund der gegen ihn erhabenen Ungriffe megen Beleidigung flogen wird, erfährt eine Provinzzeitungen, die ihn wegen des Borfalls mit dem Arbeiter betannte Sorrespondenz, daß sich dieses Borgehen p. Rachnes nicht nur auf Berlin , sondern auf das ganze Reich erstreden wird. Alle Mietert angegriffen haben, ja sogar eine große englische Zeitung,
follen ebenfalls verflagt merden.
Auch die Unabhängigen wissen, daß die Sozialdemokratie In dem Ermittlungsverfahren, das der Botsdamer Unter diese Finanareform nicht frohen Herzens mitmacht. Sie hat fuchungsrichter gegen Herrn v. Keehne eingeleitet hat, ist bisher sich aber entschlossen, einem Gesetzgebungswert, das ich we're hoch feine Entscheidung barüber gefallen, ob eine Anlage wegen Lasten für die Massen der Verbraucher bringt, Lotschlags erhoben oder das Berfahren eingestellt wird, Gegen ten zuzustimmen, weil die Außenpolitit dies erfordert, und aus Arbeiter Mietert foll aber ein Berfahren wegen Bebrohung und bem gleichen Grund wird sie sich dafür einfeßen, daß auch die wegen Forftfrevels eingeleitet werben. 3wangsanleihe bis auf den letzten Pfennig erhoben wird wie das ja auch in der Denkschrift der deutschen Regierung an die Reparationskommission in Aussicht gestellt wird.
-
Mehr würde bei der Eidesabnahme. Der preußische Justiz minifter sieht sich veranlaßt, in einer Berfügung darauf hinzu Die chauvinistische Presse des Auslandes aber wird die meisen, baß auch bei ber nach ben Artikeln 136 216f. 4 und 177 Aeußerung der Freiheit" mit Begierde aufgreifen, um aus der Reichsverfassung vom 11. August 1919 unter Begiaffung der ihr zu folgern, daß die Lasten, die dem deutschen Bolt durch religiösen Eidesform stattfindenden Eidesleistung der Würde und Bedeutung des Borgangs Rechnung getragen werden die Finanzreform auferlegt werden, nichts bedeuten. Sie muß, indem fich insbesondere vor der Eidesabnahme familiche ne wird nach neuen Garantien, nach neuen Sanktionen, nach mesenden von ihren Sigen erheben und während der Cidesleistung neuen Belastungen des deutschen Volkes unb nicht nach einer der Wichtigteit ber Sandlung entsprechende Haftung gewahrt der Zwangsanleihe schreien, die ja doch tommt und die threm wirb. 3u diefer Ermahnung dürfte der preußische Suftizminifter fapitalistischen Instinkt zuwider ist. Was die Freiheit" da verantaht worden sein durch die bebauerliche Tatsache, baß mancher begeht, ist na dter Berrat an den Intereffen der orts Fälle zu verzeichnen waren, mo bei Berweigerung der religiösen deutschen Arbeiter und ein besinnungsloses Schlagen Eidesformel es fogar der Gerichtshof oder einzelne Richter an ber ins eigene Gesicht. Sie will ,, Bolksversöhnung" prebigen nötigen Würde fehlen ließen. und säet Unversöhnlichkeit in die Herzen von Feinden!
Die neue Gebührenordnung für Aerzte. Im preußischen Wir bedauern, eine folche Sprache gegen ein Blatt führen Minifterium für Boltswohlfahrt fand, wie die Dene" erfährt, eine eingehende Besprechung zwischen den Bertretern der Großverbände zu müssen, mit dem wir uns viel lieber freundschaftlich ausein- der Werzte, der Zahnärzte und der Reichsversicherungsträger über andersehen würden. Mag die Freiheit" auf unserem die Neufaffung der preußischen Gebührenordnung für Merzte und Rüden Holz haden, wir vertragen schon etwas aber mir Bahnärzte statt. Die neue Gebührenordnung foll em 1. April d. J. müssen uns verbitten, daß sie es auf dem Rüden der in Kraft treten.
"
43
H
Verbußte Gesichter, betretenes Schweigen. Dann erklärte die Mitteilung durch die Breffe, wonach die von Bobe an die Schen Dame energisch, fie habe nichts behauptet. Ich trumpfe auf: Schtung gefnüpften Bebingungen für den Minister unannehmbar habe doch aber deutlich gehört... Nach weiterer Rede und Wider feien. Bode To heißt es perlange, daß seine drei Millionen rede gibt schließlich der Herr mir gegenüber zu: Die Geschichte mit dazu verwendet werden, um das Asiatische Museum nicht nur zu dem Beinfeller habe er erzählt. Und die Dame zu meiner Linken einem bioßen Magazin, fondern, entsprechend dem ursprünglichen erklärt: Die Sache mit dem Borzelian habe in einer Beitung" ge- Plane, zu einem richtigen Museum mit Schaufammlung usw. ausſtanden. In welcher?"" Das weiß ich nicht mehr. Aber Sie zubauen. Dieses aber wollte bas Kultusministerium nicht,( Aus merden mir doch wohl glauben.„ Schön. Also bitte, dann Eigenfinn? Aus Mangel an Einsicht? Aus verstodter Bosheit?) Ihren Namen. Und der Herr ist wohl auch fo freundlich Natürlich ist das Befremben jetzt noch größer, und es wäre berechtigt, Ich sehe gar nicht ein, was ich für eine Veranlassung hätte wenn die Mitteilung der Korrefponbenz richtig wäre. Sie ist es Aber wenn Sie dergleichen erzählen, so werden Sie es boch auch aber nicht, oder nur zum Teil. Denn der Grund, weshalb bas beweisen tönnen. Und Sie werden zugeben, daß ein allgemeines Minifterium die Spende zunächft abgelehnt hat, liegt allerdings in Intereffe letzte Klarstellung erheischt." Ich habe die. Geschichte von den von Herrn Bode gestellten Bedingungen, diese Bedingungen ganz zuverlässiger Seite. Aber ich weiß nicht, ob es dem Betreffen beziehen fich aber nicht nur auf den Ausbau des Asiatischen Mus den recht wäre..." Man breht sich, angftaequält, hin und her. Ich feums, sondern sie folien dem Millionenfpender zugleich einen Einstede schließlich Papier und Bleistift wieder ein, ohne einen Namen fluß auf die Berliner Museumsverwaltung eine genannt bekommen zu haben. Mein Zwed ist ja auch schließlich räumen, die das Ruftusministerium bem aus feinem Amte geerreicht. Es herrscht nun wieder eine wundervolle Stille in dem schiedenen Generalbirektor Bode heute unmöglich mehr zubilligen Abteil. Die Luft an politischen Debatten ist plötzlich dahin, fann. Es wäre bringend zu wünschen, daß Herr Bode auf ben un annehmbaren Zeil seiner Forderungen verzichtet und es dem Kultus minifterium ermöglicht, bie brei Millionen zu dem sehr erwünschten Ausbau des Asiatischen Museums zu verwenden.
-
Kürzlich fuhr ich durch Mitteldeutschland . Zunächst hatte ich das Glüd, einen Kreis schweiafamer Mitreifender zu haben. Ich konnte, in meine Ecke gedrückt, lefen und arbeiten. Da stieg, war es in Halle oder einer der nächsten Haltestellen, ein Herr hinzu, deffen fatbungsvolles Geficht gleichermaßen wie fein schwarzer Rod den Geistlichen verriet. Wie ich mit Schrecken geahnt, fühlte er sich schon nach wenigen Minuten verpflichtet, im Sinne der inneren Mission zu wirken. Ohne ersichtlichen Grund begann er eine Predigt über die Berberbnis der heutigen Welt. Smmer meniger fänden die Worte Nur der Pastor ist noch nicht mundtot, Doer vielmehr, er des Gekreuzigten Beachtung ufm. Diefe Worte löften auf wunder- fühlt sich nun erst recht verpflichtet, fein Licht leuchten au laffen. bare Weise die respektiven Mundmerte auch der übrigen vier Mit- Was er fpricht, richtet sich dabei jekt ausfchließlich on meine Abreffe, reifenten. Und wie das nun einmal so der Welt Lauf ist: Bon dem auch wenn er stets die anderen anredet. Schließlich: ich bin ein Gefalbten und Gefreuzigten war man im Handumdrehen bei Ebert Freund des Reichspräsidenten, und er ist Beamter Man darf Moderne Mujir" heißt das Brogramm des pom Großund Scheidemann , bei dem Schmachfrieden und der Schlappheit feinen falschen Einbrud auftommen laffen Und deshalb: Berliner Bezirksbitbungsausschuß veranstalteten unserer Sozi"-Regierung, und da gab es nun fein halten mehr. Wenn einerseits die Revolution in gewissen Boltstreifen wohl be 5. eft onzerts, bas am Sonntag, den 12., 3% Uhr, im Großen Ich machte ein, zwei Schüchterne Berluche, mitzufprechen. Aber als bauerliche Inftinfte ausgelöst hat, so wollen wir andererseits doch Saal der Philharmonie( Bernburger Str. 22a- 29) stattfindet. die überaus zungenfertige Dame au meiner Linfen wieder einmal die auch nicht verfennen, daß der sozialistischen Bewegung ein gewisser Werte von Pfigner, Richard Straub, Debulin und Geschichte von dem Leilen" erzählt und auf meinen bescheidenen idealer Gehalt innewohnt. In der Auffaffung des einfachen Mannes Korngold fommen zur Aufführung. Mitwirkende: Musikalische Einwurf, daß der Sozialismus doch etwas anderes wolle als bloß aus dem Bolte erscheint das Ziel leider rein materialistich. Aber Leitung: Dr. Stiebry, Rapelimeifter per Staatsoper, bie Herren: teilen", unter einhelliger Zustimmung der anderen erffärt beite, das ich gebe zu, daß in der Führerschaft weber eine dirette Feindschaft Jan Dahmen ( Bioline), A. Kropholler( Cello), Feliz Betoret( Alawiffe fie beffer, denn ein Arbeiter" habe ihr gefagt, es müffe alles eegen die Religion und Sittlichkeit noch fonft eine unchriftfiche Ge- vier), Kurt Rosenhauer, Ronzertorganist( Harmonium), bas Bhile geteilt" werben, da gab ich es auf. Ich widetie ben in ber Ede finnung festzustellen ist. Ferne fei es von uns, die Schandtaten eines harmonische Drchester, Eintritt 10. hängenden Mantel um meinen Kopf und tat fo, als ob ich fclief. Hölz usw. ehrenwerten Männern wie dem Herrn Reichspräsidenten Beider aber ichlief ich nicht, und der Mantel war nicht bid genug, Gbert in die Schube au schieben. Man mag auf einen anderen Boben Die Gefahren des Scheinwerfers. Die blendende Wirkung ber um das Gespräch der anderen meinen Ohren zu entziehen. Und so stehen, aber man wird mit Achtung.. 3war wird max nom Scheinwerfer an Automobilan birgt eine große Gefahr in sich, denn blieb mir denn nichts erfpart. Rum Gott weiß wievielten Male riftlichen Standpunkt aus fagen müffen... aber umeriskich wäre die von dem Scheinwerferstrahl geblendeten Augen der Ballanten erfuhr ich, daß der Achiftunbentag an allem Unaffid schuld fei, daß es, abauftreiten. Einerseits muß man den Sturz der alten fännen bat urch die Umgebung schlecht erkennen und größere aber unfer Belt" es den einden" schon noch einmal heimzahlen würde, Beriaffung bedauern, infofern fie andererfeits fet aber auch geringere Unfälle stellen fich infolge ber Blendung durch die Auto was fie ihm an nationaler Schmach" aufgezwungen, daß es ohne zugegeben, daß die Republik mobilicheinwerfer in den Hädtischen Straßen tegtäglich ein. uf Striege nie und nimmer ginge, daß aber die Ebert. Scheidemann Ich habe den Mantel wieder um die Ohren und taffe ibn reden, diefe Unfitte macht Dr. Heinrich Lug in einem Auffak ber Sozial uw. wohl wissen würden, was bei Dulbung des Schmachfriedens angftgeslagt, dieweil die anderen in ehrfurchtspollem Schweigen fiftifchen Monatshefte" aufmertfam. Jebe gute Beleuchtung muß für Sie herausspringe, und in diesem Fahrwaffer weiter. Ueber dabei sitzen. bie Blendung ausschließen. Diese Forderung it fowohl bei der Behaupt die Ebert. Edheidemann, Eraberner ufw.! Chert hathe ben An der nächsten Station verfaffen drei meiner Mitreifenden das feuchtung von Annenräumen als auch bei der Beleuchtung von Weinkeller Kaiser Wilhelms qufbrechen laffen und nun ließ er sich es Ab'eil: der Pastor, der Herr mir gegenüber und die Dome en meiner Straßen und Bläzen zu erfüllen. Dumohl blendente Lichtquellen wohl sein bei feinen Schöhen. Und das ganze Porzellan des Railers Geite. Repamut eine große Gefahr für die Bertebraficherheit bebeuten, wird bac hatte er sich auch angeeignet" dauernd gegen diefe Forderung gefündigt. Bald find es grelle Nun ging's nicht mehr. Ich wifelte mich wieder aus meinem Schaufensterbeleuchtungen mit unabgeblendeten Lampen, bald find Mantel heraus, jog in aller Ruhe ein Blatt Papier und meinen Bleistift Die abgelehnte Millionenspende. Wilhelm v. Bode hatte es zu niedrig aufgehängte Gaslampen bei ter Straßenbeleuchtung, aus der Tasche und wandte mich zu der Dame an meiner Binten, die aus dem Ertrage feiner Bücherversteigerung 3 millionen für tie bas Publikum belästigen; vor allem aber find es die Schein eben das große Wort geführt hatte: Ich bin zufällig mit dem Reichs- den Meubau des fiatilchen muf ums in Dahlem geftiftet, werfer der 2utomobile, die fich geradezu zu einer Best für den präftenten Ebert out bekannt. Sie sind wohl so gut, mir Ihren und das Kultusministerium hat die Annahme des Geschenkes a b Straßenverkehr entwidelt haben. Da der Scheinwerfer, der die Namen und Ihre Adresse zu nennen. Herr Ebert fann dann eine gefehnt. Picfe Nachricht ging vor furzem durch die Blätter Fahrbahn auf mindestens 20 Meter ausreichend beleuchten foll, bei Gerichtliche Nachorüfung Ihrer Behauptungen verantoffen. Sie und erregte allgemeines Befremden rtlärlicherweise, da man fich einer Streuung ven 12 bis 16 Grab einen Streis non 4 bis 6 Meter merden ja auch ein lebbaftes Intereffe baran haben, baß der Sach- bie Enthaltsamkeit des Kultusminifters nicht erklären fonnte. Jegt Durchmeffer ausleuchtet, so muß der Lichttegel notwendig auch tas verhaft einwandfrei flargestellt wird." geht, von einer hiesigen Zeitungsforrespondenz lanciert, eine weitere Auge von Passanten treffen, die sich auf bem Trottoir bewegen und
b
"
-
BE